Inhaltsübersicht

1. Die Landschaft 13 2. Erdgeschichte Hügelige Landschaft durch die Eiszeiten gebildet. Urstromtal der . Die geologische „Schwabstedtschicht" 13 3. Das liebliche Schwabstedt Gedichte über Schwabstedt seit 1590 in Rostock und seit 1622 in Holland. Ausflugsziel seit Jahrhunderten 14 4. 10 000 Jahre altes Hirschgeweihmesser. 4000 Jahre alte Sied­ lung der Steinzeit Steinzeithäuser und Geräte. Der Steinwerkmeister beim Opfer­ herd 15 5. Das Hockergrab und der Schalenstein 4000 Jahre altes Skelett eines Schwabstedters 16 6. Der Glockenberg neben der Kirche Unberührt seit Jahrtausenden, birgt ein Geheimnis. Wer drei­ mal um ihn herumgeht, kann Schwabstedt nie vergessen ... 18 7. Zerstörte Gräber In der Vorzeit nur 70 Einwohner im jetzigen Kirchspiel ... 19 8. Das Megalithgrab auf dem Galliberg Fast 5000 Jahre altes Mausoleum. Scheiterhaufen 1619. Die vier roten Hähne. Ungehobener Schatz 20 9. Ein steinzeitlicher Kalender? „Heilige Linien". 5000 Jahre Schwabstedter Geschichte ... 21 10. Sagenwelt nach der Zeitenwende Flurnamen und Sagen berichten von Wodan und Freia. Störte- bekers goldene Kette vom heidnischen Tempel? 25 11. Schwabstedt in der ältesten Literatur Der Name. Stabreim über die Einführung des Christentums 28 12. Germanisches Gehöft mit Sodenbrunnen Heidnisches Katzenopfer. Römisches Weinglas. Welthandel 30. 13. Am Weg nach Haithabu Die Stadt Haithabu. Das Danewerk 32

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http://d-nb.info/880235586 14. Schwabstedt zur Haithabuzeit 800—1100 Marktplatz vor der Jahrtausendwende. Vier Sodenbrunnen. Schwabstedter Bier 33 15. Des Herzogs „Andel" in der Südergosharde Zur Zeit der Abtrennung des Herzogtums Schleswig aus dem Dänischen Reich (1100—1250) 36 16. Die Mildeburg Am Dreiländereds gelegen. Schauplatz dänischer Königskämpfe 1151 und 1252. König Abel von einem Friesen 1252 erschlagen 38 17. Bischofsresidenz Schwabstedt 1268 Der dänische König und der Bischof von Schleswig 1261 in Gefangenschaft des Herzogs von Schleswig. Der Bischof tritt sein Schloß Gottorf an den Herzog ab 40 18. Das befestigte Schloß Schwabstedt 1268—1411 Der Herzog von Schleswig und die holsteinischen Grafen ver­ langen Niederlegung der Festungsmauern, 1332 41 19. Stadt und Festung Schwabstedt. Das Stadtwappen Wall und Graben um Schwabstedt. Wappensiegel neu verlie­ hen 42 20. Wechselnde Herren Raubritter und Seeräuber auf dem Schloß. Steinerne Kanonen­ kugeln. Das Wort „Up ewig ungedeelt" aus Schwabstedt? . . 44 21. Zur Zeit der Reformation Streitigkeiten mit dem Papst. Dänische Königssöhne als Titu- larbischöfe auf dem Schwabstedter Schloß 46 22. Das „Amt Schwabstedt" Weitverstreute Güter des großen Amtes Schwabstedt. Die Steuerregister. Der Schwabstedter Gutsbetrieb 48 23. Bischöfliche und weltliche Beamte Nachkommen des Uradels in Schwabstedter Familien .... 51 24. Das adelige Gut Wischhof 1488 durch Ritter Johann Rantzau aus bischöflichem Besitz genommen. 1824: Besitzer Prinz Carl zu Hessen-Cassel ist der Stammvater aller heute regierenden europäischen Könige ... 53

8 25. Untergegangene Dörfer und Kirchen Alte Flußläufe durch Sturmfluten verschwunden. Marschbe­ wohner fliehen 1362 auf die Geest. Der Name „St. Johannis" 26. Neues Land Langer Prozeß um die Huder Fenne. „De nich will dieken, mutt wieken." Der Bischof liest Messen für sein Land. Treene- abdämmung 1570: gewaltiges Werk unter Predigt und Donner abgeschlossen 27. Holländische Einwanderer Königliche Erbpachthöfe mit Holländern besetzt 28. Der Schwabstedter Hof Vorwerk des Bischofsschlosses seit 1268. Selbständiger Guts­ betrieb seit 1541/86. Erbpachthof seit 1649. Th. Storms „Re­ nate" 1705/1879 29. Mühlen seit der Steinzeit Mahlsteine, Drehmühlen. Bischöfliche Mühlen an Grenzen und unheimlichen Stätten. Brauchtum und Aberglaube. Mühle über einem Taufstein 30. Fähren und Brücken Die Treene bei Schwabstedt und ihre Namen. Privilegierte Querfähre über den Strom und Längsfähre nach Friedrich­ stadt. Die Brücken seit 1713 31. Fische und Fischerei in der Treene 32. Das Schloß an der Treene Schwere Waffen im Turm und im Saal. Kohlenbecken statt Öfen. Keine Toiletten. Des Bischofs Zimmereinrichtungen. Falkenjagd. Schlachterstreik wegen Bier. — Reparaturen. Abbruch 1705 33. Die bischöfliche Marienkapelle Uber einem bedeutsamen Steinzeitgrab erbaut. Christlicher Altar genau über heidnischem Opferaltar. Christlicher Pastor im Grab des noch vorhandenen heidnischen „Hockers" beer­ digt. Kaplane bei der Kirche beerdigt — und die Hausdame. Gotischer Stil der schönen Kapelle. Einrichtung der Kirche. Taufstein des 12. Jahrhunderts. Teilabbruch der Kirche um 1545, Restgebäude bis 1835 34. Die St. ]acobikirche in Schwabstedt Christentum seit 960. Heidnischer Tempel? Hügel neben der Kirche birgt Geheimnis. Feldsteinaltar mit Reliquien. Zwei Altarschreine. Judas unter den Aposteln? Kirchengemälde mit Selbstporträt des Malers. Schön geschnitzte Kanzel, Taufe und Orgelfassade. Alter Taufstein zum Gossenstein entweiht. Falschzeigende Sonnenuhr. Die Kirchenglocken. Stundenuhr vom KriegsschiTf? Selbstmörder über den Wall gehoben. 20 000 Verstorbene mitten im Dorf 87 35. Die Schwabstedter Schule 1400: Hollbüllhuuser Kind besucht Elementarschule, wird Pastor. 1503: Schüler-Sylvesterspaß auf dem Bischofsschloß. 1602: Gründung einer gehobenen Schule durch Herzog Ulrich. 1700: Drei Generationen Lehrer Rabenalt in fast 150 Jahren machen ihrem Namen Ehre. 1800: Schüler werden wegen Allotria in der Kirche „fühlbar gestrichen". 1860: Fast Rang einer Realschule. 1950: Modernes Schulgebäude auf 4000 Jahre alter Dorf­ siedlung 99 36. Die Nebenschulen des Kirchspiels Schulhalter, Autodidakten, Distriktsschullehrer 104 37. Turbulentes 17. Jahrhundert Großfeuer zerstört das mittelalterliche Schwabstedt. Hexen­ verbrennungen. Schule mit gelehrten Magistern. Blutregen. Heilkurort Schwabstedt 1613. Schwabstedter Vorfahren der letzten deutschen Kaiserin. Sektierer in Schwabstedt. Pastor stirbt fluchend, ein anderer macht Luftsprünge in der Kirche. Bauern verkaufen gestohlenes Bauholz. Rauhe Sitten. Wohl­ habende Schwabstedter spenden der Kirche Geld, haben be­ vorzugte Kirchenstühle und lassen ihre Porträts malen. Teu­ felsaustreibung bei der Taufe. Gespenst auf dem Schloß. Königssohn in Schwabstedt erzogen. Der Neger von Schwab­ stedt. Nicolaus Bruns, weltberühmter Organist 106

10 38. Das 18. Jahrhundert Amt Schwabstedt mit vereinigt. Neuverteilung des bäuerlichen Landbesitzes. Russischer Zar in Schwabstedt. Vieh­ seuche. Kosaken beteten angeblich plattdeutsch. Husumer beten für Vieh. Schwabstedter stirbt als Professor in Rom 116 39. Das 19. Jahrhundert Tiefpunkt nach Schwabstedts großer Zeit: „Sodom und Go- morra". Entwicklung des Heimat- und deutschen National­ gefühls. Dänenzeit. Nationale Denkmäler. Zeitungen und Lese­ stoffe. Kuriere. Post und Telgraph. Pferdeomnibus. Eisenbahn. Straßen 122 40. Kantor Wagener Hervorragender Lehrer 132 41. Schwabstedter Gilden und Vereine Kuhversicherungsgilde und Sparkasse von Kantor Wagener ge­ gründet. Rolandgilde. Schützengilden. Totengilde. Ringreiter. Kindergilde. Pferdeversicherungen. Gesangverein. Soldaten­ bund. Feuerwehr. Turnverein 133 42. Armenwesen und Krankenkassen Armencommüne. Armenhaus. Herberge zur Heimat. Arbeiter­ versicherung. Ortskrankenkassen 139 43. Handwerk Handwerker und andere Berufe. Schweineschneider. Bademütter 140 44. Industrie Ziegelei 1300—1500 bei Schwabstedt, seit 1756 bei Lehmsiek 141 45. Die „weiße Industrie" Gaststätten. Ausflugsstätten. Bischof will 1504 Eckernförder Bier „Kakabella" trinken. Christine „Krog" 1577. Schwab­ stedter Bier bis 1773. Kirchspielskrug. Tanz über Gräbern. Kaufleute. Hotel. Fährhaus. Tanz im Wald 144 46. Theodor Storm und Schwabstedt Storm sah „karge Mauerreste" des Bischofsschlosses. Lustfahr­ ten nach Schwabstedt. Schwabstedter örtlichkeiten und Per­ sonen in den Erzählungen „Renate" und „Zur Wald- und Wasserfreude" 151

11 47. Alteingesessene Familien Abstammung von steinzeitlicher Besiedlung vor Jahrtausenden möglich. Familien seit 1504 zum Teil bekannt. Liste alter Schwabstedter Familien 160 48. Einwanderer, Neubürger, Flüchtlinge Völkerwanderungen seit Jahrtausenden: Schleswig-Holstein als Ursprungsland und Durchzugsgebiet. Abwanderung nach England 449. Versuch der Neubesiedlung des Mittelrückens 1760—1780. Aufnahme von Flüchtlingen seit 1945 und teil­ weise Abwanderung. Statistik über Schwabstedter Einwohner. Assimilierung der Neubürger 171 49. Nachwort 180 50. Literaturverzeichnis 181 51. Index 188

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