Die Unionsgespräche Zwischen Den Lateinern Und Griechen
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DIE UNIONSGESPRÄCHE ZWISCHEN DEN LATEINERN UND GRIECHEN BEI DEN KONZILIEN IN DER ERSTEN HÄLFTE DES 15. JAHRHUNDERTS UNTER DER BESONDEREN BERÜCKSICHTIGUNG DER ROLLE DER KIEWER METROPOLITEN Inauguraldissertation zur Erlangung des Doktors der Theologie durch die Theologische Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vorgelegt von Volodymyr Pryymych aus Slobidka / Ukraine am 11. April 2014 Referent: Prof. Dr. Konstantin Maier Korreferent: Prof. Dr. Dr. Johannes Hofmann Tag der mündlichen Prüfung: 17. Juli 2014 In Dankbarkeit gewidmet meinen Eltern 2 Vorwort Die Theologische Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt hat im Sommersemester 2014 die vorliegende Untersuchung über die Unionsgespräche auf den Konzilien von Konstanz, Basel und Ferrara-Florenz als wissenschaftliche Leistung für die Dissertation angenommen. Mit der Disputation am 17. Juli 2014 habe ich mein Promotionsstudium erfolgreich abgeschlossen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, all jenen zu danken, die mich in den vergangenen Jahren in meiner wissenschaftlichen Arbeit in unterschiedlicher Weise unterstützt haben. An erster Stelle möchte ich mich bei meinem Doktorvater, Herrn Professor Dr. Konstantin Maier, bedanken, der mit viel Einsatz und Geduld die Entstehung und Fertigstellung der Arbeit begleitet hat. Dessen engagierte wissenschaftliche Betreuung und das mir entgegengebrachte Vertrauen haben wesentlich zum Gelingen der Dissertationsarbeit beigetragen. Mein besonderer Dank gilt auch Herrn Professor Dr. Dr. Johannes Hofmann für sein Interesse an meiner Studie und die Übernahme des Zweitgutachtens. Ganz herzlich danke ich Herrn Pfarrer Richard B. Hüttinger für seine Begleitung und für den motivierenden Ansporn. Er hat mit seinen Korrekturen und Verbesserungsvorschlägen viel zum Gelingen der Arbeit beigetragen. Mein Dank gilt auch Frau Antonia Schadl und Herrn Ansgar Tombrink für ihren Anteil an den Korrekturen des Manuskriptes. Besonderen Dank verdient ferner Herr Studiendirektor Konrad Kögler, dessen unschätzbare Hilfe mir bei der Übersetzung der lateinischen Quellen sehr wertvoll war. Konstruktive Anregungen haben mir auch P. Aliaksandr Audzeyuk, P. Armando Elkhoury, Dr. Miroslaw Lopuch, Frau Dr. Mary Anne Eder und Herr Felix Rohr gegeben. Ohne den langjährigen Aufenthalt und die Förderung im Collegium Orientale Eichstätt wäre für mich ein Promotionsstudium nicht möglich gewesen. Großer Dank gilt deswegen den ehemaligen Rektoren, Archimandrit Dr. Andreas-A. Thiermeyer und Herrn Domkapitular Msgr. Paul Schmidt, insbesondere für deren Empfehlung bei den Hilfswerken zur Finanzierung meines Promotionsstudiums, sowie dem ehemaligen Vizerektor und jetzigen Rektor, Erzpr. Dr. Oleksandr Petrynko, der mir stets mit fachlichem Rat zur Seite stand. Ohne die langjährige Unterstützung durch ein Stipendium vonseiten des Hilfswerkes Renovabis, mit seinem Hauptgeschäftsführer P. Stefan Dartmann SJ, sowie durch Hochwürdigsten Herrn Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB und Herrn Domkapitular 3 Prälat Dr. Christoph Kühn vom Referat Weltkirche der Diözese Eichstätt wäre das Promotionsstudium nicht möglich gewesen. Ich danke ihnen allen für das in mich gesetzte Vertrauen und die großzügige Förderung meiner Promotion. Eichstätt, im Mai 2015 Volodymyr Pryymych 4 Inhaltsverzeichnis Vorwort ..................................................................................................................................... 3 Inhaltsverzeichnis ..................................................................................................................... 5 Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................................ 9 Einleitung ................................................................................................................................ 11 Ziel und Aufbau der Arbeit 13 Forschungsstand und Erkenntnisinteresse 16 Zur Quellenlage 19 Terminologische und philologische Vorbemerkungen 21 1. Die kirchenpolitischen Beziehungen zwischen den Lateinern, Griechen und Ruthenen vom 11. bis zum 15. Jahrhundert ................................................................... 23 1.1 Rom und Konstantinopel auf der Suche nach Einheit 23 1.1.1 Die Folgen der Ereignisse von 1054 23 1.1.2 Das Vierte Laterankonzil (1215) 24 1.1.3 Das Zweite Konzil von Lyon (1274) 25 1.1.4 Die Unionspolitik der byzantinischen Kaiser in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts 27 1.2 Die Ruthenen in den kirchenpolitischen Strategien des Papsttums und von Byzanz 31 1.2.1 Die Anfänge des Christentums in der Kiewer Rus̕ 31 1.2.2 Die päpstliche Politik zur „Rückführung“ der Ruthenen im 11.- 14. Jahr- hundert 32 2. Die Unionspolitik auf dem Konzil von Konstanz (1414-1418) ........................................ 36 2.1 Die Unionspläne mit den Griechen bei den Lateinern 36 2.2 Die Gesandten von Konstantinopel auf dem Konzil in Konstanz 39 2.3 Der Unionsversuch bei den Ruthenen 42 2.3.1 Die kirchenpolitische Lage bei der Einsetzung von Gregor Camblak zum Metropoliten (1415) 42 2.3.2 Die Unionspolitik Polens und Litauens bei den Ruthenen 45 2.3.3 Metropolit Camblak und seine Delegation in Konstanz 46 2.3.4 Die Rede des Metropoliten Camblak vor Papst Martin V. (25. Februar 1418) 49 2.3.5 War Camblak ein Antiunionist? 51 2.3.6 Camblak und Byzanz auf dem Konzil 52 2.3.7 Die „Rede“ des Metropoliten Camblak an die Konzilsväter 53 2.3.7.1 Die Frage des Verfassers 53 5 2.3.7.2 Der Inhalt 54 2.3.8 Die Ergebnisse der Reise Camblaks nach Konstanz 55 3. Die Unionsgespräche nach dem Konzil von Konstanz .................................................... 58 3.1 Gescheiterte Hoffnungen 58 3.1.1 Die Idee eines allgemeinen Konzils in Konstantinopel 58 3.1.2 Die Gründe für das Scheitern des Konzilsplans 61 3.2 Der Plan für ein Konzil in Italien 63 4. Die Unionsfrage zur Zeit des Konzils von Basel .............................................................. 66 4.1 Papst Eugen IV. und das Konzil von Basel im Kampf um die Griechen 66 4.1.1 Die Spannung zwischen dem Konzil und dem Papst 66 4.1.2 Die neue Strategie der Konzilsväter 68 4.1.3 Papst Eugen IV. und der Plan eines Konzils in Konstantinopel 69 4.1.4 Die griechische Delegation in der Konzilsstadt Basel 71 4.1.4.1 Die Reise nach Basel und die Ankunft am Ziel 71 4.1.4.2 Die Rede Isydors auf dem Konzil (24. Juli 1434) 73 4.1.4.3 Das Dekret Sicut pia mater (7. September 1434) 74 4.1.5 Die Abkommen von Konstantinopel und Basel 76 4.1.6 Die Konzilsgesandten bei Papst Eugen IV. 79 4.1.7 Die Delegation des Konzils in Konstantinopel 80 4.1.7.1 Das Gespräch mit Kaiser Johannes VIII. und Patriarch Joseph II. 80 4.1.7.2 Die Schwierigkeiten auf dem Weg zur Verständigung 82 4.1.7.3 Die Forderungen der Byzantiner 84 4.1.7.4 Das Warten auf die Antwort des Konzils von Basel 85 4.1.8 Das Ringen um den Konzilsort 87 4.1.8.1 Die Diskussion um den Versammlungsort 87 4.1.8.2 Die Spaltung des Konzils von Basel 90 4.1.8.3 Die Wahl der Griechen: Konzil oder Papst 94 4.1.8.4 Die Gründe einer Parteinahme der Griechen für Papst Eugen IV. 97 4.2 Die Unionspolitik auf dem Territorium der südwestlichen Rus’ 99 4.2.1 Die Kirchenpolitik Litauens und Polens bei den Ruthenen Anfang 1430 99 4.2.2 Die Kontakte des ruthenischen Adels mit dem Konzil von Basel 100 4.2.3 Metropolit Gerasym und seine Gespräche mit Papst Eugen IV. 102 4.2.3.1 Die Einsetzung zum Metropoliten (1433) 102 4.2.3.2 Die Beziehungen zu Papst Eugen IV. 103 4.2.3.3 Metropolit Gerasym auf dem Scheiterhaufen 104 6 5. Das Konzil von Ferrara (1438- Januar 1439) ................................................................ 106 5.1 Der Beginn des Konzils 106 5.2 Die endgültige Entscheidung für das Konzil in Ferrara 107 5.3 Die Differenzen der Griechen mit den Lateinern nach ihrer Ankunft 109 5.4 Die gemeinsame Konzilssitzung in Ferrara vom 9. April 1438 111 5.5 Die theologischen Diskussionen in der Konzilskommission 112 5.5.1 Die Wahl der Erörterungsthemen 112 5.5.2 Die Diskussion über das Purgatorium 113 5.6 Die theologische Diskussion in den Konzilssitzungen 118 5.6.1 Die Wiederaufnahme der Konzilssitzungen 118 5.6.2 Die Klärung der Differenzen 121 5.6.3 Die Diskussionen um die Hinzufügung des Filioque zum Symbolum 122 5.6.3.1 Der Symbolumzusatz im Verständnis der Lateiner und Griechen 122 5.6.3.2 Das Filioque: „Erklärung“ oder „Hinzufügung“? 123 5.6.4 Die Reden Isydors von Kiew gegen den Zusatz zum Symbolum 130 5.6.4.1 Die Antwort an den Erzbischof von Rhodos 130 5.6.4.2 Die Antwort an Kardinal Cesarini 132 5.6.5 Die letzten Konzilssitzungen in Ferrara 133 5.7 Die Verlegung des Konzils nach Florenz 135 6. Das Konzil in Florenz (1439) ........................................................................................... 137 6.1 Die Beratungen zum weiteren Verlauf des Konzils 137 6.2 Die Erörterungen über die Lehre des Filioque 138 6.2.1 Der Beginn der Konzilssitzungen in Florenz 138 6.2.2 Die Diskussion über die göttliche Substanz 140 6.2.3 Das Verhältnis von Vater, Sohn und Heiligen Geist 142 6.2.4 Die Gaben und der Hervorgang des Heiligen Geistes 145 6.2.5 Ein überhörter Vorschlag 147 6.2.6 Die Spaltung unter den griechischen Konzilsvätern und die diesbezügliche Rolle des Isydor von Kiew 149 6.2.7 Das Ringen um weitere Konzilssitzungen 150 6.2.8 Die Suche nach einer Einigungsformel unter maßgeblicher Beteiligung des Isydor von Kiew 153 6.2.9 Der Kompromiss in der Frage des Filioque 157 6.3 Die Konsultationen der Byzantiner mit Papst Eugen IV. 158 6.4 Der Tod des Patriarchen Joseph II. 159 6.5 Vorschläge für die Diskussion weiterer