ORLANDO DI LASSO MADRIGALE 1587, .-.-,, .I "*H.- (MERMANN-MADRIGALE)!&@%-.~-Jqz~ DIE GRUPPE FUR ALTE MUSIK MARTIN ZOBELEY ORLANDO DI LASSO Ca

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ORLANDO DI LASSO MADRIGALE 1587, .-.-,, .I ORLANDO DI LASSO MADRIGALE 1587, .-.-,, .i "*h.- (MERMANN-MADRIGALE)!&@%-.~-Jqz~ DIE GRUPPE FUR ALTE MUSIK MARTIN ZOBELEY ORLANDO DI LASSO ca. 1532-1594 MADRIGALE (MERMANN-MADRIGALE) Niimberg 1587 11 grave dell' ed [4:53] Chi non sa (2. pars: Alma tu) instrumental Vedi l'aurora [1:44] (2. pars: Ma quel, ch'una instrumental sol volta) El Piii volte un be1 desio [4:03] Per aspro mar (2. pars: Hor a cantar) (2. pars: Non hanno) Come pianta [3:30] (3. pars: Errai) (2. pars: Perche qual) (4. pars: Ma quel gran) iI iI Ben sono i premi tuoi [5:28] (5. pars: Cosi quel) (2. pars: Poi che si grand) (6. pars: 0 voi, gia) Bl Canzon, la doglia [2:04] Ecco che pur vi lasso Che giova posseder [3:28] instrumental kl Cosi cor mio [2:27] IE Deh lascia anima instrumental Tanto t quel bene Dl Veggio se a1 vero [4:34] (2. pars: puro bene) (2. pars: Alhor mi desto) Hor ch'a l'albergo Eil Arse la fiamma [1:50] h4 Prendi l'aurata lira instrumental W 0 hgace dolcezza Chi t fermato [1:27] Signor, le colpe mie Total Time: 68:03 Gambenensemble: @@ CONCERTO DI VIOLE, BASEL 8 + 0 1994 Freiburger Musik Forum Aufnahme&i&ng/Recording supmision: Brian Franklin, Diskantgarnbe Bernhard Mahne Friederike Heumann, Altgambe Toningenieur/Bakznce engineer: Robert Schneider Sophie Watillon, Baflgambe Schnitt/Editing @ Tape-Mastning: Robert Schneider und Bernhard Mahne Brigitte Gasser, BaBgambe Digitale Aufnahme- und SchneidetcchniW Arno Jochem, Grofl-BaBgambe Digital technical equipment: Tonstudio Bernhard Mahne, Diessen a. A. Aufcnommen/Recordrd: 19.-21.1.1994, SchloB Dachau Titelbild/Front cover picture: Blaserensemble: Portrait Orlando di Lassos aus: Codex 18.744 (Collectio operum musicorum ecclesiastico~m, CORNETTI CON CREMA, mCH Stimme IV (Bassus), fol. 35. Peter Birner, Zink Mif Dank an/wifh thanks to: Osterreichische Nationalbibliothek, Bild-Archiv Ulrich Eichenberger, Altposaune und Portratsammlung Christian Briihwiler, Tenorposaune Photo Ruckscitc/Back cower: Sabine Zobeley Howard Weiner, Tenorposaune Redaktion/Editing: Dr. Jens Markowsky Richard Hager, BaBposaune All rights reserved DIE GRUPPE EijR ALTE MUSIK ~CHEN FREIBURGER MUSIK FORUM Mona Spagele, Sopran D-79104 FREIBURG Birgit Schonberger, Sopran Elke Rutz, Alt Johannes Wiigling, Tenor Gerhard Holzle, Tenor Christian M. Immler, Ba13 Hubert Hoffmann, Laute Martin Zobeley, Orgel, Leitung Orlando di Lasso, auf den Markt kommt und schon durch Mermann-Madrigale 1587 ihre strenge Titelgestaltung im barocken Sieben Jahre vor seinem Tod widmet Umfeld zeitgenossischer Musikdrucke Lasso einem Freund, dem herzoglich- auffallt? bayerischen Leibarzt Dr. Thomas Es sind geistliche Madrigale. Das verrat Mermann, seine letzten Madrigale. Zwar aber vor allem der vertonte Text. Wir folgen in seinem Todesjahr 1594 noch sind es gewohnt, daB der Text die Musik italienisch textierte Kompositionen, die macht, d.h. daB er ihr die Funktion Lagrime di sun Pieho (BuBtranen des hl. erteilt, der sie dienen soll. Und daB der Petrus); aber sie bilden einen Zyklus von Absicht auch das Tempo, die Vortragsart Andachtsmusiken, die der Komponist entspricht. Geistliche Musik sollte langsa- selbst als geistliche Motetten bezeichnet. mer vorgetragen werden als (heitere) welt- Sie stehen endgiiltig am Ende seines liche Musik. Die Lagrime verharren in Schaffens und Lebens. Die Madrigale der einer meditativen Andachtshaltung, die vorliegenden Einspielung dagegen sind ihr Text suggeriert. Diese Madrigale aber tatsachlich die letzten Werke Lassos in sind anders. ihrer Gattung. Es sind wie erwhnt Lassos letzte sieben Eigentlich ist das Madrigal des Lebensjahre, an deren Beginn diese Mer- 16. Jahrhunderts eine literarische Dich- mann-Madrigale stehen. Der Komponist tungsform aus unregelmagigen Versen. erlitt zu dieser Zeit einen Schlaganfall, Aber seit diese neue Form in der Musik von dem er sich - mit Mermanns Hilfe erscheint, kiimmem sich die Komponi- - soweit erholte, daB er in einer letzten sten (wie iiblich) nicht um die terminolo- Anstrengung die ,allerletzten" Komposi- gischen Note spaterer Musikschriftsteller tionen vollenden konnte. Aber diese und nennen alles, was italienisch textiert Jahre sind iiberschattet von der kreatiir- ist, Madrigal, gleich, ob es sich nun um lichen Angst vor dem Tod und vor dem Sonette, Ottaverime, Terzinen, Sestinen Gericht Gottes, dem man durch fiomme usw. handelt. Doch was ist nun das Werke vielleicht noch mildernde Um- Besondere an dieser Sammlung, die 1587 stande abbetteln kann. 4 Wer nun allein mehrstimmigen Jam- durchgesetzt,- was man zuvor nur in den mer und Triibsal erwarten sollte, in die der Unterhaltungsmusik zuneigenden nur einstimmen kann, wer sein Ende volkssprachigen Kleinformen wie leichter nahen fihlt, irrt sich durchaus. Noch ist chanson, villanella und moresca kannte die Glut der Lassoschen Musiksprache und ironisch genoi3. Jetzt regiert der nicht erloschen: unglaublich bewegt, bewegliche, iiberraschende, schnell reagie- lebendig jedem Worte nachspiirend, rende Satz. Dem Notenbild sieht man nicht etwa in Trauer gelahmt, wird der diese Beweglichkeit an, man sieht, wie Text in Musik umgesetzt. Allein aus den stark die kiirzeren Notenwerte vorherr- hier erklingenden Satzen kann man die schen, und wer Lust hat nachzuspiiren, ganze Poetik und &the& des ausdrucks- wie Lasso seinem Text, der von der starksten Komponisten des 16. Jahrhun- Hilflosigkeit und Verganglichkeit des derts ableiten. Was die Zeitgenossen an Menschen predigt, gleichkommen will, Lassos Kunst riihmten: dai3 das Tempo hat hier reichlich Gelegenheit, horend zu dem Wort entsprechend anzieht oder erfahren, warum Lasso als ,,Expressionist" verlangsamt, dai3 die Dynamik den Aus- so beriihmt war. Hier auf diese unzahli- druck unterstiitzt, ist hier in der Interpre- gen Ausdeutungen und Horhilfen einge- tation zu beriicksichtigen und wird auch hen zu wollen, enveist sich als unmog- beriicksichtigt. Die Struktur zeigt, wie lich und mufite mehr ablenken als hilf- Lasso sich bemiiht, dem .modernen" reich sein. Die Klanglichkeit ist an der Madrigal seiner Zeit nachzueifem. Mit Aussage beteiligt, sie iiberrascht durch seinen 57 oder 55 Jahren ist Lasso inzwi- ihre immense Reichhaltigkeit und dehnt schen 6ir die Zeit und fir sich selbst ein die Modalitat, bis sie an ihren Grenzen alter Mann, ein ragendes Denkmal, des- verschwimmt. Das 1. Madrigal der sen Kunst man nur allzu bald einen Sammlung, die kunstvolle Sestina ,Per Winkel einraumen wird f%r Lehrzwecke aspro mar", welche das antike Gleichnis und kirchliche Funktionen. Das ,groi3en vom menschlichen Leben als einer statuarische Madrigal seiner Jugend und gefahrlichen Irrfahrt im ruderlosen mittleren Zeit ist veraltet, ietzt hat sich Nachen uber eine nachtlich tobende See Thomas Mermann zum Inhalt hat, konnte wie ein Motto haltung, die nach Trauer und Verzicht uber dern Ganzen stehen. Trotzdem sind verlangt. Wem es gelingt, diese Hurde zu Resignation und Verzweiflung nicht nehmen, wird den vollen Genui3 einer die Grundstimmung des Ganzen, son- Kunst haben, die uns bei mancher dern immer wieder leuchtet der Trost des Andersartigkeit vie1 zu sagen hat. Dem rettenden Hafens auf, der dern winkt, Verstandnis kommt die kleine Besetzung- der sich auf Gott verlai3t. Fur die neue entgegen, mit der Martin Zobeley musi- musikalische Situation spricht auch der ziert, die durchsichtig und biegsam Umstand, dai3 in Lassos Auswahl jetzt genug ist, um rasch zu reagieren und der zeitgenossische Dichter Gabriele dern Text zu folgen. Die Instrumente, Fiamma starker vertreten ist als der sonst welche darnals zur Unterstiitzung oder so bevorzugte Petrarca. Erganzung herangezogen werden konn- Wer sich emsthaft mit dieser Ein- ten, sind auch hier in kluger Abwechs- spielung beschaftigt, wird sehr rasch lung vertreten und helfen, die Dar- erfahren, dai3 Alte Musik eine eigene bietung durch variable Besetzungen zu Asthetik besitzt, die man akzeptieren beleben. Die mitteltonige Stimmung und mug. Wir wiirden (nicht erst) heute von der wechselnde Stimmton kommen dern einer Musik, welche die Schicksalhaftig- alten Klangideal entgegen. Solistische keit des Einzelnen beim Namen nennt, Beitrage einzelner Sanger werden dern eine starker elegische Haltung envarten, Ensemble untergeordnet. Entsprechend als sie hier erklingt. Das 16. Jahrhundert der Verzierungspraxis des spaten 16. Jahr- vertritt noch eine Vertonungsweise, die hunderts wird eine Madrigalkomposition sich mehr mit der Verklanglichung des Lassos (,Signor, le colpe mien) durch einzelnen Wortes beschaftigt als mit dern quasi improvisierte Diminutionen von Sinn des ganzen Textes. So ergeben sich Mona Spagele erganzt. rasche Bewegungen, die fiir uns zuweilen Mit wenigen Ausnahmen sind hier alle beim ersten Horen eher heiter und Mermann-Madrigale vertreten. In der lebendig klingen und damit in Gegensatz Beschrkkung auf eine einzige Madrigal- geraten konnen zu unserer Etwartungs- sammlung kann zuweilen eine grogere 7 Aussagekraft erreicht werden, als durch dem intensiv mit der Consortmusik des iibliche Anthologien aus einem Gesamt- 16. und 17. Jahrhunderts flir Violen, werk oder einer ganzen Epoche. manchmal auch in Zusammenarbeit mit Horst Lezcbtmann Sangern oder Blasem. Die flinf Gambi- sten studierten Viola da gamba an der Schola Cantomm Basiliensis bei Jordi Die Gruppe fir Alte Musik Miinchen Savall, Christophe Coin und Paolo macht Musik vergangener Zeiten leben- Pandolfo. Neben ihrer umfangreichen dig: Aus dem Vokalensemble, das 1985 Konzerttatigkeit bei internationalen von Studenten der Miinchner Musik- Festivals und Konzertreihen wirken sie hochschule und
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