Unsere Generation
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
50 > Unsere Generation WIROktober 2016 Hausruckviertel l Frühjahrsteffen 2017 Dubrovnik Pensionistenverband Oberösterreich Wartezeiten auf Arzttermine: Ja muss denn das sein? Österreichs Gesundheitsversorgung ist erstklassig. Das wissen gerade wir Älteren. Ganz besonders dann, wenn man schon Bekanntschaft mit der Versorgung Landespräsident-Stv. in anderen Ländern gemacht hat. Mag. Franz Röhrenbacher Aber dennoch spießt es auch bei uns an man- resonanz-Untersuchungen geht. Dennoch kommt es cher Stelle: Wer hat sich nicht schon über Warte- auch hier zu Wartezeiten. Experten beklagen, dass zeiten auf einen Arzttermin geärgert? Die Frage ist dringende Untersuchungen wie etwa Krebs-Ver- nur: Wie kann es sowas geben, im Land mit den dachtsabklärungen und Schmerzpatienten auch des- Aktuell zweitmeisten Ärzten weltweit? Und: Was ist zu tun, wegen warten müssen, weil viel zu viele „Bilder“ ge- damit Patienten in angemessener Zeit zu ihrer Dia- macht werden, auch vieles was medizinisch keinen gnose und Therapie kommen? Nutzen bringt. Klar ist auch: Nicht jeder Untersu- Als Pensionistenvertreter im Beirat der OÖGKK chungstermin muss sofort sein. Bei reinen Routine- bringen wir die Sorgen und Nöte der PVOÖ-Mitglieder kontrollen oder auch bei der Abklärung von Be- dort ein, wo sie gelöst werden müssen. So natürlich schwerden die sich schon länger hingezogen haben auch das Thema „Wartezeiten“, die es in manchen werden angemessene Wartezeiten von einigen Tagen Facharztbereichen gibt. Ein Blick hinter die Kulissen oder wenigen Wochen niemanden erzürnen. Meh- zeigt aber überraschende Gründe für das Warte- rere Monate sind aber auch hier nicht in Ordnung. zeiten-Ärgernis, die nicht zu den Geschichten passen Wo Krankenkasse und Ärzte gut zusammenarbei- die uns in den Medien erzählt werden. Und die zeigen, ten wie in Oberösterreich, lässt sich vieles rasch l ösen. dass die Lösungen keineswegs so einfach sind, wie Auch der mündige Patient ist hier zunehmend gefragt, es uns vor allem Ärztevertreter weismachen wollen. denn die Wartezeiten sind selbst in einer Region oft Wer käme schon auf die Idee, dass lange War- sehr unterschiedlich. Anstelle allzulange zu warten, INFO tezeiten etwa bei einem Augenarzt oft überhaupt hilft oft schon ein Anruf bei einem anderen Arzt weiter. nichts mit einer Überlastung des Arztes zu tun ha- Wo aber Wartezeiten von manchen Ärzten be- „Bei der OÖGKK bleibt ben? Eine Erhebung von OÖGKK und Ärztekammer wusst als Druckmittel für höhere Honorarforderun- das Thema Warte- zeigt: Die längsten Wartezeiten fi ndet man bei Ärz- gen eingesetzt werden, wie es gerade in Niederös- zeiten auf der Agenda. ten, die gerade 70 Prozent der durchschnittlichen terreich und Wien vorgekommen ist, da sind wir als Die richtige Behand- Patientenzahl betreuen. Und umgekehrt: überaus Pensionistenorganisation gefordert uns zu Wort zu lung zum richtigen beliebte Ärzte mit sehr vielen Patienten vergeben melden. Denn eines lassen wir uns ganz sicher nicht Zeitpunkt zu erhalten Routine-Untersuchungstermine oft innerhalb weni- weismachen: Dass diese Ärzte und Institutsbetreiber ist eine zentrale Anfor- ger Tage. Auch dass Ärzte zu wenig bezahlt bekä- unsere Interessen vertreten würden, wo es in Wirk- derung an ein funktio- men, kann mit einem Blick auf die Abrechnungszah- lichkeit nur um ihre Eigeninteressen geht. Die Inte- nierendes Gesund- len getrost ins Reich der Märchen verwiesen werden. ressen der Pensionisten, der älteren Patienten und heitswesen“, betont Bekannt ist, dass Österreich an der Weltspitze schließlich auch Beitragszahler vertreten wir. Und wir Obmann Maringer. liegt, wenn es um Computertomografi e und Magnet- fordern konstruktive Lösungen. PV-SPRECHTAGE Gratulation Landesorganisation OÖ, Wiener Straße 2, AK-Präsident Kalliauer erhielt das Große 4020 Linz, Telefon: 0 732 / 66 32 41-13 © Valerie Alwasiah © Valerie Goldene Ehrenzeichen für Verdienste Rechtsangelegenheiten um die Republik. Rechtsanwalt Dr. Dieter Gallistl Mo, 17. Oktober 2016, 8.15 Uhr Das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um Mo, 14. November 2016, 8.15 Uhr die Republik überreichte Sozialminister Alois Stöger dem Sozialrechtsangelegenheiten Präsidenten der Arbeiterkammer OÖ, Dr. Johann Kalliauer. Eva Breitenfellner „Es ist eine Ehre für mich, diese hohe Auszeichnung zu er- Mi, 09. November 2016, 9 Uhr halten“, sagte Kalliauer. „Ich möchte sie aber symbolisch Mi, 14. Dezember 2016, 9 Uhr den oberösterreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeit- Lohnsteuerangelegenheiten nehmern weitergeben, die mich zu ihrem Präsidenten ge- Leopold Pichlbauer AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer wählt haben. Für sie tätig zu sein und für sie Erfolge ein- Mi, 12. Oktober 2016, 13 Uhr und Sozialminister Alois Stöger. zufahren, macht mich noch glücklicher als dieser Orden.“ Mi, 09. November 2016, 13 Uhr 2 Wir > 50 Meine Meinung Landespräsident Konsulent Heinz Hillinger Maschinensteuer 20 % sichert Sozialstaat © Stadt Linz Ermäßigung Wir sind stolz auf unseren Sozialstaat, auf Karten KULTURTIPP er gilt als einer der besten der Welt und garantiert ein Leben in Würde und Brucknerhaus Linz Sicherheit nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben. Do, 20. Oktober 2016, 20 Uhr „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt“ ährend des Arbeitsprozesses schützt der WSozialstaat vor den negativen Folgen von Philharmonie Salzburg, Dirigentin: Elisabeth Fuchs, Arbeitslosigkeit oder Krankheit. Sprecherin: Iris Berben Finanziert wird unser Sozialstaat über die Werke von Gustav Mahler, Sergej Prokofjew, Louis Armstrong... Abgaben von Löhnen und Gehältern der Menschen Mi, 26. Oktober 2016, 18 Uhr in Beschäftigung. Das hat bisher funktioniert. Konzert zum Nationalfeiertag Doch nun sinkt die Lohnquote von Jahr zu Jahr, der Anteil der Löhne und Gehälter geht zurück, Johann Strauß Ensemble das Einkommen auf Gewinn und Kapital steigt. Dirigent: Tobias Wögerer, Violine: Sabine Nova In menschenleeren Fabrikshallen bauen internet- So, 30. Oktober 2016, 19.30 Uhr gesteuerte Roboter Autos und auf den Finanzmärk- Tenors of the 21st Century ten werden mit Mouse-Klicks Millionen verdient. Tenöre: Alexander Zakharov, Maxim Paster, Alexander Skvarko, Aber wer bezahlt nunmehr die Pensions-, Unfall-, Georgy Faradzhev, Violine und Bandoneon: Yuri Medianik, Arbeitslosen- und Krankenversicherung? Klavier: Dmitry Sibirtsev In den 1980er Jahren wollte Sozialminister Alfred Dallinger, ein Visionär seiner Zeit, die so Sa, 5. November 2016, 19.30 Uhr genannte „Maschinensteuer“ einführen. Sie ist Ein Freund, ein guter Freund heute aktueller denn je. Sie bedeutet, dass zur Schlager von Werner Richard Heymann, mit Herbert Lippert Bemessung der Sozialabgaben die gesamte und seinen Freunden – Spring String Quartet Wertschöpfung eines Unternehmens herangezogen werden muss. Dies ist die Lösung, um unseren Karten und Info: Brucknerhaus Linz Sozialstaat auf Dauer zu sichern. Tel. 0732/77 52 30, E-Mail: [email protected] Euer Heinz Hillinger www.brucknerhaus.at Ehrenvolle Auszeichnung Verleihung der Victor-Adler-Plakette an Erika Pendelin und Rudolf Streitberger. Am 5. September wurde die Ortsgruppenvorsitzende aus Fried burg Erika Pendelin und Bezirksvorsitzen- der Rudolf Streitberger aus Braunau für ihre jahre- lan ge verdienstvolle Arbeit in den verschiedenen Gre- mien der SPÖ als auch für den Pensionistenverband mit der höchsten Auszeichnung der SPÖ, der Victor-Adler- Plakette ausgezeichnet. SPÖ-Landesvorsitzende Landes- rätin Birgit Gerstorfer, Bezirksvorsitzender NR Harry Buch- mayr und LAbg. Bgm. Erich Rippl nahmen die Ehrung vor. Wir > 50 3 Die Reisegruppe aus Oberösterreich mit Reise- begleiterin Helga Brenner. Bildung & Kultur Aktuell Usbekistan – das Herz der Seidenstraße Unter der bewährten Reisebegleitung von Helga Brenner machten sich 39 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Niederösterreich, Tirol und Oberösterreich auf, das geheimnisvolle und unbekannte Usbekistan zu entdecken. PVOÖ-Kulturreferent Franz Krois mit einem Um kaum ein Land spinnen sich so viele Legen- rende Stadt Taschkent, die Oasenstadt Chiwa, das traditionellen Tschapan. den wie Usbekistan. Da traf es sich gut, dass der legendenumwobene Zentrum an der Seidenstraße junge Reiseleiter Sobir Rajabov all diese Geschichten Buchara und die „muslimische Perle“ Samarkand. und die Geschichte des Landes nicht nur kennt, son- Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von dern sie auch packend vermitteln konnte. In perfek- Land, Reiseleitung und Organisation begeistert. tem Deutsch – eine seiner 17 Sprachen – brachte er der Reisegruppe die Schönheit, aber auch die Wider- sprüchlichkeiten dieses Landes näher. Bei Tempera- „Usbekistan war wunderschön. Gut betreut in turen bis zu 60 ° besichtigte die Gruppe die pulsie- jeder Hinsicht, konnten wir unserem Sobir lau- schen. Er nahm uns auf eine Reise durch die Geschichte dieses faszinierenden Landes, von Dschingis Khan über die Sowjetzeit bis zum heuti- gen Tag mit. Die Organisation von persönlichen Be- gegnungen mit vielen, unsagbar freundlichen Men- schen, die uns Einblick in ihre Arbeit, Kunst und Kultur gewährten, machte die Reise zum Erlebnis. Profin Maga Martina Es war dies mein erster, jedoch ganz bestimmt Oberegger nicht letzter Urlaub den ich über SeniorenReisen buche. Das Gesamtkonzept hat mich überzeugt“. „Nach den vielen Ländern, welche wir mit SeniorenReisen schon gesehen haben, ist Usbe- kistan eines der interessantesten. Besonders die Architektur ist überwältigend und die Geschichte sehr spannend. Dieser junge Staat, erst seit 1991 unabhängig, versteht es, das alte Kulturgut zu be- wahren und trotzdem das Land zu modernisieren.