Amtsgericht Dillingen an Der Donau
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Amtsgericht Dillingen an der Donau St-Ulrichs-Platz 3, 89407 Dillingen an der Donau Telefon: 09071/5002-128; Fax: 09071/5002-501 Geschäftszeichen: 32 a E - 2020 Dillingen, 25.11.2020 Richtergeschäftsverteilung des Amtsgerichts Dillingen a.d.Donau für das Geschäftsjahr 2021 B e s c h l u s s des Präsidiums des Amtsgerichts Dillingen a. d. Donau vom 25.11.2020: Mit Wirkung vom 01.01.2021 erfolgt die Richtergeschäftsverteilung beim Amtsgericht Dillingen a.d.Donau wie folgt: 2 A: Richtergeschäftsverteilung Von den Richtergeschäften des Amtsgerichts Dillingen a. d. Donau werden zugewiesen: Ref. I Direktor des Amtsgerichts Dr. P o p p ordentliche(r) Vertreter(in): zu Ziff. 1, 2, 6: RiAG Tappeiner zu Ziff. 3, 4, und 5: RiAG als std.Vertr.d.DirAG Stadlmayr 1. Geschäfte des Richters in Betreuungssachen und Unterbringungssachen nach § 312 Ziff. 1 und 2 FamFG mit Ausnahme der in Referat III in Ziff. 2 und in Referat VI in Ziff. 8 genannten Verfahren und des Vormundschaftsrichters für Verfahren, die vor dem 01.09.2009 eingeleitet oder die Einleitung beantragt worden ist; 2. Verfahren nach dem Unterbringungsgesetz vom 05.04.1992 und Freiheitsentziehungssachen nach § 415 Abs. 1 FamFG außer Abschiebehaftsachen; 3. Angelegenheiten der Wahl der Schöffen; 4. alle richterlichen Geschäfte, die in der Richtergeschäftsverteilung nicht besonders aufgeführt sind; 5. Güterichterverfahren für Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten des Amtsgerichts Dillingen a.d.Donau der Referate III und V; 6. Entscheidungen über Richterablehnungen in Familiensachen. 3 Ref. II RiAG als std.Vertr.d.DirAG S t a d l m a y r ordentlicher Vertreter: zu Ziff. 1: RiAG Hecken zu Ziff. 2 und 3: DirAG Dr. Popp 1. Familiensachen nach § 111 FamFG mit den Anfangsbuchstaben A bis M; 2. Entscheidungen über Richterablehnungen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten; 3. Entscheidungen über Erinnerungen gegen Beschlüsse des Rechtspflegers gem. § 7 des Beratungshilfegesetzes. 4 Ref. III Richterin am Amtsgericht T a p p e i n e r ordentliche Vertreter: zu Ziff. 1, 3, 4 und 5: Ri Wagner zu Ziff. 2: DirAG Dr. Popp 1. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten gem. Verteilung unter B; 2. Geschäfte des Richters in Betreuungssachen und Unterbringungs- sachen nach § 312 Ziff. 1 und 2 FamFG in den Orten: Stadt Höchstädt Markt Bissingen Gemeinde Blindheim Gemeinde Finningen Gemeinde Lutzingen Gemeinde Schwenningen Stadt Wertingen Gemeinde Binswangen Gemeinde Buttenwiesen Gemeinde Laugna Gemeinde Villenbach Gemeinde Zusamaltheim von der Großen Kreisstadt Dillingen a.d.Donau • das Heilig-Geist-Stift sowie • das Kreiskrankenhaus St. Elisabeth (jeweils in Dillingen) und • die Stadtteile Fristingen, Kicklingen, Schretzheim und Steinheim; 3. Entscheidungen über Richterablehnungen in Straf- und Bußgeldsachen; 4. Verfahren nach § 7 Abs. 3 der Verordnung über das Erbbaurecht; 5. Güterichterverfahren des Amtsgerichts Nördlingen in Familiensachen. Ref. IV --- 5 Ref. V Richterin am Amtsgericht H e l d ordentliche(r) Vertreter(in): zu Ziff. 1,2,3 und 5: RiAG Hecken zu Ziff. 4: Ri Wagner 1. Geschäfte des Jugendschöffengerichts; 2. Geschäfte des Jugendrichters einschließlich Privatklagesachen gegen Heranwachsende; 3. Geschäfte des Grundbuchrichters einschließlich der Erteilung von Unschädlichkeitszeugnissen; 4. Geschäfte des Einzelrichters in Strafsachen und in Privatklagesachen gegen Erwachsene (ausgenommen Privatklagen gegen Heranwachsende) mit den Anfangsbuchstaben M bis Z; 5. Angelegenheiten des Schöffengerichts und erweiterten Schöffengerichts einschließlich Bewährungsüberwachung über Verfahren, die von auswärtigen Schöffen- und Landgerichten abgegeben werden. Ref. VI Richter am Amtsgericht H e c k e n ordentliche(r) Vertreter(in): zu Ziff. 1 und 2: RiAG als std.Vertr.d.DirAG Stadlmayr zu Ziff. 3,5,6,7 : RiAG Held zu Ziff. 4: Ri Wagner zu Ziff. 8 : RiAG Tappeiner 1. Familiensachen nach § 111 FamFG mit den Anfangsbuchstaben N bis Z; 2. Geschäfte des Nachlassrichters; 3. Familiengerichtliche Entscheidungen nach § 34 Abs. 3 JGG und nach den Vorschriften des SGB VIII (Kinder- und Jugendhilfe); 4. Geschäfte des Ermittlungsrichters (einschließlich Jugendgerichtssachen) 6 und Entscheidungen über die Zulässigkeit und Fortdauer einer Freiheits- entziehung nach § 163 c StPO und Entscheidungen nach dem PAG; 5. Bußgeldsachen und Verkehrsbußgeldsachen gegen Erwachsene, Heranwachsende und Jugendliche; 6. Vollstreckungssachen in Bußgeldsachen und Verkehrsbußgeldsachen einschließlich der Verfahren nach § 108 OWiG gegen Erwachsene, Heranwachsende und Jugendliche; 7. Verrichtungen des Vollstreckungsrichters (J- und M-Sachen) einschließlich Anordnungen und Ermächtigungen gem. Art. 13 GG i.V.m. § 758 ZPO; 8. Geschäfte des Richters in Betreuungssachen und Unterbringungs- sachen nach § 312 Ziff. 1 und 2 FamFG in den Orten Aislingen, Glött und Holzheim. Ref. VII Richter W a g n e r ordentliche(r) Vertreter(in): zu Ziff. 1 bis 4: RiAG Tappeiner zu Ziff. 5: RiAG Held 1. Bürgerliche Rechtsstreitigkeiten gemäß Verteilung unter B; 2. Rechtshilfe in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten; 3. Zweiter Richter in Verfahren des erweiterten Schöffengerichts; 4. Abschiebehaftverfahren; 5. Geschäfte des Einzelrichters in Strafsachen und in Privatklagesachen gegen Erwachsene (ausgenommen Privatklagen gegen Heranwachsende) mit den Anfangsbuchstaben A bis L. 7 B: Allgemeine Bestimmungen zur richterlichen Geschäftsverteilung des Amtsgerichts Dillingen an der Donau 1. Allgemeine Verteilungsregeln 1.1. Die Verteilung der Geschäftsaufgaben erfolgt vorrangig nach Sachgebiet und Sonderzuteilung, nachrangig nach Buchstaben oder im Turnus. 1.2.1. Die Verteilung nach Buchstaben bestimmt sich nach den Anfangsbuchstaben der Bezeichnung der beklagten Partei, des Antragsgegners oder des Familiennamens des Beschuldigten, Angeklagten oder Betroffenen. 1.2.2. Sind mehrere Beteiligte zu berücksichtigen, so ist jeweils der älteste Beteiligte maßgebend. 1.2.3. Als maßgebende Bezeichnung der vorstehenden Bestimmungen gilt: 1.2.3.1. bei natürlichen Personen der Familienname und bei echten Doppelnamen der erste Namensteil; außer Betracht bleiben jedoch Adelsprädikate, akademische Grade und ähnliche Vorsilben / Prädikate, wie a, al, auf der, de, del, della, di, el, mac, mc, tel, ten, van, van der und von; 1.2.3.2. bei juristischen Personen des öffentlichen Rechts das erste Hauptwort ihres Namens; 1.2.3.3. bei politischen Gemeinden der Ortsname; 1.2.3.4. bei politischen Parteien, für deren Bezeichnung eine Abkürzung gebräuchlich ist, diese Abkürzung; 1.2.3.5. bei juristischen Personen des privaten Rechts, nicht rechtsfähigen Vereinen und Handelsgesellschaften nach dem HGB der erste Familienname, sonst das erste Hauptwort; 8 1.2.3.6. bei Firmen (auch bei nicht eingetragenen) und BGB-Gesellschaften der Familienname des Inhabers oder Gesellschafters; 1.2.3.7. im Übrigen der erste Buchstabe der Parteibezeichnung. 1.2.3.8. Die Regelung des § 233 FamFG gilt bezüglich der Referate II Ziff. 1 und III Ziff. 4 entsprechend. 2. Verteilung der bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten (Referate III und VII) 2.1. In bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten (Registerzeichen C und H) erfolgt die Verteilung der neu eingehenden Verfahren grundsätzlich nach dem Turnus der Eingänge. 2.1.1. Für die Festlegung der alphabetischen Reihenfolge im jeweiligen Turnus ist maßgeblich: 2.1.1.1. die Buchstabenreihenfolge der Bezeichnung des an erster Stelle in der Klage/Antragsschrift als Partei aufgeführten Beklagten oder Antragsgegners, unabhängig von der Richtigkeit der Bezeichnung (z. B. Eigentümergemeinschaft XYZ = E; Kleiner Laden, Inhaber Franz Meier = K; Gesellschaft für XYZ = G; Erste Allgemeine Krankenkasse = E); 2.1.1.1.1. unberücksichtigt bleibt die Bezeichnung des Vertreters einer Partei (Xaver Meier als gesetzlicher Vertreter des Anton Meier = A). 2.1.1.1.2. Bei Insolvenz-, Vergleichs- und Zwangsverwalter, Nachlass- verwalter, Nachlasspfleger und Testamentsvollstrecker ist deren Bezeichnung maßgeblich, soweit sie in der Klage oder Antrags- schrift als solche bezeichnet werden. 2.1.1.2. Für die Buchstabenreihenfolge ist es unerheblich, ob es sich um ein Wort, eine Buchstabenkombination oder Einzelbuchstaben handelt. Zahlen gelten als mit Buchstaben geschrieben. Unberücksichtigt als Anfang der Parteibezeichnung bleiben jedoch folgende Zusätze: Artikel (der, die, das), die Bezeichnung „Firma“, bloße Berufsbezeichnungen (Rechtsanwalt), Anreden (Herr, Frau). 2.1.2. Der Registerführer verfährt bei der Eintragung der Eingänge in das Register für bürgerliche Rechtsstreitigkeiten wie folgt: 9 2.1.2.1. Er sortiert täglich die ihm bis 08.30 Uhr vorliegenden Eingänge in alphabetischer Reihenfolge unter Beachtung von Ziff. 2.1.1. Spätere Berichtigungen etc. bleiben ohne Einfluss. Eingänge nach 08.30 Uhr werden dem Folgetag zugerechnet. 2.1.2.2. Danach versieht der Registerführer die sortierten Eingänge mit einer fortlaufenden Nummer (= Registernummer), beginnend am Jahresanfang mit 1 und fortlaufend bis zum Jahresende. Er trägt die Eingänge in der Reihenfolge der Nummern in das Register ein und teilt sie dann nacheinander den Richtergeschäfts- aufgaben in der Weise zu, dass jeweils im Turnus auf das Referat VII die erste und die zweite, auf das Referat III die dritte, vierte und fünfte Nummer entfällt, wobei die Reihe des Vortags unabhängig von der Richtigkeit der Voreintragungen in jedem Fall fortzusetzen ist. 2.1.2.3. Wenn gleichzeitig mehrere Klagen gegen denselben Beklagten eingehen, sind alle unter Anrechnung auf den Folgeturnus dem Richter zuzuteilen, der für die erste zuständig ist. 2.2. Ausnahmen von der turnusmäßigen