Geschäftsbericht 2008 (Pdf)

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Geschäftsbericht 2008 (Pdf) 5.. Marc Berthod gewinnt vor Daniel Albrecht den Riesenslalom in Adelboden, 13.2. Ueli Steck bricht seinen eigenen Rekord der Eigernordwand-Begehung, 7.2. Unabhängigkeitserklärung des Kosovo, 9.2. Fidel Castro tritt zurück, 9.2. „Illegalilisierung“ der Schwarzschwäne auf dem Thunersee löst heftige Proteste aus, .. Demonstrationen und Streik wegen Stellenabbau im SBB Cargowerk Bellinzona, .. Auf den Strassen von Neapel stapeln sich bis zu 00’000 Tonnen Müll, 5 0.. ZSC Lions werden Eishockey-Schweizermeister 2008, 5.. Durchbruch des Hochwasserstollens Thun, 2.. Inzestfall Amstetten (A) erschüttert die Welt, GESCHÄFTSBERICHT 2008 82. Geschäftsjahr AEK BANK 82 Erstattet vom Verwaltungsrat an die Generalversammlung der Genossenschafter vom . März 2009 7 .5. Der FC Thun steigt in die Challenge League ab, 2.5. Verheerendes Erdbeben in Sichuan, China, 7.5. Die SVP Schweiz wirft die Bündner aus der Mutterpartei, 8 IN KÜRZE 2008 2007 Veränderung CHF ’000 CHF ’000 CHF ’000 Bilanzsumme 2‘50‘221 2‘7‘704 + 163‘57 Allgemeine gesetzliche Reserve 90‘00 82‘52 + 7‘78 Reserven für allgemeine Bankrisiken 88‘750 8‘250 + 2‘500 Kundenausleihungen 2‘28‘780 2‘165‘75 + 2‘05 Anvertraute Gelder ‘89‘907 ‘755‘023 + 138‘88 Mitarbeitende 24 22 Stellenprozente 0.2 02 Auszubildende 9 9 Hauptsitz Niederlassungen Nebenamtliche Niederlassungen 2 2 9 AEK BANK 82 Verwaltungsrat Präsident Dr. Hans-Ulrich Zurflüh, Oberhofen Vizepräsident Hans Peter Lehnherr, Architekt HTL, Wimmis Mitglieder Oskar Fahrni,2, ehemals Fahrni-Weinmann, Thun Anton Genna, Kirchenschreiber, Thun (bis 5.0.2008) ,2 Elisabeth Glaus-Mischler , Notarin, Einigen Hanspeter Mühlethaler, eidg. dipl. Malermeister, Steffisburg Vincenz Oppliger, ehemaliger Gewerbelehrer, Merligen Ulrich Rupp, eidg. dipl. Elektroinstallateur, Thun Christian Sommer, ehemaliger Gemeindekassier, Oberhofen ) Mitglieder des Verwaltungsratsausschusses 2) Mitglieder des Ausschusses mit Audit-Funktion Die Mitglieder des Verwaltungsrates der AEK BANK 82 gelten gemäss den Definitionen des EBK-Rundschreibens 0/ als unabhängig. Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG, Bern 0 Führung und Organisation Direktion Dr. Remo Häcki, Direktor Markus Gosteli, stv. Direktor Direktionsstab Patric Vaudan, Leiter Rechnungswesen Heinz Gruber, Leiter Qualität/IKS Matthias Harte, Leiter Marketing und PR Barbara Müller und Marlene Jeangros, Personal und Assistenz Kundenbetreuung Niederlassungen Raymond Lergier, Bereichsleiter Christian Willi, stv. Bereichsleiter Kommerz und Finanzierungen Jürg Althaus, Bereichsleiter Ursula Linder, Bereichsleiterin Vermögen, Anlagen und Vorsorge Markus Gosteli, Bereichsleiter Markus Schläppi, stv. Bereichsleiter Kontendienstleistungen Peter Aeschlimann, Bereichsleiter Reto Küpfer, stv. Bereichsleiter Operationen und Projekte Stefan Otziger, Bereichsleiter (seit 0.0.2008) Andrea Koller, stv. Bereichsleiterin Kader Aeschlimann Esther, Kommerz und Finanzierungen Bähler Marianne, Kundenbetreuerin Thun-Bälliz Bänninger René, Niederlassungsleiter Thun-Strättligenplatz Baumgartner Thomas, Leiter Informatik Berner Martin, Kundenbetreuer Zahlungsverkehr Boss Adrian, Kundenbetreuer, stv. Leiter Privatkunden Bruni Erich, Niederlassungsleiter Wimmis Eberhart Marcel, stv. Niederlassungsleiter Uetendorf Egli Max, Niederlassungsleiter Spiez Eichenberger Stefan, Leiter Risikomanagement/Administration Fankhauser Hans, Niederlassungsleiter Thun-Bälliz Feller Bruno, Niederlassungsleiter Oberhofen Graf Heidi, Leiterin Kontenservice Jungclaus Nataly, Niederlassungsleiterin Steffisburg Kohler Nadia, Firmenkundenbetreuerin Lüthi Susanne, stv. Leiterin Rechnungswesen Moschen Urs, Leiter Logistik Pulver Leo, Kundenbetreuer Ramseier Daniel, Kundenbetreuer Thun-Lauitor Reber-Kernen Barbara, Niederlassungsleiterin Oey (seit 0.2.2008) Rey Sascha, Niederlassungsleiter Sigriswil Rohrer Mario, Niederlassungsleiter Thun-Dürrenast Röthlisberger Peter, Kundenbetreuer Vermögen, Anlagen und Vorsorge Spring Andrea, Niederlassungsleiterin Uetendorf Stucki Hans-Peter, Niederlassungsleiter Hünibach Tettü Rolf, stv. Niederlassungsleiter Thun-Dürrenast Teuscher Konrad, Kundenbetreuer Thun-Lauitor Wittwer Tanja, stv. Niederlassungsleiterin Steffisburg Wüthrich Marina, Leiterin Front-Support Kommerz und Finanzierungen Hauptsitz Hofstettenstrasse 2, 360 Thun Niederlassungen Thun-Lauitor, Thun-Bälliz, Thun-Dürrenast, Thun-Strättligenplatz, Hünibach, Oberhofen, Sigriswil, Steffisburg, Uetendorf, Spiez, Wimmis, Oey Nebenamtlich geführt Gunten: Gunten-Sigriswil Tourismus Heimberg: Tapezierergeschäft Berger, Bahnhofstrasse 2 2.5. Der Bahnhofplatz Bern mit seinem Glasbaldachin ist fertig gebaut, 27.5. Nepal schafft die Monarchie ab, 7.. Eröffnung EURO’08 Schweiz/Österreich in Basel, 0.. Glarner Regierung rehabilitiert offiziell Anna Göldin, die letzte „Hexe“ Europas, 2.. 5 Soldaten sterben in der Kander, 29.. Spanien wird Fussball-Europameister, VORWORT DES DIREKTORS „Ich bi dr Schacher Seppäli, im ganzä Land bekannt. Bi friänr ds flettischt Birschtli gsi, etz bin ich ä Fagant.“ Mit „Dr Schacher Seppli“ besingt der 2008 verstorbene Meisterjodler „Riodi“ Rymann aus Giswil das Auf und Ab des Lebens. Es könnte das eines Bankers sein. „Dr Schacher Seppli“ kennt das Wesentliche: „Bi z‘friedä wenich Znacht im Stroh, am Tag mis Schnäppsli ha. Und wem dr Herrgott Gsundheit schänkt. S‘isch alls was bruichsch, ja jaa.“ Und die Nebenwirkungen des Geldes: „S‘gahd uf dr Wält gar artig zio, ich has scho mängisch gseh. Dass d Liit wäg däm verfliochtä Gäld änand tiäend schiili weh.“ Das Auf und das Ab gehören beide zum Leben. Zu Beziehungen. Zum Beruf. Zum Sport. Zum Markt. Zur Börse. Es kann langsam gehen oder schnell. Hoch oder tief. Vorbereitet oder unvorbereitet. Bekannt ist: „Bäume wachsen nicht in den Himmel.“ „Spare in der Zeit, so hast du in der Not.“ Einfache Grundregeln. Von gestern und heute notwendiger als gestern. Eine Grundregel der AEK BANK 82 ist das Vorsichtsprinzip. Ein Prinzip, das versucht Werte zu bewahren. Es ist ein Element der Kultur des „Schweizerischen Bankiers“ – nicht der Kultur der Banker angelsächsischer Prägung. Dieses Vorsichtsprinzip ist Teil der Unternehmensphilosophie. Es zeigt sich im Bankgeschäft zum Beispiel in einer zukunftsorientierten Beurteilung und Bewertung der ungünstigen Risiken, die jährlich zu zusätzlichen Rückstellungen und Wertberichtigungen führen. Diese ausreichend zu bilden ist eine Frage der Verantwort- lichkeit. Das Vorsichtsprinzip ist auch Teil des Zwecks, den wir als „Bankiers“ verfolgen. Das „i“ nach dem „k“ von Bankier steht für „im Interesse des Kunden“: Wir engagieren uns ausgesprochen nachhaltig und gerne für Menschen mit ihren Lieben, ihren Familien, Verwandten und Freunden oder für Unternehmen und deren Ziele. Für solche mit mehr oder solche mit weniger Anlage- oder Finanzierungsbedürfnissen. 5 2008 bereicherte mit Einblicken und Einsichten. Dazu gehört nicht die Tatsache, dass eine globale Konjunktur nach sieben Jahren definitiv einen Wendepunkt erreichte und strukturelle Mängel zum Vorschein brachte. Das kann passieren – ist zu erwarten. Irgendwann. Vor allem nach sieben guten Jahren. Doch mit welcher Geschwindigkeit, Gleichzeitigkeit und dem „Überall“ die Krisenstimmung weltweit um sich griff, war neu: Die enorme Komplexität von Unternehmen, die 2 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche in den meisten entwickelten Ländern dieser Welt mit Risiken arbeiten, wurde unumkehrbar allgegenwärtig. Auch für deren Lieferanten. Global ausgerichtete Unternehmen erfuhren die Grenzen ihrer Entwicklung und die Grenzen ihrer Geschäftsmodelle. Enttäuschend an 2008 war nicht, dass Unternehmen scheiterten, Börsenkurse sanken und uralte mensch- liche Schwächen noch transparenter wurden. Auf und Ab, Schlitzohren, Gauner oder Pechvögel sind genauso Teil unserer Gesellschaft wie Unternehmen, die scheitern. Enttäuschend war die Erkenntnis, dass Mut fehlt. Der Mut, Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge zum Allgemeinwohl anzuwenden. Zu stark wirken vermeintliche Abhängigkeiten, Bequemlichkeiten, Lobbyismus oder ideologische Barrieren. Die Schweiz zählte zu den mutigsten Ländern. Sie zeigte am meisten Gelassenheit und orientierte sich an wirklichen Problemstellungen. Bisher. In Europa wurde der Konsum vorschnell als einer der möglichen Retter bestimmt. Vor 2008 in seiner über- bordend fremdfinanzierten Form einer der Anfänge allen Übels: Symbolhaft im Gedächtnis haften bleibt die ernstgemeinte Fernsehwerbung für Kleinkredite zum Erwerb der neuesten Damenhandtasche. Getreu nach dem Wahlspruch: Alles ist möglich – auf Pump – von der Handtasche bis zum Irakkrieg. Zu schnell stand im Laufe der Finanzkrise im Vordergrund, Schulden zu verstaatlichen und Verbindlich- keiten in Schieflage geratener Banken zu übernehmen. Die Ursachen zu beseitigen oder mindestens harte Bedingungen zu stellen, scheinen keine Handlungsoptionen zu sein. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Währungen solcher Länder oder die kommenden Generationen unter den entstehenden Lasten nicht einbrechen. Hoffentlich leidet vor allem nicht das Gemüt dieser jungen Generationen und ihr Vertrauen in die etablierten Sozialwerke. Dabei ging es zuerst sehr schnell in die erwartete Richtung einer Restrukturierung – kurz nach Ausbruch der Bankenkrise. Bevor diese zur Finanzkrise wurde. Und bevor die Wirtschaftskrise die Wahrnehmung der „Banker“ der Realität anzunähern begann. Was wäre denn, wenn man beim ursprünglich vorgesehenen Instrumentarium geblieben wäre und die fehlge- schlagenen Banken aus dem Kapitalverkehr gezogen hätte? Durch Übernahmen, gelenkte Restrukturierungen,
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