2014/2015 15
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2014/2015 15. November - 15. Februar Gemeindebrief Meerbeck Ev.-Luth. Kirchengemeinde Enzen, Hobbensen, Kirchliche Nachrichten für: Kuckshagen, Meerbeck, Niedernwöhren, Nordsehl, Volksdorf - Inhaltsverzeichnis auf Seite 41 - Konzert 2 EINTRITT FREI Geistliches Wort Liebe Gemeinde, Herr, mach mich zu einem Werkzeug nige Monate später erfasste. Seit 1927 deines Friedens, dass ich liebe, wo wird als Autor des Gebets oft Franz von man hasst; dass ich verzeihe, wo man Assisi genannt, aber es gibt keine histo- beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit rischen Quellen für diese populär ge- ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irr- wordene Zuschreibung. Eine lateinische tum ist; dass ich den Glauben bringe, oder mittelalterliche italienische Versi- wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung on des Gebets ist nicht bekannt. wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Wenn ich das Gebet lese, wird mir ganz Licht entzünde, wo Finsternis regiert; warm ums Herz. Ich fühle mich zurück dass ich Freude bringe, wo der Kum- in meine Jugend. Diese Bitten haben mer wohnt. Herr, lass mich trachten, mich damals begeistert und ich wollte nicht, dass ich getröstet werde, sondern diesem Ideal nachleben. Heute weiß dass ich tröste; nicht, dass ich verstan- ich, wie schwer das ist und bete immer den werde, sondern dass ich verstehe; noch darum. Für den neuen Konfajahr- nicht, dass ich geliebt werde, sondern gang ist dieser Text das Gebet, das wir dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, vor jedem gemeinsamen Nachmittag der empfängt; wer sich selbst vergisst, beten werden. Ob sich die jungen Men- der findet; schen auch heute noch für solch ein wer verzeiht, dem wird verziehen; und Programm erwärmen? Ich werde Ihnen wer stirbt, der erwacht zum ewigen Le- davon berichten. ben. Amen. Eine gesegnete Advents- und Weih- Faites de moi un instrument de votre nachtszeit wünscht Ihnen paix (französisch) Das Friedensgebet stammt aus Frank- Ihre Pastorin reich. Der älteste Beleg ist die Zeit- Antje Stoffels-Gröhl schrift „La Clochette“ (Nr. 12, Dezember 1912, S. 285). Der Herausgeber, Esther Bouquerel, gab keinen Autor an und überschrieb es mit „Belle prière à faire pendant la messe“ („Ein schönes Gebet für die Messe“). Das Gebet erreichte schnell eine große Beliebtheit. Es ent- hält eine deutliche Gegenposition zu der Kriegsbegeisterung, die Europa we- 3 Ankündigungen Einladung zur Adventsfeier am 3. Advent Liebe Gemeindeglieder, besonders liebe Seniorinnen und Senioren, zum Adventsnachmittag der Kirchengemeinde und der Siedlergemeinschaft laden wir Sie am 3. Advent von 15-17h recht herzlich ein. Gemütlich wird es im Gemein- desaal bei Kaffee und Kuchen und Kerzenschein. Die Jungschar wird das Krippenspiel vorführen und uns damit auf Weihnachten einstimmen. Wir singen Adventslieder zu Schifferklavier und Gi- tarre und um 17 Uhr sind Sie eingeladen zum Weihnachtskonzert von Kreuz und Quer dem Gospelchor aus Probstha- gen in die Kirche. Bitte melden Sie sich dazu an: Pfarrbüro 1854 Der Andere Advent-s-kalender hoch und blau schweigen die Himmel in schneekalter Nacht golden und nah künden die Lichter vom göttlichen Glanz Schenken auch Sie dem Glanz einen Blick. Vom 29. November bis 6. Januar begleitet „Der Andere Advent“ seine Leserinnen und Leser mit Texten und Bildern, die aufleuchten lassen, was uns an Weihnachten wirklich erwartet. Für 8 € können Sie den Kalender in unserem Pfarrbüro erwerben. 4 Ankündigungen Weihnachtsmarkt vorm 1. Advent Mit Kalendern und kleinen Geschenkbüchlein für Advent und Weihnachten sind wir auch dieses Jahr wieder auf dem Niedernwöhrener Weihnachtsmarkt am 29.11.14 vertreten. 28. Dezember Gottesdienst mit Weihnachtsliedern und Geschichten Beim Sonntagsgottesdienst zwischen den Jahren ist es inzwischen Traditi- on, dass viel Zeit zum Singen von Weihnachtsliedern ist. Zwi- schendurch hören wir weihnachtliche Texte und Geschichten. Friedhof Da wir wiederholt in unseren Abfallcontainern auf dem Friedhof Fremdmüll ge- funden haben und trotz Unterlassungsbitte diese Unsitte weiter geführt wird, sa- hen wir uns gezwungen, den Platz ab sofort per Kamera überwachen zu müssen. Die Toilette auf dem Friedhof muss in der Frostzeit leider geschlossen werden, damit die Leitungen nicht einfrieren. Zu den Beerdigungen ist sie selbstverständ- lich auch im Winter offen. 5 Stufenkurs Welcher Stimme vertraue ich? Im Januar-Februar 2015 lade ich an 4 trauen sich Freitagabenden – 16./23. Januar und lohnt? Die 13./20. Februar – zu einem Kurs von Geschichten „Stufen des Lebens“ ein. von Abra- ham und seiner Sippe gehören zu den Wir alle sind in unserem Leben unter- bekanntesten der Bibel. Sie beschrei- wegs und suchen ein Ziel, für das es ben, dass der Weg des Lebens immer sich zu leben lohnt. Jeder Mensch geht ein Weg der Auseinandersetzung, der Stufe um Stufe seinen Weg. Dabei bre- Ablösung und des Neuanfangs ist. Wer chen Fragen nach Lebenssinn und Le- gibt in diesem Prozess den Ton an, bensperspektive auf. welcher Stimme vertraue ich? Die Le- bensthemen von Abraham sind auch heute nach 4000 Jahren noch aktuell: Familienzwist, Eifersucht, mangelndes Selbstwertgefühl, Lebensangst, Kinder- losigkeit, Trennung. Hier verknüpfen sich Abrahams und unsere eigene Le- bensgeschichte eng. Ein Kurs umfasst vier in sich abge- schlossene Einheiten von je zwei Stun- den. Es werden keine Bibelkenntnisse vorausgesetzt, nur die Neugier ist er- wünscht. Flyer zur Information und zur Anmel- dung liegen im Gemeindehaus aus. In „Stufen des Lebens“ spüren wir die- Cord Wilkening sen Überlegungen nach. Wir können entdecken, wie biblische Aussagen heute in unser Leben hineinsprechen und mitten im Alltag Wegweisung ge- ben können. „Ob Vertrauen sich lohnt? – Abraham zwischen Angst und Vertrauen“ lautet der Titel des Kurses. Diese Grundfrage im Leben von Abraham und seiner Frau Sarah beschäftigt uns bis heute: Ob Ver- 6 Silberne Konfirmation Silberne Konfirmation Ihre Silberne Konfirmation feierten stagabend beim italienischen Büfett von links: Kathrin Grundmeier; Vere- tauschten die “Silbernen” Erinnerun- na Rabe, geb. Bussing; Stephanie Bitt- gen vom strengen Auswendiglernen ner, geb. Brandt; Nicole Schommer- über lieb gemeinte Konfirmationsges- loh, geb. Scholz; Melanie Behnk, geb. chenke sowie Schloß Baum Nolte; Susanne Heine-Hei- und Castagnetto-Freizeit ßenbüttel, geb. Niemann. aus. In den 25 Jahren obere Reihe: Dirk-Friedrich war Gott mal näher und Güsewelle; Thomas Möhle; mal weiter weg, sagten Stephan Heine; Jörn Hemker. sie. Besonders durch die Kinder und Der damalige Vikar, Pastor Uwe Herde Krisenzeiten ist den Silbernen ihr aus Pollhagen, hielt die Predigt im Glaube wichtig geworden. Abendmahls-Gottesdienst. Am Sam- 7 Gemeindefreizeit Gemeindefreizeit „Backsteingotik an der Ostsee“ An drei schönen Herbsttagen haben mit wunderbarem Panoramablick. Mit sich Gemeindeglieder die Backsteingo- der 100 Jahre alten Mollibahn fuhren tik an der Ostsee angeschaut. Mit ein- wir nach Bad Doberan, um die Perle der er Führung über den Deckenkuppeln Backsteingotik, das Münster (gebaut um der St. Nikolai-Kirche in Wismar start- 1300), mit seinem außergewöhnlichen ete das Programm. “Bodo Backstein” Triumph-Kreuz (Weinblätter beschichtet erklärte im 3D-Film in St. Marien wie nach mittelalterlichem Vorbild mit Kup- der Bau der Kuppeln vor sich ging und feroxidlösung über einer Metallschicht) dass, als alle Wälder beim Steinbacken zu besichtigen. Im Gottesdienst in Rerik verbrannt waren, der Kirchenbau stop- sahen wir den schwebenden Engel, der pen musste. Im gläsernen Fahrstuhl die Taufschale hält und die Feder, mit ging es in St. Georgen auf den Turm der er ins Buch des Lebens schreibt. Zum Abschluss besuchten wir den Teufel, der vor der gotischen St. Marien Kirche in Lübeck lauert. Natürlich haben wir auch die Ostsee auf Spaziergängen genossen und gute Gemeinschaft gelebt. Es war ein wunderbares Wochenende! Pastorin Antje Stoffels-Gröhl 8 Konfajahrgang Das sind unsere neuen Konfis. Auf der Rückseite des Gemeinde- Ein Wortsalat daraus zum Nachdenken: briefs sehen wir eine Decke aus Nehmt Christus wie Gott! lauter Stoffquadraten, die die Lob wie Christus. Konfis mitgebracht haben. Die Nehmt Lob! Konfis haben von Zuhause einen Nehmt Gott! persönlichen Stoff mitgebracht, Lob an Euch! der für sie selbst steht. So sind Nehmt zu! es Stoffstücke aus T-Shirts, Ho- Nehmt zu an sen, einer Baby-Kuscheldecke, Christus! Reithose, Schwimmhandtuch, Nehmt an! Vorhang, Trikot und vieles mehr. Nehmt einander! Was wir in den zwei Jahren er- Nehmt euch! leben wollen, haben wir auf die Christus hat euch! orangen Stoffstücke geschrieben Lob zu Christus! . Und die als Decke zusammen- Christus hat Lob! genähten Stoffe symbolisiert Zu Christus! unser Programm und unseren Zu euch nehmt Christus! Jahrgangsspruch: Angenommen hat Christus euch! Nehmt einander an, wie Chris- Hat Christus Euch? tus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Röm 15,7 Am 4. Advent werden die Konfis zu den über 90 Jährigen gehen und sie mit einem Ständchen erfreuen. Vielleicht auch bei Ihnen? 9 Orgel Neue Wege für die Orgelmusik Am 25. Oktober wurde in der Petru- schwappt davon auch ein bisschen was skirche Steinhude ein Abschied gefei- rüber und ich bedanke an dieser Stelle ert und der Beginn von etwas Neuem. für das viele Entgegekommen. Als Würdigung von beinahe 90 Jahren Jetzt können Sie eigentlich aufhören zu Tätigkeit des „Organistenvereins“, zu lesen, es sei denn, da glimmt noch ein dem auch unser langjähriger Organist Funke jugendlichen Elans und Begeister- Willi Wahlmann gehörte, und als öffen- ung für etwas echt fantastisches: Wäre tlicher Auftakt