Mit der Bahn zum Wanderweg Thüringens Naturlandschaften mit der Bahn entdecken. Übersichtskarte Nationale Naturlandschaften in Thüringen Bequeme Anreise. Entspanntes Wandern.

Wandern auf den Hörselbergen.

Fünf Naturparks, ein frischen Luft bekanntlich hungrig macht, gibt es Nationalpark, zwei in den Landgasthöfen am Wegesrand regionale Biosphärenreservate – Gaumenfreuden: Im Hainich ist es die luftgetrocknete die Nationalen Natur- Eichsfelder Wurst auf frischem Landbrot, am Alten landschaften Thüringens Stolberg im Südharz das herzhafte Würzfleisch vom bieten einzigartigen Naturgenuss und unvergessliche heimischen Wild; frische Kräuterspezialitäten genießt Freilufterlebnisse. Keines dieser geschützten Gebiete man im Schiefergebirge, und in der Rhön wird eine gleicht dem anderen, ein jedes hat seinen ganz Bierspezialität gebraut – die Rhöner Hopfensinfonie. eigenen Charakter. Ganz klar, dass man diesen Natur- Wenn das nicht Lust auf mehr macht! schönheiten unbedingt einen Besuch abstatten muss. Gestalten Sie Ihren Wandertag so unbeschwert wie Von April bis November überzeugen die Wanderwege möglich. Am besten, Sie gönnen nicht nur sich selbst, der Nationalen Naturlandschaften mit ihren Beson- sondern auch Ihrem Pkw eine Pause: Eine An- und derheiten: Frühblüher im Hainich, Sommerfrische Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist vor allem im wildromantischen Vessertal und Thüringer Wald, viel bequemer und umweltfreundlicher. Und sie glückliche Schafe in der Rhön, leuchtende Karst- ermöglicht Etappen mit unterschiedlichen Start- und landschaften im Südharz, Libellengeflüster an der Endpunkten. Also: einfach in die Wanderschuhe Werra, Kirschblüte am Kyffhäuser, Abendrot über dem schlüpfen, Rucksack schnüren, ab in die Bahn und Hohenwarte-Stausee. Und weil Bewegung an der los geht’s! Hainichlandweg UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hainich

Den Urwald im Hainich entdecken.

Rund um den Urwald Bahnhof“ zu leckerem Gaumenschmaus ein. Eine Kanutour auf der Werra ist ab Mihla möglich, während Entlang dieses Wanderweges offenbart sich eine Kulturerlebnis in Creuzburg angesagt ist: Als echte Natur, wie man sie heutzutage nur noch selten antrifft. mittelalterliche Rarität gilt hier die Steinbogenbrücke. Der Hainichlandweg führt auf knapp 130 km durch Und wer schon immer mal echte Wildkatzen aus der die Welterberegion Wartburg Hainich mit einem der Nähe betrachten letzten Urwälder Deutschlands im Zentrum. wollte: Im Wildkatzen- Am besten erwandert man den Weg in mehreren dorf Hütscheroda gibt Etappen – die Landschaft zeigt sich äußerst abwechs- es dazu Gelegenheit. lungsreich: Mal durchstreift man weite Flussauen, Auf der letzten Etappe dann wieder bunte Streuobstwiesen oder dichte Wäl- passiert man die urge- der. Letztere sind eine wahre Schatzkiste der Natur: mütliche Hainichbau- Sie sind das Zuhause seltener Tiere wie Wildkatzen, de am Craulaer Kreuz Der Baumkronenpfad. Fledermäuse und Spechte. und das Forsthaus Der Rundwanderweg beginnt und endet in Weberstedt. Thiemsburg als perfekten Ausgangspunkt für einen Dazwischen liegen die Orte Kammerforst, Struth, Spaziergang auf dem Baumkronenpfad und einen Heyerode, Probstei Zella, Mihla und Hütscheroda. Auf Besuch der neuen Attraktion – die Wurzelhöhle. der ersten Etappe erreicht man nicht nur die Kernzone des UNESCO-Weltnaturerbes Nationalpark Hainich, sondern auch die uralte, sagenumwobene Bettel­ eiche. In Heyerode lädt der beliebte Landgasthof „Alter

Start: Thiemsburg; Ziel: Baumkronenpfad Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 130 km • Tour: Rundwanderung • Höhenunterschied: 230 m–440 m • Begehbarkeit: ganzjährig www.kultur-liebt-natur.de Hochrhöner UNESCO-Biosphärenreservat Rhön

Wandern mit Weitblick ten mit jahrhunderteal- ten Eiben, wo einst der Wer hoch hinaus will, ist auf diesem Fernwanderweg Rhönpaulus hauste. Das genau richtig: Traumhafte Panoramen und weite Landhotel „Zur Grünen Fernsichten sind beim 180 km langen Hochrhöner Kutte“ in Bernshausen garantiert! Im Laufe der Jahrhunderte entstanden verspricht wohlige charakteristische Graslandschaften durch den Rhöner Wanderpausen. Über Weidebetrieb – die ländlichen Siedlungsstrukturen aussichtsreiche Kuppen blieben bis heute erhalten. Herzstück ist das UNESCO- und sanfte Täler erreicht Biosphärenreservat Rhön. In Thüringen genießt man man schließlich Bad den etwa 65 km langen Abschnitt des Hochrhöners Salzungen mit Burgsee, Rhönschafe. häppchenweise: Die erste Etappe führt von Birx, SOLEWELT und Gradier-

Weiter Blick auf die Graslandschaften der Rhön. dem „Dorf am Himmel“, über den Ellenbogen und werk. Und damit nicht genug: Zum Hauptweg gehören das Berghotel „Eisenacher Haus“ in Erbenhausen bis noch spannende Extratouren! Das sind Rundwege, die nach Kaltennordheim, die zweite Etappe über den für Halbtags- oder Tagestouren geeignet sind. In Thü- Katzenstein und Gläser bis Dermbach. Übrigens: Der ringen liegen der Point-Alpha-Weg, die Extratour „Der Blick vom Gläser ist legendär, von hier schaut man bis Meininger“, ein Wanderweg rund um den Gipfel „Hohe zum Inselsberg und zum Schneekopf. Auf der dritten Geba“, der Keltenpfad und der Vorderrhönweg. Etappe gehtʼs hinauf zum sagenumwobenen Ibengar-

Start: Bad Salzungen; Ziel: Bad Kissingen Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 180 km • Tour: Streckenwanderung • Höhenunterschied: 248 m–841 m • Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst Lorem www.rhoen.de Gipfelwanderweg UNESCO-Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald

Ausblick vom Gipfelwanderweg.

Sieben auf einen Streich den geht es hinauf auf den Schneekopf zur Neuen Gehlberger Hütte. Eine große Sonnenterrasse und Das ist doch der Gipfel! Gleich sieben Neunhunderter regionale Spezialitäten laden zur Verschnaufpause stehen bei diesem Wanderweg auf dem Programm. ein. Von der 1.001 Meter hohen Aussichtsplattform Wer sich für eine zünftige Wandertour im UNESCO- genießt man traumhafte Ausblicke übers Land! Über Biosphärenreservat Vessertal-Thüringer Wald ent- den Großen Beerberg, der mit knapp 983 Metern scheidet, wird gebührend belohnt: Wunderbare Fern- die höchste Erhebung Thüringens ist und als Über- blicke, romantische Bergwiesen und klare Quellbäche bleibsel eines aktiven Vulkans schon etliche Millio- sind nur einige der zu entdeckenden Naturjuwelen. nen Jahre auf dem Buckel hat, führt der Weg weiter bis nach Suhl. Unterwegs bieten sich die beiden Von der Bushaltestelle „Wegscheide“ zwischen Suhl Biosphärenreservats-Partner in Schmiedefeld a. R. und Schmiedefeld gelangt man in Richtung Großer zur Einkehr an: das RennsteiglaufHotel „endspurt“ Eisenberg zum Gipfelwanderweg. Das Ziel hat man und das familiengeführte Hotel Gastinger. in der Ortslage Suhl-Heidersbach erreicht. Lediglich zwei Prozent der 30 km langen Strecke verlaufen auf asphaltierten Wegen, der Rest ist Natur pur! Über dicke, alte Baumwurzeln und auf gewundenen Pfa-

Start: Suhl; Ziel: Goldlauter Schwierigkeitsgrad: mittel bis schwer

• Gesamtlänge: 30 km • Tour: Rundwanderung • Höhenunterschied: 561 m–983 m • Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst www.suhl-tourismus.de Rennsteig Naturpark Thüringer Wald

Ich wandre ja so gerne …

… am Rennsteig durch das Land! Getreu der Hymne des Thüringer Waldes zieht es zu allen Jahreszeiten Wanderer auf den Rennsteig. Er ist nicht nur einer der bekanntesten Weitwanderwege Deutschlands, er ist sogar der älteste unter ihnen. Seit Jahrhunderten wird der 170 km lange Weg begangen, davon zeugen noch heute alte Grenzsteine und Markierungen. Eine Wan- derung auf dem Rennsteig ist so abwechslungsreich wie das Leben: Mal geht es sanft hügelig auf ausge- tretenen Pfaden geradeaus, dann wiederum wird man überrascht von steilen Anstiegen und schmalen Win- dungen. Immer aber ist er eines: ein aussichtsreicher Weg, der alle Mühen mit prächtiger Natur, stillen Wäl- dern und bunten Wiesen belohnt.

Der Bergsee Ebertswiese ist eingebettet in eine urige Felslandschaft, der Rennsteiggarten beeindruckt mit 4.000 alpinen Pflanzenarten aus aller Welt und vom Großen Inselsberg bieten sich großartige Panorama- blicke ins Umland. Darüber hinaus tangiert der Renn- steig zwei Flussläufe: den Mittellauf der Werra und den Oberlauf der . Wer sich der Herausforderung der kompletten Strecke von Hörschel bis Blanken- stein stellen möchte, kann den im Naturpark Thürin- ger Wald gelegenen Kammweg in acht Etappen erwan- dern. Zünftige Stärkung verspricht u. a. das Gasthaus Von der Werra bis zur Saale auf dem Fernwanderweg Rennsteig. „Tor zum Rennsteig“ in Hörschel und das Boutique Hotel Schieferhof in Neuhaus.

Start: Hörschel; Ziel: Blankenstein Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 169,3 km • Tour: Streckenwanderung • Höhenunterschied: 196 m–942 m • Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst www.thueringer-wald.com Hohenwarte Stausee Weg Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale

Blick auf die Hohenwartetalsperre.

Entlang der glitzernden Saale Etappen. Als landschaft­licher Leckerbissen gilt der Abschnitt von Wilhelmsdorf über die geschichts- Einen liebevollen Beinamen haben die Thüringer trächtige Linkenmühle bis nach Ziegenrück oder auch diesem Landstrich verliehen: Sie nennen es das die dritte und gleichzeitig längste Etappe von Ziegen- „Thüringer Meer“. Tatsächlich gleicht der Anblick rück über den Aussichtspunkt „Hohe Leite“ bis Nei- dieser weiten, von tiefen Wäldern eingerahmten denberga. Für eine wohltuende Rast bieten sich die Wasserfläche einer Fjordlandschaft an den Küsten Gaststätte „Zur Fernmühle“ am Wasserkraftmuseum Skandinaviens. Auf einer Gesamtlänge von 75 km in Ziegenrück und Gasthaus und Pension „Zur Linde“ erwandert man einen Teil des größten zusammen- in an. Naturliebhaber aufgepasst: Am hängenden Stauseegebietes Europas. An den Ufern Mooshäuschen bei Wilhelmsdorf genießt man nicht und Steilhängen des Stausees leben seltene Tiere nur einen atemberaubenden Blick auf die Saale – und wachsen seltene Pflanzen, verträumte Dörfer hier leisten einem echte Siebenschläfer Gesellschaft. schmiegen sich in die welligen Hochplateaus. Das gesamte Gebiet ist Teil des Naturparks Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale. Start- und Zielpunkt des Weges ist der Parkplatz Staumauer Hohenwarte. Empfohlen wird eine Wanderung, verteilt auf vier

Start: Hohenwarte; Ziel: Staumauer Hohenwarte-Stausee Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 75 km • Tour: Rundwanderung • Höhenunterschied: 242 m–555 m • Begehbarkeit: ganzjährig www.rennsteigsaaleland.de Naturparkweg Leine-Werra Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal

Romantisches Fachwerk, Bei Frankenroda faszinieren die bis 100 Meter hohen malerische Flusslandschaft Prallhänge der Werra. Hier windet sich der Fluss im tief eingeschnittenen Tal durch Wiesen und vorbei an Was diesen Weg so besonders macht, ist vor allem steilen Felswänden, in denen der Uhu brütet. Einkehr- das wildromantische Flusstal der Werra mit ihren kul- möglichkeiten gibt es u. a. im Waldhotel-Restaurant turhistorischen Schätzen: mittelalterliche Burgen, „Kostermühle“ in Effelder und im Landhaus „ Am Wallfahrtskapellen, Fachwerkhäuser. Wer Natur- und Westerwald“ in Martinfeld. Kulturerlebnisse gerne miteinander verbindet, findet im Naturparkweg Leine-Werra ein pas- sendes Wanderziel. In Sachen Vielfalt macht einem dieser Wanderweg nichts vor: Auf insgesamt 98 km führt er durch die unterschiedlichen Landschaften des Naturparks Eichsfeld- Hainich-Werratal.

Naturpark-Ranger: Stefan Sander. Startpunkt ist Heilbad Heiligenstadt, das Ziel erreicht man in Creuzburg. Die erste Etappe führt über die Dieteröder Klippen, einem der schönsten Aus- sichtspunkte, bis nach Martinfeld. Auf der zweiten Etappe gelangt man zur Wallfahrtskapelle Klüschen Hagis und weiter nach Großbartloff zu einem impo- santen 10 Meter hohen Wasserfall mit vorgelagerten Kalkbänken. Bis nach Lengenfeld unterm Stein er- reicht man auf der dritten Etappe das Kloster Hülfens- berg, eine Wallfahrtsstätte mit bewohntem Kloster. Ausblick vom Kloster Hülfensberg. Treffurt liegt an der vierten Etappe: Diesem Ort sagt man ein mediterranes Flair nach!

Start: Heilbad Heiligenstadt; Ziel: Creuzburg Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 98 km • Tour: Streckenwanderung • Höhenunterschied: 180 m–480 m • Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst www.naturpark-ehw.de Kyffhäuserweg Naturpark Kyffhäuser

Wälder, Wiesen, Höhlenzauber nende Einblicke in die Geschichte. Zu den Klein, aber oho! Das lässt sich vom Kyffhäuser durch- Naturschätzen gehö- aus behaupten. Der Wanderweg führt durch das ren bunt blühende kleinste Gebirge Deutschlands und den gleichnami- Magerrasen und stei- gen Naturpark Kyffhäuser. Er besticht durch ausge- le Gipshänge – sie dehnte Wälder, blütenreiche Magerrasen, Fernsich- sind Heimat für Fe- ten, Höhlen und interessante Museen. dergräser und Ado- nisröschen, die sonst nur in den Steppen Osteuropas oder im Mittelmeerraum vor- kommen. Den Kyff- häuserweg sollte Kyffhäuser-Denkmal bei Bad man mindestens in Frankenhausen. zwei, besser aber in drei Etappen erwandern. Ausgangs- und Endpunkt ist die Kurstadt Bad Frankenhausen. Von hier aus führt die erste Etappe durch eine beeindruckende Gips- landschaft und entlang Magerrasen mit einer un- glaublichen Blütenvielfalt bis zur Barbarossahöhle. Auf der zweiten Etappe geht’s durch den Kyffhäuser- wald mit der Rothenburgruine zu aufgelassenen Steinbrüchen, die als „Fenster der Erdgeschichte“ spannende Einblicke in die Geologie geben. Am Kyff- häuser-Denkmal bietet sich ein Fernblick in die Gol- dene Aue bis zum Harz. Herrliche Streuobstwiesen Sonnenstrahlen durchbrechen den dichten Kyffhäuserwald. mit Kirschen, Pflaumen und Äpfeln charakterisieren den dritten Abschnitt. Da Wandern bekanntlich hung- Kulturelle Juwelen gibt es reichlich: Kyffhäuser- rig macht: Die Gaststätte „Kirschcafé“ mit Biergarten Denkmal, die Barbarossahöhle und das Panorama in Tilleda und das Wirtshaus „Alte Hämmelei“ in Bad Museum in Bad Frankenhausen versprechen span- Frankenhausen laden zur gemütlichen Rast ein.

Start/Ziel: Bad Frankenhausen Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 37 km • Tour: Rundwanderung • Höhenunterschied: 140 m–460 m • Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst www.naturpark-kyffhaeuser.de Karstwanderweg Naturpark Südharz

Steile Gipswände prägen den Naturpark Südharz.

Faszinierende geologische Welten Den Panoramablick genießend, gelangt man nahe Nordhausen zur größten Thüringer Quelle und zu ei- Wie Perlen auf einer Schnur reihen sich die typischen ner der eindrucks- Besonderheiten dieser Karstlandschaft aneinander: vollsten Karst­ Höhlen, Erdfälle und Dolinen, Karstquellen, geologi- erscheinungen in sche Orgeln, Felsen und weiße Wände. Der Wander- Thüringen, dem weg erschließt mit über 233 km die außergewöhnli- Salza-Spring. Die che Landschaft des Südharzer Gipskarstes. Rüdigsdorfer Schweiz im Natur- Durch den Naturpark Südharz verlaufen insgesamt park Südharz gilt 54 km dieses länderübergreifenden Qualitätsweges. zudem als das Von Ellrich kommend folgt man der Markierung direkt letzte intakte Gips- Weite Landschaften im Südharz. in den Karstbuchenwald, bevor man durch die Wieda- karstgebiet Thürin- Aue auf verschlungenen Pfaden den Aufstieg zu den gens! Für eine Wanderpause bietet sich hier die Sattelköpfen beginnt. Hier oben befindet sich ein „Feine Speiseschenke“ in Rüdigsdorf an. Auch das wahres Naturparadies: Die Mager- und Trockenrasen Landgasthaus und Pension „Jägerhof“ in Ellrich ist sind Lebensraum zahlreicher, streng geschützter Pflan- eine beliebte Raststation. zenarten. Ebenso vielfältig ist die Insektenwelt mit seltenen Schmetterlingen, Käfern und Heuschrecken.

Start: Pölsfeld; Ziel: Förste Schwierigkeitsgrad: mittel

• Gesamtlänge: 233 km • Tour: Streckenwanderung • Höhenunterschied: 190 m–430 m • Begehbarkeit: Frühjahr bis Herbst www.karstwanderweg.de Mobil in Thüringen Mit Zug, Tram, Bus und ThüringenCard mobil

Hasselfelde / Quedlinburg Göttingen

Göttingen Nordhausen Halle Magdeburg Leinefelde Kassel Halle / Leipzig / Berlin Mühlhausen Halle / Sömmerda Halle / Leipzig Leipzig Bad Langensalza Leipzig

Bebra Altenburg Eisenach Erfurt Weimar

Gotha Kranichfeld Jena Gera Bad Salzungen Friedrichroda Glauchau Schmalkalden Pößneck Wernshausen Zwickau Ilmenau Zeulenroda Zella-Mehlis Neuhaus Meiningen am Rennweg Katzhütte Plauen Sonneberg Schweinfurt / Hof Würzburg Nürnberg Blankenstein (Saale)

Coburg

ICE-Neubaustrecke Schienenpersonennahverkehr Viele Wege führen zur Fahrkarte

Egal ob mit ausführlicher Beratung, von unterwegs oder von zu Hause – die Fahrkarten gibt’s auf vielen Wegen: In nur wenigen Schritten an den Automaten, in den Zügen oder am Bahnhof. Ganz bequem buchen im Internet unter www.bahn.de und gleich ausdrucken. In den DB Reisezentren, Agenturen und Kundenzentren mit kompe- tenter und ausführlicher Beratung. Über den DB Reiseservice unter der Telefonnummer +49 180 6 996633 (20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf) rund um die Uhr.

Unsere Tickettipps

Thüringen-Ticket – ein Tag, der bleibt Hopper-Ticket – ideal für den kurzen Ausflug

> Für Einzelreisende: 23 €; jeder weitere Mitfahrer > Gilt für eine Person. zahlt nur 5 € (max. 4 Mitfahrer). > 1 Tag, montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Fol- > 1 Tag, montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des getages, samstags und sonntags schon ab 0 Uhr. Folgetages, am Wochenende und an gesetzlichen > Gilt in den Nahverkehrszügen (2. Klasse) in Thürin- Feiertagen schon ab 0 Uhr. gen und Sachsen-Anhalt für eine Einzelfahrt oder > Gilt in der 2. Klasse in den Nahverkehrszügen, im Hin- und Rückfahrt bis zu 50 km zwischen Abfahrts- Verkehrsverbund Mittelthüringen sowie bei weiteren und Zielbahnhof. Verkehrsunternehmen in Thüringen, Sachsen und > Eine Strecke für nur 4,90 €, Hin- und Rückfahrt Sachsen-Anhalt. www.bahn.de/thueringen-ticket für 7,90 €. > Innerhalb des Verkehrsverbundes Mittelthüringen Regio 120-Ticket – flexibel unterwegs (VMT) gilt das VMT-Hopper-Ticket inkl. jeweils einer direkten Fahrt vom/zum Start- bzw. Zielbahnhof in > Für Einzelreisende auf einer Strecke bis zu 120 km der jeweiligen VMT-Tarifzone. VMT-Hopper-Ticket als für nur 15 € , ab 121 km für nur 20 €. Einzelfahrt für 5,40 €, Hin- und Rückfahrt für 8,90 €. > 1 Tag, montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Fol- www.bahn.de/hopper-ticket oder getages, am Wochenende und an Feiertagen bereits www.nvsthueringen.de/hopperticketrechner ab 0 Uhr, für eine einfache Fahrt in den Nahver- kehrszügen (2. Klasse) in Thüringen, Sachsen und Sonderticket RennsteigShuttle Sachsen-Anhalt sowie auf weiteren ausgewählten Strecken. www.bahn.de/regio120 > Für Fahrten zwischen Ilmenau und Bahnhof Rennsteig. Quer-durchs-Land-Ticket – so weit, so oft, > Einfache Fahrt: 3 €, Hin- und Rückfahrt: 5 € wohin Sie wollen > Eine Station (außer Steilstrecke): 1,50 € > Erhältlich an den Automaten in den Zügen der > Für Einzelreisende: 44 €; jeder weitere Mitfahrer Erfurter Bahn und Süd•Thüringen•Bahn. zahlt nur 8 € (max. 4 Mitfahrer). > Deutschlandweit in allen Nahverkehrszügen der Alle eigenen Kinder/Enkel unter teilnehmenden Eisenbahnen in der 2. Klasse. Tipp 15 Jahren fahren kostenlos mit. > 1 Tag, montags bis freitags von 9 bis 3 Uhr des Folgetages und an Wochenenden ganztags. Mehr Informationen zu aktuellen Fahrplan- www.bahn.de/quer-durchs-land und Tarifangeboten erhalten Sie bei den auf der Rückseite genannten Verkehrsunternehmen.

Tarifstand: 12. Juni 2016. Preise am Automaten und teilweise im Internet. Die genannten Tarifangebote beziehen sich nicht Für nur 2 € mehr mit persönlicher Beratung in den Verkaufsstellen. auf die ICE-Neubaustrecke. Wandern. Entdecken. Genießen.

Mai bis Oktober 2016 Wandern auf Luthers Spuren – Eisenacher Wanderwochen

Mai bis Juli 2016 Wandertag zur biologischen Vielfalt, Wanderungen (thüringenweit)

21.05.2016 44. GutsMuths-Rennsteiglauf, 17-km-Wanderung und Nordic-Walking-Tour, Oberhof

28.05.2016 25. Thüringer Wandertag und Auftakt zum 16. Thüringer Wandersommer in Holzhausen

28.05.–04.09.2016 Thüringer Wandersommer: Ausgewählte Wanderveranstaltungen führen in die schönsten Wanderregionen Thüringens.

25.06.–18.09.2016 14. Schmalkalder Wandersommer

02.07.2016 18. Schneekopf-Gipfeltreffen und 14. Schneekopflauf, Gehlberg

02.07.2016 13. Zeulenrodaer Talsperrenwanderung

09.07./10.07.2016 8. Saale-Orla-Hunderter, Tanna, u. a. mit Walking und Veranstaltungen für Kinder auf dem Saale-Orla-Wanderweg

21.08.2016 Sternwanderung zum Naturtheater Steinbach-Langenbach zum Biosphären-Familien-Tag im UNESCO-Biosphärenreservat Vessertal

04.09.2016 Wanderung auf dem Drei-Städte-Weg zur Erd- und Stadtgeschichte in Saalfeld

18.09.2016 Tag des Geotops, Wanderungen (thüringenweit)

31.10.2016 Wandern auf Luthers Spuren, Thüringer Reformationsmarkt in Möhra

Fünf Naturparks, ein Nationalpark, zwei Biosphä- Oktober ohne Voranmeldung regelmäßig geführte renreservate – die Nationalen Naturlandschaften thematische Wanderungen statt, die zum Entdecken Thüringens bieten einen einzigartigen Naturgenuss und Staunen einladen. und unvergessliche Freilufterlebnisse! Keines dieser geschützten Gebiete gleicht dem anderen, ein jedes Weitere Informationen finden Sie unter: hat seinen ganz eigenen Charakter. Unter dem Motto www.thueringen-entdecken.de „Das ist meine Natur“ finden hier zwischen Mai und www.meine-natur.thueringen-entdecken.de Tourist Information Thüringen. Jetzt buchen. Jetzt informieren.

Thüringer Tourismus GmbH Willy-Brandt-Platz 1 99084 Erfurt +49 361 37420 [email protected]

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ThüringenCard-Tipp: die Oberweißbacher dem Eröffnungsjahr betrieben. Von Berg- und Schwarzatalbahn Lichtenhain über Oberweißbach nach Cursdorf führt eine 2,6 km lange, elektrifizierte Flachstrecke, auf der zwei Die Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn (OBS) historische Triebwagen, weltweit einmalige Unikate, aus liegt im inmitten des Thüringer Waldes. den 1970er Jahren im Einsatz sind. Auch unten im Herzstück dieses historischen Kleinods ist die denkmal- Schwarzatal ist man gut mit der Bahn unterwegs. Zwi- geschützte, 1,4 km lange Standseilbahn von Obstfelder- schen Rottenbach und Katzhütte verkehren moderne, schmiede nach Lichtenhain, die auf ihrer Fahrt 323 Hö- klimatisierte Triebwagen. Preise: Tagesticket 12 €/Ein- henmeter überwindet. Sie wurde 1923 eröffnet und wird zelticket 8 €. Freie Fahrt mit der ThüringenCard. noch heute mit den rekonstruierten Bergbahnwagen aus www.oberweissbacher-bergbahn.com DB Regio AG Erfurter Bahn GmbH Regio Südost Am Rasenrain 16 | 99086 Erfurt Richard-Wagner-Straße 1 | 04109 Leipzig Tel.: +49 361 74207250 Tel.: +49 180 6 996633* www.erfurter-bahn.de www.bahn.de/thueringen

Die Länderbahn GmbH DLB vogtlandbahn-Kundencenter Süd-Thüringen-Bahn GmbH Postplatz 9 | 08523 Plauen Am Rasenrain 16 | 99086 Erfurt Tel.: +49 376 00777642 Tel.: +49 369 350860 www.vogtlandbahn.de www.sued-thueringen-bahn.de

DB RegioNetz Verkehrs GmbH cantus Verkehrsgesellschaft mbH Oberweißbacher Berg- und Schwarzatalbahn Königstor 1 A | 34117 Kassel An der Bergbahn 1 | 98746 Mellenbach-Glasbach Tel.: +49 561 766396-0 Tel.: +49 367 0520134 www.cantus-bahn.de www.oberweissbacher-bergbahn.com

Harzer Schmalspurbahnen GmbH Abellio Rail Mitteldeutschland GmbH Friedrichstraße 151 | 38855 Wernigerode Magdeburger Straße 51 | 06112 Halle (Saale) Tel.: +49 3943 5580 Tel.: +49 800 2235546 (kostenfrei) www.hsb-wr.de www.abellio.de

IMPRESSUM

Herausgeber: Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH, Schmidtstedter Str. 34 | 99084 Erfurt und Thüringer Tourismus GmbH (TTG), Willy-Brandt-Platz 1 | 99084 Erfurt, gefördert durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Gestaltung: fischerAppelt furore GmbH, Friedrichstraße 149, 10117 Berlin Titelfoto: Mit der Bahn zum Wandern in Thüringen Weitere Fotos: 1. Wandern auf den Hörselbergen (M. Fischer/TTG); 2. Den Urwald im Hainich entdecken (J. Hauspurg/TTG); 3. Der Baumkronenpfad (R. Biehl/NLP-Hainich-Verwaltung); 4. Weiter Blick auf die Graslandschaften der Rhön (R. Schübel/TTG); 5. Rhönschafe (Cross Media Redaktion/J. Negwer); 6. Ausblick vom Gipfelwanderweg (C. Würtenberger/TTG); 7. Von der Werra bis zur Saale auf dem Fernwanderweg Rennsteig (A. Weise/TTG); 8. Blick auf die Hohenwartetalsperre (TTG); 9. Naturpark-Ranger: Stefan Sander (cmr/A. Schüßler); 10. Ausblick vom Kloster Hülfensberg (TTG/J. Negwer); 11. Sonnenstrahlen durchbrechen den dichten Kyffhäuserwald (TTG); 12. Das Kyffhäuserdenkmal bei Bad Frankenhausen (T. Härtrich/TTG); 13. Steile Gipswände prägen den Naturpark Südharz (T. Babovic/TTG); 14. Weite Landschaften im Südharz (T. Babovic/TTG) Druck: Druckhaus Gera Text: Susen Reuter, REUTERTEXT Redaktionsschluss: 04.05.2016

* 20 ct/Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 ct/Anruf.