Innenentwicklung Der Gemeinde Schülp Bei Nortorf
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Januar 2019 Innenentwicklun g der Gemeinde Schülp bei Nortorf Dokumentation der Bestandsaufnahme und Analyse Auftraggeber: Gemeinde Schülp bei Nortorf -Der Bürgermeister- über Amt Nortorfer Land -Der Amtsdirektor- Niedernstraße 6 24589 Nortorf Tel.: 04392 / 401-01 Fax: 01805 / 10 11 70 42 0 eMail: info(at)amt-nortorfer land.de Stand: 29.01.2019 ak-stadt-art Dipl. -Ing. Anke Karstens Stadtplanerin + Architektin Entwurf Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung .................................................................................................................................. 3 2. Methodik der Untersuchung ................................................................................................... 3 3. Bestandsaufnahme .................................................................................................................. 6 3.1. Aufgabenstellung und Festlegung des Untersuchungsraumes ................................................. 6 3.2. Abgrenzung des Innenbereichs zum Außenbereich .................................................................... 6 3.3. Übergeordnete Ziele ......................................................................................................................... 8 3.4. Einwohnerzahl, Größe des Gemeindegebietes und wohnbaulicher Entwicklungsrahmen ... 10 3.5. Festsetzungen nach anderen gesetzlichen Grundlagen ............................................................ 11 3.5.1 Lage im Naturpark Westensee ............................................................................................ 11 3.5.2 Kulturdenkmäler .................................................................................................................. 14 3.5.3 Archäologische Interessensgebiete .................................................................................... 15 3.5.4 Anbauverbotszone gem. § 29 StrWG und Anbaubeschränkungen gem. § 30 StrWG an der Kreisstraße 11 (K11) ..................................................................................................... 16 3.6. Ausgangslage der Gemeinde ........................................................................................................ 16 3.6.1. Lage im Raum ..................................................................................................................... 16 3.6.2 Ortsbild und Siedlungsstruktur ............................................................................................ 18 3.6.3 Grünstruktur ......................................................................................................................... 21 3.6.4 Städtebauliche Zäsuren ...................................................................................................... 21 3.6.5 Wohnungsangebot, Wohnungsbedarf, Demografischer Wandel ...................................... 22 3.6.6 Bevölkerungsstand .............................................................................................................. 24 3.6.7 Angebote zur öffentlichen Daseinsfürsorge ........................................................................ 24 3.7. Nutzung-, Bestand- und nachrichtliche Übernahmen ................................................................ 26 3.8. Situationsanalyse –Stärken und Schwächen .............................................................................. 28 3.9. Leitbilder, Ziele und geplante Maßnahmen der Gemeinde ........................................................ 29 4. Potentiale im Innenbereich und zur Ortsrandabrundung .................................................. 31 5. Eignung der Potentiale .......................................................................................................... 35 6. Realisierungshemmnisse ...................................................................................................... 36 7. Einstufung in Kategorien ...................................................................................................... 37 8. Setzung von Prioritäten ......................................................................................................... 38 9. Übersicht -Eignung, mögliche Wohneinheiten, Verfügbarkeit, Prioritätsstufen- ............ 40 10. Fazit ......................................................................................................................................... 41 11. Datenblätter ............................................................................................................................ 43 12. Verzeichnisse ......................................................................................................................... 67 13. Anlagen ................................................................................................................................... 67 29.01.2019 Gemeinde Schülp bei Nortorf 2 ak-stadt-art Dipl. -Ing. Anke Karstens Stadtplanerin + Architektin Entwurf 1. Einleitung Der am 06.10.2010 rechtskräftig gewordene Landesentwicklungsplan für das Land Schleswig-Hol- stein (LEP 2010) hat als Ziel der Raumordnung festgelegt, dass die Innenentwicklung Vorrang vor der Außenentwicklung hat. Neue Wohnungen sind vorrangig auf bereits erschlossenen Bauflächen auszuweisen. Bevor die Kommunen neue, nicht erschlossene Bauflächen ausweisen, ist von Ihnen aufzuzeigen, inwieweit sie noch vorhandene Flächenpotentiale ausschöpfen können. Als Innenentwicklung wird im Städtebau die Strategie bezeichnet, durch die Nutzung von innerörtli- chen Frei- und Brachflächen, sowie durch Baulücken, Umnutzung und Nachverdichtung, den zu- künftigen Flächenbedarf im Außenbereich deutlich zu reduzieren und damit den offenen Land- schaftsraum zu schützen. Zur Deckung des Flächenbedarfs für städtebauliche Entwicklungen soll auch unter den Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit und der Energieeinsparung zukünftig Flächen der Vorrang gegeben werden, die kostengünstig an die vorhandene Infrastruktur angebunden wer- den können. Die Gemeinde möchte ihre Innenentwicklungspotenziale erfassen und damit zur Berücksichtigung der landesplanerischen Zielsetzung „Innenentwicklung hat Vorrang vor Außenentwicklung“ die zur Verfügung stehenden und geeigneten Potentiale der Innenentwicklung aufzeigen können. Die Gemeinde hat am 05.09.2018 den Grundsatzbeschluss gefasst, die geeigneten Potentiale im Innenbereich und zur Ortsabrundung vorrangig zu entwickeln, wenn diese von den Eigentümern zur Verfügung gestellt werden und öffentliche Belange einer wohnbaulichen Entwicklung nicht ent- gegenstehen. Um weitere Informationen und Hinweise, Bedenken oder Anregungen zu den kartier- ten Potenzialen zur Innenentwicklung zu erhalten, die der Gemeinde bisher nicht bekannt sind, wird eine Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlichen Belange durchgeführt, bevor mit den Schritten zur Aktivierung der Innenentwicklung begonnen wird. Zur Aktivierung der Innenentwicklung beabsichtigt die Gemeinde die Eigentümer zu befragen und die Öffentlichkeit im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die beabsichtigten Ziele zu infor- mieren und an der Planung der Innenentwicklung zu beteiligen. Zukünftige Leitbilder, Ziele und Maß- nahmen sollen gemeinsam gefunden und formuliert werden. Zur Veranschaulichung des Handlungs- bedarfs werden die notwendigen Handlungsfelder und Maßnahmen in einem Konzept visualisiert. Die Ergebnisse aus der Eigentümerbefragung sowie aus der Informationsveranstaltung für die Öf- fentlichkeit werden abschließend in den Maßnahmenplan eingearbeitet. 2. Methodik der Untersuchung 1. Leistungsphase: Bestandsaufnahme und Analyse Abgrenzung des Untersuchungsgebietes (Abgrenzung des Innenbereichs zum Außenbe- reich) im Januar 2018 Ortsbegehung und Kartierung aller Potentiale im Februar 2018 Überprüfung, ob für den Untersuchungsbereich übergeordnete Planungen und Restriktionen zu berücksichtigen sind 29.01.2019 Gemeinde Schülp bei Nortorf 3 ak-stadt-art Dipl. -Ing. Anke Karstens Stadtplanerin + Architektin Entwurf Überprüfung von rechtskräftigen Bebauungsplänen, Gebieten nach Stand § 33 BauGB, städtebaulichen Satzungen gem. § 34 Abs. 4 BauGB Überprüfung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes auf Reserve-, bzw. Eignungsflä- chen Überprüfung, ob bereits vorangegangene Ortsplanungen vorliegen, die in die Untersuchung einzubeziehen sind Beurteilung und Beschreibung der Ausgangslage der Gemeinde Ermittlung der übergeordneten Ziele und gemeindlichen Strukturdaten Erste Vorstellung und Beratung im Bauausschuss sowie Abstimmung und Klarstellung der gemeindlichen Ziele (Leitbilder) für die Innenentwicklung am 01.03.2018, → Erörterung der realistischen Entwicklungsaussichten hinsichtlich der Verfügbarkeit der Potentiale und der landesplanerischen wohnbaulichen Rahmenbedingungen und Darlegung, bei welchen Betrieben eine Aufgabe bevorsteht, da z.B. ein Generations- wechsel (Betriebsübergabe)voraussichtlich nicht stattfinden wird, → Hinweise zu den notwendigen planungsrechtlichen Instrumenten zur planungsrecht- lichen Umsetzung der Innenentwicklung Einarbeitung des Ergebnisses der Beratung im Bauausschuss und Zusammenstellung der verbleibenden Potentiale Kategorisierung, Analyse und Bewertung der Potentiale hinsichtlich ihrer Eignung* und Ver- fügbarkeit *Auf konkrete Fachgutachten, z.B. zur Bodenbeschaffenheit, zu vorhandenen Immissionen, zu arten- schutzrechtlichen und landschaftspflegerischen Belangen wurde vorerst aus wirtschaftlichen Gründen verzichtet. Diese Belange wurden auf der Grundlage der vorhandenen Informationen zur Sachlage vorerst abgeschätzt, da der Zeitpunkt der Umsetzung