Siebenbürgisches Archiv

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Siebenbürgisches Archiv SIEBENBÜRGISCHES ARCHIV ARCHIV DES VEREINS FÜR SIEBENBÜRGISCHE LANDESKUNDE DRITTE FOLGE - IM AUFTRAG DES ARBEITSKREISES FÜR SIEBENBÜRGISCHE LANDESKUNDE HERAUSGEGEBEN VON HARALD ROTH UND ULRICH A. WIEN BAND 42 GENERALPROBE BURZENLAND Neue Forschungen zur Geschichte des Deutschen Ordens in Siebenbürgen und im Banat Herausgegeben von Konrad Gündisch 2013 BÖHLAU VERLAG KÖLN WEIMAR WIEN TERRA BORZA ET ULTRA MONTES NIVIUM. EIN GESCHEITERTER KIRCHENSTAAT UND SEIN NACHLASS Von Serban Papacostea Die Eroberung von Konstantinopel durch die Kreuzritter des Vierten Kreuz- zugs und die Schaffung eines Lateinischen Kaiserreichs auf den Ruinen des Byzantinischen Reiches hatte unvermeidbare internationale Folgen für Südost- und Osteuropa, die nicht vorgesehen wurden, weil sie gar nicht vorhersehbar gewesen sind'. Ob geplant oder nicht, hat die Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzritter eine neue politische Lage geschaffen, die eigentlich einer neuen Struktur der internationalen Beziehungen in jenem weiten Raum gleichkam, in dem Byzanz einst die Hegemonie ausgeübt hatte. Die logische Folge der Ereignisse hat sich auch damals, wie allgemein in der Geschichte, jenseits jeglicher Vorahnung der Zeitgenossen abgespielt. Die urbs capta im Jahr 1204 hinterließ den Eroberern und allgemein den wichtigsten Mächten der Chris- tenheit ein Erbe, das diese nicht ausschlagen konnten. Unter dem Vorwand eines Provisoriums, das den Kreuzzug ins Heilige Land konsolidieren sollte, hat die Umleitung nach Konstantinopel die Kreuzfahrer-Streitkräfte, die sich am Bosporus niederließen, in militärische Auseinandersetzungen mit jenen Mächten verwickelt, die die neue politische Realität nicht akzeptieren wollten. Dies hatte zur Folge, dass noch weitere Kreuzfahrer in jenen Raum entsandt wurden, der im Geflecht der internationalen Beziehungen als Folge der Ereig- nisse von 1204 entstanden war. Osteuropa geriet im 13. Jahrhundert sowohl vor als auch nach dem Mongoleneinfall in das Betätigungsfeld der Kreuzfahrer und damit auch der Missionierung durch die Ordensritter. Als einer der bittersten und gefährlichsten Gegner des Kaiserreichs, das die Lateiner in Konstantinopel geschaffen hatten, erwies sich von Anfang an der bulgarische Staat, der Ende des 13. Jahrhunderts wieder entstanden war, als Folge der Zusammenarbeit zwischen den Balkanvlachen, die sich gegen Byzanz erhoben hatten, und den Bulgaren, die sich von der byzantinischen Herrschaft befreit hatten. Im April1205 wurde der Eroberungselan des neu gegründeten 1 Eine neue Bearbeitung des Stoffes bei Zdenek Pen t e k: Cesarstwo Lacinskie 1204- 1261. Kolonialne panstwo Krzyzowkow czy Neobyzancium? [Das Lateinische Kaiserreich 1204-1261, kolonialer Staat der Kreuzritter oder Neu-Byzanz?]. Poznari 2004. Ein gescheiterter Kirchenstaat 31 Lateinischen Kaiserreichs von den Kräften des neu restaurierten bulgarischen Staates empfindlich gebremst. Die Niederlage, die Gefangennahme und der Tod des ersten Lateinischen Kaisers von Konstantinopel während der Gefan- genschaft im Jahr 1205, kurze Zeit nach der Ausrufung des Lateinischen Kai- serreichs, führte den Kreuzrittern vor Augen, welch große Gefahr von ihrem Nachbarn im Norden ausging. Während der wiederholten bewaffneten Ausei- nandersetzungen mit den Streitkräften dieses Nachbarn kamen sie mit einem furchtbaren Gegner in Kontakt, mit den Kumanen, einem Volk, das zu jener Zeit die nordpontische Steppe bis zu den Ostkarpaten und dem Unterlauf der Donau beherrschte, das Steppenreich/ in seiner vorletzten Hypostase, dessen Herrschaft bald ein anderes asiatisches Volk antreten sollte, die Mongolen. Die Kumanen sind im Bewusstsein des Westens vor allem während der Kreuzzüge aufgetaucht, eine Folge des Kontakts der Kreuzritter mit den süd- osteuropäischen Realitäten. Die Folgen des Vierten Kreuzzugs und der katastro- phale Ausgang der Schlacht von Adrianopel, in der die leichte Kavallerie der Kumanen die schwere Reiterei der Kreuzritter zerschmetterte, sicherten ihnen bei den führenden Kreisen des Westens einen großen Bekanntheitsgrad. Die Berichterstatter des Vierten Kreuzzugs konnten, dank der Erfahrungen vor Ort, bedeutende Informationen über die Welt und Militärmacht der Kumanen liefern. Der kastilianische Kleriker Domingo, der spätere Gründer des Domini- . kanerordens, der 1205 in Rom weilte, kurze Zeit also nach der katastrophalen Niederlage der Kreuzfahrer bei Adrianopel, äußerte den Wunsch, seinen missio- narischen Eifer in diese Richtung zu lenken. Sein Wunsch war zweifellos eine Folge der Nachrichten, die im Westen ankamen und von der Rolle kündeten, die die Kumanen in den Auseinandersetzungen zwischen den Kreuzrittern aus Konstantinopel und der vlachisch-bulgarisch-kumanischen Koalition gespielt hatten. Der Nachfolger des bei Adrianopel besiegten lateinischen Kaisers, der neue Kaiser Heinrich, informierte seinerseits Papst Innozenz Ill. über die er- neuten militärischenAuseinandersetzungen mit den Gegnern aus dem Norden, unter anderen den Kumanen. Inder Strategie der Kräfte des Kreuzzugs, in der die Rettung des Lateinischen Kaiserreichs als unerlässlich betrachtet wurde, um das oberste Ziel des Kreuzzugs zu erreichen - nämlich das Heilige Land und Jerusalem - spielte das kumanische Problem eine immer bedeutendere Rolle. Rein zufällig oder dank einer bewussten Koordinierung mit jenen Kräften des Kreuzzugs, die das Lateinische Kaiserreich unterstützten, wurde die kumani- sehe Frage in den folgenden Jahren zum Hauptaugenmerk der Außenpolitik des Apostolischen Königreichs Ungam", Die Mission des Deutschen Ordens hatte anfänglich einen defensiven Cha- rakter. Nachdem sie sich im Jahr 1211 im Burzenland niederließen, ad munimen 2 Vg!. dazu Rene Grousset: Die Steppenvölker. Attila, Dschingis Khan, Tamerlan. München 1970 (franz.: L'Empire des Steppes, 1. Aufl. Paris 1948). 3 $erban Pap a cos tea: Between the Crusade and the Mongol Empire. The Romanians in the 13th Century. Cluj-Napoca 1998, S. 36-46. 32 $erban Papacostea regni contra Cumanos, sahen sich die Ordensritter wiederholt Angriffen der Kumanen ausgesetzt (tanquam novella plantatio sunt positi et assiduos Cuma- norum patientes insultus4). Bald sollte man jedoch von der Verteidigung zum Angriff übergehen; die Ordensritter weiteten ihre Herrschaft ultra montes nivium aus und bauten Befestigungen, zunächst aus Holz, später aus Stein. Die Kumanen waren nicht in der Lage, diese Verteidigungslinie, die immer weiter vorverlegt wurde, zu durchbrechen. Sie konnten auch die traditionelle Taktik der überfallartigen Angriffe und Scharmützel nicht anwenden, weil sie ihre leichte und bewegliche Kavallerie nicht mehr entsetzen konnten (Comani perterriti et dolentes ademptam sibi ingressus et exitus facultatem), so dass viele sich zum Christentum bekehrten und sich den Siegern unterwarfen. Diese für die Christenheit günstige Entwicklung ergab sich bereits weniger als zehn Jahre nach der Ankunft der Deutschordensritter im Burzenland. Im Mai 1222 wurde in einer erneuten Schenkung des ungarischen Königs Andreas II. das ursprünglich dem Deutschen Orden überlassene Gebiet noch einmal erweitert ultra montes nivium, bis zur Donau und zu den Grenzen der Brodnici (usque ad terminos Prodnicorumo. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte die kumanische Macht die Auseinandersetzung mit dem Deutschen Orden verloren und damit bedeutende Gebiete, die man als das "Schwarze Kumanien" bezeichnete (die westlichen Gebiete des kumanischen "Reiches"). 1223, ein Jahr später, zerfiel die kumanische Macht auch im sogenannten "Weißen Kumanien" (den östlichen Gebieten, die von den Kumanen beherrscht wurden), zerschmettert von der ersten Welle des Mongoleneinfalls. Unter diesem Doppelschlag verschwand die kumanische Variante des Steppenreichs unwiederbringlich. Der Deutsche Orden trug entscheidend zu diesem Ergebnis bei. Gleichzeitig mit der ungari- schen Offensive in Richtung Widin - also mit dem Feldzug des comes [oachim mit einem Heer, das aus Szeklern, Rumänen und Petschenegen bestand (1211- 1212)6- und mit dem Vorgehen des Deutschen Ordens in der terra Borza, vor allem ultra montes - wurde der militärische Beistand der Kumanen für den bulgarischen Staat unterbunden. Von Norden her von den Streitkräften des Königreichs Ungarn und jenen des Deutschen Ordens angegriffen, von Sü- den her von den Kräften des Lateinischen Kaiserreichs bedroht, sah sich das Bulgarien der Asseniden genötigt, nachzugeben und sich in die Allianz der katholischen Mächte einzureihen. Durch ihren von Erfolg gekrönten Feldzug gegen die Kumanen hatten die Deutschordensritter aus der Sicht des Papstes dem Interesse der gesamten Christenheit (toti populo Christiano) gedient und nicht weniger dem des Heiligen Landes (ad utilitatem non modicam TerreSaneie 7). Dieser Topos, der wiederholt in den Dokumenten der päpstlichen Kanzlei im 4 Harald Z i m mer m ann: Der Deutsche Orden im Burzenland. Eine diplomatische Untersuchung. 2. durchgesehene Auflage. Köln, Weimar, Wien 2011, 5.163-165. 5 Ebenda, 5.170. 6 Papacostea: Between the Crusade and the Mongol Empire (wie Anm.3), 5.47. 7 Zimmermann (wieAnm.4), 5. 178. Ein gescheiterter Kirchenstaat 33 Zusammenhang mit den Feldzügen des Deutschen Ordens auftaucht, sollte sicherlich die indirekte Hilfe kennzeichnen, die der Deutsche Orden dem Latei- nischen Kaiserreich von Konstantinopelleistete und die als unerlässliche Basis für einen Triumph des Kreuzzugs in Palästina betrachtet wurde. Umgekehrt brachten der Verlust der Gebiete, die der Deutsche Orden von den Kumanen erobert hatte und die Beschlagnahme dieser Territorien durch den ungarischen König
Recommended publications
  • Rim Nr.3-4-12-NOV-2010.Pmd
    SUMAR • Studii pontice – SERGIU IOSIPESCU – Închiderea Mării Negre sub otomani (II) ............... 1 – MIRCEA SOREANU – Fortificaţii şi porturi otomane la Marea Neagră ...... 12 • Istorie militară şi lingvistică REVISTA DE ISTORIE MILITAR~ – Dr. CRISTIAN MIHAIL – Influenţa limbajului militar (daco-) roman asupra limbii române (I) ................................................................................................ 21 Publicaţia este editată de Ministerul Apărării Naţionale, prin • Originile Europei şi ale naţiunilor ei Institutul pentru Studii Politice – ALEXANDRU MADGEARU – Un efemer regat gepidic în Transilvania ...... 27 de Apărare şi Istorie Militară, – FLORIAN DUMITRU SOPORAN – Solidarităţi etnice în Ungaria medievală: membru al Consorţiului Acade- apărarea patriei şi apărarea creştinătăţii în prima jumătate a secolului al XV-lea ..... 38 miilor de Apărare şi Institutelor pentru Studii de Securitate din • Istorie modernă şi contemporană cadrul Parteneriatului pentru – General-maior (r) dr. MIHAIL E. IONESCU, CARMEN RÎJNOVEANU Pace, coordonator naţional al – Arhitectura păcii după un război hegemonic. Congresul de la Viena (1815) Proiectului de Istorie Paralelă: şi căderea Zidului Berlinului (1989): privire comparativă ............................... 58 NATO – Tratatul de la Varşovia – General-maior (r) dr. MIHAIL E. IONESCU – Interviu cu ambasadorul Ion Diaconu........................................................................................................ 68 COLEGIUL DE REDAC}IE – M. MIHĂILESCU, RALUCA IOSIPESCU
    [Show full text]
  • Reconstruction of Historic and Geographical Information About the Initial Period of the Moldavian Ethnos Formation
    36 2020. № 59 УДК 913;94(4);94(478);801.311 UDC DOI: 10.17223/18572685/59/4 РЕКОНСТРУКЦИЯ ИСТОРИКО- ГЕОГРАФИЧЕСКИХ СВЕДЕНИЙ О НАЧАЛЬНОМ ПЕРИОДЕ ФОРМИРОВАНИЯ МОЛДАВСКОГО ЭТНОСА (ПО ДАННЫМ «СКАЗАНИЯ ВКРАТЦЕ О МОЛДАВСКЫХ ГОСПОДАРЕХ ОТКОЛЕ НАЧАСЯ МОЛДОВСКАА ЗЕМЛЯ»)* А.А. Герцен1, Е.Г. Паскарь2 1 Институт географии Российской академии наук Россия, 119017, г. Москва, Старомонетный пер., 29 E-mail: [email protected] 2 Молдавское историко-географическое общество Молдова, 2044, г. Кишинев, ул. П. Заднипру, 12/2 E-mail: [email protected] Авторское резюме «Сказание вкратце о молдавскых господарех отколе начася Молдовскаа земля», сохранившееся в нескольких списках Воскресенской летописи, – средневековый письменный источник, содержащий важнейшие сведения по исторической геогра- фии Северо-Западного Причерноморья, в первую очередь – Молдавии, и раннему периоду формирования молдавского народа. Анализ географических и этноисто- рических сведений о волохах, содержащихся в «Сказании», позволяет реконстру- ировать основные вехи историко-географического развития предков молдавского этноса на ранних этапах этногенетического процесса. События, описанные в первых строках «Сказания», локализованы в северо-восточной части современной Италии – областях Венеция и Фурлания (совр. ит. Фриули): братья Роман и Влахата – пред- водители племен, переселявшихся из-за гонений на христиан. Справедливость исто- рико-географических свидетельств подтверждается прямыми и косвенными дока- * Исследование выполнено при финансовой поддержке РФФИ в рамках научного проекта № 19-05-00533 А. История 37 зательствами, в т. ч. особой лексической и грамматической близостью фриульского языка с восточнороманскими, его распространением в ряде регионов Румынии; зна- чением слова венетик (venetic) в молдавском (румынском) языке – «чужак, прише- лец»; многочисленными следами топонимического переноса по маршруту древних миграций. В статье проводятся детальный анализ и реконструкция географических и этноисторических сведений источника, в подробностях раскрывающего некоторые сюжеты миграции влашских племен.
    [Show full text]
  • Căutat Acest Chanat Bulgaro-Slav, Ci În Sudul Dunării, Ascunzându-Se Sub
    ROMÂNII DIN VEACUL AL IX-lea PÂNĂ IN AL XIII-lea căutat acest chanat bulgaro-slav, ci în sudul Dunării, ascunzându-se sub « Kean » însuşi ţarul Samuil (997—1014) — considerat şi numit de cronica ungurească tot chan ca şi vechii «chani» din epoca în care Bulgarii încă nu erau slavizaţi — a cărui putere fu înfrântă de ostile bizantine ale lui Vasile II Bulgaroctonul, coalizate cu ale lui Ştefan cel Sfânt, regele Ungariei, care însuşi a luptat probabil în regiunea Skopljei, împotriva « chanului » bulgar 1). etimologia Iui Kajántó nu convinge. Tot Karácsonyi, în Szent Istvdn kirdly élete, Budapest, 1904, p. 20—21 admiţând de plano că Oltenia aparţinea în seco­ lul al IX-lea Bulgariei, emite ipoteza originii lui <« Kean »: «innen könnyü volt} egy bolgár föurnak Keánnak, vagy Kajánnak Erdély lakatlan vidékeire húzod n s ott bolgár és szláv népeivel némileg onálló s Magyarország felöl nehezen meg" közelithetö országot alapítania »; anul, zice Karácsonyi, ar putea fi 1002 când Vidinul fu ocupat de împăratul bizantin. Insă toată această frumoasă teorie nu se sprijineşte pe niciun izvor istoric. Un alt învăţat ungur, Mangold János, A Ma- gyarok oknyomozó törtinelme, Budapest, 1903, p. 43 îl crede pe « Kean » chan peceneg din Moldova de astăzi, unde ar fi fost învins de Ştefan cel Sfânt. Prin urmare, o nesiguranţă totală în ceea ce priveşte situarea lui Kean pe hartă, iar în ceea ce priveşte originea lui etnică — pe care o indică destul de clar numele « Kean », care e titlul turcesc « chan » — o certitudine: că nu a fost ungur. Pe o simplă impresie se bazează Melich, o.
    [Show full text]
  • Barry Lawrence Ruderman Antique Maps Inc
    Barry Lawrence Ruderman Antique Maps Inc. 7407 La Jolla Boulevard www.raremaps.com (858) 551-8500 La Jolla, CA 92037 [email protected] [Ochakov] Plan veritable de la fameuse Forteresse d'Oczakow Prise d'assaut sur les Turcs par l'Armee Russie Sous le Commandement de S. Exc. Mr. le Marechal Comte de Munich le 2 Juillet 1737 et deffendue vaillammant par Mr. le Major General de Stoffel, contre une Armee formidable des Turcs, qui en fist le Siege le 29 8bre. de la mesme annee mas au jour Suivant l'original anvoye tout recemment de St. Petersbourg par Antoine du Chaffat Stock#: 62883op Map Maker: Chaffat Date: 1737 Place: Augsburg Color: Hand Colored Condition: VG+ Size: 12 x 10 inches Price: SOLD Description: Exceptional Original Color Finely colored example of Antoine du Chaffat's exceedingly rare map of the Siege of Ochakov, published in Augsburg. The plan includes a detailed treatment of the fortifications and 7 item key in French and German locating strategic points. In the 18th Century, Ochakov was viewed as a strategic point for control of the Black Sea. At the time of the Siege, Ochakov was the capital of the Ottoman Ozi Province, with the fortress located at the mouth of Dnieper, on the banks of the Dnieper-Bug Estuary. The Siege of Ochakov (1737) occurred during the Austro-Russian–Turkish War (1735–39). The siege resulted in the capture of the Ottoman fortress of Ochakov, by the Russian army, under Burkhard Christoph von Münnich siege of Ochakov. Drawer Ref: Ukraine Stock#: 62883op Page 1 of 3 Barry Lawrence Ruderman Antique Maps Inc.
    [Show full text]
  • An Interdisciplinary Reconstruction of Vlach Ethnohistory
    MEMORY, IDENTITY, TYPOLOGY: AN INTERDISCIPLINARY RECONSTRUCTION OF VLACH ETHNOHISTORY by Gheorghe Bogdan B.A., University of British Columbia, 1992 THESIS SUBMITTED IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF MASTER OF ARTS IN INTERDISCIPLINARY STUDIES UNIVERSITY OF NORTHERN BRITISH COLUMBIA April 2011 TABLE OF CONTENTS List of Figures 2 Acknowledgemnts 3 Abstract 4 Chapter One: Introduction and Overview 5 Chapter Two: The Long Military Tradition or Defending Imperial Borders 48 Chapter Three: The Military Saints 89 Chapter Four: "The Land Beyond the Forest:" The Latin-Slav Relationships of the Early Middle Ages in the Light of Toponymy 119 Chapter Five: Conclusion 148 Endnotes 152 Bibliography 171 Glossary 187 1 LIST OF FIGURES Vlach Distribution in the Balkans (map) 8 Overview of Historical Transhumant Routs and Vlach distribution(map) 47 2 ACKNOWLEDGEMENTS There are a great number of people to whom I own, in various degrees, many thanks for the completion of my thesis. In the first place I am grateful to my family, especially to Jessie, my wife, for her continuous support and patience and for her trust, and to my sons, Adrian and Alex, who will finally see their father graduate before they do. A very special thanks I owe to the person that believed in me from the beginning, accepted to be my supervisor, guided my work and helped along the way: Dr. Michel Bouchard. I am quite positive that our close collaboration in matters of nationhood will continue. I am also grateful to the committee members, to Jim McDonald in particular and to Stan Beeler, for their acceptance to work with me and their constructive feedback.
    [Show full text]
  • An Interdisciplinary Reconstruction of Vlach Ethnohistory
    MEMORY, IDENTITY, TYPOLOGY: AN INTERDISCIPLINARY RECONSTRUCTION OF VLACH ETHNOHISTORY by Gheorghe Bogdan B.A., University of British Columbia, 1992 THESIS SUBMITTED IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR THE DEGREE OF MASTER OF ARTS IN INTERDISCIPLINARY STUDIES UNIVERSITY OF NORTHERN BRITISH COLUMBIA April 2011 Library and Archives Bibliotheque et Canada Archives Canada Published Heritage Direction du 1+1 Branch Patrimoine de I'edition 395 Wellington Street 395, rue Wellington Ottawa ON K1A0N4 Ottawa ON K1A 0N4 Canada Canada Your file Votre reference ISBN: 978-0-494-87572-, Our file Notre reference ISBN: 978-0-494-87572-, NOTICE: AVIS: The author has granted a non­ L'auteur a accorde une licence non exclusive exclusive license allowing Library and permettant a la Bibliotheque et Archives Archives Canada to reproduce, Canada de reproduire, publier, archiver, publish, archive, preserve, conserve, sauvegarder, conserver, transmettre au public communicate to the public by par telecommunication ou par I'lnternet, preter, telecommunication or on the Internet, distribuer et vendre des theses partout dans le loan, distrbute and sell theses monde, a des fins commerciales ou autres, sur worldwide, for commercial or non­ support microforme, papier, electronique et/ou commercial purposes, in microform, autres formats. paper, electronic and/or any other formats. The author retains copyright L'auteur conserve la propriete du droit d'auteur ownership and moral rights in this et des droits moraux qui protege cette these. Ni thesis. Neither the thesis nor la these ni des extraits substantiels de celle-ci substantial extracts from it may be ne doivent etre imprimes ou autrement printed or otherwise reproduced reproduits sans son autorisation.
    [Show full text]
  • The Ethnic History Transylvania
    THE ETHNIC HISTORY OF TRANSYLVANIA BY ENDRE HARASZTI B.A., Cert. Educ., B.Ed., M.A. Published by the Danubian Press, Inc. Astor Park, Florida, 32002 With the approval of the Danubian Research a.nd Information Center Library of Congress Catalog Card Number 69-19410 International Standard Book Number 0-87934-004-5 Copyright 1971. Danubian Press, Inc. Astor Park, Florida, 32002 This book was publiJshed with the cooperation of The Frigyes Balazs Thardy 1lfemorial Foundation. Lectured by Zsolt Gyorffy Printed by The Sovereign Press, Toronto, Canada PREFACE What does the average western person know about Transylvania? Usually, he knows absolutely nothing. Now, let me ask the same question this way : What does the average but supposedly enthusiastic geography - or history - sctudent know about Transylvania, spending many years in various high schools and univer­ sities of the North American Continent? The answer is the same again, in most cases : he knows absolutely nothing. Being a schoolteacher in Canada, but being a person of East-Central European origin, and still having basically European historical and poli­ tical interests, I felt that it was a very interesting experiment, when I ask­ ed senior high school students, university students, postgraduate students, even members of history or geography faculties : "What do you know about Tranylvania ?" I received various answers. In most of the cases, the answer was very frank : "I know nothing." In many cases the answer was associated with a question : "Where is this Transylvania, after all ?" I had a very intelli· gent student, who remembered that he had he�rd mention of this world already, and he also remembered that "Count Dracula was born there." Most of the high school students were not sure that Transylvania was a European, Asian or African country, and one of them, - a very "self­ conscious" boy and proud of his origin, - even expressed his personal feeling, according which : "I do not know where this mysterious place is, but I do not care.
    [Show full text]