Film Im Vergleich Der Kulturen
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Barbara Colette Zitturi Film im Vergleich der Kulturen Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades eines Master of Arts der Studienrichtung Soziologie an der Karl-Franzens-Universität Graz Begutachter/in: Dr. Stephan Moebius Institut: Soziologie Graz/04/2012 Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst, andere als die angegebenen Quellen nicht benutzt und die den Quellen wörtlich oder inhaltlich ent- nommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Die Arbeit wurde bisher in gleicher oder ähnli- cher Form keiner anderen inländischen oder ausländischen Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht veröffentlicht. Die vorliegende Fassung entspricht der eingereichten elektronischen Versi- on. Datum: Unterschrift: 2 Danksagung Some may think I did it on my own But that’s just not true, I would not have been able Without you by my side. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich beim Verfassen dieser Arbeit, auf unterschiedlichsten Ebenen unterstützt haben. Allen voran bedanke ich mich bei meinem fachlichen Betreuer Stephan Moebius, der mir während des Anfertigens der Arbeit zur Seite stand. Besonders bedanke ich mich bei meiner Familie und meinen Freunden, die meine Momente der Ver- zweiflung, aber auch meine kleinen Freuden miterleben mussten. Allen voran gilt mein Dank meiner Mama und Jo, die sowohl fachlich als auch freundschaftlich immer für mich da waren und mich wäh- rend aller Höhen und Tiefen unterstützt haben. Ich bedanke mich bei meinen Freunden in Europa und Asien, die sich für mich und meine Fragen Zeit genommen, mich auf Ideen gebracht und mir immer wieder weitergeholfen haben. Hier sind vor allem Kyung-jun und Jollok zu nennen, die mich auf die technischen Einzelheiten von Filmen aufmerksam gemacht und mich, wie viele andere, auf das Thema dieser Arbeit gebracht haben. Ich möchte Sumin, Julia, Kyu, Jaeun, Jin-seon, Emma, Won- Jae, Wanki, Jukka, Linda, Jiwon, Nicole, Jiyeon, Isabelle, Nayoung, Kate, Bruce Lee und all den ande- ren danken, die mit mir über Korea, die koreanische Kultur und deren Veränderung diskutiert haben. Ich bedanke mich zudem bei Frithjof Nungesser, Sabine Haring und Il-tschung Lim die mich stets mit fachlichen Informationen versorgt hat. Paul, Wolfi, Leni, Sarah, Kathi, Alex, Stefan, Jackson, Kathrin, Fabian, Steffi und Saeed möchte ich dafür danken, dass sie mir mit Gesprächen auf unterschiedlichs- ten Ebenen weitergeholfen haben und beigestanden sind. Ein weiterer Dank gilt Gertrude Selbitsch- ka, die mir bei der Überwindung der bürokratischen Hürden eine große Hilfe war. Darüber hinaus möchte ich all jenen Personen danken, die mir ermöglicht haben am BIFF (Busan International Film Festival) teilzunehmen, die dort gearbeitet und für den problemlosen Ablauf des Geschehens gesorgt haben. Ein besonderer Dank gilt den Organisator/innen des Busan Forum, das 2011 zum ersten Mal stattgefunden hat und mir fachlich eine große Hilfe war. Ich möchte mich bei jenen Personen bedanken, die ich in Busan kennengelernt habe, die mich in meinem Vorhaben er- mutigt und mit mir ihr Wissen geteilt haben. Besonders hervorheben möchte ich in diesem Zusam- menhang Lucas Chiam, Taek-Gwang Lee, Hyungseob Lee, Kumar Talkies, Razor Omar, Tan Bee Tiam und Min-Uk Kim. Zum Schluss möchte ich mich noch bei alle jenen bedanken, die mich unterstützt haben, die ich hier aber nicht namentlich nennen kann. 3 Inhalt Danksagung ............................................................................................................................................. 3 Vorwort ................................................................................................................................................... 5 1. „Inception” – Einleitung ..................................................................................................................... 6 2. „Same Same but Different“ – Kultur .................................................................................................. 8 2.1. „Culture Club“ – Kulturtheoretische Rahmung ............................................................................ 8 2.2. „Over the Edge” – Darstellung der koreanischen Kultur ............................................................ 11 2.3. „Glory To the Filmmaker” – Kino in Korea und den USA ........................................................... 17 2.3.1. Geschichtliche Entwicklung des Kinos in Korea und den USA ............................................. 18 3. „Analyze This“ – Methoden ............................................................................................................... 24 3.1. „Bestseller“ – Auswahl der Filme ............................................................................................... 27 3.2. „The River Why“ – Lesarten von Filmen ..................................................................................... 30 3.3. „How to Train Your Dragon“ – Vorgehensweise bei der Filmanalyse ........................................ 32 4. „Lost in Translation“ – Filmanalytische Auswertungen .................................................................... 35 4.1. „Do You Know Me“ – Vorstellung analysierter Filme................................................................. 35 4.1.1. Koreanische Filme ............................................................................................................... 36 4.1.2. US-Amerikanische Filme ...................................................................................................... 42 4.2. “Everything is Illuminated” – Genres und Hauptthemen der Filme ........................................... 48 4.2.1. Genres ................................................................................................................................. 48 4.2.2. Hauptthemen der Filme ...................................................................................................... 50 4.3. „I am because we are“ – Individualismus und Kollektivismus in Filmen .................................... 58 4.3.1. Beziehungsstrukturen in den Filmen ................................................................................... 63 4.3.2. Umgang mit Autoritätsbeziehungen ................................................................................... 78 4.4. „A Man and a Woman“ – Geschlechterdarstellungen in Filmen ............................................... 83 4.4.1. Charakterisierung der Geschlechter .................................................................................... 84 4.4.2. „Boyish Girls” und „Girly Guys” – Mode in Filmen .............................................................. 95 5. „Before Sunset“ – Fazit ................................................................................................................... 102 6. „Black Book“ – Literatur- und Filmverzeichnis ................................................................................ 105 4 Vorwort Zur Orientierung Jedes Kapitel dieser Arbeit beginnt mit einer persönlichen Erzählung eines Erlebnisses meiner Reisen nach Südkorea. Dadurch soll das jeweilige Kapitel eingeleitet, mein persönlicher Zugang zur Thematik und zur Entstehung der Arbeit dargestellt werden. Um die persönliche von der wissenschaftlichen Betrachtungsweise auch sprachlich besser unterscheidbar zu machen sind diese Einleitungsteile in einem essayistischen Stil verfasst. Zu den Begriffen Der Term „Korea“ bezieht sich in dieser Arbeit auf Südkorea, die Bezeichnung „Amerika“ auf die USA. Werden die Begriffe anders gebraucht, wird darauf ausdrücklich hingewiesen. Spezifische koreanische Namen und Ausdrücke werden vom Hangul, dem koreanischen Alphabet, in die lateinische Schrift umgeschrieben. Die Hangul Schreibweise wird, sofern der Begriff das erste Mal verwendet wird, in Klammern angegeben. 5 1. „Inception” – Einleitung „Kennt irgendjemand einen guten Film?“ „Einen koreanischen oder einen anderen?“ „Wie sind denn die koreanischen Filme?“ „Na, schon gut, aber ein bisschen anders.“ „Was anders, also wie anders?“ „Naja, sieh dir am besten einen an.“ „Hast du einen?“ „Ja, ich komm dann vorbei, Zimmer dritter Stock?“ „Ja genau. Danke“ So ungefähr hat sich das erste Gespräch angehört, in dem ich mich als Auslandstudierende in Seoul, nach einer Abendbeschäftigung erkundigt habe. Die Bekannte, eine Austauschstudentin empfahl mir eine Internetseite mit koreanischen Filmen. Ich sah mir das Liebesdrama „A Moment to Remember “ (내 머리속의 지우개 – Nae meorisokui jiwoogae ) und die romantische Komödie „ 100 Days with Mis- ter Arrogant “ (내 사랑 싸가지 – Naesarang ssagaji) oder wortwörtlich übersetzt „ My love, the assho- le “ an. Ich hatte meine ersten beiden koreanischen Filme gesehen, obwohl ich gewarnt wurde, dass ich mitten im Film ausschalten würde. Doch ganz im Gegenteil, ich schaute noch einige mehr. Bald vielen mir Unterschiede und Ähnlichkeiten zu den mir bekannten Hollywood-Filmen auf. Beson- ders die Darstellung der Charaktere und deren Beziehungen, sowie die damit zusammenhängenden Geschlechterbilder begannen mein Interesse zu wecken. Ich erfuhr, dass sich südkoreanische Filme im gesamten asiatischen Raum großer Beliebtheit erfreuen. Korea selbst gilt als kollektivistische Kul- tur und Nordamerika im Vergleich dazu als individualistisch geprägtes Land. (Vgl. Kim Uichol 1994, S. 1-18, 157-174, 19-40; Na 2008, S. 118-126.) Mir stellte sich die Frage, ob es Unterschiede zwischen Filmen aus sogenannten individualistischen und kollektivistischen Ländern gibt und wie sich