Nachrichten des Absolventenverbandes

Benachrichtigungspostamt 5270 Ausgabe 4/2016

Vortrag von Dr. Johann Gasteiner zum Thema: • „Erkenntnisse aus der Pansenbeobachtung

für die praktische Milchviehfütterung” Seite 5 Montag, 21. November 2016, 20 Uhr, im Festsaal der LWS Burgkirchen

www.lws-burgkirchen.at

• Einladung zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 13. November 2016, von 11.00 bis 16.00 Uhr Führungen durch die Schule und das neue Internat Für das leibliche Wohl ist gesorgt Seite 8 3a und 3b Klasse Abschlussjahrgang 2015/16 Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Burgkirchen

1. Reihe von links nach rechts: Weindl Eva (Lochen) Häuslschmid Manuel () Ing. Ober Max Rögl Dominik (Altheim) Größlinger Johannes () Ing. Maier Josef Mertelseder Johannes (Mining) Renzl Martin () BEd Frauscher Ingrid Pommer Josef (Neukirchen/E.) Steiner Felix (Hochburg-Ach) Dipl. Ing. Doppler Michael Dipl. Päd. Perberschlager Franz Gamperer Raffael (Gilgenberg) Direktor Mayer Maximilian Ing. Ortner Hubert Berndlbauer Niklas (Uttendorf) Dipl. Ing. Dantler Martin DI Nöbauer Bernhard MSc. FOL Ing. Fellner Friedrich 3. Reihe: Dipl. Ing. Webersberger Franz Dipl. Päd. Ing. Wührer Raphael 4. Reihe: 2. Reihe: Ing. Daller Franz Tischlinger Johannes (Schwand) Dipl. Päd. Froschauer Stefan Vogl Maximilian () Riefellner Martin (Uttendorf) FOL Ing. Dick Johann Perschl Dominik (St. Georgen/F.) Berer Florian (Mining) Haslinger Jakob (Ranshofen) Pfaffinger Martin (Gilgenberg/W.) Eichberger Christian () Bernroitner Florian Friedl Florian (Lohnsburg) Maislinger Florian (Lochen) (Neukirchen/E.) Fimberger Michael Maier Friedrich () Zeilinger Johannes (Waldzell) () Kreil Jakob (Feldkirchen/M.) Pitzmann Michael (Feldkirchen/M.) Hillinger Mario () Schiessl Hermann (Mühlheim/I.) Zwingler Laura (Tumeltsham) Gamsjäger Killian (Ried/I.) Danninger Christof () Huber Janina (Wildenau) Hargaßner Thomas (Höhnhart) Hell Dominik (Mettmach) Brunner Eva (Tarsdorf) Färberböck Roman (Neukirchen/E.) Ortner Alexander (Handenberg)

2 Abendschullehrgang 2015/16 Landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Burgkirchen

1. Reihe von links nach rechts: Hofstätter Simon (St. Veit/I.) 4. Reihe: Dir. Ing. Mayer Maximilian Kohlbacher Magdalena Baumkirchner Matthias Haberfellner Josef (Moosdorf) (Aspach) Grünwald Christina (St.Peter/Hart) Kronberger Manfred (Bürmoos) Ing. Winter Karin () (Lehrlingsstelle) DI Nöbauer Bernhard MSc Wohlfahrter Manuel Daxecker Gerhard 3. Reihe: (Maria Schmolln) (Maria Schmolln) Ing. Dick Johann Andorfer Sebastian Berer Georg (St. Johann/Walde) Dipl. Ing. Führer Michael (Ostermiething) Schiessl Birgit (Höhnhart) Katzdobler Karl (Feldkirchen) Maier Regina (Ostermiething) Leherbauer Josef Münzner Thomas (Lochen) (Burgkirchen) Aschenbrenner Monika Moser Veronika (Eggelsberg) Winter Clemens (Feldkirchen/M.) (Kirchberg/M.) 2. Reihe: Reinthaller Sabine (Pfaffstätt) Ing. Ober Max Rendl Christoph (Burgkirchen) Nicht am Foto: Schaber Christoph (Geinberg) Grabner Georg MSc Altenbuchner Alois Lehner Michaela (Lochen) (Hochburg) (Handenberg)

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Gelungene Investition in die Qualität unserer Schule Ein jahrelang gehegter Wunsch scheidung, dass die WC-Anlagen konnte nun endlich umgesetzt wer- im Unterrichtsbereich ebenfalls den. Die Unterbringung von Schü- noch erneuert werden können. Der lern in Zimmern ohne Dusche und notwendige Tausch einer Keller- WC sollte endlich der Vergangen- decke hätte beinahe noch zeitliche heit angehören. Schwierigkeiten gebracht. Knapp 6 Monate betrug das Zeit- Unter der Leitung von Herrn Grein- fenster für die Sanierung des alten ecker von der Abteilung GBM wurde Durch den Wegfall der Waschräu- Internatstraktes. aber ein strenger Zeitplan angelegt, me konnte Platz für eine Bibliothek denn es war das Ziel, zu Schulbe- Mit dem Unterrichtsschluss der und einen Freizeitraum geschaffen ginn wieder alle Gänge und Räume 3. Klassen Mitte April wurde sofort werden. für die Schüler der 1. und 2. Klasse die Umsiedelung der Schüler aus benutzbar zu machen. Für die neu- dem alten Internat durchgeführt. en Internatszimmer blieb noch ein Bei den folgenden Entsorgungs- Monat Zeit für die Fertigstellung und Abrissarbeiten halfen die und Ausgestaltung. Schüler und Lehrer kräftig mit. Eine riesige Herausforderung Die letzten Schulmonate des alten stellte sich den Reinigungskräften Schuljahres waren von Baulärm kurz vor Schulbeginn. Die Firmen geprägt und die Schüler der 1. und Das Ergebnis: räumten langsam das Feld und zu- 2. Klasse waren mit verschiedenen rück blieb viel Staub und Schmutz, Die Schule verfügt nun über 110 Einschränkungen konfrontiert. der beseitigt werden musste. Mit Betten im Burschen-Internat (und Neben der Baufirma Hütter-Wag- vereinten Kräften (Reinigung, Be- 10 Betten im Mädchen-Internat), ner aus Altheim waren sehr schnell schäftigte der Küche, Hausmeister, die allesamt mit Dusche und WC auch die Elektriker, Installateure Lehrer) konnte das gemeinsame ausgestattet sind. und Trockenbauer vor Ort, sodass Ziel erreicht werden. 2 Freizeiträume verbessern zusätz- nach den Abriss-Arbeiten sofort lich die Möglichkeiten der Schüler, Nun ist es geschafft: Die Schüler mit dem Aufbau der neuen Subs- in der Freizeit eine gemütliche At- der 3. Klasse können in die neu- tanz begonnen werden konnte. mosphäre zu genießen. Sehr wich- en Internatszimmer einziehen. 10 tig war die vollständige Sanierung Noch vor den Sommerferien waren Zimmer mit je vier Betten weist der WC-Anlagen im Schultrakt. die gröbsten Rohbauarbeiten abge- der sanierte Internatstrakt nun schlossen und die neuen Internats- auf. Dazu kommt ein behinderten- Diese Sanierung ist ein wesentli- cher Schritt zur Steigerung unserer zimmer nahmen schon Formen gerechtes (barrierefreies) Zimmer Schulqualität. Am Ziel sind wir da- an. Zu dieser Zeit fiel auch die Ent- mit 2 Betten. mit natürlich noch nicht. Alte Bau- substanz trägt es immer wieder in sich, erhaltungswürdige Bereiche zu sanieren und zu erhalten, sowie durch Neu-Ausstattung auf den neuesten Stand zu bringen. Eine gute Gelegenheit, sich ein Bild von den Veränderungen an der LWS Burgkirchen zu machen, bie- tet der „Tag der offenen Tür“ am Sonntag, den 13. 11. 2016, zu dem ich herzlich einlade. Di r . In g . Ma x Ma y e r

4 Einladung zum Vortrag: „Erkenntnisse aus der Pansenbeobachtung für die praktische Milchviehfütterung” Montag, 21. November 2016 Beginn 20 Uhr im Festsaal der LWS Burgkirchen Referent: Dr. Johann Gasteiner Ausbildung: Aufgewachsen am elterlichen Betrieb, Milchvieh-Vollerwerbsbetrieb in der Steiermark Höhere Bundeslehranstalt für Landwirtschaft Raumberg, Matura Studium der Veterinärmedizin VetMed Uni Wien, Sponsion Beruflicher Werdegang: Universitätsassistent für Klauentiere der Veterinärmedizinischen Universität Wien Wissenschaftliche Bearbeitung von nationalen und internationalen Forschungsfragen und Projekten zur Haltung und Tiergesundheit von landwirtschaftlichen Nutztieren Tierarzt und Leiter des Institutes für artgemäße Tierhaltung und Tiergesundheit Forschungsanstalt Gumpenstein Stellvertretender Direktor und Leiter für Forschung und Innovation, Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein Inhalt: Daten aus dem Rindermagen direkt auf das Handy des Landwirtes – was sagen uns die Messdaten von pH- Wert, Temperatur und Aktivität? Es ist das klassische Dilemma der hochleistenden Milchkuh in der Startphase der Laktation: bekommt sie zu wenig Energie/Kraftfutter, so fällt sie subklinisch oder gar klinisch in die Stoffwechselkrankheit Ketose, bekommt sie zu viel Energie/Kraftfutter, so wird gleichzeitig der Anteil an Rohfaser in der Ration zu gering und der pH-Wert im Pansen sinkt – die Kuh erkrankt an einer Pansenübersäuerung. Dieser Grad zwischen „zu wenig“ und „zu viel“ an Kraftfutter wird mit zunehmender Leistung immer schmäler. Die Messung des pH-Wertes im Pansen war bisher lediglich im Rahmen von Einzeluntersuchungen möglich. Diese Einzelmes- sungen gaben nur ein sehr unvollständiges Bild über den Verlauf des pH-Wertes. Mit dem Pansen-Sensor wird in 10-minütigen Intervallen eine automatisierte Messung des pH-Wertes, der Temperatur und der Aktivität durchgeführt. Der Verlauf des pH-Wertes sagt sehr viel über die Zusammensetzung der verfütterten Ration aus sowie über das Fütterungsmanagement. Aus dem Temperaturverlauf lassen sich die Anzahl der Trinkakte sowie Veränderungen nach oben und nach unten sehr exakt erkennen. Damit hat sich der Pansen-Sensor zum derzeit modernsten Herdenmanagement-Tool weltweit entwickelt. Weiters berichtet Dr. Gasteiner über die größten Milchviehbetriebe der Erde, diese liegen inmitten der arabi- schen Wüste – wie geht das?

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Neue Schwerpunkte in der Ausbildung Wir bieten unseren Schülerin- Viele unserer Schülerinnen und Holzmesskunde nen und Schülern die Möglichkeit Schüler bewirtschaften Zuhause - Anwendung der Hilfstafeln Schwerpunkte in ihrer Ausbildung forstwirtschaftliche Nutzflächen. für die Forstwirtschaft, zum Landwirtschaftlichen Fachar- Der Wald bietet ein zusätzliches Ertragsklassenberechnung beiter zu setzen. Wahlweise kön- Einkommen. Somit ist eine vertie- - Messverfahren, Messtechnik,

nen die Schülerinnen und Schüler fende Stunde Waldwirtschaft für Anwendung einer Holzmess- e r

kluppe b des Zweiten und Dritten Jahrgan- viele unserer Schüler willkommen. - Umrechnungsfaktoren l h u

ges eine Stunde Biolandbau oder b Folgende Inhalte werden im LUTRO, ATRO i Waldwirtschaft besuchen. Schwerpunktfach angeboten. - Österr. Holzhandelsusancen, E Musterschlussbrief ö r g Waldbau . J - Rundholzqualifizierung, n g

- Verjüngungsverfahren Ausformung, Sortimentser- / I c - Dickungspflege zeugung - Durchforstung - Richtige Interpretation einer MS

- Qualitäts-/Durchmesserver- Rundholzabmassliste a u e r b fahren in der Laubholzpflege ö - EU-Holz-Verordnung N d Forstrecht Holzernte

- Praktische Anwendung des - Vollmechanisierte Verfahren e r n h a r I B

FG 1975 - Planung eines Harvestereinsatzes D

Die Bedeutung des Biolandbaues steigt stetig. Bereits über 18 % der landwirtschaftlichen Betriebe Ös- terreichs sind Biobetriebe und 21 % der landwirtschaftlichen Flächen werden biologisch bewirtschaftet. Das macht Österreich zum Bio- weltmeister. Die Gründe hierfür sind einerseits die hohe Nachfra- ge nach Bio-Lebensmitteln und die damit verbundenen höheren Rohstoffpreise (zB. Milch und Ge- treide) sowie andererseits die Ef- fekte des Bio-Aktionsprogrammes 2015–2020. Unter allen Landbe- wirtschaftungsformen gilt die bio- logische Landwirtschaft als die umweltschonendste. Ganzheitlich vernetztes Denken und die Vorzüge eines geschlossenen Betriebskreis- laufes sollen den Schülerinnen und Schülern als Grundlage für eine erfolgreiche biologische Landwirt- schaft vermittelt werden.

6 Ing. Mag. Josef Lumetsberger – Christliches neuer Fachinspektor Andenken Mit 1. Juni wurde ich nach ei- neuen zukunftsträchtigen päd- nem Auswahlverfahren zum agogischen Ausbildungskonzep- neuen Fachinspektor im land- tes für das neue Agrarbildungs- wirtschaftlichen Schulwesen be- zentrum (ABZ) Hagenberg, stellt. Für diese Tätigkeit werde das im September 2017 seine ich 50 % meiner Arbeitszeit auf- Pforten öffnet. Die fachrich- wenden und insbesondere für tungsübergreifende (LW und die Fachrichtungen Landwirt- LBHM) koedukative (Mädchen schaft und Pferdewirtschaft zu- und Burschen) Ausbildung mit ständig sein. Mit den anderen einem breiten Basiswissen im 50 % bleibe ich meiner Stamm- ersten und einem vertiefenden Maria Graf schule erhalten und werde wei- Spezialwissen (in 7 wählbaren Reinigungskraft an der Schule terhin in der LFS Freistadt un- Schwerpunkten) in den zweiten von 1978 bis 1987 terrichten. und dritten Jahrgängen soll da- ( 1. Juni 2016) bei eine zentrale Rolle spielen. †

Nach der Matura 1994 in St. Florian, dem Präsenzdienst in Hörsching und der Pädagogi- schen Ausbildung in Ober St. Veit begann ich 1997 in der LFS Schlierbach zu unterrichten. Seit 1998 bin ich an der LFS Freistadt tätig und unterrichte in erster Linie wirtschaftliche Fächer und Informatik. Neben meiner beruflichen Tä- Franz Angleitner tigkeit absolvierte ich zwischen Absolventenjahrgang 1958 2000 und 2005 das Studium († 12. März 2016) der Sozialwirtschaft an der Lin- zer Kepleruniversität.

Es ist sicherlich eine sehr span- Privat bin ich verheiratet, wir nende Herausforderung, gibt haben einen Sohn und eine es doch einige Vorhaben, die in Tochter und bewirtschaften ei- Umsetzung zu bringen sind: der nen Mutterkuhbetrieb in bio- bundeseinheitliche „Kompetenz- logischer Wirtschaftsweise in orientierte Lehrplan” sowie die Pabneukirchen. Einführung eines Qualitätssi- cherungssystems in unseren Ich freue mich auf eine gute Zu- Schulen. Inspektionen an den sammenarbeit mit den Direkto- einzelnen Schulstandorten wer- rinnen und Direktoren und den den auch Teil meiner Aufgaben Lehrerinnen und Lehrern der Robert Messner sein. Ein besonderes Anliegen landwirtschaftlichen Fachschu- Absolventenjahrgang 1992 ist mir die Mitentwicklung eines len in Oberösterreich. († 14. September 2016)

7 Österreichische Post.AG/Sponsoring.Post ZNR 02 Z032276

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Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Absolventenverband der LWS Burgkirchen. F.d.I.v.: Direktor Ing. Maximilian Mayer, Unterhartberg 5, 5274 Burgkirchen. Gestaltung und Druckvermittlung: ak-Werbegrafik Alois Kinz, Schlagereck 16, 5242 St. Johann/Walde, e-mail: [email protected]

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