Regionales Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept, RGSK 2021 und Agglomerationsprogramm 4. Generation, AP 4

Mitwirkungsbericht

Die Mitwirkung dauerte vom 10. Januar – 28. Februar 2020

1 RGSK 2021, Bericht

Nr. Kapitel Anträge und Bemerkungen Stellungnahme

24 Zone für gastgewerbliche Nutzungen ausserhalb des Siedlungsgebietes / Massnahmenblatt Tourismus Wird zur Kenntnis genommen. Die Das Hotel Moosegg und der Gasthof Waldhäusern befinden sich nicht in der Landwirtschaftszone. Für bezeichneten Betriebe befinden sich beide Betriebe gelten die heutigen Vorschriften der UeO Moosegg. Die UeO befindet sich in Überarbei- ausserhalb des Siedlungsgebietes und tung und der UeO-Perimeter soll in eine Bauzone entlassen werden. Für die beiden Betriebe heisst das, nicht in der Landwirtschaftszone. So- dass sie zukünftig in eine Hotelzone gemäss Baureglement der Gde. eingeteilt werden. bald die Umzonung in eine Bauzone genehmigt ist, kann dies im Rahmen der nächsten RGSK-Überarbeitung übernommen werden.

24 Arbeitsschwerpunkt S-SA.2.7 , Bomatt Wird zur Kenntnis genommen. Die Aufnahme als Arbeitsschwerpunkt wird sehr begrüsst.

25 Für den Gemeinderat resultieren aus der Lektüre des Berichts folgende Eindrücke: Wird zur Kenntnis genommen und geprüft, vgl. Kap. Verkehr Die Gemeinde Wynigen findet im RGSK praktisch keine Berücksichtigung.

Topografische Kriterien finden im RGSK sehr wenig Beachtung (Fuss- und Radweg-Verbindungen zum ÖV sind städtisch gedacht; von Weilern in den Wynigen-Bergen ist es kaum zumutbar, täglich zu Fuss oder per Velo zum Bahnhof zu laufen, um zur Arbeit zu kommen).

Die Ausbaukriterien für den öffentlichen Verkehr und die Einzonungskriterien des AGR (ÖV-Güteklassen) beissen sich – für eine ÖV-Erschliessung wird bauliche Dichte verlangt, aber Einzonungen für eine bauli- Der Handlungsbedarf wurde seitens RK che Verdichtung sind nur möglich, wenn bereits eine ÖV-Erschliessung besteht. Periphere Gebiete wer- erkannt. RK ist diesbezüglich in Kon-

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den durch die fehlende ÖV-Erschliessung und durch die Verunmöglichung von Einzonungen doppelt be- takt mit den zuständigen kant. Fach- nachteiligt. stellen.

Obwohl man für ländliche Gemeinden Potential im Bereich Tourismus und Naherholung erkennt, sieht das RGSK für Velo- und Wanderrouten abgesehen von der Herzroute keinen weiteren Handlungsbedarf – es wird nicht aufgezeigt, wie eine bessere Nutzung des vorhandenen Potentials möglich ist.

Bezüglich Zentralisierung von Arbeitsplätzen und Wohnraum (Verdichtung) sind die Folgen des Mehrver- kehrs im RGSK nicht vollständig berücksichtigt – nicht nur im Gebiet zwischen Autobahn/Burgdorf Buch- matt/Oberburg/Langnau, sondern auch auf Verbindungsstrassen ausserhalb der Zentren entsteht Mehr- verkehr.

Die Einstufung von Wynigen als zentralen Ort im ländlichen Raum ist korrekt. Die vorgesehene Verbes- Die Verbindung Burgdorf-Wynigen gilt serung des Verkehrsablaufs und der Verkehrssicherheit auf der Achse von Burgdorf nach Wynigen wird gemäss Sachplan Veloverkehr nicht als ebenfalls unterstützt. Dazu fehlen aber konkrete Massnahmen im RGSK, insbesondere bezüglich der Vorrangroute. Die Radwegverbindung Schaffung einer durchgehenden Velowegverbindung zwischen Wynigen und Burgdorf. Dies ist notwen- Burgdorf-Wynigen ist Teil des AP 3. dig, damit Wynigen als zentraler Ort im ländlichem Raum und Burgdorf als übergeordnetes Zentrum Generation, die Umsetzung ist per gegenseitig optimal voneinander profitieren können und die Bevölkerung die vorhandenen Einrichtungen 2023 / 2024 vorgesehen. gemeindeübergreifend bestmöglich nutzen kann.

Diese Überlegungen sollen bei der Auswertung der Mitwirkung und der Überarbeitung des RGSK nach

Möglichkeit berücksichtigt werden.

Im Bericht sollen zudem die Massnahmen gemäss den weiter unten aufgeführten Anträgen wo nötig erwähnt werden.

18 Verkehrssanierung BOH ist mehrmals erwähnt und nicht nur für die 3 Gemeinden, sondern fürs ganze Wird zur Kenntnis genommen. prägend.

19 Die Gde. befindet sich in Fusionsverhandlungen mit der Gde. Mötschwil. Fusion per 1. Jan. Wird zur Kenntnis genommen. Eine 2021 geplant. Dies hätte div. Anpassungen an den Unterlagen zur Folge. allfällige Fusion wird in der nächsten Generation RGSK abgebildet.

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19 Die Sanierung Ortsdurchfahrt Hindelbank ist im Bericht nicht zu finden. Die Ortsdurchfahrt ist bei den Mass- nahme MIV-Auf.1.1 erfasst.

15 2.2.2 Arbeitsplatzentwicklung: Die Aussagen zu Beginn des Kapitels Es könnte auch bedeuten, dass viele Einwohnende aus den übrigen Gemeinden ausserhalb der Region werden in Bezug zu Kapitel 2.2.2 revi- S.13 arbeiten. diert. Das Kap. 2.3.2. wird überarbeitet und die Problematik des weiterhin starken Rückgangs der Arbeitsplätze im ländlichen Raum besser themati- siert. Die Zielwerte Agglomeration sind erreicht. Hingegen sollten gemäss Zielsetzung der Region bis 2030 2000 Arbeitsplätze in den «übrigen Gemein- den» geschaffen werden.

27 2.2.3 Kant. Entwicklungsschwerpunkte ESP Das Vorranggebiet Unterbode ist we- Der Gemeinderat stellt den Antrag, dass die SAZ (strategische Arbeitszone) Unterbode zu sistieren ist. der im kant. Richtplan noch im RGSK S.15 Vermerk unter Planung ESP Lyssachschachen anbringen. als SAZ erfasst.

11 2.2.4 Tabelle Baulandreserve: Wird zur Kenntnis genommen und Total Region: 121 ha und nicht 122 ha korrigiert. S.16 Satz unten: Somit befinden sich 55 ha….(falsch: es sind 45 ha (12+17+16 Wohn-Mischzone))

15 2.2.5 Eine Aufschlüsselung der Nutzungsreserven in Kern, Agglo- und übrige Gemeinden wäre interessant. Wird zur Kenntnis genommen. Langnau hat in den letzten Jahren nach Innen entwickelt und weist mit einer Raumnutzerdichte von 76 S.17 eine höhere Dichte auf als Burgdorf mit 69 RN/ha.

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15 2.2.8 Je besser die ÖV-Leistungen in einem Gebiet sind, desto mehr Personen nutzen diesen auch. Es macht Wird zur Kenntnis genommen. Die wenig Sinn, die Frequenzentwicklung als Grundlage für die Verkehrsleistungen zu nutzen. Die Stärkung Stärkung des ÖV im ländlichen Raum S.23 des ÖV in ländlichen Gebieten, ohne dauernd nur den Kostendeckungsgrad und minimale Nachfrage im ist als Massnahme im RGSK 2021 defi- Blick zu haben, ist ein wichtiger Beitrag um MIV zu vermeiden. niert. Das konkrete ÖV-Angebot wird im regionalen Angebotskonzept gere- gelt.

16 2.2.9 Abb. 13: Teilstück -Langnau der Herzrouten fehlt. Bitte nachtragen. Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.31

15 2.3.2 In den Kern- und Agglogemeinden wuchs die Beschäftigung ein wenig. Die Entwicklung des Vollzeitäqui- Wird zur Kenntnis genommen und valents hat in den letzten 4 Jahren in den übrigen Gemeinden jedoch um 11% abgenommen, woraus für korrigiert. Die Aussagen zu Beginn des S.34 die ganze Region ein Minus 3.9% resultiert. Von Wachstum in allen Teilregionen kann daher nicht ge- Kapitels werden in Bezug zu Kapitel sprochen werden. Oft verhindern es die Vorgaben der übergeordneten Gesetzgebung, kleinen Betrieben 2.2.2 revidiert. Das Kap. 2.3.2. wird in der Landwirtschaftszone ein Wachstum zu ermöglichen. Es sollen nicht nur neue regionale Arbeitszo- überarbeitet und die Problematik des nen geschaffen werden. Den bestehenden Betrieben sollte es ermöglicht werden, sich den heutigen weiterhin starken Rückgangs der Ar- Anforderungen anzupassen und auch wachsen zu können (z.B. Käserei Gohl). beitsplätze im ländlichen Raum besser thematisiert. Die Zielwerte Agglomera- tion sind erreicht. Hingegen sollten gemäss Zielsetzung der Region bis 2030 2000 Arbeitsplätze in den «übri- gen Gemeinden» geschaffen werden.

19 2.3.4 Tabelle: Gemäss OP-Revision hat die Gemeinde einen tatsächlichen Wohnbaulandbedarf von 1.6 ha und Es handelt sich dabei um offizielle nicht 1.9 ha. Angaben des AGR vom Mai 2019. S.35

27 2.3.3 Verkehrsintensive Vorhaben, ViV Wird zur Kenntnis genommen. Die Sistierung der Bewirtschaftung der ViV am Standort Aemme-Center und -Schachen wird S.35 durch den Gemeinderat gestützt. Die SAZ Unterbode wird durch den Gemeinderat bis auf weiteres sis- tiert.

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27 2.3.4, Baulandbedarf Wohnen Wird zur Kenntnis genommen. Die Gemeinde unterstützt eine Projektweiterverfolgung für den Abtausch von Wohnbaulandreserven S-VA/S- (Rüdtligen-Alchenflüh 2.8 ha), da über genügend Reserven für eine innere Verdichtung bestehen. Der Die RK sieht kurzfristig keinen Bedarf VW Gemeinderat ist interessiert, sich an der Erarbeitung des Ausgleichsmechanismus zu beteiligen. Dies soll einen Austauschmechanismus einzu- Gemeinden in der RKE in ihrer Entwicklung unterstützen. führen, da in der Region noch genü- S.35 gend innere Reserven für Wohnbau- land bestehen.

27 3.2.2, Arbeitsplätze Schwächen / Chancen / Risiken Wird zur Kenntnis genommen. Das 5.1.1, Der Gemeinderat ist an einer aktiven Bewirtschaftung der SAZ Underbode nicht interessiert. Das Gebiet Vorranggebiet Unterbode ist weder im 5.2.1, Underbode und Lyssach-Schachen gehört einem Landwirt aus der Gemeinde mit geregelter Nachfolge. kant. Richtplan noch im RGSK als SAZ S-VA-1.3 erfasst.

S.44/57/ 63

16 3.3.1 Überregionale Verkehrserschliessung, Schwächen: Rund um den Bahnhof Signau hat es rund 80 PP (Ei- Wird zur Kenntnis genommen und (S. 47) gentum EG Signau). Diese werden ab Frühling 2020 bewirtschaftet. Die PP sind aber nicht explizit als korrigiert. 6.5 P+R bezeichnet. Aussage „zu geringes P+R-Angebot in Signau trifft nicht zu. (S. 78) Richtig: P+R-Parkplätze in Signau sind zu bezeichenen und P+R-Anlage ist baulich besser zu gestalten.

6 5.1.1 Wir begrüssen es, dass im Kapitel 5.1.1. unter Zentralitätsstruktur als zentraler Ort im ländlichen Wird zur Kenntnis genommen. Raum aufgeführt ist. S.57 Mit dem Betrieb des Gesundheitszentrums Oberes Emmental (5 Ärzte) sowie dem Alterszentrum Eggiwil (seit 20 Jahren) sind bereits zwei Versorgungseinrichtungen von überörtlicher Bedeutung in Eggiwil an- gesiedelt. Weiter sind in Eggiwil ein Wachtposten der KAPO mit drei Mann sowie die Poststelle Eg- giwil ansässig. Die Niederlassungen von RAIFFEISEN sowie VALIANT sind für die Geldgeschäfte vor Ort zuständig. Die Tierartpraxis und die Drogerie im Dorf von Eggiwil erfüllen ebenfalls wichtige Dienste im Bereich des Gesundheitswesens bei Mensch und Tier. Die Feuerwehr Eggiwil übernimmt mit den zwei Sonderstützpunkten (SSP) „Personenrettung bei Unfällen“ sowie „Mobile Löschwasserreserven“ zwei kantonale Aufträge der GVB im Bereich der öffentlichen Sicherheit.

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28 5.1.1 Wir nehmen zur Kenntnis, dass der Landgasthof Sommerhaus die Kriterien für die Aufnahme ins Mass- Wird zur Kenntnis genommen. nahmenblatt „Zone für gastgewerbliche Nutzungen ausserhalb des Siedlungsgebietes nicht erfüllt hat. S.57

28 5.1.2 Wir stützen die Realisierung der Verkehrssanierung BOH, die Verbesserung des ÖV-Angebotes im städti- Wird zur Kenntnis genommen. schen Raum, die Verbesserung der Sicherheit für Velofahrende und die Schliessung von Netzlücken für S.62 den Fussverkehr.

27 5.2.1, Massnahme Landschaft Grundlage des Landschaftsschutzge- Mass- Das Landschaftsschongebiet und das regionale Schutzgebiet im Gebiet Rüdtligen-Alchenflüh ist aus dem bietes im RGSK ist der Teilrichtplan nahme Plan zu entlassen. Der kommunale Landschaftsrichtplan wurde mit der Ortsplanungsrevision angepasst Landschaft der RK Emmental. Eine Land- und sieht eine Aussiedlung eines Landwirtschaftsbetriebes am Wald zur Grenze der Gde. vor. Anpassung des Perimeters erfordert schaft Antrag: Gebiet soll gemäss kommunalem Richtplan aus den Schutzgebieten der Region entlassen wer- die Anpassung des Teilrichtplans Land- den. schaft. Die RK ist diesbezüglich mit der S.63 Gemeinde und dem AGR in Kontakt.

28 5.2.1 Wir stützen nach wie vor die Strategie, dass die bauliche Entwicklung der Stadt Burgdorf im bestehen- Wird zur Kenntnis genommen. den Siedlungsgebiet stattfindet. S.63

28 5.2.1 Wir bitten um Prüfung, ob das AMP-Areal als verkehrsintensive Anlage eingestuft werden muss. Es ist Aufgabe der Gemeinde, zu prü- fen, ob es sich um eine verkehrsinten- S.63 sive Anlage handelt (einholen von Fahrtenzahlen z.B. im Rahmen von Baugesuchen). ViV erfordern mehr als 2‘000 Fahrten pro Tag (im Jahres- durchschnitt).

19 S. 65 S-SW 2.4 Hindelbank, Bärmatte: Umsetzung der Überbauung ist im Gang. Erstbezug ab 2021. Bleibt dies Nein, wird korrigiert. Da die Entwick- im RGSK im Horizont 2024 – 2028 bestehen? lung schon fast abgeschlossen ist, soll das Gebiet im RGSK 2021 nicht mehr geführt werden.

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3 6.2 Vorranggebiet S3-36 Burghof soll in RGSK 2021 als Vororientierung aufgenommen werden. Folgende Das RGSK-Projektbüro hat an seiner S-VA/ Begründungen sind nicht zutreffend: Sitzung vom 10. Sept. 2019 beschlos- S-VW - Gebiet hat keine Aussicht auf Verbesserung im Bereich ÖV. sen, S3-Gebiete, die nicht alle Kriterien S.67 - Gebiet ist zu klein. erfüllen, im RGSK 2021 nicht mehr zu - Gebiet wird durch Grundeigentümer nicht zur Verfügung gestellt. führen. Sobald der Standort sämtliche Kriterien erfüllt, kann ein Festset- zungsantrag gestellt werden.

28 5.2.2 Wir stützen die 3V-Strategie (vermeiden, verlagern, verträglich abwickeln). Wird zur Kenntnis genommen.

S.68

20 Kap. 6 Punkt S-SW.2.3 muss gestrichen werden. Es gibt die Bushaltestelle „Bätterkinden Kreuz“ an der Lands- Gemäss Teilstrategie Verkehr sind die hutstrasse 2 in unmittelbarer Nähe der Überbauung, per Fussweg erreichbar. Entwicklungsgebiete mindestens mit S. 75 der ÖV-Güteklasse D zu erschliessen. Trotz unmittelbarer Nähe zu einer Bushaltestelle wird beim Gebiet S-SW- 2.3 die erforderliche ÖV-Güteklasse nicht erreicht. Zum Erreichen der ÖV- Güteklasse D müssen die Busse im Zeitraum von 06:00 bis 20:00 Uhr (Montag bis Freitag) durchschnittlich alle 30 Minuten oder häufiger verkeh- ren, also mit mindestens 28 Kurspaa- ren in dieser Zeitspanne.

19 S. 76 Widerspruch in der Bezeichnung des Schwerpunkts Wohnen Hindelbank Neufeld. Einmal als S-VW 2.2 Wird korrigiert, es ist „Hübeli“ gemeint. und einmal als S-13 bezeichnet. Das Gebiet S-VW 2.2 Hindelbank Neufeld wird wieder als „neues Gebiet“ ausgewiesen, bzw. als Festsetzung aufgenommen. Somit kann S3-13 Hindelbank Neufeld nicht rausfal- len. Dies ist aus unserer Sicht das Gleiche. Allenfalls ist unter Punkt S3-13 „Hindelbank Hübeli“ gemeint.

17 Kap. 1-6 Anpassungen und Ergänzungen werden zur Kenntnis genommen. Entwicklungsziele und Zukunftsbild der Wird zur Kenntnis genommen. Agglo Burgdorf werden unterstützt. Ebenso die Teilstrategien der Region und der Agglo. Die formulierten Massnahmen zu den einzelnen Bereichen werden unterstützt. Die Aufnahme des Tou-

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rismus als separate Massnahme wird begrüsst, ebenso das klare Bekenntnis zur Verbesserung der ÖV- Erschliessung und zur Verkehrssanierung BOH. Die Festsetzung des Vorranggebietes Wohnen Juraweg ermöglicht der Gde. Kirchberg die Umsetzung des beschlossenen Zonenplans.

2 RGSK 2021, Bericht; Anhänge 1-6 (Zukunftsbild, Teilstrategien, und „Nachweis zur Festsetzung der Vorranggebiete Siedlungserweiterung“)

Nr. Kapitel Anträge und Bemerkungen Stellungnahme

16 Nachweis zur Festsetzung der Vorranggebiete Siedlungserweiterung Die Inhalte des Nachweises entspre- Der Umfang der Nachweise und Interessenabwägung in diesem Verfahrensstadium ist übertrieben. Wird chen den Vorgaben des Kantons. Eine eine Einzonung konkreter, nützen diese Vorarbeiten nichts, da die Genehmigungsbehörde noch weitere Festsetzung im RGSK ist behördenver- Unterlagen verlangt. Bei dieser Ausgangslage ist es für eine Gemeindebehörde sinnlos, Zeit und Geld in bindlich, entsprechend auch verbind- eine massvolle raumplanerische Gemeindeentwicklung zu investieren. lich für die kantonalen Behörden.

19 6 Anhang 6 Da die Entwicklung schon fast abge- Umsetzung UeO Bärmatte ist im Gang. Das Potential der Bevölkerungssteigung liegt bei 180 Einwohner schlossen ist, wird das Gebiet im RGSK S. 26 anstelle von 200. 2021 nicht mehr geführt.

21 6 Lyssach Nassi hat keinen Koordinationsbedarf mit dem Ortsbild, da nicht in der Nähe des ISOS- Wird zur Kenntnis genommen und S. 26 Perimeters resp. des Ortsbildschutzperimeters. Bitte Satz streichen. korrigiert.

28 Siedlung / Landschaft In der Karte Teilstrategie Siedlung sind Es wurden nicht alle Verdichtungs- und Umstrukturierungsgebiete aufgenommen. Es fehlen: nur Gebiete im A- und B-Horizont dar- - S-UV.1.3 Burgdorf, Altstadt und Umgebung gestellt. - S-UV.1.4 Burgdorf, AMP Areal - S-SW.1.1 Burgdorf, Ischlag/Geissrütti

28 Siedlung / Landschaft Die Karte ist unvollständig und wird Die dargestellten Siedlungstrenngürtel sind in den unterschiedlichen Karten nicht deckungsgleich. Die korrigiert. Karte auf S. 61 des Berichtes zeigt nicht die aufgeführten Siedlungstrenngürtel.

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3 RGSK 2021, Übersichtskarte

Nr. Kapitel Anträge und Bemerkungen Stellungnahme

6 Sie sechs Orte Eggiwil, , Signau, , Zollbrück, Wynigen „Zentraler Ort im ländli- Wird zur Kenntnis genommen und chen Raum“ sollten unserer Meinung nach in der Legende und auch auf der Übersichtskarte dargestellt ergänzt. sein.

26 Prüfen, ob Beschriftungen (Massnahmennummer) ergänzt werden könnten. Massnahmen sind schlecht Eine Beschriftung ist gemäss Vorgaben auffindbar. des Kantons nicht vorgesehen.

28 Grüner Punkt in Burgdorf, Buchmatt. In der Legende gibt es keine Bezeichnung. Handelt es sich um Wird korrigiert. einen Darstellungsfehler?

4 RGSK 2021, Massnahmen Siedlung und Landschaft (Einzelmassnahmen und Massnahmenpakete)

Nr. Mass- Anträge und Bemerkungen Stellungnahme nahme

6 Es darf nicht sein, dass gerade Gemeinden im ländlichen Raum plötzlich gar keine Entwicklungsmöglich- Wird zur Kenntnis genommen. Es ist keiten mehr haben, resp. haben sollen. Gewisse Möglichkeiten für die (Weiter-) Entwicklung im Sied- zudem zu unterscheiden, ob es sich lungsbereich muss aus unserer Sicht in unserem Gebiet immer noch und auch in Zukunft in geeigneter um kommunal oder regional bedeu- Form vorhanden sein. tenden Entwicklungsbedarf handelt.

16 6.2 GR Signau ist enttäuscht und kann sich nicht erklären, weshalb sämtliche gemeldeten Gebiete nicht Die Gebiete erfüllen die Vorgaben des Kantons nicht. Eine Vororientierung

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(Bericht) mehr ins RGSK aufgenommen werden. hat keinen verbindlichen Charakter und dient daher den Gemeinden für S. 73 eine Einzonung nicht.

16 6.2 Im Gebiet Mutten und Schüpbach/Häleschwand liegen etliche Liegenschaften ausserhalb des Streusied- Wird zur Kenntnis genommen, ist je- (Bericht) lungsgebietes. Nur mit einer Ausdehnung des Streusiedlungsgebietes kann bestehendes Bauvolumen doch nicht Gegenstand des RGSK optimal genutzt werden. GR bittet die RKE das Thema bei der nächsten Änderung des kant. Richtplans 2021. S. 73 einzubringen.

16 6.2 S3-31 Signau, Schachen-Eggiwilstrasse: Das Kies- und Betonwerk HU. Liechti AG und der Werkhof der Die Gebiete erfüllen die Vorgaben des (Bericht) Wyss Bau AG liegen in der Landwirtschaftszone. Damit wird es schwierig, diesen beiden wichtigen Be- Kantons nicht. Eine Vororientierung trieben betriebliche Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Das Gebiet soll daher, wie bis anhin, mindes- hat keinen verbindlichen Charakter S. 73 tens als Vorranggebiet Arbeiten im RGSK beibehalten werden und zwar, wenn nicht wie beantragt als und dient daher den Gemeinden für Festsetzung, dann mindestens im Koordinationsstand Zwischenergebnis. Es wurden bereits Gespräche eine Einzonung nicht. und Informationen sowie erste Auseinandersetzungen mit den raumplanerischen Schwerpunkten durch- geführt. Betreffend der Möglichkeiten für die bestehenden Betriebe wird der Ge- meinde empfohlen im Rahmen der Ortsplanung das Gespräch mit dem AGR suchen. Die RKE ist diesbezüglich in Kontakt mit der Gemeinde.

16 6.2 Wir verstehen, dass die kant. Behörde die eigenen Vorgaben in Bezug auf die öffentliche Erschliessung Die erforderlichen ÖV- Erschliessungs- (Bericht) anwendet. Uns erstaunt, dass es keinen Spielraum geben soll. Für ein Gewerbeareal müssten 24 Kurs- güteklassen sind in der BauV (Art. paare pro Tag genügen. Mitarbeitende fahren morgens, mittags und abends mit dem ÖV zur Arbeit. Die 11d) festgelegt und sind verbindlich. S. 73 Zahl der Besucher und Kunden, die mit dem ÖV anreisen, ist sehr gering. Die Auflage von 28 Kurspaaren Die RK Emmental hat die Problematik täglich ist für eine Gewerbezone im ländlichen Gebiet nicht zu erfüllen. Es darf erwartet werden, dass erkannt und ist im Gespräch mit den sich bestehende Betriebe in einer strukturschwachen Region entwickeln können. Vorgaben der Raum- zuständigen Fachstellen des Kantons. planung dürfen berechtigte Bedürfnisse der Wirtschaft nicht abwägen.

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16 6.2 S3-32 Signau, Steinen: In diesem Gebiet betreibt die Familie Hofer seit über 100 Jahren den Betrieb Das Gebiet erfüllt die Vorgaben des (Bericht) Hofer Holz AG. Die Zukunft der Sägereibetriebe ist ungewiss. Was passiert mit dem Gelände in der Kantons nicht. Eine Vororientierung Landwirtschaftszone, wenn sich der Betrieb neu orientieren muss oder gar den Betrieb einstellt? Wie hat keinen verbindlichen Charakter S. 73 kann die Gewerbebrache in der Landwirtschaftszone sinnvoll genutzt werden. Das Gebiet soll im RGSK und dient daher den Gemeinden für als Vorranggebiet Arbeiten mit Koordinationsstand Vororientierung beibehalten bleiben. eine Einzonung nicht.

18 Das Landschaftsschutzgebiet entlang des Biembachs ist aus der Karte zu streichen. Die Landschafts- Verbindliche Grundlage ist der Teil- schutz- und Schongebiete auf der Übersichtskarte des RGSK stimmen nicht mit der Karte des Geoportals richtplan Landschaft der Region. Die des Kantons überein. Im kantonalen Kartenmaterial ist das Landschaftsschutzgebiet im ganzen Wydi- Landschaftsschutz- und Schongebiete mattgraben eingezeichnet. Dieses Landschaftsschutzgebiet ist zu streichen. wurden entsprechend übernommen.

28 Siedlung Die Flächenangaben, die wir im Rahmen der Gemeindeumfrage gemacht haben, stimmen nicht mit den Bei der Umfrage wurde das Potential Angaben in den Massnahmeblättern überein. betreffend Geschossflächen erfragt. Im Massnahmenblatt ist der Inhalt des Perimeters erfasst.

28 Neue Siedlungsorientierter Naherholungsraum Schützenmatt, Burgdorf Gem. telefonischer Rücksprache han- Mass- Umsetzungsschritte: Raumkonzept für Freiraum , Sport, Kultur, Bildung erarbeiten delt es sich bei der Massnahme eher nahme Temin 31.12.2021 um das Anliegen Sportstätten zukünf- tig vermehrt regional zu koordinieren. Kurzbeschrieb: Für das Gebiet sind verschiedene Ansprüche vorhanden. Die Umsetzung erfordert eine Vgl. dazu auch „weitere Bemerkungen, gute Koordination, damit das Gebiet attraktiv gestaltet wird, die verschiedenen Nutzungen gut aufeinan- Eingabe Sportanlagenplaung (26)“. der abgestimmt und Synergien genutzt werden. Das Thema wir an der nächsten Sit- zung der Planungskommission RKE traktandiert.

28 Neue Spital Emmental, Burgdorf Das Gebiet wird als neue Massnahme Mass- Umsetzungsschritte: Masterplan erfasst und der Perimeter Spital wird in nahme Termin: 31.12.2022 der Massnahme Steinhof gelöscht.

Kurzbeschrieb: Das Spital Burgdorf ist eine wichtige regionale Institution. Es besteht langfristiger Bedarf für einen Ausbau des Angebots. Damit dieser Angebotsausbau optimal realisiert werden kann, ist ein Masterplan nötig.

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29 : Paradiesli Das Gebiet kann nicht aufgenommen Mit Schreiben vom 11. Juli 2019 teilt die RKE der Gemeinde mit, dass dem Antrag um Aufnahme des werden: Gebietes Kernenried, Paradiesli nicht gefolgt werden kann. Zwischenzeitlich wurde ein Projekt ausgear- - Die Fläche erreicht die Mindestgrösse von 1 ha nicht. beitet welches die Fläche optimal ausnützt. - Der Standort liegt vollumfänglich im Wald, was einen wesentlichen, räumli- chen und in der Eingabe unbegründe- ten Konflikt darstellt.

28 S-UV.1.1 Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.13

 Streichen der Planung, welche genehmigt bzw. in naher Zukunft genehmigt wird.  Zu ergänzen: Arealentwicklung Kunz-Kunath  Termin: 31.12.2021

28 S-UV.1.2 Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.13

 Konzeptstudie „liegt vor“  Städtebauliche Prüfung ist erfolgt

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 Perimeter Buchmatt: Ziel: „Melioration im Industrie- und Gewerbegebiet“, um bestehenden Unter- nehmen eine Entwicklung zu ermöglichen, neue Unternehmen anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen.  Termin: 31.12.2022

28 S-UV.1.2 Burgdorf, Buchmatt: Verbesserung ÖV-Erschliessung unter Abstimmung Siedlung und Verkehr ergänzen. Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.13

28 S-UV.1.3 Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.14

 Schlosseröffnung 2020  Folge: Aufwertung Altstadt  Aufwertungsmassnahmen zur zentralen und touristischen Nutzung / Marktstandort 28 EM.S- Burgdorf, Fischermätteli und Neumatt: Die Massnahmen wurden bereits realisiert, bzw. werden im Wird zur Kenntnis genommen und UV.1.7 kommenden Jahr umgesetzt. Die Massnahmen können daher gestrichen werden. angepasst.

EM.S- SW.1.2

S.15/29

28 S-UV.1.7 Burgdorf, Fischermätteli: ÖV-Erschliessung ist nicht ausreichend, Ausbau überprüfen. Erübrigt sich, da die Gemeinde bean- tragt, das Gebiet zu löschen. Konkrete S.15 ÖV-Angebote werden im regionalen Angebotskonzept behandelt.

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28 S-UV.1.6 Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.15

 Umsetzungsschritte: Erneuerung der Überbauungsordnung Gyrischachen  Termin 31.12.2022

28 S-UV.1.7 Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.15

 Umsetzung läuft, ganze Massnahme streichen

18 EM.S- Hasle Dorf: Die Erfassung der Umsetzungsschritte UV.2.2 Stand der Planung: Wird allenfalls genehmigt. Prüfen der Antwort des AGR zur Vorprüfung, Stand Feb- wird korrigiert. Die Umsetzungsschritte ruar 2020 Eingang Antwort AGR zur Vorprüfung. Allenfalls im April 2020 nochmals Stand der Planung werden in einem groben Detaillie- S.20 anpassen. rungsgrad erfasst. Massgebend ist der Umsetzungsschritt vor der Vorprüfung des RGSK 2021 (ca. April 2020).

18 EM.S- Bahnhof: Im B-Horizont eingestuft somit Baustart ab 2028 – 2031 vorgesehen. Neue Massnahme. Wird zur Kenntnis genommen. UV.2.3

S.20

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15 EM.S- Mooseggstrasse Die Erfassung der Umsetzungsschritte UV.2.10 Umsetzungsschritte: Genehmigung ZPP und UeO „am Bärenplatz“; Aufzonung im Rahmen OPR wird korrigiert. Die Umsetzungsschritte werden in einem groben Detaillie- S.23 rungsgrad erfasst. Massgebend ist der Umsetzungsschritt vor der Vorprüfung des RGSK 2021 (ca. April 2020).

15 EM.S- Hübeli Wird zur Kenntnis genommen und UV.2.11 Umsetzungsschritte: Verdichten nach Möglichkeiten GBR korrigiert.

S.23

15 EM.S- Stämpfli-Areal Die Erfassung der Umsetzungsschritte UV.2.12 Stand der Planung: UeO in Vorprüfung wird korrigiert. Die Umsetzungsschritte werden in einem groben Detaillie- S.23 rungsgrad erfasst. Massgebend ist der Umsetzungsschritt vor der Vorprüfung des RGSK 2021 (ca. April 2020).

15 EM.S- Bahnhof Süd: Die Erfassung der Umsetzungsschritte UV.2.13 Stand der Planung: Mitwirkung ZPP und Studienauftrag abgeschlossen wird korrigiert. Die Umsetzungsschritte werden in einem groben Detaillie- S.24 rungsgrad erfasst. Massgebend ist der Umsetzungsschritt vor der Vorprüfung des RGSK 2021 (ca. April 2020).

15 EM.S- Bädligässli (nicht Badgässli) Wird zur Kenntnis genommen und UV.2.14 Koordinationsstand: Vororientierung korrigiert.

S.24

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15 EM.S- Kniematte Nord Wird zur Kenntnis genommen und UV.2.15 Koordinationsstand: Vororientierung korrigiert.

S.24

16 S- Signau: Dorfkern und Bahnhof Wird zur Kenntnis genommen. Das UV.2.17 Die Gemeinde dankt für die Aufnahme. Gebiet erfüllt die Vorgaben des Kan- tons. S.25

26 EM.S- , Unterdorf: Massnahme kann aus Sicht Gde. gelöscht werden, da nach Abschluss der laufen- Wird zur Kenntnis genommen und UV.2.18 den OP-Revision keine weiteren Planungsschritte vorgesehen sind. Woher kommt die Flächenangabe von gelöscht. 3.1 ha? S.25

26 EM.S- Auf S. 5 ist Massnahme fälschlicherweise der Gemeinde Utzenstorf zugewiesen. Wird zur Kenntnis genommen und UV.2.20 korrigiert.

S.5

28 S- Wird zur Kenntnis genommen und SW.1.1 korrigiert.

S.29

 Standort ergänzen: Ischlag/Geissrütti

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28 S- Wird zur Kenntnis genommen und SW.1.2 korrigiert.

S.29

 Umsetzung erfolgt im nächsten Jahr, ganze Massnahme löschen

19 EM.S- Welches Gebiet ist gemeint. Aufzonung W1 zu W2 oder Umnutzung Gewerbeareal Schmid? Gewerbeareal Schmid. Da die Entwick- SW.2.4 lung schon fast abgeschlossen ist, wird das Gebiet im RGSK 2021 nicht mehr S.36 geführt.

24 EM.S.- Lauperswil, Bomatt: Der Gemeinderat geht davon aus, dass es sich dabei um die Erschliessung der Par- Korrekt, die Erschliessung der Parzelle SA.2.7 zelle Nr. 70 handelt. 70 ist zu verbessern, damit das Gebiet als regionaler Arbeitsschwerpunkt ent- S.42 wickelt werden kann.

26 S-SA.2.8 Papierfabrik: Das Areal ist nach den aktuellen Erkenntnissen aus der Vorprüfung in eine Festsetzung, Wird zur Kenntnis genommen und nördlicher Teil und ein Zwischenergebnis, südlicher Bereich aufzuteilen. Da die Massnahme voraussicht- korrigiert. Der violette Punkt ist falsch S.42 lich zum Zeitpunkt des RGSK 2021-Beschlusses im RGSK 2 verankert sein wird, ist sie nicht als „neue und wird ebenfalls korrigiert. Massnahme“ aufzuführen. Was bedeutet der violette Punkt auf der Karte?

21 EM.S- Die Verhandlungen mit den Landbesitzern sind bereits erfolgt. Diese bekunden kein Interesse. Bitte bei Wird zur Kenntnis genommen und VA.1.2 den Umsetzungsschritten entsprechend anpassen. angepasst.

S.49

15 EM.S- Leen Die Erfassung der Umsetzungsschritte VW.2.3 Stand der Planung: Aufgenommen in REK wird korrigiert. Die Umsetzungsschritte werden in einem groben Detaillie- S.53 rungsgrad erfasst. Massgebend ist der

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Umsetzungsschritt vor der Vorprüfung des RGSK 2021 (ca. April 2020).

26 S- Einzonung ist im Rahmen der laufen OP-Revision kein Thema. Als Umsetzungsschritt könnte „Prüfung im Wird zur Kenntnis genommen und VW.2.5 Rahmen der nächsten OP-Revision“ aufgenommen werden. korrigiert.

S.53

26 S- Einzonung ist im Rahmen der laufen OP-Revision kein Thema. Als Umsetzungsschritt könnte „Prüfung im Wird zur Kenntnis genommen und VW.2.6 Rahmen der nächsten OP-Revision“ aufgenommen werden. korrigiert.

S.53

30 EM.S- Rüegsau, Hirschenmatte Wird zur Kenntnis genommen. Anpas- VW.2.8 Die Einzonung des Gebietes erfolgt nicht im Rahmen der laufenden OP-Revision. Termin deshalb offen. sung „Stand der Planung“. Im Erläuterungsbericht finden sich keine Angaben zum Vorranggebiet „Hirschenmatte“. S.54

15 EM.S- Schärischachen: Die Erfassung der Umsetzungsschritte VA.2.6 Stand der Planung: OPR vor Vorprüfung wird korrigiert. Die Umsetzungsschritte werden in einem groben Detaillie- S.58 rungsgrad erfasst. Massgebend ist der Umsetzungsschritt vor der Vorprüfung des RGSK 2021 (ca. April 2020).

1 S-VA.2.9 Festsetzung Vorranggebiet Siedlungserweiterung Arbeiten Emmentalstrasse ist für Gemeinde zentrales Wird zur Kenntnis genommen. Thema. S.59

18 EM.S- Riefershäusern (Land neben Gehatec): Im B-Horizont eingestuft somit Baustart ab 2028 – 2031 vorge- Wird zur Kenntnis genommen. VA.2.7 sehen. Neue Massnahme.

S.59

19

28 L1-1-03 Siedlungstrenngürtel: Das Gebiet L1-1-03 /2.02 wird unter Beschreibung fälschlicherweise der Gemeinde Wird zur Kenntnis genommen und Burgdorf zugeordnet. Sollte nicht Kirchberg bzw. stehen? korrigiert. Die Gebiete werden in der S.62 Karte beschriftet und überprüft. Ersigen, Lindenmatt: zwischen Kirch- berg und Ersigen Burgdorf, Eymatt: zwischen Burgdorf und Kirchberg (östlich der Emme)

30 L1-1.07 „Der Siedlungstrenngürtel ist mit dem gleichnamigen Vorranggebiet „Siedlungserweiterung Bifang“ zu Wird zur Kenntnis genommen und koordinieren.“ Diese Aussage ist falsch, da dieses Gebiet als Vorranggebiet gestrichen wird. korrigiert. S.63

13 T-S.1 Was die Einschätzung der beiden Gastrobetriebe „Restaurant Chuderhüsi“ und „Pisten- und Wanderstübli Wird zur Kenntnis genommen, die RKE Gauchern“ betrifft, wünscht sich der Gemeinderat eine Erklärung zu den mit Beschluss Nr. 2019 / 249 nimmt Kontakt auf mit der Gemeinde. S.64 vom 16.9.2019 geäusserten Anregungen. Er ist nach wie vor der Meinung, dass insbesondere das Res- Keine Anpassung der Beurteilung Chu- taurant Chuderhüsi die Vorgaben für eine Aufnahme in die Hotelzone erfüllt. derhüsi.

12 T-S.1 Bisher: Kemmeribodenbad, Hotel Kemmeribodenbad, Schangnau: Berücksichtigung Gewäs- Es handelt sich dabei um Abstim-

serraum, Gewässerschutzbereich AU, …Waldabstand mungsanweisungen und nicht um S.64 Massnahmen. Die Abstimmungsanwei- Neu (Antrag Gemeinde): Kemmeribodenbad, Schangnau Hotel Kemmeribodenbad, Schangnau: Stärkung sungen können nicht gelöscht werden. und Entwicklung des touristischen Ausgangspunkts von regionaler Bedeutung durch die Schaffung der Die erwähnten Handlungsfelder sind erforderlichen raumplanerischen Voraussetzungen und die Nutzung von geeigneten Förderinstrumenten. Teil der nächsten Planungsstufe, der Wichtige Handlungsfelder sind: Organisation und Lenkung des Tagestourismus, räumliche Einbindung Nutzungsplanung. und Organisation von kulturellen Anlässe wie Viehschau, Schwinganlässe, Sportanlässe, usw., An- und Umbauten sowie bauliche Erweiterungen zur langfristigen Stärkung wie auch zur Erhaltung der Wettbe- werbsfähigkeit des Betriebs (Hotel, Restauration, Wellness, Erholung, Infrastruktur, usw.) Stärkung der Gebäudegruppe Kemmeribodenbad mit landschaftlicher Integration in die Emmenlandschaft.

Begründung: Gemeinde und Betreiberin sind auf konkrete, aussagekräftige Formulierungen angewiesen. Die eingetragenen Massnahmen wie Gewässerraum etc. sind durch übergeordnetes Recht geregelt und bedürfen keiner Erwähnung.

20

21 EM.MIV- 2020/2021 wird Tempo 30 auf einem Teilbereich der Dorfstrasse umgesetzt. Der Deckbelag wurde 2018 OIK hat diesbezüglich noch Schwach- Auf.2.2 abgenommen. Handelt es sich bei der geplanten Massnahme um die Ortseingänge? stellen analysiert. Evtl. sind aber nach der Einführung von Tempo 30 nur S.84 noch punktuell Massnahmen erforder- lich.

5 RGSK 2021, Massnahmen Verkehr (Einzelmassnahmen und Massnahmenpakete)

Nr. Mass- Anträge und Bemerkungen Stellungnahme nahme

6 Wir unterstützen weiterhin die Verkehrssanierung BOH ebenfalls mit höchster Priorität. Aus unserer Sicht Wird zur Kenntnis genommen. ist dies die zentrale Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung (und überhaupt auch für das wirt- schaftliche Weiterbestehen) des Oberen Emmentals. Wir hoffen, dass auch das Obere Emmental von der Verkehrssanierung BOH in einem gewissen Sinne profitieren wird.

25 Orstsdurchfahrt Kappelen innerorts Nach Rücksprache mit der Gemeinde Folgende im RGSK 2 aufgeführte Massnahme soll im RGSK 4 erneut aufgeführt werden: besteht zurzeit kein Handlungsbedarf. Sanierung Ortsdurchfahrt Kappelerstrasse – Die provisorische Verkehrsmassnahme (Tempo-30-Zone in Zudem weist das Vorhaben eine unter- Kappelen mit Fahrbahnverengung und Gehweg auf Fahrbahn) soll in eine definitive Massnahme mit geordnete regionale Bedeutung auf. Gehweg entlang der Strasse umgewandelt werden. Das Projekt bleibt im Arbeitsprogramm des OIK.

25 Langsamverkehr Aufgrund der Besprechung zwischen Folgende im RGSK 2 aufgeführte Massnahme soll im RGSK 4 erneut aufgeführt werden: OIK und Gemeinde besteht zurzeit kein Korrektion „Kappeler“, Verbesserung Verkehrssicherheit für Velofahrer. Handlungsbedarf. Zudem weist das

Vorhaben eine untergeordnete regio- nale Bedeutung auf. Das Projekt bleibt

21

im Arbeitsprogramm des OIK.

25 Öffentlicher Verkehr Die Massnahme wird aufgenommen. Folgende im RGSK 2 aufgeführte Massnahme soll im RGSK 4 erneut aufgeführt werden: Erhöhung der Anzahl Park + Ride Plätze, Standort Wynigen

25 Öffentlicher Verkehr Wird zur Kenntnis genommen. „ÖV- In der Teilstrategie ÖV des Agglomerationsprogramms Burgdorf soll auch für Wynigen die Massnahmen Drehscheiben stärken“ ist gemäss Vor- „ÖV-Angebote bedarfsgerecht ausbauen (prioritäre Gebiete)“ und „ÖV-Drehscheiben stärken“ aufgeführt gaben des Kantons nur für die Zentren werden. In diesem Zusammenhang soll erwähnt werden, dass für den Schnellzugshalt in Wynigen (Linie 3. und 4. Stufe vorgesehen. Bern – Burgdorf – ) der Halbstundentakt am Bahnhof Wynigen angestrebt wird (Wynigen liegt zwar nicht in der Agglomeration Burgdorf, allerdings enthält das Agglomerationsprogramm die erwähnten Massnahmen auch für den Bahnhof Hasle-Rüegsau, welcher ebenfalls nicht innerhalb der Agglomeration liegt).

25 Langsamverkehr, Radwegverbindung Bickigen – Grafenscheuren Die Verbindung Burgdorf-Wynigen gilt Die Radweg-Verbindung Wynigen – Burgdorf soll im Bericht und im Massnahmenplan aufgeführt und als gemäss Sachplan Veloverkehr nicht als Vorrangroute bezeichnet werden. Beim Teilstück Grafenscheueren – Bickigen, dessen Projektierung und Vorrangroute. Die Radwegverbindung Erstellung seit rund 10 Jahren hängig ist, handelt es sich um den letzten noch nicht realisierten Abschnitt Burgdorf-Wynigen ist Teil des AP 3. der Radwegroute von Burgdorf nach . Generation, die Umsetzung ist per Im RGSK 1 war im Massnahmenblatt LV 01 der Radstreifen Grafenscheueren – Sommerhaus enthalten. 2023 / 2024 vorgesehen. Dieser wurde realisiert. In der gleichen Massnahme war auch eine Radwegverbindung zwischen Bickigen und Burgdorf sowie eine Anpassung der Bahnüberführung Bickigen mit Schaffung eines Warteraums bei der Linksabbiegebeziehung vorgesehen. Dies soll im RGSK wieder aufgeführt und in möglichst naher Zukunft realisiert werden.

26 ÖV-Str.2 Verbesserung ÖV-Angebot Papierfabrikareal Wird zur Kenntnis genommen. Die Massnahme wurde gemäss dem Antrag der Gemeinde aufgenommen. Für die konkrete Umsetzung S.73 der Massnahme äussert sich die Gemeinde im Rahmen des Angebotskonzepts.

18 EM.MIV- Umfahrung: Planung läuft Wird zur Kenntnis genommen. U.1

S.75

22

19 EM.MIV- Die Berechnung der Kosten sieht eine Summe von 2.2 Mio vor. Die uns bekannten Kosten für die Sanie- Bei der Massnahme handelt es sich um Auf.1.1 rung Ortsdurchfahrt Hindelbank belaufen sich auf ca. 10 Mio. die Dorfstrasse. Die Kosten sind ge- mäss OIK auf 4 Mio. zu erhöhen. Die S.81 Projekte Kirchbergstrasse und Bern- strasse sind im C-Horizont und werden im RGSK 2021 nicht geführt, bleiben aber im Arbeitsprogramm des OIK.

1 MIV- Sanierung Ortsdurchfahrten übrige Region: 2 Sanierungsprojekte des Kantons fehlen in Auflistung und Die Projekte sind in Erarbeitung und Auf.3 sollen aufgenommen werden: werden entsprechend im RGSK 2021 nicht mehr geführt. S.86 - Sanierung Ortsdurchfahrt Grünenmatt (Projekt 240.20046) - Verkehrssanierung Ortsdurchfahrt Gotthelfstrasse (Projekt 20089)

18 EM.MIV- Ortsdurchfahrt Goldbach: Im A-Horizont eingestuft somit Baustart ab 2024 – 2027 vorgesehen. Wird zur Kenntnis genommen. Auf.3.6

S.90

16 M.MIV- Sanierung Ortsdurchfahrt Schüpbach Wird zur Kenntnis genommen. AUF.3.9 Gde. nimmt zur Kenntnis, dass Massnahme im A-Horizont ist und hofft, dass OIK die Vorbereitungsarbei- ten zeitnah aufnimmt. S.92

18 EM.MIV- Ortsdurchfahrt Schafhausen: Im A-Horizont eingestuft somit Baustart ab 2024 – 2027 vorgesehen. Wird zur Kenntnis genommen. Auf.3.11

S.93

24 EM.MIV- Lauperswil, Sanierung Ortsdurchfahrt Chalchmatt Fehler im RGSK 2021, Stand Mitwir- Auf.3.16 Diese Massnahme ist für das Jahr 2031 vorgesehen. Bisher ist bei der Gemeinde nichts bekannt betref- kung. Die Massnahme soll im C- fend dieser Massnahme. Kostenpunkt CHF 1 Mio?. Handelt es sich um die Ortsdurchfahrt Lauperswil? Horizont geführt werden und wird im S.95 Wenn ja, müsste für diese Massnahme einige Korrekturen, vor allem in zeitlicher Hinsicht aufgenommen RGSK 2021 nicht erfasst. Bleibt aber werden. im Arbeitsprogramm des OIK.

23

24 EM. Lauperswil, Sanierung Ortsdurchfahrt Emmenmatt Fehler im RGSK 2021, Stand Mitwir- MIV- Baubeginn 2031, Kostenpunkt CHF 1 Mio. Um welche Massnahme handelt es sich. kung. Die Massnahme soll im C- Auf.3.17 Horizont geführt werden und wird im RGSK 2021 nicht erfasst. Bleibt aber S.96 im Arbeitsprogramm des OIK.

14 EM.MIV- Die Behebung der Schwachstellen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer auf der Hauptstrasse durch Zurzeit laufen die Projektierungsarbei- Auf.3.19 Wiler sollte aufgrund der Entwicklung auf dem alten Papierfabrikareal in Utzenstorf vorgezogen resp. ten seitens der Grundeigentümerin verbessert werden. Migros. Es bestehen einige Unklarhei- S.97 ten betr. Verkehrsaufkommen und Verkehrsverteilung. Der OIK ist in die Planungsarbeiten einbezogen.

14 EM.MIV- Realisierung 1. Stufe bis Ende 2023 Wird zur Kenntnis genommen. Wiler E.1.2 Die 3. Stufe ist Umfahrung Utzenstorf und Wiler – Optimierung Erschliessung wird ergänzt.

S.99

28 LV-Ü.1.3 Wird zur Kenntnis genommen und korrigiert. S.103

 Variantenstudie Wegführung wird erarbeitet.

24

28 EM.LV- Wird zur Kenntnis genommen und Ü.2.2 korrigiert.

S.106

 Titel: Veloverbindung Krauchthal - Oberburg

24 EM.LV- Lauperswil, Verbesserung Langsamverkehr Zollbrück / Obermatt Korrekt, wird entsprechend korrigiert. Ü4.1 Das OIK IV hat dieses Projekt in 2 Projekte aufgeteilt: - Langsamverkehr Zollbrück: „Sanierung Ortsdurchfahrt Zollbrück“, Bauausführung ab 2025 - Ortsdurchfahrt Zollbrück S.112 - Radweg Mungnau – Obermatt und Neubau Kreisel Obermatt: „Neubau Radweg Zollbrück“ Bauausfüh- - Radweg Zollbrück-Obermatt rung 2023 - 2025

Müssten nicht 2 RGSK Massnahmen geschaffen werden?

24 EM.LV- Zusätzliche Massnahme oder Ergänzung Die Prüfung der Massnahme ist in der Ü.4.1 Im Zusammenhang mit der Sanierung Ortsdurchfahrt Zollbrück muss auch das Thema Kreisel bei der Massnahme Ortsdurchfahrt enthalten. Jakob AG Jakob-Markt, Bomattstrasse 7, Zollbrück diskutiert werden. Durch die vorgesehene Änderung S.112 der Ortsdurchfahrssanierung, insbesondere bei den Fussgängerstreifen, den geplanten Bau des VOI / Migros in der unmittelbaren Nähe des Jakob Marktes, die Erschliessung der Parzelle Lauperswil Nr. 70 über die bestehende Zufahrt zum Jakob Markt, muss die Erstellung eines Kreisels auf der Langnaustras- se unbedingt diskutiert werden. Zunahme der Verkehrsbelastaung in Zollbrück zwischen den Jahren 2005 – 2017 um 24%.

25

24 EM.LV- Lauperswil, Verbreiterung Emmenmatt-Schüpbach Fehler im RGSK 2021, Stand Mitwir- Ü.4.18 Dieses Projekt ist bei der Gemeinde noch nie angesprochen worden. Der Gemeinderat geht davon aus, kung. Die Massnahme soll im C- dass es sich hierbei um ein Anliegen des OIK handelt. Horizont geführt werden und wird im S.120 RGSK 2021 nicht erfasst. Bleibt aber im Arbeitsprogramm des OIK.

2 LV-N- Verlängerung Radweg Längengrund – C-Horizont=>A-Horizont Defizite zwischen Längengrund- 2.49 Der Zeithorizont 2030 kann nicht akzeptiert werden. Neue Schulorganisation per 1.8.2021 hat auf dieser Oelebrücke wurden seitens OIK feste- gefährlichen Strecke mehr SchülerInnen zur Folge. Umsetzung muss früher erfolgen. gestellt. Die Massnahme wurde ins S.121 Projektportfolio des OIK aufgenommen (Realisierungshorizont 2031). Der DTV betrug im 2016 1300 Fahrzeuge. Bei dieser tiefen Verkehrsbelastung hat eine Separierung des Langsamverkehrs auf der Ausserortsstrecke keine hohe Priorität. Sollte sich die Situation än- dern, wir die Verkehrssicherheit wieder angeschaut.

16 KM-P.1 Erhöhung P+R Plätze in Signau Wird zur Kenntnis genommen und Die Zahl der öffentlichen PP muss nicht erhöht werden. P+R Anlage muss nur baulich besser gestaltet korrigiert. S.124 und bezeichnet werden. Wahrscheinlich passiert dies aber erst im Rahmen des Vorhabens „S-UV.2.17 Signau, Dorfkern und Bahnhof“.

26 MIV- Verbesserung MIV-Erschliessung Papierfabrikareal Wird zur Kenntnis genommen und E.1.2 Massnahme konnte zwischenzeitlich noch konkretisiert werden: korrigiert. 1. Stufe: Verbesserung bestehende Zufahrt bis 2024 (Generelles Baugesuch eingereicht) S.99 2. Stufe: Direkter Kantonsstrassenanschluss bis 2028 3. Stufe: Umfahrung Utzenstorf

26

6 RGSK 2021, Weitere Bemerkungen

Nr. Kapitel Anträge und Bemerkungen Stellungnahme

4 Für Gemeinde liegt Schwergewicht in der Zufahrt Emmental. Der Gemeinde kommt im RGSK 2021 kaum Wird zur Kenntnis genommen. Bedeutung zu und wird in den Unterlagen nur 1x erwähnt. Zukunftsbild, Teilstrategien und Nachweise zur Festsetzung sind in Ordnung, betreffen aber praktisch nur die Hauptachsen.

5 Mit Freude wird zur Kenntnis genommen, dass Buslinie 465 stark frequentiert ist. Es sollte geprüft wer- Das ÖV-Angebot wird im regionalen den, ob der bestehende Takt in den Abendstunden ausgebaut werden könnte. Angebotskonzept geregelt.

6 Wie bereits erwähnt, erachten wir die Stärkung und die Optimierung im Mittleren wie auch im Unteren Wird zur Kenntnis genommen. Das ÖV- Emmental als sehr wichtig. Bei der ganzen Planung und Abstimmung der einzelnen Massnahmen weisen Angebot wird im regionalen Angebots- wir aber darauf hin, dass das Obere Emmental nicht vergessen werden darf. konzept geregelt.

Gut ausgebaute ÖV-Verbindungen ermöglichen es zudem, dass die Belegschaft den Arbeitsort auch im Oberen Emmental mit dem ÖV erreichen kann. Deshalb sollen mindestens die heute bestehenden ÖV- Angebote in der Region ua. in Eggiwil (Bus 271) beibehalten werden. Einem gezielten Ausbau (Verbesse- rung) der Linie 271 stehen wir nicht abgeneigt gegenüber.

10 Die Industrieparzelle 4058 ist mit einer Anpassung der Zufahrt direkt ab der Emmentalstrasse zu er- Parzellenanschlüsse sind nicht von schliessen. Auf ökol. Kompensationsmassnahmen und Kompensationsmassnahmen zu Gunsten von Drit- regionaler Bedeutung und somit nicht ten auf unseren Parzellen ist grundsätzlich zu verzichten. Gegenstand des RGSK.

12 Das touristische Potenzial des Kemmeribodenbades als touristischer Standort von regionaler Bedeutung Die Kontaktaufnahme seitens Gemein- ist unbestritten. Die aktuell anstehenden Handlungsfelder vor Ort sowie die Chancen zur Festigung und de wird erwartet. Entwicklung des touristischen Ausgangsortes müssten mit einem NRP Projekt breiter und vertieft ange- gangen werden.

Wir würden diesbezüglich gerne mit Ihnen Kontakt aufnehmen, um ein regionales Entwicklungsprojekt zu starten und dazu einen Projektantrag zu formulieren.

27

15 6.3 Es ist darauf zu achten, dass LWZ-Betriebe für den Betrieb notwendige Bauten erstellen können. Wird zur Kenntnis genommen.

S. 77

16 Gde. bittet die RKE sich dafür einzusetzen, dass der „Planungsübermut“ nicht noch weiter zunimmt. Wird zur Kenntnis genommen.

17 Besten Dank für die umfangreiche Arbeit und die sorgfältige, zukunftsgerichtete Nachführung des RGSK Wird zur Kenntnis genommen. sowie des AP Burgdorf.

26 Regionale Sportanlagenplanung Das Anliegen ist nicht Gegenstand des Im Rahmen der laufenden OP-Revision beabsichtigte die Gemeinde die Erweiterung einer ZSF für eine RGSK 2021, wird aber in der nächsten zusätzlichen Fussballplatz. Der FC Utzenstorf weist ein grosses Wachstum auf und hat viele Mitglieder Planungskommissionssitzung der RKE aus den umliegenden Gemeinden. Der bestehende Fussballplatz ist voll ausgelastet und es besteht Be- traktandiert. darf nach mind. einem zusätzlichen Spielfeld. Das AGR konnte der Erweiterung nicht zustimmen, da die Voraussetzung für die Beanspruchung von FFF nicht gegeben sei. Erforderlich wäre mind. ein Eintrag in einem regionalen Richtplan. Wir gehen davon aus, dass eine Erweiterung von Sportanlagen auch in wei- teren Gemeinden der Region ein Thema sein dürfte oder in Zukunft aktuell wird. Es erscheint zudem sinnvoll, solche Erweiterungen in der Region zu koordinieren. So kann der Flächenbedarf minimiert und die besten Standorte für die jeweiligen Nutzungen festgelegt werden. Die Gemeinde würde es begrüs- sen, wenn sich die RKE mit einer entsprechenden Massnahme den Auftrag erteilen würde, in den nächs- ten Jahren eine Sportanlagenplanung an die Hand zu nehmen oder mindestens das Bedürfnis in der ganzen Region zu klären.

28 Wir bedauern, dass übergeordnete Konzepte (z.B. den UVEK-Orientierungsrahmen 2040: Zukunft Mobili- Wird zur Kenntnis genommen. tät Schweiz von 2017) in den langen Verfahren für die RGSK nicht zeitnah einfliessen können.

31 Fokus liegt zu stark auf der Entwicklung des MIV. Während Region beim MIV eine aktive Rolle einnimmt, Die Verkehrsprognose sind auf die wird der Langsamverkehr nebensächlich behandelt. In den Entwicklungszielen ist eine Erhöhung des gesamte Schweiz und nicht nur die Langsamverkehrs und des ÖV auf 50% bis 2040 formuliert. Die Zahl war 2015 auf 55 %. Da liegt wohl Region Emmental bezogen. Bezogen ein Irrtum vor. Das Ziel muss massiv höher liegen. auf die Region Emmental ist der Ver- gleich mit dieser Prognose nicht aus- sagekräftig, da die Region Emmental bereits heute einen höheren ÖV- und Langsamverkehrsanteil aufweist als die

28

Prognose. Aussagekräftiger für das RGSK erscheint uns die Zunahme der Verkehrsleistung (Personenkilometer) pro Verkehrsträger aus der Verkehrs- prognose 2040. Dort wird deutlich, dass die Verkehrsleistungen des ÖV und des Langsamverkehrs bis 2040 deutlich stärker ansteigen als beim motorisierten Individualverkehr.

Text wird angepasst.

31 Vorrangrouten Bau von Vorrangrouten ist wichtiger Beitrag, damit Pendlerverkehr vermehrt mit dem (E)Velo stattfindet. RGSK muss diese Entwicklung aufnehmen. Korridore sind im Entwurf „Sachplan Velo“ festgelegt. Nun Die Schwachstellen sind im Sachplan muss Route für die einzelnen Abschnitte gesucht werden. Veloverkehr abgehandelt. Im RGSK soll textlich darauf hingewiesen werden. Die Grafik zum Langsamverkehr (Teilstrategie Fuss und Veloverkehr) ist sehr bescheiden ausgefallen. Regionale Radverbindungen, geplante Radwegbauprojekte und bekannte Radweglücken sollten vermerkt sein (analog Teilstrategie MIV). Vorrangrouten sind in der Teilstrategie Vorrangrouten sind die Zukunft. Auf dem Zukunftsbild sind sie nicht vermerkt. Fuss- und Veloverkehr enthalten.

Die Grundeigentümerin Migros erarbei- tet ein Mobilitätskonzept. Eine gute Radweganbindung des Entwicklungsstandortes Utzenstorf ist einzuplanen.

Massnahmenblatt zu Fussverkehr Kein Massnahmenblatt zum Fussverkehr zu erstellen ist ein Zeichen von Desinteresse am Fussverkehr, Wird zur Kenntnis genommen. obwohl dieser 33% des Modalsplits ausmacht. Der Fussverkehr ist meistens in der Zuständigkeit der Gemeinden. Trotzdem könnte dessen Wichtigkeit durch die Region aufgezeigt und unterstützt werden. Auf Gemeindeebene haben Fusswege oft einen

schweren Stand. Als Vermittlerin kann die Region eine wichtige Hilfe sein, um Fusswegverbindungen

offen zu halten und neue Wegbeziehungen zu erstellen.

29

Radverbindung aus dem Emmental von Hasle nach Bern abseits der Hauptstrassen Die Alltagsroute Hasle-Oberburg- Es bietet sich die Möglichkeit, abseits der Hauptstrasse eine durchgehende Radverbindung vom Emmen- Krauchthal-Hueb- ist im Sach- tal in die Agglomeration Bern zu realisieren. Es fehlen nur kurze Teilstücke, einige davon sind in Planung plan enthalten. Tatsächlich gibt es oder bereits in der Ausführung. zwischen Hasle und Oberburg westlich Für die Bevölkerung sind die Verbindungen wichtig, um dem Verkehr zu Fuss oder mit dem Velo entflie- der Kantonsstrasse Ansätze für eine hen zu können. In mehreren Abschnitten gibt es keine Alternative zur Hauptstrasse. alternative Veloführung, wie sie auch Die Strecke verläuft über mehrere Gemeinden. Die Aufnahme der Gesamtstrecke ins RGSK kann dem in der regionalen Velonetzplanung Projekt zum Durchbruch verhelfen. In die Mitwirkung zum Sachplan Velo sind von verschiedenen Pro enthalten und im Sachplan informativ Velo Sektionen Forderungen dazu eingeflossen. dargestellt sind. Inwieweit diese zum Auf die Teilabschnitte Teuffebach und Krauchthalstrasse in Oberburg wird detailliert eingegangen, Grafi- Zug kommen, wird vom TBA-OIK IV im ken und ein Text sind dazu im Anhang. Zusammenhang mit der Netzlücke Nr. 47 geprüft werden. Im Gebiet Burgdorf Oberburg Hasle Krauchthal sind einige Massnahmen in Planung bzw. bereits schon in frühere AP/RGSK-Generationen eingeflossen und werden in den nächsten Jahren umgesetzt.

Teilstück Hasle – Oberburg, Teuffebach, Netzlücke Fussweg Die im Perimeter der BOH liegenden Trotz Bemühungen der Gemeinde und Forderungen aus der Bevölkerung konnte die kurze Netzlücke Langsamverkehrsverbindungen werden zwischen dem Ziegelgut (Aldi) und der Phytomed in den letzten 15 Jahren nicht geschlossen werden verbessert bzw. neu geschaffen. Bei- (Fuss und Radverkehr). spielhaft sind hier eigene Langsamver- Die geplante Umfahrungsstrasse von Oberburg und auch die neue Veloverbindung Burgdorf – Hasle kehrsbrücken im Bereich der neuen verbessern den Zustand kaum, da die Hauptstrasse nicht zweckdienlich gequert werden kann und zu weite Umwege entstehen. Bahnunterführungen, zahlreiche Velo- Mit der Verkehrssanierung BOH wird das Problem noch verschärft. Im Bereich Teuffebach wird es zu spuren und Verbesserungen bei den im einer Verkehrszunahme kommen (Kapazitätserhöhung), die Netzlücke im Langsamverkehr bleibt aber im Perimeter liegenden Querungen zu heutigen Planungshorizont bestehen und an der Hauptstrasse wird ausser der Bushaltestelle Tschamerie nennen. Zahlreiche Langsamverkehrs- nichts verändert. massnahmen sind im RGSK2 sowie AP Bei diesem Projekt wäre die Hilfe der Region sehr wichtig, da die Möglichkeiten auf Gemeindeebene im AP 3. Gen. Burgdorf definiert und nicht ausreichen. Als Grundlage dazu aus dem RGSK: werden in den nächsten Jahren umge-  Regionalen Entwicklungsziele (4.2 s. 52, Physische und qualitative Netzlücken im Veloverkehr schliessen) setzt.  Verkettung zwischen den Ortschaften (2.4.5 s. 40, Fussverkehr) Detaillierte Informationen im Anhang

30

Teilstück Oberburg-Krauchthal, LV Netzlücke Krauchthalstrasse Der Schulweg für zahlreiche Kinder verläuft heute auf der Krauchthalstrasse via Schwandgasse zur Schulanlage Stöckerenfeld. Mit der Realisierung der Flurwegverbindung von Oberburg in Richtung Krauchthal könnte eine alternative Hierzu haben diverse Abklärungen und LV Verbindung in diesem Teilstück entstehen. Diese ist von der Schwandgasse via Chipf bis zur Gemein- Variantenstudien stattgefunden. Die degrenze im Unterbergental durchgehend realisierbar. Massnahmen sind Bestandteil des AP Der Flurweg ist im Zusammenhang mit einem Hochwasserdammprojekt und der damit verbundenen 3. Gen. und RGSK 2. Die Umsetzung Landzusammenlegung in Planung. muss durch den OIK IV noch konkreti- Nur wenn die Verbindung durchgehend gebaut wird, kann sie als Schulweg genutzt werden und entlas- siert werden. tet somit die Hauptstrasse, was zu einem Gewinn für alle Verkehrsteilnehmenden führt.

32 Den Fokus auf BOH lehnen wir ab und begründen wie folgt:

1) Der Bau des Tunnels Oberburg wiederspricht in mehreren Punkten der übergeordneten Strategie des Bundes („Zukunft Mobilität Schweiz“,UVEK 2017): -„Ziel 5: Die Verkehrsnachfrage wird so gelenkt, dass die Leistungsfähigkeit des bestehenden Die Verkehrssanierung Burgdorf- Gesamtverkehrssystems vor der Realisierung von weiteren Aus- oder Neubauten ausgeschöpft wird.“ Oberburg-Hasle, „emmentalwärts“ ist Die Teilsysteme ÖV und LV sind im (oberen) Emmental bei weitem noch nicht Teil des AP 3. Generation und nicht ausgeschöpft, jedenfalls fehlt dazu jeglicher Beleg. Und das Teilsystem „Strasse“ weist der vorliegenden 4. Generation. insbesondere in Oberburg innerorts Verbesserungsmöglichkeiten auf, die man in den vergangenen Jahrzehnten nicht annähernd ausgeschöpft hat. So ist die Ortsdurchfahrt Oberburg heute (in dieser Beziehung sind wir mit der Haltung der Region und des Kantons einig) für die dort lebenden und tätigen Menschen sehr schlecht. - „Ziel 8: Mit den verfügbaren öffentlichen Mitteln werden das Mobilitätsangebot und die Verkehrsinfrastrukturen kosteneffizient finanziert.“ Die Untertunnelung von Oberburg wird sehr sehr teuer, aus mehreren Perspektiven: gemessen an der Anzahl NutzniesserInnen in Oberburg; gemessen an der Anzahl Fahrzeugen, die den Tunnel nutzen werden; gemessen an den Folgekosten für Betrieb und Unterhalt. Und gemessen an den Möglichkeiten des Kantons Bern und seinen zahlreichen anderen Grossprojekten. Der Tunnel Oberburg ist deshalb ein ideales Projekt für den Kanton Bern, um Verzicht nicht nur zu propagieren, sondern exemplarisch zu üben. - „Ziel 10: Die Belastung der Umwelt durch Emissionen des Verkehrs ist markant reduziert.“ Der Tunnel Oberburg würde zwar einen Flaschenhals beseitigen, daran zweifeln auch wir nicht. Er würde aber gleichzeitig mehr Verkehr anziehen und damit die nächsten Flaschenhälse verstärken. Eine Strassenver- bindung vermeintlich attraktiver zu machen, hat zwei Konsequenzen: a) nehmen die Emissionen zu an-

31

statt ab; und b) ist es Sand gestreut in die Augen der AutomobilistInnen. Das vom Bund formulierte strategische Ziel kann nicht erreicht werden, wenn wir weiterhin Pläne umset- zen, die aus dem Erdöl-Zeitalter stammen; unterdessen hat die globale Diskussion um die CO2- Belastung unserer Atmosphäre zu Einsichten geführt, welche nicht nur in hehren Formulierungen enden dürfen, sondern lokal umgesetzt werden müssen.

2) Auch der Kanton Bern verfolgt seit vielen Jahren hochgesteckte Ziele im Bereich Mobilität. Wir Grünen meinen, dass man diese Ziele erst nehmen soll.

- „Das Berner Modell: VVV – Verkehr vermeiden – verlagern – verträglich gestalten“. Das RGSK2021 verfolgt nicht die Absicht, Verkehr zu vermeiden. Es wird zwar belegt, dass der MIV in den letzten Jahren langsamer gewachsen ist, als früher prognostiziert – nämlich noch um 0.3%/Jahr. Und es gibt keinen Anlass zur Annahme, dass der MIV künftig wieder stärker wachsen sollte – im Gegen- teil. Es wäre also durchaus möglich, durch „verlagern und verträglich gestalten“ das Verkehrswachstum zu managen. Stattdessen will man sehr, sehr viel Geld für neue Strassen ausgeben. 33 Es fällt auf, dass das vorgelegte RGSK 2021 im Wesentlichen eine Fortschreibung der Ziele und Mass- nahmen der früheren RGSKs ist. In einer neuen Generation des RGSK sollten jedoch veränderte nationa- le Rahmenbedingungen und Entwicklungen zwingend aufgenommen werden und deduktiv auf die Regi- on und Gemeinden heruntergebrochen werden. Die Bezüge zu übergeordneten nationalen und kantona- Wird zur Kenntnis genommen. len Ziele und Strategien werden in den Einleitungskapiteln zwar hergestellt, es gelingt jedoch nicht über- zeugend, daraus eine konsistente regionale Entwicklungsstrategie aufzubauen. In verschiedenen Berei- chen dominieren lokale Interessen, wodurch die übergeordneten Ziele und Strategien ins Leere zu laufen

drohen.

Am deutlichsten wird dies im Bereich Mobilität sichtbar. Die Gesamtmobilitätsstrategie des Kantons (2008) wird zwar eingangs zitiert, die Strategie der «3 V» (vermeiden, verlagern, verträglich gestalten) Die Verkehrssanierung Burgdorf- wird jedoch nur bruchstückhaft umgesetzt, primär in Burgdorf. Die wesentliche Grundidee, auf welcher Oberburg-Hasle, „emmentalwärts“ ist das RGSK aufbaut, die „Verkehrssanierung B-O-H“ (Projekt „emmentalwärts“), steht in klarem Wider- Teil des AP 3. Generation und nicht spruch zu dieser Strategie des Kantons. Auch hier liegt der Grund darin, dass diverse Massnahmen in der vorliegenden 4. Generation. ihrer Entstehung und in ihrer Konzeption deutlich älter sind als die später erstellten und neu ausgerichte- ten übergeordneten Strategien. Ein wesentliches Grundlagedokument, die neue Strategie des Bundes im Bereich Mobilität, welche 2017 im «UVEK-Orientierungsrahmen 2040: Zukunft Mobilität Schweiz» festge-

schrieben worden ist, fehlt als Referenzdokument vollständig.

Auch die neuen veränderten Herausforderungen, welche mit dem von der Schweiz 2017 ratifizierten

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Übereinkommen von Paris auf Gemeinden, Städte und Regionen zukommen, sind im vorliegenden RGSK nicht reflektiert und abgebildet. Neue nationalen Klimaziele und das Erreichen der Klimaneutralität bis 2050 werden die Schweiz, die Regionen und Gemeinden in den nächsten Jahren herausfordern. Das Wird zur Kenntnis genommen. vorliegende RGSK enthält jedoch zahlreiche Elemente, welche diesen Zielen zu wenig entsprechen oder diesen sogar zuwiderlaufen.»

34 Schon in der Mitwirkung zum RGSK 2015 hat die VCS Regionalgruppe Oberaargau-Emmental bemängelt, dass das RGSK einseitig auf die Verkehrssanierung Burgdorf-Oberburg-Hasle ausgerichtet war. Leider müssen wir feststellen, dass dies auch im vorliegenden RGSK 2021 der Fall ist. Schon auf den ersten Wird zur Kenntnis genommen. Seiten des Berichts wird festgehalten, dass die Verkehrssanierung das zentrale Objekt des RGSKs ist, Die Verkehrssanierung Burgdorf- weshalb auch nur wenig neue Massnahmen vorgesehen sind. Dies widerspricht fundamental den in der Oberburg-Hasle, „emmentalwärts“ ist Einleitung propagierten Grundsätzen einer nachhaltigen Siedlungsentwicklung mit einer kostengünsti- Teil des AP 3. Generation und nicht gen(!) und effizienten Verkehrserschliessung mit möglichst geringen Auswirkungen auf Umwelt und Ge- der vorliegenden 4. Generation. sundheit. Sie verhindert auch Massnahmen innerhalb des Perimeters, die schnell und wirksam zu einer Verbesserung führen könnten. Das RGSK hat einen Horizont von 4 bis 6 Jahren, Massnahmen mit der Priorität A sollten also bis dann nach Möglichkeit erledigt sein. All diese Massnahmen müssen also auch

ohne Verkehrssanierung bereits eine markante Verbesserung der Verkehrssituation bringen. Auch die immer wiederkehrenden Hinweise darauf, dass die Umfahrung Burgdorf nur aufgeschoben sei, ist nicht zulässig. Die Stadt Burgdorf hat sich klar gegen eine solche Lösung ausgesprochen. Ein späteres Zurück- kommen auf diese Umfahrung widerspricht in vielen Teilen den Aussagen, die in verschiedenen Kapiteln des Berichts gemacht werden.

Die Sanierungen der Ortsdurchfahrten Ein weiteres Problemfeld stellen aus unserer Sicht die zahlreichen Massnahmen „Sanierung Ortsdurch- dienen auch dem Langsamverkehr. Die fahrt“ dar. Diese Massnahmen sind alle als MiV-Massnahmen definiert, Ziel ist es zwar schon, dass sie zu Verkehrssicherheit wird für den Fuss- Verbesserungen für alle Verkehrsteilnehmer führen sollen. Wir haben aber die Erfahrung gemacht, dass und Veloverkehr erhöht. Zudem erhöht im Zweifelsfall, gerade weil es MiV-Massnahmen sind, der Langsamverkehr den Kürzeren zieht. Das sich die Aufenthaltsqualität entlang der Hauptgewicht dieser Sanierungen sollte in Zukunft auf Verbesserungen für den Langsamverkehr liegen, Ortsdurchfahrten. Beides trägt dazu das ist auch im Sinn der kantonalen Strategie der drei “v“ (vermeiden, verlagern, verträglich gestalten). bei, dass vor allem kurze Wege ver- mehrt zu Fuss oder mit dem Velo statt mit dem Auto zurückgelegt werden.

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Erstaunt sind wir auch über das komplette Fehlen von Bezügen zur Klimaproblematik. Die gesamte Klimaproblematik wird ausgeblendet, klimarelevante Massnahmen sind nicht oder kaum ersichtlich. Im Wird zur Kenntnis genommen. Die Gegenteil, die vielen im Verkehrsbereich für den MiV ausgewiesenen Massnahmen werden zu uner- konkreten ÖV-Angebote werden im wünschten Kapazitätssteigerungen auf dem Strassennetz und damit zu Mehrverkehr führen. Bezeich- regionalen Angebotskonzept geregelt. nend ist auch, dass die zwei! Massnahmen zum öffentlichen Verkehr nicht zu Verbesserungen des be- stehenden Angebots beitragen, sondern einzig und allein dazu dienen sollen, bei den vorgesehenen Um- strukturierungs- und Verdichtungsgebieten die erforderliche ÖV-Klasse D zu erreichen. Dies hat nichts mit Förderung des ÖVs zu tun, hier geht es nur darum, die gesetzlichen Mindest-Vorgaben für ein prog- nostiziertes, in vielen Bereichen stark zu hinterfragendes, Wachstum zu erfüllen.

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Verzeichnis der schriftlichen Eingaben im Mitwirkungsverfahren

Nr. Organisation Name Adresse E-Mail

1 Gemeinde Lützelflüh Andreas Meister Kirchplatz 1, 3432 Lützelflüh [email protected] 2 Gemeinde Trub Peter Aeschlimann Dorfstrasse 20, 3556 Trub [email protected] 3 Gemeinde Fritz Kohler Lütoldstrasse 3, 3454 Sumiswald [email protected] 4 Gemeinde Kathrin Scheidegger Postfach. 3453 Heimisbach [email protected] 5 Gemeinde Oberburg Martin Zurflüh Emmentalstrasse 11, 3414 Oberburg [email protected] 6 Gemeinde Eggiwil Niklaus Rüegsegger Beisatzgasse 483a, 3537 Eggiwil [email protected] 7 Gemeinde Rüderwil Roland Rothenbühler Dorfstrasse 116, 3437 Rüderswil [email protected] 8 Gemeinde Peter Kindler Utzenstorfstrasse 3, 3425 [email protected] 9 Gemeinde Trubschachen Heidi Stalder Dorfstrasse 2, 3555 Trubschachen gemeinde.trubschachen.ch 10 Jutzler AG Andreas Müller Bahnhofstrasse 6e, 3414 Oberburg [email protected] 11 Gemeinde Hans Ulrich Widmer Oberdorf 1, 3412 Heimiswil [email protected] 12 Gemeinde Schangnau Beat Gerber Gemeindeverwaltung, 6197 Schangnau [email protected] 13 Gemeinde Röthenbach Matthias Sommer Dorf 6, 3538 Röthenbach i.E. [email protected] 14 Gemeinde Wiler Christoph Jutzi Hauptstrasse 30, 3428 Wiler b. Utz. [email protected] 15 Gemeinde Langnau Walter Sutter Haldenstrasse 5, 3550 Langnau i.E. [email protected] 16 Gemeinde Signau Arno Jutzi Dorfstrasse 5, 3534 Signau [email protected] 17 Gemeinde Kirchberg Marianne Nyffenegger Solothurnstrasse 2, 3422 Kirchberg [email protected] 18 Gemeinde Hasle b.B Walter Scheidegger Bahnhofplatz, 3415 Hasle b.B. [email protected] 19 Gemeinde Hindelbank Daniel Wenger Dorfstrasse 14, 3324 Hindelbank [email protected] 20 Gemeinde Bätterkinden Marcel Hari Bahnhofstrasse 4, 3315 Bätterkinden [email protected] 21 Gemeinde Lyssach Andreas Eggimann Hubelsgasse 24, 3421 Lyssach [email protected] 22 Gemeinde Ersigen Urs Wälchli Rumendingenstrasse 1, 3423 Ersigen [email protected] 23 Gemeinde Höchstetten Karin Mumenthaler Steingasse 2, 3429 Höchstetten [email protected] 24 Gemeinde Lauperswil Christian Baumann Dorfstrasse 51, 3438 Lauperswil [email protected] 25 Gemeinde Wynigen Fabian Horisberger Dorfstrasse 3, 3472 Wynigen [email protected] 26 Gemeinde Utzenstorf Beat Singer Hauptstrasse 28, 3427 Utzenstorf [email protected] 27 Gemeinde Rüdtligen- Fritz Jöhr Jurastrasse 19, 3422 Alchenflüh [email protected] Alchenflüh

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28 Gemeinde Burgdorf Stefan Berger Kirchbühl 19, 3400 Burgdorf [email protected] 29 Gemeinde Kernenried Adrian Zemp Dorfstrasse 16, 3309 Kernenried [email protected] 30 Gemeinde Rüegsau Andreas Hängärtner Rüegsaustrasse 40, 3415 Rüegsauschachen [email protected] 31 Pro Velo Emmental Bangerter Klaus Postfach 1229 [email protected] 32 Grüne Emmental Daniel Bachofner 3400 Burgdorf [email protected] 33 Mobilität Emmental Theophil Bucher Postfach 1378, 3401 Burgdorf [email protected] 34 VCS Verkehrs-Club der Christoph Waber Bollwerk 35, 3001 Bern [email protected] Schweiz

Stand: April 2020