01.02.2020

Liederabend Philippe Jaroussky w

So klingt nur Dortmund Saison 2 019 / 20

Philippe Jaroussky Countertenor

Jérôme Ducros Klavier

Abo: Liederabend

In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!

2,50 E (1797 – 1828) Franz Schubert ›Im Frühling‹ D 882 (1826) Romanze ›Der Vollmond strahlt auf Bergeshöhn‹ ›Des Fischers Liebesglück‹ D 933 (1827) aus »Rosamunde« D 797 (1823) ›An die Laute‹ D 905 (1827) ›Der Musensohn‹ D 764 (1822) ›Die Götter Griechenlands‹ D 677 (1819) ›Nacht und Träume‹ D 827 (1825) ›Wiedersehen‹ D 855 (1825) ›Herbst‹ D 945 (1828) ›Litanei auf das Fest Allerseelen‹ D 343 (1816) Allegretto aus Drei Klavierstücke D 946 (1828) Andante aus Vier Impromptus D 899 (1827) ›An die Musik‹ D 547 (1817) ›Erster Verlust‹ D 226 (1815) ›‹ D 774 (1823) ›‹ D 891 (1826) ›Im Abendrot‹ D 799 (1825) ›Gruppe aus dem Tartarus‹ D 583 (1817) ›Die Sterne‹ D 939 (1828) ›Du bist die Ruh‹ D 776 (1823) ›Abendstern‹ D 806 (1824) ›Nachtstück‹ D 672 (1819) – Pause ca. 20.45 Uhr – – Ende ca. 22.00 Uhr –

4 Programm 6 Als sei er der Welt abhandengekommen in der Musik ist Schubert mit 31 Jahren das kürzeste Leben beschieden, und Das Werk Franz Schuberts doch hinterlässt er ein unfassbares Œuvre – gerade in der Menge von Musik höchster Qualität. Überragend sind die über 600 Sololieder: als sei er sich hier »Der Fleiß der Großen ist, unter andrem, ein Zeichen ihrer Kraft, abgesehen seiner Sache immer sicher gewesen. Über das herrscht Schubert wie über auch von ihrem inneren Reichtum.« Welche Großen mochte Ludwig Wittgen- ein Weltreich. Doch als er Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe 1816 ver- stein, der größte »Influencer« der Philosophie des 20. Jahrhunderts, da im Visier schiedene Gedichtvertonungen schickt, antwortet der Wortmächtigste nicht, gehabt haben? Das Wort »Kraft« könnte auch auf spezielle Bereiche physischer wohl wegen seiner Liedästhetik über die dienende Rolle der Musik gegenüber Energie hinweisen, die für tausende Seiten mit der Hand Geschriebenes uner- dem Text. Damit allerdings konnte (und wollte) Schubert nicht dienen. lässlich ist. Denn in den hier zitierten »Vermischten Bemerkungen« treten be- vorzugt größte Geistesgrößen auf, deren schiere Schreibleistung ungeheuer ist: Die 20 Lieder dieses Abends erstrecken sich über einen Zeitraum von 13 Jahren, von Shakespeare über Mozart bis Freud – und eben Franz Schubert, für den in die Spätphase gehören elf Lieder – jedes jedoch belegt Schuberts Kunst der sich Wittgenstein auffällig interessiert. Denn Schubert führt eine radikale Zwi- »schwierigen Einfachheit«: Hier versetzen Millimeter-Nuancen Welten. Schu- schenexistenz zwischen und in den Epochen: in der Klassik schon der Romantik berts Lieder konnten Zuhörer nachweislich zu Tränen rühren; Metaphern und verhaftet und in ihr doch klassischem Format verpflichtet. Von allen Großgenies Symbolik der Texte, das Universum der Gefühle steht in seinen Liedern radikal zur Disposition. Sprechgesang und Melodie kontrastieren sich, Dramatik schlägt in Lyrisches um, scheinbar ungefährdete Melodien werden von Dissonanz und Chromatik, Auswahl und Anordnung der Reime, szenischer Drastik, musikali- schen Gesten oder Charakteren bestimmt. Klavier und Singstimme treten oft in ein dialogisches Verhältnis, Naturkulisse spiegelt oder kontrastiert nicht selten die Reflexion der Sänger-Figur.

Der akkordische Klaviersatz erinnert mitunter an Choräle und Religion allgemein, Moll und Dur wechseln oft für winzige Augenblicke und sind doch gerade Zwi- schenräumen, Rissen und Irritationen des menschlichen Empfindens dicht auf der Spur. Reine Harmonie findet sich so gut wie nie, allein die Tonalität suggeriert in Schuberts Liedern Kontinuität und Linearität, die faktisch nicht bestehen.

Lieder und Leben Schuberts Lieder zwischen Zuversicht und Schicksal

›Im Frühling‹ scheint wie als Idylle angelegt, beim »ersten Frühlingsstrahl« hüpft die Musik unvermutet hoffnungsfroh auf A-Dur, um nur einen Takt später von einem kaum wahrnehmbaren Vorhalt im Klavier flüchtig gestreift zu werden: »wo ich einst [...] so glücklich war«. Vier Fermaten (auf »hell«, »Quell«, »ihr« und »gan(-zen Sommer lang)« halten später glücklichste Momente in der Schwebe, trotz eines fatalistischen Krisenfazits im g-moll-Mittelteil: »Es wandeln sich nur Will und Wahn.«

8 Werke ›Des Fischers Liebesglück‹ gondelt als Barkarole mit tragischen Absichten durch venezianische Kanäle zur Winterszeit, während in ›An die Laute‹ das Klavier schüchtern Lauten-Arpeggien imitiert und der diskrete Tonfall ein nächtlich- insgeheimes Ständchen suggeriert (»Drum noch leiser, kleine Laute: Dich ver- nehme die Vertraute, Nachbarn aber nicht!«). Höhere Mächte werden in ›Die Götter Griechenlands‹ sehnsüchtig angerufen und gepriesen – doch deren ideale Kunstwelt, gerade noch im hellenistischen A-Dur, wandelt sich im abrup- ten fis-moll zur Legende: »Ach, nur in dem Feenland der Lieder lebt noch deine fabelhafte Spur.«

Zwei Strophen, eine ruhige, akkordische Viertel-Bewegung im Klavier, zwei sim- ple Modulationen, eine entspannte Gesangslinie: In ›Wiedersehen‹ ist die Liebe von irdischer Anfechtung frei und zugleich voller Hoffnung auf transzendente Erlösung.

Schuberts Hommage ›An die Musik‹ erklingt ungefährdet aller Zweifel, wandert die Melodiestimme seelenruhig von Klavier zu Sänger (»Hast mich in eine bess’re Welt entrückt«), zelebriert hymnische Höhe- als Fluchtpunkte, taucht bei »heiliger Akkord« in die Tiefe und bei »Hast du den Himmel bess’rer Zeiten mir erschlossen« zielsicher empor: »Du holde Kunst, ich danke dir dafür«. Jen- seits von pathetischem Bekenntnis leistet sich hier die Musik den Luxus grandi- os lapidarer Euphorie.

Das frühste Lied des Konzerts, ›Erster Verlust‹, ist fast ein kleiner Trauermarsch über den unwiederholbaren Zauber der ersten Liebe. ›An Sylvia‹ dauert opti- mistische drei Strophen und lässt keinen Zweifel an der Schönheit der hohen Dame; Akkorde und punktierte Rhythmen im Klavier scheinen ihre charakter- liche Integrität in göttliche Sphären zu rücken.

Selbstvergessen fließen in ›Du bist die Ruh‹ die Sechszehntel-Figurationen durchs übersichtliche Reimschema, allein zahlreiche Vorhalte forcieren unter- schwellige Spannung. Unüberhörbar ist der Ces-Dur-Höhepunkt zu den Worten: »Von deinem Glanz« bis zum Schnitt nach As-Dur auf »erhellt«. Tremolowirbel im Klavier eröffnen ›Gruppe aus dem Tartarus‹, ein (Geschwind-)Marsch und manische Oktavrepetitionen verweisen theatralisch auf den Bestrafungsort der Unterwelt der griechischen Mythologie und auf überdimensionales Schicksal. Die kurze Finalapotheose »Ewigkeit, Ewigkeit!« im jupiterhaften C-Dur wirkt vom chromatisch sich stauenden Akkordmassiv wenige Takte überschattet – als

Werke sei Beschwörung ans ewige Heil eher trügerischer Hoffnungsschimmer naiven wie als Gebet. ›Abendstern‹ und ›Nachtstück‹ beschließen das Konzert: Im ers- Glaubens. ten Lied wird Venus, der Stern der Liebe, um die Außenseiterposition am Him- mel befragt. Venus betrauert im Gegenzug die lieblose Welt. Das a-moll des Der Titel ›Sei mir gegrüßt‹ des folgenden Liedes bezeichnet das Auf und Ab Erzählers korrespondiert mit dem A-Dur der Venus; das Verhältnis von Dur und eines begütigenden Zwischenrufs, der trotz vom Text abzweigender Harmonien Moll wirkt eigentümlich verkehrt und das Zentralmotiv »Liebe« als ambivalente stets zum harmonischen Ausgleich findet. Goethes ›Der Musensohn‹ fliegt sorg- Qualität. los dahin; Unbeschwertheit, Leichtsinn und Lebensfreude an (sehr junger) Liebe und Natur charakterisieren das Stück. Im düster-resignativen ›Nachtstück‹ treffen Nacht und Tod noch einmal auf- ein-ander, aber durchaus auch hoffnungsfroh: Das Wort »Tod« taucht erst In ›Nacht und Träume‹ suggeriert die Klavierbegleitung das nächtliche Dunkel, gegen Ende auf und wird durch Schuberts harmonische Perspektivwechsel die Stimme klingt, als könnte der Atem jeden Moment stocken. Übergangs- immer wieder neu beleuchtet. Das Klavier lässt er in Triolen atmosphärisch los setzt in der Mitte G-Dur ein und kennzeichnet die der Menschen wie »Bäume rauschen«. Es ist, als verberge sich in Franz Schuberts Liedpsy- nach der Nacht. Die Klavierstimme steigt in die Tiefe hinab (»Kehret wieder, chologie immer alles Leben in einem Lied. Jede Nuance ist von größtmöglicher holde Träume«) und die Nacht wird zur Sehnsuchtszeit imaginärer Wunscher- Bedeutung. füllung.

Tremoli im Klavier wehen durch den ›Herbst‹, drei Strophen ziehen über ver- welkende Natur bis zu sterbender Liebe hinweg. Phasen der Liebe erscheinen durch den Zyklus der Jahreszeiten fatalistisch gedeutet. Die ›Litanei auf das Fest Allerseelen‹ hingegen billigt dem Tod tröstliche Bedeutung zu, wo alle See- len in Frieden ruhen. Die Singstimme wird hier zur Stichprobe allzu gefälligen Seelenfriedens von chromatisch abfallenden Bassregionen im Klavier kontra- punktiert – als sollte flüchtig daran erinnert werden, dass kein Mensch mühelos ins Himmelreich gelangt.

In ›Auf dem Wasser zu singen‹ verschränken sich die fließenden Sechzehntel- Figurationen des Klaviers mit Wellenbewegungen der Stimme: Der existenzielle Akzent verrinnender Zeit kommt beiläufig ins Spiel, als Bestandteil des alltäg- lichen, unspektakulären Lebens. Das choralähnliche ›Im Abendrot‹ thematisiert das Leben als Bewusstseinsakt – nicht nur vor dem Hintergrund des Glaubens. Der hymnische Des-Dur-Tonfall bei »deinen Himmel schon allhier« streckt sich regelrecht ins Höhere, der c-moll-Trugschluss kurz vorher aber belässt mögliche Zweifel.

›Die Sterne‹ scheinen hier mit unschuldigem Es-Dur, federnd ostinater Rhythmik und folgerichtiger Modulationen in beiläufigster Selbstverständlichkeit, als sei bei ihrem Anblick an nichts anderes mehr zu denken: Sie sind eben immer da und ihr »Geflimmer« in dieser Weise als gepfiffene Melodie ebenso bedeutsam

12 Werke 14 Franz Schubert Uns ferne, und baden Blütenalter der Natur! Tief unter den Pfaden Ach, nur in dem Des gleitenden Kahns. Feenland der Lieder ›Im Frühling‹ Dort an dem Wiesenhang! Lebt noch deine fabelhafte Spur. (Text: , 1789 – 1817) Dann blieb ich auf den Zweigen hier, So schweben wir selig Ausgestorben trauert das Gefilde, Und säng ein süßes Lied von ihr, Umgeben vom Dunkel, Keine Gottheit zeigt sich Still sitz ich an des Hügels Hang, Den ganzen Sommer lang. Hoch überm Gefunkel Meinem Blick, Der Himmel ist so klar, Der Sterne einher. Ach, von jenem Das Lüftchen spielt im grünen Tal, Lebenwarmen Bilde Wo ich beim ersten Frühlingsstrahl ›Des Fischers Liebesglück‹ Und weinen und lächeln, Blieb der Schatten nur zurück. Einst, ach, so glücklich war. (Text: Karl Gottfried von Leitner, 1800 – 1890) Und meinen enthoben Der Erde schon oben, Wo ich an ihrer Seite ging Dort blinket durch Weiden Schon drüben zu sein. ›Wiedersehen‹ So traulich und so nah, Und winket ein Schimmer (Text: August Wilhelm Schlegel, 1767 – 1845) Und tief im dunklen Felsenquell Blassstrahlig vom Zimmer Den schönen Himmel blau und hell, Der Holden mir zu. ›An die Laute‹ Der Frühlingssonne holdes Lächeln Und sie im Himmel sah. (Text: Johann Friedrich Rochlitz, 1769 – 1842) Ist meiner Hoffnung Morgenrot; Es gaukelt wie Irrlicht Mir flüstert in des Westes Fächeln Sieh, wie der bunte Frühling schon Und schaukelt sich leise, Leiser, leiser, kleine Laute, Der Freude leises Aufgebot. Aus Knosp’ und Blüte blickt! Sein Abglanz im Kreise Flüstre was ich dir vertraute, Ich komm, und über Tal und Hügel, Nicht alle Blüten sind mir gleich, Des schwankenden Sees. Dort zu jenem Fenster hin! O süße Wonnegeberin, Am liebsten pflückt’ ich von dem Zweig, Wie die Wellen sanfter Lüfte, Schwebt, auf des Liedes Von welchem sie gepflückt. Ich schaue mit Sehnen Mondenglanz und Blumendüfte, Raschem Flügel, Ins Blaue der Wellen Send es der Gebieterin! Der Gruß der Liebe zu dir hin. Denn alles ist wie damals noch, Und grüße den hellen, Die Blumen, das Gefild, Gespiegelten Strahl Neidisch sind des Nachbars Söhne, Der Gruß der Liebe von dem Treuen, Die Sonne scheint nicht minder hell, Und im Fenster jener Schöne Der ohne Gegenliebe schwur, Nicht minder freundlich Die blassen Nachtnebel Flimmert noch ein einsam Licht. Dir ewig Huldigung zu weihen Schwimmt im Quell Umfassen mit Hüllen Drum noch leiser, kleine Laute; Wie der allwaltenden Natur; Das blaue Himmelsbild. Vor Spähern den stillen, Dich vernehme die Vertraute, Der stets, wie nach dem Angelsterne Unschuldigen Scherz. Nachbarn aber, Nachbarn nicht! Der Schiffer, einsam blickt und lauscht, Es wandeln nur sich Will und Wahn, Ob nicht zu ihm in Nacht und Ferne Es wechseln Lust und Streit, Und tauschen wir Küsse Des Sternes Klang herniederrauscht. Vorüber flieht der Liebe Glück, So rauschen die Wellen, ›Die Götter Griechenlands‹ Und nur die Liebe bleibt zurück, Im Sinken und Schwellen (Text: Friedrich Schiller, 1759 – 1805) Du liebst mich, göttlich hohes Wesen! Die Lieb und ach, das Leid! Den Horchern zum Trotz. Du liebst mich, sanftes, zartes Weib! Schöne Welt, wo bist du? Es g’nügt. Ich fühle mich genesen, O wär ich doch ein Vöglein nur Nur Sterne belauschen Kehre wieder, holdes Und Lebensfüll an Seel und Leib.

16 Texte Nein, noch mit dem Geschick zu hadern, Traur’ ich ums verlor’ne Glück. Schmerz verzerret Treib andern Schmerz Das schnell dich wieder von mir reißt, Ihr Gesicht, Aus dieser Brust! Verschmäht mein Blut, Ach, wer bringt die schönen Tage, Verzweiflung sperret Voll sei dies Herz Das durch die Adern Wer jene holde Zeit zurück! Ihren Rachen fluchend auf. Von deiner Lust. Mit stolzen leichten Wellen kreist. Hohl sind ihre Augen, Ihre Blicke Dies Augenzelt ›An Sylvia‹ Spähen bang Von deinem Glanz ›An die Musik‹ (Text: Eduard von Bauernfeld, 1802 – 1890, Nach des Kozytus Brücke, Allein erhellt, (Text: , 1796 – 1882) nach William Shakespeare) Folgen tränend seinem O füll es ganz! Trauerlauf. Du holde Kunst, Was ist Sylvia, saget an, In wie viel grauen Stunden, Dass sie die weite Flur preist? Fragen sich einander ›Der Vollmond strahlt auf Wo mich des Lebens Schön und zart seh ich sie nahn, Ängstlich leise: Bergeshöhn‹​ Wilder Kreis umstrickt, Auf Himmelsgunst und Spur weist, Ob noch nicht (Text: Wilhelmina von Chézy​, 1783 –​ 1856) Hast du mein Herz Dass ihr alles untertan. Vollendung sei? Zu warmer Lieb entzunden, Ist sie schön und gut dazu? Ewigkeit schwingt Der Vollmond strahlt auf Bergeshöhn, Hast mich in eine Reiz labt wie milde Kindheit; Über ihnen Kreise, Wie hab ich dich vermisst! Bess’re Welt entrückt! Ihrem Aug eilt Amor zu, Bricht die Sense Du süßes Herz! Es ist so schön, Dort heilt er seine Blindheit Des Saturns entzwei. Wenn treu die Treue küsst. Oft hat ein Seufzer, Und verweilt in süßer Ruh. Deiner Harf entflossen, Darum Sylvia, tön, o Sang, Was frommt des Maien holde Zier? Ein süßer, heiliger Der holden Sylvia Ehren; ›Du bist die Ruh‹ Du warst mein Frühlingsstrahl! Akkord von dir Jeden Reiz besiegt sie lang, (Text: Friedrich Rückert, 1788 – 1866) Licht meiner Nacht, o lächle mir Den Himmel bess’rer Zeiten Den Erde kann gewähren: Im Tode noch einmal! Mir erschlossen, du holde Kunst, Kränze ihr und Saitenklang! Du bist die Ruh, Ich danke dir dafür! Der Friede mild, Sie trat hinein beim Vollmondschein, Die Sehnsucht du Sie blickte himmelwärts: ›Gruppe aus dem Tartarus‹ Und was sie stillt. »Im Leben fern, im Tode dein!«​ ›Erster Verlust‹ (Text: Friedrich Schiller) Und sanft brach Herz an Herz. (Text: Johann Wolfgang von Goethe, 1749 – 1832) Ich weihe dir Horch, wie Murmeln Voll Lust und Schmerz Ach, wer bringt die schönen Tage, Des empörten Meeres, Zur Wohnung hier ›Der Musensohn‹ Jene Tage der ersten Liebe, Wie durch hohler Felsen Mein Aug und Herz. (Text: Johann Wolfgang von Goethe) Ach, wer bringt nur eine Stunde Becken weint ein Bach, Jener holden Zeit zurück! Stöhnt dort dumpfig tief Kehr ein bei mir, Durch Feld und Ein schweres, leeres, Und schließe du Wald zu schweifen, Einsam nähr ich meine Wunde Qualerpresstes Still hinter dir Mein Liedchen wegzupfeifen, Und mit stets erneuter Klage Ach! Die Pforten zu. So geht’s von Ort zu Ort!

18 Texte Und nach dem Takte reget Auch diese Blüte schwindet, Ihr lieben, holden Musen, Am Himmel entfliehn, Und nach dem Maß beweget Und neue Freude findet Wann ruh ich ihr am Busen So sinket die Hoffnung Sich alles an mir fort. Sich auf bebauten Höhn. Auch endlich wieder aus? Des Lebens dahin!

Ich kann sie kaum erwarten, Denn wie ich bei der Linde Ihr Tage des Lenzes Die erste Blum’ im Garten, Das junge Völkchen finde, ›Nacht und Träume‹ Mit Rosen geschmückt, Die erste Blüt’ am Baum. Sogleich erreg ich sie. (Text: Matthäus von Collin, Wo ich den Geliebten Sie grüßen meine Lieder, Der stumpfe Bursche bläht sich, 1779 – 1824) Ans Herze gedrückt! Und kommt der Winter wieder, Das steife Mädchen dreht sich Kalt über den Hügel Sing ich noch jenen Traum. Nach meiner Melodie. Heil’ge Nacht, du sinkest nieder; Rauscht, Winde, dahin! Nieder wallen auch die Träume, So sterben die Rosen Ich sing ihn in der Weite, Ihr gebt den Sohlen Flügel Wie dein Mondlicht Des Lebens dahin. Auf Eises Läng’ und Breite, Und treibt durch Tal und Hügel Durch die Räume, Da blüht der Winter schön! Den Liebling weit von Haus. Durch der Menschen stille Brust; Die belauschen sie mit Lust, ›Litanei auf das Fest Allerseelen‹ Rufen, wenn der Tag erwacht: (Text: Johann Georg Jacobi, Kehre wieder holde Nacht, 1740 – 1814) Holde Träume kehret wieder. Ruhn in Frieden alle Seelen, Die vollbracht ein banges Quälen, ›Herbst‹ Die vollendet süßen Traum, (Text: Ludwig Rellstab, Lebenssatt, geboren kaum, 1799 – 1860) Aus der Welt hinüber schieden: Alle Seelen ruhn in Frieden! Es rauschen die Winde So herbstlich und kalt; Liebevoller Mädchen Seelen, Verödet die Fluren, Deren Tränen nicht zu zählen, Entblättert der Wald. Die ein falscher Freund verließ, Ihr blumigen Auen! Und die blinde Welt verstieß: Du sonniges Grün! Alle, die von hinnen schieden, So welken die Blüten Alle Seelen ruhn in Frieden! Des Lebens dahin. Und die nie der Sonne lachten, Es ziehen die Wolken Unterm Mond auf Dornen wachten, So finster und grau; Gott, im reinen Himmelslicht, Verschwunden die Sterne Einst zu sehn von Angesicht: Am himmlischen Blau! Alle, die von hinnen schieden, Ach, wie die Gestirne Alle Seelen ruhn in Frieden!

20 Texte ›Auf dem Wasser zu singen‹ Bis ich auf höherem (Text: Friedrich Leopold zu Stolberg-Stolberg, Strahlendem Flügel 1750 – 1819) Selber entschwinde Der wechselnden Zeit. Mitten im Schimmer Der spiegelnden Wellen Gleitet, wie Schwäne, ›Im Abendrot‹ Der wankende Kahn: (Text: Karl Gottlieb Lappe, 1773 – 1843) Ach, auf der Freude Sanft schimmernden Wellen O wie schön ist deine Welt, Gleitet die Seele Vater, wenn sie golden strahlet! Dahin wie der Kahn; Wenn dein Glanz herniederfällt Denn von dem Himmel Und den Staub mit Schimmer malet, Herab auf die Wellen Wenn das Rot, das in der Wolke blinkt, Tanzet das Abendrot In mein stilles Fenster sinkt! Rund um den Kahn. Könnt ich klagen, könnt ich zagen? Über den Wipfeln Irre sein an dir und mir? Des westlichen Haines Nein, ich will im Busen tragen Winket uns freundlich Deinen Himmel schon allhier. Der rötliche Schein; Und dies Herz, eh es zusammenbricht, Unter den Zweigen Trinkt noch Glut und schlürft noch Licht. Des östlichen Haines Säuselt der Kalmus Im rötlichen Schein; ›Die Sterne‹ Freude des Himmels (Text: Karl Gottfried Ritter von Leitner) Und Ruhe des Haines Atmet die Seel Wie blitzen die Sterne Im errötenden Schein. So hell durch die Nacht! Bin oft schon darüber Ach, es entschwindet Vom Schlummer erwacht. Mit tauigem Flügel Mir auf den wiegenden Doch schelt’ ich die lichten Wellen die Zeit; Gebilde drum nicht, Morgen entschwinde Sie üben im Stillen Mit schimmerndem Flügel Manch heilsame Pflicht. Wieder wie gestern Und heute die Zeit, Sie wallen hoch oben

22 Texte In Engelgestalt, Warum entfernt das Sie leuchten dem Pilger Funkelnde Gewimmel Durch Heiden und Wald. Der Brüder sich von deinem Bild? »Ich bin der Liebe treuer Stern, Sie schweben als Boten Sie halten sich von Liebe fern.« Der Liebe umher, Und tragen oft Küsse So solltest du zu ihnen gehen, Weit über das Meer. Bist du der Liebe, zaudre nicht! Wer möchte denn dir widerstehen? Sie blicken dem Dulder Du süßes eigensinnig Licht. Recht mild ins Gesicht, »Ich säe, schaue keinen Keim, Und säumen die Tränen Und bleibe trauernd still daheim.« Mit silbernem Licht.

Und weisen von Gräbern ›Nachtstück‹ Gar tröstlich und hold (Text: Johann Baptist Mayrhofer) Uns hinter das Blaue Mit Fingern von Gold. Wenn über Berge sich der Nebel breitet Und Luna mit Gewölken kämpft; So sei denn gesegnet, So nimmt der Alte seine Harfe Du strahlige Schar! Und schreitet und singt waldeinwärts Und leuchte mir lange Und gedämpft: Noch freundlich und klar. »Du heil’ge Nacht, Und wenn ich einst liebe, Bald ist’s vollbracht. Seid hold dem Verein, Bald schlaf ich ihn, Und euer Geflimmer Den langen Schlummer, Lasst Segen uns sein. Der mich erlöst von allem Kummer.«

Die grünen Bäume rauschen dann: ›Abendstern‹ »Schlaf süß, du guter, alter Mann.« (Text: Johann Baptist Mayrhofer, Die Gräser lispeln wankend fort: 1787 – 1836) »Wir decken seinen Ruheort.«

Was weilst du einsam Und mancher liebe Vogel ruft: An dem Himmel, »O lass ihn ruhn in Rasengruft!« O schöner Stern, Der Alte horcht, der Alte schweigt, Und bist so mild? Der Tod hat sich zu ihm geneigt.

24 Texte 26 Philippe Jaroussky ski, Jérémie Rhorer und Jean-Christophe Spinosi. Im Jahr 2002 hat er das En- semble Artaserse gegründet, das europaweit konzertiert. Philippe Jaroussky hat sich mittlerweile als einer der großen Sänger unserer Zeit international etabliert. Mühelos klettert seine Stimme in hohe Sopranla- Für seine bisher über 25 CD-Veröffentlichungen, die exklusiv bei Erato/Warner gen und bewältigt virtuoseste Koloraturen nuancenreich und mit schwebender Classics erschienen, wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Darüber Leichtigkeit. Kein Wunder, dass Philippe Jaroussky bereits zahlreiche Preise er- hinaus arbeitet er an der Seite von Jean-Christophe Spinosi und dem Ensemble hielt. 2010 bekam er seinen vierten »Victoire de la Musique« als »Sänger des Matheus am Projekt »Edition Vivaldi« des Labels Naïve, das sich zum Ziel setzt, Jahres«. Ebenfalls als »Sänger des Jahres« wurde er 2008 mit einem »ECHO die Sammlung von rund 450 Vivaldi-Autografen einzuspielen, die in der Biblio- Klassik« ausgezeichnet – als erster Countertenor in der Geschichte dieses teca Nazionale in Turin verwahrt wird. Vor kurzem wurde ein Herzensprojekt von Preises. Weitere »ECHO Klassik Awards« wurden Jaroussky 2009 in Dresden Jaroussky verwirklicht: die Académie Philippe Jaroussky. Diese soll junge, kul- mit L’Arpeggiata und 2016 in Berlin verliehen. turell benachteiligte Musiker durch umfangreichen Unterricht unterstützen. Das französische Kultusministerium erhob Jaroussky zum »Officier de l’Ordre des In der Saison 2019/20 ist Philippe Jaroussky Residenzkünstler des Konzerthaus Arts et des Lettres«. Wien, wo er herausragende Programme präsentiert. An der Mailänder Scala debütiert Jaroussky in Händels »Giulio Cesare« unter der Regie von Robert Carsen und der musikalischen Leitung von Giovanni Antonini. In dieser Spiel- Philippe Jaroussky im KONZERTHAUS DORTMUND zeit feiert der Countertenor seine 20-jährige Karriere mit der Aufnahme seiner Mit der konzertanten Aufführung von Steffanis Oper »Niobe« und Arienabenden Statue ins Musée Grévin in Paris, der Herausgabe seiner Biografie »Seule la wie zuletzt 2017 rund um den Mythos Orpheus war Philippe Jaroussky zuvor im musique compte« und der Anthologie mit drei Alben »Passion Philippe Ja- Konzerthaus zu hören. Dies ist sein sechster Besuch in Dortmund. roussky«.

Mit einer beeindruckenden technischen Beherrschung der Stimme, die eine Jérôme Ducros ausgeprägte Stimmakrobatik mit feinen Nuancen erlaubt, hat sich Philippe Ja- roussky ein vielfältiges und breites Repertoire erschlossen, von der Raffinesse Der Pianist und Komponist Jérôme Ducros ist ein vielseitiger Künstler, der sowohl des italienischen Seicento mit Monteverdi, Sances und Rossi bis zur schillernden solistisch als auch kammermusikalisch tätig ist. Sein breites Repertoire reicht, Virtuosität bei Händel und Vivaldi, der in den letzten Jahren zu den meist- insbesondere durch seine eigenen Kompositionen, bis zur heutigen Musik. gespielten Komponisten von Philippe gehört. Neben den bekannten Arien der Barockzeit sucht er beständig vergessenes Repertoire wie von Antonio Caldara, Als vielgefragter Kammermusiker spielt er regelmäßig Konzerte und Aufnahmen Johann Christian Bach, Nicola Porpora, Georg Philipp Telemann und Agostino mit Renaud und Gautier Capuçon, Philippe Jaroussky, Jérôme Pernoo und Steffani ans Licht und auf die Bühne zu bringen. Daneben widmet er sich auch Bruno Philippe. Er spielt auf den größten Bühnen weltweit wie im Théâtre des den französischen Liedern sowie zeitgenössischen Kompositionen. Champs-Élysées, Musikverein und Konzerthaus Wien, in der Wigmore Hall und im Barbican Centre London, Concertgebouw Amsterdam, Gran Teatre del Li- Philippe Jaroussky tritt mit den renommiertesten Barockorchestern in den be- ceu Barcelona, Mariinsky-Theater St. Petersburg, Kultur- und Kongresszentrum kanntesten Konzertsälen auf, darunter das Venice Baroque Orchestra, Con- Luzern, in der Berliner Philharmonie, Carnegie Hall, Tchaikovsky Concert Hall certo Köln, Ensemble Matheus, Les Arts Florissants, Les Musiciens du Louvre, Moskau und Tokyo City Opera. Der Pianist arbeitet außerdem mit Augustin Le Concert d’Astrée, Le Cercle de l’Harmonie, Freiburger Barockorchester, Dumay, Michel Portal, Michel Dalberto, Nicholas Angelich, Antoine Tamestit, Europa Galante und Ensemble Artaserse unter Dirigenten wie Andrea Marcon, Paul Meyer, Gérard Caussé, Tabea Zimmermann, Jean-Guihen Queyras, Henri Fabio Biondi, William Christie, Emmanuelle Haïm, René Jacobs, Marc Minkow- Demarquette, dem Quatuor Ébène sowie den Sängern Dawn Upshaw, Diana

28 Biografien Damrau, Angelika Kirchschlager, Ian Bostridge, Mojca Erdmann, Laurent Naouri und Nora Gubisch zusammen.

2013 veröffentlichte Jérôme Ducros die CD »En aparte« bei Decca u. a. mit seinem Klavierquintett und -trio. Im Jahr 2016 wurde sein Doppelkonzert für Cello, Klavier und Orchester mit dem Orchestre de Pau, Fayçal Karoui und Jérôme Pernoo uraufgeführt. Ducros hat außerdem eine Reihe von theoreti- schen Werken über die musikalische Sprache und ihre Bedeutung veröffentlicht. Seine Diskografie umfasst Faurés Werke für Klavier und Orchester mit dem Orchestre de Bretagne unter der Leitung von Moshe Atzmon (Timpani, 2008); »Capriccio«, ein Recital mit Renaud Capuçon (Virgin Classics, 2008); »Opium«, französische Melodien mit Philippe Jaroussky, Renaud und Gautier Capuçon sowie Emmanuel Pahud (Virgin Classics, 2009); Beethovens Werke für Klavier und Cello mit Jérôme Pernoo (Ligia-Digital, 2009); Guillaume Connessons Kammermusik (Sammlung Pierre Bergé, 2012; Wiederauflage von Sony, 2017); »En aparté« mit eigener Kammermusik (Decca, 2013); »Green«, französische Melodien mit Philippe Jaroussky und dem Quatuor Ébène (Erato, 2015); »In- tuition«, Werke für Cello und Klavier mit Gautier Capuçon (Erato, 2018) sowie Werke von Rachmaninow und Miaskowsky für Cello und Klavier mit Bruno Phi- lippe (Harmonia Mundi, 2019).

Jérôme Ducros, geboren 1974, studierte Klavier bei François Thinat, Gérard Frémy und Cyril Huvé und nahm an verschiedenen Meisterklassen von Léon Fleisher, György Sebök, Davitt Moroney und Christian Zacharias teil. Der Ge- winner der »Umberto Micheli International Piano Competition«, die Maurizio Pollini im Teatro alla Scala in Mailand organisierte, tritt als Solist mit Orches- tern wie dem Johannesburg Philharmonic Orchestra, Orchestre National de Lyon, Orchestre de Chambre de Lausanne, Orchestre National de Lille, Ensem- ble Orchestral de Paris, Orchestre Français des Jeunes und dem Rotterdam Philharmonic Orchestra auf. Dabei arbeitet er u. a. mit Dirigenten wie Alain Altinoglu, Paul Meyer, James Judd, Emmanuel Krivine, Marc Minkowski und Christopher Hogwood zusammen.

Jérôme Ducros im KONZERTHAUS DORTMUND 2007 und 2008 war Jérôme Ducros zuvor im Konzerthaus zu erleben. Mit Gau- tier Capuçon, damals Künstler der Reihe »Junge Wilde«, spielte er Sonaten und Variationen u. a. von Beethoven, Brahms und Schostakowitsch.

30 Biografien Weiterhören Unsere Tipps für Ihren nächsten Konzertbesuch

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Termine Texte Dr. Günter Moseler

Fotonachweise S. 06 © Simon Fowler S. 14 © Simon Fowler, Parlophone Records Ltd. S. 22 © Josef Fischnaller, Parlophone Records Ltd. S. 26 © Simon Fowler S. 30 © Marc Ribes, Warner Classics / Erato

Herausgeber KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21, 44135 Dortmund T 0231 – 22 696 200, www.konzerthaus-dortmund.de

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