Reload Disobedience. Ziviler Ungehorsam Im Zeitalter Digitaler
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RELOAD DISOBEDIENCE Ziviler Ungehorsam im Zeitalter digitaler Medien Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades doctor philosophiae (Dr. phil.) im Fach Medienwissenschaft eingereicht am 4.11.2016 Datum der Vereidigung: 11.5.2017 an der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin von M.A. Theresa Züger Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Julia von Blumenthal, Dekanin der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät Gutachter: 1. PD Dr. habil. Stefan Münker 2. Associate Prof. Dr.RobinCelikates Für Elmar Πόλλ᾽ οἶδ᾽ ἀλώπηξ, ἀλλ' ἐχῖνος ἕν μέγα 92 ! Danksagung Ich möchte mich herzlich bei allen Menschen bedanken, die diese Arbeit er- möglicht haben und mich auf dem Weg ihrer Entstehung mit Rat und Tat be- gleitet haben.! Mein Dank gilt meinen beiden großartigen Betreuern, Stefan Münker und Robin Celikates, für Euer Vertrauen, Euer Engagement, Eure Geduld und Euer Wis- sen.! Herzlichen Dank dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesell- schaft, dem Direktorium und seinem großartigen Team: Karina Preiss, Jana Schudrowitz, Larissa Wunderlich und Jennifer Wollniok. Danke für Euren Mut wissenschaftlich neue Wege zu gehen. Vielen Dank allen Kollegen für die be- reichernden Gespräche und gegenseitige Motivation. Danke für Eure Leiden- schaft, Wissbegierde und Euren Innovationsgeist. Es war eine großartige Zeit, ich werde es vermissen!! Danke all den Menschen, die mir im Laufe der Arbeit begegnet sind in Projek- ten, auf Konferenzen, Festivals und Veranstaltungen für inspirierenden Aus- tausch und ehrliches Interesse, wie Bernardo Caycedo, Natasha Basu, Annette Zimmermann, Geo:roy de Lagasnerie, Thorsten Thiel, Ben Kamis, Andreas An- ti;, Janina Sombetzki und Teresa Dillon und vielen mehr. ! Danke Hannah Arendt für die guten Gespräche und für ihr Lebenswerk. Herzlichen Dank meinen Freunden, meinen Eltern und meiner Familie für Rü- ckendeckung, Korrekturen, Formatierungen und o:ene Ohren. Danke meiner musikalischen Familie für Ablenkung, Freundschaft und vor allem für großarti- gen Jazz.! Dank von Herzen meinem Team und meinen Lieblingsmenschen Nora, Azra, Jessica, Rike, Sebastian, Katharina, Susi, Tatiana & Jonas, Magnus & Tanya, Laird & Maya, I wouldn’t have made it without your friendship and support. ! 93 ! Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG ...................................................................................................................6! AUFBAU DER ARGUMENTATION ........................................................................................9! FORSCHUNGSANSATZ UND VORGEHEN ...........................................................................13! ZUR ENTSTEHUNG UND ENTWICKLUNG DES BEGRIFFS DES ZIVILEN UNGEHORSAMS ..........25! ZIVILER UNGEHORSAM IN WISSENSCHAFT UND RECHT ...................................................29! WIE DER UNGEHORSAM DAS NETZ ERREICHTE. DIGITALER UNGEHORSAM ALS SOZIALE PRA- XIS .....................................................................................................................34! ÜBERSICHT: FALLBEISPIELE DIGITALEN UNGEHORSAMS ...................................................48! 1. SYMBOLISCHER DIGITALER UNGEHORSAM. POLITIK IN EINER WELT DER ZEICHEN................................................................................51 1.1. INTERNATIONAL ARMS TRAFFICKER .....................................................................53! 1.2. BEISPIELE DIGITALEN UNGEHORSAMS IN SOZIALEN MEDIEN ..................................55! 1.3. HYPERREALE NARRATIVE ...................................................................................61! 1.4. POLITISCHER VIDEOREMIX ..................................................................................65! 2. INVASIVER UND DISRUPTIVER DIGITALER UNGEHORSAM. POLITI- SCHES HACKEN UND DIE ERFINDUNG DES HACKTIVISMUS........... 68 2.1. DER BTX-HACK ................................................................................................72! 2.2. DER WANK WORM .............................................................................................74! 2.3. WEB DEFACEMENTS UND DNS REDIRECTS ..........................................................76! 2.4. DIE ERFINDUNG DES HACKTIVISMUS ....................................................................80! 2.5. ELECTRONIC CIVIL DISOBEDIENCE .......................................................................84! 2.6. DIE EVOLUTION DER VIRTUELLEN SITZBLOCKADE .................................................89! 2.7. ANONYMOUS UND DIE ZWEITE GENERATION DER DDOS-AKTIONEN ........................94! 2.8. DAS PROJEKT CHANOLOGY ................................................................................96! 2.9. OPERATION PAYBACK ......................................................................................103! 2.10. POLITIK HINTER DEM VORHANG. STÖRUNG DER IT-INFRASTRUKTUR ALS ZIVILER UN- GEHORSAM? ..........................................................................................108! 3. DISOBEDIENT DIGITAL DIRECT ACTION. EIGENMÄCHTIGER DIGITA- LER UNGEHORSAM ..............................................................................114 3.1. EPISTEMISCHER UNGEHORSAM .........................................................................117! 3.1.1. Jeremy Hammond .................................................................................... 120 3.1.2. Barret Brown ............................................................................................121 3.1.3. Digitales Whistleblowing ...........................................................................125 3.1.4. WikiLeaks 129 3.1.5. Snowden 137 3.2. UNGEHORSAME INFRASTRUKTUR ......................................................................139! 3.2.1. Kryptographie als Entwicklung ungehorsamen Codes ............................140 3.2.2. Cypherpunks .............................................................................................141 3.2.3. Vom Public-Key zu Phil Zimmermann und PGP .......................................143 3.2.4. The Pirate Bay........................................................................................... 148 3.2.5. Depub.org 154 3.2.6. Proxies und Umgehungstechnologien ......................................................155 3.2.7. Telecomix 158 3.3. COPYRIOTS. UNGEHORSAMES TEILEN UND DIGITALE PROTESTE GEGEN GELTENDES URHEBERRECHT ......................................................................................166! 3.3.1. The Grey Tuesday .....................................................................................169 3.3.2. Aaron Swartz............................................................................................. 171 ZWISCHENFAZIT. ERSTENS: WAS DIGITALE FORMEN DES UNGEHORSAMS VON BISHERIGEN UNTERSCHEIDET ....................................................................175 ZWEITENS: WARUM WIR TROTZDEM VON ZIVILEM UNGEHORSAM IM DIGITA- LEN REDEN SOLLTEN ..............................................................................................184 94 ! 4. DIGITALER ZIVILER UNGEHORSAM IM LIBERALEN VERSTÄNDNIS .... 191 4.1. DER ZIVILE UNGEHORSAM IN EINER FAST GERECHTEN GESELLSCHAFT .................193! 4.2. ZUR PROBLEMATIK EINER IDEALTHEORETISCHEN GRUNDLAGE FÜR DAS VERSTÄNDNIS VON ZIVILEM UNGEHORSAM .....................................................................197! 4.3. ZUR PROBLEMATIK DER LIBERALEN DEFINITION ZIVILEN UNGEHORSAMS AUF IDEAL- THEORETISCHER GRUNDLAGE ..................................................................200! 4.4. PROBLEME DER RECHTFERTIGUNG ....................................................................206! 4.5. DIE ROLLE ZIVILEN UNGEHORSAMS IM LIBERALEN DEMOKRATIEVERSTÄNDNIS ......210! 4.6. DIE LIBERALE PERSPEKTIVE AUF DIGITALEN UNGEHORSAM .................................212! 5. ENTWURF EINES ALTERNATIVEN VERSTÄNDNISSES ZIVILEN UN- GEHORSAMS ........................................................................................223 5.1. DEMOKRATIETHEORETISCHE ÜBERLEGUNGEN ZU EINEM RADIKAL-DEMOKRATISCHEN VERSTÄNDNIS ZIVILEN UNGEHORSAMS .....................................................226! 5.2. ZUR LEGITIMITÄT ZIVILEN UNGEHORSAMS UND DEM RECHT, RECHTE ZU HABEN ...233! 5.2.1. Die Freiheit als Bedingung menschlichen Daseins ...................................235 5.2.2. Das Versprechen als die vorpolitische Voraussetzung von Politik............. 236 5.2.3. Immanente Prinzipien und das Recht, Rechte zu haben als Legitimation zi- vilen Ungehorsams jenseits der Staatsbürgerschaft ......................240 5.2.4. Ziviler Ungehorsam als Erinnerung an den Kern der Demokratie ............244 5.3. RADIKAL-DEMOKRATISCHE ÜBERLEGUNGEN ZU ZIVILEM UNGEHORSAM IM ZEITALTER DIGITALER MEDIEN ...................................................................................248! 5.3.1. Eine absichtliche Tat in Konflikt mit geltendem Recht ..............................248 5.3.2. Ziviler Ungehorsam als prinzipienbasierter Akt .........................................254 5.3.3. Ziviler Ungehorsam als intersubjektiver Akt ..............................................256 5.3.4. Ziviler Ungehorsam und die kommunikative Absicht ...............................261 5.3.5. Politische Anliegen zivilen Ungehorsams im Zeitalter der Globalisierung und digitaler Medien .............................................................................263 6. DIE FRAGE DER RECHTFERTIGUNG ZIVILEN UNGEHORSAMS ...................................................................................275