Frankfurter Berg Leben Am Berg

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Frankfurter Berg Leben Am Berg Fotos(4): Oeser Wohnhochhäuser in der Julius-Brecht-Straße Frankfurter Berg Leben am Berg s ist Feierabendzeit. 17.30 Uhr an einem Mittwoch. Auch Bartram-Sitzius hat sich maßlos über den Be- Die Gehwege sind voller Menschen, einige düsen richt geärgert, zumal er sich viel Zeit genommen hatte, E geschwind in den Netto-Discounter, um vorm den Reportern zu zeigen, was sich in den vergangenen Abendessen noch ihre Besorgungen zu erledigen. An der Jahren alles zum Guten am Frankfurter Berg gewandelt Bushaltestelle „Julius-Brecht-Straße“ leert sich der 27er hat. Vieles wurde getan in Zusammenarbeit mit den ver- Bus, viele Fahrgäste steigen aus. „Der Frankfurter Berg schiedensten Institutionen, Vereinen, Kirchengemein- ist eine Schlafstadt. Die meisten wohnen hier und arbei- den und der Albert-Schweitzer-Schule, viele Projekte mit ten woanders. Aber dafür ist der Frankfurter Berg vor Erfolg auf den Weg gebracht. „Wir ziehen hier alle an ei- allem ein Stadtteil für Familien mitten im Grünen“, sagt nem Strang“, sagt Bartram-Sitzius, der hauptberuflich Michael Bartram-Sitzius, Vorsitzender des Bürgervereins Büroleiter der Bundestagsabgeordneten Ulli Nissen ist. Frankfurter Berg. Der 52-Jährige ist zudem Mitglied der Aktuell sei es ihm gelungen, in einem Laden in dem Ein- SPD-Fraktion im Ortsbeirat 10 und im Stadtteil bekannt kaufszentrum am Berkersheimer Weg 6 eine Anlaufstelle wie ein bunter Hund. Immer wieder grüßen ihn die Leu- für die „Jobscouts“ zu schaffen. Die Jugendsozialarbeiter te. Hildegard und Rudi Haupt halten ihn für einen kur- beraten junge Erwachsene bis 27 Jahre bei beruflichen zen Schwatz auf der Straße an. Der 79-Jährige lebt schon und persönlichen Fragen. seit 1967 auf dem „Berg“, wie die Einheimischen sagen, Da das Büro der „Jobscouts“ nur dreimal wöchentlich als die ersten Gebäude der Hochhaussiedlung Berkers- nachmittags besetzt ist, bietet dort seit Kurzem Sozialbe- heimer Weg entstanden. „Und wir leben hier sehr ger- ne“, bekräftigt seine 83-jährige Ehefrau: „Wir haben hier Blick in die Sonnentaustraße eine gute Nachbarschaft. Wir haben uns hier noch nie belästigt oder unsicher gefühlt. Und die GWH, unser Vermieter, kümmert sich.“ Es hat einen guten Grund, warum Hildegard Haupt so viel Wert darauf legt, zu sa- gen, wie wohl sie sich am Frankfurter Berg fühlt. Ende 2018 hatte ein Bericht von Spiegel-TV für sehr viel Empö- rung im Stadtteil gesorgt. Mal wieder wurde dem Frank- furter Berg das Image „Sozialer Brennpunkt“ verpasst. „Das war ein journalistisch sehr fragwürdiger Fernseh- bericht, in dem die Drogenkriminalität aufgebauscht wurde. Das wird vor allem auf dem Rücken der Polizei ausgetragen, die hier seit Jahren eine sehr gute Arbeit macht“, sagt Stadtbezirksvorsteher Boris Straub. 56 Senioren Zeitschrift 3|2019 Frankfurt und seine Stadtteile Kleine Häuser neben Wohnriesen Brücke über die Eisenbahnschienen in der Homburger Landstraße Stadtteilporträt Frankfurter Berg Chronik zirksvorsteherin Marie Liebich mit ihrem vierköpfigen er Frankfurter Berg ist Frankfurts jüngster Stadt- Team von Sozialpflegern zusätzlich jeden Donnerstag von teil. Damit die frühere „Siedlung Frankfurter 9 bis 11 eine Sprechstunde an. Die 65-Jährige ist am Frank- D Berg“ 1996 ein eigener Stadtteil werden konnte, furter Berg in der Bizonalen Zone aufgewachsen: „Ich mussten andere Stadtteile Flächen abtreten: etwa Ber- habe nur schönste Erinnerungen an meine Kindheit.“ Seit kersheim, Eschersheim und vor allem Bonames. Insbe- 2014 lebt sie wieder in ihrem Elternhaus. „Das ist ein tol- sondere der Bürgerverein Frankfurter Berg hatte sich les Umfeld hier. Man ist nah an der Stadt und gleich in der über Jahrzehnte dafür eingesetzt, dass die Siedlung ei- Natur, im Grüngürtel und im Taunus.“ Als sie in Ruhe- genständig wird, erinnert der Vorsitzende des Bürger- stand ging, wollte sie sich bürgerschaftlich engagieren, vereins, Michael Bartram-Sitzius. 1953 noch als Bezirks- auch um Struktur im Alltag zu haben: „Ich kann ja nicht verein Frankfurter Berg gegründet, verstand sich der jeden Tag irgendwohin Kaffee trinken gehen.“ Und sie Verein von Beginn an auch als Interessenvertretung für wollte ihre Erfahrungen aus ihrer Berufstätigkeit bei der die Bewohner. Dass der Frankfurter Berg eigenständig Waisenhaus-Stiftung sinnvoll einbringen. Zunächst en- werden sollte, deutete sich 1986 an. Damals wurde der gagierte sie sich im Bürgerverein, wurde die Kassiererin S-Bahnhof „Bonames“, wo einst Kaiser Wilhelm II. auf und übernahm 2017 das Amt der Sozialbezirksvorstehe- dem Weg zu seiner Sommerresidenz in Homburg vor der rin. „Das Wichtigste ist, sich im Stadtteil sichtbar und Höhe aus dem Zug stieg, in „Frankfurter Berg“ umbe- hörbar zu machen. Manchem Ratsuchenden fällt es leich- nannt. ter, mich an einem neutralen Ort zu sprechen, statt einen Die Bebauung der Anhöhe begann erst zu Beginn des Hausbesuch zu vereinbaren.“ Daher hat sie auch zweimal 20. Jahrhunderts, nachdem 1910 der preußische Land- im Monat im Bürgerzentrum Sonnentaustraße 26 Sprech- kreis aufgelöst und die nördlichen Vororte Frankfurts stunde (am ersten und dritten Montag im Monat von 16 eingemeindet wurden. Nordöstlich der Homburger Land- bis 17 Uhr), macht Aushänge, besucht Treffen in beiden straße entstand eine Artilleriekaserne, die spätere bis Kirchengemeinden sowie freitags den Awo-Seniorenclub 1992 von der US-Armee genutzte Edwards-Kaserne. Die im Fliederweg, den Ortsbeirat und arbeitet im Regional- ehemalige „Kaiser-Wilhelm-Kaserne“ – die spätere Dra- rat mit. Kontakte aufbauen, pflegen, die Menschen an- ke-Kaserne – westlich der Homburger Landstraße, wur- sprechen: Das ist für sie das A und O ihrer Arbeit. „Als de von der Wehrmacht in den 1930er Jahren gebaut und Sozialbezirksvorsteherin bin ich das Bindeglied zwischen ist heute Standort der Bundespolizei. Auch errichtete die Bürgern und Amt. Viele wissen nicht, auf welche Hilfen von Joseph Wertheim gegründete Deutsche Nähmaschi- sie Anspruch haben, oder sie schämen sich, Hilfe und Un- nen Fabrik 1911 auf dem Berg eine Gießerei. terstützung zu suchen.“ Es macht sie froh, wenn sie ande- Von der früheren Edwards-Kaserne gibt es heute nur ren helfen kann: „Ich weiß es zu schätzen, dass es mir gut noch zwei Gebäude. Das eine, Sonnentaustraße 26, ist im Leben geht.“ Sonja Thelen heute ein Bürgerzentrum mit Räumen für Vereine, dem 3|2019 Senioren Zeitschrift 57 Frankfurt und seine Stadtteile Fotos (3): OeserFotos (3): S-Bahn-Station Bahnhof Frankfurter Berg Parkende Autos vor den Wohnhäusern im Kaiserkronenweg Teenie-Café und beherbergt das „Familiennetzwerk im Vor gut 50 Jahren entstand die Siedlung Berkershei- Stadtteil“. In dem anderen befindet sich das „Prüfungs- mer Weg: Von Weitem sichtbar ragen vier bis zu 25 Ge- amt des Bundes“. Aber bis heute vermissen Alteingeses- schosse hohe Wohnhochhäuser in den Himmel, dazwi- sene ihr altes Bronzepferdchen. „Das stand in der Torein- schen befinden sich mehrere achtgeschossige Wohn- und fahrt der Kaserne. Wenn die Leute auf dem Nachhause- einige Einfamilienhäuser. Entstanden ist die Hochhaus- weg am Bronzepferdchen vorbeikamen, sagten sie im- siedlung nach dem Leitbild „Urbanität durch Dichte“. mer ‚Jetzt bin ich daheim‘“, erzählt Bartram-Sitzius. In „Das war damals angesagt“, sagt Michael Bartram-Sitzi- dem Elvis-Presley-Film „Café Europa“ ist es filmisch ver- us, der selbst seit 20 Jahren in einem der Häuser lebt: „Ich ewigt. Das Pferdchen verschwand, als 2001 begonnen freue mich jeden Tag über diesen phänomenalen Aus- wurde, das frühere Edwards-Kasernenareal mit Eigen- blick über die Stadt, die Skyline und den Taunus.“ tums- und Mietwohnungen, Reihenhäusern und Dop- Sonja Thelen pelhaushälften zu bebauen. „Vorsorglich wurde es da- mals nach Mainz gebracht. Da steht es jetzt, und wir vom Bürgerverein versuchen seit Jahren, es zurückzubekom- Drei Fragen an men“, berichtet der Vereinsvorsitzende. „Schaut man sich den Stadtteil an, so stellt er sich wie Stadtbezirksvorsteher ein Kreuz dar“, veranschaulicht Bartram-Sitzius. Rund um die Kreuzung Homburger Landstraße/Berkersheimer Weg gruppieren sich die vier zentralen Wohnviertel. Erst Boris Straub zwischen 1937 entstand auf der Anhöhe südlich des Ber- Die beiden Hauptverkehrsstraßen Homburger Landstra- kersheimer Wegs die Arbeiterkolonie Frankfurter Berg ße und Berkersheimer Weg teilen den Frankfurter Berg. nach dem Reichsheimstättengesetz: kleine frei stehende Was ist die besondere Her- Einfamilienhäuser in nach Blumen benannten Wegen. ausforderung hier am Berg? Nach dem Zweiten Weltkrieg, als Frankfurt die Hoffnung Jeder einzelne Bereich hat hegte, künftige Bundeshauptstadt zu werden, wurde auf seinen eigenen Charakter. der nördlichen Seite des Berkersheimer Wegs die Bizona- Auf der einen Seite die be- le Zone hochgezogen, um Wohnraum für künftige Bun- rühmt-berüchtigten Wohn- desbeamte zu schaffen. Ab 1953 folgten der Bau der Mar- hochhäuser, weshalb der shallplan-Siedlung und der Albert-Schweitzer-Schule, Frankfurter Berg bis heute deren Namenspatron 1955 die Eröffnung mitfeierte. einen negativen Ruf hat, was ich sehr ungern höre. Es ist hier nicht besser oder Awo-Seniorenclub, freitags ab 15 Uhr im Seniorenclub im schlechter als woanders in Boris Straub Stadtteilzentrum Fliederweg 11, nähere Infos beim Awo-Orts- vereins-Vorsitzenden Dietrich Plass, Telefon 069/95109315 Frankfurt. Die Hochhäuser sind von der Bewohnerschaft sehr gemischt, aber viele nichtdeutsche Bewohner, die Interkultureller Familientreff Sonnentau 26, Bürgerzentrum, Sonnentaustraße 26, 60433 Frankfurt am Main; weitere Infos im dort seit Jahren wohnen, haben
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