Trügerische Ruhe? Ast Scheint Es So, Als Ob Mit Den Beginnenden Etwas Kühleren Herbsttempe- Fraturen Auch Die Politischen Emotionen Sich Beruhigen Würden

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Trügerische Ruhe? Ast Scheint Es So, Als Ob Mit Den Beginnenden Etwas Kühleren Herbsttempe- Fraturen Auch Die Politischen Emotionen Sich Beruhigen Würden Heidekraut Zeitschrift für die Bürger aller Orte der Gemeinde Wandlitz 9. Jahrgang – Heft 5 – Oktober / November 2014 Nr. 56 Trügerische Ruhe? ast scheint es so, als ob mit den beginnenden etwas kühleren Herbsttempe- Fraturen auch die politischen Emotionen sich beruhigen würden. In den Me- dien liest oder hört man nur noch sporadisch etwas über die Krise in der Ukraine, und auch die Berichterstattung über das „Kalifat“ ist auf gelegentliche Luftangriffe seitens der USA und Frankreich reduziert. Die Ebola–Epidemie bereitet den Herrschenden Sorgen, als ob aus dem Westen Afrikas der Untergang der Menschheit drohe. Nicht, dass diese schlimme Seuche ver- niedlicht werden soll, aber ist wirklich die ganze Welt in Gefahr? Durch Ebola? Dabei zeigen sowohl diese Krankheit als auch das Wortgetöse gegen Russland und die teilweise Ohnmacht gegenüber dem IS eigentlich nur, wie die bisherige Welt unter der Vormacht der USA an ihre Grenzen gerät. Waffen, die in ein Krisengebiet exportiert werden, können sich schnell gegen ganz andere Gegner richten. Krisen lassen sich mit ein paar Millionen nicht mehr aufhalten. Der tatsächliche Bedarf an Geldern und Materialien übersteigt die Möglichkeiten auch bislang sehr reicher Länder. Kriege haben schon immer viel Geld gekostet. Das war bei Friedrich II. so, und das ist heute noch viel gravierender. Aber es gibt auch einen neues Aspekt: Wir sind weltweit vernetzt. Es geschieht auf die- sem Erdball kaum etwas, was nicht in Sekundenschnelle überall wahrgenommen wird. Und die Zahl der Menschen, die die Geschehnisse kritisch mit ihren Erfahrungen und Erkennt- nissen vergleichen, wächst. Es lässt sich heutzutage nicht jeder mehr ein X vor einem U vor- machen. Das bremst ganz offenbar allzu hemdsärmliche Attacken. Geben wir die Hoffnung nicht auf, die Welt vielleicht doch ein wenig besser zu machen. Arbeiten wir gemeinsam daran, dass aus einer vielleicht trügerischen Ruhe keine vor dem gro- ßen Sturm wird. Foto HK-J: Drachenbootrennen in Zerpenschleuse 2014 Heidekraut Journal Oktober / November 2014 Zwei Marken - ein Team! The Power of Dreams ECHTE GEHEIM-TYPEN: Als Allradspezialist aus Tradition bietet SsangYong Ihnen verschiedene Modelle in hoher Qualität für ein besonderes Fahrerlebnis. Seit über 50 Jahren bauen wir erfolgreich Allradfahrzeuge, die sich sowohl durch ih- re Technik als auch durch ihr eigenständiges Design von der breiten Masse abheben - eben „Made in Korea“! Steigen Sie ein und setzen Sie mit Ihrem SsangYong ein Statement mit Charakter! Zoohandlung Basdorf Hunde . Katzen . Nager . Fische . Vögel . Zubehör Alles für das Tier. Fontanestrasse 5 . 16348 Wandlitz OT Basdorf . (bei Netto) . T.: 033397-68395 Halloween-Kürbisse aussuchen - schnitzen - mitnehmen! 2 Heidekraut Journal Oktober / November 2014 Die Chance nutzen In dieser Ausgabe: ber die Ergebnisse der Landtags- Vier Wochen vor der Wahl hat eine Trügerische Ruhe? ............................1 Üwahl in Brandenburg wurden in- Spitzenkandidatin erklärt, dass die Lin- zwischen zahlreiche Statements und ke gut aufgestellt sei, es keine Wechsel- Die Chance nutzen .........................3 Kommentare abgegeben und veröffent- wahlen geben wird und die AfD in Bran- licht. Wir sind keine Tageszeitung, brau- denburg keine Rolle spiele. Wie sich Interview mit Jana Radant ............4-5 chen also immer etwas Vorlauf. Trotzdem gezeigt hat, klare Fehleinschätzungen. So Filmfestival in Wandlitz ..................5 wollen auch wir uns dazu äußern. schief kann man nur liegen, wenn man Von den Linken gibt es ja mehre- sich in Selbstzufriedenheit begibt und Abstruses und Absonderliches ........6 re Erklärungsversuche, warum ein sol- nicht mehr weiß, was so alles los ist. So cher Einbruch von rund acht Prozent eine Situation durften wir schon einmal Bei anderen gelesen .........................7 zustande kam. Da konnte man angeb- erleben. lich seine eigenen Erfolge nicht so deut- Nicht nur wir haben in unserem Journal Kinder sicher unterwegs ...............8-9 lich machen. Das manchmal uneinheit- immer wieder darauf hingewiesen, was die Weltgrößtes Fußballtournier .........10 liche Auftreten der Partei sei nicht gut Bürger wirklich bewegt: Bei uns die Wind- angekommen, vor allem aber die gerin- räder in Wäldern, anderswo die Neuer- Mann, wo ist die Zeit geblieben ...11 ge Wahlbeteiligung mache Sorgen. Nun schließung von Braunkohletagebauen, war ja am 14. September weder ein Re- der Fluglärm am BER, die Altanschlie- Leser schreiben .........................12-13 gentag noch ausgesprochenes Badewet- ßerbeiträge. Alles Probleme, die durch die ter, Faktoren, die sonst für geringe Wahl- Landesregierung erst zu solchen gemacht Meine Meinung .............................13 beteiligung herhalten müssen. Es waren wurden. Unsere diesbezüglichen Argu- auch keine Sommerferien mehr und Ka- mente wurden ignoriert, Möglichkeiten Museum oder Ruine? ....................14 tastrophen oder Großereignisse gab es zur Änderung außer Acht gelassen. Die auch keine. Woran also lag die geringe Aktiven wurden als Störenfriede betrach- Geschichte trifft Zukunft ...............15 Wahlbeteiligung? Presse und Fernsehen tet und belächelt. Klar, auch von anderen Jüngster Öko-Kapitalist .................16 und die Kandidaten selbst haben ordent- Parteien im Landtag. Aber gerade von der lich die Werbetrommel gerührt. Ohne Linken hätten wir erwartet, dass sie sich Wir öffnen unser Herz ..................17 sichtbaren Erfolg, wenn man das Wäh- als Fürsprecher für die Bürgerinteressen lerinteresse an der vergangenen Wahl positioniert. Das haben nun andere getan. Gesichter in Wandlitz... .................18 misst. Woran also hat es gelegen? Wir Die Linke sollte die Chance ergrei- möchten uns dazu hier nicht aus dem fen, Versäumnisse aufzuholen und viel- Eleonora Kotlybulat-Palvanova ....19 Fenster lehnen. Vielleicht wird die Prob- leicht doch noch zu einer Politik näher Kunsterfahrung trifft lematik etwas klarer, wenn man so man- an den Bürgern zu finden. Eine selbst- che Äußerung im Vorfeld noch einmal kritische Analyse der Lage stünde ihr da- Lebenserfahrung ............................20 hernimmt. bei sicher gut. Hilfe zur Selbsthilfe ......................21 LövenMovies .................................22 Zum Artikel auf Seite 1 der Ausgabe Nr. 55 Circus William präsentiert ............23 ns erreichten drei E-Mails von vertreten. Damit hatte er sich wohl zu Uoffenbar jungen Leuten. Wir ha- weit aus dem Fenster gelehnt und muss- Sagen und Geschichten .................24 ben sie auf Seite 13 abgedruckt. Jeder te gehen. Der jetzige Bundespräsident Veranstaltungen .............................26 möge sich selbst mit deren Auffassun- ist da ein weitaus besserer Partner für gen auseinander setzen. Aber wir kön- wirtschaftliche Interessen. Der ehema- Impressum .....................................26 nen und wollen das auch nicht unwider- lige Pfarrer ist öffentlich für einen Ein- sprochen so stehen lassen: satz deutscher Soldaten überall in der Welt. Deutsche Soldaten seien willkommen, weil Es ist gerade fünf Jahre her, dass auf Die Soldaten führen ja bloß Befehle aus. sie gut ausgebildet anderen ein Vorbild sind? Anforderung des Bundeswehroberst Ge- Sie verteidigen unsere Demokratie? org Klein etwa 140 Männer, Frauen und Das hatten wir doch auch schon ein- Kinder in den Tod geschickt wurden, in mal. Die ständige Beeinflussung durch Wir brauchen keine Verteidigung am Afghanistan. Klein ist inzwischen Gene- gleichgeschaltete Medien scheint ihre Hindukusch. Und der frühere Bundes- ral. Das war nicht irgendwann einmal, Wirkung gerade bei jungen Menschen präsident Köhler hatte dafür auch eine das geschah jetzt. nicht zu verfehlen. andere Erklärung: Dort wie auch an- derswo in der Welt werden die Inter- Und falls mal doch etwas nicht rich- Horst Schumann essen von Konzernen, auch deutschen, tig laufen sollte: Chefredakteur 3 Heidekraut Journal Oktober / November 2014 Wozu brauchen wir ein Tourismuskonzept? Interview mit Bürgermeisterin Jana Radant rau Radant, für unse- Angebote auch in der Neben- dehaushalts gehen darf. Soll- destellen zu verbessern. Wir Fre Gemeinde wurde vor saison, um eine aktive Öffent- te sich das Fährprojekt nicht wollen uns mit Bernau zu- einiger Zeit eine Erholungs- lichkeitsarbeit, um Qualitäts- mit seinen Personal– und Be- sammensetzen, um Maßnah- ortentwicklungskonzeption er- standards im Gastgewerbe. triebskosten eigenständig tra- men zum Erhalt des Liepnitz- arbeitet. Wie steht es mit der Uns fehlen z.B. kulturelle gen, dann werden wir uns sees zu beraten. Dabei geht Umsetzung in die Praxis? und sportliche Höhepunkte, eine andere Möglichkeit zur es auch um die Durchsetzung die über unsere Gemeinde hi- Überquerung des Wandlitz- von Ordnung und Sicherheit, Jana Radant: naus bekannt sind. Da haben sees überlegen. Tatsache ist: ein sicherlich nicht einfaches Wandlitz ist nicht erst heu- Thema. Aber es te ein touristisches Ziel von ist schon erschre- Menschen aus Berlin und an- ckend, wie man- deren Gegenden. Bereits An- che Besucher sich fang des 20. Jahrhunderts über Vorschriften galt unser Ort als Idylle und hinwegsetzen. So zog zahlreiche Gäste an. Auf wird im Wald ge- dem Wandlitzsee fuhr zeit- grillt, gezeltet, weise eine kleine Fähre, am Schilder werden Strand gab es ein Tanzcafé, beschädigt und es gab Bierlokale und auch Schranken auf- schon das Strandbad. 1997 gebrochen. Das wurde für Wandlitz bereits können wir auf ein interessantes Tourismus- Dauer nicht dul- konzept erstellt, welches zur den. Genauso damaligen Zeit leider nicht stört uns die wil- umgesetzt
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