Burgruine Tannenberg

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Burgruine Tannenberg FÄCHER: GESCHICHTE, THEMENBEREICHE: JAHRGANGSSTUFE: 5-13 GEOGRAPHIE BURGANLAGE//MITTELALTER/FEUERWAFFEN ORT SEEHEIM LERNANLASS: BURGRUINE TANNENBERG Die Burganlage liegt im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald oberhalb von Seeheim auf einem aus dem Stettbacher Tal aufsteigenden Gipfel, dem 339,5 m hohen Tannenberg, der sich geografisch zur erste Hügelkette des Odenwaldes zählt.. LAGE: ZUGANG/ Im Ortszentrum von Seeheim-Jugenheim folgt man dem Hinweis auf das ANREISE Lufthansa-Schulungszentrum bis man auf den "Lufthansaring" stößt. Die Ausfahrt zu diesem befindet sich kurz hinter Ortsausgang auf der Straße Richtung Ober-Beerbach. Direkt vor dem eigentlichen dem Lufthansagelände sollte man die Stichstraße links bergauf bis zu den terrassierten Parkplatzebenen fahren. Hier befinden sich auch zwei Schilder, die den weiteren Weg zur Burg ausschildern. Je nach Wahl der Wegvariante (steil- flach ansteigend) ist die Burgruine dann zu Fuß in ca. 20-30 Minuten erreicht. LUFTBILD: Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=o-37bL5N5Zk (letzter Zugriff 5.2.2019) 1 GRUNDRISS: Quelle: verändert nach Hans Buchmann - Burgen und Schlösser an der Bergstrasse. Stuttgart, 1989. 2.Aufl. BESCHREI- „Die Burg Tannenberg war eine kleine ovale Gipfelburg mit offenem Zwinger und BUNG: zylinderförmigem Bergfried. Die günstige Lage am Westrand des Odenwaldes ermöglichte Sichtachsen in das Rheintal, die angrenzenden Täler und zu den nächsten Burgen (Starkenburg, Veste Otzberg). Die Burg war umgeben von einer Wall- und Grabenanlage, der Palas an der gefährdeten Ostseite war durch eine starke Schildmauer geschützt. Im 14. Jh. wurde sie an der West- und Nordseite durch eine Vorburganlage mit Mauer und Turm erweitert, in der Wohn-, Vorrats- und Stallgebäude nachgewiesen wurden. Eine weitere Vorburg an der Ostseite blieb unvollendet. Der Zugang war durch eine Zugbrücke und zwei Toranlagen gesichert.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Tannenberg_(Seeheim-Jugenheim), letzter Zugriff 5.2.2019 Die Anlage ist durch einen unüberwindbaren, über zehn Meter tiefen Halsgraben vom Berg getrennt und somit nur über eine Brücke zugänglich. Hinter der Brücke eröffnet sich der Blick auf die versteckt gelegene Anlage. Zur Rechten macht sich der Rest der Bergkuppe breit, die einst in Form einer Vorburg bebaut war. Nur noch wenige Reste zeugen von dieser. Die Kernburg wurde größtenteils wieder aufgebaut. Es gibt die Möglichkeit die Anlage zu umrunden oder sich direkt in die Kernburg zu begeben. Die Vorburg lag ein wenig tiefer als die Kernburg. Die Grundmauern eines Gebäudes und die umgebene Wehrmauer rahmen die Vorburg ein und lassen ihre Größe erahnen. Am Ende der niedrigen Mauern erreicht man eine Rampe, die einst unter einem Torturm hindurch in die Kernburg führte. Durch ein Stück fehlende Mauer des nebenliegendem Zwingers besteht die Möglichkeit der äußeren Ringmauer aus der Vorburg in den westlichen Zwinger zu folgen. In diesem sind neben wieder aufgebauten Mauerresten unter anderem die Stümpfe zweier Wehrtürme zu finden, die noch heute die eine oder andere Schießscharte beherbergen. Die Kernburg wurde zum Teil restauriert, so dass alle Mauern mindestens kniehoch existent sind. Zum Tal hin eröffnet sich eine weite Aussicht zwischen den Bäumen hindurch Richtung Rhein. In der Mitte der Anlage und damit am nächsten zum ehemaligen Eingang steht ein Brunnen, der wieder freigelegt und gesichert wurde. Südlich von diesem stößt man auf zwei große Löcher, die sich beide als Kellergewölbe entpuppen. Interessant ist die Anordnung der Keller zum Brunnen und Bergfried hin. Die Gebäude standen entfernt von der Wehrmauer und schienen leicht willkürlich um den Brunnen angeordnet gewesen zu sein. Ihre Größe lässt auf stattliche Gebäude schlussfolgern. Bei dem kleineren Kellergewölbe sind vor allem noch zwei meterdicke Mauern zu erkennen, die auf einen soliden und anscheinend wehrhaften Bau rückschließen lassen. Der Bergfried war relativ dick und wahrscheinlich sehr hoch, so dass er einen imposanten Eindruck hinterlassen haben muss. Neben dem Bergfried liegen große Brocken, bei denen es 2 sich um Ausbrüche handelt, die anscheinend aus dem ehemaligen Bergfried bei dessen Zusammenfall fielen. Östlich von diesen und somit direkt neben dem Bergfried eröffnet sich der Blick auf eine Fassade und eine davor liegende Steinkugel. Die Steinkugel war einst ein Geschoss und bei der Fassade handelt es sich um die Reste des ältesten Baus der Burg. Das Gebäude ist unter dem Namen Münzberger Bau bekannt und soll noch vor dem Bergfried entstanden sein. Eine Treppe führt ins Innere und lässt neben einigen Nischen noch einen Türsturz, Balkenauflager und einige kleinere Details erkennen. Von hier eröffnet sich wieder der Blick auf die merkwürdige Bergkuppe, die aus dieser Perspektive eindeutig Gebäude der Vorburg trug. Quelle: https://burgenarchiv.de/burg_tannenberg_in_hessen (letzter Zugriff 5.2.2019) REKON- STRUKTIONEN Modell der früheren Burganlage im Bergsträßer Museum Seeheim-Jugenheim Rekonstruktionsversuch Alois Meixelsperger 1978 (Quelle: https://media04.mein- suedhessen.de/article/2015/06/18/7/52097_XXL.jpg?1537855818 , letzter Zugriff 5.2.2019) DAS HEUTIGE BILD: 3 WAS IST ZU SEHEN? Steinkugel, Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/6b/Spot_Blidenstein.jpg/12 80px-Spot_Blidenstein.jpg (letzter Zugriff 5.2.2019) Infotafel an der Burg, Textzusammenstellung: Karl Lister 4 WAS IST ZU Die Burganlage hatte folgende Besonderheiten: Wasserversorgung, Heizungsanlage, LERNEN? Fliesenböden, Glasfenster, freistehende Kapelle. Sichtbar sind heute noch der Verlauf der Mauerringe mit Wachtürmen, das Wall- und Grabensystem, Haus- und Turmreste und die Zisterne. „Im Juni und Juli 1399 wurde die Burg belagert.[5] Mit schweren Waffen, darunter fünf Geschützen, setzte man der Burg, die mittlerweile mit 65 Mann besetzt war, stark zu. Der größte in Deutschland geworfene Blidenstein wurde im Zwinger der Burg gefunden und wiegt geschätzte 286 kg. Jedoch konnte die Besatzung die ersten Angriffe abwehren, da sie schon Handfeuerbüchsen besaß. Die Wende brachte erst das schwere Frankfurter Geschütz. Mit 20 Pferden wurde die rund 3500 kg schwere Steinbüchse gezogen. Rund 40 Kugeln mit je 50 cm Durchmesser und einem Gewicht von 170 kg schlugen Breschen in die Burg. Aber erst als der Bergfried durch eine Pulverexplosion zerstört wurde, gab die Besatzung auf. Die Namen aller Gefangenen sind überliefert. Die Burg Tannenberg war damit eine der ersten deutschen Burgen, deren Zerstörung durch Feuerwaffen sich eindeutig im archäologischen Fundmaterial erkennen lässt. Durch Raubgräber, besonders Ende des 18. Jahrhunderts, wurden die Burgreste weiter zerstört. Die Burg wurde nicht wieder aufgebaut und diente der Bevölkerung der umliegenden GESCHICHTE: Orte später als Steinbruch.“ Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Tannenberg_(Seeheim-Jugenheim), letzter Zugriff 5.2.2019 Die Burg wurde von Ulrich I. von Münzenberg im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts auf dem Besitz des Klosters Lorsch erbaut, um sein südliches Amtsgebiet (Amt Tannenberg und Seeheim) zu sichern. Dieses Amtsgebiet lag an der Bergstraße in Südhessen. Aus Urkunden ist erkennbar, dass dessen Vater Kuno bereits 1210 mit dem Bau der Burg begonnen hat. Er nannte sich zu der Zeit nicht mehr "von Münzenberg", sondern bereits "von Tannenberg". Es ist aber auch möglich, dass die Burg bereits Anfang des 12. Jahrhunderts auf einer noch älteren Befestigung erbaut wurde. Urkundlich wurde sie erstmals im Jahr 1239 als Burg Seeheim erwähnt. Mit dem Tod Ulrichs II. von Hagen-Münzenberg kam die Burg durch die Münzenberger Erbschaft zu 5/6 an Philipp von Falkenstein und danach an seine Tochter Guda, die in zweiter Ehe mit Konrad VI. von Bickenbach verheiratet war. Das restliche Sechstel erhielt Reinhard I. von Hanau. Die Burg bildete den Mittelpunkt einer kleinen Herrschaft. Sie war durch die Münzenberger Erbschaft zu einer Ganerbenburg geworden, deren Anteile sich im Laufe der Zeit immer weiter aufsplitterten: 1210 Cuno I. von Münzenberg erbaut die Burg Tannenberg. Er siegelt als "Herr von Tannenberg". 1239 Erstmalig wird die Burg als „Burg Seeheim“ urkundlich erwähnt. 5 1300 Erweiterung zur Ganerbenburg - 18 Besitzer - bis zum Ende des 14. Jahrhunderts. Unter dem RaubritterHartmut von Kronberg Überfälle auf die Kaufmannszüge an der Bergstraße. 1399 Im Sommer 4 Wochen Burgverteidigung mit 60 Mann gegen zehnfache Übermacht unter stärkstem Beschuss mit den ersten Feuerwaffen einschließlich der Frankfurter Büchse - Kaliber 50 cm. Einnahme und Zerstörung der Burg Tannenberg am 21. Juli 1399 durch das Landfriedensheer im Auftrage König Wenzels unter Führung Philipps von Nassau und Mitwirkung des Kurfürsten Johann Erzbischof von Mainz und des Pfalzgrafen Rupprecht sowie der Städte des Wetterauer- und Rheinischen Städtebundes mit Frankfurt/Main, Gelnhausen, Friedberg, Wetzlar, Mainz, Worms und Speyer. 1849 Die älteste datierbare Handfeuerwaffe der Welt, die Tannenberg-Büchse, wird in der Zisterne der Burgruine bei Ausgrabungen unter Großherzog Ludwig III. von Darmstadt gefunden. Das Original ist im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen. Bei dieser Grabung wurden - weltweit erstmalig - alle Fundstücke und Urkunden umfassend in einem Grabungsbericht dokumentiert. 1972 Der Heimat- und Verschönerungsverein Seeheim übernimmt die Aufgabe der Sicherung und Pflege der Burgruine. 1981 „Die mittelalterliche Welt der Burg Tannenberg“ Geschichte und Fundstücke der Burg Tannenberg werden seit 12.09. im neu gegründeten Heimatmuseum im Seeheimer Historischen
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