Jahrbuch 2016/2017
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Die Zulassung und Aufsicht von privatem Rundfunk und Telemedien, die Fort- entwicklung der Digitalisierung, die Vielfaltssicherung und Schaffung von Trans- Jahrbuch parenz im Sinne der Mediennutzer, das sind die Hauptaufgaben der 14 Landes- medienanstalten und ihrer gemeinsamen Ausschüsse und Kommissionen. Das neue Jahrbuch gibt einen ausführlichen Überblick über die Arbeitsschwer- punkte 2016/2017, von den Bemühungen um eine konvergente Medienord- nung gemeinsam mit den medienpolitischen und wirtschaftlichen Akteuren bis hin zur Förderung der Medienkompetenz der Nutzer, deren „Awareness“ im Zeitalter von Fake News und Hate Speech besonders gefordert ist. Zudem werden die aktuellen Entwicklungen der Medienlandschaft bundesweit und auf Länderebene insbesondere im Hinblick auf die privaten Fernseh- und Jahrbuch 2016 / 2017 Hörfunkangebote dargestellt. 16 ISSN 0940-287X ISBN 978-3-89158-633-4 25,– EURO (D) 17 U1+U4 Jahrbuch Umschlag.indd Alle Seiten 30.05.17 14:25 Jahrbuch 2016 / 2017 Herausgeberin ALM GbR Verantwortlich für die Herausgeberin Siegfried Schneider Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Projektleitung/Redaktion Visuelle Konzeption, Gestaltung Trotz großer Sorgfalt bei Dagmar Grigoleit Titel, Zwischentitel Recherche und Redaktion Rosendahl Berlin des Zahlen- und Daten- Externe Autoren materials können Autoren, Goldmedia GmbH Fotos und Collagen © Herausgeber und Verlag Rolf Karepin Rosendahl Berlin und Ugo Galassi keine Gewähr für die Prof. Dr. Matthias Kurp (Basketballfeld), Paul Bergmeir / Angaben übernehmen. Guido Schneider Unsplash / pexels (Stadionsitze), Klaudia Wick Lightspring / Shutterstock (Con- Alle Rechte vorbehalten. tainer+Vögel), Jarowan Power / Nachdruck nur mit Genehmigung Redaktionsbeirat Shutterstock (Strohhalme+Glas), der Herausgeberin. Saskia Albert-Hauck (SLM) Agatalina / Fotolia (Postkasten) Dr. Thomas Bauer (LfM) Simone Bielfeld (MA HSH) Layout und Satz Axel Dürr (LFK) MILCH DESIGN GmbH, München Dr. Wolfgang Flieger (BLM) Schriftsetzerei – K. Lange, Berlin Roland Haake (MSA) Dr. Joachim Kind (LMK) Druck Bert Lingnau (MMV) Bosch-Druck, Landshut Karsten Meyer (ALM GbR) Sven Petersen (brema) Verlag Anneke Plaß (mabb) VISTAS Verlag Werner Röhrig (LMS) Judith Zimmermann und Annette Schriefers (LPR Hessen) Thomas Köhler GbR Uta Spies (NLM) Lößniger Straße 60b Kathrin Wagner (TLM) 04275 Leipzig Tel: 03 41 / 24 87 20 10 [email protected] www.vistas.de Preis: Euro 25,– (D) ISSN 0940-287X ISBN 978-3-89158-633-4 Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser, „Awareness“ von den Urhebern ein, aber auch von den titeln wir auf dem Cover unseres Jahrbuchs Plattformen, die Content verbreiten. Und 2016/2017 der Medienanstalten. Im Deut- nicht zuletzt auch von den Mediennutzern, schen wird der Begriff meist mit „Bewusst- die in digitalen Zeiten ganz leicht selbst sein“ übersetzt. Was bedeutet „aware“ sein zu Medienschaffenden werden. Wer diesen für die Medienanstalten? In Bezug auf ihre grundlegenden Wert unserer demokratischen Hauptaufgaben, die Zulassung und Aufsicht Gesellschaft verinnerlicht, wird die Chancen von privatem Rundfunk und Telemedien, die der Digitalisierung und Globalisierung nut- Fortentwicklung der Digitalisierung und die zen und die Risiken minimieren können. Die Vielfaltssicherung und Transparenz im Sinne Medienanstalten beschäftigen sich – zusam- der Mediennutzer? Genau hinschauen, auch men mit den medienpolitischen und wirt- das wahrnehmen, was vielleicht erst auf den schaftlichen Akteuren – damit, wie wir die zweiten Blick deutlich wird – das ist der große Herausforderung, eine konvergente Anspruch, den die Medienanstalten bei ihrer Medienordnung zu schaffen, realisieren kön- täglichen Arbeit immer wieder an sich stel- nen. len. Im neuen Jahrbuch haben wir die The- So wird im Bereich der Aufsicht die Frage men für Sie zusammengefasst, auf die wir immer drängender, wie mit rundfunkähn- 2016/2017 ganz genau geschaut haben. lichen Internet- Streamingangeboten umzu- Denn dieser Anspruch ist in der konver- gehen ist. Die Landesmedienanstalten befas- genten Medienwelt wichtiger denn je. Gerade sen sich in dem Zusammenhang unter ande- im Zeitalter von Fake News und Hate Speech rem schon seit mehreren Jahren mit der Wer- muss uns bewusst sein, welche Bedeutung bekennzeichnung von Videos auf YouTube. Medieninhalte, ihr Transport und deren Ver- 2016 haben wir eine aktualisierte Version un- breitung haben. Fair Play fordern wir daher serer FAQs herausgegeben. Diese FAQs wer- den nicht nur von den Influencern sehr gut um Intermediäre und Meinungsbildung zu angenommen. Auch Aufsichtsinstanzen in schaffen, haben wir dazu Ende des Jahres anderen europäischen Ländern überlegen, zwei Studien zu ihrer quantitativen Nutzung sie zu adaptieren. und ihrem Einfluss auf die Meinungsbildung Der Trend zur digitalen Nutzung von veröffentlicht. Fernsehen und Radio hat sich im vergangenen Unser Anspruch war auch dabei: „aware“ Jahr unvermindert fortgesetzt. Im Bereich sein, zweimal hinschauen, bevor man mit des TV moderierten die Medienanstalten in populistischen Forderungen in vorschnellen dem Zusammenhang diverse Abstimmungs- Aktionismus verfällt. In diesem Sinne wün- prozesse – sei es bezüglich der vollständigen sche ich Ihnen eine aufschlussreiche und Digitalisierung des Kabelempfangs oder des informative Lektüre! Umstiegs auf DVB-T2 HD. Auch der digitale terrestrische Radioempfang entwickelt sich Berlin, im Mai 2017 positiv. Die Ausschreibung des zweiten Siegfried Schneider DAB+- Multiplex durch die Medienanstalten Vorsitzender der Direktorenkonferenz der ist dabei ein wichtiger Impuls. Landesmedienanstalten (DLM) Bei den Themen Vielfaltssicherung und Transparenz ging und geht es aktuell an erster Stelle um die Fragen der Regulierung von Plattformen und Intermediären. Zur Platt- formregulierung haben die Medienanstalten 2016 Standpunkte publiziert und warten auf eine baldige Anpassung der Gesetze. Um erste empirische Grundlagen für die Debatte Inhaltsverzeichnis Privater Rundfunk und Telemedien – Arbeitsschwerpunkte der Landesmedienanstalten 1 Regulierung und Aufsicht 14 1.1 Medienpolitische En twicklung in Deutschland und Europa 14 1.2 Medienkonzentration und Meinungsvielfalt 20 1.3 Programmzulassung und ‑aufsicht 26 1.4 Jugendmedienschutz 35 2 Netze, Technik und Konvergenz 39 2.1 Stand der Digitalisierung in Deutschland 39 2.2 Die Zukunft des Antennenfernsehens: DVB‑T2 HD 45 2.3 Connected‑TV, Smart‑TV 46 2.4 Plattformregulierung 47 2.5 Digitalisierung des Hörfunks 49 3 Medienkompetenzförderung und Bürgermedien 52 3.1 Medienkompetenzförderung 52 3.2 Bürger‑ und Ausbildungs medien 60 Privates Fernsehen 1 Allgemeine Lage des privaten Fernsehens 72 2 Bundesweites Fernsehen 77 2.1 Das Programmjahr 2016 77 2.2 Fernsehnutzung 2016 82 2.3 Programmstrukturen 86 2.4 Wirtschaftliche Entwicklung 88 2.5 Beteiligungsverhältnisse im privaten Fernsehen 93 2.6 TV im Internet 97 2.7 TV‑Plattformen 103 2.8 TV‑Programmanbieter 109 2.9 Teleshopping 114 3 Fernsehen in den Ländern 116 3.1 Landesweite und regionale/lokale Fensterprogramme 116 3.2 Lokales/regionales Fernsehen 120 Privater Hörfunk 1 Allgemeine Lage des privaten Hörfunks 132 2 Programmliche und wirtschaftliche Entwicklung 136 2.1 Entwicklung des Programma ngebots 136 2.2 Digitalradio 138 2.3 Internetradio 143 2.4 Programmgestaltung 149 2.5 Entwicklung der Hörfunknutzung 152 2.6 Wirtschaftliche Lage 160 2.7 Beteiligungsstrukturen im Privatradio 170 3 Hörfunk in den Ländern 176 3.1 Baden‑Württemberg 176 3.2 Bayern 179 3.3 Berlin‑Brandenburg 182 3.4 Bremen 186 3.5 Hamburg 188 3.6 Hessen 190 3.7 Mecklenburg-Vorpommern 193 3.8 Niedersachsen 195 3.9 Nordrhein‑ Westfalen 198 3.10 Rheinland‑Pfalz 201 3.11 Saarland 204 3.12 Sachsen 206 3.13 Sachsen‑Anhalt 209 3.14 Schleswig‑ Holstein 212 3.15 Thüringen 214 Die Medienanstalten – Daten und Fakten 1 Organisationsstrukturen und Aufgaben 218 1.1 Aufbau, Aufgaben und Finanzierung der Landesmedienanstalten 219 1.2 Zusammenarbeit der Medienanstalten und Gemeinsame Geschäftsstelle 220 1.3 Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) 222 1.4 Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) 226 1.5 Gesamtkonferenz (GK) 227 1.6 Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) 228 1.7 Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) 230 2 Die Landesmedienanstalten 232 LFK Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg 232 BLM Bayerische Landeszentrale für neue Medien 236 MABB Medienanstalt Berlin-Bandenburg 240 BREMA Bremische Landesmedienanstalt 244 MA HSH Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein 248 LPR Hessen Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien 252 MMV Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern 256 NLM Niedersächsische Landesmedienanstalt 260 LFM Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen 264 LMK Landeszentrale für Medien und Kommunikation Rheinland-Pfalz 268 LMS Landesmedienanstalt Saarland 272 SLM Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien 276 MSA Medienanstalt Sachsen-Anhalt 280 TLM Thüringer Landesmedienanstalt 284 3 Gemeinsame Medienkompetenzprojekte 288 4 Forschungsprojekte 291 5 Genehmigte Programme 293 Verzeichnis Fernsehen 293 Verzeichnis Hörfunk 302 Verzeichnis Bürger- und Ausbildungsmedien 314 Register 318 Chronik 2016 / 2017 01. Januar 2016 15. März 2016