Sind Sie Schon Ein Narr?
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Auszug: Cyan Magenta Yellow Schwarz Seite 2 az_AB_02 Seite 2 • PrimaSonntag • 27. Januar 2008 Werden Nichtraucher zur hysterischen Gesundheitspolizei? Von MATTHIAS GAST miesem Wetter vor die Tür gehen cher-Verpetzens: Der 89-jährige cher-Initiative Wiesbaden. [email protected] zu müssen, die gastwirtschaftliche Altkanzler Helmut Schmidt, der Auch wenn kein Mitglied der Gemütlichkeit aufzugeben, aber auch in TV-Talkshows rauchen Wiesbadener Initiative in Ham- Seit Anfang des Jahres sie halten sich größtenteils daran darf, bekam bei einer Neujahrs- burg im Raum des Hamburger gilt bei uns das Rauch- und rauchen dadurch auch weni- veranstaltung als Ehrengast einen Theaters „Komödie Winterhu- verbot in Kneipen. Eine gute Sa- ger. Das reicht den Nichtrau- Aschenbecher für sich und seine der Fährhaus“ war, denn in che, dass keine dicken Rauch- chern aber nicht, militant weh- Frau Loki auf den Tisch gestellt. Deutschland darf jeder jeden schwaden mehr in der Luft lie- ren sie sich gegen jeden, den sie Das passionierte Raucherehepaar anzeigen. gen, die Haare und Kleider nach erwischen. Sie wählen nahm die Rauch-Einla- dem Kneipenbesuch nicht mehr sogar die 110 und be- dung an. Was wollen die Nichtraucher stinken, Nichtraucher sich nicht setzen damit wichtige Jetzt kam heraus: Da- noch? Rauchverbot in allen Fil- mehr belästigt fühlen. Dafür Notrufleitungen. für wurden die men und TV-Serien, in Privathäu- riecht es nun mehr nach Körper- Trotzdem wehren sie Schmidts wegen Kör- sern und jedem Auto? Es kann ausdünstungen. Aber das ver- sich heftig gegen die perverletzung und Ver- nicht als seelische Belastung kraften wir. Bezeichnung „An- stoß gegen das Rauch- durchgehen, Rauchern zuzusehen. schwärzer“. verbot angezeigt. Und Dafür gibt es doch das Dschungel- Raucher nervt es natürlich, bei Der Gipfel des Rau- Kommentar zwar von der Nichtrau- Camp. 5 Wochen nach Weihnachten ist Fassenacht SindBayerischer Untermain und bezeichnet den TagSie schon (JH). Karneval, Fast- bzw. die Nacht vor Be- nacht oder Fasching - die ginn der Fastenzeit. fünfte Jahreszeit läuft Bützje und Strüssje. Alt- auf Höchsttouren, dieses weiberfasching und Ro- Jahr aber einige Wochen senmontag. Närrisches früher als gewöhnlich. Treiben und Prunksit- Ursprünglich kommt der zungen. Begriff Fastnacht aus Sind Sie schon in Fa- dem Althochdeutschen schingsstimmung? ein Narr? Gabriele Auberry Rüdiger Edith Weber aus Daxberg: aus Kleinostheim: Patzak „Aus dem Alter bin ich ja eigentlich raus. Die „Ich bin eigentlich kein Faschingsmensch Prunksitzungen im Fernsehen schaue ich mir aus sehr gerne an. Manchmal ergibt es sich und hab fast nie was gemacht. Ich brauch Aschaff- das nicht, um lustig zu sein, das geht auch auch, dass ich mit Freunden auf eine Fa- so. Dieses Jahr unternehmen wir aus- enburg: schingsveranstaltung mitgehe, aber eigent- nahmsweise was - mit vielen Freunden und „Meine lich überlass ich das mittlerweile lieber den Bekannten.“ Stimmung jungen Leuten. Die fünfte Jahreszeit gehört ist sehr aber einfach dazu, sonst wird’s ja langweilig!“ gut, wir hatten gerade erst unse- Simone Neuf aus Rothenbuch: re Faschingssitzung und da hab „Ich bin noch nicht in Faschingsstimmung. ich kräftig mitgeholfen. Am Wo- Siegrid und Weihnachten ist doch gerade erst vorbei! chenende geht’s dann weiter zu Martin Koch Nervig finde ich den übermäßigen Alkohol- meiner Tochter und meinen En- aus konsum. Prima find ich Altweiberfasching, keln nach Klingenberg. Ich bin wenn die Frauen den Männern die Krawatten an Fasching immer mit dabei.“ Zellhausen: abschneiden.“ „Bei uns fällt Fa- sching dieses Jahr Wolfgang Büttner aus Hösbach: flach, weil wir in den „Ich bin überhaupt kein Faschingsfan, aber nächsten Tagen ich bin auch so ganz lustig. Wenn sich die Nachwuchs erwar- einen die Pappnase aufziehen wollen, ten. Die Jahre zuvor dann finde ich das vollkommen ok. Ich haben wir sonst eher brauch so was aber nicht. Ich flüchte lieber gemäßigt gefeiert.“ mit meiner Familie in den Urlaub.“ Gloria Waschulewski aus Aschaffenburg: „Normalerweise bin ich schon ein Fa- Wahl- schingstyp und bin dann früher auch viel ausgegangen. Vor einem halben Jahr bin ich Thomas Imgrund Kleinanzeigen aufgeben Mutter geworden und da werde ich dieses aus Westerngrund: Jahr eher daheim bleiben. Aber natürlich „Ich hab noch keine richtige barometer werde ich mir mit meinem Sohn den Fa- Lust auf Fasching. Ist wohl ein- unter www.prima-sonntag.de schingsumzug in der Innenstadt angucken.“ fach viel zu früh dieses Jahr.“ Landratswahl in Aschaffenburg Wen würden Sie heute wählen? MüllerVerlag präsentiert die Firma der Woche: Dr. Ulrich Reuter (CSU) 59% Brigitte Gräbner (SPD) 26% Unentschlossen 15% *Telefonische Befragung von 100 Personen. PrimaSonntag Gast-Kolumne Lebensmittel: Mittel zum Leben Von braucht wurde! Durch den rasan- STEFAN ten Anstieg der Weltbevölkerung KÖHLER und dem wirtschaftlichen Auf- Sie suchen (Bayerischer schwung in den Schwellenlän- Landgasthof, Bauernverband, dern Indien und China wurden die Kreisobmann Lagerbestände beinahe geleert. Brennerei und Aschaffenburg) 50 Tage reichen derzeit die Ge- Hoflädchen? treidebestände weltweit. Der Kli- „Unser Essen wird teurer“ mawandel und steigende Nach- schreibt die Bild-Zeitung! Warum frage wird zu weiteren Preisstei- ist das so? Wurde die EWG vor gerungen von 20 - 50 % im Den Waldmichelbacher über 50 Jahren gegründet um nächsten Jahrzehnt führen Hof in Bessenbach dem Aspekt der Nahrungsmittel- (FAO), davon ist der Anteil im finden Sie in sicherheit zu dienen, waren be- Brot nur 6%. Es ist Zeit die Land- reits die 80er Jahre von Über- wirtschaft wieder Ernst zu neh- „Das Telefonbuch“, schüssen gekennzeichnet. Um men und alle Potenziale zu nut- ww.dastelefonbuch.de dem zu begegnen wurden die Er- zen und nicht durch ideologische zeugerpreise in den 90er Jahren Auflagen zusätzlich einzuschrän- auf Weltmarktniveau gesenkt, ken. Landwirte erhalten Ihre Kul- Flächen stillgelegt und nur zum turlandschaft und erzeugen hoch- Nutzen Sie unseren Service Teil durch Ausgleichszahlungen wertige Lebensmittel; Übrigens: entschädigt. Dieser Kostendruck Lebensmittel sind Mittel zum Le- www.muellerverlag.de Gratis anrufen führte zur Extensivierung der Pro- ben - ein Kilo Getreide kostet der- duktion. 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