Der Fahrplan 2009 1

Der Fahrplan 2009 Stand: 11.12.08. Alle Angaben ohne Gewähr. Gegenüber den Versionen vom 10. und 20.11.2008 wurden diverse Angaben aktualisiert. Insbesondere wird neue Interimsfahrplan der Cisalpino-Züge im Verkehr Schweiz –Italien besprochen. Zusammenfassungen sind im „Eisenbahn Amateur“ 11/2008 (national) und 12/2008 (international) sowie in der NZZ Nr. 265 vom 12. November 2008 erschienen.

Stephan Frei, Schweizerischer Verband Eisenbahn-Amateur (SVEA) ©

Die Verbindungen werden –Luzern, Arth-Goldau–Gotthard–Tessin und Basel–Zürich(–Chur) schneller, (Basel–)Olten–Luzern und (Aarau–)Lenzburg–Zürich häufiger. Vor allem im Viereck Zürich–Basel–Bern–Luzern werden über die Drehscheibe Olten mehr Spät-, Nacht- und Frühverbindungen angeboten. Die S-Bahn Bern wird teilweise neu geordnet und ausgebaut. Die meisten Linien der S-Bahn Zürich werden auch Sa–So halbstündlich betrieben, der Übergang zum Randstundenfahrplan wird um eine Stunde bis etwa 21 Uhr hinausgeschoben. Das herausragende neue Element des Fahrplans 2009 ist das neue Fernverkehrskonzept am Gotthard, das allerdings mangels ETR 610 nur mit grösseren Ersatzmassnahmen und im Binnenverkehr einigermassen umgesetzt werden kann. Die ETR 610 wurden ursprünglich auf die Inbetriebnahme des Lötschberg-Basistunnels Ende 2007 bestellt. Bereits frühzeitig wurde klar, dass der Fahrplan 2008 ohne Pendolini der 2. Generation geplant werden muss. Im Frühling 2008 rechnete man mit 7 Einheiten ab Beginn des Fahrplans 2009, im Sommer mit 3. Nun kann im Fahrplan 2009 vorerst kein einziger ETR 610 eingesetzt werden. Den Kunden werden zwar keine unfertigen Züge zugemutet, hingegen wird ihnen ein Fahrplankonzept offeriert, das vorerst nicht eingehalten werden kann. Der Interimsfahrplan bietet kein kundengerechtes Angebot im Verkehr Schweiz–Italien via Gotthard–Chiasso. Der Bericht beruht auf dem definitiven Fahrplan zum Offiziellen Kursbuch 2009, herausgegeben im Auftrag des BAV von SBB Infrastruktur, Betriebsführung, Produkte+Systeme am 19. September 2008. Da das „Berichtigungsblatt“ mit den letzten Korrekturen (letzte Bestellungen der Kantone, letzte Änderungen beim Trassenmanagement, reine Fehlerkorrekturen usw.) seit 2006 nicht mehr erscheint, ist es möglich, dass nicht überall der effektiv definitive Stand beschrieben ist. Unterdessen ist der Stand des Offiziellen Kursbuches weitgehend berücksichtigt. Grundsätzlich werden nur Änderungen erwähnt. Die Angaben gelten - soweit nichts anderes erwähnt ist - immer symmetrisch in beiden Richtungen, auch wenn nur eine Richtung explizit erwähnt wird. Änderungen im Minutenbereich einzelner Züge werden meist nicht erwähnt. Bestehende Züge werden grundsätzlich mit der Nummer des aktuellen Fahrplans zitiert. Der Fahrplan ist gültig vom 14. Dezember 2008 bis 12. Dezember 2009. Im Internet-Fahrplan der SBB können die neuen Verbindungen seit Ende Oktober 2008 abgerufen werden. Die Kursbuchseiten können seit dem 14. November 2008 auf www.fahrplanfelder.ch als pdf-Dateien abgerufen werden. Dort sind auch bereits diverse gegenüber dem Kursbuch korrigierte Felder aufgeschaltet. Dort werden seit 2008 auch unterjährig aktualisierte Kursbuchfelder bereitgestellt (Berichtigungen, Ergänzungen u.a.). Das Offizielle Kursbuch und der elektronische Fahrplan auf einer CD-ROM werden seit dem 30. November 2008 verkauft (16 Fr.). Die Auslandfahrplanbroschüren Frankreich und Italien erscheinen wegen später Datenlieferungen erst nach dem Fahrplanwechsel.

Generelle Bemerkungen Die Zuggattungen richten sich verstärkt nach dem Rollmaterial und dem (Verpflegungs-)Service im Zug und weniger nach der Haltepolitik. Entsprechend werden die IC 25xx Genève-Aéroport–Luzern zu IR 25xx, was über den grössten Teils des Laufwegs (östlich Lausanne) auch aufgrund deren Haltepolitik die richtige Charakterisierung ist. Alle IC und ICN bieten eine Businesszone in der 1. Klasse, je eine Ruhezone in der 1. und 2. Klasse (neu wieder in den EW IV) sowie ein Restaurant oder Bistro und eine Minibar. Die Restaurants und Bistros werden mindestens 7–21 Uhr, die Minibars 7–19 Uhr bedient. Zwischen Basel, Zürich und Chur bietet nicht jeder IC ein Restaurant oder Bistro. Die dort für 2 Tagesleistungen vorgesehenen RABDe 500 werden vorläufig als ETR 610-Ersatz am Gotthard eingesetzt. Auch in 3 der 4 Viertelstunden-IC zwischen Bern und Zürich kann nur eine Minibar angeboten werden. Bis Ende 2009 soll auch in den Bt IC der EW IV-Pendelzüge (für die IC) und in den RABDe 500 eine Familienzone eingerichtet werden. Die SBB-Regionalzuglinien im Kanton Aargau erhalten S-Nummern. (Keine Nummern erhalten die Linien der WSB, die mit dem Viertelstundentakt mehr als S-Bahn-würdig sind.) Damit sind ausser in den Regionen Jura, Freiburg, Solothurn und Glarnerland–Walensee alle SBB-Regionalverkehrslinien nummeriert, allerdings natürlich nicht schweizweit kompatibel. Die Bedeutung „S-Bahn“ hat das S bereits 1993 mit seiner Einführung ausserhalb des Kernnetzes der S- Bahn Zürich verloren. Verdient haben die Bezeichnung „S-Bahn“ die Angebote in den Regionen Bern (BLS) und Zürich sowie teilweise Basel und Luzern–Zug. Die Zusatzzüge der S-Bahn Zürich unterliegen auch ausserhalb des S-Bahn-Gebietes dem Veloselbstverbot 6–8 und 16–19 Uhr, z.B. im unteren Aaretal und im Freiamt. Sowohl der Fernverkehr zwischen den Agglomerationen als auch der Regionalverkehr innerhalb der Agglomerationen werden in der Nacht von Jahr zu Jahr erweitert. Die von den SBB organisierten Fernverkehrsnachtbusse „Nightbird“ werden wieder erweitert, nachdem in den letzten Jahren nur ein Rumpfbetrieb Luzern–Zug mit vorwiegend regionaler Funktion überlebt hat und ein Kurspaar Chur–Zürich dazugekommen ist. Im Gegensatz zum Tagesverkehr verläuft die Entwicklung unkoordiniert, so dass Anschlüsse zwischen Fern- und Regionalverkehr nur zufällig entstehen. Insbesondere werden die Anschlüsse in Zürich HB um 1 und 2 Uhr relativ knapp verpasst. Auch die Feiertagsregelung ist je nach Region, Fernverkehr und Nachtbussen unterschiedlich (siehe z.B. Feld 700). Der Fahrplan 2009 2

100 Lausanne–Brig Die Buskurse Villeneuve–Aigle werden nicht mehr aufgeführt. Fernverkehr Die IR 14xx und 17xx Genève-Aéroport–Brig werden umgestellt von Pendelzügen auf lokbespannte Kompositionen, weil für die IR 21xx Biel…Konstanz und die IR 24xx Basel–Luzern EW IV-Pendelzüge benötigt werden. Der Komfort sinkt vor allem in der 2. Klasse während der Spitzenzeiten, weil wieder Bpm Umbau (unklimatisierte Wagen) eingesetzt werden können. In Fahrrichtung Brig fahren alle IR in Sierre 1 Minute früher ab. Die IR 14xx fahren ab Visp bis und mit Martigny 1 Minute später. Der IR-Halbstunden-Rhythmus Lausanne–Montreux wird mit 2 Zugpaaren RE 27xx fast bis Betriebsschluss verlängert, es bleiben die Lücken Lausanne ab 23.45 und Lausanne an 21.40. In den Zügen gilt die Selbstkontrolle. Die Züge werden mit NPZ im Durchlauf von der S3 Allaman–Lausanne geführt (nur in dieser Richtung). Mit der geplanten Rückwandlung der EC 123/126 Genève–Milano und EC 121/128 Genève-Aéroport–Venezia in CIS 35/40 Genève–Milano und 37/42 Genève-Aéroport–Venezia (siehe unten unter Italien via Simplon–Domodossola) verschieben sich auch die raschen Verbindungen Genfersee–Wallis, vor allem am Morgen: Genève ab 5.45, 7.42/an 20.18, 23.15. Der Halt in Visp entfällt. Die Reisezeiten sinken nur minim. Auch die Takt- und Halteabweichungen der IR Genève-Aéroport–Brig verschieben sich: IR 1417, 1421 und 1436, 1442 fahren im Takt und halten in Leuk, dagegen fahren 1711, 1717/1726 zwischen Lausanne und Sierre etwa 4 Minuten nach/vor Takt und halten nicht mehr in Leuk, um in Visp den Anschluss Richtung Bern sicherzustellen. Nachtbus Bern–Montreux–Vevey–Genève-Aéroport siehe 250. Regionalverkehr St-Maurice–Sion Die Regionalzüge 40xx Martigny–Sion fahren auch Sa–So stündlich, Richtung Martigny wie bisher unverändert nicht im Takt. Die Taktfahrordnung Richtung Sion liegt 3 Minuten früher (siehe auch Feld 130). Der Regionalzug 4047 verkehrt wegen der 23 Verkehrstage des TGV 9261 Paris–Brig ganzjährig 4 Minuten nach Takt. 5 (statt bisher 2) Regionalzüge in Fahrrichtung Sion–Martigny können in Ardon wegen einem durchfahrenden Fernverkehrszug in der Gegenrichtung und fehlendem schienenfreien Perronzugang nicht halten (10.48, 13.48, 14.48, 16.48, 20.48). Der Regionalzug 4007 St. Maurice–Sion (an 6.48) verkehrt nurmehr Mo–Fr. Der beschleunigte Regionalzug 4015 Monthey–Sion (an 7.44) verkehrt täglich, das Regionalzugpaar Sa–So 4014/4021 Sion (ab 6.45)–Monthey–Sion (an 8.17) entfällt, entsprechend entsteht eine Lücke von mehr als 3 Stunden für (die schwach benutzten Haltepunkte) Chamoson und Ardon Richtung Sion. Der Regionalzug 4018 Sion–Monthey hält neu in Chamoson (7.19). Die Schülerzüge werden angepasst und verkehren ganzjährig Mo–Fr, d.h. auch während der Schulferien. Um 8, 9 und 10 Uhr in Sion verkehren die Regionalzüge durchgehend von Brig bis Monthey(–Bouveret). Der Regionalzug 4023 (neu 4025) Bouveret–Sion wird in Saxon vom CIS 37 Genève-Aéroport überholt. Der Regionalzug 4072 (neu 4066) verkehrt Sion–Martigny nurmehr Sa–So und wird in Saxon vom CIS 40 Milano–Genève überholt. Anstelle des Systemzuges 4072 verkehrt Mo–Fr der Regionalzug 4068 Sion (ab 19.15)–St-Maurice, was eine immerhin eine vorangehende 90-minütige Pause im Berufsverkehr ergibt. Regionalverkehr Sion–Brig Die Regionalzüge 4127 (neu 4123) und 4166 (neu 4164) Sion–Brig bzw. umgekehrt werden in Sierre von den CIS 37 bzw. 40 überholt, womit sie auf dem ganzen Zuglauf vor bzw. nach Takt fahren. Die Regionalzüge 4110 Brig–Sion (an 5.18) und 4003 Sion–Brig (an 6.53) verkehrt auch sonntags (also täglich). Der Regionalzug 4119 Sion–Brig (an 7.43) verkehrt im Durchlauf vom Regionalzug 4007 Monthey–Sion (an 6.46) und muss wegen des neuen CIS 35 bis Visp früher fahren und sich zwei Mal überholen lassen: in Sierre durch den IR 1411 und in Visp durch den CIS 35. Die Spätregionalzüge fahren täglich 4194 Brig (ab 22.36)–Monthey und 4196 Brig (ab 23.40)–Sion, was gute Anschlüsse von den IC Mo–Sa aus Bern via Lötschberg-Basistunnel in Visp ergibt, aber keine vernünftigen Anschlüsse in Brig von den Sonntagabend-IC aus Bern via Kandersteg. Im Laufe des Jahres 2008 werden in den Regionalzügen im Wallis die RegionAlps-Domino eingeführt, die modernisierten NPZ.

112 Vevey–Les Pléiades Ein Schülerzug verkehrt Blonay (ab 11.13)–Lally. Am späten Abend warten die Züge ab Vevey ..43 (statt ..39) auf die S1 aus Villeneuve.

120 Montreux–Zweisimmen–Lenk Der Frühzug 2203 Zweisimmen–Montreux (an 6.10) fährt eine Viertelstunde früher, mit schlankem IR Anschluss Richtung Lausanne. Das Morgenangebot Mo–Fr zwischen Montreux und Les Avants wird verdichtet. Entgegen dem Kursbuch bieten die Lokalzüge zwischen Montreux und Les Avants unverändert nur die 2. Klasse. Zwischen Zweisimmen und Lenk entfällt das Mittagszugpaar Mo–Fr 2528/2527 zugunsten eines neuen abendlichen Zugpaares 2540/2541 (Zweisimmen ab 18.25/an 19.21). Das Zugpaar 2542/2541 (neu 2536/2537, Zweisimmen ab 17.37/an 18.21) verkehrt nurmehr Mo–Fr (statt täglich). Der Fahrplan 2009 3

124 Aigle–Les Diablerets Der Winterwochenende-Eilzug fährt talwärts ein Stunde früher, Les Diablerets ab 16.12.

130 St-Gingolph–St-Maurice Dank einer zusätzlichen Perronkante in St-Maurice können sich die Regionalzüge 40xx Monthey–Sion in St-Maurice begegnen (anstelle der bisherigen Kreuzung oder Kurzwende in Monthey) und in der Regel schlanke Anschlüsse an die IR 14xx Richtung Genève-Aéroport und Brig herstellen. Die Zahl der über Monthey hinaus bis an den Genfersee verlängerten Züge wird weiter erhöht: Zwischen 7 und 21 Uhr verkehren 11 Zugpaare (statt bisher 6–7) bzw. gilt ein grober Stunden-Rhythmus mit einigen Zweistundenlücken, Mo–Fr abgestimmt auf die Bedürfnisse der Schulen. Allerdings können die meisten dieser Züge in Vionnaz und Les Evouettes nicht mehr halten sowie nurmehr bis Bouveret fahren, um dort innert weniger Minuten auf den Gegenzug zu wenden. Bis St-Gingolph fahren noch Züge um 7 Uhr (Mo–Fr), 13 Uhr (Mo–Fr), 16 und 18 Uhr; ansonsten fahren zwischen Bouveret und St-Gingolph Busse. Zwischen Monthey und Martigny verkehren Mo–Fr ungefähr 7 Zusatzzüge je Richtung. Das letzte Zugpaar zwischen St- Maurice und Monthey fährt nach Mitternacht.

132 Martigny–Le Châtelard Das Mittagszugpaar 16/17 fährt ganzjährig täglich, ebenso der Spätzug 32 Martigny ab 20.12. Das Abendzugpaar 23/26 fährt nurmehr Mo, Di, Do, Fr während der Schulperioden ausser Takt, sonst im Takt Martigny an 16.55/ab 17.01.

133 Martigny–Le Châble/–Orsières Das morgendliche Zugpaar 205/102 Sembrancher–Martigny (an 7.26/ab 7.18) verkehrt ganzjährig Mo–Fr. Drei Züge werden um etwa 15 Minuten verschoben.

140 Brig–Zermatt An Wintersamstagen verkehren zwischen Visp und Zermatt 4 bzw. 3 weitere Regionalzüge, so dass bis in den Nachmittag hinein durchgehend zwei Züge pro Stunde angeboten werden. Talwärts wird der Stundentakt um eine Stunde verlängert: Der letzte Zug verlässt Zermatt um 22.13.

142 Visp–Göschenen Die Winterwochenend-Zusatzzüge (Göschenen–}Andermatt–Goms werden leicht verändert: Der Zug 525 fährt noch bis Fiesch, anschliessend als Entlastungszug 10527 nach Brig (an 11.16; ähnlich wie 10531). Das Zugpaar 529/552 wendet in Niederwald (statt Fiesch). Der Fahrplan Andermatt–Göschenen wird an die leicht verschobenen Verkehrszeiten der Gotthard-IR 21xx/22xx angepasst. Es gilt nun ein 20-40-Minuten-Rhythmus (statt etwa 15-45). Zur vollen Stunde kreuzen sich die Züge nicht mehr in Göschenen, sondern in der Dienststation Steinlekehr. Andermatt ..28 ..48 Göschenen ..12 ..53 Göschenen o ..42 ..03 Andermatt o ..22 ..03

143 Andermatt–Disentis Die Taktfahrordnungen der Regionalzüge werden leicht verschoben, die Symmetriezeit wird von etwa ..28 auf etwa ..25 vorverlegt.

144 Glacier-Express Erstmals verkehrt über Weihnachten–Neujahr und ab 1. Februar im Winterhalbjahr ein zweites Zugpaar, allerdings nur zwischen Visp und Chur, in beiden Richtungen eine Stunde vor dem Stammzug. Die Glacier-Express sind für den MGB-internen Verkehr gesperrt, ausgenommen ab/nach Andermatt und Disentis.

145 Brig–Domodossola Der Haltepunkt Brig Autoquai erhält eine eigene Zeile. Ein IR-Zugpaar 2725/2730 verkehrt an Samstagen Brig (ab 14.20)–Domodossola (an 14.49/ab 15.10)–Brig (an 15.39). Der CIS 43 Basel–Milano und der Spät-CIS 50 Milano–Basel können erst ab dem 14. Juni wieder geführt werden. Während am Vormittag ein Ersatz IR Brig (ab 10.44)–Domodossola (mit Anschluss aus Basel) verkehrt, wird in der Gegenrichtung (Domodossola ab 21.48) kein Ersatzzug gestellt.

150 Genève-Aéroport–Lausanne Fernverkehr Die Ohne-Halt-Verbindungen Genève–Lausanne werden ausgedehnt: CIS 35 Genève ab 5.45, IR 2515 Genève ab 6.10 (in der bisherigen Lage des IR 2515 verkehrt neu der IR 1415 nach Brig), IR 2545 Genève ab 20.10 (in der bisherigen Lage des IR 2545 verkehrt neu der IR 1445 nach Brig) und IR 2536 Lausanne ab 20.17 (in der bisherigen Lage des IR 2536 verkehrt neu der IR 1436 von Brig). Hingegen verkehrt IC 740 St. Gallen–Genève-Aéroport in der Fahrordnung der Der Fahrplan 2009 4

IR 17xx, die Ohne-Halt-Verbindung übernimmt neu der CIS 42 in der Taktlage der IC 7xx. Die Ohne-Halt-Verbindung Lausanne ab 23.17 mit dem EC 128 entfällt ersatzlos. Täglich (statt nur sonntags) verkehren der IR 1738 Brig–Genève-Aéroport in der IR-Fahrordnung (Lausanne ab 20.45) und der RE 2638 (Lausanne ab 20.48). Der Frühverkehr wird weiter ergänzt: RE 2900 Lausanne–Genève-Aéroport (an 5.21) 10–12 Minuten früher und neuer Takt-RE 2602 Lausanne–Genève-Aéroport (an 5.48). Der RE 2646 (Fr/Sa–Sa/So) verkehrt nun Lausanne (ab 1.30)–Genève (mit Anschlüssen in Lausanne aus Richtung Biel und Bern sowie in Allaman vom „Pyjama“-Zug 12010 aus Vevey). Der CIS 37 Genève-Aéroport–Lausanne erzwingt, dass der RE 2617 Genève–Morges 1 Minute und der IR 1717 Genève-Aéroport–Lausanne 3 Minuten vor Takt fahren müssen. Der CIS 40 verzögert den IR 1736 Lausanne–Genève- Aéroport um 2–3 Minuten. Die (Zusatz-)RE 29xx Genève–Lausanne halten neu in Coppet statt Versoix, womit zwar Versoix Fernverkehrshalte verliert, aber über die Regionalzüge mit Coppet weiterhin Richtung Lausanne angebunden bleibt und die Haltepunkte östlich von Versoix bis und mit Coppet eine zweite rasche Verbindung pro Stunde Richtung Lausanne erhalten. Die Anzahl der Züge in dieser Fahrordnung wird von je 1 Zugpaar Mo–Fr am Morgen und Abend auf 2 x 3 Züge ab Genève (5.49, 6.49, 7.49, 16.49, 17.49, 18.49) und 2 x 2 Züge ab Lausanne (6.23, 7.23, 16.23, 17.23) erhöht. Fr/Sa–Sa/So verkehrt ein „Nightbird“-Kurspaar zwischen Lausanne (ab 2.15) und Genève (ab 3.40) mit Halt in Morges und Nyon und einer Gesamtreisezeit von 80 Minuten. Regionalverkehr Im Regionalverkehr Lancy-Pont-Rouge–Coppet gilt der Halbstundentakt auch am Samstag ab 9 bzw. 10 Uhr und Mo–Sa über 20 Uhr hinaus bis Betriebsschluss. Wegen des vorerwähnten Haltes der RE 29xx in Coppet fahren die anschliessenden Regionalzüge ab Coppet ..04 1 Minute später (ohne Auswirkung auf den Gegenzug, den sie in Creux- de-Genthod kreuzen).

151 La Plaine–Genève Der Halbstundentakt der Regionalzüge 967xx gilt Mo–Fr tagsüber durchgehend, ohne Lücken am Vor- und Nachmittag. Da der Kanton Genf das ergänzte Angebot spät bestellt hat, konnten die neuen Züge nicht ins Kursbuch aufgenommen werden. Die einzige Samstag(morgen)-Verbindung ab Bellegarde entfällt.

200 Vallorbe–Lausanne Der Zusatzzug 12042 Lausanne (ab 17.23)–Vallorbe fährt wegen des neuen Zusatz-IR Lausanne (ab 17.14)–Neuchâtel 10 Minuten später und damit nur rund 10 Minuten vor dem Taktregionalzug.

210 (Genève–)Lausane–Biel Der Halt der ICN in Yverdon-les-Bains wird zulasten der Fahrzeitreserve auf 2 Minuten verlängert. Bis Genève-Aéroport verlängert werden sonntags die ICN 540* (Biel ab 21.19) aus St. Gallen und 642 (Biel ab 22.19) aus Basel. Nach Lausanne (mit Anschluss nach Genève) weitergeführt wird Fr/Sa und Sa/So der ICN 1546 (Biel ab 0.25). * Der ICN 540 trägt Mo–Sa EDV-bedingt weiterhin die bisherige Nummer 1540, womit er zwischen St. Gallen und Biel im Kursbuch trotz ansonsten gleicher Daten zwei Mal aufgeführt wird, je für Mo–Sa und So. Mo–Fr verkehrt ein erstes Halbstundentakt-IR-Zugpaar Neuchâtel (ab 6.53, Anschluss von La Chaux-de- Fonds)–Lausanne (an 7.40/ab 17.14)–Neuchâtel (an 18.01, Anschlüsse nach Le Locle und Biel) mit Halt in Yverdon und Renens VD. Die S1 12162 wird in Cossonay überholt und um 7–6 Minuten verzögert (Yverdon an 17.50). Zwischen Yverdon-les-Bains (an 7.31/ab 17.11) und Gorgier-St-Aubin(–Neuchâtel) wird Mo–Fr wieder ein zweites Regionalzugpaar eingeführt. Zwischen Neuchâtel und Gorgier-St-Aubin fährt es am Morgen Neuchâtel überlagert ausser Takt, am Abend jedoch als Taktzug.

211 Orbe–Chavornay Ein neues Spätzugpaar verkehrt Oreb–Chavornay (an 23.27/ab 23.34).

223 Le Locle-Col-des-Roches–Neuchâtel Erstmals seit Mai 1995 fahren wieder einige Züge bis Le Locle-Col-des-Roches: Mo–Fr 2 Zugpaare am Morgen und 3 am Abend, jeweils hin als RE und zurück als Regionalzug oder umgekehrt. Sie sollen dort einerseits Anschlüsse an die Postautokurse Richtung La Brévine vermitteln und andererseits Grenzgänger aus der Franche-Comté abfangen, die in Col-des-Roches - vor dem Stau in Le Locle - von der Strasse auf die Schiene umsteigen sollen. Die RE 27xx verkehren Les Hauts-Geneveys–Neuchâtel 1 Minute früher zwecks Anschluss in Neuchâtel an die RE 30xx nach Bern. Ein Zusatz-RE-Zugpaar erreicht Mo–Fr Neuchâtel um 6.49 aus La Chaux-de-Fonds und verlässt um 18.06 Neuchâtel nach Le Locle, um den Anschluss mit dem neuen Zusatz-IR-Paar Neuchâtel–Lausanne (siehe 210) herzustellen. Die SNCF-Züge nach La Chaux-de-Fonds und die Anschlusszeilen Besançon–Le Locle werden wieder aufgeführt. Der Zug 96408 La Chaux-de-Fonds (ab 6.58)–Morteau hält zur Fahrplanstabilisierung nicht mehr in Le Locle. Der Fahrplan 2009 5

Während Bauarbeiten zwischen Les Hauts-Geneveys und Chambrelien 6.–25. Juli 2009 gilt im Verkehr Les Hauts- Geneveys–Nuchâtel ein gemischtes Bahn-Bus-Angebot.

225 La Chaux-de-Fonds–Biel Ein neuer RE Biel (ab 5.09)–La Chaux-de-Fonds (an 5.58) hält auch in Sonvilier und Renan BE. Die spätabendliche Lücke im Stundentakt wird mit einem Regionalzug La Chaux-de-Fonds (ab 22.51)–Biel geschlossen, der reguläre Anschluss in Biel an den neuen ICN nach Zürich wird um 2 Minuten verpasst… Der Regionalzug 5096 Biel (ab 23.19)–La Chaux-de-Fonds verkehrt täglich.

226 Sonceboz-Sombeval–Moutier Wie bereits seit dem vergangenen April führen die Regionalzüge 52xx Sonceboz-Sombeval–Malleray-Bévilard(–Court) auch die 1. Klasse und sind für den Veloselbstverlad freigegeben.

230 Biel–Delémont–Basel Die ICN 6xx/16xx verlassen Biel bereits ..49 statt ..50. Der Zusatzzug 17323 hält neu in Aesch und erreicht Basel SBB 3 Minuten später um 7.41. Zwei zuschlagspflichtige Nacht-S-Bahn-Zugpaare werden zwischen Basel und Laufen angeboten, ausserdem ein Zug bis Delémont. 237 Le Noirmont–Tavannes Mo–Fr verkehrt ein weiteres Zugpaar Tavannes (ab 13.19/an 13.40)–Tramelan.

240 Delle–Delémont Die RE 29xx Delle–Delémont(–Biel) können dank ausgebautem Bahnhof Courgenay, der bei Kreuzungen gleichzeitige Einfahrten ermöglicht, ohne Reisezeitverlust in Bassecourt halten.

250 Lausanne–Fribourg In den Nächten Fr/Sa–So/Mo fährt der IR 2546 Luzern–Fribourg bis Lausanne (an 1.22), Gegenleistung ist Fr/Sa–Sa/So der IR 2501 Lausanne (ab 1.32)–Fribourg bzw. montags der ab Lausanne (ab 4.45) rückverlängerte IR 2509 Fribourg–Luzern, Ein Nachtbus verkehrt Mitte Mai bis Anfang November Fr/Sa–Sa/So Bern (ab 2.50)–Genève-Aéroport (an 5.30). Er hält in Fribourg (nur zum Einsteigen, wegen der „Moonliner“-Linie M17 Bern–Fribourg), Montreux und Vevey. Obwohl er primär als Flughafenzubringer konzipiert ist, fährt er unter der Marke „Nightbird“. Mo–Fr kommt ein erster Regionalzug in der Taktfahrordnung aus Romont in Fribourg bereits um 6.00 an und wird der Halbstundenrhythmus am Abend mit einem neuen Regionalzug Fribourg (ab 18.38)–Romont um eine Stunde verlängert.

251 Lausanne–Payerne Der letzte Regionalzug 12991 Lausanne (ab 23.16)–Payerne fährt 14 Minuten später und verpasst so sämtliche Fernverkehrsanschlüsse in Lausanne um 3 Minuten.

252 Yverdon-les-Bains–Fribourg Zwei weitere Zusatzzugpaare Fribourg–Estavayer-le-Lac werden Mo–Fr eingeführt Fribourg ab 15.37, 18.37/an 17.22, 20.22. Sämtliche Zusatzzüge in Fahrrichtung Estavayer-le-Lac halten in Belfaux CFF.

253 Bulle–Broc Das Zugpaar 246/247 (Bulle ab 8.13/an 8.43) verkehrt täglich, womit das letzte zweistündige Loch Mo–Fr geschlossen ist.

254 Bulle–Romont Das Nachmittagslücke wird Mo–Fr geschlossen (Bulle ab 15.18/an 16.09).

255 Fribourg–Ins(–Neuchâtel) Die Züge fahren auch am späten Abend zwischen Ins und Neuchâtel im Takt (also ohne Halt in Gampelen und Zihlbrücke).

256 Palézieux–Montbovon Die Zugpaare 552/553 und 558/561 verkehren zwischen Bulle und Montbovon (an 9.20/ab 9.40 bzw. 12.20/12.40) auch am Wochenende, so dass auf diesem Abschnitt keine Taktlücken mehr bestehen. Der Fahrplan 2009 6

290 Biel–Ins Der Fahrplan wird neu gestaltet. Zwischen Biel und Täuffelen gilt der genaue Halbstundentakt, der Mo–Fr am Morgen, Mittag und Abend zum Viertelstundentakt verdichtet wird. In Biel besteht nun halbstündlich Anschluss Richtung Zürich, entsprechend steigen teilweise die Übergangszeiten Richtung Bern und Basel. Zwischen Täuffelen und Ins fahren die Züge grundsätzlich stündlich. Mo–Sa am Morgen und am Mittag sowie täglich am Abend fahren sie halbstündlich, Mo–Fr zu Verbesserung der Anschlüsse in Ins Richtung Bern allerdings am Morgen in Fahrrichtung Ins und umgekehrt am Abend um eine Viertelstunde versetzt. Ansonsten sind die Anschlüsse in Ins mit 14–19 Minuten Übergangszeit Richtung Neuchâtel und Bern sowie 23–26 Minuten Richtung Fribourg schlecht (Richtung Fribourg im Stundentakt bisher 60 Minuten). Biel a ..05 ..20 a ..35 ..50 Ins yy ..33 xx ..48 zz ..03 xx ..19 Täuffelen o a ..21 ..36 a ..51 ..06 Täuffelen o yy ..52 xx ..07 zz ..22 xx ..37 Täuffelen x ..22 z ..37 x ..52 y ..07 Täuffelen ..54 a ..09 ..24 a ..39 Ins o x ..39 z ..54 x ..09 y ..24 Biel o ...11 a ..26 ..41 a ..56 a Morgen, Mittag, Abend Mo–Fr x Morgen Mo–Fr y nicht am Morgen Mo–Fr z Morgen Sa, Mittag Mo–Fr/Sa, Abend Mo–Fr/täglich xx am Abend Mo–Fr yy nicht am Abend Mo–Fr zz Morgen Mo–Sa, Mittag Mo–Fr/Sa, Abend Sa–So

291 Kerzers–Lyss–Büren a.d.A. Am späten Abend füllt ein zusätzliches Zugpaar Taktlücken: Lyss (ab 20.34)–Büren an der Aare (an 20.44/ab 21.15)–Kerzers (an 21.53/ab 22.06)–Lyss (an 22.26). Wegen Bauarbeiten werden 10.–25. Juli zwischen Kerzers und Lyss Busse verkehren.

295 Bern–Muri–Worb Dorf Das Spät-Zugpaar Bern an 0.08/ab 0.18 verkehrt täglich (statt nur am Wochenende).

299 Bern Ausserholligen–Bern Wankdorf Das Fahrplanfeld wird auf diesen Abschnitt beschränkt. Den Gesamtverkehr Bern Bümpliz Süd–Gümligen zeigt das Feld 301 und jenen Bern–Zollikofen das Feld 303.

300 Bern–Brig Als einziger Entlastungszug wird derjenige zum CIS 41 (neu 51) in den Jahresfahrplan aufgenommen: an Samstagen Bern (ab 7.32)–Domodossola (an 9.07). Alle übrigen zahlreichen Extrazüge werden unterjährig geregelt. Die Trassenvergabestelle Trasse Schweiz hat bei 2 Konflikten die Trassen erstmals aufgrund des höheren Deckungsbeitrages vergeben: Zwei geplante Entlastungszüge durch den LBT können wegen Transitgüterzügen nicht geführt werden. Auf „Jumbozüge“ mit 2 Re 460 wird verzichtet, da sie zwar Trassen sparen würden, die Rollmaterial- Disposition aber erheblich komplexer machen würden. Die bisher via Kandersteg fahrenden abendlichen IC 1090 und 3194 nutzen neu den Lötschberg-Basistunnel (LBT). Die Verkehrszeiten werden in Visp und Brig angepasst. Damit entsteht am späten Abend ab Brig ein Stundentakt 19.20–22.20 (sonntags bis 21.20) mit raschen Verbindungen nach Bern. In der Gegenrichtung fährt der IC 3191 (Bern ab 22.35) Mo–Sa neu durch den LBT. Er hält als erster LBT-Zug südwärts in Frutigen. Am Sonntag muss er wegen des LBT-Unterhaltsfensters weiterhin über Kandersteg fahren. Die CIS 43 (neu 53, Bern ab 9.35) und CIS 50 (neu 58 bzw. 62, Bern an Mo–Sa 23.23, So 23.54) können erst ab dem 14. Juni wieder geführt werden. Basel–Brig bzw. Brig–Bern werden bis am 13. Juni Ersatzzüge in derselben Fahrordnung gestellt. Beim CIS 53 bringt dies erhebliche Erleichterungen im Inlandverkehr, da auf Doppelführungen wohl verzichtet werden kann.

S-Bahn Bern Der normalspurige, von der BLS betriebene Teil der S-Bahn Bern wird erstmals seit den Anfängen 1997 in grösserem Umfang umgestaltet. Durch vermehrte Abschwächung des dichteren Tagesangebotes am späten Abend ergeben sich mehr Taktbrüchen zwischen 20 und 21 Uhr. Die S1 fährt halbstündlich Fribourg–Bern–Münsingen–Thun (Fribourg–Bern ab 21 Uhr stündlich), von 6 bis 21 Uhr ohne Halt zwischen Flamatt und Niederwangen und in Bern Ausserholligen SBB. Die S11 entfällt. Die S2 bedient halbstündlich (ab 21 Uhr stündlich) Laupen–Bern–Langnau Die S3 fährt täglich Belp–Bern–Biel, ab 21 Uhr ab Thun. Die S4 und S44 fahren zusammen halbstündlich bis 21 Uhr Thun–Belp und ohne Halt bis Bern (anstelle der S33), anschliessend wie bisher nach Affoltern-Weier bzw. Wiler und Langnau. Die S44 kann dank der rascheren Weichenstrassen in Burgdorf neu Lyssach bedienen. Die S5 fährt unverändert Neuchâtel–/(Payerne–)Murten–Bern mit neuem Halt in Bern Brünnen. Die S51 fährt halbstündlich bis 20 Uhr Bern Brünnen–Bern. Die S52 Bern–Kerzers ersetzt den bisherigen Westast der S4/S44 und ergänzt die S5 zwischen Bern und Kerzers zum Halbstundenrhythmus. Sie hält an allen Stationen ohne Bern Stöckacker Der Fahrplan 2009 7 und Ferenbalm-Gurbrü und verkehrt zeitweise bis Ins, sonst im Durchlauf zu den Regionalzügen Kerzers–Lyss–Büren an der Aare. Die neue S6 verkehrt halbstündlich Schwarzenburg–Bern.

301 Fribourg–Bern–Thun Die S1 fährt halbstündlich Fribourg–Bern–Münsingen–Thun. Dank der wegfallenden Halte zwischen Flamatt und Niederwangen und in Bern Ausserholligen SBB werden die Züge zwischen Fribourg und Bern 4–5 Minuten schneller: unverändert bleiben die Verkehrszeiten in Bern. Ab 21 Uhr wird der Westast nur stündlich bedient (neu im Anschluss mit den IC 7xx, letzte Abfahrt ab Fribourg um 0.19 bis Bern) und halten die Züge an allen Haltepunkten. Zwischen Flamatt und Bern besteht also am späten Abend zusammen mit der S2 ein Hinketakt. Die Betriebszeiten werden endlich um eine halbe Stunde verlängert, so dass die letzten Züge Bern nach Mitternacht verlassen. Die S11 entfällt (und damit die allerletzten SBB-Regionalverkehrs-Leistungen nach Bern). S2 S1 S2 S1 S1 S2 S1 S2 Fribourg ..36 ..06 Thun ..13 ..43 Laupen ..10 ..40 Langnau ..08 ..37 Flamatt ..19 ..30 ..49 ..00 Gümligen ..33 ..38 ..03 ..08 Bern ..42 ..46 ..12 ..16 Bern ..46 ..50 ..16 ..20 Gümligen ..51 ..54 ..21 ..24 Flamatt ..58 ..08 ..28 ..38 Langnau o ..22 ..52 Laupen o ..21 ..51 Thun o ..16 ..46 Fribourg o ..16 ..46

302 Laupen–Bern(–Langnau) Die S2 verbindet neu Laupen (statt Schwarzenburg) mit Langnau und bringt so Laupen und Neuenegg den Halbstundentaktauf der Schiene. Gleichzeitig verlängert sich die Übergangszeit zum Fernverkehr in Bern um 4 Minuten, auch für die von der S1 nicht bedienten Haltepunkte zwischen Flamatt und Bern. Ab 21 Uhr fahren die Züge zwischen Laupen und Bern nur stündlich, alternierend zur S1. Die letzte S2 nach Laupen verlässt Bern um 23.50. Fr/Sa und Sa/So besteht ein Verbindung mit der S1 ab Bern um 0.16 mit Umsteigen in Flamatt. Da neu NPZ mit Jumbo anstelle der Nina eingesetzt werden, steigt die Fahrzeit zwischen Laupen und Bern um 3–4 Minuten bzw. gut 10%. Die Buslinie 30.130 Laupen–Thörishaus Dorf, die bisher Mo–Sa tagsüber für Laupen und Neuenegg den Halbstundenrhythmus sicherstellte, wird weitgehend auf Neuenegg–Thörishaus Dorf beschränkt. Einzig für zwei Verbindungen vor 6 Uhr startet der Bus noch in Laupen. Damit verwaist die frühere Bahnhaltestelle Freiburghaus vollständig.

303 Biel–Bern–Belp–Thun Mo–Fr verkehrt ein Zusatzzug Lyss–Bern (an 7.15). Das neue Angebot auf der Gürbetalstrecke ist für alle Wochentage einheitlich und damit merkbar und übersichtlich. Für die S3 gilt ein sauberer Halbstundentakt Biel–Bern–Belp. Ab 21 Uhr fährt sie bis Thun, aber ohne Auswirkungen auf den Abschnitt Biel–Belp. Das Gürbetal wird bis 21 Uhr von den S4/S44 aus Richtung Burgdorf (statt der wegfallenden S33) bedient, die zwischen Bern und Belp nicht hält. Die Fahrzeit zwischen Bern und Belp (12,6 km) sinkt um zwei Minuten auf 11 bzw. 13 Minuten. Die von der S3 bedienten Haltepunkte bis Belp Steinbach verlieren den bisher am Wochenende und am späten Abend stündlichen planmässigen Anschluss mit den Fernverkehrzügen der engeren Spinne (..26–..34 bzw. ..56–..04), umgekehrt stellt die S4/S44 diesen Anschluss während der ganzen Woche tagsüber halbstündlich sicher. Sie verbindet das Gürbetal auch direkt mit dem im Berufs- und Schulverkehr wichtigen Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf. Unverändert schlecht trotz der Ausbauten bleibt der Anschluss in Thun Richtung Interlaken, der nur mit den meist zweistündlichen IC 10xx klappt. An den Wochenenden von Mitte Dezember bis Ende März verkehrt der RE „White Bull“ bereits ab Bern Weissenbühl (ab 7.51/an 18.04) nach Zweisimmen mit Halt in Wabern, Kehrsatz, Belp, Seftigen, Uetendorf, Thun, Spiez und Boltigen. S3 S44 S3 S4 S4 S3 S44 S3 Biel ..24 ..54 Thun ..38 ..08 Burgdorf ..52 ..17 Belp ..05 ..07 ..35 ..37 Bern ..02 ..12 ..32 ..42 Bern o ..18 ..28 ..48 ..58 Belp ..22 ..24 ..52 ..54 Burgdorf o ..43 ..08 Thun ..51 ..21 Biel o ..06 ..36

304.1 (Bern–)Burgdorf–Solothurn Die Felder 304.1 und 304.2 verlieren entsprechend der geänderten Linienführung von S4 und S44 den Bereich Rosshäusern–Bern. Der Regionalzug 5912 Solothurn–Burgdorf (an 5.02) verkehrt 11–12 Minuten früher, damit der Anschluss an die früher gelegte S4 15412 erhalten bleibt. Der Regionalzug 5973 Burgdorf (ab 18.55)–Solothurn (an 19.23) verkehrt auch Mo–Fr, also täglich.

304.2 (Bern–)Burgdorf–Langnau/–Affoltern-Weier Mo–Fr neues Buspaar Langnau–Ramsei um 19 Uhr. Der Fahrplan 2009 8

Der Verkehr nach 23 Uhr wird takt-näher gestaltet: • S4 15491 Burgdorf (ab 22.47) bis Sumiswald (statt Huttwil), S44 16593 Burgdorf (ab 23.13) bis Langnau (statt Ramsei, ohne Anschlussbus nach Sumiswald), S4 15495 Burgdorf (ab 23.47) nach Huttwil (statt Langnau und Bus Ramsei–Sumiswald), S44 16597 Burgdorf (täglich ab 0.13) nach Langnau statt So/Mo–Do/Fr Burgdorf (ab 0.20)–Lützelflüh-Goldbach • S44 16598 Burgdorf an 23.46 ab Langnau (statt Ramsei), ohne Anschlussbus aus Sumiswald), S4 15498 Burgdorf an 0.12 von Sumsiwald (statt Langnau und Bus Sumiswald–Ramsei), S44 16502 Burgdorf an 0.46 (statt 1.01) aus Langnau.

305 Neuchâtel–/Payerne–Kerzers–Bern Die Felder 305.1 Neuchâtel–Bern und 305.2 Payerne–Bern werden in ein Feld zusammengelegt. Die neuen Doppelspuren Fanelwald–Ins und Niederbottigen–Bern Bümpliz Nord ermöglichen u.a., die RE 30xx (zusammen mit dem Streichen der Halte in Gümmenen und Bümpliz Nord) über die Gesamtstrecke Neuchâtel–Bern um 7 Minuten zu beschleunigen: Die Reisezeit beträgt nun 33 Minuten (78 km/h). Sie haben nun die Funktion einer schnellen Verbindung aus dem Jura, dem Jurasüdfuss und dem Seeland in die Bundeshauptstadt. Die Verbindung La Chaux-de-Fonds–Bern ist nun über Neuchâtel rund 10 Minuten schneller als über Biel. Hingegen bestehen in Bern kein relevanten Fernverkehrsanschlüsse. Die RE 30xx fahren von 7 bis 20 Uhr, ausserdem Mo–Fr um 6 Uhr im Takt Bern–Neuchâtel sowie als Zusatzzug Neuchâtel (ab 6.57)–Bern (an 7.36) mit Halt in St-Blaise Lac, Ins, Müntschemier und Gümmenen. Der RE 3015 Neuchâtel–Bern (6.23) und der abendliche Zusatzzug 3062 entfallen. Die Regionalzüge 54xx Neuchâtel–Fribourg fahren nach den RE 30xx, verlieren also ihre Sammlerfunktion bzw. entfällt für St-Blaise-Lac und Marin-Epagnier die zweite Verbindung pro Stunde nach Bern, soweit nicht die S52 (siehe unten) bis Ins oder Neuchâtel fährt. Die Region Ins ist die Verliererin des neuen Fahrplankonzeptes Neuchâtel–Bern, weil die S5 langsamer wird und der raschere RE die Sammelfunktion zum Fernverkehr ab Bern verliert, sondern primär eine rasche Verbindung aus dem Kanton Neuenburg, Ins und Kerzers nach Bern herstellt. Immerhin werden die Verbindungen von Ins über Bern hinaus nicht 17 Minuten langsamer, sondern „nur“ 11 Minuten. Durch den nun wesentlichen Fahrzeitunterschied der RE 30xx und der S5 besteht zwischen Neuchâtel und Ins einerseits und Bern andererseits nurmehr ein stark hinkender Halbstundenrhythmus. Nicht besonders kundefreundlich ist die Fahrplankonstruktion im Bereich Marin–Fanelwald der Regionalzüge 54xx Neuchâtel–Fribourg und der S5 Bern–Neuchâtel: Sie kreuzen sich planmässig beim Übergang Einspur-Doppelspur in Fanelwald, wo die S5 den Regionalzug 54xx bis etwa ..45 abwarten muss, aber bereits etwa ..42 ankommt. Damit kann zwar theoretisch die Kreuzung flexibler nach Marin-Epagnier verlegt werden. Ungewiss ist allerdings, ob die Zeit überhaupt reicht, dass die S5 einer Verspätung von RE und Regionalzug zwischen RE und Regionalzug überhaupt von Fanelwald nach Marin fahren kann, ohne den Regionalzug zusätzlich zu verspäten. Und der Regionalzug ist mit der Kreuzung in Murten und der Kurzwende in Fribourg ebenso kritisch wie die S5. Reisende der S5 Richtung Neuchâtel können in Fanelwand planmässig die Gegend betrachten, um eine wohl selten genutzte Flexibilität in der Kreuzungsabwicklung zu ermöglichen. Umgekehrt (S5 Richtung Bern und Regionalzug Richtung Neuchâtel ist die Flexibilität nicht vorgesehen, da die S5 (in Ins) etwa ..57-symmetrisch fährt. Die Zubringer-Funktion zum Fernverkehr in Bern alternierend zur S5 übernimmt die neue S52 Kerzers–Bern, die um rund eine halbe Stunde versetzt zur S5 fährt, aber nicht in Ferenbalm-Gurbrü, sondern in Rosshäusern und Riedbach hält und so die S44 ablöst. Damit sind Rosshäusern und Riedbach wieder direkt Richtung Westen erschlossen. Die bisher Mo–Fr am Morgen, Mittag und Abend bis Rosshäusern verlängerte S4 wird nicht ersetzt, d.h. die beiden Bahnhöfe müssen sich durchgehend mit dem Stundentakt zufrieden geben. Richtung Kerzers besteht planmässig keine Anschluss von den IC 7xx aus Richtung St. Gallen–Zürich (in der Gegenrichtung wird die Mindest-Übergangszeit erfüllt). Die S52 wird in Kerzers mehr umlaufbedingt als kommerziell mit den Regionalzügen 55xx Kerzers–Lyss–Büren an der Aare verknüpft. Zeitweise wird sie allerdings bis Ins verlängert, wo sie Anschluss an die Regionalzüge 54xx Fribourg–Neuchâtel vermittelt: Mo–Fr am Morgen zwei Mal sowie täglich von 17 bis 23 Uhr, bis etwa 20 Uhr als Ergänzung zu den RE 30xx, danach als Teilersatz für die RE 30xx. Die Züge bis 6 Uhr und ab 23 Uhr fahren ab/bis Neuchâtel. Zusätzlich fährt die S52 um 8 Uhr bis Ins bzw. um 9 Uhr ab Ins. So soll die Verbindung Le Locle–Bern mit einem zusätzlichen Umsteigen und einer Reisezeitverlängerung von 20 Minuten aufrecht erhalten bleiben, die nicht mit dem RE 3031 klappt, weil dieser Neuchâtel–Kerzers wegen des TGV 9284 Bern–Paris 3 Minuten früher fahren muss. Ein weitere Taktabweichung verursacht der TGV 9287 Paris–Bern am späten Abend: Damit er nicht hinter der S5 herbummeln muss und eine Viertelstunde verliert, überholt er die S5 15789 Richtung Bern in Ins und verzögert die S5 15586 der Gegenrichtung in Gümmenen, die wiederum die S5 15789 in Kerzers um weitere 2 Minuten verzögert. Auf die erleichterte Verschiebung der Überholung und Kreuzung durch die Veröffentlichung der Taktabfahrtszeiten wird verzichtet. Der erste Zug Richtung Neuchâtel hält erst um 6.40 in Gampelen, ein akzeptable Umwegverbindung via Ins wird nicht angeboten. S5 und S52 halten in Bern Brünnen. Zusätzlich verkehrt die S51 täglich bis 20 Uhr (sonntags ab 8 Uhr) Bern–Bern Brünnen halbstündlich. Da sich die RE 30xx im Raum Brünnen begegnen, dort aber nur zwei Gleise zur Verfügung stehen, muss die S51 nach Brünnen zur vollen Stunde in Bümpliz Nord vom RE überholt werden, was die Reisezeit Bern–Brünnen von 9 auf 13 Minuten verlängert. Von Brünnen nach Bern fährt die S51 im 34-26-Minuten-Rhythmus. (Das nun umgesetzte Angebotskonzept wurde zu spät festgelegt, um das 3. Gleis in die Plangenehmigung einfliessen zu lassen. Für das in der 2. Teilergänzung S-Bahn Bern angestrebte Angebotskonzept ist das Gleis nicht mehr zwingend notwendig. Es ist aber im Richtplan enthalten.) Der Fahrplan 2009 9

Insgesamt fahren zwischen Bern und Brünnen bis 20 Uhr 4 S-Bahn-Züge pro Stunde, für Bümpliz Nord wesentlich besser als bisher verteilt, aber die bis 20 Uhr nur von der S51 bediente Haltestelle Stöckacker erhält wesentlich schlechtere Anschlüsse in Bern zum Fernverkehr. Die S5 und S52 halten sonntags bis 8 Uhr und täglich ab 20 Uhr in Bern Stöckacker anstelle der dann eingestellten S51. In Kerzers kommt die S5 aus Neuchâtel neu als erster Zug und die S5 aus (Payerne–)Murten als zweiter Zug an. Die bis Payerne verlängerten S5 halten in der Lastrichtung in Domdidier, d.h. am Morgen Richtung Bern, am Abend Richtung Payerne. Zwischen Murten und Kerzers wird der morgendliche Halbstundentakt Mo–Fr um eine Stunde bis 9 Uhr verlängert. Die S5 ab/nach Murten fährt bis Betriebsschluss um 1 Uhr im gleichen Takt (mit kleineren Minutenabweichungen), die abendliche Taktverschiebung um eine halbe Stunde mit einer 90-Minuten-Lücke entfällt. Zwischen Payerne und Murten fahren die Regionalzüge 49xx stündlich bis 23 Uhr (Murten an). Der letzte Zug ab Murten fährt im Durchlauf von der S5 um 23.42 mit Anschluss Fr/Sa und Sa/So in Payerne nach Yverdon-les-Bains. Die Gegenleistung ab Payerne um 0.06 wartet aber nicht auf die letzten Züge von Lausanne bzw. Fribourg. S5 RE S51 R 54xx S52 S51 Neuchâtel ..01 ..33 ..36 Ins ..17 ..43 ..50 z ..52 Kerzers o ..24 ..48 -> Fri z ..59 Kerzers ..30 ..49 ..00 Bern Brünnen ..45 ..06 ..18 ..32 Bern Bümpliz Nord ..47 ..08 ..20 ..34 Bern o ..52 ..06 ..14 ..26 ..40 S51 S52 R 54xx S51 RE S51 S5 Bern ..19 ..34 ..49 ..54 ..08 Bern Bümpliz Nord o ..25 ..38 ..56 ..12 Bern Bümpliz Nord ..26 ..38 -> ..00 ..12 Bern Brünnen ..28 ..40 ..02 ..14 Kerzers o ..00 ..10 ..30 Kerzers z ..01 Fri -> ..11 ..31 Ins z ..08 ..11 ..17 ..38 Neuchâtel o ..24 ..27 ..57 z nur zeitweise

306 Bern–Schwarzenburg Die Strecke Bern–Schwarzenburg wird mit der neuen S6 bedient, deren Fahrplan im neuen Feld 306 aufgeführt wird. Die S6 fährt gegenüber der S2 um rund eine Viertelstunde verschoben. Gleichzeitig werden die Fahrordnungen entspannt, indem die Züge zwischen Bern und Niederscherli mehr Zeit erhalten und in Köniz statt Fischermätteli kreuzen. In Bern entstehen optimale Anschlüsse mit dem Fernverkehr, andererseits entfällt die im Berufs- und Schulverkehr nicht unwichtige Durchbindung Richtung Wankdorf–Gümligen. Mo–Fr verkehren am Morgen zwei Zusatzzüge (Bern an 7.09, 7.42) mit Halt in Mittelhäusern, Niederscherli und Köniz, der Zug am Abend verlässt nun Bern um 17.15 zu einer nachfragestärkeren Zeit (nachdem die Komposition vorher nicht mehr die S51 erledigen muss). Bern ..06 ..36 Schwarzenburg ..18 ..48 Schwarzenburg o ..41 ..11 Bern o ..54 ..24

307 Bern–Bolligen–Worb Dorf Der 7,5-Minuten-Takt Mo–Fr wird am Abend um eine halbe Stunde bis etwa 18.30 ausgedehnt.

308 Bern–Solothurn Die Haltestellen Küttigkofen-Krailingen, Ammansegg und Bleichenberg werden (wie angekündigt) auch am späten Abend nicht mehr bedient (bzw. durch die Buslinien erschlossen). Ab Solothurn verkehren die Züge am späten Abend nun im genauen Halbstundentakt ..07, ..37. Bern–Urtenen gilt der Viertelstundentakt auch am Sonntag ab 13 Uhr (bis zum Übergang zum Randstundenfahrplan um 20 Uhr). Die neu angebotenen Züge der S8 bieten gute Fernverkehrsanschlüsse in Bern. Bereits Mitte Oktober 2008 eingeführt wurde ein Entlastungszug 2. Klasse Fraubrunnen–Bern (an 7.35) mit Halt in Jegensdorf und Worblaufen(!). Er verkehrt jeweils im Winterhalbjahr zwischen Herbst- und Frühlingsferien.

310 (Bern–)Spiez–Interlaken Die IC 9xx (ICE) erhalten in Spiez eine etwas realistischere Abfahrtszeit Richtung Interlaken ..33 (statt ..32), ebenso sämtliche IC/ICE in Interlaken West Richtung Bern: ..06, ..36. Der IC 1060 kann aus „fahrplantechnischen Gründen“ in Faulensee nicht mehr halten (bisher um 6.45). Die ICE 279 und IC 991 verlassen Bern 21.07 und 22.07 in der Fahrordnung der IC 8xx nach Brig, was die Anschlüsse in Bern von den IR 25xx aus Luzern (und der S3 153xx aus Biel) sowie in Thun von der S3 153xx aus Biel–Belp sichert. Die kürzere Übergangszeit vom IC 279 in Interlaken auf den Regionalzug 7493 nach Meiringen ist allerdings noch nicht geregelt. Der Nacht-IC 3351 (neu 949) Fr/Sa–Sa/So Bern (ab 1.08)–Interlaken fährt 7 Minuten früher entsprechend der früheren Ankunft des IC 800 aus Zürich. Der Fahrplan 2009 10

Die spätabendlichen Buskurse Spiez–Interlaken fahren eine halbe Stunde später nach dem IC. Die Ergänzung des Fernverkehrs-Stundentaktes zum Halbstundenrhythmus konnten die Buskurse ohnehin nur beschränkt erfüllen.)

311/312 Interlaken–Lauterbrunnen/Grindelwald–Kleine Scheidegg–Jungfraujoch Die Regionalzüge 168+268 (Interlaken an 18.24) fahren zwischen den Saisons Mo–Sa. Neu eingeführt werden Mo–Sa die Regionalzüge 185+285 Interlaken (ab 18.35)–Lauterbrunnen/–Grindelwald. U.a. für Reisende von der Schynigen Platte verkehrt ein saisonaler Zug Wilderswil (ab 14.10)–Interlaken. Die Pause zwischen der Winter- und der Sommersaison dauert gerade noch die beiden letzten Aprilwochen….

320 Zweisimmen–Spiez Der Fahrplan wird für Mo–Sa und So getrennt aufgeführt. Das Mengengerüst, die zeitliche Lage und die Anschlüsse bleiben weitgehend unverändert. Die Regionalzüge 56xx Zweisimmen–Spiez werden mit den Niederflurtriebzügen RABe 535 „Lötschberger“ (!) geführt und rollen direkt bis Bern, soweit die RE 32xx bis Bern fahren (Mo–Sa am Morgen und Abend, sonntags durchgehend). Wegen der diversen Fahrplankonstellationen erhält Mo–Sa fast jeder Zug im Simmental seine eigene minutengenaue Fahrordnung. Am So gelten separate Fahrordnungen, die wenigstens einigermassen einen Takt ergeben. Der Regionalzug 56xx aus Zweisimmen fährt jeweils als erster Zug in Spiez ein, spätestens ..43, der RE 33xx von Brig folgt ..47, was für die Vereinigung 3 Minuten Zeit lässt bis zur Weiterfahrt nach Bern. In der Gegenrichtung werden die Zugteile innert 2 Minuten getrennt. Die direkten Verbindungen sind im Kursbuch nur an der Zuglauflinie zu erkennen. Die RE 32xx sind in den Anschlusszeilen Spiez–Bern des Feldes 320 mager gedruckt, während sie in allen anderen Feldern (300, 310, 330) richtigerweise fett erscheinen. An Sonntagen können die Haltestellen zwischen Wimmis und Spiez 7–19 Uhr wegen der für die Durchbindung nach Bern notwendigen Haltezeit in Spiez nicht mehr von den Regionalzügen Zweisimmen–Spiez bedient werden. Für diese Haltestellen verkehrt alle 2 Stunden ein Regionalzugpaar Spiez (ab ..44 oder ..52/an ..07 oder ..12)–Wimmis (jeweils in den Stunden ohne RE 31xx). Mo–Sa können 3 Züge am Vormittag und 2 Zugpaare am Abend nicht halten. Als Ersatz ist mit einer Ausnahme jeweils ein Regionalzugpaar Spiez–Wimmis angeordnet. In den ersten Monaten des neuen Fahrplans müssen (vornehmlich Richtung Simmental) auch RABe 525 „Nina“ eingesetzt werden, da noch nicht alle RABe 535 abgeliefert sein werden. Die RABe 525 werden von der S1 Fribourg–Thun abgezogen und dort durch Pendelzüge mit 2 Re 485 und deutschen Doppelstockwagen ersetzt.

330 Spiez–Kandersteg–Brig Mit der Einführung der Niederflurtriebzüge RABe 535 „Lötschberger“ wird die Fahrordnung der RE 32xx im Minutenbereich angepasst. In Mülenen (inkl. Regionalzüge 57xx Spiez–Frutigen), Hohtenn, Eggerberg und Lalden halten die Züge nurmehr auf Verlangen. Das neue Rollmaterial erlaubt stärkere Beschleunigungen und einen rascheren Fahrgastwechsel. Die kürzeren Reisezeiten werden allerdings nur abschnittsweise umgesetzt, damit die Anschlüsse in Frutigen Richtung Adelboden und in Goppenstein Richtung Lötschental swohl aus Richtung Bern als auch aus Richtung Brig erhalten bleiben. Die RE 32xx halten südwärts in Goppenstein etwa 4 Minuten, nordwärts in Frutigen. Nicht verbessert werden kann der Anschluss in Brig Richtung Goms. Die Züge bis Bern halten in Spiez für das Vereinigen mit dem Regionalzug aus dem Simmental 3 Minuten. Die Zahl der bis Bern verlängerten RE bleibt unverändert. Der via Kandersteg wegfallende IC 3194 Brig (ab 20.50)–Bern wird durch einen RE Brig (ab 20.40)–Spiez ersetzt, nicht jedoch der Gegenzug IC 3191 Bern–Brig (an 0.12).

410 Biel–Olten Die Züge 21xx Biel–Konstanz werden neu mit EW IV-Pendelzügen statt RABDe 500 geführt und gelten dementsprechend als IR statt ICN. Die geringeren Höchstgeschwindigkeiten werden mit kürzeren Haltezeiten ausgeglichen. Eine Verpflegungsmöglichkeit in den IR ist im Gegensatz zu den Speisewagen der RABDe 500 nicht vorgesehen. Hingegen bieten sie einen vernünftigen Veloselbstverlad im Fernverkehr zwischen Biel und Olten (und weiter). Umstellung von RABDe 500 auf Re 460-EW IV-Pendelzüge Die RABDe 500 können bei kurzen Halteabständen problemlos durch EW IV-Pendelzüge ersetzt werden. Auf dem Laufweg der Züge 21xx steht die Zugreihe N ohnehin nur zwischen Biel und Lenzburg zur Verfügung, wobei die Zugreihe N nur abschnittsweise tatsächlich höhere Geschwindigkeiten zulässt, deren Unterschiede zur Zugreihe R nicht allzu gross sind. Ein Teil der Fahrzeitkürzung geht durch den langsameren Abfahrtsprozess wegen umständlicherer Türschliessung verloren. Ein anderer Teil des Fahrzeitgewinns der RABDe 500 geht nicht auf das bogenschnelle Fahren zurück, sondern auf das höhere Bremsverhältnis, so dass bei gegebenem Vorsignalabstand ohne bauliche Massnahmen schneller gefahren werden kann, wofür die EW IV-Pendelzüge ohne allzu grossen technischen Aufwand auch hergerichtet werden könnten. Die ICN 5xx/15xx verlassen Biel ..46 statt ..45. Ein neuer ICN 1549 Biel (ab 23.46)–Zürich (an 1.12) hält in Grenchen Süd, Solothurn, Oensingen, Olten, Aarau, Lenzburg. Er verpasst in Olten vernünftige Anschlüsse nach Basel und Luzern um 1–2 Minuten, weil er bis Olten länger als die IR 21xx braucht… Die beiden fehlenden Halbstunden-Regionalzugpaare 71xx Biel–Solothurn am Vormittag werden Mo–Fr eingeführt. Der Regionalzug 7116 Grenchen Süd–Biel wird in der Fahrordnung der Halbstunden-Regionalzüge Solothurn geführt; die Der Fahrplan 2009 11

Ankunft in Biel um 6.06 ermöglicht die Anschlüsse Richtung Lausanne und Genève-Aéroport, ergibt aber eine längere Übergangszeit Richtung Bern. Die beiden Regionalzüge 6897, 6801 Biel (ab 23.17, 0.17)–Olten fahren genau im Takt, in Olten besteht Anschluss an die Spinnen um 0.30 bzw. Fr/Sa–Sa/So um 1.30. Der letzte Regionalzug 6802 Olten (ab 0.38)–Solothurn fährt 15 Minuten früher, unmittelbar im Anschluss von der 0.30-Spinne ab Olten.

411 Solothurn–Moutier Die bis Langendorf oder Lommiswil verlängerten Regionalzüge 72xx Olten–Solothurn fahren am Samstag wie in der Sonntags-Fahrordnung (statt wie Montag–Freitag), also mit kurzem Halt in Solothurn (ab ..47/an ..14).

440 Langenthal–Wolhusen Ab 20 Uhr fahren die Regionalzüge in der Fahrrichtung Langenthal–Wolhusen um eine halbe Stunde verschoben und verkehren damit nach Trubschachen statt Luzern (neu Anschluss in Wolhusen mit Umsteigen an RE 33xx). Die Abfahrt in Langenthal ..50 bzw. ..51 ermöglicht schlanke Anschlüsse von IR aus Bern bzw. Olten. Ab 22 Uhr fahren stündlich ab Bern die IR 32xx, ab Olten die IR 20xx.

450 Bern–Olten(–Zürich/–Basel) Fernverkehr Die IR 20xx Zürich–Bern halten in Langenthal aus unerfindlichen Gründen 1 Minute später und damit nicht mehr im genauen Halbstundentakt zu den IR 32xx Olten–Bern. In Olten und Herzogenbuchsee fahren die beiden Linien unverändert exakt im Takt. Der IR 2045 verlässt Bern 2 Minuten vor Takt 21.37 (ev. via Schönbühl statt Grauholztunnel?), fährt aber ab Burgdorf im Takt. Der IC 706 nach Genève-Aéroport wird Zürich (ab 5.21)–Olten leicht vorverlegt und beschleunigt, damit in Olten der bisher knapp verpasste Anschluss an den IR 2106 nach Biel klappt. Je ein weiterer „Viertelstunden-IC“ 10xx wird Mo–Fr eingeführt, der Morgenzug ab Zürich (ab 7.18) wird verschoben: Bern ab 7.14, 17.14; Zürich ab 6.47, 7.47, Fahrzeit zwischen 56 und 60 Minuten. Die Anzahl Sitzplätze wird insbesondere in den beiden zwischen Zürich und Bern überlasteten IC-Zugpaaren erheblich erhöht: IC 810/835 Romanshorn–Brig (Mo–Sa), 710/735 St. Gallen–Genève-Aéroport (Mo–Fr) bzw. Zürich ab 7.00, 7.32 und Bern ab 17.02, 17.32, ausserdem am Sonntag IC 812 (Romanshorn ab 6.38) und IC 839( Brig ab 17.49). Um die Taktfahrzeiten halten zu können, muss bei diesen Zügen eine zweite Re 460 eingesetzt werden. Der IC-Verkehr zwischen Bern und Zürich wird in den Randstunden ausgebaut, jeweils mit Halt in Olten, zur vollen Stunde leider weiterhin ohne vernünftigen Anschluss nach Basel: Die Spät- und Nachtzüge werden auf die Endpunkte und nach den Zwischenstationen ausgerichtet, Verbindungen ab den Zwischenstationen via Olten gehen verloren (z.B. von Aarau nach Bern). Neu sind der IC 707 Bern (ab 5.30)–Zürich (an 6.28), weiter nach St. Gallen sowie der IC 746 Zürich (ab 23.32)–Bern. Schnelle Verbindungen werden täglich um Mitternacht und Fr/Sa–Sa/So um 1 Uhr geboten, mit Anschluss in Olten von und nach Basel und Luzern sowie teilweise Solothurn. Der IC 849 erhält eine seiner Bezeichnung würdige rasche Fahrordnung Bern (ab 0.02)–Zürich (an 1.04) mit Halt nur in Olten, daselbst Anschluss nach Aarau und Lenzburg mit dem neuen ICN 1549 Biel–Zürich (siehe 410). Für die Stammstrecke via Burgdorf wird der Takt-IR 3249 Bern (ab 0.07)–Olten (mit Halt in Wynigen) geschaffen, mit Anschluss in Langenthal an den letzten Regionalzug Richtung Olten, aber ohne Anschlüsse in Olten. Der IC 800 Zürich (ab 0.00)–Bern fährt täglich, hingegen entfällt der IR 2048 Zürich (ab 0.10)–Burgdorf–Bern. Für Reisende nach Lenzburg und Aarau verkehrt der IR 1798 nach Basel. Langenthal, Herzogenbuchsee und Burgdorf werden nurmehr Fr/Sa–Sa/So mit einem IR 2002 Olten (ab 0.37)–Bern erschlossen. Der IR 700 (neu IC 802) Zürich (ab 1.00)–Bern (an 2.02) wird analog beschleunigt, Lenzburg und Aarau werden mit dem neuen IR 1752 nach Basel bedient. Neu ist Fr/Sa–Sa/So der IC 803 Bern (ab 1.02)–Zürich (an 2.07). Am Sonntagmorgen ist die Ankunft mit 2.15 veröffentlicht, damit der Zug über Brugg umgeleitet werden kann. Er hält zusätzlich in Aarau, aber nicht in Lenzburg, was (wenigstens Fr/Sa) einen recht guten Anschluss an die Nacht-S-Bahn 20005 nach Brugg und weiter ins Limmattal ermöglichte. Die CIS 43 (neu 53, Bern an 9.25) und der Spät-CIS 50 (neu 58 Bern ab Mo–Sa 23.34 bzw. 62 Bern ab So 0.04) können erst ab dem 14. Juni wieder geführt werden. Während der CIS 43 bis am 13. Juni durch einen IC in der gleichen Fahrordnung ersetzt wird, wird für die CIS 58 zw. 62 kein Ersatzzug gestellt, obwohl die Komposition des Ersatzzuges Brig–Bern etwa in der Fahrordnung des CIS nach Basel fährt… Am Sonntag ist die (täglich bestehende) Verbindung IC 849-CIS 158 mit Umsteigen in Olten eine gute Alternative, hingegen verlängert sich die Reise Mo–Sa mit IC 747-IR 2488 um mehr als 10 Minuten. Der Früh-IR 1903 Bern (ab 4.21)–Zürich Flughafen verkehrt täglich (neu auch Mo–Fr). Mo–Fr wird ein Takt-IR Olten–Bern (an 5.53) geschaffen. Der IR 2005 fährt nach Zürich HB statt Zürich Flughafen, allerdings wird er für den Verkehr über Olten hinaus unattraktiv. Er fährt bis Olten (an 5.25) rund 10 Minuten früher (aber immer noch leicht nach Takt), um in Olten den Anschluss an den künftigen Früh-CIS nach Milano herzustellen. Nach 10 Minuten Halt in Olten benötigt er mit Halt in Aarau, Lenzburg und Altstetten 43 Minuten nach Zürich HB (an 6.18). Für die 6.30-Spinne hat er aber ab Bern und Olten wegen des neu geschaffenen IC 707 Bern–Zürich keine Bedeutung. Die IR 2047 Bern (ab 22.39)–Olten und 3244 Olten (ab 22.06)–Bern entfallen. Für letzteren bieten der näher an die Spinne herangerückte Regionalzug 6392 (neu 6388) Olten (ab 22.08)–Langenthal und der Halt der IR 20xx in Wynigen ab 22 Uhr einen Teilersatz. Der Fahrplan 2009 12

Aus Sicht des Personenverkehrs beträgt das Unterhaltszeitfenster für die Neubaustrecke noch 3–4 Stunden für das Gleis Richtung Rothrist und etwa 4–5 Stunden für das Gleis Richtung Mattstetten. Ein Nachtbus-Kurspaar „Nightbird“ verkehrt Fr/Sa–Sa/So Bern (ab 1.50)–Zürich (an 3.50/ab 3.10)–Bern (an 5.10). Regionalverkehr Die S44 kann dank rascherer Ein- und Ausfahrten in Burgdorf mit nur 1 Minute Zeitverlust in Lyssach halten. Der S- Bahn-Verkehr Bern–Burgdorf wird in den Randstunden systematisiert: • 15411 Bern ab 5.20 Mo–Sa (auch Sa), 16413 Bern ab 5.50 täglich im Takt (Sa–So nicht mehr via Zollikofen), 15415 Bern ab 6.20 täglich (auch So) • 15414 Bern an 6.10 täglich im Takt (So nicht mehr via Zollikofen). • Die erste S4 15412 (Hasle-Rüegsau–)Burgdorf–Bern (an 5.30) verkehrt 10 Minuten früher, verpasst aber den planmässigen Anschluss an den IC 704 nach Genève-Aéroport um 2 Minuten… • 16497 Bern ab 23.50 im Takt (nicht mehr via Zollikofen), 15499 Bern ab 0.20 täglich (statt nur Fr/Sa–Sa/So) • 16698 Bern ab 0.10 täglich (neu), 15498 Bern an 0.40 im Takt Die Regionalzüge 63xx Langenthal–Olten werden mit den Regionalzügen 67xx Olten–Lenzburg–Brugg–Baden verknüpft. Die Linie wird mit S23 bezeichnet. Die Züge fahren ab Langenthal unmittelbar hinter den IR 32xx ab. Sie verlieren so den Anschluss von den ASm-Zügen aus St. Urban Ziegelei (nur in dieser Richtung). In Olten werden die meisten Übergangszeiten zum Fernverkehr noch unattraktiver, einzig Richtung Basel besteht mit den verschobenen IR 24xx Luzern–Basel ein vernünftiger Anschluss, ausserdem wird der unbedeutende Anschluss an die Regionalzüge 72xx Richtung Solothurn gewonnen, der Anschluss an die RE 35xx nach Luzern dürfte mit 3 Minuten Übergangszeit in der Regel klappen, ist aber nicht offiziell. Die Züge werden täglich ab 6 Uhr angeboten, letzte Abfahrt ab Langenthal um 0.43, letzte Verbindungen ab Olten ausser Takt ab 22.08, 23.08, 0.08 als Teilersatz für die wegfallenden/fehlenden IR 32xx Olten–Bern. Die Halbstunden-Regionalzüge Mo–Fr 66xx Langenthal–Wildegg–Turgi (S29) werden in Fahrrichtung Langenthal leicht vorverschoben, die Anschlüsse in Olten von der S3 aus Basel und in Aarburg-Oftringen von den Regionalzügen 228xx aus Sursee bleiben knapp erhalten. Ein weiteres Zugpaar fährt bis Langenthal (an 8.36, ab 11.21). Der Regionalzug 6318 (neu 6612) fährt im Takt: Langenthal an 6.36, aber nurmehr Mo–Fr.

455 Bern–Zofingen–Luzern Die IC 25xx gelten entsprechend ihrem Serviceniveau (kein WR) als IR, was ausser zwischen Genève und Lausanne auch besser zu Haltepolitik passt. Die Betriebsdauer zwischen Bern und Luzern wird um 2 Stunden verlängert: Letzte Abfahrten in Bern und Luzern um 23 Uhr.

460 Bern–Langnau–Luzern Der Takt der RE 33xx zwischen Bern und Langnau beginnt Mo–Fr am Morgen ein Stunde früher: Bern ab 5.37 (rückverlängerter RE 3305 Langnau–Luzern) bzw. an 6.26 (ab Schüpfheim um 5.30). Die S2 fährt von Langnau nach Bern in einem leicht hinkenden Takt (siehe auch 302). Sie erhält Mo–Fr je einen Zusatzzug je Richtung, damit keine Taktzüge mehr mit zwei Einheiten geführt werden müssen: Signau (ab 7.06)–Bern (an 7.40) ohne Halt in Tägertschi und Gümligen bzw. Bern (ab 17.02)–Langnau (an 17.36) ohne Halt bis Konolfingen. Die Regionalzüge 216xx Langenthal–Luzern fahren zwischen Wolhusen und Luzern 3–1 Minute später, in der Gegenrichtung 1–2 Minuten später.

470 Luzern–Interlaken Die letzten Lücken im Regionalverkehr auf den Talstrecken werden geschlossen: Die S5 215xx Luzern–Giswil verkehrt ab 7 Uhr täglich bis 22 Uhr im Halbstundentakt, einzig die Ankunft 21.22 in Luzern fehlt. Die Züge fahren in Richtung und bis Hergiswil in einem leicht hinkenden 29-31-Minuten-Takt. Im Regionalverkehr Meiringen–Interlaken wird die vormittägliche Taktlücke geschlossen und fahren die Züge 74xx auch am Sonntag durchgehend stündlich. Die Regionalzüge 74xx werden in Fahrrichtung Meiringen–Brienz 2 Minuten früher gelegt, damit • die IR 22xx in Meiringen und Brünig-Hasliberg 2 Minuten später fahren können (und damit die Kreuzungsabwicklung in Brünig richtig dargestellt wird: Entgegen dem Fahrplan fährt bereits jetzt in Brünig in der Regel zuerst der Zug Richtung Meiringen ein). • die Gegenzüge 1 Minute früher fahren können und bei der Einfahrt in Meiringen die IR 22xx weniger verzögern.

473 Alpnachstad–Pilatus Der Fahrplan wird um 5–10 Minuten verschoben. Juli–August verkehrt am Abend ein zusätzliches Zugpaar.

474 Meiringen–Innertkirchen Der Fahrplan wird im Minutenbereich an den neuen ZB-Fahrplan Meiringen–Interlaken angepasst. Die Halbstunden- Züge haben nun in Meiringen Anschluss mit den Regionalzügen Richtung Interlaken. Der Fahrplan 2009 13

475 Brienz–Rothorn Das Angebot wird um 1–2 auf 8 Zugpaare gekürzt. Die Züge verkehren etwa stündlich. Die Anschlüsse werden vor allem Richtung Meiringen–Luzern erheblich schlechter. Wenn möglich werden alle Regelzüge mit einer Dampflokomotive geführt. Der Dieselbetrieb ist grundsätzlich den Verstärkungszügen vorbehalten. Der Frühlingsfahrplan bis Planalp wird in einem eigenen Feld 475.1 aufgeführt.

480 Luzern–Engelberg Die beiden bisher am Abend Mo–Fr bis Dallenwil fahrenden Zugpaare der S4 224xx machen dies auch Sa–So. Ein Zusatzzug verkehrt Luzern (ab 17.23)–Stand mit Halt nur in Hergiswil und Stansstad. Der Buskurs 22417 ab Engelberg um 6.10 verkehrt auch samstags, bis Stand, aber ohne unmittelbaren Anschluss nach Luzern. Ein neuer Buskurs verkehrt Mo–Fr Engelberg (ab 7.25)–Dallenwil mit Anschluss an die S4 22427 Dallenwil–Luzern (an 8.19).

500 Basel–Olten Fernverkehr Mit der Verdichtung der Angebote Basel–Luzern (siehe 510) und Basel–Zürich (siehe 700) werden die bisherigen IR 24xx Basel–Zofingen (neu bis Luzern) und IR 5xx Basel–Zürich–Chur (neu 17xx) um je eine halbe Stunde verschoben. Sie bilden zusammen während fast der ganzen Betriebsdauer einen Halbstundentakt Basel–Sissach (umgekehrt leicht hinkend 32-28-Minuten): Basel ab 5.47–23.17, 0.17, an 6.12–1.12. Die IC Basel–Bern bzw. Basel–Luzern fahren wieder ein beiden Richtungen symmetrisch, d.h. Richtung Basel fährt der IC aus Bern hinter dem IC aus Luzern. Die IC 7xx Basel–Zürich hingegen fahren in beiden Richtungen als letzter des IC- Bündels durchs Ergolztal. Die IC 10xx Basel–Interlaken/–Brig müssen wegen der neu systematisch angebotenen Halbstunden-IC 5xx Basel–Zürich(–Chur) 2 Minuten früher von Basel nach Olten fahren und können in der Gegenrichtung erst 3 Minuten später fahren. Sie verlieren den Anschluss mit dem Wiesental (nicht jedoch mit dem Laufental). Regionalverkehr Die S3 173xx Basel ab ..33 werden um 2 Minuten entspannt und kommen erst..11 in Olten an. Von Olten bis Liestal steht der S3 1–2 Minuten mehr Zeit zur Verfügung, ab Liestal 1–2 Minuten weniger. Die Züge fahren von Tecknau bis Lausen leicht hinkend im 29-31-Minuten-Rhythmus. Die S3 173xx benötigt während der Sanierung der Birsbrücken zwischen Basel SBB und Muttenz vorübergehend mehr Fahrzeit, da in dieser Zeit nur 2 der 3 Gleise befahrbar sind: 23.8.–1.11. Basel ab ..00 statt ..01 (..33 unverändert), 14.6.–1.11. Züge Basel an ..00, ..30 statt ..56, ..26. Diverse Fernverkehrsanschlüsse bestehen in dieser Zeit offiziell nicht. Die je ersten S3-Züge 17307 (Olten an 5.25)/17306 (Basel an 5.26) fahren auch sonntags, also täglich. Der Zusatz-IR 2485 Mo–Fr Basel (ab 17.16)–Olten wird durch eine tägliche Zusatz-S3 17075 ersetzt: Basel (ab 17.12)–Olten (an 17.54, mit verlängertem Halt in Pratteln, ohne Halt in Tecknau). Der morgendliche Zusatz-IR 2454 Mo–Sa Olten–Basel (an 6.30) entfällt; als Teilersatz kommt der erste IR 17xx aus Zürich bereits um 6.12 in Basel an. Die Zusatz-S-Bahn 17314 (neu 17054) fährt ab Olten (6.36) hinter dem IC 952, entsprechend entfällt die Überholung in Sissach. Der Zusatz-IR 2458 Olten–Basel (an 7.37) wird durch einen Zusatzzug Sissach–Basel (an 7.44) teilweise ersetzt. Er fährt Liestal–Basel auf Kosten des Haltes in Lausen 15.6.–30.10. 2 Minuten früher. Die Zusatz-S3 17320 (neu 17058) Sissach–Basel (an 8.16) hält nicht mehr Lausen, wird aber trotzdem 4 Minuten langsamer. Die letzte S3 17300 ab Olten (0.48) verkehrt im Takt und täglich (statt nur am Wochenende). Die zuschlagspflichtige Nacht-S-Bahn bietet 2 Zugpaare Basel–Gelterkinden und einen Zug Basel–Olten (im Stundentakt).

501 Basel–Zell (Wiesental) Zwischen Basel Bad Bf und Riehen wird die Haltestelle Riehen Niederholz in Betrieb genommen.

502 Waldenburg–Liestal Die Züge werden an den geänderten SBB-Fahrplan in Liestal angepasst und um bis zu 8 Minuten verschoben. Die Viertelstundezüge fahren am Morgen und Abend in den gleichen Systemfahrordnungen. Solange die Züge nicht halbstündlich fahren (am Sonntag bis 10 Uhr und am späten Abend), gehen die Anschlüsse mit den IR 17xx nach Zürich(–Chur) verloren. Waldenburg ..08 a ..23 w ..36 a ..52 Liestal a ..48 w ..06 a ..21 ..35 Liestal o ..32 a ..45 w ..00 a ..16 Waldenburg o a ..15 w ..30 a ..48 ..59 a 6.00–9.00, 12 Uhr und 16.30–19.00 Mo–Fr w 5.30–10.30 Mo–Sa, 10.30–20.30 täglich

503 Sissach–Läufelfingen–Olten Die S9 179xx wird leicht verschoben: In Sissach besteht nurmehr Anschluss an die S3 Richtung Basel, jedoch nicht mehr Richtung Gelterkinden und an die IR 24xx Richtung Basel oder Zofingen, hingegen an die IR 17xx nach Aarau–Zürich–Chur. In Olten gewinnen die Züge die Anschlüsse an die IC 9xx Richtung Bern–Interlaken und (wieder) an die IR 20xx nach Zürich. Der Fahrplan 2009 14

Die ersten beiden Züge nach Sissach verkehren 4–6 Minuten vor Takt, um in Sissach den Anschluss an den IR 17xx nach Basel herzustellen. Zwischen Olten und Läufelfingen wird am Mittag Mo–Fr ein Taktlücke gerissen: Der Zug 17919 fährt Mo–Fr 6 Minuten nach Takt (Sissach ab 12.06) mit IR-Anschluss aus Basel und nur bis Läufelfingen, entsprechend fährt auch der Gegenzug 17920 nur ab Läufelfingen. Olten ..35 Sissach ..00 Sissach o ..56 Olten o ..21

510 (Basel–)Olten–Luzern Fernverkehr Zwischen Basel und Luzern werden zwei (unterschiedliche) Fernverkehrsprodukte eingeführt, die den Verkehr zwischen den beiden Städten beschleunigen und zu den Unterwegshalten verbessern, deren Netzwirkung aber bescheiden ist. Von einem Halbstundentakt ist das Angebot mit einer Zeitdifferenz von 14/9 Minuten in Basel bzw. 25/24 Minuten in Luzern weit entfernt. Die heutigen IR/EC werden zwischen Basel und Luzern erheblich beschleunigt, indem sie nurmehr kurz in Olten halten und in Zofingen und Sursee durchfahren. Die Reisezeit sinkt von 70/66 Minuten auf 62/59 Minuten, die Durchschnittsgeschwindigkeit steigt auf 90/95 km/h (bisher 80/85 km/h). Die Asymmetrie rührt letztlich vom Verkehr Mittelland–Berner Oberland und der fehlenden niveaufreien Abkreuzungsmöglichkeit in der Zufahrt Bern her. Wie bisher fahren sie weiter Richtung Gotthard, entsprechend dem neuen Angebotskonzept (siehe 600) abwechslungsweise ein ICN (teilweise CIS) und ein IR wie bisher. Für die Weiterfahrt Richtung Gotthard kann der Reisezeitgewinn zwischen Basel und Luzern nicht weitergezogen werden, der Halt in Luzern verlängert sich von 7/8 Minuten auf 13 Minuten, die Fahrzeit Luzern–Arth-Goldau von 25 auf 27 Minuten. In Luzern entstehen der Anschlüsse an den IR 19xx nach Zug(–Zürich Flughafen) sowie die Regionalzüge 36xx nach Engelberg und 216xx nach Wolhusen–Langenthal. Sie werden in Bezug auf Luzern von 6 bis 24 Uhr angeboten, wobei die Ankunft 6.05 in Luzern erst am 14. Juni eingeführt wird, wenn genügend CIS-ETR 610 im kommerziellen Betrieb sind. Ein letzter täglicher IR verlässt Olten um 0.33 (aus Basel kommend) mit Anschluss von Bern und Halt in Sursee. Die übrigen Haltepunkte werden mit dem letzten Regionalzug (Olten ab 0.38) bedient. Ein Nachtzugpaar mit Anschluss in Olten von und nach Bern und Zürich fährt Fr/Sa–Sa/So Basel (ab 1.01)–Liestal–Sissach–Olten (1.28/1.36)–Zofingen–Sursee–Luzern (an 2.15) bzw. Luzern (ab 0.49)–Sursee–Zofingen–Olten (1.28/1.36)–Liestal–Basel (Reisende nach Sissach müssen nach Liestal fahren und dort auf die zuschlagspflichtige Nacht-S-Bahn umsteigen…). Die bisherigen IR 24xx Basel–Zofingen (von der Haltepolitik und vom Rollmaterial her typische RE) mit Anschluss an die IC Genève-Aéroport–Luzern werden um rund eine halbe Stunde verschoben und mit Halt in Sursee bis Luzern verlängert, Gesamtreisezeit 73 bzw. 74 Minuten, Anschlüsse in Olten von den ICN 5xx/15xx aus St. Gallen–Zürich, in Luzern an die IR 19xx nach Zürich und die IR 24xx „Voralpen-Express“ nach Arth-Goldau–Romanshorn sowie die S4 nach Giswil und die S5 nach Stans. Die IR 24xx kommen in Luzern 6.30–22.30 an und fahren 5.30–21.30 ab. Zwischen Basel und Zofingen fahren sie zwei Stunden länger mit Kurzwenden in Zofingen um 23 und 24 Uhr. Die EW II- Pendelzüge werden durch EW IV-Pendelzüge ersetzt. Zusammen mit den IR 25xx Genève-Aéroport–Luzern entsteht zwischen Zofingen, Sursee und Luzern der genaue Halbstundentakt im Fernverkehr. Die Betriebsdauer der IR 25xx wird zwischen Bern und Luzern um zwei Stunden verlängert: in Luzern Abfahrten bis 23.00, Ankünfte bis 0.00. Die RE 35xx Olten–Luzern müssen mangels Trassen Gütsch–Luzern (wieder) zwischen Sempach-Neuenkirch und Luzern bummeln. Der Anschluss mit den RE 33xx Luzern–Bern geht verloren. Der letzte RE verlässt Olten um 0.06 und hält zusätzlich in Brittnau-Wikon. Am frühen Morgen entfällt der RE 3555 Olten–Luzern (an 6.13, ausser Takt) und in der Gegenrichtung tauschen der erste Regionalzug (neu Olten an 5.22) und der erste RE (neu Olten an 5.52 und Halt in Brittnau-Wikon) ungefähr die Trassen. Regionalverkehr Der Regionalverkehr muss an den Fernverkehr angepasst werden: Er vermittelt in Sursee Fernverkehrsanschlüsse, wird aber daselbst gebrochen: Zwischen Olten und Sursee verkehrt die S8 228xx etwa in der gleichen Lage wie bisher (stündlich), sie ist etwas enger in die Spinne Olten eingebunden. In Sursee besteht unmittelbar Anschluss mit dem IR 24xx nach Luzern. Reiden, Dagmersellen, Nebikon und Wauwil sind so halbstündlich und rasch mit der Kantonshauptstadt verbunden, alternierend mit und ohne Umsteigen in Sursee. Zwischen Sursee und Luzern verkehrt die S18 täglich und durchgehend bis Mitternacht halbstündlich (ausgenommen Sa–So bis 8 Uhr nur stündlich). Sie ist verknüpft mit der ebenfalls halbstündlichen S1 211xx Luzern–Baar (mit 6/7 Minuten Aufenthalt in Luzern) und wird entsprechend mit RABe 523 geführt. In Sursee nimmt sie die Anschlüsse von den IR 25xx aus Genève-Aéroport bzw. den IR 24xx aus Basel ab. Vor der Abfahrt in Sursee im Anschluss an die IR 25xx muss jeweils zuerst der IR/CIS Basel–Gotthard durchfahren. In Luzern gehen die Anschlüsse an die Regionalzüge 216xx Richtung Wolhusen–Langenthal und an die IR/ICN Richtung Gotthard verloren. S8 und S18 nutzen in Sursee gemeinsam das Gleis 2 als Wendegleis. Der erste und letzte Regionalzug in beiden Richtungen verkehrt durchgehend zwischen Olten und Luzern. Der Fahrplan 2009 15

RE 35x IR 25xx IR/IC S18 218xx S8 228xx IR 24xx S18 218xx Basel SBB ..03 ..17 Liestal ..26 Sissach ..33 Gelterkinden ..37 Olten ..28 ..47 Bern ..00 Olten ..06 ..30 ..38 ..49 Zofingen ..12 ..28 ..45 ..58 Sursee ..31 ..41 (47) ..48 ..08 ..11 ..18 Luzern o ..56 ..00 ..05 ..15 ..30 ..45 S18 218xx IR 24xx S8 228xx S18 218xx IR/IC IR 25xx RE 35xx Luzern ..14 ..30 ..44 ..54 ..00 ..04 Sursee ..40 ..48 ..51 ..10 (11) ..18 ..26 Zofingen ..02 ..14 ..32 ..45 Olten o ..10 ..22 ..27 ..52 Bern o ..00 Olten ..12 ..29 Gelterkinden ..23 Sissach ..27 Liestal ..34 Basel SBB o ..44 ..53

514 Zofingen–Lenzburg Die Taktfahrordnungen der S28 69xx werden teilweise um 1 Minute angepasst.

600 Luzern–/Zürich–Chiasso Übersicht Der IC-Verkehr am Gotthard wird vollständig auf Neigezüge umgestellt. Da für den Verkehr Schweiz–Italien am Gotthard zum Start des Fahrplanjahres noch keine ETR 610 zur Verfügung stehen, wird das IC-System mit den ETR 470 und den RABDe 500 gefahren. Die Auswirkungen im nationalen Verkehr können somit gering gehalten werden. Zu beachten ist, dass die IR 21 (ab 17.14)– und 16 Lugano (ab 12.16)–Bellinzona wegen der kurzfristigen Änderung des CIS-Ersatzkonzeptes nicht verkehren (siehe auch unten unter Italien via Gotthard–Chiasso). Hingegen fehlt im Kursbuch (aber nicht auf der aktualisierten pdf-Datei auf www.fahrplanfelder.ch) der IR 171 Bellinzona (ab 14.09)–Chiasso(–Milano). Übergeordnetes Prinzip ist, dass der Verkehr Basel–Milano bis zur Eröffnung des Gotthard-Basistunnels via Lötschberg- Basistunnel geführt wird und nur zwei Tagesrandverbindungen via Gotthard angeboten werden (die nun letztlich erst ab dem 14. Juni 2008 geführt werden können). Der Verkehr Basel–Tessin wird ansonsten auf Lugano beschränkt und wird auf RABDe 500 umgestellt, die auf der Linie 21xx Biel–Konstanz durch EW IV-Pendelzüge abgelöst werden. Der Verkehr Zürich–Italien wird vollständig auf CIS-Neigezüge (ETR 470 und später ETR 610) umgestellt. Als Ergänzung zu den zweistündlichen CIS Zürich–Italien im grenzüberschreitenden Verkehr verkehren IR Bellinzona–Milano zweistündlich mit Lücken. Fernverkehr Der Grundsatz mit je einem Zug pro Stunde ab Basel und Zürich, die in Arth-Goldau abwechselnd als IC oder IR weiterfahren, bleibt grundsätzlich unverändert und in den Randtsunden ausgedehnt. Die Züge aus Basel werden bis Luzern beschleunigt (siehe 510), halten dort aber 6 bzw. 5 Minuten länger als heute. Sie fahren 3 Minuten früher Richtung Rotkreuz–Arth-Goldau ab (bzw. kommen 4 Minuten später an), um den Halbstunderhythmus der S1 (Baar–Luzern) zwischen Ebikon und Luzern zu ermöglichen. Für Luzern–Arth-Goldau stehen 2 Minuten mehr Fahrzeit zur Verfügung. Die Züge aus Zürich werden bis Arth-Goldau um 2 bzw. 1 Minute beschleunigt. So können die Züge in Arth-Goldau 2 bzw. 1 Minute früher fahren. Die ICN/CIS fahren in der bisherigen Fahrordnung der CIS, nordwärts sogar leicht schneller. Die Reisezeiten über den Gotthard ins Tessin verkürzen sich im Vergleich zu den aktuellen IC/EC nach Bellinzona um 13 Minuten, nach Lugano um 17 Minuten und nach Locarno (mit Umsteigen in Bellinzona) um 10 Minuten, nach Mendrisio und der übrigen Haltepunkte zwischen Lugano und Chiasso wegen stark verbesserter Anschlüsse um fast eine halbe Stunde. Nach Chiasso muss zwar fast immer in Lugano umgestiegen werden, die Reise verlängert sich aber nicht, sondern verkürzt sich minim um 2 Minuten. 4 ICN starten am Morgen und enden am Abend in Chiasso, dabei halten sie in Mendrisio, ausser den ersten beiden am Abend. Der konsequente Einsatz von RABDe 500, ETR 470 oder künftig ETR 610 bringt auch einen Speisewagen in alle schnellen Fernverkehrszügen (ausser um 21 Uhr ab Zürich). In den RABDe 500, die ersatzweise als CIS fahren, wird der WR allerdings nicht bedient (in den Entlastunsgzügen jedoch schon). In den Gotthard-ICN gilt für den Veloselbstverlad wie in den West–Ost-ICN die obligatorische, kostenpflichtige Platzreservation von Ende März bis Ende Oktober. In den CIS und den mit RABDe 500 geführten CIS-Entlastungs- und Ersatzzügen ist der Veloselbstverlad verboten. Die IR 21xx/22xx fahren in Arth-Goldau früher ab und werden vor allem auf der Gotthard-Südrampe beschleunigt, insgesamt kommen sie in Bellinzona 6 Minuten früher an, also genau um 30 Minuten versetzt zu den ICN/CIS. Wie bisher fahren sie 8–20 Uhr nach Locarno (inkl. Mo–Fr IR 2272 - neu 2276 - Locarno ab 8.46), sonst nach Chiasso oder enden in Bellinzona. Der Komfort in der 2. Klasse wird durch den Einsatz von EC-Wagen aufgewertet, die aus dem Italien-Verkehr freigeworden sind. Die Minibar-Dienste verschwinden fast vollständig aus diesen Zügen. Der Fahrplan 2009 16

Ausser Takt fahren nurmehr drei Schnellzüge von Zürich nach Chiasso, die einheitlich in Thalwil (mit schlankem Anschluss aus Chur), Zug, Arth-Goldau, Göschenen, Airolo, Biasca, Bellinzona, Lamone-Cadempino, Lugano, Mendrisio halten: Abfahrt in Zürich HB um 7.31 an Samstagen und neu Anfang Juli bis Anfang November auch an Sonntagen, 8.31 täglich Anfang April–Anfang November, 19.31 an Freitagen. Die Züge fahren ab Bellinzona in der Fahrordnung der IR Bellinzona–Milano, was den Halt in Lamone erklärt. Die gestrichenen Halte der beiden Vormittagszüge in Melide und Capolago-Riva S. Vitale waren für den touristischen Verkehr allerdings sinnvoller. Nordwärts ist ein einziger Zusatzzug Chiasso–Zürich (an 19.28) an Sonntagen vorgesehen, mit denselben Halten, aber ohne Thalwil, womit der Anschluss Richtung Chur nicht hergestellt wird. Erstaunlicherweise soll der Sommer-IR 2263 Zürich (ab 8.31)–Chiasso mit einem RABDe 500 geführt werden - trotz den ICN-Ersatzstellungen für die CIS. Das gewährleistet zwar einen hohen Reisekomfort, doch ist der Einsatz angesichts gewichtiger Nachteile unverständlich: Der Speisewagen rollt leer mit und kann nur beschränkt als Sitzplatzreserve genutzt werde, ansonsten kann die Kapazität nicht an die Nachfrage angepasst werden, da für eine Doppeltraktion keine zweite Einheit gestellt werden kann. Die gerade mal 6 Stellplätze für den Veloselbstverlad, verbunden mit einem Reservationsobligatorium, sind ärgerlich, weil der Veloselbstverlad von Zürich Richtung Gotthard–Tessin ja ohnehin zwischen 6 und 10 Uhr nur eingeschränkt möglich ist. Via Wohlen/Südbahn werden keine regulären Gotthard-Schnellzüge mehr geschickt. Entsprechend entfällt auch die Wochenend-Verbindung von Rotkreuz nach Arth-Goldau, die der EC 171 „Cisalpino Teodolinda“ bisher am Morgen anbot. Ergänzend zu den CIS (aber mit Lücken) bietet Cisalpino IR Bellinzona–Milano an. Sie halten in Lamone-Cadempino, Lugano, Mendrisio, Chiasso, Como, Seregno und Monza. Mo–Fr werden am Morgen und Abend in dieser Fahrordnung auch einige reine Binnenzüge Bellinzona–Chiasso geführt. In Bellinzona bestehen schlanke Anschlüsse mit den IR 21xx/22xx Richtung Locarno. Die IR Bellinzona–Chiasso(–Milano) eignen sich ausserdem für „Turnschuh-Anschlüsse“ in Lugano mit der FLP. Der Gotthard-Verkehr am Morgen und Abend wird systematisiert und ausgebaut, siehe Angebotsübersicht. Systemwidrig ist nur das ICN-Zugpaar Tessin–Zürich HB (an 7.51/ab 8.09) statt nach Basel. Dabei wird von Chiasso eine direkte Frühverbindung nach Zürich und in der Gegenrichtung eine zusätzliche Schnellverbindung ins Tessin geschaffen. Auslöser ist der Zwang zur Entlastung des CIS 153 (Luzern ab 8.18). Der Entlastungszug wird nicht wie üblich mit dem gleichen Laufweg, sondern als ICN Zürich–Lugano geführt, und der IR wird ab Luzern statt Zürich geführt. Aus Umlaufgründen müssen dann auch der Früh-ICN aus Chiasso nach Zürich und der zugehörige IR nach Basel geführt werden. Damit wird der ungleich grössere Pendlerstrom aus dem Raum Erstfeld–Schwyz in den Raum Zürich und der ebenfalls nicht zu verachtende Ausflugsverkehr in der Gegenrichtung zum Umsteigen in Arth-Goldau gezwungen. Die Reisenden des bisherigen RE 2920 nach Zürich HB gewinnen zwar eine Viertelstunde, jene nach Zürich Enge verlieren aber einige Minuten und müssen zusätzlich auch in Zug umsteigen. Für die Pendler Richtung Luzern stehen den Pendlern ausser aus dem Kanton Uri halbstündliche Regionalzüge zur Verfügung. Neu ist der IR 2295 Zürich (ab 23.09)–Arth-Goldau mit Anschluss an den Regionalzug 21299 nach Erstfeld. Er ersetzt den Zusatzzug 21097 Zug–Arth-Goldau. ICN 6xx IR 22xx CIS IR 21xx IR 21xx CIS IR 22xx ICN 6xx Basel SBB ..03 ..03 Lugano ..12 ..12 Luzern o ..05 ..05 Locarno ..46 ..46 Luzern ..18 ..18 Bellinzona ..06 ..36 ..06 ..36 Zürich HB ..09 ..09 Göschenen ..08 ..08 Arth-Goldau o ..45 ..46 ..46 ..45 Arth-Goldau o ..06 ..09 ..06 ..09 Arth-Goldau ..50 ..52 ..50 ..52 Arth-Goldau ..14 ..13 ..13 ..14 Göschenen ..50 ..50 Zürich HB o ..51 ..51 Bellinzona ..25 ..54 ..25 ..54 Luzern o ..41 ..51 Locarno o ..13 ..13 Luzern ..54 ..54 Lugano o ..46 ..46 Basel o ..53 ..53 Zugläufe über Arth-Goldau hinaus: • Basel ab - CIS: 5, 7 Uhr ab 14. Juni nach Milano, ICN: 9, 11, 13 Uhr nach Lugano, 15, 17, 19 Uhr nach Chiasso, - IR 22xx: 6–16 Uhr zweistündlich und 7 Uhr bis 13. Juni nach Locarno, 18 Uhr nach Chiasso, 20 Uhr nach Erstfeld • Basel an - ICN: 11, 13 Uhr von Chiasso, 15, 17, 19, 21 Uhr von Lugano, CIS: 23, 1 Uhr von Milano (bis 13. Juni ICN ab Lugano) - IR 22xx: 9 Uhr von Erstfeld, 10 Uhr von Bellinzona, 12 Uhr von Chiasso, 14–24 Uhr zweistündlich IR von Locarno • Zürich ab - CIS: 7–19 Uhr zweistündlich nach Italien, ICN: 8 Uhr nach Lugano, 21 Uhr nach Chiasso - IR 22xx: 6, 10–16 Uhr zweistündlich IR nach Locarno, 18 Uhr nach Chiasso 20 Uhr nach Bellinzona, 22 Uhr nach Chiasso (wie bisher Arth-Goldau–Erstfeld ohne Halt) • Zürich an - ICN: 8, 9 Uhr von Chiasso, CIS: 11–23 Uhr zweistündlich aus Italien - IR 22xx: 10 Uhr von Chiasso, 12–24 Uhr zweistündlich von Locarno

Regionalverkehr Luzern–/Zug–Erstfeld Der morgendliche Regionalverkehr der S2 Zug–Erstfeld und der S3 Luzern–Brunnen wird ab 6 Uhr im Takt angeboten (weiterhin verkehrt allerdings keine S2 ab Zug um 6.05 nach Erstfeld). Die Zusatzzüge Luzern–Arth-Goldau in der Fahrordnung der IR 24xx „Voralpen-Express“ werden systematisiert: Luzern ab ..40/an ..20 mit Anschluss mit den IR 24xx Basel–Luzern, am Morgen Mo–Fr bis/ab Brunnen (Luzern ab 5.40 bis Erstfeld). Änderungen je Zug: 21319 Luzern (ab 5.40)–Erstfeld knapp eine Viertelstunde früher Der Fahrplan 2009 17

21321 Luzern (ab 6.06)–Brunnen genau im Takt 21323 Arth-Goldau (ab 7.11)–Brunnen nurmehr Mo–Fr 21225 Zug (ab 7.05)–Erstfeld im Takt und bis Erstfeld statt nur Flüelen 21325 Luzern (ab 7.06)–Brunnen ohne Anschluss in Arth-Goldau an 21225 Richtung Flüelen, aber gemäss Taktfahrordnung bis Brunnen (an 7.52) statt nur Arth-Goldau 21316 Brunnen–Luzern (an 6.20) rund 20 Minuten früher und Mo–Fr ab Brunnen (ab 5.30), in Luzern Anschluss an IR nach Basel 21318 Brunnen–Luzern (an 6.54) gemäss Taktfahrordnung nur ab Brunnen ( statt Erstfeld) 21218 Erstfeld–Zug (an 6.54) gemäss Taktfahrordnung ab Erstfeld statt Arth-Goldau 21322 Brunnen–Luzern (an 7.20) rund 10 Minuten früher und Mo–Fr ab Brunnen (ab 6.30), in Luzern Anschluss an IR nach Basel 21328 Brunnen–Luzern (an 8.20) Mo–Fr ab Brunnen (ab 7.30), in Luzern Anschluss an IR nach Basel 21330 Brunnen–Luzern (an 8.54) gemäss Taktfahrordnung nur ab Brunnen statt Erstfeld 21218 Erstfeld–Zug (an 8.54) gemäss Taktfahrordnung ab Erstfeld statt Flüelen Die S2 21216 Erstfeld–Zug (an 6.22) wird Mo–Fr mit einem 7-teiligen Re 4/4“-EW I-Pendelzug geführt. Weil so in Sisikon nicht mehr alle Wagen am 120 m langen Perron zu stehen kommen können, darf dort offiziell nur eingestiegen werden. Die Komposition fährt weiter als S21 20120 Zug (ab 6.35)–Thalwil–Zürich. Entgegen dem Feld 600 ist der Durchlauf Sa–So nicht gegeben (jedoch ein Stunde früher von 21212 Arth-Goldau–Zug auf 20114 Zug–Thalwil). Mangels Anschlusszug aus dem Süden entfallen die Regionalzüge 21390, 21394 Arth-Goldau (ab 21.55, 22.55)–Luzern, hingegen verkehrt der Regionalzug 21394 Arth-Goldau (ab 23.21)–Luzern im Takt (aber nicht ab Brunnen). Ein Spätregionalzug verkehrt Luzern (ab 0.32)–Brunnen. Während den Bauarbeiten in den Axentunnels 5.1.–4.9. müssen drei Regionalzugpaare der S2 Mo–Fr 21–23 Uhr zwischen Brunnen und Flüelen durch Buskurse ersetzt werden, die bis Altdorf, Telldenkmal fahren.

603 Vitznau–Rigi Der Fahrplan wird zwar weiterhin für Sommer, Frühling/Herbst und Winter getrennt dargestellt, aber die meisten Fahrordnungen stimmen überein, einzig die Verkehrsperioden unterscheiden sich. Etwa 10–17 Uhr gilt der Stundentakt. (Ähnliches gilt auch für den Fahrplan der Schiffskurse Luzern–Vitznau–Brunnen–Flüelen.)

620 Locarno–Domodossola Die Schnellzüge Locarno–Domodossola werden an das neue Simplon-Angebot angepasst. Die Regionalzüge Locarno–Camedo werden an den neuen Fahrplan der S20 Bellinzona–Locarno angepasst. Ein systematischer Fahrplan gilt jedoch nur in Fahrrichtung Camedo von 8 bis 16 Uhr.

631–632 TILO Die Liniennummern der TILO werden mit einer 0 ergänzt und werden zu S10, S20 und S30. Der Veloselbstverlad ist vor allem auf der S10 und S20 Mo–Fr während der Schulzeit verboten.

631 Airolo–Chiasso Die S10 ist neu auf den Fernverkehr (ICN/CIS bzw. IR) aus dem Norden in Bellinzona ausgerichtet. Die stündlichen Züge ab Biasca (bis 21 Uhr) werden in Bellinzona von den ICN/CIS überholt, was einen Aufenthalt von 8 bzw. 9 Minuten ergibt. Gleichzeitig steigt die Fahrzeit zwischen Biasca von 12 auf 14 bzw. 16 Minuten. Bellinzona–Biasca entfällt die Verdichtung zum Halbstundentakt Mo–Fr am Abend wegen des Anschlusses mit den IR 21xx/22xx. In Lugano wird der bisher lange Halt (in einigen wenigen Fällen für CIS-Überholungen genutzt) von 9 bzw. 8 Minuten auf 1 Minute reduziert. Der Halbstundentakt Bellinzona–Chiasso wird bis Mitternacht angeboten. Zwei Trassen am späten Abend werden mit langsamerer Fahrordnung durch die IR 2285 Zürich–Chiasso und IR 2187 Basel–Chiasso abgedeckt, die neu an allen Haltepunkten ausser Mezzovico halten. Die in Bellinzona im Anschluss an die IR 21xx/22xx startenden Züge fahren ab Chiasso nach einem Halt von 2 bzw. 3 Minuten weiter bis Albate-Camerlata und erhalten die Zugnummern 250xx. (Mo–Fr wird am Morgen und Abend je ein weiteres Zugpaar für den Halbstundentakt verlängert.) In Como besteht gegebenenfalls Anschluss innert gut 10 Minuten an die CIS nach Milano. (Die Regionalzüge Chiasso–Milano Porta Garibaldi fahren durchgehend im Takt, womit die Übergangszeit von der S10 auf einheitlich 21 bzw. 20 Minuten steigt, bisher teilweise nur 10 Minuten.) Je ein Nachtzug „Pijama“ fährt Fr/Sa–Sa/So Chiasso–Biasca und Bellinzona–Chiasso mit Anschluss in Giubiasco oder Bellinzona von und nach Locarno. Einige RE 140xx Bellinzona–Chiasso fahren in der Lage der IR Bellinzona–Milano, sie bedienen Capolago-Riva S. Vitale und Melide nicht mehr. Sie verlieren die Funktion als Anschlusszug zu den IR 21xx/22xx, die nun durch die S10 250xx wahrgenommen wird. Diverse Zusatzzüge 140xx verdichten das Angebot Bellinzona–Chiasso Mo–Fr am Morgen und Abend zum Viertelstundenrhythmus, einige bedienen allerdings nicht alle Haltepunkte. Der „Regionalverkehr“ ab Airolo wird Mo–Fr mit einem zweiten Zugpaar erweitert: Bellinzona an 7.21/ab 17.39 (im Durchlauf nach/von Chiasso), bergwärts mit einem längeren Halt in Biasca. Das tägliche Zugpaar wird leicht verschoben: Der Mrogenzug talwärts hält als erster Reisezug seit 1994 regulär in Lavorgo, erreicht Bellinzona um 7.51 und fährt weiter nach Luino. Die Gegenleistung verlässt Bellinzona um 23.06 im IR-Takt. Castione-Arbedo wird während des Bahnhofumbaus nicht bedient. Die beiden Züge bergwärts halten nur in Biasca und Faido. Der Fahrplan 2009 18

S10CIS/ICN S10 IR S10 IR IR S10 IR S10CIS/ICN S10 Biasca ..05 ..40 Albate-C Mil -> ..50 Mil -> Bellinzona o ..19 ..23 ..53 Como z ..51 ..55 c ..46 Bellinzona -> ..25 ..27 ..54 ..57 z ..09 Chiasso o z ..56 ..01 c [50] Giubiasco ..30 -> Loc ..00 Chiasso z ..00 ..03 ..33 c [52] Lugano ..48 ..58 ..28 z ..37 Lugano z ..24 ..30 ..00 ..12 Chiasso o c [08] ..26 ..56 z ..59 Giubiasco ..56 Loc -> ..26 Chiasso c [10] ..59 z ..04 Bellinzona o z ..50 ..00 ..04 ..30 ..34 Como o c ..14 ..03 z ..09 Bellinzona ..06 -> ..36 ..39 Albate-C. o -> Mil ..10 -> Mil Biasca o ..17 ..55 c alle 2 Stunden z zeitweise [xx] Diensthalt Loc nach/von Lcoarno Mil nach/von Milano

632 Bellinzona–Locarno Die IR 21xx/22xx (Basel–/Zürich–)Bellinzona–Locarno fahren aufgrund der Beschleunigung über den Gotthard 6 Minuten früher. In Bellinzona nehmen sie den Anschluss von den neuen IR 1xx Milano–Bellinzona schlank ab. Die S20 142xx Bellinzona–Locarno wird um rund 10 Minuten verschoben. Sie kreuzen unter sich im Bahnhof Riazzino- Cugnasco und mit den IR in Tenero. Die Reisenden nutzen die neue Haltestelle Riazzino, ungefähr 1 km westlich des Bahnhofes im Zentrum des Siedlungsgebietes gelegen. In Bellinzona bestehen gute Anschlüsse mit dem Fernverkehr Richtung Norden sowie von der stündlichen S10 aus Biasca, in Giubiasco von der S10 aus Richtung Chiasso. Die RE 140xx in der IR-Fahrordnung in den Randstunden entfallen. Dafür fährt die S20 während der ganzen Betriebsdauer von etwa 5 bis 1 Uhr halbstündlich. Mo–Fr fahren am Morgen 3 „Viertelstunden“-Züge, am Abend deren 2. Ein Nachtzugpaar „Pijama“ Locarno–Bellinzona Fr/Sa–Sa/So vermittelt in Giubiasco oder Bellinzona Anschluss nach Biasca und Chiasso. S20 S20 IR S20 S20 S20 S20 IR S20 S20 Bellinzona ..30 a ..46 ..54 ..00 b ..16 Locarno b ..17 ..33 ..46 a ..47 ..03 Giubiasco ..34 a ..49 ..04 b ..19 Cadenazzo b ..33 ..49 ..57 a ..03 ..19 Cadenazzo ..40 a ..56 ..02 ..10 b ..26 Giubiasco b ..37 ..53 a ..07 ..23 Locarno o ..57 a ..12 ..13 ..27 b ..42 Bellinzona o b ..42 ..57 ..04 a ..12 ..27 a Mo–Fr am Morgen b Mo–Fr am Morgen und Abend IR 9–20 Uhr

633 Cadenazzo–Luino Nach knapp 10 Jahren gilt wieder ein fast sauberer Zweistundentakt Cadenazzo–Luino, allerdings nur 12 Stunden lang. Am Vormittag entsteht eine groteske 4-Stunden-Lücke, weil der Regionalzug 14334 Luino (ab 9.15)–Bellinzona Mo–Fr bis Mitte Juni und ab Ende August nicht verkehrt, aber in der fast gleichen Fahrordnung (ohne Halte) die Komposition leer nach Bellinzona überführt wird. „Marktzüge“ am Mittwoch werden keine mehr geführt. In zwei Zügen ab Luino ist der Veloselbstverlad am Mittwoch verboten. In Cadenazzo bestehen Anschlüsse an die IR 21xx/22xx Richtung Bellinzona–Basel/–Zürich und Locarno. Am Morgen und Abend starten/enden die Regionalzüge Cadenazzo–Luino teilweise in Bellinzona. Der letzte Zug um 18 Uhr nach Luino wird mit einem FLIRT RABe 524 geführt, der als zweite Einheit der S10 25072 von Albate-Camerlata kommt und in Giubiasco abgehängt wird. Die Durchbindung bis Gallarate ist trotz der anderslautenden Darstellung im Kursbuch kein Thema mehr. Auf der parallelen Buslinie Cadenazzo–Dirinella (Grenze) wird Mo–Sa der Stundentakt eingeführt. Sonntags fahren die Buskurse unverändert im Zweistundentakt zur gleichen Stunde wie die Regionalzüge. Cadenazzo ..06 Luino ..15 Luino o ..44 Cadenazzo o ..52

635 Lugano–Ponte Tresa Der Fahrplan wird 1 Minute später gelegt, so dass sich an den Ausgangsstationen „runde“ Abfahrtszeiten ergeben.

643 Aarau–Schöftland Der Fahrplan wird um 2–3 Minuten verschoben. Der Viertelstundentakt gilt durchgehend Mo–Fr bis 20 Uhr und neu samstags von 8 bis 18 Uhr. Der erste Zug Aarau an 5.19 verkehrt auch Sa–So (ohne nennenswerte Anschlüsse).

644 Aarau–Menziken Der Fahrplan wird um 2–5 Minuten verschoben und die Gesamtreisezeit um 3 Minuten reduziert. Der Viertelstundentakt gilt durchgehend Mo–Fr bis 20 Uhr und neu samstags von 8 bis 18 Uhr. In Fahrrichtung Menziken–Aarau wird der Halbstundentakt wie bisher um 21 Uhr um eine Viertelstunde später gelegt. Der Fahrplan 2009 19

650 Olten–Zürich Fernverkehr Zwischen Aarau, Lenzburg und Zürich wird mit den neuen RE 37xx Aarau–Zürich (wieder) der Halbstundentakt eingeführt, allerdings mit grosszügigen Fahrzeiten und langen Übergangszeiten in Zürich HB, da die Züge von Aarau–Lenzburg als erste Züge aus Richtung Westen der Fernverkehrsspinnen einfahren (und als letzte ausfahren). Die RE 37xx sichern die Anschlüsse in Aarau und Lenzburg zur vollen Stunde sowie in Zürich zur halben Stunde. Sie fahren 4 Minuten früher/später als die aktuellen IR 5xx und werden bezüglich Aarau–Lenzburg 7–24 Uhr angeboten. Sie haben in Aarau keinen Anschluss mehr von den Regionalzügen 66xx Langenthal–Turgi (Mo–Fr am Morgen, Mittag und Abend). Sie sind in Aarau mit der S3 verknüpft und werden mit DPZ geführt, einem für den Fernverkehr unzeitgemässem Rollmaterial: (vorläufig) unklimatisiert, enger Längssitzteiler, 2+2-Anordnung in der 1. Klasse, v max 130 km/h auf einer Strecke, die über weite Abschnitte 140 bis 160 km/h zulässt. Die IR 17xx Basel–Zürich–Chur (ex IR 5xx) werden um rund eine halbe Stunde verschoben und erreichen die Zürcher Spinne zur vollen Stunde. Die Betriebszeit dauert bezüglich Abfahrten in Zürich HB 5–0 Uhr und bezüglich Ankünften von 7–24 Uhr. Von den bisherigen Zusatz-RE 29xx Aarau–Zürich Mo–Fr bleiben die RE 3709 (neu 2909) Zürich HB an 7.15, RE 3711 (neu 2911) Zürich HB an 7.45 und RE 3732 (neu 2934) Zürich HB ab 17.15 erhalten, die Verlängerungen nach Olten entfallen. Der IR 1903 Bern–Zürich Flughafen (an 5.30) verkehrt auch Mo–Fr (also täglich) und hält auch in Lenzburg. Der IR 2005 aus Bern fährt ab Olten um 5.35 vor dem Regionalzug 7017 (Olten ab 5.39) in einer langsamen Fahrordnung und unter Beibehaltung des Haltes in Altstetten nach Zürich HB (an 6.18) statt Flughafen. Der Zusatzzug 19019 Muri AG–Zürich HB (an 6.13) muss wegen des vorverlegten IR 2005 rund 6–8 Minuten früher fahren. Der erste IC 706 Zürich–Genève-Aéroport fährt 1 Minute früher ab und wird bis Olten 2 Minuten beschleunigt, damit er dort den Anschluss an den IR 2106 nach Biel herstellen kann. Der IR 1908 nach Brugg–Bern beginnt auch Sa–So (also täglich) in Zürich HB (ab 6.06). Das Angebot der IR 19xx Olten–Brugg–Zürich und RE 36xx Olten–Wettingen wird bis fast zum Betriebsschluss systematisiert (ebenso wie die IR 19xx Basel–Frick–Zürich, siehe 700), der Taktwechsel der IR 19xx entfällt: letzte Abfahrt der IR 19xx ab Olten um 23.03, ab Zürich HB um 22.06, 23.06, 0.06 (bis Brugg), zusätzliche RE 36xx ab Olten um 22.35, ab Wettingen um 21.43, 22.43 Der IC 845 Bern–Romanshorn hält (als Teilersatz für den fehlenden IR 20xx Olten–Zürich) in Olten (ab 22.30) und kommt in Zürich HB erst um 23.01 an, was den offiziellen Anschluss an die S5 18594 nach Niederweningen kostet und einige inoffizielle Anschlüsse gänzlich verunmöglicht. Der IC 747 Genève-Aéroport–Zürich verliert den Halt in Lenzburg und kommt 5 Minuten früher in Zürich HB an (0.33). Der IC 849 Bern (ab 0.02)–Zürich (an 1.04) hält nurmehr in Olten. Aarau und Lenzburg werden durch den neuen ICN 1549 Biel (23.46)–Zürich bedient. Regionalverkehr Die Regionalzüge S23 67xx Olten–Lenzburg–Brugg–Baden verkehren im Durchlauf ab Langenthal (siehe 450). Die Verkehrszeiten müssen wegen der verschobenen IR 17xx Basel–Chur um bis zu 2 Minuten angepasst werden. Anschluss besteht in Lenzburg aus Richtung Olten nach Zürich. Sie fahren bis Betriebsschluss ab Olten (letzte Abfahrt und Ankunft um Mitternacht) und fahren zwischen Aarau und Baden 1 Stunde länger bis nach Mitternacht. Die S3 183xx Aarau–Wetzikon wird am späten Abend nicht mehr bis Olten verlängert und hält auch nicht mehr in Rupperswil. Die S3 18301 Fr/Sa–Sa/So Aarau–Zürich(SN1–Winterthur) fährt Aarau (ab 0.12)–Othmarsingen vor Takt und wartet dort 4 Minuten auf den Takt, so dass in Lenzburg die Anschlüsse von den Regionalzügen 21996 aus Luzern und 6997 aus Zofingen knapp verloren gehen. Der tägliche Stundentakt der Regionalzüge S29 66xx Aarau–Wildegg–Turgi wird um eine halbe Stunde verschoben (nicht jedoch die Verlängerung ab Langenthal Mo–Fr am Morgen, Mittag und Abend): Aarau ab Mo–Fr 5.34, 6.34–0.34/an 6.35–23.25 sowie Baden (ab 0.30)–Olten. Sie nehmen in Aarau den Anschluss der ebenfalls um eine halbe Stunde verschobenen IR 17xx Basel–Chur und der ICN 5xx/15xx Genève-Aéroport–/Lausanne–Biel–St. Gallen ab (im Gegensatz zu den heutigen Halbstundenzügen Mo–Fr in beiden Richtungen). Schlecht ist die Verteilung mit den RE 36xx Olten–Wettingen, die beiden Linien bedienen Wildegg in einem 10-50-Minuten-Rhythmus (statt bisher 40-20- Minuten). Die Mo–Fr am Morgen, Mittag und Abend angebotenen Halbstunden-Regionalzüge S29 66xx werden ebenfalls um eine halbe Stunde verschoben und verkehren nun (anstelle der Stundentaktzüge) direkt ab Langenthal–Olten, aber ohne Anschluss in Aarau Richtung Lenzburg–Zürich und mit nur kurzem Halt in Aarau. In Brugg besteht Anschluss an die IR 20xx nach Zürich Flughafen. In Aarau fahren diese Züge 6–8, 12–14, 17–19 Uhr (6 Uhr Aarau–Turgi und Brugg–Aarau an 5.45 vor Takt mit Anschluss an den IC 706 Zürich–Genève-Aéroport, 14 Uhr nur in Richtung Turgi, 16 Uhr nur Richtung Langenthal). Da die Kompositionen zwischen dem Wendebahnhof Turgi und dem Abstellbahnhof Brugg als kommerzielle Züge fahren, ergibt sich zwischen Turgi und Brugg Mo–Fr ein zusätzlicher durchgehender Stundentakt von 11 bis 20 Uhr (in Brugg Anschluss von den IR 20xx aus Basel, in Turgi Anschluss an die Regionalzüge S27 84xx nach Bad Zurzach). Als Teilersatz für den wegfallenden Halbstunden-Verbindungen Zürich–Niederamt verkehren Mo–Fr am Abend drei „Schnellbuskurse Aarau–Däniken. Der Fahrplan 2009 20

Regionalverkehr im Korridor Langenthal–Olten–Aarau–Brugg(–Baden) RE 36xx 70xx 66xx 67xx 183xx 67xx 66xx Langenthal A ..21 ..43 Olten ..35 A ..42 ..05 Aarau ..45 ..51 A .. 57 ..17 ..19 ..34 Lenzburg ..02 a ..12 ..24 ..28 Wildegg ..52 -> Rk A ..07 -> Wz ..42 Brugg o ..00 A ..17 a ..26 ..44 ..52 Brugg ..03 A ..23 ..45 ..53 Turgi o ..06 A ..26 ..49 ..56 Baden o ..12 ..55 66xx 67xx 183xx 66xx 70xx 67xx RE 36xx Baden ..04 ..48 Turgi ..03 ..09 A ..32 ..53 Brugg o ..07 ..13 A ..37 ..57 Brugg ..07 ..15 A ..43 a ..46 ..00 Wildegg ..17 Wz -> A ..53 Rk -> ..07 Lenzburg ..32 ..35 ..56 a ..01 ..14 Aarau ..25 ..40 ..42 A ..02 ..05 Olten o ..53 A ..15 ..24 Langenthal o ..15 A ..36 A Mo–Fr am Morgen, Mittag und Abend a Mo–Fr am Morgen und Abend Rk nach/von Rotkreuz Wz nach/von Zürich–Wetzikon

650.1 Olten–Lenzburg–Zürich Der Zusatzzug 19028 Zürich (ab 6.40)–Muri AG hält nicht mehr in Dietikon, Mellingen Heitersberg und Mägenwil, vermittelt dafür den Anschluss an den Regionalzug 7023 Aarau–Rotkreuz (an 7.40). Im Feld 650.1 ist der Zug 19028 vergessen gegangen.

651 Lenzburg–Luzern Der Halbstundentakt Mo–Fr wird am Abend um ein Stunde ausgedehnt.

652 Brugg–Lenzburg Der Fahrplan der Stundentakt-Regionalzüge S23 67xx Langenthal–Baden wird im Minutenbereich angepasst. Die Betriebsdauer wird um 1 Stunde bis nach Mitternacht ausgedehnt. Der letzte Zug wartet in Lenzburg (ab 0.31) auf den IR 17xx aus Zürich, während sonst der Anschluss für diese Relation in Othmarsingen mit der S3 hergestellt wird. Die bisherigen Halbstundenzüge Mo–Fr fahren Lenzburg (ab ..12)–Brugg (an ..26) stark asymmetrisch. In der Gegenrichtung geht mit der Ankunft in Lenzburg um ..01 der schlanke Anschluss nach Aarau verloren.

653 Aarau–Rotkreuz Die Regionalzüge 70xx Aarau–Rotkreuz und 73xx Othmarsingen–Rotkreuz werden trotz unterschiedlicher Linienführung und unterschiedlicher Haltepolitik mit derselben Liniennummer S26 bezeichnet. Die Regionalzüge 70xx Aarau–Rotkreuz werden Rupperswil–Wohlen 3–5 Minuten später gelegt, Wohlen–Rotkreuz 1–3 Minuten. Die Verlängerung des Haltes in Wohlen entfällt. Nach der Abfahrt in Aarau um ..51 werden sie in Rupperswil von den neuen RE 37xx Aarau–Zürich überholt. In der Gegenrichtung erreichen sie Aarau ..05 parallel mit den RE 37xx. Die Verbindung Rupperswil–Zürich besteht weiterhin nur ein Mal stündlich, nun mit den Regionalzügen 67xx Langenthal–Lenzburg–Baden mit Anschluss an die verschobenen IR 17xx Basel–Chur. Die Regionalzüge 70xx fahren auch am späten Abend im Takt, da in Lenzburg kein Anschluss mehr mit den IR 17xx Richtung Basel hergestellt werden muss. Zwischen Hendschiken und Muri AG bilden die Regionalzüge 70xx und 73xx einen Halbstundentakt. Die Abfahrten in Dottikon-Dintikon und die Ankünfte in Wohlen Richtung Rotkreuz hinken allerdings leicht. Der letzte Taktzug verlässt Aarau täglich um 23.51 bis Muri AG. Dieselbe Komposition bedient Fr/Sa–Sa/So anschliessend den Spätzug 7003 Lenzburg (ab 0.42)–Muri AG. Der erste Regionalzug 7016 verkehrt Muri AG (ab 5.36)–Aarau täglich im Takt und verpasst so den ausser Takt liegenden IR 2005 nach Zürich in Lenzburg um 4 Minuten. Ähnliches gilt auch für den letzten Regionalzug 7002 (Lenzburg an 0.55, Abfahrt des ICN 1549 nach Zürich um 0.52).

654 Wohlen–Dietikon Die bisher nur „als weitere Haltestellen auf Verlangen“ erwähnten Haltepunkte werden mit den Verkehrszeiten aufgeführt. Der Fahrplan 2009 21

660 Zürich–Luzern Die Zusatz-IR 29xx via Zürich Enge am Abend kommen wegen des Halbstundenrhythmus Luzern–Rotkreuz der S1 4 Minuten später um ..39 in Luzern an. Ein dritter Zusatz-IR verkehrt Zürich HB (ab 18.41)–Luzern. Der IR 2382 Luzern (20.35)–Zürich kann in Baar halten und Thalwil–Zürich im Takt fahren, da der CIS 152 Zürich an 21.25 in dieser Form entfällt. Der IR 2389 Zürich (ab 23.04)–Luzern verkehrt neu im Takt, da ebenfalls im Takt der neue IR 2295 Zürich (ab 23.09)–Arth-Goldau geschaffen wird. Fr/Sa–Sa/So verkehrt ein Nacht-IR-Zugpaar Luzern–Zürich (an 1.53/ab 2.30). Auf der Hinfahrt läuft der mit einem FLIRT geführte Zug durch vom neuen RE 3597 Olten–Luzern (an 0.58). Das Zugpaar hält nur in Rotkreuz, weil die SN9 Zürich–Affoltern am Albis–Baar nicht konkurrenziert werden soll. Deshalb müssen die Reisenden von und nach Zug weiterhin rund doppelt so lang unterwegs sein, sei es mit dem „Nightbird“-Bus Richtung Luzern oder mit der Nacht-S- Bahn Richtung Zürich, eine nächtliche „Querverbindung“ Thalwil–Zug ist weiterhin mit dem Umweg über Zürich verbunden. Die Doppelspur Cham–Freudenberg und die Verdichtung der Blockstellen Cham–Rotkreuz ermöglicht Mo–Sa die Erweiterung des Viertelstundenrhythmus (bzw. am Sonntag den Halbstundenrhythmus) der S1 (Stadtbahn Zug) bis Rotkreuz. Die Viertelstundenzüge werden um bis zu 4 Minuten verschoben, so dass der Rhythmus im Kernbereich Baar–Cham nurmehr zwischen 14 und 16 Minuten schwankt (statt bisher zwischen 10 und 20 Minuten). Die Verkehrsperioden der Züge bleiben unverändert, einzig der erste Zug 21116 ab Luzern (5.51) fährt auch sonntags (also täglich). In Luzern ist die S1 bei 6–7 Minuten Wendezeit mit der S18 Luzern–Sursee verknüpft (siehe 510). Durch die leichte Verschiebung der Gotthard-IR/-ICN gelingt es, die Halbstunden-S1 zwischen Rotkreuz und Ebikon mit einem leicht verlängerten Halt in Ebikon stündlich bis Luzern zu führen. Sie wird täglich bis 20 Uhr angeboten. Baar Lindenpark wird auch von den Zügen zur halben Stunde bedient, d.h. von allen Zügen der S1. Hünenberg Chämleten wird Mo–Sa bis 20 Uhr halbstündlich zur vollen und halben Stunde bedient, ab 20 Uhr und sonntags stündlich ..15 Richtung Rotkreuz, ..40 Richtung Zug.

* ** ** * Baar ..31 X ..47 ..01 X ..15 Luzern ..21 ..51 Zug ..36 X ..52 ..06 X ..20 Rotkreuz o ..44 ..09 Rotkreuz o ..49 X ..07 ..19 X ..34 Rotkreuz X ..23 ..38 X ..51 ..09 Rotkreuz ..49 ..16 Zug X ..37 ..52 X ..06 ..21 Luzern o ..07 ..37 Baar o X ..43 ..57 X ..11 ..27 X Mo–Sa bis 20 Uhr * ohne Halt in Hünenberg Chämleten ** nur So mit Halt in Hünenberg Chämleten, Rotkreuz an ..20/ab .. 37 Der Entlastungszug Mo–Fr 21020 Cham–Zug (an 7.16) mit einem DPZ der S9 wird ersetzt durch die rückverlängerte S24 (Cham ab 7.11. Zug ab 7.20, Baar ab 7.23), die so auch den wegfallenden RE 2920 Erstfeld–Zürich (siehe 600) teilweise ersetzt.

670–672, 853, 870 SOB Nachdem bei allen Haltepunkten moderne Billettautomaten aufgestellt worden sind, gilt in allen SOB-Regionalzügen die Selbstkontrolle. Die SOB hat als letzte grössere Schweizer Bahn ihre Regionalzüge noch begleitet.

670 Rapperswil–Arth-Goldau Der neue Regionalzug 8814 Rapperswil (ab 5.48)–Arth-Goldau (an 6.42) stellt den Anschluss an den CIS 151 Basel–Milano her (der am 14.6. eingeführt wird), aber nicht offiziell an den Regionalzug 21322 Arth-Goldau (ab 6.44)–Luzern. Er hält nicht in Hurden und Riedmatt. In Samstagern besteht schlanker Anschluss von der S13 19322 aus Wädenswil. Der Regionalzug 8722 fährt nun fast im Takt Rapperswil (ab 6.09)–Einsiedeln, allerdings mutet man ihm in der Dienststation Neuberg eine Doppelkreuzung mit den Zügen 18044 und 8727 zu, so dass er erst um 6.50 in Einsiedeln ankommt – auch Sa–So, wenn der Zusatzzug 18044 gar nicht fährt. Auch Biberbrugg (ab 6.39)–Arth-Goldau fährt ein Taktzug. Der Regionalzug 8818 Biberbrugg–Arth-Goldau (an 7.29) fährt anstelle der Regionalzuges 8724 ab Rapperswil (ab 6.36). Der um 5 Minuten spätergelegte Regionalzug 8817 Arth-Goldau–Biberbrugg (an 6.47) verliert den Anschluss in Biberbrugg an den Zusatzzug 18044 „Gipfeli-Express“ nach Zürich Altstetten und erhält (unabhängig von der Verschiebung) in Arth-Goldau Anschluss aus Luzern. Der Regionalzug 8821 Arth-Goldau (ab 6.53)–Biberbrugg fährt (fast) im Takt.

672 Wädenswil–Einsiedeln Die morgendliche Lücke im Halbstundentakt Sa–So wird geschlossen (entgegen Mo–Fr Wädenswil ab 7.04 im Takt mit Anschluss von der S2 18219 aus Richtung Zürich). Die S13 19324 fährt Sa–So im Takt (Wädenswil ab 6.34 mit Anschluss vom IR 757). Die Zusatzzüge 18044, 1805/18045, 18051 Einsiedeln–Zürich Altstetten verlieren den seit fast 35 Jahren angebotenen Buffetservice. Die Betreibergesellschaft zieht sich zurück, der zuletzt eingesetzte Wagen müsste innen modernisiert werden und in den Zügen 18044/18051 können mit einem zusätzlichen gewöhnlichen B mehr Sitzplätze angeboten werden. Damit wird der inoffizielle Namen „Gipfeli-Express“ dieser Züge hinfällig. Der Fahrplan 2009 22

700 Basel–Zürich Fernverkehr Für den Verkehr zwischen den beiden Städten werden von 6–22 Uhr zwei IC pro Stunde angeboten, weitere IC fahren um 5.30 ab Basel und um 23 Uhr in beiden Richtungen. Die Fahrzeit beträgt 53 Minuten, ausg. die IC 7xx in Fahrrichtung Zürich–Basel mit 55 Minuten. Die IC 7xx zur vollen Stunde führen als Verpflegungsmöglichkeit nur eine Minibar (soweit sie nicht durch Züge des internationalen Verkehrs abgedeckt werden). Die IC 7xx enden und starten meist in Zürich. In dieser Fahrordnung werden auch die TGV von Paris und die ICE aus Deutschland geführt. Nur der EC 7 aus Deutschland fährt durch bis Chur, in der Gegenrichtung kommen beide EC nach Deutschland und zwei weitere IC aus Chur. Der ICE 78 fährt Zürich (ab 6.02)–Basel im Takt, ohne Halt in Baden und Brugg, als Teilersatz verkehrt der IR 1956 täglich ab Zürich (ab 5.36). Der neue Halbstunden-IC 5xx ist in Zürich gut in die Spinne einbezogen und fährt ausser in Tagesrandlagen durch bis Chur. Auch der letzte TGV 9217 aus Paris fährt in dieser Fahrordnung. Die IR 19xx Basel–Frick–Zürich bleiben unverändert, die Taktabweichungen bzw. die Taktverschiebung ab Zürich am späten Abend werden eliminiert: Basel ab 5.14–0.14, Zürich ab 5.36–23.36. Die Fahrzeit sinkt in Fahrrichtung Basl um 1 Minute. Der neu tägliche erste IR 1956 kommt mit den zusätzlichen Halten in Möhlin und Pratteln wie bisher um 6.51 nach Basel SBB. Der Schnellzug 97 „Iris“ aus Bruxelles, beide Schnellzüge nach Bruxelles sowie der EC 163/162 „Transalpin“ nach Wien sind ebenfalls integriert. Die IR 17xx Basel–Liestal–Aarau–Zürich werden um eine halbe Stunde verschoben, werden in Fahrrichtung Zürich 1 Minute langsamer und fahren in der Regel nach einem 20-minütigen Aufenthalt in Zürich HB als IR nach Chur weiter. Integriert sind der EC 101 Hamburg–Chur und der Schnellzug 91 „Vauban“ Bruxelles–Zürich. Die Betriebszeit ab Basel wird leicht verkürzt (ab 5.47–22.47), ab Zürich ausgedehnt (5.08–0.08, Fr/Sa–Sa/So 1.08). Sie führen meist eine Minibar. Die IR 20xx Basel–Zürich Flughafen erhalten einen Takthalt in Rheinfelden, hingegen entfallen die 3 Zusatzhalte in Pratteln (am Morgen Richtung Zürich, am Abend Richtung Basel). Die Gesamtreisezeit verlängert sich um 2–3 Minuten. womit sie mit 3 Minuten Unterschied je nach Fahrrichtung noch asymmetrischer ist als bisher. Die Züge sind von Brugg nach Zürich Altstetten 2 Minuten schneller trassiert und verfügen entsprechend mehr Reserve von Altstetten bis Flughafen. In der Gegenrichtung benötigen sie von Oerlikon bis Baden mehr Zeit, die sie anschliessend bis Frick wieder einholen müssen. Der erste IR 2058 Zürich Flughafen–Basel (an 7.33) behält alle zusätzlichen Halte zwischen Frick und Basel. Der Anschluss in Zürich Flughafen nach Winterthur mit der S16 ist im Feld 700 weiterhin nicht aufgeführt. Die IR 20xx „Flugzüge“ erleiden das typische Schicksal der Schnellzugslinien zwischen Basel und Zürich: 1999 mit 5 Halten und 70 Minuten Gesamtreisezeit eingeführt, werden sie nun zu 7 Halten gezwungen und benötigen 76 bzw. 79 Minuten. (Die Verbindung Basel–Zürich Flughafen besteht nun mit den IC via Zürich HB und Umsteigen halbstündlich und ist einige Minuten schneller.) Analog wurden die IR 17xx via Hauenstein–Heitersberg 1987 als IC mit 1 Halt und 56 Minuten Gesamtreisezeit eingeführt. Seit 2005 halten sie (nun als IR) 4 Mal unterwegs und sind 64 (65) Minuten unterwegs. Fernverkehr im Korridor Basel–Hauenstein–Heitersberg bzw. Bözberg–Zürich IR 20xx IR 19xx IR 15xx ICN IC 7xx RE 37xx IR 19xx IR 24xx IC 10xx IC 5xx Basel SBB ..40 ..47 ..07 ..14 ..17 ..28 ..33 Liestal ..56 ..26 ..38 Sissach ..03 ..33 Gelterkinden ..37 Rheinfelden ..51 ..26 Luzern Bern Stein-Säckingen ..35 Frick ..04 Bern Biel ..42 Aarau ..14 ..23 ..30 ..53 Lenzburg ..30 ..00 Brugg ..20 ..30 ..00 Baden ..29 ..38 ..08 Dietikon ..37 Zürich Altstetten ..43 Zürich Oerlikon o ..49 Zürich Flughafen o ..56 Zürich HB o ..54 ..52 ..56 ..00 ..22 ..24 ..26 nach ChurSt. Gallen Chur IC 5xx IC 10xx IR 24xx IR 19xx RE 37xx IC 7xx ICN IR 15xx IR 19xx IR 20xx von Chur St. Gallen Chur Zürich HB ..34 ..36 ..38 ..02 ..04 ..08 ..06 Zürich Flughafen ..04 Zürich Oerlikon ..09 Zürich Altstetten ..16 Dietikon ..22 Baden ..52 ..22 ..33 Brugg ..02 ..32 ..41 Lenzburg ..59 ..29 Aarau ..05 ..30 ..37 ..47 Frick ..18 Biel Bern ..57 Stein-Säckingen ..25 Rheinfelden Bern Luzern ..34 ..10 Gelterkinden ..23 Sissach ..27 ..55 Liestal ..21 ..34 ..02 Basel SBB o ..27 ..32 ..44 ..47 ..57 ..12 ..23 Der Fahrplan 2009 23

Taktüberlagert werden nurmehr der Zusatz-IR 1957 Mo–Fr Basel–Zürich (an 7.40) sowie die CNL geführt, alle internationalen Tageszüge sind in den Takt eingebunden. Ein Nachtbus-Kurspaar „Nightbird“ verkehrt Fr/Sa–Sa/So Basel (ab 2.15)–Zürich (an 3.30/ab 3.40)–Basel (an 4.45). Regionalverkehr Für die Regio-S-Bahn werden die beiden Haltestellen Pratteln Salina Raurica und Rheinfelden Augarten in Betrieb genommen. Die S1 Elsass–Fricktal wird vorübergehend in Basel SBB geteilt, weil wegen der beiden neuen Haltestellen die NPZ (RABDe 562) in der Schweiz durch die stärker beschleunigenden FLIRT (RABe 521) ersetzt werden müssen. Die frankreich-tauglichen FLIRT (RABe 522) folgen wegen neuer Zulassungsvorschriften in Frankreich aber erst in einigen Jahren. In Basel SBB werden soweit möglich schlanke Anschlüsse mit Umsteigen am gleichen Perron (Gleis 3 und 4) angeboten. Der Reisezeitverlust von 2 bzw. 1 Minute(n) zwischen Basel und Rheinfelden durch die beiden neuen Haltestellen wird bis Stein-Säckingen wieder wettgemacht. Die abendlichen Zusatzzüge zwischen Basel und Stein-Säckingen werden teilweise leicht verschoben und halten in Mumpf nicht mehr, der Zug 17165 (Basel ab 16.58) hält auch in Pratteln Salina Raurica nicht, die beiden Züge nach Basel bedienen Rheinfelden Augarten nicht. Die S1 fährt auch am Morgen und am späten Abend genau im Takt: letzte Abfahrten ab Basel SBB um 23.50 nach Laufenburg, 0.20 nach Frick–Brugg, Fr/Sa–Sa/So 0.50 nach Stein-Säckingen, letzte Ankünfte in Basel SBB um 0.40 von Frick und 1.10 von Laufenburg. Fr/Sa–Sa/So verlassen zuschlagspflichtige Nacht-S-Bahn-Züge Basel SBB um 1.50, 2.50 bis Möhlin, 3.50 bis Brugg bzw. kommen ab um 2.29 von Brugg (mit Anschluss von Zürich), 3.35 von Möhlin. Die S1 17118 Frick (ab 7.04)–Basel muss während der Birsbrückensanierung 14.6.–1.11. bereits um 7.38 in Basel SBB ankommen und kann demzufolge nicht in Pratteln halten. Villnachern wird nun auch von den beiden Überführungen der letzten bzw. ersten S1 nicht mehr bedient und verschwindet aus dem Kursbuch.

701 Baden–Bad Zurzach/–Waldshut Ein neuer Regionalzug Baden (ab 23.54)–Waldshut (ohne Anschluss in Koblenz nach Bad Zurzach) verlängert den Halbstundentakt der Regionalzüge S27 Baden–Koblenz um eine halbe Stunde und den Betrieb Koblenz–Waldshut um eine Stunde.

710 Brugg–Zürich Die S3 18319 Dietikon–Zürich HB (an 6.30) fährt auch sonntags, also täglich. Der Zusatzzug 19027 Muri AG–Zürich HB (an 8.18) hält nicht mehr in Dietikon (im Gegensatz zu den anderen Zügen dieser Relation in derselben Fahrordnung). Regionalzüge S29 66xx (Langenthal–)Aarau–Wildegg–Turgi siehe 650.

711 Zürich–Affoltern am Albis–Zug Die S15 wird täglich und 1 Stunde länger geführt: letzte Abfahrt ab Zürich HB um 20.47, ab Affoltern am Albis um 20.38. Anstelle des letzten Zuges 18900 Zürich Stadelhofen ab 0.18 ausser Takt fahren die Züge nach Mitternacht im Takt Zürich HB ab 0.04 und 0.34 (beide aus Uster).

712 Zürich–Sihlwald Der Fahrplan wird für alle Wochentage in einem Feld dargestellt. Wie bereits im aktuellen Fahrplanjahr ist der einzige Unterschied der 10-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten. Die Züge erhalten 5-stellige Zugnummern 225xx–227xx, die ins SBB-Schema passen. Materiell ist der einzige Unterschied, dass der für den abendlichen 10-Minuten-Takt einsetzende Zug 144 ab Langnau-Gattikon statt erst ab Adliswil fährt.

713 Zürich–Uetliberg Der Fahrplan wird um 1 Minute vorverschoben. Sa–So gilt durchgehend der 20-Minuten-Takt. (Das Angebot ist also am späten Abend Sa–So dichter als Mo–Fr).

720 Zürich–Ziegelbrücke Die S2 (Effretikon–)Zürich–Ziegelbrücke fährt auch Sa–So und eine Stunde länger bis 22 Uhr im Halbstundenrhythmus. Zu den Zusatzzügen „Gipfeli-Express“ Einsiedeln–Zürich Altstetten siehe 672. Die S24 Zürich–Horgen Oberdorf wird am Abend eine Stunde länger geführt: letzte Ankunft/Abfahrt in Horgen Oberdorf um 21.30. Die Halbstunden-S21 ab Zug fahren am Morgen 3 Minuten früher sowie einheitlich 6.02, 7.02, 8.02, 18.02 und halten in Sihlbrugg. In der Gegenrichtung ändert sich nichts. Der Fahrplan 2009 24

730 Zürich–Meilen–Rapperswil Die erste S7 verlässt Rapperswil bereits um 5.40, die S16 19614 beginnt dafür erst in Meilen (ab 5.50). Der Übergang zum abendlichen Randstundenfahrplan (S6 bis Zürich Tiefenbrunnen, S16 bis Meilen) wird um 1 Stunde bis etwa 21 Uhr hinausgeschoben.

731 Zürich–Esslingen Der Nachtrbetrieb wird von der Strasse auf die Schiene verlegt, mit 3 1/2 Zugpaaren Zürich–Egg im Stundentakt. Richtung Stadelhofen fahren die Züge von Forch bis Realp ohne Halt. Die Komposition für den ersten Zug ab Stadelhofen wird offensichtlich leer zugeführt. Aus Richtung HB besteht in Stadlehofen Anschluss von der SN7 Bassersdorf–Stäfa.

740 Zürich–Uster–Rapperswil Die S15 fährt auch Sa–So und eine Stunde länger: letzte Abfahrten ab Zürich HB um 21.10, ab Rapperswil um 20.14. Die S14 fährt (auf Kosten des Fernverkehrs Zürich–, siehe 760) wieder genau im Halbstundentakt Zürich HB ab ..12, ..42/ an ..18, ..48 und mit halbstündlichem Halt in Wipkingen. Der Frühverkehr ab Zürich wird (fast) vertaktet: Mo–Sa S14 Zürich (ab 5.12)–Hinwil und S5 Zürich (ab 5.25)–Rapperswil (an 6.00). Die letzte S9 verlässt Uster um 0.11 nach Zug.

750 Zürich–Winterthur Einige Fernverkehrslinien erhalten (asymmetrisch) mehr Fahrzeit im Bereich Zürich HB–Flughafen: Die ICN 5xx verlassen Zürich HB bereits ..09 (statt ..10), womit der genaue Halbstundentakt mit den IC 7xx wieder hergestellt ist. Die IC 8xx fahren in Zürich Flughafen 1 Minute später und erreichen Zürich HB erst ..51. Die IR 21xx (ex ICN) kommen erst ..51 in Zürich HB an. Die S2 fährt auch (Ziegelbrücke–)Zürich HB–Zürich Flughafen halbstündlich. Sie wird eine Stunde länger bis 21 Uhr halbstündlich betrieben. Die S16 fährt auch Sa–So stündlich über Zürich Flughafen hinaus nach Winterthur(–Thayngen) und Richtung Thayngen eine Stunde länger bis 21 Uhr, in der Gegenrichtung ein Stunde früher bereits ab 6 Uhr. Die S 18008 Ziegelbrücke–Effretikon verlässt Zürich bereits um 5.20 (statt im Takt der S2). Am Morgen werden Mo–Fr neue Zusatzzüge Romanshorn–Winterthur (ab 6.47, 7.47)–Zürich Hardbrücke eingeführt. Die erste S11 Mo–Fr am Abend verkehrt bereits um Zürich Hardbrücke (ab 16.00)–Schaffhausen. Die vom IC 3831 Zürich–St. Gallen verursachte S11-Lücke um 17.30 wird durch die Zusatzzüge ab Zürich Hardbrücke (ab 17.13, 17.45, ohne Halt in Stettbach) nach Frauenfeld bzw. Romanshorn gefüllt.

754 Winterthur–Rüti ZH Zwischen Winterthur und Bauma verkehren auch Sa–So zwei Regionalzüge pro Stunde, eine Stunde länger bis etwa 22 Uhr. Wegen der täglich geführten S15 Rapperswil–Affoltern am Albis besteht nun auch Sa–So in Rüti ZH ein schlanker Anschluss Richtung Zürich, können aber die Regionalzüge 206xx aus Winterthur auch Sa–So nicht mehr bis Rapperswil fahren. Der Anschluss an die IR 24xx „Voralpen-Express“ Richtung Luzern geht verloren.

760 Schaffhausen–Zürich Wegen der S14 (siehe 740) müssen die IR/ICE nach Schaffhausen bereits um ..10 Zürich HB verlassen und von Zürich Oerlikon bis Oberglatt hinter der S5 185xx herschleichen. Die Verkehrszeiten ab Bülach bleiben unverändert. Entsprechend verlängern sich die Reisezeiten um 4 Minuten: nach Bülach auf 20 Minuten, nach Schaffhausen auf durchschnittlich 41 Minuten. Die bisher mit CIS oder EC geführten Entlastungszüge zu den ICE werden durch IR ersetzt, der EC 175 Schaffhausen (ab 10.16)–Zürich entfällt ersatzlos. Um 17 Uhr ab Zürich fahren der ICE 182 nach Stuttgart im Takt (Zürich HB ab 17.10) und der Entlastungszug IR 2582 als Vorläufer (Zürich HB ab 17.05). Der Halt in Neuhausen entfällt, Ersatzverbindung über Winterthur mit der bestehenden S11 19167 Zürich HB ab 17.07. Ein IR Schaffhausen (ab 0.09)–Zürich mit Halt in Neuhausen, Bülach und Oerlikon wird anstelle eines Leermaterialzuges geschaffen. Wegen der enormen Fahrzeit von 23 Minuten von Neuhausen nach Bülach besteht in Zürich HB (an 0.57) ein planmässiger Anschluss weder an den letzten IC nach Bern (Fr/Sa–Sa/So) noch an die meisten Nacht-S-Bahn- Linien. Die erst Verbindung Schaffhausen (ab 4.54)–Zürich mit den Zügen 8213 bzw. 18515 verkehrt bis Bülach und ab Oberglatt im Takt, da die Ankunft 5.53 in Zürich HB für die wesentlichen Fernverkehrsanschlüsse reicht. Einzig der Anschluss an den IR 2008 Zürich (ab 5.58)–Olten–Bern ist nicht mehr gewährleistet. Bei den morgendlichen Zusatzzügen Schaffhausen–Zürich Stadelhofen wird in Oerlikon der Anschluss an die S8 Richtung Wallisellen nicht mehr gewährleistet. Die S55 Niederweningen–Oberglatt verkehrt ab 7.30 auch sonntags und täglich eine Stunde länger bis 21.30. Die Abfahrtszeiten in Oberglatt und Niederhasli Richtung Niederweningen werden 1 Minute vorverlegt. Der Fahrplan 2009 25

761 Waldshut–Koblenz–Winterthur Der Halbstundentakt Bülach–Winterthur gilt auch Sa–So und eine Stunde länger bis 21.30. Ein zuschlagspflichtiges Nachtregionalzugpaar verkehrt Winterthur (ab 1.36)–Bülach–Winterthur (an 2.24), verknüpft mit dem Nacht-S-Bahn-Netz in Winterthur.

762 Schaffhausen–Winterthur Die S16 Thayngen–Zürich-Flughafen(–Herrliberg-Feldmeilen) verkehrt täglich und ein Stunde länger: erste Abfahrt in Thayngen um 5.03, letzte Ankunft um 21.56 (2 Minuten nach Takt). Der Halbstunderhythmus der S33 wird von 21 Uhr bis Mitternacht verlängert. Der letzte Zug verlässt Winterthur um 0.12 (nach Takt, mit Anschluss von der S12). Die Nacht-Regionalzüge fahren stündlich (mit einer Lücke in Fahrrichtung Schaffhausen–Winterthur). Ein weiteres S11-Zugpaar verlässt Schaffhausen um 7.31 nach Altstetten (ab Winterthur bestehend) bzw. erreicht Schaffhausen um 17.01 aus Zürich Hardbrücke.

763 Erzingen–Singen (Hohentwiel) Die S16 Thayngen–Schaffhausen(–Zürich-Flughafen–Herrliberg-Feldmeilen) verkehrt täglich von 5 bis 22 Uhr. Neue Abfahrten nach Thayngen ab Schaffhausen um 21.30 (täglich), 23.04, 0.04, dafür entfällt die Abfahrt um 23.29, neue Ankünfte um 21.53 (täglich), 23.53, 0.24.

820 Schaffhausen–Romanshorn Zwischen Stein am Rhein und Kreuzlingen gilt der Halbstundentakt auch 8–12 Uhr und damit auf der ganzen Bodenseelinie ab Betriebsbeginn bis mindestens 20 Uhr. Eine spätabendliche Lücke im Halbstundentakt zwischen Kreuzlingen (ab 22.30) und Romanshorn (ab 23.02) wird gefüllt.

821 Stein am Rhein–Winterthur Der Frühzug 20912 Stein am Rhein–Winterthur (an 5.48) verkehrt auch Sa–So (also täglich). Ab Winterthur wird der Stundentakt mit einer letzten Abfahrt um 0.12 um 1 Stunde verlängert.

830 Konstanz–Weinfelden Die ICN 21xx Biel–Konstanz werden in IR 21xx umgewandelt, geführt mit EW IV-Pendelzügen statt RABDe 500. Die Verkehrszeiten bleiben zwischen Zürich und Konstanz unverändert, da die RABDe 500 hier nicht bogenschnell fahren. Die Verpflegungsmöglichkeit im Zug entfällt. Der freie Veloselbstverlad entlastet die IC 8xx nach Romanshorn. Der Stundentakt wird am Abend 1 Stunde verlängert: letzte Abfahrt ab Konstanz um 20.03, letzte Ankunft um 21.54. Die vom Kanton Thurgau bestellte Abendverbindung 23080/23087 Konstanz–Winterthur retour in der IR-Fahrordnung wird eine Stunde später gelegt (Konstanz ab 21.03/an 22.54). Gleichzeitig wird eine Frühverbindung 23024 Konstanz (ab 5.03)–Winterthur (an 5.53) eingeführt, mit Anschluss in Winterthur Richtung Flughafen–Zürich HB. Der IR 2110 fährt Konstanz (ab 6.02)–Weinfelden auch Mo–Fr (fast) im Takt, da der Flügelzug ICN 910 Romanshorn–Weinfelden (an 6.20) entfällt. Der Regionalzug 9804 verkehrt Weinfelden–Kreuzlingen (an 5.54) 10–12 Minuten früher, um in Kreuzlingen die Anschlüsse nach Schaffhausen und Romanshorn zu vermitteln. Der Anschluss in Weinfelden aus Romanshorn bleibt erhalten (siehe 840). Der Halbstunden-Regionalzug Mo–Fr 9864 Weinfelden (ab 18.35)–Konstanz verkehrt in der Systemfahrordnung.

840 Winterthur–Romanshorn Änderungen im Verkehr Zürich–Konstanz siehe 830. Das Flügelzugpaar Mo–Fr ICN 910/933 Romanshorn–Weinfelden entfällt. Sein Zweck war die Zu- bzw. Wegführung eines zweiten RABDe 500 zum ICN 2110 bzw. vom ICN 2133. Der Regionalzug 8008 fährt Romanshorn–Weinfelden (an 5.25) im Takt zwecks Anschluss an den neuen Schnellzug 23024 Konstanz–Winterthur (an 5.53), ausserdem an den Regionalzug 9703 nach Wil. Die S8 fährt 1 Stunde länger bis Weinfelden: letzte Abfahrt um 21.03, letzte Ankunft um 21.55. Die S11 19119 entfällt Winterthur–Frauenfeld (an 7.11). Seine Hauptfunktion war die Rollmaterialzufuhr für den Gegenzug 19126 Frauenfeld (ab 7.45)–Zürich Altstetten, der ersetzt wird: Mo–Fr werden zwei S-Bahn-Zusatzzugpaare Romanshorn–Stadelhofen–Zürich HB–Hardbrücke eingeführt: Neben den IC-Halten bedienen sie auch Sulgen und Oberwinterthur (mit einer Ausnahme). Sie entlasten insbesondere die IR 21xx Konstanz–Biel und die S12 Winterthur–Zürich. Obwohl sie nicht besonders gut trassiert werden konnten, ist die Reisezeit dank der Fahrt via Stettbach auch über längere Distanzen attraktiv. Am Morgen haben sie in Sulgen oder Weinfelden schlanken Anschluss aus Richtung Bischofszell. Der abendliche Zusatzzug 19071 Zürich Hardbrücke–Frauenfeld nimmt Tragwagen mit Paketpostcontainer mit, weil um diese Zeit zwischen Zürich und Winterthur kein Trasse für einen Postzug realisiert werden. Wegen der geringeren Höchstgeschwindigkeit sind die Reisezeiten dieses Zuges nicht besonders attraktiv. Die Zusatzzüge 23020 und 23084 St. Gallen–Weinfelden (an 7.16, 19.16) halten nicht mehr Bürglen. Der Fahrplan 2009 26

Zusatzzüge Romanshorn–Zürich 19018 19024 19071 19073 19177 Romanshorn 5.59 6.59 Zürich HB 17.21 17.51 18.37 Frauenfeld 6.32 7.32 Winterthur o 17.47 18.11 *18.58 Winterthur 6.47 7.47 Frauenfeld o 18.05 18.28 19.10 Zürich HB o 7.08 8.08 Romanshorn o 19.03 19.44 * ohne Halt in Oberwinterthur

850 Winterthur–St. Gallen Der ICN 548 St. Gallen (ab 23.44)–Zürich (an 0.53) verkehrt auch So/Mo–Do/Fr, also täglich. Die Regionalzüge Winterthur–Wil verkehren (ab Betriebsbeginn) auch Sa–So (also täglich) halbstündlich. Der Halbstundentakt wird um 1 Stunde bis 22 bzw. 21 Uhr ausgedehnt. Der Halbstundenrhythmus im Regionalverkehr zwischen Wil und St. Gallen beginnt Mo–Fr am Abend eine Stunde früher: neues Zugpaar Wil ab 15.40 bzw. St. Gallen ab 15.53.

852 Weinfelden–St. Gallen Der Verkehr am späten Abend wird nach knapp 15 Jahren (Sparmassnahmen/Trendbruch 1994) wieder von der Strasse auf die Schiene zurückverlegt (ausg. Nachtbusse), was die Erschliessung grundsätzlich wesentlich verbessert. Die letzten Züge verlassen Weinfelden und St. Gallen um 23 Uhr, Fr/Sa–Sa/So um 0 Uhr. Die Abfahrtszeit der Halbstundenzüge in Gossau SG Richtung Weinfelden wird auf ..43 festgelegt, damit der Anschluss von den IC 7xx aus Richtung Zürich auch bei pünktlicher Ankunft nicht mehr klappt. Die Zusatzzüge 23020 und 23084 St. Gallen–Weinfelden (an 7.16, 19.16) halten nicht mehr Bürglen.

AB-Zugnummern Die AB-Züge werden 4-stellig nummeriert. Die 1. Stelle zeigt die Linie (sieh unten). Die 2. und 4. Stelle entsprechen der Abfahrtstunde am Ausgangsbahnhof der Linie: Der bisherige Zug 344 Appenzell (13.03)–Herisau erhält die Nummer 1128, weil er in Wasserauen als Ausgangspunkt der Linie um 12.49 starten würde. 1 = Gossau SG–Wasserauen 2 = St. Gallen–Appenzell 3 = Gais–Altstätten Stadt 4 = St. Gallen–Trogen (im Hinblick auf den angestrebten Durchmesserbetrieb Appenzell–Trogen ungerade Nummern für die Züge Trogen–St. Gallen, gerade Nummern für die Züge St. Gallen–Trogen) 5 = Rorschach Hafen–Heiden 6 = Rheineck–Walzenhausen

854 Gossau–Wasserausen Das Zugpaar 327/330 Gossau (ab 9.17/ an 10.36)–Wasserauen fährt auch im Winterhalbjahr. Der Zug 359 Gossau (ab 16.17)–Appenzell wird im Sommerhalbjahr bis Wasserauen verlängert.

859 St. Gallen–Speicher Der Zug 71 (neu 4070) St. Gallen ab 7.02 verkehrt auch sonntags (also täglich).

870 Romanshorn–Rapperswil Der Regionalzug 23016 verkehrt St. Gallen–Herisau auch sonntags, also täglich.

880 St. Gallen–Sargans Wegen den Bauarbeiten für die Doppelspur St. Fiden–Engwil wird den Zügen teilweise mehr Fahrzeit zugeteilt: Die RE 38xx St. Gallen–Chur fahren in St. Gallen und St. Fiden 1 Minute früher ab. Die Regionalzüge 231xx Herisau–Heerbrugg fahren von St. Gallen bis Rorschach Stadt 1 Minute früher und verlieren so in St. Gallen den offiziellen Anschluss von den EC Zürich–München. Das Zugpaar 23113/23124 St. Gallen (ab 6.38)–Altstätten–St. Gallen (an 8.20) verkehrt auch sonntags, also täglich. Die Regionalzüge S1 231xx werden zwischen St. Gallen und Altstätten SG 1 Stunde länger betrieben (neues Zugpaar Altstätten SG an 20.23/ab 20.35). Die spätabendlichen Verbindungen St. Gallen–Sargans fahren neu auch um 22 und 23 Uhr etwa in der Fahrordnung der RE 28xx (als Verlängerung der bestehenden Schnellzüge 23089 und 23095 St. Gallen–Rorschach) statt als verlängerte S2. Sie erreichen so in Sargans den Anschluss an den IR 17xx Zürich–Chur. Der Zug 23089 kann allerdings nicht mehr in Trübbach halten, umgekehrt bedient 23095 auf Verlangen auch Räfis- Burgerau und Weite. Rheineck, St. Margrethen und Heerbrugg profitieren so länger von zwei Verbindungen pro Stunde ab St. Gallen. In der Gegenrichtung fahren die nun in Altstätten SG endenden Regionalzüge S2 232xx leer zurück, so dass das Angebot in Fahrrichtung St. Gallen nicht verdichtet wird. Die am späten Abend etwa in der Fahrordnung der RE 38xx fahrenden Züge 230xx Sargans–St. Gallen halten auch in Sevelen und teilweise Rüthi SG. Der Fahrplan 2009 27

Anstelle der bisher an ausgewählten Wochenenden geführten Nachtzüge werden zwei Zugpaare Fr/Sa–Sa/So St. Gallen–St. Margrethen eingesetzt, teilweise im Durchlauf ab Winterthur oder nach Wil.

900 (Zürich–)Ziegelbrücke–Chur Der Verkehr Basel–Chur wird systematisiert. In Zürich HB starten und enden nur einzelne Züge in Tagesrandlage. Die IC 5xx Zürich–Chur werden mit den Halbstunden-IC Basel (ab ..33/an ..27)–Zürich verknüpft, womit die Reisezeit Basel–Chur von 150 auf 138 Minuten sinkt. Entgegen dem IC-Standard führen nicht alle Züge einen Bistrowagen. Die IR 750–799 erhalten die Zugnummern 1750–1799 und sind mit den um eine halbe Stunde verschobenen IR Basel–Zürich mit Halt in Liestal, Sissach, Aarau und Lenzburg verknüpft. Die beiden EC Deutschland–Chur fahren mit einer Ausnahme zwischen Basel und Zürich in der IC-Fahrordnung (siehe 700), ebenso fahren in Fahrrichtung Basel die beiden IR 766 und 794 ab Zürich als IC nach Basel (sie tragen deshalb nur eine dreistellige Nummer). Mit den IR 782- 2582 ergibt sich ein Zuglauf Chur–Schaffhausen, hingegen entfällt der Zuglauf 2019-769/774-2028 Bern–Chur–Bern. Der IC 560 Chur–Zürich HB (an 7.23) verkehrt neu auch sonntags (also täglich). Ein neuer IC 592 verkehrt sonntags Chur–Zürich HB (an 21.23). Zum EN 465 „Zürichsee“ Zürich–Graz wird ein Anschlussregionalzug Sargans (ab 22.42)–Chur geführt. Ein Regionalzug verlässt Chur um 0.09 nach Sargans. Zwischen Ziegelbrücke und Sargans bleibt die spätabendliche Taktlücke im Regionalverkehr erhalten, obwohl sie nach 2007 bereits zum zweiten Mal im Entwurf gefüllt war. Die beteiligten Kanton Glarus und St. Gallen konnten sich nicht über die Finanzierung einigen. Für den Anschluss an ein neues RhB-Zugpaar Landquart–Vereina–St. Moritz führen die SBB ein weiteres Zusatz-IR- Paar: Sa–So Zürich (ab 8.07)–Chur (an 9.23) mit Halt in Sargans und Landquart. In der Gegenrichtung wird der bestehende Zusatz-IR 10790 Sa–So ganzjährig geführt, während der täglichen Verkehrsdauer des IR 10790 im Sommer verkehrt zusätzlich Sa–So der IR 10792 Chur (ab 19.37)–Zürich (an 20.53), ebenfalls mit Halt in Landquart und Sargans. Unverständlich ist, warum beim neuen Zugpaar der Halt in Pfäffikon SZ mit guten S8-Anschlüssen durch den Halt in Sargans ersetzt wird. In Chur besteht nur am Morgen ein Postauto-Anschluss (Richtung Lenzerheide). Der Regionalzug 7814 verkehrt Mo–Fr ab Chur um 5.49 und Sargans–Ziegelbrücke (an 6.42) täglich in der bisherigen Fahrordnung Mo–Sa, da der Anschluss-IC 560 Chur–Zürich ebenfalls täglich fährt. Der Nachtbus-Kurspaar „Nightbird“ Fr/Sa–Sa/So wird auf Chur (ab 23.45/an 2.15)–Pfäffikon SZ mit S-Bahn-Anschluss reduziert. Die Reisezeit bis Zürich steigt leicht auf knapp 2 Stunden. Richtung Zürich kann die Parallelfahrt mit dem letzten IR vermieden werden, und in Zürich HB können bessere Anschlüsse vermittelt werden als in Zürich, Bellevue.

910 Chur–Davos/–Scuol Sa–So wird ein weiteres RE-Paar Landquart–Vereina–St. Moritz eingeführt, analog zum RE 1325/1360 „Engadin Star“: Landquart (ab 9.20)–St. Moritz (an 11.18). In der Gegenrichtung wird der bestehende RE 1360 Sa–So ganzjährig geführt, während der täglichen Verkehrsdauer des IR 1360 im Sommer verkehrt zusätzlich Sa–So der RE 1362 St. Moritz (ab 17.35)–Landquart (an 19.36). Die Reisezeit von Zürich nach St. Moritz ist auf diesem Weg rund 10 Minuten schneller, umgekehrt gleich rasch. Der RE 1349 Landquart (ab 14.20)–St. Moritz im Anschluss an den TGV Paris–Chur an Wintersamstagen wird durch einen Zug Chur–Albula–St. Moritz ersetzt (siehe 940). Die Züge Mo–Fr 1008/Sa 1515/So 1208 fahren in einer täglichen Fahrordnung Landquart (ab 6.18)–Chur (an 6.38), was Mo–Fr die Übergangszeiten Richtung St. Moritz und Disentis verkürzt, Der Regionalzug 1369 Klosters–Scuol-Tarasp verkehrt freitags direkt ab Landquart (ab 19.48), bis Küblis in unrealistischer 1-Minuten-Distanz zum Regionalzug 1069 nach Davos.

915 Davos–Filisur Die Taktfahrordnungen werden zugunsten längerer Übergangszeiten in Filisur und zulasten der auf 2 Minuten verkürzten Wendezeit in Davos Platz um 1 Minuten verschoben. Der erste Zug 1804 Filisur–Davos (Mo–Sa an 7.15) fährt wegen des Arbeits- und Schulbeginns rund eine Viertelstunde später. Der Zug 911 „Glacier Express“ fährt 20 Minuten früher um 9.50 ab Davos (und damit ohne Anschluss aus Richtung Klosters).

920 Chur–Disentis/Mustér „Glacier Express“ siehe 144.

930 Chur–Arosa Das letzte Zugpaar 1481/1402 wird So–Do von Mitte April bis Ende November durch ein Buskurspaar ersetzt.

940 Chur–St. Moritz In Reichenau-Tamins halten keine Züge mehr nur auf Verlangen. Das Sommer-Zugspaar 951/950 „Bernina-Express“ verliert den Halt in Reichenau-Tamins. Der neue RE 1147 Chur (ab 14.31)–St. Moritz (an 16.39) ersetzt den bisherigen Zug Landquart–Vereina–St. Moritz an Wintersamstagen im Anschluss an den TGV 9221 Paris–Chur. Die Reisenden kommen mehr als 20 Minuten später in St. Moritz an. Der Fahrplan 2009 28

Der RE 1156 St. Moritz–Chur hält um 16.23 auf Verlangen in Spinas. Der Regionalzug 1172 St. Moritz–Chur hält auf Verlangen in Alvaneu (21.05) und Surava (21.08). Die Kunden müssen die Tagesrandhalte in Surava und Alvaneu weiterhin detektivisch unter teils mehreren Hinweisen pro Zug erforschen. Zwei eigene Zeilen für die beiden Bahnhöfe würden das Angebot von unterdessen immerhin 3 Halten je Richtung und Tag wesentlich transparenter darstellen. Der „Bernina-Express“ verkehrt im Winter wieder in der einheitlichen späteren Lage mit Ankunft in Chur um 19.03. Der Zusatzzug 1555 Mo–Fr Chur (ab 16.28)–Rothenbrunnen entfällt nach nur einem Jahr wieder.

950 St. Moritz–Tirano Die bisher nur teilweise durch „Sportzüge“ abgedeckten winterlichen Taktlücken werden gefüllt: 2 neue Zugpaare verkehren zwischen St. Moritz (ab 9.41, 11.45/an 14.07, 16.07) und Poschiavo, ergänzt durch Buskurse Poschiavo–Tirano mit obligatorischer Anmeldung bis 1 Stunde vor Abfahrt. Der „Bernina-Express“ fährt im Winter durchgehend in der späteren Fahrordnung als Zug 954 Tirano (ab 14.33)–Chur (an 19.03). Ein beschleunigter Entlastungszug verkehrt von Ende Juni bis Ende September St. Moritz (ab 10.43)–Tirano (an 13.06). Kundenfreundlicher wäre ein zuschlagsfreier Zug knapp 1 Stunde früher, da dann nur der zuschlagpflichtige Zug 971 „Bernina-Express“ verkehrt. Wenigstens am Nachmittag wird (mit derselben Verkehrsperiode) zum Zug 974 „Bernina- Express“ der zuschlagsfreie Zug 860 Alp Grüm–St. Moritz (an 17.03) eingeführt. Die „Bernina-Express“ fahren teilweise in den Taktfahrordnungen. Die Panoramawagen sind zuschlagpflichtig: 9. Fr. Mitte Mai–Mitte Oktober, sonst 7 Fr. (je inkl. Platzreservation). Zwischen Pontresina und Tirano kann im Zug ein Kurzstreckenzuschlag von 3 Fr. für maximal 7 Stationsdistanzen (unabhängig von Halt oder Durchfahrt, z.B. Pontresina–Alp Grüm oder Poschiavo–Tirano) gelöst werden, soweit Plätze verfügbar sind. Ausserdem steht unabhängig von den Angaben im Kursbuch im/in den Triebwagen eine beschränkte Anzahl zuschlagsfreier Sitzplätze zur Verfügung.

960 Pontresina–Scuol-Tarasp Der Zusatzzug 852 Samedan–S-chanf (an 9.42) erscheint nicht mehr im Kursbuch. Zum Verkehr Landquart–Vereina–St. Moritz siehe 910.

Internationaler Verkehr Frankreich Lausanne–/Bern–Paris Der TGV 9268 an Saisonsamstagen ab Brig (11.01) wird straffer, ohne Überholungen trassiert, was besonders in Brig und Visp wesentlich bessere Anschlüsse ergibt. Die Samstagabendverbindung nach Paris wird vorverlegt: TGV 9272 (Lausanne ab 18.03) verkehrt auch am Samstag (also täglich), TGV 9274 (Lausanne ab 19.22) nurmehr Fr und So. Entsprechend verlässt der samstägliche Wallis-TGV in der Winter- und Sommersaison Brig bereits um 15.41, was einen guten Anschluss aus dem Goms erlaubt, aber aus Richtung Zermatt einen stündigen Aufenthalt in Visp verlangt. Die sinnvolle Trassierung der TGV 9272 analog zum TGV 9268 (siehe oben) wird offensichtlich als zu kritisch beurteilt. Zürich–Paris Der Samstags-TGV 9203 Paris–Basel (an 10.25) hat dank des IC-Halbstunderhythmus Basel–Zürich schlanken Anschluss Richtung Zürich (Reiszeitverkürzung um eine halbe Stunde, ins Bündnerland sogar um eine Stunde), verliert aber den schlanken Anschluss Richtung Olten–Bern. Der TGV 9204 verlässt auch Mo–Fr (also täglich) Basel SBB um 11.02, was schlanke Anschlüsse aus der Schweiz ermöglicht. Der TGV 9213 fährt auch samstags (also täglich) in der Taktfahrordnung Basel–Zürich (an 17.00). Der TGV 9217 fährt auch samstags (also täglich) und Basel–Zürich in der Taktfahrordnung, Zürich HB ab 22.26 (So–Fr 12 Minuten später). Der Samstag-TGV 9219 Paris–Zürich (an 23.56) entfällt. 15.8.–11.09. brauchen die TGV zwischen Mulhouse und St-Louis (wahrscheinlich wegen einer Baustelle) mehr Fahrzeit und kommen bis 2 Minuten später in Basel SBB an bzw. fahren bis zu 4 Minuten früher ab.

Spanien Der THT 275/274 „Pau Casals“ Barcelona–Zürich wird in Frankreich zulasten der Verkehrszeiten Perpignan–Barcelona rund 40 Minuten langsamer. Immerhin kann die Abfahrt in Bern um 17 Minuten später gelegt werden.

Luxemburg–Belgien Der Schnellzug 91 „Vauban“ aus Bruxelles fährt nicht mehr taktüberlagert von Basel nach Zürich, sondern nach fast halbstündigem Aufenthalt in Basel SBB in der Taktfahrordnung der IR 17xx via Liestal–Aarau bis Chur (an 17.43). Die weitere Reisezeitverlängerung um 12 Minuten nach Zürich kann mit Umsteigen in Basel SBB innert einer Viertelstunde auf den IC nach Zürich–Chur in einen Gewinn von 14 Minuten umgewandelt werden. Ins Bündnerland nach so sogar knapp eine Stunde gewonnen werden. Der Gegenzug 90 startet unverändert in Zürich HB um 11.36. Bei sonst weitgehend unveränderten Verkehrszeiten verhindert die 3 Minuten vorverschobene Abfahrt in Basel SBB (Gleis 30–35) um 13.04 den planmässigen IC-Anschluss aus Zürich. Das Zugpaar 97/96 „Iris“ fährt in beiden Richtungen in der Fahrordnung der IR 19xx via Frick und nur bis/ab Zürich (statt Chur). Der Zug 97 aus Bruxelles wird so bis Zürich (an 21.24) um fast eine halbe Stunde langsamer, was mit Umsteigen Der Fahrplan 2009 29 in Basel SBB in 20 Minuten auf den IC nach Zürich verhindert werden kann. Beim Gegenzug verhindert die ebenfalls 3 Minuten frühergelegte Abfahrt in Basel SBB (Gleis 30–35) um 16.04 den planmässigen IC-Anschluss aus Zürich. Verzögerungen im Raum Luxembourg–Arlon von etwa einer Viertelstunde machen den Zug 96 gleich langsam wie die anderen Züge dieser Relation. Die Reisezeiten Bruxelles-Zürich betragen bereits im laufenden Fahrplanjahr 2008 eine volle Stunde länger als 30 Jahre zuvor mit den beiden TEE, die noch 7 Stunden benötigten. Nun kommen durchschnittlich nochmals gut 10 Minuten dazu. Die Züge „Vauban“ und „Iris“ müssen nur über Basel hinausgezogen werden, um sie überhaupt am Leben zu erhalten. Insbesondere die SNCF hat kein Interesse an diesem Verkehr. Letztlich wäre es für die Kunden nicht besonders tragisch, aber für die Unternehmen wirtschaftlicher, die Züge mit guten Anschlüssen in Basel enden und starten zu lassen. So könnte der Rollmaterialeinsatz Basel–Chur weiter systematisiert werden und eine Komposition eingespart werden. Mit einer um etwa 3 Stunden früheren Lage des Zuges 90 nach Bruxelles könnte auch nordwärts eine für die Schweiz halbwegs interessante Verbindung nach Luxembourg und Belgien geschaffen werden. Der Schnellzug 296 „Jean Monnet“ Basel (6.47)–Bruxelles verliert durch die Umgestaltung der Verkehrs Zürich–Basel einen vernünftigen Anschluss aus der Limmatstadt, die bereits um 5.08 verlassen werden muss. Die Morgenverbindung mit den bisherigen TER 830323-96279 Luxembourg–Strasbourg–Basel (an Mo–Fr 9.38) erhält bei gleichen Verkehrszeiten die Schnellzugsnummer 299. Die Gegenleistung als Abendverbindung mit den TER 96256- 830368 (Basel SBB Gleise 30–35 ab So–Fr) wird hingegen nicht umnummeriert.

Deutschland (Niederlande, Dänemark, Tschechien, Polen, Weissrussland, Russland) Der bisher als Halbstunden-IC 1030 Zürich (ab 16.28)–Basel fahrende ICE verkehrt neu um 17.02 als Takt-ICE nach Deutschland, Mo–Sa nach Hamburg, So nach Berlin. Der Zug liegt ideal für die Rückreise im Geschäftsverkehr nach Süddeutschland bis Frankfurt (Main). Der EC 101 Hamburg–Chur fährt täglich nach kurzem Halt in Basel SBB in der Fahrordnung der IR 17xx via Aarau nach Chur. Der Gegenzug 100/102 sowie das Zugpaar 7/6 fahren unverändert als IC Basel–Zürich. 3 ICE-Zugpaare 5xx (Hannover–)Dortmund–Basel werden mangels ICE 3 zwischen Karlsruhe und Basel auf 101- Pendelzüge (ohne Speisewagen) als IC 21xx umgestellt: Basel SBB an 12.47, 16.47/ab 9.13, 13.13, 17.13 sowie Basel Bad Bf an 0.58 (ICE 605 verkehrt nicht mehr bis Basel SBB). Nachtverkehr Der Nachtverkehr durch und nach Deutschland wird erneut umgestaltet: Der CNL 353/352 „Johannes Kepler“ Basel–Praha entfällt. Dafür werden der CNL 353/352 „Semper“ als 459/458 „Canopus“ bis Praha verlängert (an etwa 10.30/ab 18.29). Die Verbindung wird rund 50 bzw. 40 Minuten schneller als das Zugpaar „Johannes Kepler“ und konkurrenziert nun die Verbindung mit dem EN 467/466 „Wiener Walzer“ via Linz direkt, führt aber keinen WR mehr mit. Die CNL-Verbindung „Berliner“ wird in „Sirius“ umbenannt (früher für die Verbindung an die Nordsee genutzt). Die Wagen (inkl. WR) rollen über Halle (Saale) statt Hannover und in Berlin über die Nord–Süd-Bahn statt die Stadtbahn. Die Reisezeit verkürzt sich um eine Stunde: Berlin Hbf an 7.18/ab 22.24. In der Wagengruppe für den Tagesrandverkehr Basel–Frankfurt (Main) entfällt die 1. Klasse. Die Wagen der CNL-Verbindung „Aurora“ Basel–København, der Bcm Basel–Warszawa, der WL Basel–Minsk–Moskva und der WRmz Basel–Fulda(–Hannover) fahren als CNL 472/473 „Aurora“ zwischen Basel und Fulda im Trasse des bisherigen CNL 353/352 „Johannes Kepler“, wo sie wie bisher auf den CNL 482/483 „Hans Christian Andersen“ München–København übergehen. Die traditionellen Nachtverbindungen zwischen der Schweiz und Amsterdam („Pegasus“) bzw. Hamburg („Komet“) verkehren nicht mehr ganzjährig: Bis am 20. März und ab dem 6. November entfallen sie Mo/Di–Mi/Do. Der CNL 409/408 (neu 479/478) „Komet“ fährt zwar wieder über Göttingen–Hannover, benötigt aber südwärts 65 Minuten länger, nordwärts 37 Minuten: Hamburg Altona an 9.30/ab 19.03 (bei unveränderten Verkehrszeiten in der Schweiz). Die Wagen werden mindestens dreimal rangiert: in Mannheim, Frankfurt (Main) Hbf Aussenbahnhof und Hannover. Nordwärts kommt ein 71-minütiger Wendehalt in Frankfurt (Main) Hbf dazu, südwärts sind diverse Betriebshalte unterwegs angeordnet (u.a. in Walldorf-Wiesloch). Mo–Fr kann der „Komet“ (samt den Wagen „Pegasus“) erst um 8.34 in Zürich HB ankommen, was die Reisezeit um eine weitere Viertelstunde erhöht. Der „Komet“ ist mit seiner schon bisher überlangen Reisezeit für den Geschäftsreiseverkehr unattraktiv geworden, nun soll er offenbar zu Tode saniert werden, obwohl die Frequenzen trotz den teils massiven Aufschlägen per Dezember 2007 im Verkehr ab der Schweiz insgesamt nicht sanken. Als auf seinem Laufweg der letzte Abschnitt Gemünden (Main)–Hannover per 1963 elektrifiziert wurde, konnte die Reisezeit Basel SBB–Hamburg Altona auf deutlich unter 10 Stunden gesenkt werden. Um 1980 sank sie sogar auf rund 9 Stunden. Künftig benötigt der „Komet“ 11 Std. 23 Min. nordwärts und sogar 11 Std. 51 südwärts… Zwei bis drei Manöver mitten in der Nacht können den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Schleierhaft ist auch, warum Göttingen ein Verkehrshalt wird. Warum soll ein Kunde aus Basel in 8 Stunden nach Göttingen schlafen, wenn er es tagsüber stündlich mit dem ICE in 4 1/2 bis 5 Stunden schafft. Der CNL 301/300 (neu 401/400, sonntags 1300 via Domodossola–Lötschberg) „Apus“ Amsterdam–Milano verkehrt Mo–Do ab/nach Dortmund.

Österreich Die EC 161–164 „Maria Theresia“ und „Transalpin“ werden zwischen Salzburg und Wien um 7 bzw. 10 Minuten beschleunigt. Der Fahrplan 2009 30

Italien Nachtverkehr Das EN-Zugpaar 313/314 „Luna“ Zürich–Bern–Roma fährt auch südwärts nicht mehr über Wanzwil, sondern über Burgdorf, was die Verstärkung mit nicht-neubaustreckentauglichen Wagen erleichtert, aber sich nicht auf die Reisezeiten auswirkt. Nordwärts wird dem Zug ein Halt zum Aussteigen in Thun zugestanden. via Simplon–Domodossola Zwei Zugpaare ab Genève wurden für die ETR 610 trassiert und erhalten wieder etwa die Fahrordnung 2005–2007: der Frühzug Genève–Milano und der Abendzug in der Gegenrichtung sowie das Zugpaar Genève-Aéroport–Venezia S.L. Allerdings wird auf den Fahrplanwechsel kein ETR 610 einsatzbereit sein. Die Züge werden mit Lokomotive + Komposition geführt: das Zugpaar bis Milano mit FS-Wagen ohne Speisewagen, jenes nach Venezia mit SBB-Wagen und einem FS-Cremonini-Speisewagen (wie im noch laufenden Fahrplanjahr). Die veröffentlichten Verkehrszeiten bleiben unverändert. Die Wendezeiten des Venediger Zugpaares in Milano C. sind mit 30 bzw. 20 Minuten grosszügig. Einzig der Lokwechsel in Domodossola wird diese Züge verspätungsanfällig machen. Gemäss Cisalpino ist mit 30 Minuten Verspätung zu rechnen. Diese Züge werden als erste auf ETR 610 umgestellt, da die ETR 610 teilweise in Genève unterhalten werden. Wegen der massiv verzögerten Inbetriebnahme der ETR 610 kann ein Zugpaar Basel–Lötschberg–Milano erst ab dem 14. Juni 2008 wieder geführt werden. Aus Umlaufgründen trifft es südwärts den populären Vormittagszug CIS 43 (neu 53, Basel ab 8.28). Er wird durch einen IC Basel–Brig und einen IR Brig–Domodossola mit denselben Verkehrzeiten ersetzt. Nordwärts stört der vorübergehende Wegfall des Spätzuges CIS 50 (neu 58 bzw. 62, Milano ab 20.25) weniger. Für diesen Zug wird nur Brig–Bern ein Ersatz-IC geführt, dessen Komposition anschliessend leer nach Basel fährt. Die CIS halten in Domodossola 5 (statt bisher 3) Minuten, zulasten der Haltezeit in Brig und der Fahrzeit in Italien. Anstelle der Zürcher CIS 157/154 wird das Basler Mittagszugpaar CIS 47/44 (neu 57/52) mit den etwa gleichen Verkehrszeiten bis verlängert. Italien via Simplon–Domodossola Zuggattung CIS CIS CIS *CIS EC CIS EC CIS EC Rm bis 13.06 460 470 460 - 460 470 460 470 460 Rm ab 14.06. 610 470 610 610 460 470 460 470 460 Genève 5.45 7.42 11.07 15.10 18.07 Lausanne 6.20 8.20 11.46 15.46 18.46 Basel SBB 6.28 T 8.28 12.28 17.28 Bern 7.35 T 9.35 13.35 18.35 Brig 7.44 8.44 9.44 T 10.44 13.20 14.44 17.20 19.44 20.20 Milano C. o 9.35 10.35 11.35 T 12.45 15.35 16.40 19.35 21.35 22.35 Milano C. 12.05 17.05 Venezia S.L. o 14.40 M 19.45 Trieste C. o 21.18 Zuggattung CIS EC CIS EC EC CIS CIS CIS **CIS **CIS Rm bis 13.06 470 460 470 460 460 460 470 460 - - Rm ab 14.06. 470 460 470 460 460 610 610 610 470 470 Trieste C. 6.35 Venezia S.L. M 8.32 16.20 Milano C. o 10.55 19.00 Milano C. 7.25 8.25 11.20 12.25 14.25 16.25 18.25 19.20 U 20.25 V 20.25 Brig o 9.16 10.40 13.16 14.40 16.40 18.16 20.16 21.16 U 22.16 V 22.16 Bern o 10.23 14.23 21.23 U 23.23 V 23.54 Basel SBB o 11.32 15.32 22.32 U 0.32 V 1.03 Lausanne o 12.14 16.14 18.14 19.40 22.40 Genève o 12.50 16.53 18.53 20.18 23.15 Rm Rollmaterial: 460 Re 460 (Genève–Domodossola), SBB- und/oder FS-Wagen 470 ETR 470 610 ETR 610 * bis 13.6.2009 als IC Basel–Brig und IR Brig–Domodossola ** bis 13.6.2009 als IC Brig–Bern T ab 14.6.2009 U ab 14.6.2009 Montag–Samstag (inkl. Feiertage) V ab 14.6.2009 Sonntag (ohne Feiertage), via Lötschberg-Bergstrecke M Venezia Mestre  Halt nur zum Einsteigen  Halt nur zum Aussteigen via Gotthard–Chiasso Das vorgesehene Angebot Der Fahrplan des internationalen Fernverkehrs zwischen der Schweiz und Italien via Gotthard wird vollständig auf bogenschnelles Fahren ausgelegt. Die Taktfahrordnung sieht eine Reisezeit zwischen Zürich und Milano von 3 Stunden 41 Minuten vor, also 45 Minuten schneller als die bisher mit herkömmlichem Rollmaterial. Davon werden 18 Minuten durch den wegfallenden Lokwechsel in Chiasso gewonnen. Die Neigezüge schalten wie bisher in Chiasso einen 2- minütigen Diensthalt für die Zugsicherungsumstellung und den Lokpersonalwechsel ein. Ab Zürich ist grundsätzlich ein Zweistundentakt geplant (ab 7–19 Uhr, an 11–23 Uhr). Der Fahrplan 2009 31

Ab Basel via Luzern sind nurmehr zwei Tagesrandverbindungen geplant, die allerdings erst ab dem 14. Juni 2009 realisiert werden können, wenn ETR 470 aus dem Verkehr Zürich–Milano abgezogen werden können. Solange besteht wahrscheinlich erstmals in der Geschichte der Gotthardbahn in der Relation Basel–Milano keine direkte Verbindung. Gleichzeitig kann auch die Zahl der Verbindungen via Lötschberg nicht nur nicht erhöht werden, sondern wird sogar um eine reduziert. Das umgesetzte Angebot Ausfälle und Ersatzzüge: Die notwendigen Fahrzeuge für den Fahrplan 2009 stehen nicht zu Verfügung: Zum Fahrplanwechsel wird kein einziger ETR 610 zur Verfügung stehen. Am Gotthard sollen ab dem 14. Juni 2009 4 Zugpaare mit ETR 610 geführt werden. Der Fahrplan wird mit zwei unterschiedlichen Massnahmen angepasst: 1. Bis am 13. Juni 2009 fällt ein Zugpaar zwischen Lugano und Milano ersatzlos aus: - Der Früh-CIS ab Basel entfällt bis Bellinzona ersatzlos; Bellinzona–Milano verkehrt ein Ersatzzug mit RABe 524. - Der zweite CIS ab Basel wird bis Arth-Goldau als IR geführt; Arth-Goldau–Lugano fährt ein ICN aus Zürich in der Taktfahrordnung; Lugano–Milano wird kein Ersatz geboten. - Der erste CIS Milano (ab 18.10) entfällt bis Lugano ersatzlos (Ausweichmöglichkeit auf einen unattraktiv langsamen IR), ab Lugano wird ein ICN eingesetzt. 2. Die zweite Massnahme wurde kurz vor dem Fahrplanwechsel neu gestaltet. Ursprünglich war vorgesehen, zwischen Bellinzona und Milano 2 Zugpaare mit RABe 524 (FLIRT für TILO) zu führen, zwischen Lugano und Milano mit den CIS- Verkehrszeiten, aber ohne Anschluss vom Ersatzzug Zürich–Lugano mit einem RABDe 500. Nun werden 4 Verbindungen in Lugano gebrochen, der Anschluss ist aber im Rahmen der Wartfristen gegeben. Zürich–Lugano werden RABDe 500 eingesetzt, Lugano–Milano ein ETR 470. Der Speisewagen bleibt auf beiden Abschnitten unbedient. Es mussten jene Züge ausgewählt werden, dass die 4 Zugpaare Lugano–Milano mit ein- und demselben ETR 470 bedient werden können. Die im Kursbuch veröffentlichten Ersatz-IR 21 Bellinzona (ab 17.14)–Milano und 16 Milano–Bellinzona (an 12.42) mit der Verkehrsperiode 14.12.–13.6. verkehren nicht. Der Ersatz-IR 151 ist auf Bellinzona (ab 8.22)–Lugano beschränkt. Hingegen verkehren die CIS 151, 21/16, 158 zwischen Lugano und Milano ganzjährig. Der ebenfalls gestrichene IR 158 Milano (ab 20.10)–Bellinzona als Ersatz für den CIS 158 ist im Kursbuch nicht aufgeführt. Quintessenz des Interimsfahrplans, der vorerst bis 13. Juni 2009 gilt: • Zürich–Milano: schneller Zweistundentakt = 7 schnelle Zugpaare (südwärts mit 3 Trassierungen vor Takt), wovon 3 mit Umsteigen in Lugano, ausserdem eine Verbindung nordwärts mit Umsteigen in Lugano und Arth-Goldau, 1 langsames direktes Zugpaar und 5 langsame Verbindungen mit Umsteigen in Arth-Goldau weniger als bisher • Basel–Milano via Lötschberg–Domodossola 3 (statt 4) Zugpaare, via Gotthard–Chiasso 7 schnelle Verbindungen mit Umsteigen in Arth-Goldau, ausserdem eine Verbindung nordwärts mit Umsteigen in Lugano • Genève–Milano: wie bisher 5 Verbindungen, 2 davon nicht wie geplant mit Neigetechnik • Der direkte Verkehr über Milano hinaus beschränkt sich auf je ein Zugpaar Genève–Venazia, Basel–Trieste und Zürich–Firenze. Die Verbindungen nach und das dritte Zugpaar nach Venezia entfallen. Mühsam sind zusätzlich die vergleichsweise schlechte Datenqualität des Feldes 600 im Kursbuch sowie die kurzfristige Änderung des Interimsfahrplans: • Züge im Kursbuch, die nicht fahren (neuer Interimsfahrplan) • Züge nicht im Kursbuch, die fahren (vergessen oder neuer Interimsfahrplan) • Züge nicht im Kursbuch, die nicht fahren (vergessen und neuer Interimsfahrplan - problemlos) Doppelführungen: Die ETR 610 wurden analog den RABDe 500 7-teilig ausgelegt (statt 9-teilig wie die ETR 470), damit mit zwei Einheiten in Vielfachsteuerung auch gut nachgefragte Züge geführt werden können. Da bis auf weiteres unter 15 kV 16,7 Hz keine Doppeltraktionen mit ETR 610 möglich sein werden, müssen je zwei stark belegten Züge am Morgen ins Tessin und am Abend zurück zwischen Zürich und Lugano doppelt geführt werden. Südwärts fährt der Stammzug als Vorläufer (Zürich HB ab ..01) mit den entsprechenden Anschlussverlusten. In Zug hält er nur zum Einsteigen. In Arth-Goldau wartet er die Anschlüsse aus Basel und Romanshorn–Rapperswil ab. In der Taktfahrordnung fährt der Entlastungszug Zürich–Lugano mit einem RABDe 500 (mit bedientem Speisewagen). Im veröffentlichten Fahrplan (bzw. im Jahresfahrplan) sind die Folgen der Doppelführungen auf andere Züge nur beschränkt berücksichtigt, sie müssen im Tagesfahrplan/operativ geregelt werden: Um die Doppelkreuzung in Walchwil zu erleichtern, fährt die S2 213xx Erstfeld–Zug 1 Minute früher ab Arth-Goldau (..33). Etwa ..37 wird der Stammzug in Walchwil einfahren und nach der Einfahrt der S2 etwa ..39 weiterfahren können. Der wegen der Blockdistanz auf den Stammzug ab Zug Oberwil verspätete Entlastungszug in der Taktfahrordnung wird etwa ..43 einfahren und die Strecke für die S2 freigeben, deren Anschluss in Zug auf die IR 23xx nach Zürich gefährdet ist. Wenn der Stammzug etwa ..44 in Arth-Goldau (Spaltweiche „Mühlefluh“) einfährt, kann der Entlastungszug weiterfahren. Entsprechend wird der Entlastungszug auch in Arth-Goldau mindestens 2 Minuten zu spät abfahren und den nachfolgenden IR entsprechend verzögern. Die Reisenden vom Entlastungs-CIS auf den IR müssen zusätzlich durch die Unterführung statt perrongleich umsteigen. (Doppelkreuzungen in Walchwil durften in den letzten Jahren im Jahresfahrplan nicht vorgesehen werden, wurden aber im Tagesfahrplan bei Bedarf angeordnet.) Nordwärts fährt der Entlastungszug als Vorläufer und ist nicht veröffentlicht. Die S4 nach Erstfeld wird ab Walchwil wohl mindestens 4 Minuten verspätet. Verbindungen über Milano hinaus: Der Fahrplan 2009 32

Die Verbindungen über Milano hinaus werden bis am 13. Juni 2009 auf das Zugpaar nach Firenze beschränkt. Dieses darf nicht über die neue Schnellfahrstrecke Milano–Bologna fahren. Wegen des doppelt so langen Wendehaltes in Milano C. und einer schlechteren Fahrordnung verlängert sich die Reise von der Schweiz nach Florenz um ein halbe Stunde. Ab dem 14. Juni werden zwei CIS Zürich–Venezia geführt sowie einer Basel–La Spezia, der nordwärts für eine touristische Verbindung viel zu spät verkehrt. Eine direkte Verbindung Schweiz–Pisa–Livorno wird nicht mehr geboten. Die Verbindungen Basel–Venezia und Zürich–Trieste werden durch ein CIS-Zugpaar Basel–Lötschberg–Trieste ersetzt, der in Milano keinen Anschluss aus Richtung Gotthard abnimmt. IR Bellinzona–Milano Um den bisherigen Stundentakt wenigstens zwischen dem Tessin und Milano aufrecht zu erhalten, werden teilweise alternierend zu den CIS Zürich–Milano rasche IR Bellinzona–Milano angeboten. Sie haben in Milano die gleichen Verkehrzeiten wie die CIS und halten in Lamone-Cadempino, Lugano, Mendrisio, Chiasso, Como, Seregno und Monza. In Bellinzona bestehen ein schlanker Anschluss an den IR 21xx/22xx Richtung Locarno und mit 16 Minuten Übergangszeit ein Anschluss mit den IR 21xx/22xx Richtung Basel/Zürich. Sie werden grundsätzlich mit Mehrsystemlokomotiven Re 484 von SBB Cargo und klimatisierten FS-Wagen UIC-Z1 geführt. Ein Zugpaar wird allerdings mit einem RABe 524 (FLIRT für TILO) abgedeckt, der zwar technisch durchaus geeignet ist, aber bezüglich Sitzkomfort nicht für eine hochwertige Verbindung taugt (2+2-Sitzanordnung auch in der 1. Klasse; die SOB hat in ihren FLIRT den 1.-Klass-Sitz der SBB als 2.-Klass-Sitz montiert…). Die IR sind zwar eine gute Viertelstunde schneller als die bisherigen EC, doch ist der Halt in Lamone-Cadempino angesichts der vorausfahrenden S-Bahn nicht gerechtfertigt und ist der 5-minütige Halt in Chiasso mehr als reichlich. Da nur 4 solcher Zugpaare geführt werden, bleiben diverse Zweistunden-Lücken erhalten. Nordwärts macht die Abfahrt Mo–Fr in Milano um 17.35 nur bis am 13. Juni Sinn. Sie ist mit einem 14-minütigen Halt in Chiasso ohnehin unattraktiv und endet deshalb in Lugano. Die Abfahrt in Milano nach Mitternacht Sa/So–So/Mo ist vor allem in der zweiten Nacht unerklärlich; eine Trassierung in der Lage des CNL 300 (neu 400) Milano (ab 21.12)–Bellinzona wäre naheliegender. (Der CNL fährt in der Nacht So/Mo wegen Unterhaltsarbeiten im Gotthardtunnel via Domodossola–Lötschberg.) Das CNL-Zugpaar 301/300 (neu 401/400) „Apus“ Amsterdam–/Dortmund–Milano wird wieder für den allgemeinen Verkehr zwischen Bellinzona und Milano (an 7.45/ab Mo–Sa 21.12) freigegeben, allerdings ohne zusätzliche Wagen (also auch ohne 1. Klasse) und mit einer Reisezeit von rund 2 Stunden.