Juniorenturnier MAGAZIN ITFTC Luzern Lido 5. bis 12. September 2015

LEIDENSCHAFT FÜR DIE NÄCHSTE GENERATION Stefan Roth Stadtpräsident

C. Vanoli Gruppe Willkommen in Luzern VORWORT Anfang September treffen in Luzern Nachwuchstalente aus STEFAN ROTH der ganzen Welt aufeinander. Die ITF Luzern Junior Compe- tition ist schweizweit eines der wichtigsten Nachwuchsturnie- re. Ich heisse Spielerinnen und Spieler, Angehörige und Be- Ihr zuverlässiger treuer ganz herzlich in der Stadt Luzern willkommen! Sie werden sich wohl fühlen. Dafür gibt es mehrere Gründe: – Die ITF Luzern Junior Competition findet zum zehnten Mal und kompetenter statt. Sie profitieren in jeder Hinsicht von der Erfahrung der organisierenden Plattform für junge Champions. Baupartner. – In Luzern finden regelmässig grosse, internationale Wett- kämpfe in verschiedenen Sportarten statt. Die dadurch ent- standenen Strukturen und Netzwerke sind zum Vorteil aller Beteiligten auf und neben dem Court. – Luzern verfügt über eine bestens ausgebaute Tourismusinfra- C. Vanoli AG struktur. Sie werden sich auch abseits des Tennisplatzes sehr Bauunternehmung gut aufgehoben fühlen. Artherstrasse 44 – CH-6405 Immensee – Die Anlage des TC Lido ist wunderschön in unmittelbarer Tel 041 854 60 60 – Fax 041 854 60 70 Nähe zum See gelegen. Hier macht Tennisspielen ganz [email protected] besonders viel Freude. C. Vanoli Generalunternehmung AG – Und schliesslich: Nirgends sonst kommt man der Davis-Cup- Artherstrasse 27 – CH-6405 Immensee Trophäe so nahe wie an der ITF Luzern Junior Competition. Tel 041 854 60 90 – Fax 041 854 60 99 [email protected] wird in Luzern selbstverständlich das ganze Jahr über gespielt. Einer der innovativsten Clubs mit der grössten Junio- Vanoli Immobilien Treuhand AG Artherstrasse 27 – CH-6405 Immensee renabteilung ist der TC Lido. Wir dürfen stolz sein, einen sol- Tel 041 854 60 80 – Fax 041 854 60 88 chen Club in Luzern zu haben, der wesentlich zur urbanen [email protected] Lebensqualität Luzerns beiträgt. Ihnen, geschätzte Gäste, wünsche ich spannende Begeg- www.c-vanoli.ch nungen auf und neben dem Spielfeld.

3 René Stammbach Der süsseste Präsident Swiss Tennis

Service. Liebe SpielerInnen, liebe Tennisfreunde VORWORT Bereits stehen wir in der zweiten Hälfte des Jahres 2015. Wel- RENÉ STAMMBACH che unglaublichen Tennismomente konnten wir in den letzten zwölf Monaten erleben! Aus Schweizer Sicht bleibt der Ge- winn des Davis Cups ebenso unvergessen wie , der in Paris seinen zweiten Grand-Slam-Titel holte, Roger Fe- derer, der weiterhin an Position zwei der Weltrangliste steht, die Frauen rund um Timea Bacsinzsky und Belinda Bencic, die sich stetig in der Weltrangliste hocharbeiten und das Securitas Swiss Fed Cup Team, das sich im Frühjahr in die Weltgruppe I – und damit unter die besten acht Tennisnationen der Welt – zurückgespielt hat.

Die grossen Erfolge unserer Aushängeschilder haben für die Tennisschweiz einen kaum einzuschätzenden Wert. Aber sie lassen uns auch nicht die Wichtigkeit jener Turniere vergessen, die dafür sorgen, dass wir auch in Zukunft die Hoffnung auf grosse Erfolge haben können. Es ist nicht selbstverständlich, Veranstalter für solche Turniere zu finden. Daher ist es immer wieder schön festzustellen, dass es Organisatoren wie die zwei Turnierdirektoren Kiantki Thomas und Philip Horyna und ihr Team gibt, die sich mit viel Überzeugung und Leidenschaft so langfristig für den Tennissport und den Nachwuchs einsetzen. Ich danke aber auch allen Sponsoren, den Partnern und Gön- nern herzlich für die Unterstützung solcher Projekte und Akti- vitäten.

Nun wünsche ich Ihnen, liebe Tennisfans, viele spannende Entdecken Sie, wie frisch Schokolade und faire Spiele und besondere Begegnungen auf und neben schmecken kann. Original FrischSchoggi ist dem Platz, und der ITF Junior Competition Luzern gratuliere erhältlich in allen Läderach Chocolaterien. ich herzlich zum Jubiläum.

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15LAEDER 93.21 Inserat Tennis Service_A5.indd 1 25.08.15 14:09 Zeit, sich neu zu verlieben. Karin Auf der Maur Präsidentin TC Luzern Lido

Liebe SpielerInnen, liebe Mitgereiste und Fans

VORWORT Willkommen im Tennisclub Luzern Lido (TCL), der mit 115 KARIN AUF DER MAUR Jahren zu den ältesten Clubs der Schweiz zählt. Unsere Anlage ist ein wunderbares Stück Erde, wo wir uns so richtig wohl füh- len.«Wir» sind die rund 380 aktiven Mitglieder und 150 Junio- ren im TCL. Auf den zehn Plätzen herrscht oft reger Betrieb. Mancher Ballwechsel startet inspiriert von den Vorbildern der ATP und WTA. Auch das ITF Luzern eignet sich für Motiva- tionsschübe, ist ein Geheimtipp für Spitzentennis und Talent-Spotting. Wettkampftennis der obersten Liga hat Tradi- tion in Luzern. Vielfach wurden nationale und internationale Meister im TCL erkoren. Auch mit dem ITF Luzern bekennt Jetzt mit Prä mien von Fr. 1’000.– bis Fr. 5’000.–* sich der TCL zum Spitzentennis. Der Club stellt die Anlage und ge senk ten Lis ten prei sen. dem ITF-OK jeweils zur Verfügung. Entsprechend freuen wir uns über die positive Entwicklung des Turniers und geniessen Sie müssen nicht mehr von einem VW träumen. Denn nie waren unse re Autos leichter zu haben. Und das das internationale Flair, das mit dem ITF einhergeht. Die Spra- auch noch mit Eintausch prä mie für Ihr altes. Zusätz lich zu den bereits gesenk ten Listen prei sen gibt es chenvielfalt fasziniert fast ebenso wie der sportliche Elan auf jetzt für Sie eine ganze Reihe von Kunden vor teilen. Kommen Sie bei uns vorbei und lassen Sie sich Ihr per­ sönli ches und indi vi du el les Ange bot zusam men stel len. den Plätzen und die technischen Finessen der jungen Talente. Vorfreude herrscht auch auf einen besonderen Leckerbissen AMAG Ebikon ist offizieller Mobilitätspartner des TC Luzern Lido. des zehnten ITF Luzern 2015: die Präsentation des *Be rech nungs bei spie le: take up! 1.0 MPI, 60 PS, 5­Gang manu ell, 3­Türer, Ener gie ver brauch: Davis-Cup-Pokals am 9. September, eingebettet in ein tolles

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Liebe Tennisfans, liebe Spieler, liebe Gäste,

VORWORT Im Namen der ITF Luzern U18 Competition möchten wir Sie KIANTKI THOMAS alle herzlich willkommen heissen. Herzlich willkommen auch im Tennisclub Lido und in der Stadt Luzern. Für uns ist das dies- jährige Turnier ganz speziell, denn wir feiern die 10. Austragung. Wir werden dieses Jubiläum gebührend begehen, am 9. Septem- ber gastiert der Davis-Cup-Pokal an unserem Turnier. Ein Schweizer Davis-Cup-Champion wird eine Exhibition bestrei- ten, zusätzlich gibt es spannende Vorträge von führenden Expo- nenten von Swiss Tennis, auch aus dem Nachwuchsbereich.

Philip Horyna und ich begannen vor 5 Jahren zusammenzu- arbeiten, und wir teilten eine Vision. Er hatte das Turnier schon die Jahre zuvor durchgeführt und sah die Möglichkeiten für den Anlass, die Entwicklung der Spieler auf professionelle Weise zu inspirieren und zu fördern. Wir beschlossen, basie- rend auf diesen Punkten, eine Plattform für Wachstum zu schaffen. Seit jener Zeit konnten wir beobachten, wie viele Spieler unser Turnier benützt haben, um in ihrer jungen Karriere weiterzukommen.

2014 stiess Marco Keller zu unserem Team, und seither sind wir als Turnier weiter gewachsen. Mit der Hilfe unserer Spon- soren und dank grosser Energie und Kreativität unseres Kern- teams ist es uns gelungen, eine Plattform für junge Champions zu schaffen. Dank dieser Plattform können wir der ganzen Tennisgemeinde einen Mehrwert bieten sowie zusätzliche Möglichkeiten für die Stadt Luzern schaffen.

Geniessen Sie die Zeit bei uns und hoffentlich viele attraktive Matches!

9 FRXSH – DANCE THE TASTE Ein herzliches Dankeschön allen unseren Sponsoren, Gönnern und Partnern. Ohne Euch wäre die Durchführung eines solchen Anlasses unmöglich! – Die geniale Mixer-Neuheit – Kinderleichte Handhabung – Direktes Mixen in den Flaschen – Vitaminschonende Zubereitung – Schönes, platzsparendes Design Vanoli AG, Immensee LIZ Sprachschule, Zug – Energiesparender, bürstenloser Motor Hirslanden, Luzern Hotel Bellevue, Luzern – Spülmaschinenfeste Teile für – eine unkomplizierte Reinigung Stadt Luzern Tennis Academy Jean-Claude Scherrer, – Swiss Made steht bei FRXSH Swisslos, Luzern Wangen SZ – Für Nachhaltigkeit und Freude am Mixen KVT International, Immensee Heggli.com, Kriens – 5 Jahre Garantie Gotec AG, Basel Nicolas Straub und Maya Straub-Iten, www.frxsh.com Giorgio und Trudi Fattorini, Zug Oberwil AMAG, Ebikon Jörg Lienert, Luzern Syntax Übersetzungen, Thalwil FrXsh, Küssnacht Lederschmid, Luzern Andreas Lindner, Zug Tennis Zentralschweiz Martin und Karin Amrein, Immense SPTA, Engelberg Sergio Bortolani, Kilchberg Valiant Bank, Luzern Monique Wehmeijer, Zürich Estermann Küchenatelier, Luzern Swiss Tennis, Biel Appenzeller Gurt, Zürich TC Luzern Lido, Luzern Rebsamen Technocasa AG, Luzern Läderach, Ennenda GL Seriag AG, Kriens Isostar (Wander AG, Neuenegg BE) Häni Bauunternehmung AG, Emmenbrücke Fidirulla Pasta, Schüpfheim Bühlmann Metallbau, Luzern La Vie en Tennis, Adligenswil Engel & Völkers, Luzern Solinco Cimenti Lipp, Kriens Restaurant Davis, Luzern Biscontin Partner AG, Buchrain SportMint, Laufen BL Kromer Druckerei, Lenzburg Topaz GmbH, Teufen-Appenzell Meienberger AG, Ballwil Sportcenter Pilatus, Kriens Züllig & Partner Treuhand AG, Baar Tehagcenter, Meierskappel

11 Die bisherigen Sieger Ihr Elektro-Installateur aus der

Region, der am bleibt… Junioren-Einzel Juniorinnen-Einzel 2006 Daniel Geib AUT Alessa Waibel SUI 2007 Luca Roshardt SUI Camila Silva CHI 2008 Sebastian Lavie NZL Caroline Wegner GER 2009 Roberto Carballes Baena ESP Samira Giger SUI 2010 Andrew Harris AUS Stanislava Staschenko UKR 2011 Christopher Heyman BEL Karin Kennel SUI 2012 Martin Blasko SVK Julia Grabher AUT 2013 Johan Nikles SUI Karine Sarkisova RUS 2014 Mirko Martinez SUI Daniela Vukovic SUI

Junioren-Doppel Juniorinnen-Doppel 2006 Andrei Chvetsov/Riccardo Maiga SUI Sarah Moundir/Conny Perrin SUI 2007 Maximilian Diemer/ Khristina Blajkevitch/Gabriela Dabrowski CAN Sandro Ehrat GER/SU/ 2008 Lars Behlen/Marvin Netuschil GER Melina Gonzalez/Lara Michel SUI 2009 Andres Artunedo Martinavarr/ Barbora Krejcikova/Gabriela Pantuckova CZE Victor Gimeno Traver ESP 2010 Balazs Odon Barta/ Ladina Soler/Romaine Zenhäusern SUI Denis Kapric HUN/GER 2011 Adrian Bodmer/Daniel Valent SUI Sara Castellano/Nina Stadler ITA/SUI 2012 Martin Blasko/Bogdan Bobrov SVK/RUS Julia Grabher/Melanie Stokke AUT/NOR 2013 Pavel Motl/Pawel Zawisza CZE/POL Julia Grabher/Amanda Schneider AUT/SUI RESTAURANT DAVIS IM TENISCLUB LIDO 2014 Dan Added/Gabriel Currlin FRA/SUI Medina Sahinagic/Daniela Vukovic SUI LIDOSTRASSE 27 · 6006 LUZERN TEL 041 370 28 15 · DAVIS-LUZERN.CH

13 DER STARTSCHUSS ZUR GROSSEN KARRIERE Das ITF Luzern erfüllt seinen Zweck als Sprungbrett immer wieder. Mehrere ehemalige Teilnehmer haben den Sprung in die Weltklasse geschafft.

er in den letzten neun Jahren die Die Überfliegerin: männlichen und weiblichen Ten- Belinda Bencic W nis-Sternchen nationaler und in- Die Ostschweizerin stand 2010 als ternationaler Provenienz jeweils im Sep- 13-Jährige im Final und gab damit tember im TC Lido beobachtet hat, der einen weiteren frühen Beweis ihres gros- hat schon manche Perle gesehen. Tat- sen Talents ab. Den Titel konnte sie sächlich haben, im Hauptfeld wie auch allerdings nicht gewinnen, die topgesetzte in der Qualifikation, zahlreiche Spiele- und drei Jahre ältere Ukrainerin Stanisla- rinnen und Spieler, welche einst an der wa Staschenko war damals noch zu stark. ITF Luzern U18 Competition teilge- Nun, seither sind die Wege der bei- nommen haben, später Spuren auf der den Spielerinnen diametral auseinander- ATP-, respektive der WTA-Tour hinter- gegangen. Die Osteuropäerin erreichte lassen. Viele tun dies heute noch. wenige Monate später mit Platz 240 ihr Wir haben fünf einstige Nachwuchs- bestes Klassement bei den Juniorinnen, cracks herausgepickt. über ein WTA-Ranking verfügt sie heute

15 nicht. Ganz anders Bencic: Die Ost- schweizerin hat sich kontinuierlich nach oben gespielt, ist den Vorschusslorbeeren bis anhin gerecht geworden und klopft bei den Top 10 an. Bei Drucklegung die- ser Zeilen war sie die zwölft beste Spiele- rin auf dem Planeten, Tendenz steigend. Vor wenigen Wochen feierte Bencic ihren ersten ganz grossen Titel und dies im Stile einer Championne. In Toronto schaltete sie auf dem Weg zum Triumph sechs Spielerinnen aus, alle von ihnen haben mindestens eine Grand-Slam- Finalteilnahme auf dem Konto. Die Liste ihrer Opfer liest sich wie das Who is Who der Tennisszene, der Reihe nach bezwang sie Eugenie Bouchard, Caro- line Wozniacki, Sabine Lisicki, Ana Ivanovic, und Simona Halep. Fast soviel wert wie der Sieg an und für sich dürfte das Lob der unantast- baren Nummer 1 sein. Serena Williams sagte Bencic nach der Niederlage eine grosse Zukunft voraus.

Der Schweizer-Schocker: Federico Delbonis Als er in Luzern bei der Premierenaustra- gung 2006 in der 2. Runde der Qualifika- tion ausschied, hätte wohl niemand damit gerechnet, dass der Argentinier Belinda Bencic – die Top 10 im Visier dereinst zu einer ernst zu nehmenden Federico Delbonis – der Herr der Vorhand

16 17 qinghè gefeliciteerd Gratulation

Kraft auf der Tour avancieren würde. weiss. Garcia, die in der Woche vor dem felicitación Dies, obwohl er im Startspiel mit Adam US Open in New Haven einen Sieg ge- Srkala eine lokale Hoffnung nach einem gen Timea Bacsinszky feierte, hat es im ausgeglichenen Dreisatzmatch elimi- Einzel schon unter die Top 25 geschafft, congratulation niert hatte. im Doppel war sie bereits die Nummer Mittlerweile verfügt der schlaksige 13. In diesem Jahr hat sie Petra Kvitova félicitation Linkshänder über eine gewaltige Vor- geschlagen, Sabine Lisicki und Ana Iva- čestitke hand und hat im Mai 2014 mit Platz 34 novic sogar dreimal bezwungen. sein bisher bestes Ranking erzielt. Del- Bei den anspruchsvollen französi- bonis hat bisher zwar erst zwei Top-ten- schen Tennisfans ist allerdings vor allem Spieler in seiner Laufbahn bezwungen, eine Niederlage haften geblieben. 2011, 10 Jahre ITF Luzern hiesige Tennisfans dürften sich aber Junior Competition U18 noch an die Namen der beiden Opfer erinnern: (2013 im Halb- gratulálok final von Hamburg) und Stan Wawrinka congratulatione (2015 im Viertelfinal von Genf). Die Allrounderin: Caroline Garcia parabéns gratulátie 2007 schrieb sich ein noch nicht 14 Jah- re altes Mädchen für die Qualifikation ein. Sie bestritt ihr zweites ITF-Turnier Wir wünschen dem 10. ITF Luzern Junioren Competition überhaupt, das erste ausserhalb ihres viel Erfolg und spannende Spiele. Heimatlandes Frankreich, und sie hatte den ersten Matchgewinn vor Augen. Allerdings reichte es nicht zum Sieg, la vie en tennis Caroline Garcia scheiterte in drei Sätzen Stöckenweg 7 6043 Adligenswil an der Schweizerin Melina Gonzalez. Tel: 041 370 75 75 oder Heute ist aus dem Dreikäsehoch E-Mail: [email protected] eine elegante Spielerin geworden, die sich dank ihres Allround-Spiels auf sämtlichen Unterlagen zu behaupten Caroline Garcia – die rasante Aufsteigerin www.lvet.ch

19

10_Jahre_ITF.indd 1 27.08.15 10:50 noch jung und unerfahren, spielte Garcia 2015 verbesserte er sich um fast 600 Nun, einen Schaden davongetragen auf dem Centre Court von Roland-Gar- Positionen und belegte bei Redaktions- hat Teichmann nicht. Im Gegenteil: Sie ros eine gewisse Maria Scharapowa über schluss Platz 81. Zusammen mit dem schaffte es bis auf Rang 3 im ITF-Junio- weite Strecken an die Wand. 6:3, 4:1 Kroaten Borna Coric ist er damit der rinnen-Ranking und feierte letztes Jahr führte das Jungtalent, ehe sich die Routi- jüngste Spieler unter den Top 100. den Sieg beim US Open im Doppel so- ne der Russin doch noch durchsetzte. wie an der Jugend-Olympiade im Dennoch, nicht schlecht für eine junge Die Olympiasiegerin: Mixed. Heuer beendete sie ihre Junio- Dame, die Luzern 3 Jahre und 8 Monate Jil Teichmann renzeit mit der Finalteilnahme an der zuvor mit einer Startrunden-Niederlage Ein Jahr nach Bencic stand Jil Teichmann U18-EM in Klosters. Seit sechs Wochen in der Qualifikation verlassen hatte. im Final in Luzern, wie die Ostschweize- konzentriert sie sich nun vollends auf die rin musste sich aber auch die Seeländerin Karriere bei den «Grossen.» Der Hoffnungsträger: mit dem Ehrenplatz begnügen. An das Wird es auch Jil Teichmann schaf- Resultat der Finalpartie gegen Karin Ken- fen, auf der Tour Akzente zu setzen? Die Auch der Deutsche zählte 2011 nicht zu nel wird sich Teichmann nur ungern erin- ITF Luzern U18 Competition würde den ganz grossen Entdeckungen des nern, im Jargon wird das Verdikt als sich freuen, einmal mehr als Wegberei- Turniers, er verabschiedete sich in der «Velo» oder «Brille» bezeichnet. ter fungiert zu haben. 2. Runde unspektakulär. Bald hinterliess er aber nachhaltige Spuren bei den Junioren, erreichte schon 2013 den Final in Roland-Garros sowie die Halb- finals beim US Open und der Orange Bowl. Im Januar 2014 die Krönung mit dem Gewinn des . Seit- her hofft männiglich im erfolgsmässig ausgehungerten Tennis-Deutschland, dass «Sascha» die nächste ganz grosse Nummer wird, ja vielleicht sogar der- einst in die riesigen Fussstapfen der Her- ren Becker und Stich treten kann. Zverev misst mittlerweile 198 Zenti- meter und ähnlich ungebremst verlief sein Aufstieg. Von Juni 2014 bis Juli Alexander Zverev – mit viel Power Jil Teichmann – die nächste Hoffnung

21 DIE STARKE WOCHE DER SCHWEIZER HOFFNUNGEN

ines der Hauptziele des ITF-Turniers in Luzern ist es, einheimischen Spie- E lern eine Plattform auf dem Weg nach oben zu bieten. Im Vorjahr wurde diese Zielsetzung vollauf erfüllt: Fünf Sechstel der Titel blieben in der Schweiz. Zum ersten Mal ertönte die Schwei- zer Nationalhymne am letzten Turnier- tag nach dem Einzelfinal der Girls. Dani- ela Vukovic setzte sich im reinen Schweizer Final in zwei Sätzen gegen die Tessinerin Susan Bandecchi durch, wel- che in der Schlussphase dem anstrengen- den Programm der vorhergehenden Runden Tribut zollen musste. Die Ost- schweizerin Vukovic, welche in der Kapellgasse 5 Luzern Woche zuvor bereits an ihrer langjähri- Bahnhof Luzern Emmen Center Mythen Center Zürich gen Trainingsstätte in Kreuzlingen im Gabriel Currlin (r.) und Dan Added auf dem Endspiel gestanden hatte, hatte vorher Weg zum Doppeltitel Tel: 041 500 53 00 [email protected] www.lederschmid.ch

23 drei Partien über die volle Distanz be- gegen Nico Vuckovic für sich entschied. hauchdünn im Champions-Tiebreak ningskolleginnen aber auch (3. Dezem- streiten müssen. Der Neuenburger, betreut vom ehema- gewonnen hatte, kam es im letzten Spiel ber 1998). In der Startrunde gegen die Tessine- ligen Top-35-Professional und And- der in allen Bereichen rundum gelunge- rin Katerina Tsygourova, im Viertelfinal re-Agassi-Bezwinger Michel Kratochvil, nen Turnierwoche aus lokalpatrio- Positives für Lokalhoffnungen gegen die Ukrainerin Katerina Zawatska, befand sich auf einem regelrechten Er- tischer Warte noch zu einem begeistern- Auch sonst nutzten zahlreiche Zentral- eine der grössten kontinentalen Hoffnun- folgstrip, innert 15 Tagen triumphierte den Abschluss. Die Schwyzerin Medina schweizer Nachwuchshoffnungen die gen, und im Halbfinal gegen Rebeka Ma- er in Biel und Luzern und erreichte in Sahinagic gewann das Doppel an der Möglichkeit, quasi vor der eigenen sarova, deren Stern an den Gestaden des Kreuzlingen den Final. Im TC Lido Seite von Vukovic gegen die russischen Haustüre internationale Erfahrungen zu Vierwaldstättersees aufging. blieb er gar ohne Satzverlust. Antonowa-Zwillinge. Im Endspiel kam sammeln. Den grössten Erfolg feierte Nachdem das grosse Schweizer es dabei zu einer sehr seltenen Konstel- Vanessa Zemp, welche die Viertelfinals Martinez ohne Satzverlust Talent Gabriel Currlin an der Seite des lation: Die Russinnen sind natürlich am erreichte, Qualifierin Sarah Schärer Auch bei den Boys gab es einen rein hel- Franzosen Dan Added den Doppel- gleichen Tag geboren, die beiden engen und Matej Kostadinov überstanden die vetischen Final, den Mirko Martinez Final gegen eine holländische Paarung Freundinnen und langjährigen Trai- Startrunde.

Der «Zwillings-Final» zwischen den Antonowa-Twins (vorne) und Sahinagic/Vukovic Rekordbeteiligung auch an der Players Night

24 25 Entry List

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In sämtlichen Immobilienangelegenheiten sind wir Ihr kompetenter Ansprechparter vor Ort. Position ITF-Ranking Position ITF-Ranking Wir freuen uns auf Ihren Anruf! 1 Sergio L. Hernandez Ramirez COL 317 25 Raphael Loukas GER 2025 Engel & Völkers Luzern Telefon +41-(0)41-410 66 91 2 Jochen Bertsch GER 446 26 Brian Bencic SUI 2025 [email protected] 3 Gabriel Currlin SUI 505 27 Marcel Hornung GER 2025 www.engelvoelkers.com/luzern 4 Aaron Schmid SUI 616 28 Lukas Vontobel SUI 2156 5 Jordan Hefti SUI 672 29 Henry Von der Schulenburg SUI 6 William Grant USA 758 30 Damien Wenger SUI 7 Joshua Rose GBR 839 31 Laurent Wickli SUI 8 Louroi Martinez SUI 902 32 Gian Seiler SUI 9 Georgii Kravchenko UKR 992 33 Mischa Lanz SUI 10 Lane Leschly USA 998 34 Benjamin Kilchherr SUI 11 Justin Lee USA 1056 35 Manuel Bernhard SUI WC 12 Ryan Nijboer NED 1144 13 Jakub Paul SUI 1176 Dazu kommen 5 weitere Wild Cards CUSTOMIZE YOUR 14 Jakub Patyk CZE 1249 und 8 Qualifikanten 15 Daniel Velek CZE 1303 SWISS BELT 16 Giordan Kunz SUI 1349 APPENZELLER-GURT.COM 17 Maxence Beauge FRA 1370 18 Amadatus Admiraal NED 1394 19 Manoel Felipe de Alencar BRA 1421 20 Vital Flurin Leuch LIE 1444 21 Cedric Rudolph SUI 1726 22 Daniil Glinka EST 1811 23 Vittorio Gianserra TA 1969 24 Nathan Eugster SUI 1969

27 Entry List Juniorinnen

Position ITF-Ranking Position ITF-Ranking 1 Medina Sahinagic SUI 377 25 Cora-Lynn Von Dungern GER 1799 2 Yasmine Mansouri FRA 525 26 Joanne Züger SUI 1799 3 Eva Marie Voracek GER 618 27 Katerina Tsygourova SUI 1913 4 Simona Waltert SUI 679 28 Marija Venta SLO 2065 5 Juliette Colard FRA 719 29 Jolina Barbara Feger GER 2065 6 Anabel Marazzotta SUI 870 30 Nadine Keller SUI

7 Sina Züger SUI 876 31 Fiona Ganz SUI Das australische Siegerteam 1953 mit dem legendären Captain Harry Hopman (Mitte) 8 Tiffany Phaysouphanh FRA 956 32 Gioia Nessi SUI 9 Aubane Ville FRA 964 33 Liv Drolshammer SUI 10 Clarissa Gai ITA 1078 34 Arberie Berisha SUI 11 Jenny Dürst SUI 1135 SEIT 115 JAHREN MEHR 12 Chiara Merico SUI 1169 Dazu kommen 6 Wild Cards 13 Svenja Ochsner SUI 1209 und 8 Qualifikantinnen 14 Dominique Meyer SUI 1211 ALS EINE «SALATSCHÜSSEL» 15 Michelle Fux SUI 1267 16 Marion Chatenet FRA 1326 17 Isha Budwal IND 1384 18 Chantal Sauvant GER 1393 ie Entstehung des Nationenwettbe- einem Wettkampf herauszufordern. 19 Sihem Bellahouel FRA 1462 werbs geht auf die Idee von vier Nachdem die beiden Tennisverbände 20 Marina Olalla Abajo ESP 1474 D Mitgliedern des Tennisteams der ihr grundsätzliches Einverständnis gege- 21 Mylene Halemai FRA 1564 prestigeträchtigen Harvard University ben hatten, erarbeitete Dwight Filley 22 Marie Lou Faoro FRA 1564 zurück. Diese fassten 1899 den Ent- Davis, einer der vier Spieler des Teams, 23 Ana Lantigua de la Nuez ESP 1661 schluss, Grossbritannien, das eigent- ein Wettkampfkonzept und erwarb 24 Thea Finke TPE 1769 liche Mutterland des Tennissports, in einer Anekdote zufolge mit exakt jenem

28 29 Geldbetrag, den er gerade bei sich hatte, und dem Zweiten Weltkrieg geschrie- einen Pokal aus Sterlingsilber. Der eher ben: Von 1927 bis 1932 siegten die fran- unförmige Pokal wird seither liebevoll zösischen Musketiere um Jean Borotra als «hässlichste Salatschüssel der Welt» und Henri Cochet sechsmal in Serie. bezeichnet. Bis 1973 konnten nur vier Nationen Die erste Partie zwischen den USA − die USA, Grossbritannien, Frank- und Grossbritannien wurde im Jahr reich und Australien/Australasia – den 1900 in Boston ausgetragen. Die ame- Wettbewerb gewinnen. Die Dominanz rikanische Mannschaft (mit Dwight dieser damals führenden Tennisna- Davis) erwies sich, zur Überraschung tionen wurde 1974 durchbrochen, als vieler, aber insbesondere der Briten, sich Südafrika und Indien für die Fi- als so stark, dass sie die ersten drei Be- nalrunde qualifizierten. Der Final war gegnungen gewann. Im Jahr darauf fiel ein dunkles Kapitel: Südafrika siegte der Wettkampf aus. 1902 gewannen kampflos, da Indien aus Protest gegen erneut die USA. Bis 1913 erweiterte Der französische Präsident die Apartheidpolitik nicht antrat. Zum sich das Teilnehmerfeld um Deutsch- Albert Lebrun begrüsst die Musketiere 100. Geburtstag des Wettbewerbs im land, Belgien, Österreich, Frankreich vor dem Final 1932 in Roland Garros Jahr 2000 spielten 129 Nationen um und «Australasia», dem Gemein- den Titel. schaftsteam bestehend aus Spielern aus Australien und Neuseeland (1905 Diese 14 Nationen Dominanz wurde der legendäre Captain Die Schweiz als 14. Nation bis 13). Das Turnier war ursprünglich konnten den gewinnen Harry Hopman, der aus den besten Spie- Anschliessend konnten auch immer als «International Lawn Tennis Chal- 32 USA lern seiner Generation mit einem Mix mehr andere Nationen in die Phalanx lenge» ein Begriff, erhielt dann zum 28 Australien aus militärischer Disziplin und grossarti- des Quartetts einbrechen. Die Schweiz Gedenken seines «Erfinders» Dwight 9 Frankreich, Grossbritannien ger taktischer Finesse das Beste heraus- war im Vorjahr die 14. Nation, welche Davis den heutigen Namen, nachdem 7 Schweden holte. Hopman, der später Akademien in diese Mannschafts-WM für sich ent- dieser 1945 gestorben war. 5 Spanien Florida und Rastignano bei Bologna scheiden konnte. Gemessen an den 3 Tschechien*, Deutschland gründete und den europäischen Ableger Anzahl Siegen ist es aber eine klare Hopman, der legendäre Captain 2 Russland bis kurz vor seinem Tod einmal wöchent- Zweiklassengesellschaft geblieben. Re- Zwischen 1939 und 1967 wurde der 1 Kroatien, Italien, Südafrika, lich besuchte, führte Australien in dieser kordchampion USA (32) und Australien Wettbewerb, der aus Egoisten ein paar Serbien, Schweiz Zeitspanne zu 16 Titeln. Erstmals grosse (28) totalisieren 6o Titelgewinne, deut- Mal im Jahr Teamspieler macht, von den * einer der Titel wurde als Schlagzeilen hatte der jährlich stattfin- lich mehr als die übrigen 12 siegreichen Australiern dominiert. Symbolfigur dieser Tschechoslowakei gewonnen (1980) dende Wettbewerb zwischen dem Ersten Nationen zusammen (43).

30 31 GEHEIMDIENSTAKTIONEN, Innen und Aussen

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m 23. November 2014 war es so ans Netz, spielte, nein streichelte mit der weit. Die kleine Schweiz gewann in Rückhand einen unerreichbaren Stop- A Lille gegen das grosse Frankreich ball, für den sogar das Wort butterweich zum ersten Mal die Davis-Cup-Trophäe. viel zu hart erscheint. Bis zu diesem historischen Triumph in der Mannschafts-Weltmeisterschaft war Der «Rücken der Nation» es ein langer und dornenreicher Weg. Danach brachen alle Dämme. Es war Ein Rückblick über eine einjährige emo- kurz nach 15 Uhr, es folgte das obligato- tionale Achterbahnfahrt. rische Shakehands, es folgten längere Roger Federer hat in seiner Karriere Ehrenrunden, es folgte die Siegerehrung schon viele wunderbare Schläge gespielt. mit dem Schweizerpsalm, und das alles Sogar dem Überspieler war es nur selten war nur der Auftakt. Bereits an der Medi- vergönnt, einen wichtigen Matchball mit enkonferenz waren die Zungen der Pro- einem derart schönen Ball zu beenden tagonisten schwerer, die Witze und das wie in Lille. Federer hatte aufgeschlagen, Lachen häufiger und die Analysen weni- Sonnen- & Wetterschutz beim Stande von 6:4, 6:2, 5:2, 40:0, durch ger geschliffen als sonst. Was folgte, war die Mitte. Richard Gasquet kam gerade eine lange Nacht, eine sehr, sehr lange. noch mit der Vorhand an den Ball, konn- Wer wollte es den Schweizern ver- te ihn aber nur noch ohne Kraft und Län- denken? Dieser Sonntagnachmittag im ge zurückspielen. Federer, auf dem Weg grössten Stadion, in dem je Indoor Ten-

33 nis gespielt wurde, markierte das Ende Der Wettlauf gegen die Zeit begann, einer Woche, bei der lange kaum etwas jede Bewegung und Nicht-Bewegung für die Schweiz gesprochen hatte. Be- von Federer wurde akribisch in die Hei- gonnen hatte alles eine knappe mat rapportiert. Am Freitag deutete Woche zuvor in London mit den dann nur wenig auf eine Besserung hin, Dissonanzen zwischen Federer und Federer stand zwar gegen Gael Monfils Wawrinka nach einem Zwischenruf von auf dem Platz, war aber chancenlos, und Mirka Federer in der Schlussphase des die angezogene Handbremse war bis Masters-Halbfinals, weitergegangen war in die oberste Reihe spürbar. Dank es mit der Sorge um den «Rücken der des Auftaktsiegs von Wawrinka gegen Nation», nachdem Federer am Tag nach Jo-Wilfried Tsonga stand es nach dem Sportfonds der epischen Partie gegen seinen Lands- ersten Tag 1:1. mann schweren Herzens auf den Am zweiten Tag dann das «Wunder Kanton Luzern Masters-Final gegen von Lille». Bei Federer löste sich die verzichtet hatte. Handbremse wie von Zauberhand, das

Michael Lammer umarmt Stan Wawrinka nach dem 2:1 durch «Fedrinka»

35 gut zugehört und diese noch besser um- gesetzt, Lohn dafür war der Sieg im ein- mal mehr vorentscheidenden Doppel.

Ein «blinder Passagier» Begonnen hatte die Mission «Titelge- winn» mit einer Aktion, die wohl sogar abgebrühten KGB- oder CIA-Agenten Respekt abgerungen hätte. Es war Ende Januar, Stan Wawrinka hatte gerade das Australian Open gewonnen. Landauf, landab fragte man sich, wie er nur fünf Tage nach dem Triumph in Melbourne bereit sein sollte, in Novi Sad erfolgreich über drei Tage Tennis zu spielen und die Schweiz so zum Triumph über Serbien zu führen, wo man nicht wusste, ob Novak Djokovic mit von der Partie sein würde. Nun, Wawrinka hatte früher schon Extremreisen hinter sich gebracht, diesmal war aber die Dimension auf- grund des unerwarteten Triumphs von Melbourne eine ganz andere, viel grös- ser, ebenso wie die Müdigkeit. Ein magischer Moment unter fünf Freunden Umso grösser dann die Erleichte- rung und Verwunderung, als Wawrinka Olympiasieger-Duo von Peking wirkte Lüthis goldener Einfall Masters auch noch einen Genieblitz. Er einen Tweet absetzte: «Schaut, wen ich so homogen wie kaum je zuvor und setz- Grosser Anteil am Erfolg gebührte hatte David MacPherson als Berater in Novi Sad gefunden habe.» Beim te sich gegen den soliden, aber unspek- Severin Lüthi: Der Captain, auch Fede- verpflichtet, den Coach der Bryan-Zwil- «blinden Passagier», der den Flug ins takulären und den rer-Coach und Wawrinka-Intimus, hat- linge, ihres Zeichens seit Ewigkeiten die winterliche Serbien mitgemacht hatte, phasenweise hypernervösen Richard te es nicht nur geschafft, die Wogen besten Doppelspieler des Planeten. anstatt sich in der Wärme seines Zweit- Gasquet sicher durch. rechtzeitig zu glätten, er hatte am «Fedrinka» hatten seinen Ratschlägen wohnsitzes Dubai wie gewohnt auf die

36 37 Ein Bild für die Ewigkeit: Lammer fotografiert den Pokal, auf dem auch er verewigt ist

nordamerikanische Hartplatz-Saison nis-Welt. Allen war jetzt klar, dass der Starttag, Marco Chiudinelli und Michael sen einer monumentalen Chance, als vorzubereiten, handelte es sich um kei- Titelgewinn 2014 über die kleine, grosse Lammer zeigten, dass sie durchaus eine sich der Romand doch noch zu steigern nen Geringeren als Roger Federer. Der Tennis-Nation führen würde. Alternative zu den beiden Megastars sein wusste. Der Showdown wurde dann Maestro, selber im Halbfinal von Mel- können und sorgten im Doppel für die eine sichere Beute von Roger Federer. bourne an Dauerrivale ge- Wawrinkas Steigerung vorzeitige Entscheidung, obwohl auf ser- scheitert, hatte gemerkt, dass sein Kum- Der Geheimplan ging auf, die Schweiz bischer Seite immerhin die ehemalige Italien, das dankbare Opfer pel diesmal Unterstützung gebraucht trat mit zwei Major-Siegern an, Serbien Weltnummer 1 Nenad Zimonjic antrat. Fünf Monate später dann der Halbfinal hatte und sich so zum ersten Startrun- ohne Djokovic. Alle vier Schweizer teilten Zwei Monate später folgte in Genf unter ähnlichen Voraussetzungen. Ge- den-Auftritt seit 2005 entschlossen. Ein sich in die Siege: Federer und Wawrinka mit dem Heimspiel gegen Kasachstan spielt wurde wieder in Genf, wieder in starkes Zeichen an den Rest der Ten- sorgten für ein komfortables 2:0 nach dem eine vermeintliche Kür, die allerdings der Halle, wieder vor total über 50 000 fast zum Stolperstein geworden wäre. Fans und wieder gegen einen Aussensei- Wawrinka setzte sich bei seinem ersten ter. Das designierte Opfer hiess diesmal Buchen Sie Ihre Flüge und Ferien mit Auftritt in heimatlichen Gefilden seit Italien, und im Gegensatz zu den Kasa- allen Reisebüro-Sicherheiten inklusive seinem Coup unter grossen Druck. Er chen nahmen die Azzurri die Opferrolle kompetenter Beratung und besten Reisen weltweit Konditionen! verlor sein erstes Einzel, an der Seite von an, allen voran , der ein- Federer auch das Doppel und im vierten mal mehr zeigte, dass bei ihm Talent Spiel gegen Michail Kukuschkin auch und Einstellung oft nicht korrespondie- noch den ersten Satz. Der Held von ren. 4:1 hiess das Verdikt am Ende, bis Melbourne drohte zum grossen Verlie- zur Krönung fehlte nur noch ein Schritt. Heggli Reisen weltweit, Pilatusmarkt, 6010 Kriens, 041 349 20 00 rer zu werden, das Schweizer Team Zwei Monate später war auch dieser Heggli Reisen weltweit, Sonnenplatz, 6020 Emmenbrücke, 041 268 11 44 www.heggli.com stand noch zwei Sätze vor dem Verpas- Schritt getan.

38 39 Mit dem Davis-Cup-Triumph ist Michael Lammer im letzten November die Krönung seiner Tennis-Karriere gelungen. Ein Porträt unseres Stargasts am 9. September.

ochenlang hatte Michael Lammer auf einen Einsatz auf der grössten W Tennisbühne hoffen dürfen, im Davis-Cup-Final, im Doppel. Wochen- lang hatte er diesem Ziel alles unter- geordnet, wochenlang war der Einzel- spieler zusammen mit Kollege Marco Chiudinelli zum Doppelspieler mutiert, ALS BEDINGUNGSLOSER um grösstmögliche Fortschritte in dieser Disziplin zu erzielen. Dann – es stand an jenem Freitagabend 1:1 in Lille – fiel bald der Entscheid, dass die Schweiz am Samstag auf «Fedrinka» setzen werde. TEAMPLAYER Natürlich überwog bei Lammer zuerst die Enttäuschung. «Klar hätte ich gerne ZUM DAVIS-CUP-TITEL gespielt, aber das Team ist das Wichtigste und es war in diesem Moment die beste Entscheidung», blickt Lammer zurück, «ich hatte die Situation schon oft erlebt. Ich musste immer parat sein, wusste aber zumeist nicht, ob ich spielen werde.»

40 41 Ungewohnte Muster. Advantage Syntax.

Und so erlebte Michael Lammer Lammer eine andere Welt auf, eine dann das gesamte historische Weekend unbekannte. Der Empfang am Tag da- als Zuschauer. Angespannt, bis zur buch- nach in Lausanne vor tausenden Fans, stäblich letzten Sekunde, wie er sich heu- so «wie ich das nur von der Fussball- te erinnert. «Ich weiss, Journalisten hören Nati kannte», die Einladungen an die das nicht so gerne, aber man muss ein- Sports Awards (mit anschliessender fach Punkt für Punkt nehmen. Es hat Wahl zum Team des Jahres) und an das sich in einem Tennismatch schon so oft «.» «Es war einzigartig. gezeigt, dass viel Unvorhergesehenes Vor allem hatten wir die Möglichkeit, passieren kann.» Und so liess die Anspan- noch einmal viel Zeit miteinander zu nung auch bei ihm auf der Bank erst et- verbringen, das war wunderschön.» was nach, als sich sein Jugendfreund Ro- Mit dem Triumph hatte auch die ger Federer beim Stande von 6:4, 6:2, 5:2 Achterbahnfahrt der Emotionen geen- zum letzten Mal hinsetzte, erneut ein det, jene latente Ungewissheit, ob es die Doppelbreak gegen Richard Gasquet im Schweiz einmal schaffen würde, das vor- Rücken. «Da wusste ich: Jetzt sind wir handene Potenzial in diesem so unbere- verdammt nahe.» Wenig später dann der chenbaren Wettbewerb im richtigen grosse Moment, an dem die Dämme bra- Moment abzurufen. Eine Ungewissheit, chen: «Ich sehe Rogers letzten Ball noch die auch Lammer beschäftigt hatte. genau vor mir. Ein Rückhand-Stoppball, «Natürlich, ich hatte Zweifel. Persön- der wie in Zeitlupe übers Netz segelte lich, weil ich ja auch nicht wusste, wie und dann war es einfach fertig. Dann lange ich von der Gesundheit und dem

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A4_hoch-Ins.indd 2 07.05.13 16:34 schaftskarriere. Seit seiner Premiere einem Team immer gewisse Werte im meinsam mit der älteren Garde, die ver- Michail Juschni schlug. Nicht zu verges- 2006 – eine Viersatzniederlage in Genf Vordergrund: «Es geht auch um Verant- sucht, ihrer Tennislaufbahn neuen sen der Doppel-Titel in Gstaad mit gegen den Australier Peter Luczak – hat- wortung und Respekt den Teamkolle- Schwung zu verleihen. Chiudinelli. «Turniere in der Schweiz te er immer dem harten Kern angehört. gen gegenüber und allen anderen, die Für ihn war es nicht schwierig, mit sind speziell. So viele Leute kommen zu- 11 Matches weist seine Davis Cup-Sta- dazugehören. Die eigenen Interessen diesem monumentalen Unterschied schauen, die sonst, ausser im Interclub, tistik aus, inklusive einer makellosen müssen hintenanstehen, ich versuche zwischen Glamour und Glanzlosigkeit keine Chance haben, mich live spielen 3:0-Bilanz im Doppel notabene. Hinzu immer, dem Team so gut wie möglich zu umzugehen. «Man muss sich auch be- zu sehen. Insgesamt bleibt aber die Par- kommen ungezählte Momente, in de- helfen, in welcher Form auch immer.» wusst sein, wieso man etwas macht. Ich tie gegen Roddick das Highlight. Schon nen er als Nummer 3 oder 4 nicht zum habe auch so viel investiert, um Sachen der walk on court war elektrisierend, die Einsatz kam und ebenso einige, in de- «Ein enormes Privileg» wie den Davis-Cup zu erleben, und da Ambiance genial, und im ersten Satz nen er kurz vor der Auslosung als fünfter Das ist ihm über all die Jahre sehr gut ge- kann einem auch ein Sieg auf Platz 15 habe ich gut mitgehalten. Dann ist mir Mann über die Klinge springen musste. lungen, sein Status im Team war oft bes- irgendwo im Niemandsland sehr viel ge- etwas die Luft ausgegangen.» Gerade in solchen Situationen zeigt ser als sein Ranking. Ihm ist auch be- ben. Es sind nicht nur die grossen Auf- sich, ob einer ein Teamspieler ist oder wusst, dass er im Kampf um die tritte, die einem in Erinnerung bleiben.» Die Karriere danach nicht. Lammer hat auch in diesem Um- Salatschüssel sein persönliches Ten- In seiner Profizeit hat der ZSC-Fan, der gang mit der Rolle als «fünfter Mann» nis-Märchen erlebt hat: «Ich bin mir ab- Highlight gegen Roddick einst als Dreikäsehoch im TC Valsana oft genug bewiesen, dass er einer ist. solut bewusst, dass es keine Selbstver- Auf der ATP-Tour gab es für den neben das Tennis-Abc erlernte und häufig mit «Natürlich ist es nicht lässig, wenn man ständlichkeit ist, dass ich mit meinen dem Platz so ruhigen Lammer, der die seiner älteren Schwester Dominique weiss, dass man das gesamte Wochenen- Erfolgen im Einzel und Doppel so lange Emotionen auf dem Platz nicht immer spielte, nicht nur das Tennis-Rechteck de nicht einsatzberechtigt ist. Aber was in der Weltgruppe dabei sein und sogar kontrollieren konnte, weniger Glanzmo- im Kopf gehabt. In den letzten vier Jah- bringt es, wenn ich dann einen Lätsch noch den Pokal gewinnen durfte. Das ist mente, aber einige herausragende. So ren hat er ein Fernstudium in Wirtschaft reisse? Nichts, weder mir noch dem ein enormes Privileg.» 2005, als er am US Open nach über- absolviert, das er mit dem Bachelor-Di- Team, das hat nur Negatives.» Worte, Für Lammer waren die Tage im Da- standener Qualifikation und einem Sieg plom abgeschlossen hat. Kurz nach dem die vielleicht auch ein Yann Marti ein- vis-Cup-Team seit gut einem Jahrzehnt gegen Kevin Kim die 2. Runde erreichte Triumph von Lille, im März 2015, been- mal hätte lesen sollen . . . immer wieder Höhepunkte, die Kür in oder fünf Monate später, als er in Mel- dete er seine Karriere in Indian Wells im Und so hat Lammer auch in jenen einer Tenniskarriere, die oft genug auch bourne erneut die Ausscheidung über- Doppel an der Seite Federers. Seine be- Momenten die persönliche Enttäu- Pflichterfüllung auf einem Aussenplatz stand und mit einer «night session» gegen rufliche Zukunft liegt weiter auf dem schung immer so schnell wie möglich fernab jeglicher Schlagzeilen bedeutete, in der Rod-Laver-Arena Court, nachdem er zuerst auch Optio- überwunden und sich in den Dienst des beispielsweise bei einem Future-Turnier belohnt wurde. Oder die Auftritte bei nen in den Bereichen Sportmarketing Gesamtprojektes gestellt, ähnlich kon- in der Türkei, jener untersten Stufe, in den Swiss Indoors, wo er zweimal die und Eventmanagement evaluiert hatte. sequent wie sein langjähriger Teamkol- der all die hungrigen Nachwuchsprofes- Achtelfinals erreichte und Kaliber wie Lammer ist seit dem 1. September lege Yves Allegro. Für Lammer stehen in sionals ihren Träumen nachjagen, ge- Bernard Tomic, Marco Chiudinelli und U14-Nationaltrainer bei Swiss Tennis.

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Tennis und die Liebe haben eines gemeinsam: Wer sonst...? beide kennen keine (Alters-)Grenzen. Bester Beweis hierfür sind Giorgio und Trudi Fattorini, unsere ältesten Sponsoren.

as Versprechen kam sofort. Giorgio Fattorini zögerte keine Sekunde, D als er hörte, dass wir den Da- vis-Cup-Pokal im Rahmen des ITF-Tur- niers nach Luzern bringen wollen. «Ich werde dieses Vorhaben unterstützen», sagte der Tessiner wie aus der Pistole ge- schossen und fügte an, «und meine Frau Trudi macht das auch.» Und so standen sie fest, die ersten Sponsoren der Jubi- läumsedition und natürlich auch die Dynamisch und immer den Ball im Visier

47 ältesten. «Wir haben uns über die spon- tane Zusage sehr gefreut, und das hat uns auch für die nächsten Monate einen Schub gegeben», sagt OK-Mitglied Philip Horyna stellvertretend.

Premiere mit 44 Giorgio Fattorini ist 92 Jahre alt, seine Frau noch ein Jahr älter. Beide spielen auch heute noch Tennis, Trudi vor- nehmlich Doppel, ihr Ehemann mehr- heitlich Einzel. Und dies immer noch mit grossem Einsatz: «Ich war immer ein Kämpfer und bin es auch heute noch», sagt er lachend. Tennistechnisch ist Giorgio Fatto- rini ein Spätzünder. Erst 1967, also mit 44 Jahren, begann er zu spielen, inspi- riert durch seine Frau. Vorher hatte seine sportliche Liebe dem Segeln gegolten, Die Gastgeber vom Hotel Palace in St. Moritz, der Turniersieger aus Zug und Wimbledon-Oberschiedsrichter-Legende Alan Mills rasch und akribisch machte er sich aber daran, die Defizite abzubauen. Entge- erreichte er Platz 42. Jahrelang übersie- zu seinem 90. Geburtstag, als Anerken- lich. 2002 hatte Fattorini einen schwe- gen kamen dem Mann aus dem idylli- delte er im Herbst für mehr als einen nung an «einen der ältesten aktiven Ten- ren Skiunfall auf seinem Hausberg schen Capolago dabei die unregelmässi- Monat nach Florida und bestritt dort nisspieler», nimmt im Wohnzimmer ei- Stoos erlitten. Sprengung des Atlasrings gen Arbeitszeiten bei den SBB, wo er in mehrere Turniere. Zu seinen Highlights nen Ehrenplatz ein. Diesen Status hat er lautete die niederschmetternde Diag- Zug bis zum Stationsvorstand aufstieg. zählten ein Zweisatzsieg gegen den da- auch heute noch inne: Im Ranking sind nose, der erste Halswirbel war viermal Die Fortschritte stellten sich rasch maligen Weltmeister der über 85-Jähri- zwar zwei noch ältere Spieler aufgeführt, gebrochen. «Und wenn ich nur etwas ein, Fattorini wurde immer besser. Bei gen und 2006 an der WM in Barcelona deren Lizenz ist allerdings suspendiert. anders gefallen wäre, dann wäre ich min- den über 70-Jährigen war er lange die ein Sieg über die Nummer 1 Norwegens. destens im Rollstuhl gelandet oder sogar Nummer 1 der Schweiz, und er bestritt Geehrt für seine aussergewöhnliche Fünf Monate mit Halskrause tot gewesen.» Er selber hatte die Situa- auch viele internationale Turniere, im Longevität wurde er auch vom Landes- Dass er immer noch mit grossem Eifer tion als etwas weniger gravierend einge- ITF-Ranking der über 80-Jährigen verband: Die Urkunde von Swiss Tennis spielt, ist alles andere als selbstverständ- stuft, hatte seinen eigenen Wagen noch

48 49 nach Cham in die Hirslanden-Klinik gen, und im Juni alimentierte er bereits pilotiert. «Der Arzt fragte mich dann, ob – mit einem enormen Betrag notabene – ich verrückt sei . . .» Die anschliessende eine pompöse Gala mit Davis- Fahrt ins Paraplegikerzentrum Nottwil Cup-Pokal im TC Allmend Zug. erfolgte dann, seinem Zustand entspre- chend, als immobilisierter Passagier im Hüftoperation statt ITF Rettungsfahrzeug. Die nächsten fünf Natürlich wäre es schön gewesen, wenn Monate trug er eine Halskrause. Giorgio Fattorini auch in diesen Tagen Ein Zuger Arzt diagnostizierte ihm nach Luzern zur Heerschau der nächs- damals, er werde nie mehr Auto fahren ten Generation gekommen wäre, die können, geschweige denn Skifahren Organisatoren wollten auch, dass er am

KVT INTERNATIONAL Gmbh oder Tennis spielen, aber er hatte nicht Finaltag an der Siegerehrung teilnimmt. www.KVTINTERNATIONAL.ch mit Fattorinis Willenskraft gerechnet. Er muss allerdings passen, die Hüfte «Wenn ich all diese Sachen nicht mehr schmerzt und zwingt ihn genau in diesen hätte machen können, wäre dies wie ein Tagen zu einer Operation. «Nur so kann Todesurteil gewesen.» Das Schreiben, ich wieder alles machen, was ich will», in dem er dem Arzt einige Monate später entschuldigt er sich. Kein Problem, von dessen Fehlurteil berichtete, hat er ci vediamo l’anno prossimo, Giorgio heute noch in seinen Akten. «Ich muss Fattorini! aber schon sagen, dass ich in meinem Leben viel Glück hatte», blickt er nach- denklich zurück.

Auch als Mäzen engagiert An diesem Glück will Fattorini, der in den letzten Jahren auch im Börsenge- schäft ein glückliches Händchen hatte, auch andere teilhaben lassen. Der «Giorgio’s Cup», ein Seniorenturnier, das er seit langem sponsert, hat Kult- status erlangt, immer wieder kommen Lebensfreude auch im hohen Alter: Junioren in den Genuss von Zuwendun- Giorgio und Trudi Fattorini

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59 DIE

Swiss Tennis dankt seinen Sponsoren. EINHEIMISCHEN Swiss Tennis remercie ses sponsors. Weitere Infos / Plus d‘infos: www.swisstennis.ch Geduld ist gefordert ist dies die Heimatstadt von Gustavo Sie ist die Lokalmatadorin und die Num- Kuerten, der ihr dann auch den Sieger- MERCI! mer 1 der Entry List. Für Medina Sahina- pokal übergab. GRAZIE! gic ist der Auftritt auf der Anlage, wo sie DANKE! auch die Interclub-Meisterschaft bestrei- tet, aber auch eine Standortbestimmung. Leading Sponsor Vor einigen Monaten hat die 16-Jährige aus Seewen im Kanton Schwyz auf Anra- ten ihrer Trainer bei Swiss Tennis einen Sponsors Griffwechsel vollzogen. Langfristig er- folgversprechend und unabdingbar, kurzfristig aber automatisch mit Rück-

Partners schlägen verbunden, gibt es doch nichts Diffizileres für Tenniscracks. Über welches Potenzial Sahinagic verfügt, hat sie im letzten Jahr ange- Team Sponsor Davis Cup/Fed Cup Sponsor Junior Teams Event Sponsors deutet. Im ITF-Ranking verbesserte sie sich von ausserhalb der Top 1000 bis auf Platz 235. In Luzern holte sie Ball Partners Technology Partner TV Media Partner den Doppeltitel an der Seite von Dani- ela Vukovic, bei einer anschliessenden Südamerika-Tournee triumphierte sie im brasilianischen Florianopolis. Es Angriffig auf dem Weg nach oben

61 Die konstante Leistungskurve Die Wild Card hat er sich verdient. Ma- nuel Bernhards Leistungskurve zeigte in Wo man zusammen den letzten Jahren regelmässig nach einfach mehr erreicht. oben, zuletzt machte der junge Mann aus Rotkreuz mit dem Gewinn der Wir sind einfach Bank. TEZ-Meisterschaft beste Eigenwer- bung. Für ihn zusammen mit einem ETA-Turnier in Israel, wo er als Qualifier bis ins Endspiel vorpreschte, einer der grössten Erfolge, auch das letztjährige Leuchtenstadt Open, wo er erstmals ei- nen N-klassierten Gegner bezwingen konnte, fällt in diese Kategorie. «Ich will so gut wie möglich spielen und natürlich so weit wie möglich vorstossen», fixiert der Absolvent des Sportgymnasiums Al- penquai die Ziele für diese Woche. Nach der Matura 2017 möchte er den Sprung ins US-Collegetennis wagen und «dann Kraftvoll Richtung N-Klassierung schauen, wie weit ich komme.»

IMPRESSUM ITF LUZERN U18 COMPETITION, SEPTEMBER 2015. MAGAZIN ANLÄSSLICH DER 10. AUSTRAGUNG DES INTERNATIONALEN NACHWUCHSTURNIERS IM TC LUZERN LIDO. – HERAUSGEBER: VEREIN PLATTFORM FÜR JUNGE CHAMPIONS, 6317 OBERWIL BEI ZUG. – REDAKTION: MARCO KELLER, OBERWIL, 100 JAHRE TC LUZERN LIDO (SEITE 55 BIS 59). – GRAFIK/PRODUKTION: ATELIER HILDBRAND, 6318 WALCHWIL. FOTOS: AUSTRALIAN TENNIS MUSEUM, SWISS TENNIS, ITF, PRIVATARCHIVE. ANZEIGEN: DAS OK. – DRUCK: KROMER PRINT, 5600 LENZBURG. – COPYRIGHT: BEIM HERAUSGEBER. NACHDRUCK UND VERWENDUNG DIESES MAGAZINS, AUCH AUSZUGSWEISE, SIND OHNE SCHRIFTLICHE GENEHMIGUNG DES HERAUSGEBERS VERBOTEN.

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