„Einen Kleinen Klassiker“

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„Einen Kleinen Klassiker“ Ausgabe 4 Jahrgang 10 Winter 2007 „Es war heiß in der Schweiz. Die Bühnenstrahler waren heiß. Unsere Smokings waren heiß (und kratzig) – wir waren wirklich ein heißes Trio.“ Monty Alexander erinnert sich an Montreux: Seite 4. Aktuelle News, Tourdaten und Neuerscheinungen jeden Mittwoch neu auf www.jazzecho.de. world’s best-sounding newspaper Hörproben und mehr auf www.jazzecho.de: einfach die JazzLinks ins kleine Kästchen auf der Homepage tippen. Bugge Barbara Schöneberger Robert Plant Wesseltoft trifft ist solo Seite 7 liebt Queen Latifah Im großen JazzEcho-Porträt besinnt sich der Jazzland-Chef Alison Krauss auf sich selbst und kommentiert das neue Soloalbum. Seite 3 Seite 10 „Einen kleinen Klassiker“ Mit seinem Weihnachtsalbum hat sich TILL BRÖNNER eine CD vorgenommen, die man jetzt – und auch in zehn Jahren noch – guten Gewissens verschenken kann. er Weihnachtsplattensammler zum bisher umfangreichsten und auf- die New York Voices harmonisieren „San- ist nachdenklich: „Weihnachten wendigsten Brönner-Projekt. Schon die ta Claus Is Coming To Town“ und der ist ein schwieriges Thema“, sagt Titelauswahl war ein langwieriger, weil „illegitime Donny-Hathaway-Erbe“ Frank Till Brönner. „In gewisser Weise sorgfältiger Prozess. „Das Thema Weih- McComb, einigen sicher als Vokalist von D hat Weihnachten auch nicht mehr viel nachten spaltet in musikalischer Hinsicht Branford Marsalis’ Buckshot Le Fonque mit Weihnachten zu tun“. Die fortschrei- die Geister“, weiß Brönner. „Ich muss im Ohr, fragt faszinierend funky „What tende Umdeutung des Christfestes zu gestehen, dass sehr viele CDs in meiner Are You Doing New Year’s Eve?“. Marketing saison und Konsum-mara thon Sammlung rot-grün sind. Dabei finden Besonders gelungen ist auch das von gehe ihm gehörig gegen den Strich. Vor sich allerdings nicht nur die üblichen Ver- Curtis Stigers gesungene „Christmas Is allem aber in musikalischer Hinsicht sei dächtigen – wie Bing Crosby, Ella Fitzger- Never“, ein neuer Song, den Till Brönner das Fest der Liebe zu einer klingglöck- ald, Frank Sinatra, Diana Krall, Nat ‚King‘ gemeinsam mit der Texterin Robin Golds- chenklingelingelingenden Katastrophe Cole und seine Tochter Natalie – sondern by verfasst hat. „Die Geschichte dazu ist ver kommen. „Eigentlich ist es mir egal, auch Weihnachtsalben von Elvis bis Bar- eigentlich witzig“, meint Till Brönner. was man sich selbst aus Weihnachten ry Manilow oder aus der Karibik. Das hat „Als ich Curtis Stigers Anfang des Jahres macht“, gesteht der 36-Jährige. „Schließ- die Songauswahl nicht gerade erleichtert. traf, waren wir uns sofort einig, dass wir lich ist es auch ein sehr privates Fest und Und die Latte in gewissem Sinne ziemlich irgendwann mal etwas zusammen ma- jeder muss allein entscheiden, ob er es hoch gelegt.“ chen sollten. Also schickte ich ihm wenig überhaupt feiert – und dann im Kreis der Gemeinsam mit seinem Co-Produ- später eine sehr minimalistische, selbst Familie, mit Freunden auf St. Lucia oder zenten und Bassisten Christian von eingespielte Version von ‚Christmas Is vielleicht nur für sich. Aber als erklärter Kaphengst sondierte Till Brönner das Ma- Never‘. Stigers war begeistert und sagte Weihnachtsplattenfan und nicht zuletzt terial und streckte die Fühler nach geeig- sofort zu. Als wir ihm dann allerdings als Vater musste ich zumindest etwas da- neten Gästen aus. Schon bald war klar, die fertige Musik schickten, war er ent- gegen tun, dass es musikalisch noch wei- dass es nicht beim Quartett bleiben wür- täuscht. ‚Ich würde es aber gerne mal ter den Bach runtergeht.“ de. Letztendlich liegt die Zahl der musi- mit dem ersten Demo versuchen‘, meinte Gesagt, getan: Auf „The Christmas kalisch Mitwirkenden an „The Christmas er.“ Genau diese Urversion, mit dem sehr Album“, seinem elften Album, feiert Album“ deutlich über hundert. Das hat direkten, vertraulichen Gesang von Cur- der Trompeter, Sänger, Arrangeur und natürlich viel mit dem Deutschen Sym- tis Stigers, dazu Schlagzeug, Kontrabass, Produzent sein ganz persönliches Weih- phonie-Orchester Berlin zu tun, dessen Trompete und das reduzierte Piano eines nachtsmusikfest. So vielseitig wie homo- Klangkörper die Arrangements von Nan gewissen Tim Bolden, findet sich jetzt gen spannt er einen gewaltigen, gelun- Schwartz, Chris Walden, Till Brönner, auf „The Christmas Album“ und markiert genen Bogen. Das Repertoire reicht Lutz Häfner und Christian von Kaphengst dort die sentimentale Schattenseite des von überwältigenden Orchesterarran- umsetzte, etwa für die Hymnen „We großen Familienfestes: „Christmas is ne- gements über swingende, soulige und Wish You A Merry Christmas/Joy To The ver the way it should be“, lautet der erste tränentreibende Vokalversionen bis zu World“, „Silent Night“ und „Auld Lang Refrain und nach allerhand weihnacht- einem Trompetenduett mit Chris Botti Syne“. Dann wären da die instrumen- lichen Missgeschicken heißt es schließ- und dem von Brönner selbst gesungenen talen Gäste, etwa die Pianisten Frank lich: „I guess this is Christmas the way it Weihnachts -Evergreen „White Christ- Chastenier und Don Grusin, die Drum- should be.“ mas“. „Mir war wichtig, dass man merkt, mer Wolfgang Haffner und Flo Dauner, Till Brönner kann zufrieden sein mit dass alles aus einem Guss ist“, erklärt er. die Gitarristen Bruno Müller und Dominic seinem „Christmas Album“. Sehr sogar. „Trotzdem sollte die Musik alle möglichen Miller, Grégoire Peters an der Flöte und Der international renommierte Musiker, Weihnachtsstimmungen reflektieren.“ sogar Trompeter Chris Botti, mit dem von dem schon Michael Naura wusste, „Eigentlich sollte es ein ganz intimes Al- Till Brönner das Instrumental „Notes On dass er hierzulande „wie ein Christus der bum werden“, meint Till Brönner. „Aber Snow“ spielt. Trompete gefeiert“ wird (denn: „er hat dann kam alles wieder mal ganz anders.“ Auch die singenden Gäste sind so zahl- es drauf“), hat uns ein vielseitiges und Ursprünglich als Quartett-Produktion reich wie handverlesen. Yvonne Catterfeld zeitloses Meisterwerk geschenkt. „Einen angedacht, entwickelte sich „The Christ- haucht „Better Than Christmas“ mit der kleinen Klassiker“, wie er hofft. „Denn das mas Album“ im Lauf des letzten Jahres gewünschten Portion Disney-Dramatik, war oberste Prämisse: Ich wollte ein Weih- nachtsalbum produzieren, dass ich auch Lebenslinie TILL BRÖNNER in zehn Jahren noch guten Gewissens verschenken kann.“ Das sollte ihm leicht 1971 1990 1993 2002 2004 2007 fallen, so schwierig das Thema Weihnach- Am 06.05. kommt Till Nach dem Abitur am „Generations Of Jazz“ „Blue Eyed Soul“ interpre- Auf „That Summer“, Am 16.11. veröffentlicht ten auch sein und werden mag. Brönner in Viersen zur Aloisiuskolleg, wo er sich (Minor Music) mit Ray tiert auf sehr eigene (und dessen Songs er zu großen der Echo-Preisträger 2007 JazzLink: brönner Welt. schon in diversen Bands Brown und Jeff Hamilton hauptsächlich instrumen- Teilen selbst geschrieben sein weihnachtliches hervortat (auch mit ist sein beachtenswertes tale) Art und Weise die hat, gibt Till Brönner Wunderwerk: seinem Schulfreund Stefan Debütalbum. Neo-Soul-Klangwelten von seinen souveränen Einstand „The Christmas Album“. TILL BRÖNNER Raab), studiert Till Brönner D’Angelo und Erykah Badu. als Sänger – mit großem The Christmas Album an der Hochschule für Erfolg. Verve 173 6652 (CD) Musik in Köln. 174 6089 (LP) Deluxe Edition: Siehe S. 8 Meine erste Jazzplatte von Kristin Asbjørnsen Meine erste Jazzplatte war in Wirklich- Musikcassetten. Das war, wie ich meine, zusingen und Marits klare Stimme, die Album gibt es zwar mittlerweile auch auf auch von ihren. Aber die Quelle ist iden- keit eine Jazzcassette mit dem Titel ein nettes Geschäft für beide. zugleich verspielt und doch eindringlich CD, aber ich höre lieber meine alte MC. tisch. Und das Material gibt auch mir die „Feelin’ Spirit“ von der norwegischen Auf „Feelin’ Spirit“ sang Marit Carlsen, war, zu begleiten. Mich faszinierte, wie sie Und singe immer noch gerne mit Marit Möglichkeit, es auf sehr persönliche Wei- Sängerin Marit Carlsen. Das war 1982, begleitet von schwedischen Jazzmusikern ihre Stimme „streckte“, mit was für einer im „Duett“. Ihre Art, die Töne zu model- se zu interpretieren. ich war elf und hörte überwiegend Kin- wie Bent Hallberg und Arne Domnerus, Elastizität sie rhythmisch und melodisch lieren, ihre ernste und fundierte Intensität Ich habe Marit Carlsen nie persönlich derlieder. Aber eines Tages hörte ich afro-amerikanische Spirituals. Wenn wir phrasierte, und ich versuchte sie, so gut sowie ihre warme und heitere Eleganz ge- getroffen. 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