Siedlungserweiterung Wohnen Siedlungserweiterung Wohnen Unbebautes Bauland Unbebautes Bauland Unternutzte Gebiete Unternutzte Gebiete Einseitige Altersstruktur Einseitige Altersstruktur Schlechte Anbindung ÖV Schlechte Anbindung ÖV SiedlungserweiterungWertvoller Waldrand Wohnen Wertvoller Waldrand SiedlungserweiterungUnbebautesQuelle / Fassung Bauland Wohnen Legende Quelle / Fassung Szenario 1 UnternutzteAusgangspunkt Gebiete Erholung AusgangspunktUnbebautes Bauland Erholung MASTERPLAN 2050 Siedlungsbegrenzungen/SiedlungsränderRastplatz Einseitige Altersstruktur RastplatzUnternutzte Gebiete verzahnt Aussichtspunkt baulich-gestalterischAussichtspunktEinseitigeSchlechte AnbindungAltersstruktur definiert ÖV Fuss-/Rundwegangebot Fuss-/RundwegangebotSchlechteWertvoller Anbindung Waldrand ÖV Wohnen, ArbeitenErholung und am Gewässeröffentliche Nutzungen WertvollerQuelleErholung / Fassung am Waldrand Gewässer SiedlungsgebietHochstammobstbaumgarten mit geringer Dichte Hochstammobstbaumgarten QuelleAusgangspunkt / Fassung Erholung SiedlungsgebietOffenes / eingedoltes mit mittlerer Gewässer Dichte Offenes / eingedoltes Gewässer SiedlungsgebietAusgangspunktRastplatz mit Erholung urbaner Dichte Verdichtung Wohnen GebieteVerdichtung mit Verdichtungspotenzial Wohnen Aussichtspunkt Schnittweier VerdichtungRastplatz Arbeiten AktivierungVerdichtung Baulandreserven Arbeiten Birchi UmstrukturierungsgebieteUmstrukturierungAussichtspunktFuss-/Rundwegangebot Umstrukturierung VorranggebieteStadtparkErholung am GewässerSiedlungserweiterung Wohnen RGSK StadtparkFuss-/Rundwegangebot EntwicklungsgebietHochstammobstbaumgartenÖkologische Vernetzungsachse Wohnen, Naherholung, Natur Heimberg Hartlisberg/Riedere ÖkologischeErholung am VernetzungsachseGewässer Muri/Oberzälg OffenesMIV-arme / eingedoltesSiedlungsentwicklung Gewässer Birchi HochstammobstbaumgartenMIV-arme Siedlungsentwicklung Arbeiten undHeterogene öffentliche Siedlungsstruktur Nutzungen weiterentwickeln OffenesHeterogeneVerdichtung / eingedoltes SiedlungsstrukturWohnen Gewässer weiterentwickeln ArbeitsgebieteUmgang Siedlungsränder (Arbeiten/Kommerz/Wohnen) Verdichtung Arbeiten VerdichtungUmgang Siedlungsränder Wohnen VerdichtungsgebieteUnternutzte Gebiete Unternutzte Gebiete UmstrukturierungsgebieteVerdichtungUmstrukturierung Arbeiten VorranggebieteStadtpark Siedlungserweiterung Arbeiten RGSK Eichenried/Bruchegg Umstrukturierung Flühli Ökologische Vernetzungsachse Stadtpark SchlüsselprojekteMIV-arme Siedlungsentwicklung Emberg Ökologische Vernetzungsachse Hardegg/Siechebode 1_Bahnhof-Burgergut-RaumHeterogene Siedlungsstruktur 5 weiterentwickeln 4_Entwicklung Gumm MIV-arme Siedlungsentwicklung 2_Park (3 optionale Standorte) 5_Entwicklung HeterogeneUmgang Siedlungsränder Siedlungsstruktur weiterentwickeln Zulgrain 3_AareraumUnternutzte Schwäbis Gebiete Parallel- u. Bernstr. Homberg Umgang Siedlungsränder Zentren undUnternutzte Plätze Gebiete Heimberg Z STEFFISBURG Z Zentrum Eichfeld/Ortbüel Q Quartierzentren, Quartierplatz (nicht lagegenau) Aussenräume/Spielplätze Alte Bernstrasse Z Landschaft, Gewässer, Naherholung Zälg Strukturierte Kulturlandschaft Stutz Ackerbaubetonte Landwirtschaft Kulturlandschaft mit Umstrukturierung Z neuer Park Au (3 optionale Standorte) Burgergut Aufwertung Aareraum und Öffnung VBS Areal

Park Q (Teilgebiet) Ziegelei Lebensader Zulg mit Aufenthaltsorten

Schwande Verkehr und Mobilität Au Ausbau ÖV Hub (P+R, B+R, Carsharing) Schwäbis/Glättimüli Park neue Langsamverkehrsachse Mitte (nicht lagegenau) Knoten Längs- und Quervernetzungen Sonnenfeld neue Buslinie (via Zulg-Stockhornstr.) Z Park Durchwegung/Anschluss Grüne Mitte Au Koexistenz Hauptachsen u. Verstetigung Verkehrsfluss

Schwäbis Hinweise Wald Landschaftsschutzgebiete Q Bahnlinie/Bahnhof Bypass Nord Strassennetz Z Gemeindegrenze Ortsplanungsrevision Steffisburg Entwurf Szenarien

Szenario 1

Steffisburg ist ein attraktives Dorf mit hoher Lebensqualität. Die vielfältigen Siedlungsstrukturen ermöglichen ein Leben und Arbeiten im Quartier mit ländlicher oder städtischer Ausprägung. Bezüglich Landschaftsbild und Ökologie setzt Steffisburg auf die Erhaltung der bereits bestehenden Qualitäten. Die Gemeinde bietet einzelne organisierte Freizeitangebote und -anlagen für die Naherholung.

Szenario 1 Siedlung Verkehr und Mobilität Landschaft Beschrieb,  Dörflich und lokal  Nachhaltig und kleinmassstäblich  Bewirtschaftet und kultiviert Stichworte  Durchmischt und vielfältig  Traditionell, eher ländlich als urban  Bestehende Qualitäten erhalten  Vernetzt und durchlässig  Bestandsoptimierung und ressourcenschonend  Keine Vermehrung der ökologischen Werte

Merkmale,  Steffisburg als Dorf – Wohnen/Arbeiten vor Ort – Leben im Quartier  Sicheres und attraktives Verkehrsnetz, welches dem Anspruch an ei-  Die Landschaft wird aus Sicht Landwirtschaft vorrangig als Produkti- Eigenschaften  Vielfalt und Durchmischung von Steffisburg bewahren und weiterent- nen Wohnort mit hoher Lebensqualität gerecht wird. onsfaktor angesehen. (Auswahl) wickeln (Nutzungen, Siedlungstypen, Funktionen)  Dem Verkehr und der Mobilität wird dort Raum zugesprochen, wo es  Der Wald dient vorrangig als Schutzwald.  Dichte/urbane und ländlich/dörflich geprägte Bau- und Nutzungs- zur Gewährleistung eines flüssigen und sicheren Verkehrsablaufes  Gute Produktivität in der Landwirtschaft. strukturen sowie Quartiere im Einklang nebeneinander notwendig ist.  Erhalten, was an ökologischen und landschaftlichen Qualitäten vor-  Bausubstanz ortsverträglich und massvoll Nachverdichten, punktuell  Aufgrund der geringen Dichte besteht die Tendenz, vermehrt auf das liegt, aber nicht entwickeln zu höherer Qualität. und qualitativ Weiterentwickeln, Fokus Innenentwicklung eigene Auto zurückzugreifen.  Wenig Raum für Erholungsinfrastruktur (LV)  Verzahnung Siedlungsränder mit Landschaft  Innovative Ideen für eine nachhaltigere Abwicklung des Verkehrs  Organisierte Freizeitangebote und -anlagen  Bewährung und Stärkung der Quartiercharakteristiken resp. der Le- sind gesucht; für einen effizienten Verkehrsablauf wird aktiv mit dem  Mittlere, aber nicht unbedingt hohe Erholungsqualität in der Land- bensqualität (Aussicht, Besonnung, Sichtbezüge, Aussenräume usw.) Umland zusammengearbeitet. schaft  Starke Vernetzung der Aussenräume und Quartiere (Siedlungsherze) untereinander  Mit kleinen Interventionen und einer hohen Partizipation der Anwoh- nerschaft werden neue Kristallisationspunkte und Identitäten ge- schaffen, welche das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Ge- meinde bereichern.  Flussraum Zulg mit Räumlingen zugänglich machen und als Naherho- lungsraum aufwerten.

Umsetzung,  Vielfältige und abwechslungsreiche Siedlungsstrukturen und Wohn-  Hauptachsen: Optimierung bestehendes Netz; kantonaler Referenz-  Identifizieren der Vorrangfunktion pro Landschaftskammer mit dem Handlungsoptionen formen bewahren und weiterentwickeln (dicht, weniger dicht, EFH, standard bzgl. Leistungsfähigkeit und Sicherheit. Fokus auf Produktivität und Infrastruktur. MFH, Reihenhäuser, städtische und ländliche Prägung usw.).  Neuüberbauungen: Generell eher verkehrsarm bzw. autofrei , an gut  Identifizieren und Gestalten von Zugängen zum Wasser und von Auf-  Nördlich Zulg homogene ländliche Wohnstruktur, Durchgrünung, Ver- mit dem ÖV erschlossener Lage; moderate Verdichtung nach innen, enthaltsräumen in den nicht durch die Produktion und Infrastruktur zahnung Siedlungsränder und Aussicht Alpenpanorama bewahren; ans bestehende Netz anbinden. beanspruchten Räumen. massvolle bauliche Weiterentwicklung im Bestand fördern.  Veloverbindung: Neue Verbindung; eher direkt, aber in Landschafts-  Erfüllen der Minimalanforderungen in den bestehenden Landschafts-  Bestehende Nutzungsreserven aktivieren. bild eingebettet (geschwungene Linienführung) und Teil des Erho- schutzgebieten. Kein Schaffen von zusätzlichen Schutzgebieten.  Wahrung der quartierspezifischen Charakteristiken und räumlichen lungsraumes, Naturbelag  Flächige, intensivere Formen der landwirtschaftlichen Produktion fin- Definitionen; Sicherstellung der attraktiven Bezüge zur Landschaft,  Bahnhof Steffisburg: ÖV-Hub (P+R, B+R, Carsharing, E-Ladestation; den ausserhalb der bestehenden Landschaftsschutzgebiete statt, Fernsichten, Blickbeziehungen und architektonischen Prägungen. regionale Busanbindung [Thun-Steffisburg]) d.h. in den Teilräumen Muri/Oberzälg, Glockenthal/Zälg, Emberg,  Subzentren, Quartierzentren, Aussenräume, Spielplätze der Wohn-  ÖV-Netz: Reorganisation Busnetz, Anbindung an Bahnhof Steffisburg Stutz, Birchi, Schwanden. quartiere sowie Aufenthaltsorte entlang Lebensader Zulg gestalte- (S-Bahnhaltestelle Thun Nord)  Nutzen der steilen, gut besonnten Lagen für geeignete Anbaukultu-  Fuss-/Velonetz: Lücken schliessen, Bestand optimieren ren wie Beeren.

Szenario 1 Siedlung Verkehr und Mobilität Landschaft risch, baulich und ökologisch aufwerten, besser zugänglich und mit-  Kombinierte Mobilität: Umsetzung eines Mobilitätsmanagements zur  Schaffen eines kleinen Parks Au als grüne Oase (potenziell an drei tels Längs- und Quervernetzung als Bindeglieder in übergeordnetes nachhaltigen Abwicklung des Verkehrs (emissionsarmes Wohnen, Standorten möglich) Langsamverkehrsnetz einbinden. mehr Veloabstellplätze, Carsharing, direkte Fuss-/Veloverbindungen)  Aufhebung der Trennwirkung und Verbesserung der Durchlässigkeit für den Langsamverkehr in den Gebieten Schwäbis, VBS-Areal sowie entlang der Bernstrasse und der Bahnlinie.  Räumliche, funktionale und emotionale Anbindung und Verbindung der Quartiere Schwäbis und Sonnenfeld an alten historischen Orts- kern Steffisburg zur Identitätsförderung mittels neuer LV-Achse.

Auswirkungen auf den  Bestand wird gewahrt, grössere Veränderungen bleiben aus.  Optimierung des bestehenden Verkehrsnetzes nur soweit nötig (zur  Strukturarme Landschaften bleiben strukturarm. Raum  Die vorhandenen Qualitäten (Architektur, Ortsbild, Aussenraumstruk- Erhöhung der Verkehrssicherheit und Koexistenz aller Verkehrsteil-  Hochstamm-Obstbaumgärten nehmen tendenziell weiter ab. turen usw.) werden in Wert gesetzt. nehmenden).  Bäche bleiben eingedolt.  Offene und heterogener Bauweise, welche vielfältige Bezüge zur offe-  Aufgrund der geringen Dichte besteht die Tendenz, vermehrt auf das  Grosse Ställe ausserhalb der bestehenden Landschaftsschutzgebiete nen Landschaft zulassen. eigene Auto zurückzugreifen.  Ackerbau und Beerenkulturen in unteren Lagen  Nördlich Zulg Siedlungsränder offen und mit Landschaft verzahnt.  Futterbau, Weide und Wiese in oberen Lagen  Grüne Mitte, Siedlungsrand Ost: Verzahnung des Siedlungs-und  Die 'grüne Mitte' bleibt, abgesehen von der Parkfläche Au, bezüglich Grünraumes. Funktion, Bewirtschaftungsart und Landschaftsbild wie bisher.  Grüne Mitte, Siedlungsrand West: Entlang der Bernstrasse gewerbli- cher, urbaner Charakter, Ränder hin zur grünen Mitte sind klarer, li- nearer und auch härter definiert.  Alt und neu nebeneinander  Gewerbe im Dorf halten und stärken (z.B. Astra und Ziegelei)

Beitrag des Szenarios Trifft zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft nicht zu zur Stärkung der These bezüglich:  Schwerpunkt Charakterräume  Schwerpunkt Siedlungsstruktur  Schwerpunkt Verbindungen  Schwerpunkt Gemeinschaft

Siedlungserweiterung Wohnen Siedlungserweiterung Wohnen Unbebautes Bauland Unbebautes Bauland Unternutzte Gebiete Unternutzte Gebiete Einseitige Altersstruktur Einseitige Altersstruktur Schlechte Anbindung ÖV Schlechte Anbindung ÖV SiedlungserweiterungWertvoller Waldrand Wohnen Wertvoller Waldrand SiedlungserweiterungUnbebautesQuelle / Fassung Bauland Wohnen Quelle / Fassung UnternutzteAusgangspunkt Gebiete Erholung Legende AusgangspunktUnbebautes Bauland Erholung Rastplatz Szenario 2 UnternutzteEinseitige Altersstruktur Gebiete Siedlungsbegrenzungen/SiedlungsränderRastplatz Aussichtspunkt MASTERPLAN 2050 AussichtspunktEinseitigeSchlechte AnbindungAltersstruktur ÖV verzahnt Fuss-/Rundwegangebot STEFFISBURG baulich-gestalterischFuss-/RundwegangebotSchlechteWertvoller Anbindung Waldrand definiert ÖV Erholung am Gewässer WertvollerQuelleErholung / Fassung am Waldrand Gewässer Wohnen, ArbeitenHochstammobstbaumgarten und öffentliche Nutzungen AusgangspunktHochstammobstbaumgarten Erholung SiedlungsgebietOffenesQuelle / Fassung/ eingedoltes mit geringer Gewässer Dichte Offenes / eingedoltes Gewässer SiedlungsgebietRastplatz mit urbaner Dichte VerdichtungAusgangspunkt Wohnen Erholung Fahrni VerdichtungsgebieteVerdichtung Wohnen VerdichtungRastplatzAussichtspunkt Arbeiten Schnittweier AktivierungVerdichtung Baulandreserven Arbeiten UmstrukturierungsgebieteUmstrukturierungAussichtspunktFuss-/Rundwegangebot Umstrukturierung Birchi VorranggebieteErholungStadtpark am GewässerSiedlungserweiterung Wohnen RGSK StadtparkFuss-/Rundwegangebot EntwicklungsgebietHochstammobstbaumgartenÖkologische Vernetzungsachse Wohnen, Naherholung, Natur ÖkologischeErholung am VernetzungsachseGewässer OffenesMIV-arme / eingedoltesSiedlungsentwicklung Gewässer Arbeiten undHochstammobstbaumgartenMIV-arme öffentliche Siedlungsentwicklung Nutzungen Heimberg Hartlisberg/Riedere Heterogene Siedlungsstruktur weiterentwickeln OffenesHeterogeneVerdichtung / eingedoltes SiedlungsstrukturWohnen Gewässer weiterentwickeln Muri/Oberzälg Birchi ArbeitsgebieteUmgang Siedlungsränder (Arbeiten/Kommerz/Wohnen) UmgangVerdichtung Siedlungsränder Arbeiten VerdichtungsgebieteUnternutzteVerdichtung GebieteWohnen Unternutzte Gebiete UmstrukturierungsgebieteVerdichtungUmstrukturierung Arbeiten VorranggebieteStadtpark Siedlungserweiterung Arbeiten RGSK Umstrukturierung Ökologische Vernetzungsachse Stadtpark Eichenried/Bruchegg SchlüsselprojekteMIV-arme Siedlungsentwicklung Flühli Ökologische Vernetzungsachse 1_Bahnhof-Burgergut-RaumHeterogene Siedlungsstruktur 5 weiterentwickeln 4_Entwicklung Gumm MIV-arme Siedlungsentwicklung Emberg 2_ParkUmgang Au Siedlungsränder 5_Entwicklung Hardegg/Siechebode Heterogene Siedlungsstruktur weiterentwickeln 3_AareraumUnternutzte Schwäbis Gebiete Parallel- u. Bernstr. Umgang Siedlungsränder Zulgrain Zentren undUnternutzte Plätze Gebiete Homberg Z Zentrum Heimberg Q Quartierzentren, Quartierplatz (nicht lagegenau) Z STEFFISBURG Eichfeld/Ortbüel Aussenräume/Spielplätze

Landschaft, Gewässer, Naherholung Alte Bernstrasse Z Vielfältig strukturierte Kulturlandschaft Landschaftspark Au Zälg Landschaftsschutzgebiet neu Stutz Aufwertung Aareraum und Öffnung VBS Areal Z (Teilgebiet) Burgergut Lebensader Zulg mit Aufenthaltsorten Gestaltete Gerinne mit Erholungscharakter Q Ried-/Moosflächen Ziegelei Schwendibach Uetendorf Ausgangspunkte Erholung

Park Au Schwande Verkehr und Mobilität

Schwäbis/Glättimüli Ausbau ÖV Hub (P+R, B+R, Carsharing) neue Langsamverkehrsachse Mitte (nicht lagegenau) Knoten Längs- und Quervernetzungen Sonnenfeld neue Buslinie (via Zulg-Stockhornstr.) Z Durchwegung/Anschluss Grüne Mitte Au Koexistenz Hauptachsen u. Verstetigung Verkehrsfluss

Schwäbis Hinweise Wald Landschaftsschutzgebiete bestehend Q Aare Bahnlinie/Bahnhof Bypass Nord Z THUN Strassennetz Gemeindegrenze

Szenario 2

Steffisburg ist mit dem historischen Ortskern und den durchgrünten Wohngebieten nördlich der Zulg ein ländlich-lokal geprägtes Dorf mit hoher Lebensqualität. Südlich der Zulg verwächst das Siedlungsgebiet zu einem urbanen und städtisch geprägten Wohn- und Arbeitsraum in dichter Bauweise, klar definierten Quartierzentren und qualitativen Siedlungsaussenräumen. Das dichte und urbane Siedlungsgebiet ist durch ein leistungsfähiges und dichtes Verkehrsnetz sehr gut erschlossen. Mit seiner Kulturlandschaft und mit seinen Waldflächen setzt Steffisburg einen bewussten Kontrapunkt zur dicht überbauten, urbanen Siedlung. Steffisburg bewirtschaftet Land und Wald extensiv und ist bekannt für sein schönes, traditionelles Landschaftsbild. Die Naherholungsangebote sind äusserst vielfältig und, wo dies nötig ist, gut organisiert. Szenario 2 Siedlung Verkehr und Mobilität Landschaft Beschrieb,  Ländlich und städtisch  Pulsierend  Starker Kontrast zu Siedlungs- und Nutzungsdichte Stichworte  Dörflich und urban  Vernetzt  Ursprüngliche und vielfältige Natur  Aufgeräumt und strukturiert  Gemeinde der kurzen Wege  Extensive Nutzung  Vernetzte Lebensräume

Merkmale,  Ländliches Wohngebiet nördlich Zulg  Sicheres und attraktives Verkehrsnetz, welches den unterschiedli-  Die Land- und Waldwirtschaft setzt auf Biodiversitäts- und Waldre- Eigenschaften  Urbanes Mischgebiet südlich Zulg chen Ansprüchen an einen produktiven Arbeitsort sowie eines at- servatsbeiträge (Auswahl)  Verdichtete Arbeits-, Kommerz- und Wohngebiete entlang - traktiven Wohnortes gerecht wird.  Extensive Land- und Waldwirtschaft strasse  Durch urbane Dichte wird der Ansatz der Gemeinde der kurzen Wege  Grosse Lebensraumvielfalt  Siedlungslücken schliessen, Innenentwicklung in urbaner Form mit unterstützt.  Hoher Anteil an ökologisch wertvollen Elementen (Hochstamm-Obst- Fokus Aussenraumgestaltung  Dem Verkehr und der Mobilität wird dort Raum zugesprochen, wo es bäume, Einzelbäume, Baumreihen, u.s.w.)  Leuchtturmprojekte mit überregionaler Strahlkraft (Bahnhof-Burger- zur Gewährleistung eines flüssigen und sicheren Verkehrsablaufes  Gut vernetzte Lebensräume (nach innen wie auch überkommunal) gut-Raum 5, Quartierpark Au, Aareraum Schwäbis usw.) notwendig ist.  Natürliche Dynamik in definierten Räumen  Zentrum Steffisburg sowie Subzentren Burgergut und Schwäbis  Ausbau (in Form von Optimierungen) des Verkehrsnetzes finden  Geringer Ressourcenverbrauch  Quartierzentren Ziegelei auch ausserhalb des Siedlungsgebietes statt (z.B. für Zugänglichkeit  Attraktives Landschaftsbild  Quartierplätze Alte Bernstrasse und Flühli zu Freizeit-Zielorten).  Grüne Mitte als Parklandschaft mit guter LV-Verbindung zu angren-  Vernetzung Zentren, Subzentren, Quartierzentren  Innovative Ideen für eine nachhaltigere Abwicklung des Verkehrs zend dicht genutzten Gebieten  VBS Areal umstrukturieren und zugänglich machen sind gesucht; für einen effizienten Verkehrsablauf wird aktiv mit dem  Flächige und hohe Erholungsqualität  Plätze entlang Lebensader Zulg und Park Au Umland zusammengearbeitet.

Umsetzung,  Nördlich Zulg homogene ländliche Wohnstruktur, Durchgrünung, Ver-  Hauptachsen: Ausbau und Optimierung bestehendes Netz; kantona-  Fördern von ökologisch wertvollen Strukturen und Vernetzungsele- Handlungsoptionen zahnung Siedlungsränder und Aussicht Alpenpanorama bewahren; ler Referenzstandard bzgl. Leistungsfähigkeit und Sicherheit menten in den land- und forstwirtschaftlich bewirtschafteten Gebie- massvolle bauliche Weiterentwicklung im Bestand fördern.  Neuüberbauungen: Generell eher verkehrsarm bzw. autofrei, an gut ten, in Abstimmung mit den Anfordernissen der Bewirtschaftung.  Südlich Zulg vielfältige und abwechslungsreiche Siedlungs- und Nut- mit dem ÖV erschlossener Lage; Verdichtung nach innen, ans beste-  Identifizieren der Vorrangfunktion pro Landschaftskammer mit dem zungsstrukturen bewahren und qualitativ weiterentwickeln: Im Be- hende Netz anbinden. Fokus auf Nachhaltigkeit und Ästhetik. stand Nachverdichten, punktuell Neubauten und Neusiedlungen er-  Veloverbindung: Neue Verbindung (für Bevölkerung + Tourismus),  Identifizieren der zentralen grünen Oasen und blauen Achsen, wie stellen, Baulandreserven aktivieren. weniger direkt, nahe am Siedlungsrand, kein Landverschnitt produk- z.B. Eichfeld, Au-Glockenthal, respektive Zulg, Aare, Mühlibach, Bös-  (Sub-)Zentrum Burgergut, Bahnhof und Raum 5 neu definieren; mit- tiver Flächen und Naturbelag bach und Schlauchbach. tels räumlich-funktionaler Vernetzung und Anbindung in umliegende  Bahnhof Steffisburg: ÖV-Hub (P+R, B+R, Carsharing, E-Ladestation;  Schaffen eines bedürfnisgerechten und gleichzeitig gesellschaftlich Quartiere und Siedlungsstrukturen integrieren. regionale Busanbindung [Thun-Steffisburg]) und kulturlandschaftlich tragfähigen Naherholungsangebotes in der  Bestehende Nutzungsreserven und –potenziale aktivieren und/oder  ÖV-Netz: Reorganisation Busnetz, Anbindung an Bahnhof Steffisburg Gemeinde in Abstimmung mit den Anfordernissen der Bewirtschaf- umlagern. (S-Bahnhaltestelle Thun Nord) tung.  Bestehende Arbeitsgebiete mit Arbeits-, Kommerz- und Wohnnutzun-  Fuss-/Velonetz: Lücken schliessen (direkte Fuss- und Veloverbin-  Identifizieren und Gestalten von Zugängen zum Wasser und von Auf- gen entlang der Bern- und Thunstrasse verdichten, wo notwendig dungen innerhalb und zwischen den Quartieren), Bestand optimieren enthaltsräumen entlang geeigneten, ausgewählten Strecken am Ge- umstrukturieren und Durchlässigkeit zur Grünen Mitte für den Lang- (Koexistenz entlang Hauptachsen) wässer. Verbessern der Aufenthaltsqualität. samverkehr sicherstellen.  Kombinierte Mobilität: Umsetzung eines Mobilitätsmanagement zur  Gestalten der Ein- und Ausfallsachsen, respektive der Pforten zu und  VBS-Areal umnutzen und umstrukturieren; im südlichen Bereich für nachhaltigen Abwicklung des Verkehrs ist aufgrund der höheren

Szenario 2 Siedlung Verkehr und Mobilität Landschaft Öffentlichkeit besser zugänglich machen sowie den Uferbereich öko- Dichte zwingend notwendig (Optimierung des Produktionsverkehr, von Steffisburg mit dem Ziel den Verkehr harmonisch in die Land- logisch und gestalterisch aufwerten. emissionsarmes Wohnen, mehr Veloabstellplätze, Carsharing) schaft zu integrieren (Schwarzeneggstrasse, Thunstrasse).  Siedlungslücken mit Wohnnutzungen in ortsverträglicher, baulicher  Attraktivität von Aussichtspunkten aufwerten und in eine Gesamtsig- Dichte schliessen und Siedlungsränder gegen Grüne Mitte mit der nalisation von Naherholungsangeboten im Langsamverkehr einbin- Landschaft verzahnen. den.  Verdichtung und Weiterentwicklung der bestehenden Wohnsiedlun-  Erstellen von Schutz- und Nutzungskonzepten für stark frequentierte gen Sonnenfeld, Schwäbis, Bahnhofstrasse, Unterdorf und Ziegelei. Gebiete in wertvollen Naturräumen, wie z.B. entlang der Zulg, der  Gestalterische, bauliche und ökologische Aufwertung der Aussen- Aare oder auf dem Hartlisberg. räume im Sinne von Begrünungen, neuen Nah- und Kurzzeiterho-  Definieren und Gestalten der Ausgangspunkte Erholung. lungsangeboten, Spielplätzen, Aufenthaltsbereichen, Wege, Plätze,  Grüne Mitte als strukturierte Parklandschaft mit gutem Wegnetz ge- Pavillons, etc. stalten.  Freihalten der bestehenden Sichtbeziehungen ab Hanglagen. Be- rücksichtigen der landschaftlichen Sensibilität aufgrund der guten Einsehbarkeit.

Auswirkungen auf  Innenentwicklung (Verdichten, Bauen in die Höhe)  Hauptachsen sind leistungsfähig und insbesondere im urbanen Raum  Grosse Ried- und Moosflächen im Schnittweierbad, im Eichenried den Raum  Stellenweise kompakte, geschlossene Bauweise zugelassen mit hoher Dichte ist z.B. die Förderung der Koexistenz aller Ver- (Schöneli), auf dem Hubel (Hartlisberg: Ballmoos, Mösli)  Dörflicher Teil offene und wenig dichte Bauweise mit max. 3 Ge- kehrsteilnehmenden notwendig (Sicherheit, flüssiger Verkehrsab-  Offen geführte Gerinne schossen lauf).  Viele Hochstamm-Obstbäume  Städtische Seite südlich Zulg mit grösserer Massstäblichkeit und 5 -  Trotz einer guten Infrastruktur besteht insbesondere in Gebieten mit  Viele Einzelbäume 7 Geschossen geringerer Dichte die Tendenz, vermehrt auf das eigene Auto zurück-  Mehr Baumreihen  Siedlungsränder südlich der Zulg und insbesondere gegen grüne zugreifen. Insgesamt ist der Anteil an wegen, die zu Fuss, mit dem  Mehr Trockenmauern Mitte klar abschliessen und definieren. Velo und dem öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden, jedoch re-  Neues Element Landschaftspark in Steffisburg  Klar definierter Park in Grüner Mitte als Naherholungsgebiet lativ hoch.  Grosse Vielfalt von Flora & Fauna  Grössere Betrachtungs- und Umstrukturierungsgebiete im Sinne der  Vielfältige Fusswegverbindungen Verdichtung nach Innen  Langfristige Planungshorizonte und Realisierungsetappen  Gute Erschliessung und Anbindung an städtischen Raum Thun.  Aufwertung bestehender und Erstellung neuer Quartierplätze

Beitrag des Szenarios Trifft zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft nicht zu zur Stärkung der These bezüglich:  Schwerpunkt Charakterräume  Schwerpunkt Siedlungsstruktur  Schwerpunkt Verbindungen  Schwerpunkt Gemeinschaft

Siedlungserweiterung Wohnen Siedlungserweiterung Wohnen Unbebautes Bauland Unbebautes Bauland Unternutzte Gebiete Unternutzte Gebiete Einseitige Altersstruktur Einseitige Altersstruktur Schlechte Anbindung ÖV Schlechte Anbindung ÖV SiedlungserweiterungWertvoller Waldrand Wohnen Wertvoller Waldrand SiedlungserweiterungUnbebautesQuelle / Fassung Bauland Wohnen Quelle / Fassung UnternutzteAusgangspunkt Gebiete Erholung Legende AusgangspunktUnbebautes Bauland Erholung Rastplatz Szenario 3 UnternutzteEinseitige Altersstruktur Gebiete Siedlungsbegrenzungen/SiedlungsränderRastplatz Aussichtspunkt MASTERPLAN 2050 AussichtspunktEinseitigeSchlechte AnbindungAltersstruktur ÖV verzahnt Fuss-/Rundwegangebot STEFFISBURG baulich-gestalterischFuss-/RundwegangebotSchlechteWertvoller Anbindung Waldrand definiert ÖV Erholung am Gewässer WertvollerQuelleErholung / Fassung am Waldrand Gewässer Wohnen, ArbeitenHochstammobstbaumgarten und öffentliche Nutzungen AusgangspunktHochstammobstbaumgarten Erholung SiedlungsgebietOffenesQuelle / Fassung/ eingedoltes mit mittlerer Gewässer Dichte Offenes / eingedoltes Gewässer SiedlungsgebietRastplatz mit urbaner Dichte VerdichtungAusgangspunkt Wohnen Erholung Fahrni VerdichtungsgebieteVerdichtung Wohnen VerdichtungRastplatzAussichtspunkt Arbeiten Schnittweier AktivierungVerdichtung Baulandreserven Arbeiten UmstrukturierungsgebieteAussichtspunktUmstrukturierungFuss-/Rundwegangebot Umstrukturierung Birchi VorranggebieteErholungStadtpark am GewässerSiedlungserweiterung Wohnen RGSK StadtparkFuss-/Rundwegangebot EntwicklungsgebietHochstammobstbaumgartenÖkologische Vernetzungsachse Wohnen, Naherholung, Natur ÖkologischeErholung am VernetzungsachseGewässer OffenesMIV-arme / eingedoltesSiedlungsentwicklung Gewässer Arbeiten undHochstammobstbaumgartenMIV-arme öffentliche Siedlungsentwicklung Nutzungen Heimberg Hartlisberg/Riedere Heterogene Siedlungsstruktur weiterentwickeln OffenesHeterogeneVerdichtung / eingedoltes SiedlungsstrukturWohnen Gewässer weiterentwickeln Muri/Oberzälg Birchi ArbeitsgebieteUmgang Siedlungsränder (Arbeiten/Kommerz/Wohnen) UmgangVerdichtung Siedlungsränder Arbeiten VerdichtungsgebieteUnternutzteVerdichtung GebieteWohnen Unternutzte Gebiete UmstrukturierungsgebieteVerdichtungUmstrukturierung Arbeiten VorranggebieteStadtpark Siedlungserweiterung Arbeiten RGSK Umstrukturierung Ökologische Vernetzungsachse Stadtpark Eichenried/Bruchegg SchlüsselprojekteMIV-arme Siedlungsentwicklung Flühli Ökologische Vernetzungsachse 1_Bahnhof-Burgergut-RaumHeterogene Siedlungsstruktur 5 weiterentwickeln 4_Entwicklung Gumm MIV-arme Siedlungsentwicklung Emberg 2_ParkUmgang Au Siedlungsränder 5_Entwicklung Hardegg/Siechebode Heterogene Siedlungsstruktur weiterentwickeln 3_AareraumUnternutzte Schwäbis Gebiete Parallel- u. Bernstr. Umgang Siedlungsränder Zulgrain Zentren undUnternutzte Plätze Gebiete Homberg Z Zentrum Heimberg Q Quartierzentren, Quartierplatz (nicht lagegenau) Z STEFFISBURG Eichfeld/Ortbüel Aussenräume/Spielplätze

Landschaft, Gewässer, Naherholung Alte Bernstrasse Z Vielfältig strukturierte Kulturlandschaft Landschaftspark Au Zälg Landschaftsschutzgebiet neu Stutz Aufwertung Aareraum und Öffnung VBS Areal Z (Teilgebiet) Burgergut Lebensader Zulg mit Aufenthaltsorten Gestaltete Gerinne mit Erholungscharakter Q Ried-/Moosflächen Ziegelei Schwendibach Uetendorf Ausgangspunkte Erholung

Park Au Schwande Verkehr und Mobilität

Schwäbis/Glättimüli Ausbau ÖV Hub (P+R, B+R, Carsharing) neue Langsamverkehrsachse Mitte (nicht lagegenau) Knoten Längs- und Quervernetzungen Sonnenfeld neue Buslinie (via Zulg-Stockhornstr.) Z Durchwegung/Anschluss Grüne Mitte Au Koexistenz Hauptachsen u. Verstetigung Verkehrsfluss

Schwäbis Hinweise Wald Landschaftsschutzgebiete bestehend Q Aare Bahnlinie/Bahnhof Bypass Nord Z THUN Strassennetz Gemeindegrenze

Szenario 3

Steffisburg ist kompakt und mit Rücksicht auf die typischen morphologischen Eigenschaften der einzelnen Teilgebiete dicht bebaut. Entlang der Thunstrasse ist der Übergang vom Land zum Dorf bis hin zur Stadt in der baulichen Struktur ablesbar. Die dörfliche Atmosphäre mit öffentlichen Erdgeschossnutzungen wird bewahrt und punktuell Weiterentwickelt. Das urbane Siedlungsgefüge westlich der Bernstrasse bietet Wohn- und Arbeitsraum in dichter und grossmassstäblicher Baustruktur. Nördlich der Zulg liegt das stark durchgrünte Wohngebiet. Als oberste Maxime gilt eine gute Vernetzung und Verwegung. Das Siedlungsgebiet ist durch ein leistungsfähiges Verkehrsnetz sehr gut erschlossen. Mit seiner Kulturlandschaft und mit seinen Waldflächen setzt Steffisburg einen bewussten Kontrapunkt zur dicht überbauten, urbanen Siedlung. Steffisburg bewirtschaftet Land und Wald extensiv und ist bekannt für sein schönes, traditionelles Landschaftsbild. Die Naherholungsangebote sind äusserst vielfältig und, wo dies nötig ist, gut organisiert. Szenario 3 Siedlung Verkehr und Mobilität Landschaft Beschrieb,  Kompakt und dicht  Pulsierend, urban  Starker Kontrast zu Siedlungs- und Nutzungsdichte Stichworte  Vernetzt und organisiert  Stark vernetzt, aber funktional optimiert  Ursprüngliche und vielfältige Natur  Durchmischt und erlebnisreich  Gemeinde der kurzen Wege  Extensive Nutzung  Vernetzte Lebensräume

Merkmale,  Kompakte, dichte und stark durchgrünte Siedlungsstrukturen nörd-  Sicheres und attraktives Verkehrsnetz, welches den unterschiedli-  Die Land- und Waldwirtschaft setzt auf Biodiversitäts- und Waldre- Eigenschaften lich Zulg mit Schwerpunkt Wohnen (Baustruktur: eher kleinmassstäb- chen Ansprüchen an einen produktiven Arbeitsort sowie eines at- servatsbeiträge (Auswahl) lich, feine Körnung, 2 Geschossig, Dachausbau, private Gärten) traktiven Wohnortes gerecht wird.  Extensive Land- und Waldwirtschaft  Kompakte und dichte Siedlungsstrukturen entlang Thunstrasse mit  Durch urbane Dichte wird der Ansatz der Gemeinde der kurzen Wege  Grosse Lebensraumvielfalt dörflicher Atmosphäre und Gewerbe, Einkauf sowie Dienstleistung im unterstützt.  Hoher Anteil an ökologisch wertvollen Elementen (Hochstamm-Obst- Erdgeschoss (Baustruktur: kleinere bis mittlere Massstäbe, feine bis  Eine nachhaltige Abwicklung des Verkehrs ist zwingend notwendig, bäume, Einzelbäume, Baumreihen, u.s.w.) mittlere Körnung, 3-5 Geschosse, Raumstrukturen entlang der um mit den vorhandenen Kapazitäten ressourcenschonend haushal-  Gute vernetzte Lebensräume (nach innen wie auch überkommunal) Thunstrasse als Übergang Land - Dorf - Stadt) ten zu können (verkehrsfreies Wohnen und Arbeiten, Koexistenz im  Natürliche Dynamik in definierten Räumen  Dichte und urbane Siedlungsstrukturen entlang Bernstrasse (Bausub- Strassenraum und kombinierte Mobilität sind selbstverständlich).  Geringer Ressourcenverbrauch stanz: städtische/grossmassstäblich, grobe Körnung, 4 bis 7 Ge-  Die Wege werden zu einem Grossteil zu Fuss, mit dem Velo und dem  Attraktives Landschaftsbild schosse) mit durchmischten Nutzungen wie Wohnen, Arbeiten, Öf- öffentlichen Verkehr zurückgelegt.  Grüne Mitte als Parklandschaft mit guter LV-Verbindung zu angren- fentlichkeit, Naherholung usw. – alles nahe beieinander  Ausbau (in Form von Optimierungen) des Verkehrsnetzes finden zend dicht genutzten Gebieten  Verdichtete Arbeits-, Kommerz- und Wohngebiete entlang Bernstr. auch ausserhalb des Siedlungsgebietes statt (z.B. für Zugänglichkeit  Flächige und hohe Erholungsqualität  Siedlungskörper mit hoher Durchlässigkeit (Langsamverkehr) und gu- zu Freizeit-Zielorten). ter Anbindung an Grüne Mitte sowie Flussräumlinge Zulg  Innovative Ideen für eine nachhaltigere Abwicklung des Verkehrs  Innenentwicklung in zeitgenössischer, moderner und urbaner Form sind gesucht; für einen effizienten Verkehrsablauf wird aktiv mit dem je nach Siedlungsstruktur mit Rücksicht auf die typischen morpholo- Umland zusammengearbeitet. gischen Eigenschaften der einzelnen Teilgebiete (Verdichtung im Be- stand, Aufstockung/An- und Aufbau, Neubauten, neue Siedlungen)  Qualitative und gut vernetzte Aussenräume mit hoher Attraktivität (Naherholung, Spielplatz, Treffpunkt, Ökologie usw.)

Umsetzung,  Nördlich Zulg homogene dichte Wohnstruktur, Durchgrünung, Ver-  Hauptachsen: Ausbau bestehendes Netz; kantonaler Referenzstan-  Fördern von ökologisch wertvollen Strukturen und Vernetzungsele- Handlungsoptionen zahnung Siedlungsränder und Aussicht Alpenpanorama bewahren; dard bzgl. Leistungsfähigkeit und Sicherheit; verstärktes Kanalisieren menten in den land- und forstwirtschaftlich bewirtschafteten Gebie- massvolle bauliche Weiterentwicklung im Bestand fördern. des Individualverkehrs auf den Hauptachsen zur Entlastung der ten, in Abstimmung mit den Anfordernissen der Bewirtschaftung.  Südlich Zulg vielfältige und abwechslungsreiche Siedlungs- und Nut- Wohnquartiere (Durchfahrtsverbote für Autoverkehr auf Quar-  Identifizieren der Vorrangfunktion pro Landschaftskammer mit dem zungsstrukturen bewahren und qualitativ weiterentwickeln: Im Be- tierstrassen) Fokus auf Nachhaltigkeit und Ästhetik. stand Nachverdichten, punktuell Neubauten und Neusiedlungen er-  Neuüberbauungen: Generell autofrei, an gut mit dem ÖV erschlosse-  Identifizieren der zentralen grünen Oasen und blauen Achsen, wie stellen, Baulandreserven aktivieren. ner Lage; Verdichtung nach innen, ans bestehende Netz anbinden. z.B. Eichfeld, Au-Glockenthal, respektive Zulg, Aare, Mühlibach, Bös-  (Sub-)Zentrum Burgergut, Bahnhof und Raum 5 neu definieren; mit-  Veloverbindung: Neue Verbindung (für Bevölkerung + Tourismus), bach und Schlauchbach. tels räumlich-funktionaler Vernetzung/Anbindung in umliegende weniger direkt, nahe am Siedlungsrand, kein Landverschnitt produk-  Schaffen eines bedürfnisgerechten und gleichzeitig gesellschaftlich Quartiere und Siedlungsstrukturen integrieren. tiver Flächen und Naturbelag und kulturlandschaftlich tragfähigen Naherholungsangebotes in der

Szenario 3 Siedlung Verkehr und Mobilität Landschaft  Bestehende Nutzungsreserven und –potenziale aktivieren und/oder  Bahnhof Steffisburg: Leistungsfähiger ÖV-Hub (P+R, B+R, Carsha- Gemeinde in Abstimmung mit den Anfordernissen der Bewirtschaf- umlagern. ring, E-Ladestation; regionale Busanbindung [Thun-Steffisburg]) tung.  Bestehende Arbeitsgebiete mit Arbeits-, Kommerz- und Wohnnutzun-  ÖV-Netz: Reorganisation und Ausbau des Busnetzes, Anbindung an  Identifizieren und Gestalten von Zugängen zum Wasser und von Auf- gen entlang der Bern- und Thunstrasse verdichten, wo notwendig Bahnhof Steffisburg und Bahnhof Schwäbis sowie S-Bahnhaltestelle enthaltsräumen entlang geeigneten, ausgewählten Strecken am Ge- umstrukturieren und Durchlässigkeit zur Grünen Mitte für den Lang- ESP Thun Nord wässer. Verbessern der Aufenthaltsqualität. samverkehr sicherstellen.  Fuss- und Velonetz: Lücken schliessen (direkte Fuss- und Velover-  Gestalten der Ein- und Ausfallsachsen, respektive der Pforten zu und  VBS-Areal umnutzen und umstrukturieren; im südlichen Bereich für bindungen innerhalb und zwischen den Quartieren), Bestand optimie- von Steffisburg mit dem Ziel den Verkehr harmonisch in die Land- Öffentlichkeit besser zugänglich machen sowie den Uferbereich öko- ren (Koexistenz entlang Hauptachsen). schaft zu integrieren (Schwarzeneggstrasse, Thunstrasse). logisch und gestalterisch aufwerten.  Kombinierte Mobilität: Umsetzung eines Mobilitätsmanagement zur  Attraktivität von Aussichtspunkten aufwerten und in eine Gesamtsig-  Siedlungslücken mit Wohnnutzungen in ortsverträglicher, baulicher nachhaltigen Abwicklung des Verkehrs ist aufgrund der hohen Dichte nalisation von Naherholungsangeboten im Langsamverkehr einbin- Dichte schliessen und Siedlungsränder gegen Grüne Mitte mit der zwingend notwendig (Optimierung des Produktionsverkehr, emissi- den. Landschaft verzahnen. onsarmes Wohnen+Arbeiten, mehr Veloabstellplätze, Carsharing).  Erstellen von Schutz- und Nutzungskonzepten für stark frequentierte  Verdichtung und Weiterentwicklung der bestehenden Wohnsiedlun- Gebiete in wertvollen Naturräumen, wie z.B. entlang der Zulg, der gen Sonnenfeld, Schwäbis, Bahnhofstrasse, Unterdorf und Ziegelei. Aare oder auf dem Hartlisberg.  Gestalterische, bauliche und ökologische Aufwertung der Aussen-  Definieren und Gestalten der Ausgangspunkte Erholung. räume im Sinne von Begrünungen, neuen Nah- und Kurzzeiterho-  Grüne Mitte als strukturierte Parklandschaft mit gutem Wegnetz ge- lungsangeboten, Spielplätzen, Aufenthaltsbereichen, Wege, Plätze, stalten. Pavillons, etc.  Freihalten der bestehenden Sichtbeziehungen ab Hanglagen. Be- rücksichtigen der landschaftlichen Sensibilität aufgrund der guten Einsehbarkeit.

Auswirkungen auf  Innenentwicklung (Verdichten, Bauen in die Höhe)  Hauptachsen sind im ganzen Gemeindegebiet leistungsfähig, Neu-  Grosse Ried- und Moosflächen im Schnittweierbad, im Eichenried den Raum  Fokus Aussenraum: Qualität in Aussenräumen schaffen ausrichtungen von Strassenfunktionen sind ggf. notwendig, um die (Schöneli), auf dem Hubel (Hartlisberg: Ballmoos, Mösli)  Stellenweise geschlossene Bauweise zugelassen, z.B. entlang Bern- Verkehrsströme flüssig abwickeln zu können und die Quartiere vom  Offen geführte Gerinne und Thunstrasse Verkehr zu entlasten (z.B. Sperrung Durchfahrtsfunktion für Autover-  Viele Hochstamm-Obstbäume  Städtische Seite südlich Zulg (westlich Bernstrasse) mit grösserer kehr); die Förderung der Koexistenz aller Verkehrsteilnehmenden ist  Viele Einzelbäume Massstäblichkeit und 5 - 7 Geschossen flächendeckend notwendig (Sicherheit).  Mehr Baumreihen  Siedlungsrand auf westlicher Seite von Grüne Mitte Au räumlich klar  Trotz einer guten Infrastruktur besteht infolge der urbanen Dichte  Mehr Trockenmauern definieren und abschliessen, übrige Siedlungsränder verzahnen die Tendenz, vermehrt auf das eigene Auto zurückzugreifen (für die  Neues Element Landschaftspark in Steffisburg  Quartierpark in Grüner Mitte als Naherholungsgebiet individuelle Freizeitgestaltung/Arbeitswege).  Grosse Vielfalt von Flora & Fauna  Gute Erschliessung/Anbindung an städtischen Raum Thun  Vielfältige Fusswegverbindungen

Beitrag des Szenarios Trifft zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft nicht zu Trifft zu Trifft nicht zu zur Stärkung der These bezüglich:  Schwerpunkt Charakterräume  Schwerpunkt Siedlungsstruktur  Schwerpunkt Verbindungen  Schwerpunkt Gemeinschaft