Beteiligung an Ausstellungen Der Novembergruppe Vorwort

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Beteiligung an Ausstellungen Der Novembergruppe Vorwort Beteiligung von Künstler*innen und Architekt*innen an Ausstellungen der Novembergruppe 1919 – 1932 Version: 2.1 Stand: 23. März 2021 Beteiligung an Ausstellungen der Novembergruppe Vorwort Vorwort Die folgende Zusammenstellung listet die Künstler*innen und Architekt*innen auf, die sich nachweislich an Ausstellungen der Novembergruppe (im Folgenden NG) zwischen 1919 und 1932 beteiligten. Aufgenommen wurden ausschließlich Präsentationen, die mit Katalogen belegt sind.1 Bislang konnten über 480 Künstler*innen und Architekt*innen identifiziert werden. In den 1990er-Jahren hat Armin Schulz, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter der Berlinischen Galerie, eine erste systematische Auflistung der NG-Mitglieder, die sich mit der Sammlung des Hauses verbinden, zur internen Nutzung erstellt. Hierauf gründet die vorliegende, deutlich erweiterte Fassung. Die Berlinische Galerie dankt Armin Schulz für seine grundlegende Vorarbeit. Die Überarbeitung der Liste erfolgte durch Dr. Janina Netwig im Rahmen des von 2015 bis 2017 durchgeführten Forschungsprojektes zur NG, welches durch ein Stipendium der Gerda Henkel Stiftung gefördert wurde, sowie durch Philip Gorki, Archivar der Künstler*innen- Archive. Die Endredaktion erfolgte in Absprache mit Dr. Ralf Burmeister, Leiter der Künstler*innen-Archive. Aufbau der Einträge In alphabetischer Auflistung des Nachnamens sind alle Künstler*innen und Architekt*innen aufgeführt, die identifiziert werden konnten. Sind mehrere Namensvarianten zu einer Person bekannt (z.B. Mädchenname, Künstlername etc.) wurden diese in der Auflistung berücksichtig und mit entsprechenden Verweisen zum Haupteintrag versehen. Die Namensnennung im Haupteintrag orientiert sich in der Regel nach der Schreibweise in den historischen Ausstellungskatalogen und-führern. Biographische Daten Jeder Haupteintrag zu einer Person enthält Angaben zum Geburtsjahr, -ort und -land sowie Sterbejahr, -ort, und –land zur eindeutigen Identifizierung. Nicht zu allen Künstler*innen konnten Lebensdaten ermittelt werden. Teilweise ist die in den Katalogen dokumentierte Teilnahme an Ausstellungen der NG der einzige greifbare biographische Hinweis. Wenn vorhanden, wurden auch jeweils die entsprechenden Links zu den Personeneinträgen in der GND (Gemeinsame Normdatei) der Deutschen Nationalbibliothek aufgeführt. 1 Weitere Ausstellungen der Novembergruppe, wie zum Beispiel die Ausstellungstournee durch Süd- und Ostdeutschland 1920, fanden aufgrund mangelnder weiterführender Quellen keine Aufnahme. Seite 2 Beteiligung an Ausstellungen der Novembergruppe Vorwort Umgang mit Orts- und Länderbezeichnungen Die Angabe der jeweiligen Geburts- und Sterbeorte mit den entsprechenden Landesbezeichnungen erfolgt nach der historischen Benennung im jeweiligen Geburts- bzw. Sterbejahr. Daneben wird in Klammern die heutige Bezeichnung der Ortschaften und Länder angegeben (insofern Abweichungen vorhanden sind): Bsp.: 1893 Riga/Kaiserreich Russland (heute Lettland) – 1977 Paris/Frankreich. Die jeweilige historische Länderangabe erfolgt nur bei Ortschaften, die nicht im Staatsgebiet des Deutschen Reiches (in seinen Grenzen vom 31. Dezember 1937) sowie der Bundesrepublik Deutschland liegen (Grenzen, die mit dem Inkrafttreten des Zwei-plus-Vier- Vertrags seit dem 15. März 1991 gelten): Bsp.: 1868 Hamburg – 1940 Berlin 1898 Breslau (heute Wrocław/Polen). Bei Künstler*innen, die zwischen 1945 bis 1989 in Berlin gestorben sind, wurde wenn möglich ermittelt, in welchem Teil der Stadt diese gestorben sind (Ost-Berlin oder West- Berlin). Teilweise erfolgt bei Geburts- und Sterbeorten, die in den ehemaligen Vielvölkerstaaten Österreich-Ungarn, Kaiserreich Russland sowie im Osmanischen Reich lagen, eine genauere Angabe zu der Region: Bsp. 1885 Kornstadt, Siebenbürgen/Österreich-Ungarn (heute Brașov/Rumänien). Bei Orten, die sich in den Vereinigten Staaten von Amerika befinden, erfolgt ebenso die Angabe des Bundesstaates, wenn diese Ortsbezeichnung mehrfach in den Vereinigten Staaten existiert: Bsp. 1967 Westport, Connecticut/USA. Seite 3 Beteiligung an Ausstellungen der Novembergruppe Vorwort Mitglieder Nach den allgemeinen biographischen Informationen erfolgt ein Eintrag zur Mitgliedschaft der Künstler*innen (insofern diese nachweislich Mitglieder waren). Eine Ausstellungsbeteiligung mit der NG war nicht gleichbedeutend mit einer Mitgliedschaft in der Vereinigung. Es gehörte von Anfang an zur ausdrücklichen Politik der NG, zahlreiche Gäste in ihre Präsentationen einzubinden. Zwar hatten die Mitglieder der NG offenbar gewisse Vorrechte bei der Platzierung ihrer Werke, aber weder in den Katalogen noch in den Ausstellungsführern wird zwischen Mitgliedern und Nicht-Mitgliedern unterschieden. Hierbei wurde sich auf die nachfolgenden drei Mitgliederlisten bezogen: Mitglied der NG 1918 Die Künstlerin/der Künstler ist in der handschriftlich von Georg Tappert erstellten Mitgliederliste verzeichnet, die sich im Bauhaus Archiv (NL Walter Gropius, GS 2/Mappe 9, 2.5) befindet. Mitglied der NG 1925 Die Künstlerin/der Künstler ist in der Mitgliederliste verzeichnet, welche die Gruppe im Ausstellungskatalog von 1925 veröffentlichte.2 Mitglied der NG 1930 Die Künstlerin/der Künstler ist in der maschinenschriftlichen Mitgliederliste verzeichnet, die sich in der Akademie der Künste Berlin (Autographen-Sammlung Bildende Kunst, BK 1 NG) befindet. 2 Ausstellung der Novembergruppe in den Räumen der Berliner Secession in Berlin. Juni 1925. Malerei, Plastik, Architektur, Berlin 1925 (= Archiv der deutschen Kunst, 5. Jg., 1925, Heft 3), S. 13/14. Seite 4 Beteiligung an Ausstellungen der Novembergruppe Vorwort Angabe der Ausstellungsbeteiligung Folgende Abkürzungen wurden für die Angabe der Ausstellungen verwenden: Amsterdam 1921 Ausstellung auf der 16. Juryfreien Kunstausstellung im Stedelijk Museum Düsseldorf 1922 Beteiligung der NG an der Ersten Internationalen Kunstausstellung GBK Abteilung der NG auf der Großen Berliner Kunstausstellung3 JKB 1929 Jubiläumsausstellung „10 Jahre Novembergruppe“ im Rahmen der Juryfreie Kunstschau KAB Abteilung der NG auf der Kunstausstellung Berlin (1919 und 1920 trug die GBK den Namen KAB) Moskau 1924 Beteiligung der NG an der der Ersten Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung NG 1920 Ausstellung der NG im Kunstantiquariat Fraenkel & Co. (Josef Altmann) NG 1921 Ausstellung der NG im Kunstantiquariat Fraenkel & Co. (Josef Altmann) NG 1925 Ausstellung der NG in den Räumen der Berliner Secession NG 1931 Ausstellung der NG in den Räumen des Vereins Berliner Künstler Rom 1920 Ausstellung der NG in der Casa d’arte moderna in Rom Sind unter einer Katalognummer mehre Arbeiten, z.B. mit der Bezeichnung „Aquarelle“, zusammengefasst, aber ihre genaue Anzahl nicht näher angeben, wird die Anzahl mit „+ X“ gekennzeichnet. War ein Kunstschaffender Mitglied der jeweiligen Ausstellungskommission der Novembergruppe, ist dies hinter der gezeigten Werkanzahl in Klammern angegeben 3 Im Katalog der GBK von 1927 sind keine Gruppenangehörigkeiten der Ausstellenden angegeben. Die Zuordnung zur NG erfolgte darum, wenn nicht anders angegeben, aufgrund der bis dahin festzustellenden Beteiligungen an NG-Ausstellungen. Ab 1930 fand die GBK in zwei Abteilungen statt. Im Frühjahr wurden Gemälde und Plastiken und im Herbst vorrangig graphische Kunst gezeigt. Die jeweiligen Abteilungen sind mit GBK 1930/1, 1930/2, usw. gekennzeichnet. Zu den zweiten Abteilungen der Jahre 1931 und 1932 sind keine Kataloge nachweisbar. Seite 5 Beteiligung an Ausstellungen der Novembergruppe Vorwort Muster Künstler*innen- und Architekt*inneneinträge Die Einträge setzen sich nach dem folgenden Muster zusammen: Muster [Nachname], [Vorname] (auch: [alternativer Namen])* [Geburtsjahr] [Geburtsort – [Sterbejahr] [Sterbeort]** GND: [GND-Link]*** Mitglied der NG [Jahreszahl]***** [Abkürzung Ausstellung] [Jahr der Ausstellung] [Anzahl Werke]***** * wenn vorhanden, auch mehrere Varianten möglich ** Nennung der Orte und Länder nach der historischen Bezeichnung zum Zeitpunkt der Geburt und des Todes sowie heutige Bezeichnungen, insofern Abweichungen bestehen ( siehe Umgang mit Orts- und Länderbezeichnungen) ***wenn vorhanden **** nur wenn Künstler*in auf einer Mitgliederliste erwähnt wird ( siehe Mitglieder) ***** mindestens ein Eintrag Beispiel Boguslawskaja, Xenia (auch: Puni-Boguslawskaja, Xenia) 1892 Nowgorod/Kaiserreich Russland (heute Russland) – 1973 Paris/Frankreich GND: http://d-nb.info/gnd/1135153868 Mitglied der NG 1930 GBK 1922 6 Werke GBK 1923 4 Werke + X Seite 6 Beteiligung an Ausstellungen der Novembergruppe Vorwort Historische Quellen | Bibliografie Nachfolgend aufgeführte historische Ausstellungskataloge und Faltblätter (datiert zwischen 1919 – 1932) bilden die Quellenbasis für diese Liste. Kunstausstellung Berlin 1919 im Landesausstellungsgebäude (Ausst.- Kat., 24. Juli – 30. September 1919), Berlin 1919, Abt. der Novembergruppe, Nr. 1100–1282 Kunstausstellung Berlin 1920 im Landesausstellungsgebäude, das vom Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung dem Verein Berliner Künstler und der Novembergruppe zur Verfügung gestellt ist (Ausst.- Kat., 21. Mai – Ende September 1920), Berlin 1920, Abt. der Novembergruppe, Nr. 1077–1512 Esposizione Espressionisti Novembergruppe, Bollettino quindicinale della Casa d’ arte italiana, diretta da E. Prampolini e M. Recchi, N. 1 (Faltblatt zur Ausst., 23. Oktober bis November 1920), Rom 1920 Erste Ausstellung der Novembergruppe. Gemälde, Plastiken (Faltblatt zur Ausst. Berlin, Fraenkel & Co. (Josef Altmann), 4. – 30. November [1920]), Berlin 1920 Catalogus voor de 16de
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