09/2016 Nummer: 1101 Bestand: Planung: Grösse (Ha): 45 Landkreis(E): Landkreis Limburg-Weilburg Kommune(N): Mengerskirchen Gemarkung(En): Mengerskirchen
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Verbleibende mögliche Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) gemäß Karte 14 Stand: 09/2016 Nummer: 1101 Bestand: Planung: Grösse (ha): 45 Landkreis(e): Landkreis Limburg-Weilburg Kommune(n): Mengerskirchen Gemarkung(en): Mengerskirchen Waldanteil (%): 100 Laubwaldanteil: 0 Nadelwaldanteil: 2 Mischwaldanteil: 98 Offenlandanteil (%): 0 Wichtige Eignungen ( - = nicht betroffen, x/X weniger/mehr als die Hälfte des VRG WE betroffen) Hochspannungs- Straße/ sehr hohe Windfarm: geringes u. mittl. Konflikt- geringes u. mittl. Konflikt- Freileitung: Bahnlinie: Windhöffigkeit : potenzial f. Vögel: potenzial f. Fledermäuse: - - X X - X Wichtige Restriktionen ( - = nicht betroffen, x/X weniger/mehr als die Hälfte des VRG WE betroffen) Nähe zu landschaftsbe- Nähe überörtl. Erholungsschwerp: Erholungswald: stimmender Gesamtanlage mit regionaler Bedeutung: - - - Natura 2000-Ver- Östlich angrenzend FFH-Gebiet 5414-302 „Heidenkopf und Knoten nördlich Mengerskirchen“ mit träglichkeit: Erhaltungszielen für Grünland-LRT's und Fels-LRT, jedoch ohne Erhaltungsziele für windenergieempfindliche Anhang II-Arten. Teilweise überlagert durch das VSG 5314-450 „Hoher Westerwald“ mit Erhaltungszielen für zahlreiche windenergieempfindliche Vogelarten. Gemäß vorliegender FFH-Verträglichkeitsprüfung für das VSG "Hoher Westerwald" (BFF/PGNU 2013) können erhebliche Beeinträchtigungen des VSG in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen im Falle einer Überplanung der betroffenen Teilfläche des VRG 1101 mit WEA nicht ausgeschlossen werden, so dass die Teilfläche innerhalb des VSG abzulehnen ist. Die Teilfläche außerhalb des VSG wird als verträglich mit den Erhaltungszielen bewertet. Für das FFH-Gebiet sind erhebliche Beeinträchtigungen gemäß FFH-Vorprüfung nicht zu erwarten. Westlich (Rheinland-Pfalz) liegt das FFH-Gebiet 5314-304 „Feuchtgebiete und Heiden des Westerwaldes“ mit Erhaltungszielen für Grünland- und Moor-LRT'en, ohne Erhaltungsziele für windenergieempfindliche Anhang II-Arten. Erhebliche Beeinträchtigungen dieses FFH-Gebietes in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteile sind nicht zu erwarten. Ebenfalls westlich liegt das VSG 5312-401 „Westerwald“ mit Erhaltungszielen für windenergieempfindliche Vogelarten. Erhebliche Beeinträchtigungen des VSG in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen, ausgehend vom VRG 1101, sind nicht zu erwarten. Artenschutz: Mögliche Konflikte mit neuem Schwarzstorch-Bruthorst nordöstlich des Gebietes (Schwarzstorchhorst mit 4 Jungen im Sommer 2012) aufgrund überwiegender Flugbewegungen sowie Lebensraumbezüge nach Nordosten ins Ulmbachtal Richtung Münchhausen sowie nach Nordwesten ins Lasterbachtal Verbleibende mögliche Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) gemäß Karte 14 Stand: 09/2016 Richtung Oberrod auf örtlicher Ebene zu lösen; mögliche Konflikte mit Rotmilanhorsten nordwestlich sowie im östlichen Teil des Gebietes auf örtlicher Ebene zu lösen; seit einigen Jahren Brutversuche des Fischadlers an der Krombachtalsperre, in ausreichendem Abstand zum VRG 1101, mögliche Konflikte auf örtlicher Ebene zu lösen. Weitere beurtei- Hohe Eignung aufgrund durchgehend sehr hoher Windhöffigkeit sowie geringem lungsrelevante Konfliktpotenzial hinsichtlich Fledermäusen; Aspekte: gemäß § 30 BNatSchG gesetzlich geschützte Biotope auf örtlicher Ebene zu berücksichtigen; festgesetzte Ausgleichs-/Förderflächen (kleinflächig; Bplan "Hasenmorgen"-Mengerskirchen: Nutzungsverzicht im Wald) auf örtlicher Ebene zu berücksichtigen; angrenzend Kernfläche Biotopverbund sowie überörtlicher Erholungsraum in RLP, mögliche Konflikte sind auf örtlicher Ebene zu lösen; keine Konflikte mit Landesverteidigungsradar bei Erndtebrück zu erwarten, da relevante Höhe möglicher WEA unterhalb der zulässigen Höhe über NN bleibt; Berücksichtigung der südöstlich gelegenen Gesamtanlage Maienburg aufgrund lediglich lokaler Bedeutung und geringer Fernwirkung über den bereits eingehaltenen 1.000m-Puffer hinaus auf Ebene der Regionalplanung nicht angezeigt, weitergehende Betrachtung ggf. auf örtlicher Ebene möglich; im Abstand < 3 km VRG 2215 mit 4 genehmigten WEA als Vorbelastung berücksichtigen; Inanspruchnahme von VBG Natur und Landschaft ca. 45 ha, mögliche Konflikte auf örtlicher Ebene zu lösen; Umsetzungsinteresse vorhanden, 3 WEA (davon 2 Anlagen außerhalb des VRG WE) wurden 2014 errichtet. Umsetzungsinteresse: Beschlussvorschlag: Fläche als VRG WE ausweisen Verbleibende mögliche Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) gemäß Karte 14 Stand: 09/2016 Nummer: 1102 Bestand: Planung: Grösse (ha): 16 Landkreis(e): Landkreis Limburg-Weilburg Kommune(n): Dornburg Gemarkung(en): Dorndorf, Frickhofen Waldanteil (%): 71 Laubwaldanteil: 0 Nadelwaldanteil: 47 Mischwaldanteil: 24 Offenlandanteil (%): 29 Wichtige Eignungen ( - = nicht betroffen, x/X weniger/mehr als die Hälfte des VRG WE betroffen) Hochspannungs- Straße/ sehr hohe Windfarm: geringes u. mittl. Konflikt- geringes u. mittl. Konflikt- Freileitung: Bahnlinie: Windhöffigkeit : potenzial f. Vögel: potenzial f. Fledermäuse: - - - X x - Wichtige Restriktionen ( - = nicht betroffen, x/X weniger/mehr als die Hälfte des VRG WE betroffen) Nähe zu landschaftsbe- Nähe überörtl. Erholungsschwerp: Erholungswald: stimmender Gesamtanlage mit regionaler Bedeutung: - - - Natura 2000-Ver- VSG 5414-405 „Steinbrüche in Mittelhessen“ mit Erhaltungszielen für den Uhu südlich in räumlicher träglichkeit: Nähe der Fläche; FFH-Gebiet 5414-304 „Abbaugebiete Dornburg-Thalheim“ mit Erhaltungszielen für Gewässer-, Grünland-, Wald- und Fels-LRT'en, ohne Erhaltungsziele für windenergieempfindliche Anhang II-Arten, östlich in einiger Entfernung der Fläche (jedoch auch Vorkommen windenergieempfindlicher Fledermausarten: Abendsegler, Zwergfledermaus, Zweifarbfledermaus); erhebliche Beeinträchtigungen dieser beiden Natura 2000-Gebiete in ihren für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteile sind aufgrund ausreichender Abstände nicht zu erwarten; VSG „Westerwald“ mit Erhaltungszielen für windenergieempfindliche Vogelarten westlich (RLP), mögliche Konflikte auf örtlicher Ebene zu berücksichtigen. Artenschutz: Reduzierung des Gebietes im Süden durch Abgrenzung eines Schwerpunktraumes für den Uhu, Konflikte dadurch minimiert bzw. darüber hinaus auf örtlicher Ebene zu lösen; mögliche Konflikte mit einem benachbarten Schwarzstorch-Bruthorst in RLP (evtl. Wechselhorst) auf örtlicher Ebene zu lösen; mögliche Konflikte mit Fledermäusen sind auf örtlicher Ebene zu lösen. Weitere beurtei- grenzüberschreitende Abstimmung mit RLP ist erfolgt; lungsrelevante Gebiet ist vorbelastet, durch 3 WEA in RLP, eine weitere ist geplant; Aspekte: Gebiet liegt teilweise innerhalb des 5 km-Radius um die landschaftsbestimmende Gesamtanlage Schloss Molsberg in RLP, jedoch sind keine erheblichen Beeinträchtigungen zu erwarten, da sich in der Sichtachse auf rheinlandpfälzischer Seite bereits die o.g. 3 WEA befinden und eine weitere geplant ist; Verbleibende mögliche Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) gemäß Karte 14 Stand: 09/2016 ebenso keine erheblichen Beeinträchtigungen des Schlosses Westerburg zu erwarten, darüber hinaus Konfliktlösung auf örtlicher Ebene möglich; teilweise vorkommende, gemäß § 30 BNatSchG geschützte Biotope (Fließgewässer, Quelle, Feuchtgrünland), sind auf örtlicher Ebene zu berücksichtigen; mögliche Konflikte mit Richtfunktrassen sind auf örtlicher Ebene zu lösen; Umsetzungsinteresse vorhanden (max. 3 Anlagen möglich) bzw. durch laufendes Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz für 2 WEA dokumentiert. Umsetzungsinteresse: Beschlussvorschlag: Fläche als VRG WE ausweisen Verbleibende mögliche Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie (VRG WE) gemäß Karte 14 Stand: 09/2016 Nummer: 1103 Bestand: Planung: Grösse (ha): 80 Landkreis(e): Landkreis Limburg-Weilburg Kommune(n): Waldbrunn (Westerwald), Dornburg Gemarkung(en): Hausen, Langendernbach Waldanteil (%): 100 Laubwaldanteil: 16 Nadelwaldanteil: 21 Mischwaldanteil: 63 Offenlandanteil (%): 0 Wichtige Eignungen ( - = nicht betroffen, x/X weniger/mehr als die Hälfte des VRG WE betroffen) Hochspannungs- Straße/ sehr hohe Windfarm: geringes u. mittl. Konflikt- geringes u. mittl. Konflikt- Freileitung: Bahnlinie: Windhöffigkeit : potenzial f. Vögel: potenzial f. Fledermäuse: - - X - - - Wichtige Restriktionen ( - = nicht betroffen, x/X weniger/mehr als die Hälfte des VRG WE betroffen) Nähe zu landschaftsbe- Nähe überörtl. Erholungsschwerp: Erholungswald: stimmender Gesamtanlage mit regionaler Bedeutung: - - - Natura 2000-Ver- VSG 5414-405 "Steinbrüche in Mittelhessen" mit Erhaltungszielen für den Uhu südöstlich der träglichkeit: Fläche. Erhebliche Beeinträchtigungen des VSG in seinen für die Erhaltungsziele oder den Schutzzweck maßgeblichen Bestandteilen sind aufgrund ausreichender Abstände nicht zu erwarten. Artenschutz: Gebiet im Süden durch Schwerpunktraum für den Uhu begrenzt, Lage des Brutstandorts aktuell bestätigt, außerdem Uhu-Horst nördlich des Gebietes; aufgrund der Einhaltung eines ausreichenden Abstands sind Beeinträchtigungen jeweils nicht zu erwarten; Schwerpunktraum für den Schwarzstorch (Nest-Standort und Nahrungshabitate) westlich und östlich von Langendernbach, Funktionsraumbeziehungen vorwiegend in das südlich gelegene Elbbachtal, abseits von 1103 zu erwarten; weiterer Schwarzstorch-Neststandort nordöstlich Hausen, vermutlich mit vorwiegenden Funktionsraumbeziehungen in das Lasterbachtal,