Notizen Zur Hamburger Rotkreuzgeschichte

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Notizen Zur Hamburger Rotkreuzgeschichte Notizen zur Hamburger 16. Ausgabe, Nov. 2017 Rotkreuzgeschichte Newsletter des DRK Landesverbandes Hamburg e. V. „Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. “ Richard von Weizäcker (1920 - 2015) Bundespräsident BRD 1984-1994 Liebe Rotkreuzfreundinnen und -freunde, liebe an Hamburgs Rotkreuzgeschichte Interessierte, 1933 begann eines des dunkelsten Kapitel der Geschichte des Roten Kreuzes in Hamburg und in Deutschland insgesamt - die Geschichte unserer Organisation im Nationalsozialis- mus. Begann die enge organisatorische und später auch personelle Vernetzung mit den neu- en Machtstrukturen und Machthabern auch bereits 1933, so wurde sie endgültig mit dem Gesetz über das Deutsche Rote Kreuz von 1937 besiegelt. Das Rote Kreuz wurde nunmehr in mehr oder weniger jeglicher Hinsicht gleichgeschaltet. Die vorliegende Ausgabe beschäf- tigt sich vorrangig mit den organisatorischen Veränderungen jener Jahre zur Erreichung die- ses Ziels, aber auch mit Haltungen von Rotkreuzverantwortlichen, die anhand von Zitaten veranschaulicht werden. Sich diesem Kapitel der eigenen Geschichte zu stellen heißt auch zuzugestehen, dass es - wenn überhaupt - nur vereinzelt und dann eher zaghaften Wider- stand im Verband gegen diese Entwicklung gegeben hat, sondern diese vielmehr in großen Teilen auch auf Seiten des Roten Kreuzes begrüßt wurde. Um so mehr sind diese Erfahrun- Dr. Volkmar Schön gen aus der eigenen Geschichte auch heute noch Ermahnung und Ansporn, die Grundsätze Konventionsbeauftragter der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung nicht nur zu kennen, sie strikt anzuwenden son- des DRK Landesverbandes dern auch jederzeit und überall aktiv für sie einzutreten. Hamburg e. V. Ihr Themenübersicht Das Rote Kreuz im Nationalsozialismus und das DRK-Gesetz von 1937 „Ein Wunder hat Parole: „Gemeinnutz Vorwort Seite 1 Deutschland 1933 geht vor Eigennutz“, erlebt. Gott hat uns begrüßen es jubelnd, Das Rote Kreuz im Nationalsozialismus und Seite 1 den Führer daß unsere Arbeit im das DRK-Gesetz von 1937 gesandt, um den dritten Reich mit den wir in tiefster und Worten: „Das Rote Hamburg im National- bitterster Not Kreuz ist ein Bau- Seite 6 sozialismus jahrelang gefleht stein im lebendigen haben. Dieser, Gefüge unseres Präsidium Babelsberg Seite 8 Adolf Hitler, hat Volkes“, „Dienst im uns vom Abgrunde Roten Kreuz ist Dammtorstraße 14-15 Seite 9 des Verderbens Dienst für Volk und zurückgerissen; er Vaterland“, voll aner- Dr. Isaac Wolffson Seite 10 hat Deutschland kannt wird.“ neugemacht, in- Hans-Ernst Tietzen Seite 10 dem er alles Faule, Und weiter heißt es Rotkreuzmuseum Morsche, alle Kor- an anderer Stelle: Seite 11 Schlangen ruption hinwegge- fegt und ihm seine Rotkreuz Haus- und Straßensammlung „Nach der knappen Rotes Kreuz in Deutsch- Ehre und Selbst- 1936 Darstellung der Seite 11 land und Antisemitismus, achtung wieder ge- äußeren Eingriffe in schenkt und uns zu einer Volksge- der Entwicklung unserer Organisation meinschaft zusammengefügt hat. müssen wir noch kurz der inneren Literaturtipp Seite 13 Umstellung gedenken. Sie in Worte zu Impressum Seite 14 Wir von der Sanitätskolonne, deren fassen, ist nicht leicht, denn der Natio- Arbeit wahrer Nationalsozialismus von nalsozialismus ist ein Gefühl, eine jeher gewesen ist im Sinne der von unserem Führer ausgegebenen (Fortsetzung auf Seite 2) Seite 2 Willensergreifung, eine Weltanschau- eins, vormals Hamburgischer Landes- Damit wurde einerseits der Fortbe- ung, ja, eine Religion. Die Umstellung verein, für 1933/1934 spricht uneinge- stand des DRK auch im nationalsozia- fiel uns aber nicht schwer, denn, wie schränkte Begeisterung für die neuen listischen Staat gesichert, andererseits vorher schon zum Ausdruck kam: Sie Machthaber: „Mit dem 30. Januar das Rote Kreuz dem Einfluss der Nati- lag uns nahe.“ 1933 fand die Sehnsucht aller Deut- onalsozialisten weit geöffnet. schen, die ihr Volk und Vaterland über Mit dieser Meinung, wiedergegeben in alles setzten, die Erfüllung. Aus Kurze Zeit später wurde dann auch mit der Festschrift zum 50jährigen Jubilä- banger Not und Sorge brach die jun- der ersten grundlegenden Umgestal- um der Hamburger Kolonne vom ge, stürmende Gewalt der deutschen tung der DRK-Satzung begonnen. In Roten Kreuz vom 26. Januar 1934, Revolution hervor. Dumpfe Verzweif- den durch eine außerordentliche stand Carl Sauer, der Vorsitzende der lung ward von freudiger Hoffnung und Mitgliederversammlung im Frühjahr Hamburger Kolonne, nicht allein im hoffnungsfroher Belebung verdrängt. 1933 beschlossenen Leitsätzen für die Roten Kreuz, schon gar nicht im Be- Viel verkannt und gelästert in früheren neue Satzung wurden folgende Krite- reich der Sanitätskolonnen. Zeiten, sah auch das Rote Kreuz sei- rien genannt: „Die straffere Zusam- ne tiefsten, innigsten Wünsche der menfassung unter Führung des Präsi- Ein Großteil der Sanitätskolonnen war Erfüllung entgegenreisen, Wünsche, denten; die Anwendung des Führer- von den Kriegervereinen Ende des die einerseits dem treuen, vaterlands- prinzips in allen Gliederungen; die Hin- 19./Anfang des 20. Jahrhunderts ge- liebenden Dienst galten, andererseits wendung zu den Ursprungsaufgaben gründet worden. Die als Schmach der betreuenden Fürsorge für be- des Roten Kreuzes, das zur Erfüllung empfundene Niederlage des Ersten drängte Volksgenossen. Das Rote der Verpflichtungen aus der Genfer Weltkriegs und die auferlegte De- Kreuz sah in der Bewegung der deut- Konvention in erster Linie berufen ist, militarisierung Deutschlands hatte schen Revolution sein Streben in un- ohne daß die Aufgaben der Friedens- viele Angehörige der Kolonnen in eine geahntem Maße verwirklicht, die natio- arbeit bei den Männer- und Frauen- Sinnkrise gestürzt. Zwar hatten die nale Ehre und die soziale Treue waren organisationen etwa darunter leiden Kolonnen auch schon von Anbeginn nun der Wille eines ganzen Volkes dürfen.“ Gerade der letzte Halbsatz an Friedensaufgaben, wie die Erste geworden.“ war für die Frauenverbände im Roten Hilfe bei Unglücksfällen, Krankenbeför- Kreuz wichtig. Fürchteten Sie doch - derung und den öffentlichen Sanitäts- Dabei war den Betroffenen nicht be- nicht zu Unrecht, wie sich später her- dienst, zu erfüllen. Aber letztendlich wusst, dass die Nationalsozialisten ausstellte - die Gefahr, dass die karita- ging es ihnen im Kern immer darum, dem Roten Kreuz vor dessen Umfor- tiven Aufgaben aus dem Roten Kreuz sich auf den Einsatz im Krieg gemäß mung und Gleichschaltung nicht so herausgelöst werden könnten. Eine der Genfer Konvention vorzubereiten. offen und positiv gegenüberstanden, Reihe von Verbänden plante vor die- Dieser Aufgabe entzog der Versailler wie von ihnen erwartet. Im April 1933 sem Hintergrund bereits, trotz Drohun- Vertrag die Grundlagen. Daher hoffte beschwerte sich gar der ansonsten zur gen das Rote Kreuz zu verlassen. man in den Sanitätskolonnen, durch Anpassung durchaus bereite die neuen Machthaber zur alten Rolle Präsident des Deutschen Roten Aber noch sollte einer Verunsicherung und Stärke zurückzufinden. Kreuzes, Joachim von Winterfeld- entgegengewirkt werden. Auf der Menkin, beim Reichspräsidenten Hin- außerordentlichen Mitgliederver- Auch aus dem Jahresbericht des denburg - dem Schirmherrn des DRK - sammlung des Roten Kreuzes am Hamburgischen Landesmännerver- über die Übergriffe durch Parteiorgani- 8. Juni 1933 erklärte daher Reichs- sationen der Nationalsozialisten. Ende innenminister Frick u.a.: „Alte und des Monats fand daraufhin ein Junge, Mütter und Kinder sind der Ge- Gespräch des DRK-Präsidenten mit genstand unserer täglichen Fürsorge. dem Reichsinnenminister statt, der Das Rote Kreuz sucht Notstände zu dann am 15. Mai auf Antrag der beseitigen, sucht Schwache stark zu Reichsleitung der NSDAP und im Ein- machen und Kranke gesunden zu las- verständnis mit Winterfeld-Menkin den sen. Es arbeitet deshalb schon mit den damaligen Chef des Sanitätswesens Schulkindern im Jugendrotkreuz, um der SA, Generaloberstabsarzt a.D. Dr. sie den Weg zu Gesundheit, Frohsinn Paul Hocheisen, zu seinem Beauftrag- und Kameradschaft zu führen... In die- ten beim Kommissar der freiwilligen sem Geiste ist das Deutsche Rote Krankenpflege ernannte - allerdings Kreuz ein Baustein im lebendigen Ge- blieb nach Winterfeld-Menkin die füge unseres Volkes, und Dienst für „ernsteste Würdigung“ und die das Rote Kreuz ist Dienst für Volk und Existenz sichernde Bestätigung des Vaterland.“ DRK durch das neue Regime einst- weilen noch aus. Der Präsident gab Am nächsten Tag waren im die Anregung des Innenministers wei- „Völkischen Beobachter“ die Zwi- ter, überall dort, wo noch nicht ge- schenergebnisse der Beratungen zur schehen, Mitglieder der NSDAP zu neuen Satzung des DRK zu lesen. bitten, in die Vorstände Roten Kreuzes Nach Paul Hocheisen war man sich einzutreten (Rundschreiben von Win- u.a. darüber einig, terfeld-Menkin Nr. 241 vom 18. Mai Joachim von Winterfeld-Menkin, DRK- 1933). (Fortsetzung auf Seite 3) Präsident 1921-1933 Seite 3 • die Grundsätze der NSDAP bezüg- sation, Tätigkeit und Finanzverwaltung Im Folgejahr nahmen die Auseinan- lich der arischen Rassenabstam- blieben erhalten. Das Führerprinzip dersetzungen des DRK mit der mung für alle Funktionärspositio- hingegen wurde durchgesetzt. Fortan NS-Volkswohlfahrt und der nen zu übernehmen, wurden die Präsidenten der Landes- NS-Frauenschaft zu. Die vereine nicht NS-Volkswohlfahrt beanspruchte die • den Kolonnen- mehr gewählt Führungsrolle in der Wohlfahrtspflege angehörigen sondern vom in Deutschland. Ferner wurde eine und den Präsidenten des NS-Schwesternschaft aufgebaut, der
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