Die Zeitschrift von Le magazine de

3 2007/2008

Schweizer Meisterschaften: Die Tischtennis-Elite jagt Thierry Miller Championnats suisses: L‘élite du tennis de table cherche à détrôner Thierry Miller

Porträt: Tu Dai Yong gibt ein fulminantes Comeback und rettet Liebrüti Arrière-plan: Les futurs adversaires de la Chine

Inhalt Contenu Editorial Editorial 3

Im Fokus Dans la ligne de mire Zwei Gründe 4 SM Elite: 5 CS Elite: Die Favoriten sind startklar les favoris se tiennent prêts zum Kommen 6 SM Elite: Aufgepasst auf 7 CS Elite: die Aussenseiter! attention aux outsiders! 8 STT und das Schweizer 9 STT et la «Schweizer An der diesjährigen Schweizer- Sportfernsehen arbeiten Sportfernsehen» entament meisterschaft Elite können sich zusammen une collaboration Tischtennis-Freunde doppelt freu­ 10 Die Schweiz erreicht 11 Lors des CM par équipes, la en. Zum einen könnte die sport­ Rang 53 an der Team-WM Suisse décroche la 53ème place liche Ausgangslage spannender 12 Play-offs NLA: 13 Play-offs LNA: nicht sein und verspricht hoch- Die Spannung steigt le suspense monte klassige und dramatische Spiele. 14 Tischtennis-Museum 14 Le musée du tennis de table Schafft es Thierry Miller abermals seinen Titel zu verteidigen oder kurz vor der Eröffnung peu avant son ouverture steigt zum ersten Mal seit 2004 ein Mitkonkurrent auf das oberste 16 Wahl der DONIC- 16 Election des DONIC- Newcomer 2007 Newcomer 2007 Treppchen? Bei den Frauen ist die Situation ähnlich spannend. 17 STT-News 17 STT-News Monika Führer startet in der Favoritenrolle, aber die unverwüst­ liche Vera Bazzi wird auch dieses Jahr ihre ganze Erfahrung in die Porträt Portrait Waagschale werfen um den Titel wieder ins Berner Mittelland zu 18 Tu Dai Yong gibt 19 Tu Dai Yong réussit un retour holen. Vielleicht kommt es aber auch ganz anders und ein Aussen- ein fulminantes Comeback éblouissant seiter überrascht die gesamte Konkurrenz. Zum anderen erhält die Schweizer Tischtennis-Szene an diesem Nachwuchs Relève Turnier erstmals eine ungewohnt grosse mediale Plattform – das 20 DONIC-Newcomer 20 DONIC-Newcomer Schweizer Sportfernsehen produziert eine einstündige Sendung Rahel Stöckli und Filip Karin Rahel Stöckli et Filip Karin vom Anlass und wird auch in Zukunft mit Swiss zu- sammenarbeiten. Zwei Gründe also, warum Sie die Schweizer Divers Divers 22 Riva San Vitale wird 40 22 Riva San Vitale fête ses 40 ans Meisterschaft nicht verpassen sollten! Michel Modoux, Chefredaktor Hintergrund Arrière-plan 23 Chinas Gegner von morgen 24 Les futurs adversaires de la Chine

Kaleidoskop Kaléidoscope 26 STT Ranking 26 Ranking STT Deux raisons de ne pas manquer Kurzmeldungen Flash info Karikatur Caricature les CS! Pingpong-Agenda L’agenda ping-pong Les championnats suisses 2008 s’annoncent doublement pas­ sionnants. Du point de vue sportif, le suspense est garanti et on devrait assister à des rencontres passionnantes. Thierry Miller ­réussira-t-il à défendre le titre qu’il détient depuis 2004 ou l’or ­ira-t-il à l’un des nombreux prétendants qui ne rêvent que de le faire trébucher? Et chez les dames, la fougue de Monika Führer l’emportera-t-elle sur la routine de l’inusable Vera Bazzi? Une out- sider parviendra-t-elle à créer la surprise et à damer le pion aux Titelbild/Couverture: Thierry Miller (von/de Stephan Sommer) deux grandes favorites? Impressum L’autre intérêt de ces CS est médiatique. La «Schweizer Sport­ fernsehen» (télévision sportive suisse) qui, jusqu’ici, boudait Topspin Offizielles Organ von Swiss Table Tennis Organe officiel de Swiss Table Tennis plutôt la manifestation, va en effet lui consacrer une émission Erscheint 4-mal jährlich/Paraît 4 fois par année d’une heure. Mieux même, elle entend désormais collaborer ré­ Auflage/Tirage: 6600 gulièrement avec Swiss Table Tennis. Raison de plus de ne pas Redaktion/Rédaction: Michel Modoux (mmg), Postfach 606, 3000 Bern 22, Tel. 079 277 92 37, [email protected] manquer cette édition des championnats suisses! Mitarbeiter/Collaborateurs: Bernard Gex-Fabry (bgf), Reto Müller (rm), Hansueli Schaad (hus), Marius Widmer (mwi), Niki Schärrer (ns), Michel Modoux, rédacteur en chef Sebastian Rieder (sr), Robert Szenderöi (rsz) Übersetzungen/Traduction: Guido Hartmann, Christine Muhlemann-Haldimann, Monique Bassin, Ursula Beck Photos: René Zwald (rz), Stephan Roscher (str), Stephan Sommer (ss) Anzeigen/Annonces: Swiss Table Tennis, Postfach 606, 3000 Bern 22, Tel. 031 359 73 90, [email protected] Layout, Herstellung/Layout, Production: Stämpfli Publikationen AG, 3001 Bern, www.staempfli.com Administration: Swiss Table Tennis Postfach 606 3000 Bern 22 4 Im Fokus Dans la ligne de mire

Schweizermeisterschaften Elite Es gibt auch das Doppel Zu den Favoriten zählen sicher auch Ni­ cola Mohler und Christian Hotz, die vor Die Favoriten sind einem Jahr den Doppeltitel geholt haben. «Das Ziel ist immer auf dem Podest zu startbereit ­stehen», erklärt Mohler. «Ich versuche lo- cker zu bleiben, schaue von Spiel zu Spiel. Unter Druck setze ich mich nicht», schaut Kann Thierry Miller einen weiteren Titel feiern oder gelingt es seinen Heraus­ Hotz voraus. Ein Ziel haben die beiden: forderern endlich, ihn zu schlagen? Wer hat die Umstellungen durch das Verbot den Titel im Doppel zu verteidigen. Da des Frischklebens am besten geschafft? Das sind die wichtigsten Fragen vor den ­treffen sie jedoch auf zwei topmotivierte Titelkämpfen. Bei den Frauen wird Rachel Moret nach ihrem WM-Verzicht beson- Gegner. Miller möchte mit Stefan Renold ders motiviert sein. einen weiteren Titel holen, nachdem sie 2007 leer ausgegangen waren. Vielleicht wird auch das Messgerät Enez das Zünglein an der Waage spielen, res­ pektive die neue Regelung, wonach nicht mehr frisch geklebt werden darf. Thierry Miller hat bereits im letzten Sommer um- gestellt, da er ja international nicht mehr aktiv ist. Mit einer makellosen Saisonbi- lanz in der Nationalliga B hat er gezeigt, dass er mit den neuen Begebenheiten gut zu recht kommt. Marco Graber hat sich «langsam daran gewöhnt», dass der Schlä- ger nicht mehr so schnell ist. «Es klappt immer besser mit dem neuen Leim», stellt Nicola Mohler fest, der wie Graber erst im letzten Moment umgestellt hat. Bei Beat Staufer und Christian Hotz ist die Von der ganzen Tischtennis-Schweiz gejagt: Titelverteidiger Thierry Miller Ausgangslage etwas anders. Beide spielen Thierry Miller défend son titre: l’élite du tennis de table suisse cherche à le détrôner. in der deutschen Meisterschaft und dürfen dort noch frisch kleben. Es sei zwar «kein Riesenunterschied», meint Beat Staufer, Text: Hansueli Schaad, nen könnte», betont der Vizemeister. Aber aber trotzdem sei die Umstellung gewöh- Bilder: Stephan Sommer, René Zwald ihm ist auch klar, dass der Weg dorthin be- nungsbedürftig. Immerhin ist das Datum schwerlich sein wird: «Die Tagesform wird der Schweizermeisterschaften Ende März Kleiner Rückblick zu den Schweizermeis- entscheiden.» für die «Deutschland-Legionäre» nicht terschaften vor einem Jahr in Kirchberg: Da Nichts mehr «Spezielles» sind die Schwei- ganz so schlimm. Dank Ostern ruht in stellte der erst 15-jährige Marco Graber zermeisterschaften für Thierry Miller. Nach Deutschland der Meisterschaftsbetrieb und beinahe die ganze Tischtennis-Hierarchie 14 Einzeltiteln muss er niemandem etwas unsere Grenz­gänger haben doch einige auf den Kopf. Er steigerte sich von Spiel beweisen und kann ohne Druck spielen. Tage, um sich auf die hiesigen Verhältnisse zu Spiel, schlug einen höher eingestuften Aber wie üblich ist er voll motiviert. Die umzustellen. Spieler nach dem anderen und stand un­ Nervenstärke von Miller hat in den beiden vermittelt im Finale. Erst dort fand Graber letzten Jahren Beat Staufer zu spüren be- Bazzi gegen die Jungen im Generationenduell gegen Titelvertei­ kommen. 2006 verschenkte er im Endspiel In der Frauenkonkurrenz dürfte Titelver- diger Thierry Miller einen Bezwinger. Der gegen Miller einen komfortablen Vorsprung teidigerin Monika Führer erneut eine heisse Linkshänder aus der Ostschweiz zeigte sowie den ersten Einzeltitel und musste Kandidatin sein. Nicht ausgeschlossen ist aber in den ersten beiden Sätzen, dass er sich mit Silber begnügen. Ein Jahr später die Wiederholung des Vorjahresfinals ge- bald reif ist für einen ersten Titel bei den wiederholte sich das Szenario, diesmal im gen Vera Bazzi, den die Schaffhauserin für «Grossen». Viertelfinal. «Das musste ich schon ­ver sich entschied. Zuletzt gewann die routi- arbeiten», blickt Staufer zurück. Aber es nierte Bernerin gegen die in Deutschland Hohe Ziele für Graber sei inzwischen vergessen. Mit einem Trai- spielende Monika Führer am nationalen Marco Graber hat sich nach dem letzt­ ningslager in Schweden holte sich Staufer Turnier in Brügg. Topmotiviert wird sicher jährigen Erfolg für die Meisterschaften in den letzten Schliff und er will sich auch Rachel Moret sein, die aus schulischen Sursee ein hohes Ziel gesetzt. Er möchte mental gut vorbereiten. Unter Druck setzen Gründen auf die Mannschafts-WM in wieder im Finale stehen. Der Formaufbau will er sich jedoch nicht. Es seien nicht seine ­China verzichten musste. ● stimme, fügt er an. Und wenn es dann wie- letzten Schweizermeisterschaften und er der gegen Thierry Miller sei, umso besser. müsse nicht gewinnen. «Ich will noch fünf «Es wäre schön, wenn ich diesmal gewin- Jahre lang vorne mitspielen», sagt Staufer. Dans la ligne de mire Im Fokus 5

Championnats suisses Elite Miller a déjà changé ses habitudes l’été passé, car il ne participe plus aux compéti- tions internationales. Son bilan sans faille Les favoris sont fin prêts en ligue nationale B montre bien qu’il s’est parfaitement adapté à la situation. Marco Graber «s’habitue gentiment» à la vitesse Thierry Miller va-t-il parvenir à défendre une nouvelle fois son titre ou ses jeunes réduite de sa raquette. «Je m’adapte tou- rivaux vont-ils enfin réussir à le détrôner? Qui s’est le mieux adapté à l’inter­ jours mieux à la nouvelle colle», constate diction d’utiliser des colles rapides? Ce sont là les deux questions principales qui Nicola Mohler, qui, comme Graber, a se posent avant les championnats suisses. Chez les dames, Rachel Moret sera ­changé au dernier moment. ­particulièrement motivée après avoir dû renoncer aux championnats du monde. Pour Beat Staufer et Christian Hotz, la si- tuation est un peu différente puisque tous deux participent au championnat alle- Texte: Hansueli Schaad, pour autant se mettre la pression: «Ce ne mand et peuvent encore y utiliser la colle photos: Stephan Sommer, René Zwald sont pas mes derniers championnats na­ rapide. Bien qu’il n’y ait pas une énorme tionaux et je n’ai pas l’obligation de gagner. différence, il faut tout de même s’y habituer, Petit retour en arrière aux championnats Je veux continuer encore cinq ans.» affirme Beat Staufer. Les championnats suisses de l’année passée: Marco Graber, suisses auront lieu fin mars et comme le 15 ans à peine, semait un vent de panique Il y a aussi un double championnat allemand connaît une pause dans le tennis de table suisse et remettait en Nicola Mohler et Christian Hotz figurent à Pâques, nos «légionnaires allemands» cause sa hiérarchie à Kirchberg. A chaque aussi parmi les favoris. Ils ont remporté auront quelques jours pour se préparer à match, il haussait encore son niveau de jeu, ­ensemble le double en 2007. «L’objectif est cette échéance. battant l’un après l’autre des joueurs mieux toujours de monter sur le podium», com- classés que lui pour se retrouver en finale mente Mohler. «J’essaie de rester détendu, Bazzi contre les jeunes à la surprise générale. Ce n’est que dans de me concentrer sur mon match sans Chez les dames, Monika Führer, qui évolue ce duel des générations qu’il a trouvé son ­penser au suivant. Je ne veux pas me mettre en Allemagne, pourrait être difficile à bat- maître, s’inclinant devant Thierry Miller, la pression», explique Hotz. Tout deux ont tre. La finale de l’année passée, qui oppo- tenant du titre. Le jeune gaucher de Suisse un but: défendre leur titre en double, mais sait la tenante du titre à Vera Bazzi, pour- orientale a cependant montré lors des ce ne sera pas chose facile car ils devront rait bien se répéter cette année. La rou­ deux premiers sets qu’il serait bientôt prêt compter avec une paire très motivée. Miller tinière bernoise s’est défaite de Monika à assumer un podium en Elite. et Renold en veulent, surtout après avoir dû Führer pour la dernière fois au tournoi na- partir les mains vides en 2007. tional de Brügg. Rachel Moret est certaine- Graber place la barre très haut Le détecteur de composés organiques vo­ ment très motivée, d’autant plus qu’elle a Pour les championnats de Sursee, Marco latils «ENEZ» jouera peut-être aussi un dû renoncer aux championnats du monde Graber a placé la barre très haut: il veut rôle d’arbitre puisque la nouvelle régle­ par équipes en Chine pour des raisons de tout simplement rééditer son exploit de mentation interdit la colle rapide. Thierry scolarité. ● l’année passée. Il ajoute qu’il s’est bien en- traîné. Et s’il se retrouve en face de Thierry Miller, tant mieux: «Ce serait fantastique Monika Führer de pouvoir gagner cette fois», rêve le vice- (Bayer Uerdingen) wird in Vera Bazzi, champion. Mais il sait bien que le chemin Rachel Moret qui mène à cette rencontre sera rude: «Il und Laura Schärrer faudra être en super forme ce jour-là.» die grössten Wider­ Pour Thierry Miller, les championnats sacherinnen haben. Vera Bazzi, Rachel ­suisses sont presque devenus une routine. Moret et Laura Schärrer Après avoir remporté non moins de 14 ti- seront les principales tres individuels, il n’a plus rien à prouver et ­rivales de Monika Führer peut jouer sans pression. Mais comme tou- (Bayer Uerdingen). jours, il est très motivé. Par deux fois, il a montré l’étendue de sa maîtrise nerveuse dans ses matchs contre Beat Staufer. En 2006, il a su remonter tranquillement la confortable avance de son adversaire, lui ravissant le titre. Un an plus tard, le même scénario se répétait, mais en quart de fi- nale cette fois. «Il a fallu digérer cette dé- faite, admet Staufer, mais elle est mainte- nant oubliée.» Un camp d’entraînement en Suède lui a permis d’affuter ses armes; il veut aussi se préparer mentalement, sans 6 Im Fokus Dans la ligne de mire

Andi Führer «Jetzt kann ich nicht mehr ­unbeschwert antreten»

Andi Führer vom TTC Neuhausen mauserte sich in dieser Saison zu einem Geheimfavorit­ für die Schweizermeisterschaften. Nach seinem Exploit am internationalen­ Turnier in Trochtelfingen im Juni 2007, an welchem er die Weltnummer­ 82, Thomas Keinath, schlug und seiner herausragenden NLA-Bilanz als zweitbester Schweizer, darf sich der 21-Jährige Hoffnungen auf einen Spitzenplatz machen. TOPSPIN hat nachgehakt und den Offensivspieler über seinen Formstand und seine Ziele befragt.

Text: Michel Modoux, Bilder: René Zwald

TOPSPIN: Niemand rechnet so recht mit Dir, aber Du könntest zu einem Spielver- derber für so manchen Titelkandidaten werden. Andi Führer: Ich sehe mich eigentlich nicht als Favorit. Wenn ich jedoch gut spiele, kann ich sicherlich vorne mitspielen. Aber jetzt, wo das Interview in TOPSPIN er- scheint, kann ich nicht mehr unbeschwert an die Schweizermeisterschaft gehen (lacht).

Bist Du zufrieden mit Deiner Saison? Vor allem die erste Saisonhälfte war sehr gut. In der Nationalliga A habe ich unter anderem Christian Ohlsson und Nicola Mohler geschlagen.

Wie schätzt Du Deine Chancen für Sursee ein? Mein Ziel ist es eine Medaille zu holen, ­entweder im Einzel, im Doppel oder im Mixed. Aber dafür braucht es eine gute Auslosung und auch meine Tagesform muss stimmen.

Hast Du Dich speziell vorbereitet? Nein, ich bereite mich eigentlich nie spe­ ziell auf diesen Anlass vor. Ich denke, es macht keinen Sinn davor in ein Trainings- lager zu gehen. Ich hab mich bisher immer Andi Führer spielte bisher eine gleich mit dem normalen Clubtraining überzeugende Saison. Kann er die ­vorbereitet und wüsste nicht, warum ich Favoriten an der SM kitzeln? es ändern sollte. Eine hypothetische Frage: Wenn Du Wer ist für Dich Favorit? die Wahl hättest, gegen wen möchtest Bei den Männern ist Nicola Mohler vom Du im Final des Einzels spielen? TTC Rio-Star Muttenz momentan der (Überlegt) Über solche Dinge mache ich stärkste Schweizer. Aber auch Thierry mir eigentlich keine Gedanken. Aber viel- ­Miller muss man immer auf der Rechnung leicht gegen Thierry Miller – es wäre schon haben. Bei den Frauen sehe ich Monika schön gegen ihn antreten und eventuell Führer oder Laura Schärrer ganz vorne. ­gewinnen zu können. ● Dans la ligne de mire Im Fokus 7

Andi Führer Comment vois-tu tes chances à Sursee? Mon but est de remporter une médaille, en simples, en double ou en mixte. Mais «Je ne peux plus pour cela, il faudra un bon tirage au sort et aussi une excellente forme ce jour-là.

­participer incognito» T’es-tu préparé spécialement? Non, je ne me prépare jamais vraiment de manière spécifique à une compétition. Andi Führer, du CTT Neuhausen, s’est mué cette saison en un champion suisse Je ne pense pas que ce soit utile de parti­ potentiel. Après son exploit au tournoi international de Trochtelfingen en juin ciper à un camp d’entraînement avant cet 2007 – il a battu Thomas Keinath, numéro 82 mondial – et son excellent bilan événement. Je me suis toujours préparé en en ligue nationale A – deuxième meilleur Suisse – le jeune attaquant de 21 ans participant normalement à l’entraînement peut légitimement prétendre à un podium. TOPSPIN l’a interrogé sur sa forme et et je ne vois pas vraiment de raison de ses objectifs. faire autrement.

A tes yeux, qui est le favori? Texte: Michel Modoux, photos: René Zwald Chez les hommes, Nicola Mohler, du TTC Rio-Star Muttenz, est le meilleur Suisse en TOPSPIN: Personne ne mise vraiment ce moment. Mais il ne faut jamais sous-­ sur toi, mais tu pourrais bien jouer les estimer Thierry Miller. Chez les dames, je trouble-fête parmi les favoris! verrais bien Monika Führer ou Laura Schär- Andi Führer: Bien que je ne me considère rer à la première place. pas vraiment comme un favori, je pense que je pourrais certainement lutter avec Si tu pouvais choisir, contre qui souhaite- les meilleurs si je joue bien. Mais après la rais-tu jouer en finale? publication de cette entrevue dans TOP­ (Il réfléchit). Je ne me pose pas tellement SPIN, je ne pourrai plus participer inco- ce genre de questions. Mais peut-être gnito aux championnats suisses (il rit). contre Thierry Miller – j’aurais du plaisir à le défier, et peut-être à le battre. ● Es-tu satisfait de ta saison? J’ai eu surtout une très bonne première moitié de saison. En ligue nationale A, j’ai Andi Führer a été convainquant battu entre autres Christian Ohlsson et cette saison. Se pourrait-il ­Nicola Mohler. qu’il vienne narguer les favoris aux championnats suisses? 8 Im Fokus Dans la ligne de mire

STT und SSF planen langfristige Zusammenarbeit Übertragung nicht viel bringen wird, daher planen die Verantwortlichen von Swiss Ta- ble Tennis eine langfristige Zusammenar- Die Schweizer­ beit mit SSF. Er kann sich gut vorstellen internationale Turniere, Play-off-Finals der meisterschaft wird im NLA oder den Final des Schweizer Cups über­tragen zu lassen. Bis es soweit ist, müs- sen jedoch weitere Abklärungen getroffen TV zu sehen sein werden. Die Schwierigkeit wird zudem die Finanzierung solcher Vorhaben sein. Die Produktion von Sendungen verlangt eine Mit der diesjährigen Schweizermeisterschaft Elite setzt Swiss Table Tennis einen Mitfinanzierung des jeweiligen Veranstal- medial-historischen Meilenstein in der Schweizer Tischtennis-Szene. Das Turnier ters. Für Markus Werner, der gleichzeitig wird erstmals als Aufzeichnung in einer einstündigen Sendung auf Star TV zu OK-Präsident der Schweizermeisterschaft sehen sein. Weitere Übertragungen und eine längerfristige Zusammenarbeit sind ist, gestaltete sich die Suche nach den Spon- zudem geplant. soren nicht so leicht wie vielleicht erhofft: «Wir haben keine offenen Türen einge- rannt. Die Sponsoren haben die Zusam- Text: Michel Modoux; Bilder: Stephan Roscher Eine Plattform anbieten menarbeit mit SSF positiv zur Kenntnis Das Schweizer Sportfernsehen ist ein natio­ genommen, aber waren doch eher zurück- Den Samstag, 5. April sollten sich Tisch­ nales Privatfernsehen, das auf die Deutsch- haltend.» tennis-Fans ganz gross in ihrer Agenda no- schweiz ausgerichtet ist. Das noch junge Die Finanzierung der Sendungen wird auch tieren. Um 11 Uhr startet nämlich die Auf- Medium geht mit einer neuen Idee auf den in Zukunft das Problem sein. Nur mit einer zeichnung der Schweizermeisterschaft in Markt – es will vor allem sogenannten gut gemachten ersten Sendung und einer Sursee. In der einstündigen Sendung wer- Randsportarten eine bessere mediale Platt- dementsprechenden Quote werden sich den sowohl Hintergrundberichte als auch form bieten. Bereits wurden von diversen Sponsoren auch längerfristig für solche die interessantesten Spiele zu sehen sein. anderen Sportarten wie Bob, Curling oder Projekte einspannen lassen. ● Zudem ist geplant, einen Tischtennis-Ex- Leichtathletik erste Sendungen produziert perten als Co-Kommentator in die Sendung und ausgestrahlt. Der Tenor in der Sport- zu integrieren. Wie genau der Beitrag auf- landschaft war durchwegs positiv. Gute gebaut sein wird, möchte Markus Werner, Voraussetzungen also, dass die Sendung Geschäftsführer von Swiss Table Tennis, auch in der Tischtennis-Szene auf Wohl- nicht verraten: «Lasst Euch überraschen wollen stossen wird. Auch der Geschäfts- und schaut rein.» Auf alle Fälle bietet die führer vom Schweizer Sportfernsehen, Bisher selten zu sehen: SM sowohl für Insider und auch für die Pascal Jenny, ist überzeugt, dass die Zusam- ­Fernsehpräsenz breite Masse eine spannende Story und se- menarbeit mit Swiss Table Tennis fruchten an einem Schweizer henswerte Spiele. Die Macher der Sendung wird: «Tischtennis ist eine sehr attraktive Tischtennis-Turnier. Une image rare: werden versuchen, die pikante sportliche Sportart und kann durch bestimmte Ka­ des caméras de télévision Ausgangslage interessant umzusetzen und meraeinstellung noch reizvoller rüberge- dans une salle de vor allem die Attraktivität der Sportart her- bracht werden.» In der noch kurzen Zeit, tennis de table en Suisse. vorzuheben. in der sich das Schweizer Sportfernsehen im Markt bewegt, konnte gemäss SSF-Ge- schäftsführer schon sehr viel erreicht wer- den. In der Startphase sei es das primäre Das Schweizer Sportfernsehen (SSF) Ziel des Senders, möglichst vielen Sport­ auf Star TV ist ein nationales Privatfern­ sehen, welches auf die deutsche Schweiz arten Präsenz im Fernsehen zu ermögli- ausgerichtet ist und pro Tag eine Netto- chen. reichweite von bis zu 640 000 Personen ­erreicht. Start TV ist in der deutschen Sponsoren sind (noch) zurückhaltend Schweiz in 1,6 Millionen analogen Kabel- Dies soll auch für die Sportart Tischtennis haushalten zu empfangen. möglich sein. Mit der Initialsendung im Das Zielpublikum ist die deutschsprachige April wird der Tischtennissport einer brei- Bevölkerung der Schweiz. SSF spricht alle ten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, was Verbände, Vereine und Sportveranstalter gemäss Geschäftsführer Markus Werner an, welche über interessanten Sport mit sehr wichtig ist: «Mit der grösseren media­ (minimalem) Zuschauer­potenzial und eine len Aufmerksamkeit erhoffe ich mir eine funktionierende Community verfügen. Das Schweizer Sportfernsehen bietet vielen Popularitätssteigerung der Sportart. Schon «Randsportarten» eine Plattform, die auf nur der Fakt, dass Tischtennis im Fernsehen anderen TV-Sendern nicht zu sehen sind. ausgestrahlt wird, ist wichtig für uns.» Wer- ner ist sich indes bewusst, dass eine einzige Dans la ligne de mire Im Fokus 9

Télévision: vers une collaboration à long terme entre STT et SSF cemment créée, elle entend se démarquer de ses concurrentes en essayant de promou- voir les sports dits «mineurs», comme le Les championnats bob, le curling et l’athlétisme, auxquels des émissions ont déjà été consacrées. L’ac- ­suisses seront télévisés! cueil du public a jusqu’ici été excellent, ce qui permet de penser que le tennis de table connaîtra le même succès. Le Direc- teur de la SSF, Pascal Jenny, est en tout cas Les championnats suisses Elite 2008 marqueront une avancée historique dans persuadé que la collaboration avec Swiss les relations entre Swiss Table Tennis et la télévision puisque le tournoi fera Table Tennis sera fructueuse: «Le tennis l’objet d’une couverture TV d’une heure sur Star TV, une grande première! D’autres de table est une discipline très populaire et retransmissions sont également prévues dans le cadre d’une collaboration à on devrait encore pouvoir améliorer sa long terme. ­présentation en travaillant sur le position- nement des caméras.» SSF est une toute jeune chaîne dont l’objectif initial était de Texte: Michel Modoux; photos: Stephan Roscher Sursee. Dans le cadre d’une émission d’une présenter les plus de sports possible, un heure, les téléspectateurs pourront assister objectif atteint selon Pascale Jenny, qui es- Les fans de tennis de table peuvent d’ores aux plus belles rencontres ainsi qu’à des re- time que la chaîne a déjà permis de faire et déjà inscrire la date du samedi 5 avril portages en coulisses. Le commentateur bouger les choses. en grosses lettres dans leurs agendas. A devrait être assisté par un consultant de 11 h 00 commencera en effet la retransmis- luxe parfaitement au fait de la scène pon- Des sponsors (encore) hésitants sion TV des championnats suisses 2008 à giste helvétique. On ignore toutefois en- Le tennis de table à tout à gagner de cette core comment l’émission sera structurée collaboration. L’émission initiale qui sera dans les détails. Le directeur de Swiss Table diffusée en avril permettra de le présenter La «Schweizer Sportfernsehen» (SSF) Tennis, Markus Werner ne veut pas trahir à un large public, une présence médiatique sur Star TV est une chaîne privée nationale diffusée en Suisse alémanique et dont la le secret: «Allumez votre téléviseur, vous renforcée que Markus Werner tient à sou- pé­nétration journalière nette atteint serez surpris». Quoi qu’il en soit, on peut ligner: «J’espère qu’une couverture média- 640 000 personnes. Quelque 1,6 millions s’attendre à du beau spectacle et l’émission tique accrue permettra de populariser le de ménages alémaniques la reçoivent via devrait retenir l’attention aussi bien des in- tennis de table. Le simple fait d’être présents le câble. siders que du public lambda. Les réalisa- à la télévision est déjà important pour SSF vise le public alémanique – à commen- teurs de l’émission essaieront de promou- nous.» Le directeur de STT est cependant cer par les fédérations et les clubs sportifs voir un tournoi qui s’annonce en soi pas- conscient qu’une émission ponctuelle ne de même que les organisateurs de manifes- sionnant et aussi de mettre en exergue peut avoir qu’un impact limité. C’est pour- tations sportives. Elle s’intéresse aux disci- l’attractivité du jeu. quoi les dirigeants de Swiss Table Tennis plines attrayantes peu médiatisées mais envisagent une collaboration à long terme bien organisées. Proposer une plate-forme avec SSF, dans le cadre de laquelle il sera Pour de nombreux sports dits «mineurs» boudés par les autres chaînes, SSF constitue La «Schweizer Sportfernsehen» (SSF, télé- par exemple possible de retransmettre des donc une plate-forme idéale pour se profiler. vision sportive suisse) est une chaîne privée tournois nationaux, les finales de play-off suisse diffusée en Suisse alémanique. Ré- de LNA ou la finale de la Coupe suisse. Mais un certain nombre de détails doivent en- core être réglés avant de finaliser l’accord avec SSF. La question du financement est au cœur du problème car la fédération suisse serait évidemment appelée à co-fi- nancer la production des émissions. Markus Werner, Directeur de STT mais aussi Pré- sident du CO des championnats suisses 2008, reconnaît que la recherche de spon- sors n’a pas produits les résultats escomp- tés: «Les sponsors voient la collaboration avec SSF d’un bon œil mais ils restent sur la réserve.» Le financement restera donc le nerf de la guerre pour quelque temps encore. Mais si la première émission est réussie et réalise un taux d’audience satisfaisant, les sponsors pourraient se laisser convaincre de la viabi- lité à terme de tels projets. ● 10 Im Fokus Dans la ligne de mire

Aufmunternde Worte: Coach Pavel Rehorek gibt Katja Marthaler Tipps. Quelques mots d’encouragement: l’entraîneur Pavel Rehorek conseille Katja Marthaler.

Mädchen-Trio sollte nicht übermächtig werden – deshalb dieses eher bescheiden formulierte Minimalziel. Natürlich hofften Pavel Rehorek und sein junges Terzett da­ rauf, einen Schritt weitergehen zu können und den Gruppensieg zu erringen. Dieser schien durchaus realistisch, zumal man – bis auf Macao – die restlichen Teams nahe- Team-WM in Guangzhou zu nach Belieben beherrschte. Hatte man sich schon in Bremen zwei heisse Duelle mit den recht erfahrenen Damen aus Ma- «2010 wollen wir cao geliefert, zog man diesmal knapp den Kürzeren. Beim 2:3 hatte eine zwischen­ ­aufsteigen» zeitliche 2:1-Führung nicht zum Sieg ge- langt – er wäre gleichbedeutend mit Grup- penplatz 1 gewesen.

Mit dem 53. Rang hat das Schweizer ­Damenteam von Trainer Pavel Rehorek an der Minimalziel wurde erreicht Team-WM im chinesischen Guangzhou das Minimalziel erreicht und das Resultat Als Gruppenzweiter hatte man den wesent- der letzten WM verbessert. Allerdings bleibt die Erkenntnis, dass für einen Aufstieg lich schwierigeren Weg in den Play-offs zu in die 2. Division, und den damit verbundenen Sprung unter die 50 besten Nationen gehen, wodurch fast schon klar war, dass der Welt, noch eine Menge Arbeit bevorsteht. Trotzdem: Im 2010 soll der Aufstieg der Aufstieg in die 2. Division noch nicht in die höhere Division klappen. gelingen würde. Sieben Siege bei nur zwei Niederlagen dürfen jedoch als positive WM-Bilanz des Teams bewertet werden. Text und Bilder: Stephan Roscher Über Macao gestolpert Teammitglied Laura Schärrer zog eine rea- Nach einwöchiger Vorbereitung im Trai- listische Bilanz: «Unser Ziel war es in erster Eigentlich kann das nächste Ziel der pers- ningszentrum von Tianjin, gab man bei Linie, die Gruppe zu gewinnen. Doch durch pektivenreichen Truppe nur der Aufstieg in der WM zunächst die Devise aus, den die unnötige Niederlage gegen Macao ver- die 2. Division lauten, da diese WM gezeigt 55. Rang der Team-WM in Bremen von spielten wir den Gruppensieg. Von Anfang hat, dass die junge STT-Auswahl schon 2006 verbessern zu wollen, was letztlich mit an war uns klar, dass ein Aufstieg sehr jetzt leistungsmässig im oberen Drittel der Rang 53 auch gelang. Der Druck auf das schwierig sein würde. In zwei Jahren sollte 3. Division angesiedelt ist und wohl bereits das Ziel aber der Aufstieg in die zweite Di- mit den schwächeren Teams der nächst vision sein.» ­höheren Klasse auf Augenhöhe ist. Aller- Nationaltrainer Pavel Rehorek zog ein am- dings ist ein Aufstieg stets ein schwieriges bivalentes Fazit: «Einerseits kann ich zu- Unterfangen, den man bei dieser WM noch frieden sein, da das Minimalziel erreicht nicht voraussetzen durfte. wurde. Leider haben wir aber das Hauptziel Legt man die Weltranglistenpositionen der des Gruppensieges verfehlt, und dieser Schweizerinnen zugrunde, gelangt man zu wäre durchaus machbar gewesen. Gegen dem Resultat, dass der «Tischtenniszwerg» Macao hat nur ein kleiner Tick und viel- Schweiz keine allzu grossen Hoffnungen leicht ein Schuss Erfahrung gefehlt.» Der hegen konnte, bei der WM für Furore zu ambitionierte, aus Tschechien stammende sorgen. Berücksichtigt man freilich die Ent- Tischtennislehrer steht voll und ganz hin- wicklung der letzten Zeit und das Poten­zial ter seiner «Mission», das Schweizer Mäd- des jungen Teams, liegt die Einschätzung chen- und Damentischtennis weiterzuent- nahe, dass zumindest mittelfristig ein deut- wickeln und international nach vorne zu licher Sprung nach oben möglich sein bringen. Der Coach, der sechs Jahre lang müsste. erfolgreich in der renommierten ­Grenzauer Tischtennisschule gearbeitet hat, ist über- Monika Führer schloss die WM mit einer Sieges­bilanz von 11:3 ab. zeugt, «dass wir 2010 richtig angreifen wer- Le bilan de ­Monika Führer den und unser Ziel dann nur der Aufstieg est de 11 victoires pour 3 défaites. in die 2. Division sein kann.» Dans la ligne de mire Im Fokus 11

Club als Basis zum Erfolg Jahren weitere Früchte trägt. Unter dem etwas, das durchaus schon mittelfristig Rehoreks Versuch, über einen funktionie- Strich bleibt festzustellen, dass das Welt­ dazu führen könnte, dass das Schweizer renden Club – in diesem Fall den TTC Neu- turnier von Guangzhou gezeigt hat, dass Damentischtennis – sportlich gesehen – hausen – ein Leistungszentrum mit profes- noch reichlich Steigerungsbedarf besteht, allmählich das «Land Liliput» verlässt und sionellen Strukturen aufzubauen, könnte aber erfreuliche Ansätze und gute Perspek- sich anschickt, Anschluss an die stärkere sich als Erfolgsmodell erweisen, das in zwei tiven nicht wegzuleugnen sind. Hier wächst Hälfte Europas zu finden. ●

CM par équipes à Guangzhou difficile, mettait quasiment un terme aux espoirs de promotion en 2ème division. A l’issue de ces championnats du monde, le «En 2010, nous voulons bilan de l’équipe peut toutefois être jugé e positif, puisque les Suissesses totalisent sept monter en 2 division» victoires pour seulement deux défaites. Laura Schärrer tire un bilan réaliste: «Notre objectif premier était d’être vainqueurs du groupe. Nous n’y sommes pas parvenues en En terminant au 53ème rang des championnats du monde par équipes à Guangzhou raison de notre défaite contre Macao. Dès en Chine, l’équipe féminine suisse de l’entraîneur Pavel Rehorek a amélioré le le départ, nous savions que la promotion dernier résultat obtenu, atteignant ainsi son objectif minimal. Toutefois, force serait très difficile. Dans deux ans, nous de- est de reconnaître que pour monter en 2ème division et faire partie des 50 meilleu- vrions néanmoins pouvoir atteindre cet res équipes au monde, il y a encore du pain sur la planche. Quoi qu’il en soit, les objectif.» Suissesses devraient pouvoir atteindre ce but en 2010. L’entraîneur national, Pavel Rehorek, dres- se quant à lui un bilan en demi-teinte: «D’un côté, je peux être satisfait puisque Texte et photos: Stephan Roscher l’objectif minimal a été atteint. Malheu­ reusement, nous avons raté l’objectif prin- Le prochain objectif de l’équipe suisse, qui cipal, à savoir la victoire de groupe, qui était nourrit de grands espoirs, ne peut être que pourtant à notre portée. Contre Macao, il la promotion en 2ème division. Ces cham- ne manquait pas grand-chose, sauf peut- pionnats ont en effet démontré que du être un peu d’expérience.» L’entraîneur point de vue de la performance, la jeune tchèque se donne corps et âme à sa mission, sélection STT évolue dans le tiers supérieur qui est de développer le tennis de table de la 3ème division et qu’elle se trouve pro- suisse filles et dames et de le promouvoir au bablement aujourd’hui déjà à égalité avec plan international. Lui qui a travaillé durant les plus faibles équipes de la classe supé- six ans au sein de l’école de tennis de table rieure. Toutefois, une promotion reste une renommée de Grenzau en est convaincu: entreprise difficile, qui n’était guère à portée Laura Schärrer: «In zwei Jahren «En 2010, nous serons d’attaque et alors, wollen wir in die 2. Division aufsteigen.» de raquette. Laura Schärrer: «Dans deux ans, notre objectif ne pourra être que la promo- ème Si la position des Suissesses dans le classe- nous voulons monter en 2ème division.» tion en 2 division». ment mondial ne permettait pas d’aspirer aux plus hauts sommets (la Suisse est en- Un club, clé du succès core une naine dans le tennis de table mon- trio espéraient pouvoir décrocher la vic- Rehorek a choisi de passer par un club qui dial), le potentiel de la jeune équipe laisse toire en 2e division et l’exploit n’était pas fonctionne bien – en l’occurrence le TTC cependant espérer une nette amélioration, loin puisqu’à l’exception de Macao, les Suis- Neuhausen – pour monter un centre de au moins à moyen terme. sesses dominaient les autres équipes de la performance comportant des structures tête et des épaules. A Brême déjà, les deux professionnelles. Cette tentative pourrait se L’équipe trébuche face à Macao duels face aux joueuses expérimentées de révéler être le modèle à succès, qui portera Après une préparation d’une semaine au Macao avaient été chauds. Cette fois en- ses fruits d’ici deux ans. Ces championnats centre d’entraînement de Tianjin, l’objectif core, l’équipe suisse s’est inclinée de jus- du monde de Guangzhou ont démontré premier était l’amélioration de la 55ème tesse par 2:3. Un avantage provisoire de 2:1 que, s’il reste encore beaucoup à faire, il y a place obtenue en 2006 lors des champion- n’a pas suffi pour engranger la victoire, qui cependant des points très positifs et des nats du monde par équipes de Brême. L’ob- aurait été synonyme de première place au perspectives réjouissants. Le tennis de tention du 53e rang a permis d’atteindre cet sein de la division. table féminin est en plein développement objectif minimal plutôt modeste, fixé par et la Suisse pourrait bien quitter à moyen souci de ne pas mettre une trop grande L’objectif minimal a été atteint terme déjà le règne des Lilliputiens pour pression sur les épaules des trois membres Un deuxième rang impliquait de disputer rejoindre la meilleure moitié des nations de l’équipe. Pavel Rehorek et son jeune des play-offs. Cette voie, nettement plus européennes. ● 12 Im Fokus Dans la ligne de mire

NLA gerade eine Begegnung verloren hat. Auf ihn fundieren die Neuhauser Hoffnungen. Und auch auf Pedro Pelz? Der deutsche Den Titelverteidigern Spielertrainer wurde dreimal in dieser Sai- son eingesetzt und könnte in den Play-offs wird nichts geschenkt mittun. «Die Aufstellung wird der Trainer machen, daher wird sich dies kurzfristig zeigen», sagt TTCN-Präsident Urs Schär- rer. Die «heisse Phase» ist angelaufen in der Nationalliga A – es ist Play-off-Zeit. Topfavorit ist und bleibt jedoch Rio-Star. Die reguläre Saison hat bei den Männern indes kaum Überraschungen zu Tage Die Basler haben sich souverän den ersten ­gebracht: Rio-Star Muttenz, Neuhausen und Meyrin gehören weiterhin zu den Rang gesichert und damit die direkte Qua- Topfavoriten auf den Titel. Bei den Frauen hat sich vor allem Aufsteiger Forward- lifikation für den Play-off-Halbfinal. Im Morges als Farbtupfer der Liga heraus kristallisiert. Die Westschweizerinnen Notfall könnten die Basler sogar Linlin Jin ­schlossen dank einem starken Finish die Qualifikation auf dem ersten Platz ab.* einsetzen und würden dann mit drei A20- Spielern antreten. Für Nicola Mohler gibt es darum nur eines: «Wir wollen unseren Titel verteidigen.» Der 21-Jährige glaubt, dass sich Neuhausen für den Final qualifi- zieren wird. Gegen die Schaffhauser konn- te Rio-Star in diesem Jahr zweimal gewin- nen. «Vor allem Jiashun Hu gibt der Mann- schaft grosse Stabilität, er gewinnt in der Regel seine Einzel», betont Mohler. Aber auch der Nati-Spieler ist eine wichtige Teamstütze und mit einer Siegesquote von 74 Prozent der mit Abstand beste Schwei- zer in der NLA.

Ausgangslage völlig offen Bei den Frauen hat vor allem Aufsteiger Forward-Morges überzeugt. Die Waadt­ länderinnen konnten seit Saisonbeginn Wird er eingesetzt oder nicht? mit den Besten mithalten und überraschten Pedro Pelz (TTC Neuhausen) könnte das Zünglein an der Waage spielen. so manchen Tischtennis-Insider. Morges’ Text: Michel Modoux, Bilder: René Zwald Jouera, jouera pas? Nummer zwei, Liying Nong, spielt eine Pedro Pelz (TTC Neuhausen) pourrait ­hervorragende Saison und steht mit einer Aufgepasst auf die Westschweizer! Sowohl bien faire pencher la balance. Siegesquote von rund 70 Prozent an sechs- bei den Männern als auch bei den Frauen ter Stelle der NLA-Topspielerinnen. Zu- könnten die Teams aus der Romandie zu sammen mit Rachel Moret, Sophie Riesen den grossen Gewinnern der diesjährigen und Rahel Aschwanden werden die West- Titelkämpfe werden. einfach werden», betont die Präsidentin des schweizerinnen alles versuchen, damit der Bei den Männern hat Vorjahresfinalist CTT Meyrin, Joan Helfer. Auch Teammit- Titel erstmals seit über acht Jahren wieder Meyrin die Meisterschaft «nur» auf dem glied Nenad Stevanovic sieht den mögli- in die Romandie wandert. Der CTT Villars- dritten Rang abgeschlossen, ist jedoch le- chen Halbfinalgegner Neuhausen als Favo- sur-Glane tat dies letztmals in der Saison diglich an zwei Spielen in Vollbesetzung rit: «Neuhausen hat mit Jian Li eine starke 1999/2000. (Alan Cooke, Nenad Stevanovic, Tim Yar­ Nummer eins. Entscheidend wird jedoch Schweizermeister Neuhausen hat die Sai- nall) angetreten. Dort haben die Genfer die Tagesform sein. Gewinnen wir den son auf dem 3. Rang abgeschlossen, was überzeugt, denn sie siegten gegen Rapid Halbfinal, so können wir auch den Final für Präsident Urs Schärrer ein achtbares Luzern souverän mit 6:1 und holten gegen für uns entscheiden.» Die Genfer müssen Resultat darstellt: «Unser Ziel war es, die Titelaspirant Rio-Star Muttenz ein Unent- jedoch zuerst gegen Kloten im Viertelfinale jungen Spielerinnen Romana Stöckli und schieden. Glaubt man in Meyrin an den antreten. Diese Serie war bei Redaktions- Jacqueline Weiss zum Einsatz kommen zu grossen Coup? «Unser Ziel ist der Play-off- schluss noch nicht beendet. lassen. Die beiden haben sich gut geschla- Final. Rio-Star und Neuhausen sind jedoch gen.» Ob der Teamchef Pavel Rehorek von Favorit, gegen diese beiden dürfte es nicht Muttenz auf dem Papier Meister seinem Rotationsprinzip abkommt und ab Bereits für die Play-off-Halbfinals qualifi- den Play-offs die erfahrenen Spielerinnen ziert sind Neuhausen und Rio-Star Mut- Sonja Führer, Laura Schärrer und Katja * Bei Redaktionsschluss waren die Resultate tenz. Die Schaffhauser haben in dieser Sai- Marthaler einsetzt, weiss der Präsident der Play-off-Viertelfinals der Herren und Play-off- son mit Jian Li einen Teamleader geholt, der nicht: «Das ist Sache des Trainers, er wird Halbfinals der Frauen noch nicht bekannt. auf höchstem Niveau spielen kann und nur entscheiden wer spielt.» ● Dans la ligne de mire Im Fokus 13

LNA Quoi qu’il en soit, Rio-Star reste le plus grand favori. Les Bâlois se sont souveraine- ment assuré la première place en se quali- Aucun cadeau ne sera fiant ainsi directement pour la demi-finale des play-offs. Si nécessaire, les Bâlois pour- fait aux tenants du titre raient même faire jouer Linlin Jin en se pré- sentant donc avec trois joueurs A20. Ni- cola Mohler ne voit qu’une solution: «Nous défendrons notre titre.» Le pongiste de En Ligue nationale A, la «phase chaude» a commencé – c’est la période des play- 21 ans pense que Neuhausen se qualifiera offs. Chez les Messieurs, la saison régulière n’a toutefois guère produit de surprises: pour la finale. Face à Rio-Star, les Schaf- Rio-Star Muttenz, Neuhausen et Meyrin sont toujours les plus sérieux prétendants fhousois se sont imposés deux fois cette au titre. Chez les Dames, c’est avant tout Forward-Morges, l’équipe néo-promue, année. «C’est surtout Jiashun Hu qui con­ qui se charge de brouiller les cartes en ligue A. Grâce à une fin solide, les Romandes fère une grande stabilité à l’équipe. En règle terminent les qualifications à la première place.* générale, il remporte ses matchs de simple», souligne Mohler. Mais le joueur national est aussi un pilier important pour l’équipe. Texte: Michel Modoux, photos: René Zwald Li, Neuhausen peut s’appuyer sur un nu- Avec un taux de victoire de 74%, il est clai- méro un solide. La forme du jour jouera rement le meilleur Suisse en LNA. Attention aux Romands! Que ce soit chez néanmoins un rôle décisif. Si nous rempor- les Messieurs ou chez les Dames: cette an- tons la demi-finale, nous pourrons égale- Une situation initiale complètement née, les équipes de Suisse romande pour- ment nous imposer en finale.» En quarts ouverte raient bien faire partie des grands gagnants de finale, les Genevois devront toutefois Chez les Dames, c’est surtout Forward- dans la lutte pour les titres. d’abord affronter Kloten. Au moment de la Morges, l’équipe néo-promue, qui s’est Chez les Messieurs, Meyrin, finaliste l’an- clôture de la rédaction, cette série n’était montrée convaincante. Depuis le début de née passée, n’a terminé les championnats pas encore terminée. la saison, les Vaudoises ont tenu bon face qu’à la troisième place. Pourtant, l’équipe a aux meilleures, surprenant plus d’un con­ joué au complet (Alan Cooke, Nenad Ste- Sur le papier, Muttenz est champion naisseur. Liying Nong, numéro deux de vanovic, Tim Yarnall) lors de deux matchs Neuhausen et Rio-Star Muttenz sont déjà Morges, vit une excellente saison et son seulement, et les Genevois se sont alors qualifiés pour la demi-finale des play-offs. taux de victoire de près de 70% la place à la montrés convaincants puisqu’ils ont gagné Cette saison, les Schaffhousois se sont pro- sixième position des meilleures joueuses souverainement 6:1 face à Rapid Lucerne et curé un meneur d’équipe en la personne en LNA. Avec Rachel Moret, Sophie Riesen qu’ils ont obtenu le match nul contre l’aspi- de Jian Li, qui est en mesure de jouer au et Rahel Aschwanden, les Vaudoises feront rant au titre Rio-Star Muttenz. Est-ce qu’à plus haut niveau et qui n’a perdu qu’un tout leur possible pour ramener le titre en Meyrin, on croit au grand coup? «Notre seul match. C’est sur lui que les pongistes Suisse romande pour la première fois de- objectif est la participation à la finale des de Neuhausen fondent leurs espoirs. Et puis plus de huit ans. Le CTT Villars-sur- play-offs. Rio-Star et Neuhausen sont les sur Pedro Pelz? Durant cette saison, l’en­ Glâne est le dernier club romand à avoir favoris et ils seront difficiles à battre», sou- traîneur-joueur est entré en scène à trois remporté le titre au terme de la saison ligne la présidente du CTT Meyrin, Joan reprises et il pourrait participer aux play- 1999/2000. Helfer. Nenad Stevanovic considère égale- offs. «L’entraîneur décidera peu avant des Neuhausen, champion suisse, a terminé la ment Neuhausen – éventuel adversaire en joueurs engagés», explique le président du saison à la 3ème place, ce qui représente un demi-finale – comme le favori: «Avec Jian TTCN, Urs Schärrer. résultat honorable pour le président Urs Schärrer: «Notre objectif était de faire jouer les jeunes pongistes Romana Stöckli et Jac- Der Aussenseiter queline Weiss. Toutes deux se sont bien ­zuoberst: Forward- battues.» Le président ignore si le chef Morges beendete die Qualifikation auf d’équipe Pavel Rehorek s’écartera de son Rang 1. Im Bild: principe de rotation pour faire jouer les Sophie Riesen. pongistes expérimentées Sonja Führer, L’outsider en tête: Laura Schärrer et Katja Marthaler dès les Forward-Morges play-offs: «Cela relève de la compétence de ­termine les qualifica- ● tions à la 1ère place. l’entraîneur, il décidera qui jouera.» Photo: Sophie Riesen

* Au moment de la clôture de la rédaction, les résultats des quarts de finale des play-offs Messieurs et des demi-finales des play-offs Dames n’étaient pas encore connus. 14 Im Fokus Dans la ligne de mire

Tischtennis-Museum in Renens aus: «Die Idee, mein Sortiment zu vergrös­ sern, entstammt einem Engländer. So ka- men auch verschiedenste Schläger und Er sammelt seit Bälle dazu. Und heute bewahre ich ebenso persönliche Gegenstände von Tischtennis- 35 Jahren stars auf.» Museum mit zwei Facetten Der Besuch des Lausanner Museums soll Chuck Hoey, der Kurator des ITTF-Museums in Renens, ist ein aussergewöhnlicher für jeden Gast zum Erlebnis werden. Dafür Mensch. Obwohl das Museum offiziell erst in diesem Jahr eröffnet wird, begann hat Hoey mit einer Zwei-Facetten-Struktur die Sammlung für erstklassige Erinnerungsstücke des Tischtennissports schon den Grundstein gelegt: «Auf der einen vor über 35 Jahren. Die Besucher können sich schon heute auf eine Ausstellung Seite sollen die Besucher die Geschichte der Superlative freuen, denn beim «King of the Castle» und eigentlichen Mu­ dieser attraktiven Ballsportart besser ken- seumserfinder werden nicht nur wunderbare Exemplare ausgestellt, sondern je- nen lernen. Und andererseits sollen sie dermann kann sich im extravaganten Spielsaal aktiv vergnügen. sich aktiv amüsieren. Dabei sind viele inter- aktive Tätigkeiten möglich. Der geschicht- liche Teil des Museums glänzt dabei durch Text: Robert Szendröi, Bilder: ITTF. Tischtennis-Briefmarke versehen. Auf der ausgeklügelte Dekorationen und speziell Suche nach weiteren derartigen Exempla- ausgesuchten Motiven, während der aktive Noch ist der offizielle Eröffnungstermin ren wurde ich rasch fündig. Allerdings Sektor im Spielsaal mit einem Tischtennis- des ITTF-Museums in Renens (Lausanne) stand ich ebenso vor einer ‹teuren› Frage: roboter einen speziellen Tupfer erhält.» nicht zementiert. Gerne blättern wir aber Wie viel wird mich wohl diese Leiden- Besonders interessant sind im geschicht­ mit dem gebürtigen US-amerikanischen schaft kosten? Heute ist es so, dass mein lichen Teil drei verschiedene Räumlich­ Kurator in der Zeitgeschichte mehr als Herz sehr glücklich, aber dafür meine Brief- keiten, die gleichzeitig drei Epochen des 35 Jahre zurück. Chuck Hoey erinnert sich: tasche ziemlich leer ist…!» Tischtennis aufzeigen. Hoey erläutert: «Im «Das erste wertvolle Stück meiner Privat- Der leidenschaftliche Sammler traf sich ersten Saal wird die so genannte ‹Classic›- sammlung stammt von einer Paketzusen- später mit anderen Kennern, weitete seine Periode oder das ‹Golden Age› gezeigt. In dung aus Schweden. Diese war mit einer Kollektion auf andere Tischtennisutensilien dieser Zeit, zwischen 1926 und 1950, sind

Musée du tennis de table à Renens Ce collectionneur passionné rencontre par la suite d’autres connaisseurs, étend sa collection: «L’idée de diversifier les objets Collectionneur depuis m’est venue d’un Anglais. Bientôt j’ai ajouté des raquettes et des balles à ma collection 35 ans de timbres, et aujourd’hui, je conserve ­également des objets personnels ayant ap- partenu à des stars du tennis de table.»

Chuck Hoey, conservateur du Musée ITTF de Renens, est un homme hors du Musée hybride commun. Bien que le musée n’ouvre officiellement ses portes que cette année, il La visite du musée devrait être pour chaque recueille les objets de collection en rapport avec le tennis de table depuis plus visiteur une aventure passionnante. Hoey de 35 ans. Les visiteurs peuvent d’ores et déjà s’attendre à une exposition extra- y veille, notamment grâce à la structure ordinaire, car ils n’y trouveront pas seulement des objets merveilleux à observer, ­hybride de sa conception: «D’une part, le mais ils pourront également s’amuser de manière active dans une salle de jeu très visiteur doit se familiariser avec l’histoire spéciale. de ce fabuleux sport de balle, mais d’autre part, il doit s’amuser et bouger. Pour ce faire, de nombreuses activités interactives Texte: Robert Szendröi, photos: ITTF. Suède par la poste. En effet, le paquet sont à sa disposition. La partie historique ­portait un timbre illustrant mon sport de de la visite se distingue par une décoration Bien que la date de l’ouverture officielle du prédilection. J’ai alors cherché à obtenir recherchée et des motifs spécialement sé- Musée ITTF de Renens ne soit pas encore d’autres timbres … et j’en ai rapidement lectionnés tandis que la salle de jeu accueille définitive, son conservateur nord-améri- trouvés. J’étais cependant confronté à une petits et grands avec un robot lanceur de cain nous emmène faire un tour dans l’his- ‹chère› question: combien va me coûter balles, qui donne une touche d’originalité toire du tennis de table. Chuck Hoey se cette passion? Aujourd’hui, mon cœur est au secteur interactif.» rappelle: «La première pièce de valeur de rempli d’allégresse, mais ma bourse est La partie historique est divisée en trois ma collection privée m’est arrivée de vide …» ­salles, qui représentent trois époques dif­ Dans la ligne de mire Im Fokus 15

Museums­ an neuen Ideen, um sein ‹Bijou› noch at- Gerade in den späten 90er-Jahren und kurator Chuck Hoey traktiver zu gestalten. Dafür ist sein breites ­heute haben die Asiaten ihren Trainings- Chuck Hoey, Informatik-Fachwissen als gelernter Com- aufwand weiter erhöht, um sich als Num- conservateur puter-Ingenieur mitverantwortlich. Und mer eins zu halten.» du Musée ITTF deshalb sind seine interaktiven Ideen in­ Stolz ist Chuck Hoey, dass er die chinesi- novativ. Gerne gibt er Auskunft über seine sche Weltmeisterin Deng Yaping persönlich weiteren Pläne: «Ich möchte Touch-Screen- in Lausanne kennen gelernt hat. Dazu ver- Videos zusammenstellen, wo man die High- rät er: «Sie hat mir ein persönliches Spieler- lights der Weltmeisterschafts-Finalspiele leibchen fürs Museum überreicht!» betrachten kann. Dafür muss ich aber einen enormen Aufwand betreiben. Schon auf die Weitere Infos zum Museum: Beine gestellt, habe ich in der Zwischenzeit www.ittf.com/museum/ ● ein Video (rund 2 ½ Minuten) mit den bes- ten Szenen der Olympia-Finals. Zusätz- lich plane ich einen Touch-Screen ‹Hall of die verwendeten Hartgummi-Schläger ein Fame›. Dort können die Besucher auf ihren Thema. Der zweite Raum heisst ‹Age of Lieblingsspieler ‹drücken› und seinen Wer- Die Innenansicht des Museums Technologie›. Dieses Zeitalter beinhaltet degang verfolgen.» La vue de l’intérieur du musée die Jahre von 1951 bis 1982. Dabei ragt die Einführung des ‹Sponge›-Schlägers be- Kenner der Tischtennisszene sonders hervor. Und schliesslich gehört der Der Museumsdirektor ist ebenso ein pro- dritte Saal, der ‹Modern Olympics Area› an. funder Kenner der weltweiten Szene. So Diese dauert seit 1983 an.» hat er eine Erklärung parat, wieso die Chi- nesen die internationale Szene dominie- Hoeys (Ausbau)Ideen sind grenzenlos ren: «Nachdem Schweden im Männer- Chuck Hoey hat den Kurator im Blut. Ob- Tischtennis in den Jahren 1989 bis 1991, wohl das Museum schon heute und vor der 1993 sowie 2000 den Weltmeistertitel im offiziellen Eröffnung mit Prachtutensilien Mannschafts-Wettbewerb an ihre Fahne geschmückt ist, arbeitet Hoey unentwegt hefteten, war die Reaktion in China heftig.

férentes. «Dans la première salle, explique leur revêtement en caoutchouc durci. La énorme travail. Je prévois également de Hoey, on trouve la période ‹classique›, ou deuxième salle, consacrée à l’ère de la tech- mettre en place un écran tactile consacré ‹âge d’or›, qui s’étend de 1926 à 1950 et nologie, retrace les années de 1951 à 1982 aux stars de la petite balle, sur lequel les fans met en lumière les différentes raquettes et et illustre en particulier l’avènement du pourront trouver leur joueur favori et sui- ­revêtement en mousse, ou ‹sponge bat›. vre sa carrière.» Unter anderem zu sehen: der Original­ Enfin, la troisième salle présente le tennis schläger von Wang Liqin (China) de table de 1983 à nos jours autour du thè- Connaisseur de la scène internationale La raquette originale de Wang Liqin (Chine) me des jeux olympiques modernes.» Le directeur du musée est aussi un fin connaisseur de la scène internationale. Il Hoey déborde d’idées explique par exemple pourquoi les Chinois Chuck Hoey est un conservateur-né. Alors dominent aujourd’hui le monde du tennis que le musée n’est pas même ouvert au de table: «Après que la Suède a décroché ­public et possède déjà des pièces d’une le titre de champion du monde par équipes ­valeur inestimable, Hoey travaille au de 1989 à 1991, en 1993 et en 2000, les développement de nouvelles idées Chinois ont réagi, en particulier à la fin pour rendre son chef d’œuvre encore des années nonante et à l’heure actuelle. Ils plus attrayant. Ses connaissances se sont entraînés encore plus afin de rester d’ingénieur en informatique lui don- les meilleurs joueurs du monde.» nent des ailes et c’est bien volontiers Chuck Hoey est très fier d’avoir rencontré qu’il dévoile ses projets: «J’ai terminé personnellement la championne du monde une vidéo de deux minutes et demie chinoise Deng Yaping à Lausanne. Elle lui a illustrant sur un écran tactile les même remis un de ses maillots personnels grands moments des finales des Jeux pour le musée. Olympiques et je voudrais en préparer d’autres pour présenter les finales des Pour plus d’informations sur le Musée championnats du monde. Le problème est du tennis de table, consulter le site: que l’élaboration de ces vidéos exige un www.ittf.com/museum/ ● 16 Im Fokus Dans la ligne de mire

Wahl DONIC-Newcomer 2007 die Wahl haben die Schempps viel «Mund- zu-Mund-Propaganda» gemacht, wie Mut- ter Béatrice erklärt. «Liza hat zudem Zettel Liza und Mirko gewinnen in ihrer Klasse verteilt und es entwickelte sich eine grosse Eigendynamik.» Nicht er- die Wahl staunlich also, dass Liza die Wahl mit 402 eingegangenen Stimmen deutlich für sich entscheiden konnte.

Liza Schempp (TTC Uster) und Mirko Dunner (CTT Espérance) haben die Wahl C9 in anderthalb Jahren zum DONIC-Newcomer 2007 gewonnen. Während die Entscheidung bei den Auch mit Mirko Dunner wurde ein talen- ­Mädchen relativ klar war, konnte sich Mirko dank ein paar Stimmen mehr vor tierter Nachwuchsspieler zum DONIC- Denis Bernhard (TTC Kloten) durchsetzen. Newcomer gewählt. Der 12-Jährige hat vor zwei Saisons die Lizenz gelöst und stieg gleich im ersten Jahr auf D5. In der Halb- Mirko Dunner Text: Michel Modoux; saison 2007/08 wurde er auf C9 eingestuft, Bilder: René Zwald, Virginie Devaud was sein eindrückliches Potenzial beweist. Sein Trainer, Laurent Langel, glaubt fest Die beiden Newcomer haben die Wahl an eine rosige Tischtennis-Zukunft: «Seine ­redlich verdient. Beide Nachwuchsspieler spielerische Entwicklung rechtfertigt die erzielten im 2007 grosse spielerische Fort- Wahl als Newcomer. Mirko wird auf natio- schritte und sind richtige Tischtennis-Fans. naler Ebene sicher einmal A-Niveau errei- Liza Schempp zum Beispiel wächst in einer chen, vorausgesetzt er trainiert weiter wie sportbegeisterten Familie auf, denn auch bisher.» Sein grosses Plus sei seine Ein­ die Mutter, der Vater und die Schwester stellung zum Tischtennis, wie der Trainer frönen dem Tischtennis-Sport. Lizas Mut- verrät: «Er ist in den Trainings sehr fleissig ter Béatrice war gar elf Jahre im National- und will Fortschritte erzielen. Aber er hat kader und holte insgesamt 25 Schweizer- zugleich auch grossen Spass am Tisch­ meister-Titel. Von ihr holt sich Liza an tennis und spielt manchmal einfach nur Turnieren und Spielen wertvolle Tipps. Für so zur Freude.» ●

Election DONIC-Newcomer 2007 ­potentiel impressionnant. Son entraîneur Laurent Langel croit fermement à son ave- nir: «Son développement justifie son élec- Liza et Mirko sont élus tion comme Newcomer. Mirko atteindra certainement le niveau A s’il continue à s’entraîner comme ça.» Son grand atout Liza Schempp (TTC Uster) et Mirko Dunner (CTT Espérance) ont été élus «DONIC- est son attitude face au tennis de table, Newcomer 2007». Si le résultat était assez net chez les filles, Mirko ne s’est im- ajoute l’entraîneur: «Il s’entraîne de ma- posé que de quelques voix devant Denis Bernhard (TTC Kloten). nière assidue et veut progresser. Mais en même temps il s’amuse et joue parfois juste pour le plaisir.» ● Texte: Michel Modoux; fait beaucoup de bouche à oreille pour faire Liza Schempp photos: René Zwald, Virginie Devaud élire Liza, comme nous l’a confié Béatrice: «Liza a d’ailleurs distribué des feuilles dans Les deux Newcomer ont vraiment mérité sa classe et cela a développé une bonne dy- leur élection. Ces deux jeunes ont fait beau- namique». Ce n’est dès lors pas très éton- coup de progrès en 2007 et sont de vrais nant que Liza se soit imposée aussi nette- fans de tennis de table. Toute la famille de ment par 402 voix. Liza Schempp est très sportive. Sa maman, son papa et sa sœur jouent également au C9 en un an et demi tennis de table. La mère de Liza, Béatrice, Mirko Dunner, l’autre DONIC-Newcomer, a même été membre de l’équipe nationale a également beaucoup de talent. Ce garçon durant onze ans et a gagné 25 titres de de 12 ans a pris sa première licence il y a championne suisse. C’est auprès elle que deux saisons et est monté D5 dès la fin de Liza va chercher les bons tuyaux lors de sa première saison. A la mi-saison 2007/08, tournois ou de matchs. Les Schempp ont il a été classé C9, ce qui démontre son Dans la ligne de mire Im Fokus 17

Competition Manager Turniere für nicht Responsable Tournois pour joueurs gesucht Lizenzierte ­Compétition recherché non-licenciés. newsSwiss Table Tennis sucht Sie Organisiert Ihr diese oder Swiss Table Tennis recherche Avez-vous l’intention d’orga­ als Competition Manager. In nächste Saison ein Turnier für un Responsable Compétition. niser cette saison ou la saison dieser Funktion sind Sie die nicht lizenzierte Spieler/innen? Celui-ci assure le lien entre prochaine un tournoi pour Schnittstelle zwischen Swiss Möchtet Ihr das Turnier in der Swiss Table Tennis et les orga- joueurs non-licenciés? Aime- Table Tennis und den lokalen Tischtennisszene bekannter nisateurs locaux de manifesta- riez-vous que votre manifesta- Veranstaltern von nationalen machen und so möglichst viele tions nationales, telles les tion gagne en popularité et Anlässen wie Schweizermeis- Anmeldungen haben? Dann Championnats Suisses (Elite, que le nombre de participants terschaften (Elite, Nachwuchs meldet uns das Datum und Jeunesse et Seniors), la Finale augmente? Alors annoncez- und Senioren), Schweizer Cup schickt uns die Anmeldung de la Coupe Suisse et la Finale en-nous la date et envoyez- Final und Ranglistenfinal. und Ausschreibung des Tur- des tournois de classement. nous toutes les informations In dieser Funktion werden niers per Email zu (info@ Le titulaire de cette fonction nécessaires par mail (info@ Sie pro Anlass entschädigt. swisstabletennis.ch). Die Tur- reçoit une indemnisation par swisstabletennis.ch). Votre Falls wir Ihr Interesse geweckt niere werden auf der Home- manifestation. Si vous êtes in- tournoi sera publié sur le site haben, bewerben Sie sich bei page von Swiss Table Tennis téressé par notre offre, veuillez de Swiss Table Tennis. Swiss Table Tennis, Postfach publiziert. envoyer votre candidature à 606, 3000 Bern 22. Mehr Infos Swiss Table Tennis, Case pos- erhalten Sie bei Markus Wer- tale 606, 3000 Berne 22. Vous Championne suisse ner, 031 359 73 94, markus. Die Schweizer- obtiendrez de plus amples in- renvoyée en Mongolie [email protected]. meisterin wurde formations auprès de Markus En janvier, Saruulka Mamut ­ausgeschafft Werner, 031 359 73 94, (TTC Embrach), championne Die U13 Schweizermeisterin markus.werner@swisstable- suisse U13, a été renvoyée en Wanderpokale: Saruulka Mamut (TTC Emb- tennis.ch. Mongolie avec son père. Sa- Spender gesucht rach) ist im Januar zusammen ruulka et son père étaient arri- Für die neuen Wanderpokale mit ihrem Vater in die Mongo- vés en Suisse au printemps der Nationalliga A (Damen und lei ausgeschafft worden. Saru- Coupes: 2006. L’office fédéral compé- Herren) sowie den Schweizer- ulka und ihr Vater waren im donateur recherché tent avait refusé leur demande meister Herren Einzel wird Frühjahr 2006 in die Schweiz Pour les nouvelles coupes d’asile (Swiss Table Tennis a eine Spenderin oder ein Spen- eingereist und hatten Asyl be- de Ligue Nationale A (Dames publié un article). Après un sé- der gesucht. Interessenten antragt, das vom zuständigen et Messieurs) ainsi que pour jour de près de six mois dans melden sich bitte bei Markus Bundesamt abgelehnt wurde le Champion Suisse Messieurs un centre de renvoi à Zurich, Werner (markus.werner@ (Swiss Table Tennis berichtete). en simple, une donatrice ou la décision de renvoi a été mise swisstabletennis.ch oder Nach einem Aufenthalt von un donateur est recherché. à exécution et la famille a dû 031 359 73 94). rund einem halben Jahr im Les personnes intéressées sont retourner en Mongolie. Ausschaffungszentrum in Zü- priées de contacter Markus En décrochant deux médailles rich wurde der Entscheid voll- Werner (markus.werner@ d’or et une médaille d’argent Neuer Geschäfts- zogen und die Familie wieder swisstabletennis.ch ou lors des championnats suisses führer: Entscheid fällt in die Mongolei geschickt. 031 359 73 94). Jeunesse de la saison passée, Ende März Mit dem Gewinn von zwei la Mongole avait surpris l’en- Am 15. Januar 2008 ist die Be- Gold- und einer Silberme­ semble du milieu du tennis de werbungsfrist für die frei wer- daille an den Schweizer Nach- Nouveau directeur: table suisse. Malgré le soutien dende Stelle als Geschäftsfüh- wuchsmeisterschaften hatte la décision sera connue apporté par Swiss Table Ten- rer bei Swiss Table Tennis ab- die Mongolin letzte Saison die fin mars nis et plusieurs particuliers, le gelaufen. Die Wahl des neuen ganze Schweizer Tischtennis- Le 15 janvier 2008, le délai de renvoi n’a pas pu être évité par Geschäftsführers erfolgt an- szene überrascht. Trotz Un­ candidature pour le poste de des moyens juridiques. STT lässlich der ZV-Sitzung am terstützung von Swiss Table directeur à Swiss Table Tennis déplore profondément le ren- 29. März 2008. Tennis und privaten Personen, est expiré. La nomination du voi de cette pongiste à l’avenir war eine Ausschaffung mit nouveau directeur aura lieu prometteur. rechtlichen Mitteln nicht ab- lors de la séance du CC du zuwenden. STT bedauert die 29 mars 2008. Ausschaffung der hoffnungs- vollen Nachwuchsspielerin zu- tiefst. 18 Porträt Portrait

Tu Dai Yong stecke. Földy konnte Tu motivieren, wieder «richtig» Tischtennis zu spielen, womit der Grundstein für die späteren Erfolge gelegt Und plötzlich hatte war. die Schweiz eine Welt- Olympische Spiele in Atlanta Der zweite grosse Erfolg nach dem Vize- Europameistertitel war die Qualifikation klassespielerin für die Olympischen Spiele 1996 in Atlanta. «Olympia ist für mich die schönste Erin­ nerung in meiner Tischtenniszeit», erzählt Als Tu Dai Yong in die Schweiz kam, wollte sie eigentlich kein Tischtennis mehr Tu strahlend. Eine Erinnerung, die ihr noch spielen. Weil niemand von ihrer Stärke wusste, war es eher Zufall, dass sie in der heute sehr präsent sei. Tu nahm nämlich Schweiz dennoch weiterspielte. Kein schlechter Entscheid, denn 1990 gewann sie nicht nur an der Olympiade teil, sondern für die Schweiz Silber an der EM und qualifizierte sich 1996 für die Olympischen qualifizierte sich auch prompt als Gruppe- Spiele. Vor ein paar Wochen gab die Ausnahmekönnerin ihr Comeback beim TTC nerste einer Vierergruppe für die Haupt­ Liebrüti. runde. Dort gewann sie erneut und zog in das Achtelfinale ein, ehe sie der noch heute in der 1. Deutschen Bundesliga aktiven Text: Niki Schärrer, Bild: Laszlo Földy kurrenzfähig war, stellte sie nur ein Jahr ­ mit 1:3 Sätzen unterlag. «Es später unter Beweis, als sie an den Europa- wäre gar noch mehr möglich gewesen für «Es ist etwas schade, eine so gute Spielerin meisterschaften in Göteborg im Einzel die Yong», meint Földy, «denn sie hatte Struse wie Tu Dai Yong in den eigenen Reihen zu Silbermedaille gewann. an anderen Turnieren auch schon bezwin- haben und gleichzeitig zu wissen, dass sie Mitverantwortlich für diesen Erfolg war gen können». Dass Tu, nicht einmal Halb- nicht spielen will», so Dieter Widor, Präsi- Laszlo Földy, Gründer und damaliger Trai- Profi, mit den Weltbesten mithalten ver- dent des TTC Liebrüti. In den letzten drei ner des TTC Liebrüti – er «entdeckte» Tu. mochte, ist bemerkenswert. Földy, selber Jahren hatte Tu nämlich nie mehr gespielt. Nichtsahnend von ihrem spielerischen Ni- ehemaliger ungarischer Nationalspieler, ist «Natürlich», so Widor weiter, «haben wir veau, fragte Földy Tu Thien Bac, ob seine überzeugt, dass die vielen Trainings im Kin- sie immer wieder angefragt, ob sie nicht ein Ehefrau nicht auch etwas Tischtennis spie- desalter und ihr grosses Talent zu diesen paar Spiele für Liebrüti bestreiten würde.» len könne. Die Antwort auf diese Frage Erfolgen beigetragen haben. Doch Tu wollte nicht mehr. Sie sei eine sehr weiss Földy noch genau: «Er sagte, sie spie- eigenwillige Person und man könne sie le nicht sehr gut Tischtennis.» Dennoch nicht zu etwas überreden, was sie nicht wurde Tu Dai Yong später ein Schläger in wirklich wolle, weiss Liebrütis Präsident. die Hand gedrückt und sie wurde aufgefor- Hat es noch nicht verlernt: Umso erfreuter war er, als die 40-Jährige dert, einen Satz gegen ihren Ehemann zu Tu Dai Yong (TTC Liebrüti) im Dezember des letzten Jahres kund tat, spielen. Obwohl Tu Yong verlor, «natürlich macht es ihren Gegnern noch dass sie der 1.Mannschaft Liebrütis helfen absichtlich», wie Földy bemerkt, spürte die- immer schwer. Elle n‘a pas encore désappris wolle, um den drohenden Abstieg in die ser sofort, dass in ihr noch sehr viel mehr à jouer: Tu Dai Yong Nationalliga C zu verhindern. Dieses An­ (TTC Liebrüti) rend toujours la gebot der ehemaligen Weltklassespielerin vie difficile à ses adversaires. wurde hocherfreut angenommen. Die Of- fensivspielerin wurde nachlizenziert und bestritt seit Anfang Jahr bereits vier Meis- terschaftsspiele, in welchen sie 10 von 12 Einzeln klar gewann und sich nur gerade den beiden Spitzenspielern Akos Maklari und Thierry Miller geschlagen geben muss- te. Damit rettete sie den TTC Liebrüti qua- si im Alleingang vom Abstieg in die NLC.

«Sie spielt nicht sehr gut» 1989 kam Tu Yong als 21-Jährige in die Schweiz und heiratete den damals bereits eingebürgerten Tu Thien Bac. Als Folge ­dieser Heirat bekam Tu Dai Yong, ganz ge- mäss dem damals gültigen Gesetz für Ein- bürgerungen, die Schweizer Staatsbürger- schaft. Die Schweiz hatte somit urplötzlich eine international konkurrenzfähige Tisch- tennisspielerin. Dass Tu mehr als nur kon- Portrait Porträt 19

Keine Neulancierung ihrer Karriere bewogen sie dazu, den Tischtennisschläger le nur noch sporadisch Tischtennis spielt, Für Tu Dai Yong stand als Kind und Jugend- an den Nagel zu hängen. Die Frage, ob ihr ist es für sie immer noch eine sehr schöne liche Tischtennis an oberster Stelle. Heute diesjähriges Comeback eine Art Neulan­ Beschäftigung. «Wenn ich spiele, macht es sind andere Dinge wie ihre Familie oder die cierung ihrer Karriere sei, verneint die mir immer noch viel Spass», erklärt Tu und Arbeit wichtiger. Diese Dinge, sowie ein 40-Jährige lachend. Es sei vielmehr eine fügt hinzu: «Tischtennis war mein grosses kleiner Unfall ihrer Tochter bei Yongs letz- Ausnahme, ergänzt sie. Obwohl, oder viel- Hobby und wird auch immer ein Hobby tem Meisterschaftsspiel vor drei Jahren, leicht gerade weil Tu Dai Yong mittlerwei- bleiben.» ●

Tu Dai Yong Les Jeux Olympiques d’Atlanta Après son titre de vice-championne euro- péenne, son deuxième grand succès a été … du jour au lendemain, la qualification pour les Jeux Olympiques d’Atlanta en 1996. «Les Olympiades sont la Suisse avait pour moi le plus beau souvenir de mon ­époque de tennis de table», raconte Tu rayonnante. Un souvenir toujours très pré- une joueuse de classe sent. Tu ne participe pas seulement aux Olympiades; elle réussit à se qualifier ra­ mondiale pidement pour le tournoi principal en ob- tenant la première place d’un groupe de quatre. Là, elle gagne une nouvelle fois et Lorsque Tu Dai Yong débarque en Suisse, elle ne veut plus, en fait, jouer au tennis passe en huitième de finale, avant d’être de table. Et comme personne ici n’avait idée de sa force, c’est le hasard qui lui a battue 1:3 par Nicole Struse, toujours active fait reprendre la raquette. Très bonne décision puisqu’en 1990, elle gagne pour la en première Bundesliga allemande. «Cela Suisse la médaille d’argent aux championnats d’Europe et qu’elle se qualifie en aurait pu mieux se terminer», opine Laszlo 1996 pour les Jeux Olympiques. Il y a quelques semaines, cette championne ex- Földy, «car elle avait déjà battu Nicole ceptionnelle a fait son comeback au CTT Liebrüti. ­Struse dans d’autres tournois». Le fait que Tu, sans même être semi-professionnelle, arrive à tenir tête aux meilleures joueuses Texte: Niki Schärrer, photo: Laszlo Földy «Elle ne joue pas très bien» du monde, était remarquable. Laszlo Földy, Tu Dai Yong débarque en Suisse en 1989, à lui-même ancien joueur hongrois, est con­ «C’était dommage de compter dans nos 21 ans, et épouse Tu Thien Bac, déjà natu- vaincu que les nombreux entraînements rangs une joueuse aussi talentueuse que Tu ralisé Suisse. Par son mariage, elle obtient la de Tu durant son enfance et son immense Dai Yong alors qu’elle ne voulait plus jouer», nationalité suisse, conformément à la loi sur talent ont contribué à ces succès. nous confie Dieter Widor, président du CTT la naturalisation de l’époque. Ainsi, la Suisse Liebrüti. En fait, Tu n’avait plus joué depuis dispose du jour au lendemain d’une joueuse Pas de nouvelle carrière trois ans. «Bien entendu», poursuit Dieter de tennis de table de classe mondiale. Mais Pour Tu Dai Yong, tant durant son enfance Widor, «nous lui avons régulièrement de- ce n’est qu’une année plus tard que l’on dé- que son adolescence, le tennis de table était mandé si elle ne voulait pas participer à un couvre la vraie valeur de Tu, lorsqu’elle dé- tout. Aujourd’hui, vie familiale et profes- match ou un autre pour le CTT Liebrüti.» croche la médaille d’argent aux champion- sionnelle ont pris le dessus, et lorsqu’il y a Mais Tu refusait obstinément, car elle n’est nats d’Europe en simple à Göteborg. trois ans, sa fille est victime d’un petit acci- pas du genre à se laisser persuader sans être Laszlo Földy, fondateur et entraîneur à dent (elle est en train de jouer son dernier vraiment convaincue. Le président de Lie- l’époque du CTT Liebrüti, est coresponsa- match), elle décide de ranger sa raquette. brüti a bien dû se faire une raison. ble de ce succès – c’est lui qui «découvre» La quadragénaire répond – en riant – par Au mois de décembre de l’année passée, il Tu. Ignorant tout de son talent, Laszlo Föl- la négative à la question de savoir si son est d’autant plus heureux d’apprendre que dy demande à Tu Thien Bac si son épouse comeback cette année va relancer sa car- la quadragénaire entend contribuer à em- joue au tennis de table. La réponse, Laszlo rière. Il s’agit d’une parenthèse, précise-t- pêcher la relégation de la première équipe n’est pas prêt à l’oublier: «Il m’a répondu elle. Bien qu’elle ne joue plus que sporadi- de Liebrüti en ligue nationale C. Il accepte qu’elle ne jouait ‹pas très bien› au ping- quement – ou peut-être justement pour alors l’offre de l’ancienne championne du pong!» On finit tout de même par glisser cette raison – le tennis de table reste pour monde avec grand plaisir. Tu Dai Yong, une raquette entre les mains de Tu Dai Yong elle un très beau passe-temps. «Lorsque je joueuse offensive, a donc repris une licence et on lui demande de jouer contre son mari. joue, j’ai toujours beaucoup de plaisir», et a déjà disputé quatre rencontres de cham­ Bien que Tu Yong ait perdu le match «in- nous explique Tu en ajoutant: «Le tennis pionnat depuis le début de l’année. Elle a tentionnellement bien sûr», relève Laszlo, de table était mon grand hobby et il le res- clairement gagné 10 simples sur 12 et n’a dû il se rend tout de suite compte de son po- tera.» ● s’avouer vaincue que devant Akos Maklari tentiel. Il a su la motiver et le premier pas et Thierry Miller, deux joueurs d’élite. était fait. 20 Nachwuchs: DONIC-Newcomer 2008 Relève: Newcomer DONIC 2008

Filip Karin

Der elfjährige Filip überrascht immer wie- Ce jeune joueur de 11 ans surprend par der durch sein Ballgefühl und seinen Spiel- son toucher de balle et son jeu inventif. S’il witz. Wenn Filip lernt seine Kreativität be- réussit à utiliser sa créativité de manière wusster einzusetzen, wird er noch viele plus consciente, Filip connaîtra certaine- weitere Erfolge feiern können. Seit dieser ment bien d’autres succès. Depuis cette Saison setzt Filip in Sachen Sport ganz saison, il ne mise, sportivement parlant, aufs Tischtennis, was sich positiv auf seine plus que sur le tennis de table et cela a Trainingseinstellung ausgewirkt hat. Mit dopé sa motivation à l’entraînement. Son seinem älteren Bruder Mijo hat er einen frère aîné, Mijo, est un bon partenaire starken Trainingspartner zur Seite. Hoffent- ­d’entraînement. Espérons que les yeux de lich strahlen Filips Augen auch weiterhin, Filip brilleront toujours autant à la table. wenn er an der Platte steht, um neue Sachen Märzzu lernen. Filip will Schweizermeister werden Filip veut devenir champion suisse

Alter: 11 Âge: 11 ans Sternzeichen: Steinbock Signe du zodiaque: capricorne Club: TTC Wädenswil (OTTV) Club: TTC Wädenswil (OTTV) Andere Hobbies: Fussball, Unihockey Autres sports: le football, l’unihockey Lieblingstier: Katze Animal préféré: le chat Lieblingsessen: Spinat mit Reis gemischt Plat favori: les épinards mélangés à du riz Lieblingsmusik: Timberland Musique préférée: Timberland Traumberuf: Bankangestellter Profession de rêve: employé de banque Meine grösste Stärke: Vorhand-Topspin Mon principal point fort: le top du coup droit Meine grösste Schwäche: Aufschläge Mon point faible: les services Ziele im Tischtennis: Schweizermeister zu werden Objectif en tennis de table: devenir champion suisse Was gefällt Dir am Man braucht ein kluges Köpfchen und Ce qui te plaît au tennis ce sport exige de l’intelligence Tischtennis: es ist ein schnelles Spiel de table: et c’est un jeu rapide Wie kamst Du zum Durch meinen Vater Comment es-tu venu par mon père Tischtennis: au tennis de table: Was braucht man, Ein gutes Ballgefühl Qu’est-ce qu’il faut pour un bon toucher de balle um ein guter TT-Spieler und eine gute Konzentration devenir un bon joueur? et beaucoup de concentration zu werden: Mon joueur préféré: Timo Boll Mein Lieblingsspieler: Timo Boll J’ai du potentiel, parce que: j’ai un bon toucher de balle Ich bin ein Talent, weil …: ich ein gutes Ballgefühl habe et je me concentre bien à la table und konzentriert am Tisch spiele Mes plus grands succès: 1er rang OTTM 2007 Grösste sportliche 1. Rang OTTM 2007 1er rang au tournoi interrégional Erfolge: 1. Rang am interregionalen Turnier in de Hünenberg 2007 Hünenberg 2007 Relève: Newcomer DONIC 2008 Nachwuchs: DONIC-Newcomer 2008 21

Rahel Stöckli

Rahel ist das jüngste Mitglied der tisch­ Rahel est le plus jeune maillon de la famille tennisbegeisterten Familie Stöckli des Stöckli, qui apprécie particulièrement le TTC Brügg. Mutter, Vater und auch die tennis de table et joue au TTC Brügg. Sa Schwester frönen dem Tischtennissport maman, son papa et sa sœur jouent très und spielen sehr erfolgreich. Klar, will das bien au tennis de table. Il va de soit que la «Nesthäkchen» der Familie da mithalten. «petite dernière» ne veut pas être en reste. Die junge Offensivspielerin hat eine gute Cette jeune attaquante a une bonne vision Auffassungsgabe und viel Ballgefühl. Sie du jeu et un très bon toucher de balle. Des will durch Abwechslung und ein positives entraînements variés et une ambiance po- Trainingsklima motiviert werden und zahlt sitive la motivent et lui donnent la volonté einem dies mit Lernwille und Begeisterung de progresser. zurück. Mars Ihre Schwester dient als Vorbild Sa sœur est un exemple pour elle

Alter: 11 Âge: 11 ans Sternzeichen: Zwilling Signe du zodiaque: gémeau Club: TTC Brügg (MTTV) Club: TTC Brügg (MTTV) Andere Hobbies: Mit Kollegen abmachen, Musik hören, Autres loisirs: être avec des amis, Leichtathletik écouter de la musique, l’athlétisme Lieblingstier: Zebra Animal préféré: le zèbre Lieblingsessen: Teigwaren, Banane Plat favori: les pâtes, la banane Lieblingsmusik: Rihanna, RnB Musique préférée: Rihanna, RnB Traumberuf: Innenarchitektin Profession de rêve: architecte d’intérieur Meine grösste Stärke: Vorhand- Schuss Mon principal point fort: la frappe du coup droit Meine grösste Schwäche: Rückhand-Schupf Mon point faible: la poussette du revers Ziele im Tischtennis: An der SM bei den U13 aufs Podest Objectif en tennis de table: atteindre le podium aux CS U13, kommen, EM-Teilnahme participer aux CE Was gefällt Dir am Es gibt verschiedene Schläge Ce qui te plaît dans le il y a tellement de coups différents Tischtennis: und Rotationen tennis de table: et de rotations Wie kamst Du zum Meine Schwester Romana und über- Comment es-tu venue ma sœur Romana et toute ma famille Tischtennis: haupt die ganze Familie Stöckli spielt(e) au tennis de table: jouent (jouaient) au tennis de table, Tischtennis und ich versuchte es dann alors je voulais aussi essayer … auch mal … Qu’est-ce qu’il faut une bonne tactique, beaucoup Was braucht man, Eine gute Taktik, viel Geduld pour devenir une bonne de patience et de la volonté um eine gute TT-Spielerin und Willen joueuse? zu werden: Mon joueur préféré: Romana Stöckli, Monika Führer, Meine Lieblingsspieler: Romana Stöckli, Monika Führer, Timo Boll Timo Boll J’ai du potentiel, parce que: j’apprends facilement Ich bin ein Talent, weil … : ich schnell lernen kann Mes plus grands succès: 3ème rang CS 2007 U13 double filles Grösste sportliche Erfolge: 3. Rang SM 2007 U13 Mädchen-Doppel triple championne jeunesse MTTV 3-fache MTTV Nachwuchs- U13 2007 meisterin U13 2007 22 Divers Divers

40 Jahre Riva San Vitale Fanionteam seit 6 Jahren unverändert Riva-Präsident Harry Nick hat das Amt im 2000 von Vorgänger Romualdo Fontana Der Club verfolgt übernommen. In Saison 2004/05 schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die NLB. hohe Ziele Mittelfristig will sich der Club auf drei ­Ebenen weiter nach vorne ausrichten. Der Präsident äussert sich zum Thema: «Wir streben mit unserem, seit sechs Jahren un- Der Tessiner Tischtennis-Club Riva San Vitale feierte in diesem Jahr sein vierzig- veränderten, Fanionteam mittelfristig den jähriges Bestehen. Für den aktuellen Präsidenten Harry Nick noch lange kein Aufstieg ins Oberhaus an. Dabei können Grund, sich auf den Lorbeeren der langjährigen Geschichte auszuruhen. Ganz im wir auf ein homogenes, ausgeglichenes so- Gegenteil, wie der aktive Clubvorsteher unterstreicht: «Mittelfristig streben wir wie kompaktes Team zählen. Ein spezielles den Aufstieg in die NLA an.» Augenmerk wollen wir zudem auf unsere Nachwuchsabteilung legen. Momentan ar- beiten wir unter der Leitung von J&S-Ex- Text: Robert Szendröi, hens. So organisiert der Club am Ufer des perte Roberto Ferrari mit rund 35 Jugend- Bilder: Archiv STT Riva San Vitale Lago Maggiore die Schweizer Nachwuchs- lichen zwischen 8 und 18 Jahren zusam- Einzelmeisterschaften in Losone. Für Prä- men.» ● Der 40. Club-Geburtstag des STT Riva sident Harry Nick steht Mitte Mai ein wei- San Vitale ist ein Meilenstein. Erwähnens- terer Leckerbissen auf der Tessiner Tisch- wert, dass die offizielle Geburtstagsfeier tennis-Agenda – das von Riva organisierte am 22. September 2007 tupfgenau auf das internationale Turnier. «Beim ‹Torneo In- Gründungsdatum vor 40 Jahren passte. Der subrico› erwarten wir starke Spieler aus Gründer war übrigens Ehrenpräsident Fer- Italien. Wahrscheinlich, dass sich Italiens dinando Benzoni. Top-15-Mann, Simone Spinicchia, der He- Noch in diesem Jahr steht das Clubleben rausforderung in Morbio Inferiore stellen ganz im Zeichen seines langjährigen Beste- wird».

Haben allen Grund zum Feiern: Romualdo Fontana (Ehrenpräsident), Les 40 ans du CTT Riva San Vitale Ferdinando Benzoni (Gründungsmitglied und Ehrenpräsident) und Harry Nick (aktueller Präsident). Ils ont de bonnes raisons de se réjouir: Le club poursuit des buts Romualdo Fontana (président d’honneur), Ferdinando Benzoni (membre fondateur et président d’honneur) et Harry Nick ambitieux (président actuel).

Le club de tennis de table de Riva San Vitale fête cette année ses 40 ans d’exis- L’équipe phare inchangée depuis six ans tence. Pourtant, Harry Nick, le président actuel, n’entend pas se reposer sur les Le président de Riva San Vitale, Harry Nick, lauriers d’une longue épopée. Au contraire, ce président très actif souligne que: a succédé en 2000 à Romualdo Fontana «nous ambitionnons, à moyen terme, de monter en ligue nationale A.» dans sa charge de président. Durant la sai- son 2004/05, la première équipe a réussi à se hisser en ligue nationale B. A moyen Texte: Robert Szendröi, les championnats suisses individuels Jeu- terme, le club veut progresser sur trois photos: archives du CTT Riva San Vitale nesse à Losone. Pour le président du club, plans. Le président décrit ce triple objectif: Harry Nick, le tournoi international «In­ «Nous ambitionnons à moyen terme de Le 40e anniversaire du CTT Riva San Vi- subrico» de mi-mai, organisé par son club, faire monter notre équipe de tête, inchan- tale est une date-clé: la cérémonie officielle sera un autre moment fort de l’agenda gée depuis six ans, en ligue nationale A. a eu lieu le 22 septembre 2007 et elle cor- ­tessinois du tennis de table. «A ce tournoi, Nous pouvons compter sur une équipe ho- respond exactement à la date de fondation nous attendons de bons joueurs en prove- mogène, équilibrée et groupée. La deuxiè- du club il y a 40 ans. Le fondateur était nance d’Italie. Il est probable que Simone me équipe, elle, devrait parvenir en ligue d’ailleurs Ferdinando Benzoni, actuelle- Spinicchia, Top-15 italien, se présente à nationale C. Nous veillerons particulière- ment président d’honneur du club. Morbio Inferiore pour ce défi». ment sur la relève. En ce moment, 35 jeu- Cette année, toute la vie du club est placée nes, âgés de 8 à 18 ans, travaillent sous la sous le signe de sa longue existence. Ainsi, direction de Roberto Ferrari, expert Jeu- le club des rives du lac Majeur organisera nesse + Sport.» ● Arrière-plan Hintergrund 23

Chinas Überlegenheit im Tischtennis In Deutschland hat Amelie Solja Nicole Struse aus dem WM-Kader für Guangzhou verdrängt. Die 17-Jährige spielt einen bis- Wer greift die Chinesen lang ungekannten Stil. Stets am Tisch kle- bend, bringt sie mit ihren Noppen die Geg- in den nächsten Jahren nerinnen zum Verzweifeln. Ist sie der Pro- totyp des von Sharara geforderten neuen Spielsystems? Kaum, denn Solja ist ein­ an? malig, unkopierbar und wird vielleicht der- einst auch in der Spielweise durchschaut werden können. Immerhin schlug sie an der In der letzten Ausgabe von TOPSPIN publizierten wir ein Interview mit den Junioren-WM eine Spielerin aus dem Reich ­Nationaltrainern Pavel Rehorek und Pedro Pelz und fragten, warum die Chinesen der Mitte und verdiente sich damit die so stark sind. Die Überlegenheit der Damen und Herren in den roten T-Shirts auf Bronzemedaille. internationalem Parkett ist augenfällig. Mittlerweile belegen die Spieler aus dem Ein anderer, teilweise unkonventioneller Reich der Mitte die ersten fünf Weltranglistenplätze bei den Damen und die Spieler kommt ebenfalls aus Deutschland. ersten vier bei den Herren. Zum Glück gibt es auch ausserhalb Chinas vielverspre- Dimitrij «Dima» Ovtcharov ist bereits in chende Talente. Hier sollen einige erwähnt werden, die zumindest das Potenzial Europas absolute Spitze vorgedrungen. Der besitzen, die aktuellen Olympia-Gastgeber dereinst zu fordern. 19-jährige in Kiev geborene Rechtshänder hat äusserst unkonventionelle Aufschläge und ein ausgesprochenes Konzentrations- Text: Marius Widmer, Seit dem verlorenen Endspiel der Junioren- vermögen. Seine Rückhand gehört zu den Bilder: Rémy Gros, Christophe Georgeval WM in Linz 2005 gegen den Deutschen besten der Welt und er könnte mit Timo Patrick Baum hat der heute 18-jährige Japa­ Boll die Vormachtstellung Deutschlands in Die chinesischen Tischtenniserfolge der ner enorme Fortschritte gemacht. Er ist Europa über Jahre zementieren. letzten Jahrzehnte abzuwerten, wäre un­ schon die Nummer 29 der Weltrangliste gerecht. Die Triumphe und Medaillen wer- während Baum «bloss» 129. ist. Frankreich, England und Korea den partout hart erarbeitet und kommen Das andere Supertalent ist Kenta Matsu­ schlafen nicht nicht von ungefähr. Trotzdem wünschen daira. Als 15-Jähriger schockte der jüngere Während bei den Damen vor allem noch sich eigentlich alle Tischtennisliebhaber in und bereits stärkere Bruder von Kenji die die Rumäninnen mit dem Trio Daniela und ausserhalb Chinas mehr konkurrenz- Tischtenniswelt und wurde 2006 in Ägyp- ­Dodean, Elizabeta Samara und Cristina fähige Kandidaten. tens Hauptstadt Kairo Junioren-Weltmeis- ­Hirici schon bald Europas stärkste werden Dies sähe auch ITTF Präsident Adham ter. Auf dem Weg dazu schlug er unter an- könnten, sind bei den Herren mehrere Na- Sharara gern. «Natürlich ist es sehr lang- derem den Deutschen Dimitrij Ovtcharov tionen im Vormarsch. weilig dieselbe Nation ein ums andere und zwei Chinesen. England hat mit Paul Drinkhall, Darius Mal gewinnen zu sehen, aber darin besteht Knight und Daniel Reed bei den Junioren die Herausforderung.» Der Kanadier zeigt Europas Oldies werden bald abgelöst schon fast alles gewonnen und besitzt einen auch einen gewissen Grundoptimismus. Auf dem «Alten Kontinent» neigen sich sehr aktiven Verband. An der Team-WM «Die anderen müssen ihr Level anheben die Zeiten von Rosskopf, Struse, Primorac, in Guangzhou bildeten die drei Teenager und neue Wege finden um die besten zu Persson, Saive, Chila, Eloi und Schlager bereits das englische Nationalteam. schlagen. Dies wurde schon geschafft, also langsam dem Ende zu. In einigen Ländern wieso nicht auch wieder?» Sharara, ehema- akzentuiert sich der Wechsel bereits klar, Japans Hoffnung Jun Mizutani liger kanadischer Nationalspieler, spricht bei anderen dürfte es noch eine Weile ist 18 Jahre alt und schon 29. im Weltranking. Klartext. «Man kann die Chinesen nicht ­dauern. Jun Mizutani, espoir japonais schlagen, in dem man spielt wie sie oder âgé de 18 ans, est 29e wie vor zehn Jahren. Die Trainer müssen au classement mondial. innovative Wege finden um diese Heraus- forderung annehmen zu können.»

Neue Japanische Ära in Sicht? In den 60er-Jahren waren die Japaner die dominante Nation im Tischtennis. Bei den Asienmeisterschaften 2007 waren Japans Herren im Final, wo sie allerdings völlig chancenlos den Chinesen unterlagen. Einer, der heraus sticht, ist Jun Mizutani. Er ist bereits zweifacher japanischer Einzelmeis- ter und hätte sich beinahe vorzeitig als einer der 20 besten Spieler der Welt für die Olympischen Spiele qualifiziert. 24 Hintergrund Arrière-plan

Nicht weniger rosig sieht die Zukunft in unserem westlichen Nachbarland aus. Frankreich hat mit dem INSEP (Institut National du Sport et de l’Education Phy- sique) in Paris ein Zentrum, wo 37 Sport- arten ausgebildet werden – auch Tischten- nis. Der französische Trainer Michel Blon- del weiss genau, woher der Erfolg kommt: «Wir haben 2001 ein Sichtungssystem ein- geführt. Dieses beginnt nun Früchte zu tragen.» Abdel-Kader Salifou hat an der Junioren-WM im Mannschaftswettkampf immerhin beinahe China im Alleingang bezwungen. La suprématie chinoise dans le tennis de table

Paykov, Aguirre und Jeong Russland wird 2010 die Weltmeisterschaf- Qui fera vaciller les ten organisieren. Elena Troshneva bei den Damen und Mikhail Paykov bei den Herren, Chinois ces prochaines beide 1989 geboren, könnten Russlands Tischtennis weiterbringen. Linkshänder Paykov kann an einem guten Tag alle Al- années? tersgenossen schlagen. Dank hervorragen- dem Antizipationsvermögen kann er seine Gegner bisweilen regelrecht wegfegen. Dans la dernière édition de TOPSPIN, nous avons publié un interview des entraî- Noch fehlt ihm aber die Konstanz. neurs nationaux Pavel Rehorek et Pedro Pelz. Nous leur avions demandé pourquoi Nicht fehlen darf in einer Talentliste Ko- les Chinois étaient si forts. Sur la scène internationale, la domination des Dames reas Jeong Sang-Eun. Der amtierende Ju­ et des Messieurs en t-shirts rouges est évidente. Actuellement, les joueurs de niorenweltmeister kann das Tempo der l’Empire du Milieu occupent les cinq premiers rangs du classement mondial chez Chinesen mitgehen und spielt einen ähnli- les Dames et les premières quatre places chez les Messieurs. Heureusement, en chen Stil. Als Geheimtipp von einem an­ dehors de la Chine, il y a tout de même des talents prometteurs. Nous mentionnons deren Kontinent empfiehlt sich Paraguays ci-après quelques joueurs qui ont le potentiel nécessaire pour défier un jour les Marcelo Aguirre. Der 15-jährige Linkshän- hôtes des Jeux Olympiques 2008. der ist mit einem Goldhändchen ausgestat- tet und kann alle europäischen Altersge- nossen schlagen. Texte: Marius Widmer, formule clairement: «On ne peut pas vain- photos: Rémy Gros, Christophe Georgeval cre les Chinois en jouant comme eux ou Die besten bleiben wohl die Chinesen comme il y a dix ans. Les entraîneurs doi- Allen Hoffnungsschimmern zum Trotz; Il serait injuste de dévaloriser les succès vent innover pour gagner ce pari.» die chinesische Vorherrschaft dürfte noch engrangés ces dix dernières années par les eine Weile andauern. Bei den Damen ist Chinois. Les triomphes et les médailles Une nouvelle ère japonaise en vue? sie ­derart krass, dass seit dem verlorenen ­exigent beaucoup de travail et ne tombent Dans les années 60, le Japon était la nation ­Endspiel bei der WM 1991 in Japan gegen pas du ciel. Pourtant, tous les passionnés dominante. Lors des championnats d’Asie das vereinigte Korea keine Mannschafts­ de tennis de table, tant à l’intérieur de la 2007, les Japonais (Messieurs) sont bien titel mehr an eine andere Nation ging. Auf Chine qu’en dehors de ses frontières, rêvent parvenus en finale, masi ils n’ont pu opposer dem Juniorenniveau starten für China oft en fait de voir surgir des compétiteurs ca- aucune résistance aux Chinois. Jun Mizu- leicht jüngere Spieler, die sich dennoch zu- pables de rivaliser avec les Chinois. tani sort cependant du lot. A deux reprises meist durchsetzen. Die enorme Breite, die Adham Sharara, président de l’ITTF, la Fé- déjà, il est devenu champion japonais en totale Trainingsbereitschaft und das riesige dération internationale de tennis de table, simple et a failli se qualifier précocement Know-how des chinesischen Trainerstabs semble partager le même point de vue: pour les Jeux Olympiques en obtenant une sind ein paar ganz gute Argumente, um «Bien entendu, il est très ennuyeux de voir place parmi les vingt meilleurs joueurs du auch die Zukunft prägen zu können. Aber à chaque fois gagner la même nation; il monde vielleicht kann jemand von den erwähn- faut relever le défi.» Le président, d’origine Depuis sa défaite en finale en 2005 à Linz, ten Talenten bald die Phalanx durchbre- canadienne, est fondamentalement opti- lors des championnats du monde Juniors chen … ● miste. «Les autres doivent améliorer leur contre l’Allemand Patrick Baum, le Japo- niveau et trouver de nouvelles voies pour nais – âgé aujourd’hui de 18 ans – a ac­ battre les meilleurs. Cela s’est déjà produit compli d’énormes progrès. Il s’est hissé au dans le passé, alors pourquoi pas ces pro- 29e rang mondial alors que Patrick n’est chaines années?» Adham Sharara, ancien «que» le numéro 129 au classement mon- joueur de l’équipe nationale canadienne, le dial. Arrière-plan Hintergrund 25

Unkopierbar, einzigartig und bald eine La France, l’Angleterre et la Corée contemporains. Grâce à son pouvoir d’an- ernsthafte Konkurrenz für die Chinesinnen: ne se sont pas assoupies Amelie Solja aus Deutschland. ticipation extraordinaire, il peut tout sim- Impossible de copier un style unique en Alors que chez les Dames, la Roumanie plement balayer ses adversaires. Il ne lui son genre: l’Allemande Amelie Solja, bientôt mène le bal avec le trio , manque plus que la constance. une rivale sérieuse pour les Chinoises. Elizabeta Samara et Cristina Hirici, chez les Le Coréen Jeong Sang-Eun ne doit pas Messieurs, plusieurs nations ont le vent en manquer dans la liste des jeunes talents. Le poupe. champion du monde Junior en titre peut En Angleterre, la Fédération nationale est soutenir la vitesse des Chinois et son style très active et chez les Juniors, l’Angleterre ressemble au leur. Misons secrètement, a presque tout raflé grâce à Paul Drinkhall, dans un autre continent, sur le jeune Para- Darius Knight et Daniel Reed. Ces trois guayen Marcelo Aguirre. Gaucher comme ­teenagers composeront l’équipe nationale Paykov, ce jeune de 15 ans a une main en anglaise lors des championnats du monde or et peut s’imposer face à tous ses contem- Kenta Matsudaira est également surdoué. à Guangzhou. porains européens. A 15 ans déjà, plus fort que son frère aîné Chez notre voisin à l’ouest, l’avenir est Kenji, il a laissé le monde du tennis de table tout aussi rose. La France possède à Paris Les Chinois resteront probablement bouche bée en s’éclatant lors des champion- un Institut National du Sport et de l’Édu­ les meilleurs nats du monde Juniors au Caire en 2006. cation Physique (INSEP), où 37 disciplines Malgré ces lueurs d’espoir, la domination Dans la capitale égyptienne, il remporta le sportives sont enseignées – parmi lesquel- chinoise devrait encore durer quelque titre de champion du monde Junior, après les le tennis de table. L’entraîneur français temps. Chez les Dames, elle est flagrante: avoir battu, entre autres, l’Allemand Dimi- Michel Blondel sait pertinemment sur quoi depuis leur défaite en finale contre la Corée, trij Ovtcharov ainsi que deux Chinois. repose le succès: «Nous avons introduit en lors des championnats du monde de 1991 2001 un système de repérage, qui commen- au Japon, les Chinoises n’ont plus concédé Bientôt une relève pour les «oldies» ce maintenant porter des fruits.» Abdel- aucun titre par équipe. Chez les Juniors, les européens Kader Salifou a par exemple vaincu – pres- Chinois alignent souvent des joueurs légè- Sur le vieux continent, l’époque des Ross- que en solo – la Chine aux championnats rement plus jeunes que les autres concur- kopf, Struse, Primorac, Persson, Saive, du monde Juniors par équipe. rents et pourtant, ces très jeunes Chinois Chila, Eloi et Schlager touche lentement arrivent à s’imposer. L’énorme réservoir de à sa fin. Dans certains pays, la transition Paykov, Aguirre et Jeong talents, la disponibilité illimitée des joueurs est déjà visible, dans d’autres, elle prendra La Russie organisera les championnats du pour l’entraînement et l’immense savoir- encore du temps. monde en 2010. Elena Troshneva chez les faire des entraîneurs chinois continueront En Allemagne, Amélie Solja a évincé Ni- Dames et Mikhail Paykov chez les Mes- à être des arguments puissants à l’avenir. Il cole Struse du cadre participant aux Jeux sieurs, tous deux nés en 1989, pourraient se pourrait toutefois que l’un des espoirs Olympiques à Guangzhou. Cette jeune faire progresser le tennis de table russe. mentionnés ci-avant fasse vaciller la pha- pongiste de 17 ans pratique un style in­ Mikhail Paykov, qui est gaucher, peut bat- lange … ● connu à ce jour. Elle reste collée à la table tre, un jour de bonne forme, tous ses et ses picots provoquent le désespoir de ses adversaires. Serait-elle le prototype du style de jeu nouveau qu’ambitionne Ad- ham Sharara? Ce n’est guère possible, car «Les Bleus» haben mit Abdel-Kader Salifou einen hoffnungsvollen Amélie Solja est unique, sa tactique ne peut Nachwuchsspieler in ihren Reihen. être reproduite et, un jour peut-être, un «Les Bleus» comptent dans leurs rangs adversaire verra clair dans son jeu. Elle a un espoir: Abdel-Kader Salifou. tout de même vaincu une pongiste de ­l’Empire du Milieu lors de championnats du monde Juniors et a ainsi décroché la ­médaille de bronze. L’Allemagne nous fournit un autre joueur peu conventionnel: Dimitrij «Dima» Ovt- charov, qui s’est déjà imposé parmi les meilleurs joueurs d’Europe. Ce droitier de 19 ans, né à Kiev, a des services extrême- ment peu conventionnels et un pouvoir de concentration extraordinaire. Son revers est l’un des meilleurs du monde et, avec Timo Boll, il pourrait cimenter pendant des années encore la suprématie allemande Das grosse Ziel von Paul Drinkhall (England) sind die Olympischen Spiele en Europe. 2012 in London. L’objectif de Paul Drinkhall (Angleterre) sont les Jeux Olympiques 2012 à Londres. 26 Kaleidoskop Kaléidoscope

Ranking STT 6. 3. 2008 Vom Ersatzmann zum Teamleader Herren Messieurs Er kann es noch, der Doppel-Weltmeister von 1989 und Europa- Rang Alt Name Club Quotient meister im Einzel 1992. Die deutsche Tischtennislegende, Jörg 1 (1) Hu Jiashun Rio-Star Muttenz 12,6666 Rosskopf (Weltranking 47), avancierte an der Team-WM in 2 (2) Li Jian Neuhausen 11,0370 3 (3) Cooke Alan Meyrin 11,0000 ­Guangzhou zum Überraschungsmann. Im Entscheidungsspiel 4 (4) Ohlsson Christian Kloten 10,3076 des Achtelfinals reüssierte er gegen Österreichs Chen Weixing 5 (5) Morin Robin Wil SG 7,1555 (WR 35) und sicherte dem deutschen Nationalteam den Einzug in 6 (6) Mohler Nicola Rio-Star Muttenz 6,4871 7 (8) Yarnall Tim Meyrin 6,4000 die Viertelfinals. Dort bezwang er den Süd-Koreaner Joo Se Hyuk 8 (7) Miller Thierry Bulle 6,3750 (WR 12). Im Klassierungsspiel setzte er noch einen drauf und 9 (10) Jin Linlin Rio-Star Muttenz 5,9090 siegte gegen Chuan Chih-Yuan (WR 14). Der Einsatz des mittler- 10 (9) Jakubowicz Arkadiusz Rapid Luzern 5,7600 weile 38-Jährigen wäre indes gar nicht geplant gewesen. Nur 11 (11) Mulabdic Samir Rapid Luzern 5,2500 12 (12) Altermatt Marc Rio-Star Muttenz 5,0285 «dank» einer schier unglaublichen Verletzungs-Pechsträhne im 13 (16) Alicic Almir Rapid Luzern 4,8888 deutschen Team (Boll, Steger und Süss fielen aus) durfte Rosskopf 14 (14) Führer Andi Neuhausen 4,8767 antreten und zeigen, was immer noch in ihm steckt. Er hatte er- 15 (15) Christe Michael Young Stars ZH 4,7931 16 (17) Maklari Akos Forward-Morges 4,4347 heblichen Anteil an Deutschlands 7. Schlussrang. 17 (18) Renold Stefan Bremgarten 4,1904 18 (19) Cartel Boris Veyrier 4,1481 Jörg Rosskopf 19 (20) Keller Raphael Wil SG 4,1333 20 (21) Stevanovic Nenad Meyrin 4,1276 21 (22) Takacs Janos Carouge 4,0000 21 (13) Pelz Pedro Neuhausen 4,0000 23 (24) Graber Marco Neuhausen 3,9200 23 (23) Memmi Daniel UGS-Chênois 3,9200 25 (25) Schärrer Niki Neuhausen 3,6712 26 (31) Emery Clément Silver Star 3,6571 27 (29) Schöpfer Oliver Meyrin 3,4901 28 (26) Stukelja Rista Mandement 3,4222 29 (27) Martinek Yves Young Stars ZH 3,2972 30 (28) Santomauro Jean-François Veyrier 3,2571 31 (30) Prskalo Zdenko Wil SG 3,2400 32 (32) Rehorek Pavel Neuhausen 3,2352 33 (34) Giontella Roberto Lugano 3,2307 34 (33) Niessner Erich Schöftland 3,1904 35 (36) Tu Thien Si Liebrüti 3,0638 36 (35) Biro-Levescot Loris Espérance 2,9750 37 (40) Hodel Roland Schenkon 2,8474 38 (38) Vigh Csaba Münsingen 2,7200 39 (39) Belz Andreas Lenzburg 2,6956 40 (41) Gubser Reto Kloten 2,6666 Du remplaçant au meneur d’équipe 40 (41) Schreiber Marc Young Stars ZH 2,6666 Le champion du monde en double de 1989 et champion d’Europe 42 (44) Hintz Rajan Ostermundigen 2,6352 43 (43) Mathys Alexandre Espérance 2,6122 en simple de 1992 n’a pas perdu la main. Lors des championnats ème 44 (37) Schafer Christian Cortaillod 2,5588 du monde par équipes à Guangzhou, Jörg Rosskopf (47 du 45 (64) Käshammer Pascal Rio-Star Muttenz 2,5000 ­classement mondial), légende allemande du tennis de table, a créé 46 (48) Wieland Sebastian Wädenswil 2,4827 une énorme surprise. Dans le match décisif des huitièmes de fi- 47 (58) Dossi Piero Riva San Vitale 2,4705 48 (46) Bottinelli Manuel Kloten 2,4571 nale, il a commencé par battre l’Autrichien Chen Weixing (WR 35), Damen Dames permettant ainsi à l’équipe nationale allemande de disputer les Rang Alt Name Club Quotient quarts de finale. Puis, en quart de finale, il s’est à nouveau imposé 1 (1) Stepánkova’ Andrea Wädenswil 5,7333 face au Coréen du Sud Joo Se Hyuk (WR 12). Ces succès n’ont 2 (2) Bazzi Vera Ittigen 5,0909 pourtant pas suffi à étancher sa soif de victoires puisqu’il a encore 3 (3) Krüger Kirsten Rapid Luzern 4,0000 4 (4) Moret Rachel Forward-Morges 3,5514 vaincu Chuan Chih-Yuan (WR 14) lors du match de classement. Et 5 (5) Schärrer Laura Neuhausen 3,3333 dire que Rosskopf, qui a déjà 38 ans, n’aurait même pas joué si 6 (21) Tu Yong Liebrüti 3,0666 tout s’était déroulé comme prévu! Ce n’est que «grâce» à une série 7 (6) Nong Liying UGS-Chênois 2,4705 8 (7) Favre Florence Wädenswil 2,3888 noire quasi incroyable au sein de l’équipe allemande (Boll, Steger 9 (8) Antonyan Elmira Wetzikon 2,3225 et Süss, blessés, n’ont pas pu participer) que ce joueur d’exception 10 (9) Wicki Sonja Schenkon 2,2857 a eu l’occasion de montrer ce qu’il sait encore faire. Il a pris une 11 (10) Führer Sonja Neuhausen 2,2089 part considérable dans l’obtention de la 7ème place de l’Allemagne 12 (11) Schmid Tini Wil SG 2,1333 13 (12) Stalder Davina Rapid Luzern 2,0000 à ces championnats du monde. 14 (13) Marthaler Katja Neuhausen 1,9636 15 (14) Renold Ilona Bremgarten 1,5333 16 (16) Stöckli Romana Brügg 1,5000 Wortspielereien … 17 (15) Steiner Manuela Aarberg 1,4736 18 (17) Maas Caroline Wädenswil 1,4693 Auch im Tischtennis geht es nur ums Geld. Diese, in der Tat, 19 (18) Weiss Jacqueline Neuhausen 1,2238 etwas gewagte Aussage trifft jedoch voll zu, wenn man die Namen 20 (19) Riesen Sophie Forward-Morges 1,2000 einiger Deutscher Tischtennis-Clubs der Bundesliga betrachtet. 21 (20) Aschwanden Rahel Wil SG 1,0769 22 (22) Lüthi Cornelia Gaiserwald 1,0588 Dort wurden nämlich diverse Teams zwecks Vermarktung mit 23 (23) Keel Angela Winterthur 0,8000 den klangvollen Zusätzen ihrer jeweiligen Sponsoren versehen. So Kaléidoscope Kaleidoskop 27

heisst der Deutsche Meister von 1997, 2000 und 2004 seit kurzem «TTF LIEBHERR Ochsenhausen». Auch der «TT Müller Würz- burg» hat seinen Geldgeber im Clubnamen verewigt. Ganz spe­ ziell auch der «TTC indeland Jülich», der sich nach einem Tou­ rismusort benannt hat. Den grössten Zungenverdreher hat sich der Club geleistet, in welchem Jan-Ove Waldner und Jörgen Pers- son spielen: «TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell» … In Österreich sieht es übrigens genau gleich aus. Fragt sich nur, wie lange es noch dauern wird, bis dieser Trend auch in der Schweiz Einzug hält, denn ein «TTC Raiffeisenbank Young Stars Zürich» würde doch auch ganz schön klingen, oder?

Jeu de mots … Dans le tennis de table comme ailleurs, tout est affaire de gros sous! L’affirmation est un peu osée, mais elle est bien vraie. Il suffit de considérer les noms de certains clubs de «Bundesliga» allemande pour s’en convaincre. Certains clubs ont en effet modifié leur nom pour y inclure celui de leur sponsor, le résultat étant peu banal. Ainsi le champion d’Allemagne des années 1997, 2000 et Die ersten WM-Einzeltitel für China gewannen Jung Kuo-Tuan 2004 ­s’appelle depuis peu «TTF LIEBHERR Ochsenhausen»! Le 1959 (Männer) und Chiu Chung-Hui 1961 (Frauen). Es war der «TT Müller Würzburg» a lui aussi intégré le nom de son mécène Auftakt einer grossen asiatischen Domination, die bis heute anhält. dans le sien. Très spécial également le «TTC Indeland Jülich», qui Der letzte Weltmeister aus Europa war der Österreicher Werner comprend le nom d’un lieu touristique. Mais le nom le plus farfelu Schlager (2003). Bei den Frauen gewann letztmals mit Angelica est certainement celui du club qui compte dans ses rangs Jan-Ove Rozeanu (Rumänien) 1955 eine Europäerin die Einzel-WM. Waldner et Jörgen Persson: le «TTC RhönSprudel Fulda-Maber- zell»! D’ailleurs en Autriche ce processus est également observé. Etonnant … On peut se demander quand cette mode gagnera la Suisse … A Les Chinois n’ont pas toujours été les dominateurs incontestés quand un «TTC Raiffeisenbank Young Stars Zürich»? du tennis de table mondial. Les premiers championnats du monde ont en effet été remportés par la Hongrie. Entre 1927 et 1935, les Chinois n’ont perdu le titre individuel qu’à une seule reprise. Les Erstaunlich … Chinoises quand à elles l’ont emporté sans interruption de 1927 à Die Chinesen waren nicht immer das Mass aller (Tischtennis-) 1933. Vers la fin des années 30 et le début des années 40, se sont Dinge. Die allerersten Weltmeisterschaften wurden von den Un- les Tchécoslovaques qui ont pris le relais. Les premiers titres indi- garn dominiert. In der Zeitspanne von 1927 bis 1935 blieb Un- viduels chinois sont à créditer à Jung Kuo-Tuan en 1959 chez les garns Männer nur einmal der WM-Einzeltitel verwehrt. Die un­ hommes et à Chiu Chung-Hui en 1961 chez les dames. Ceci a mar- garischen Frauen stellten von 1927 bis 1933 durchgehend eine qué le début de la suprématie asiatique, qui dure encore aujourd’hui. Einzel-Weltmeisterin. In den späten 30er und Anfang 40er Jahren Le dernier champion du monde européen était l’Autrichien Werner dominierten die Tschechoslowaken die weltweite Tischtennisszene. Schlager en 2003, alors que chez les dames il faut remonter jusqu’en 1955 pour trouver un titre européen, celui de la Roumaine Ange- lica Rozeanu.

Pingpong-Agenda 2008

April Avril 12./13. Schweizermeisterschaft Nachwuchs in Losone (TI) Championnat suisse jeunesse à Losone (TI) Mai Mai 4. Schweizermeisterschaft Senioren in Wetzikon Championnat suisse seniors à Wetzikon 26.–31. Senioren-WM in Brasilien CM seniors au brésil

Juni Juin 7. Finalrunde Schweizer Cup Tour final Coupe Suisse Nächste Ausgabe: 25. Juni 2008 Prochaine édition: 25 juin 2008 DONIC_AD_COPPA_JO_PLATIN_D.qxd 12.03.2008 12:07 Uhr Seite 1

N·E·W

DER WOLF IM SCHAFSPELZ

DONIC COPPA JO PLATIN KONTROLLE 5+ TEMPO 10+ SPIN 10+

– AR + – OFF +

FARBE: STÄRKE: 1.8/2.0/MAX HÄRTE: MEDIUM+ OBERFLÄCHE: SPIN-ELASTISCH

DONIC COPPA JO PLATIN SOFT KONTROLLE 6 TEMPO 10 SPIN 10+

– AR + – OFF +

FARBE: STÄRKE: 1.8/2.0/MAX HÄRTE: SOFT+ OBERFLÄCHE: SPIN-ELASTISCH

Auf den ersten Blick wirkt dieser Belag wie eine dezente Weiterentwicklung des COPPA JO GOLD von Jan Ove Waldner. Doch auf dem Schläger aufgeklebt setzt diese „Granate“ ganz schnell neue Maßstäbe.

• COPPA JO PLATIN ist eindeutig der schnellste und spinfreudigste Belag • Der Ballabsprung ist beim COPPA JO PLATIN länger und höher, in der FORMULA DONIC-Serie mit eingebautem Frischklebe-Effekt. das verbessert die Kontrolle und steigert das Tempo. • Besonders aus der Halbdistanz bringt der PLATIN eine extreme Dynamik. • Neben seiner enormen Power ermöglicht das neuartige Obergummi • Sound und Frischklebe-Gefühl des COPPA JO PLATIN markieren ein gefühlvolles Kurzspiel, als auch spinreiche Auf- und Rückschläge. eine neue Klasse. • Der COPPA JO PLATIN hält deutlich länger. Der COPPA JO PLATIN schlägt seine Konkurrenz in allem, was wichtig ist. Er macht der PLATIN-Markierung alle Ehre – ein echter Wolf im Schafspelz! Es gibt ihn in zwei verschiedenen Schwammhärten: Eine härtere und eine weichere SOFT-Version. Das Obergummi ist identisch.

Für diese Spieler empfehlen wir den neuen COPPA JO PLATIN von Jan Ove Waldner: Der härtere COPPA JO PLATIN eignet sich in erster Linie für Spieler die bisher medium bis harte Beläge frischgeklebt haben. Sie möchten die maximale Dynamik und das höchste Tempo erzielen ? Dann ist der COPPA JO PLATIN die richtige Wahl. Auch für absolute Topspieler perfekt geeignet.

COPPA JO PLATIN SOFT für Spieler, die eine „weichere Granate“ bevorzugen: Der COPPA JO PLATIN SOFT spricht insbesondere Spieler an, die bisher weichere Beläge frischgeklebt haben. Der Fokus liegt hier neben höchstem Tempo und Spinentwicklung auch auf der exzellenten Ballkontrolle. Für Offensivspieler fast aller Leistungsklassen geeignet.

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TUNED TO PERFECTION

www.donic.com | [email protected]