Emscher-Lippe-Gebiet: Klimaresiliente Region Mit

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Emscher-Lippe-Gebiet: Klimaresiliente Region Mit Special: Regenwasser Strategien Prof. Dr. Uli Paetzel; Andreas Giga; Dr. Stephan Treuke Emscher-Lippe-Gebiet: Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft Eine Schlüsselrolle bei der Klimafolgenanpassung im Emscher-Lippe-Raum spielt die Zukunfts- initiative „Wasser in der Stadt von morgen“. Dieses Projekt verdeutlicht, welche Herausforde- rungen auf die öffentliche Wasserwirtschaft in den nächsten Jahren zukommen werden. haltigeren (ökologisch, ökonomisch, sozial) Region entwickelt. Ein Meilenstein des Wandels der Emscher-Re- gion und zugleich Dreh- und Angelpunkt weiterer Transformationsprozesse ist die im Jahr 2021 erreichte Abwasserfreiheit der Emscher und ihrer Nebengewässer. Eine mo- derne wasserwirtschaftliche Infrastruktur ist die Grundlage dafür, dass sich die Gewässer des Emscher-Systems vom Abwasser befreit wieder zu naturnahen Bächen und Flüssen entwickeln können. Nicht als Abschluss, sondern als Auftakt kann der Emscher-Umbau für die weitere Entwick- lung einer nachhaltigen regionalen Strategie genutzt werden, deren Ziel es ist, die Quar- tiere über die Abwasserfreiheit der Emscher hinaus weiter aufzuwerten, die Lebensquali- Bild 1 Der Umbau der Emscher kann als Auftakt für eine nachhaltige Strategie genutzt werden. tät der Anwohner zu verbessern, das ökolo- Quelle: EGLV gische Potenzial zu nutzen, die Klimaresilienz der Region zu steigern und Impulse für eine Seit der industriellen Revolution ist der sozio-ökonomischen und demografischen ganzheitliche sozio-ökonomische Transfor- dicht bevölkerte Siedlungsraum in den Ein- Veränderungen, die die Entwicklung und mation der Metropolregion zu geben. zugsgebieten der Emscher und der Lippe Umsetzung einer nachhaltigen und inter- In diesem Kontext wurde und wird eine geprägt durch verschiedene Phasen des kommunalen Handlungsstrategie erfordern. fortlaufende, nachhaltige wassersensible technologischen und strukturellen Wan- In diesem Kontext haben sich die Emscher- Stadt- und Raumentwicklung verfolgt, des- dels, der städtebaulichen Entwicklung und genossenschaft und der Lippeverband sen Grundprämissen im Rahmen der seit den damit verbundenen wasserwirtschaftli- (EGLV) als verlässlicher Partner und regi- 2006 bestehenden Kooperationsvereinba- chen Veränderungen. Auch heute sieht sich onaler Akteur für eine integrale Wasser- rungen zwischen EGLV, den Emscher- und die Emscher-Lippe-Region vor eine Vielzahl wirtschaft und bei der blau-grünen Trans- Lippe-Kommunen, dem Ministerium für Hei- von unterschiedlichen Herausforderungen formation der Metropolregion Ruhrgebiet mat, Kommunales, Bau und Gleichstellung gestellt, wie z. B. der Restrukturierung des erwiesen. Sie tragen als öffentlich-rechtliche NRW sowie dem Ministerium für Umwelt, Arbeitsmarkts, der Modernisierung der öf- Verbände gemeinsam mit ihren Mitgliedern Landwirtschaft, Natur- und Verbraucher- fentlichen Infrastruktur, dem gestiegenen dazu bei, dass sich der Emscher-Lippe-Raum schutz NRW verankert wurden. Bedarf an Wohnraum, dem Klimawandel, im Zuge der erforderlichen Zukunftstrans- Im Fokus dieser Initiativen steht die ökologi- der Energiewende sowie grundlegenden formation zu einer resilienteren und nach- sche Umgestaltung der Emscher und Lippe 16 www.umweltwirtschaft.com 11-12/2020 19 Special: Regenwasser Strategien Bild 2 Gründung des 25 % erhöht werden und zusätzlich die Ver- die Summe der Oberflächenabflüsse und die Bild 3 Bereits realisierte Expertenforums „Wasser in Anpassungsmaßnahmen an der Stadt von morgen“ dunstungsrate um 10 %-Punkte gesteigert Gewässer bei Starkregen erreicht werden. die Klimafolgen Quelle: EGLV werden. Daneben sollen Hitzeinseln bzw. Bei der Priorisierung von den geplanten Quelle: EGLV das Aufheizen der Stadträume reduziert und Maßnahmen soll vor allem die Notwendig- Gewässer ökologisch verbessert werden. Das keit aufgrund vorhandener oder zukünftiger Ziel ist eine attraktive, erlebbare und gesund- Klimawandelfolgen (Hitzeinseln, stark versie- heitsförderliche grün-blaue Infrastruktur zu gelte Gebiete, niedrige Grundwasserstände schaffen. Des Weiteren werden durch diese usw.) im Sinne von „Hotspots“ berücksich- Maßnahmen der Hochwasserschutz ver- tigt werden. Bei den integralen Planungen bessert, die Kosten der Wasserinfrastruktur größerer Bereiche gilt es wasserwirtschaft- gesenkt, die Grundwasserneubildungsra- liche sowie stadt- und freiraumplanerische te gestärkt, die Artenvielfalt verbessert, die Defizite und deren Potenziale zu berücksich- Auswirkungen durch Starkregenereignisse tigen und zu verzahnen. reduziert, Wasser verzögert abgeleitet oder genutzt, und die Umgebungstemperatur Nachhaltige Transformation: Gemeinsam durch Beschattung und Verdunstung redu- für die Stärkung der Klimaresilienz! ziert. mit den Kommunen, Wasserverbänden und entwickelt. Sowohl beim Emscher-Umbau Durch die Aufnahme des Projektes in die Die Umsetzung der von der ZI initiierten Kli- den weiteren beteiligten Stakeholdern zu ge- als auch im Rahmen der städtebaulichen Ruhr-Konferenz und den politischen Be- mafolgenanpassungsmaßnahmen in den währleisten. Kooperationen hat die intensive Vernetzung schluss des Landeskabinetts im Herbst 2019 Städten erfordert eine Vielzahl von über- In diesem Sinne setzt die Zukunftsinitiative zwischen den unterschiedlichen beteiligten konnte das Projekt mit einem finanziellen zeugten Projektbeteiligten, die richtigen Ar- Klimaresiliente Region mit internationaler Akteuren zur Stärkung eines gesamtregio- Rahmen von rd. 250 Mio. EUR durch das beitsformate und ein gemeinsames Zielbild. Strahlkraft“ auf ein konsens-basiertes und nalen Lösungsansatzes beigetragen. Mit der Umweltministerium bis 2030 ausgestat- Eine der größten Herausforderungen dabei interkommunales Handeln, das maßgeblich Zukunftsinitiative bietet sich eine ideale Ge- und deren Zuflüsse, die Steigerung der Frei- tet werden. Eine einmal jährlich stattfinden- tet werden. Gefördert werden in der Ge- ist der Aufbau von geeigneten Organisati- von der intensiven Vernetzung und Zusam- legenheit sowohl den kommunalen als auch raum- und Freizeitqualitäten und seit einiger de Vernetzungs- und Innovationsplattform bietskulisse des Regionalverbandes Ruhr onsstrukturen und Prozessabläufen, um eine menarbeit mit den Kommunen profitiert und den regionalen Verbund weiter zu stärken. Zeit auch verstärkt die Klimafolgenanpas- ist ein Beispiel der vielfältigen Formate und u. a. Dach- und Fassadenbegrünungen oder reibungslose Projektabwicklung im Dialog ausreichend Trägerschaft für die Umsetzung In diesem Kontext sind EGLV gemeinsam mit sung. Die Kooperationen bieten eine Rei- Produkte der ZI, deren Weiterentwicklung verschiedene Formen der Abkopplung wie he wertvoller Maßnahmen für die gesamte auch hierdurch stetig vorangetrieben wird. z. B. Baumrigolen oder Versickerungsanlagen Region, wie z. B. Stadtentwicklungs-, Öko- Anfang 2019 wurde durch die Umwelt- und vornehmlich im Bestand. Die Planung und logie-, und Bildungsprojekte. Die bisherigen Stadtplanungsdezernenten der Impuls für Durchsetzung der einzelnen oder gebün- Ergebnisse der Kooperationen sind Beleg da- eine weitergehende Strategie für die Klima- delten Klimafolgenanpassungsmaßnahmen für, wie von gewässerbezogenen, städtebau- folgenanpassung der Region gegeben. setzt das frühzeitige Einbeziehen des Know- lich-integrativen Maßnahmen, neben den hows der kommunalen und verbandlichen positiven ökologischen Wirkungen und der Klimaresiliente Region mit internationaler Wasserwirtschaft – bereits vor den ersten Stärkung der blau-grünen Infrastruktur, auch Strahlkraft Entwürfen – in die Planungsprozesse voraus, Impulse in sozio-ökonomisch benachteiligte um die Möglichkeiten einer wassersensiblen Stadtteile der Region und eine Anpassung In dem Projekt „Klimaresiliente Region mit Stadtentwicklung möglichst umfassend zu an die Folgen des Klimawandels ausgehen internationaler Strahlkraft“ übernehmen berücksichtigen. In 2020 konnten hierfür ge- können. EGLV gemeinsam mit ihren Mitgliedern rich- meinsam mit vielen Akteuren bereits über 60 tungsweisend zusätzliche Aufgaben und Projekte auf den Weg gebracht werden. Die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt Verantwortung für die Stärkung der Klima- von morgen“ resilienz der Region. Die Ziele zur Klimafol- Synergien nutzen genanpassung basieren auf der Überlegung, Optigrün Eine Schlüsselrolle bei der Klimafolgenanpas- den durch die starke urbane Überformung Die Erhöhung der Verdunstungsrate und die sung nimmt zunehmend die Zukunftsinitiati- (Versiegelung) verschobenen natürlichen Abkopplung haben Synergieeffekte: So sorgt ve „Wasser in der Stadt von morgen“ (ZI) ein. Wasserkreislauf wieder in Richtung Natur- das über die Abkopplung zurückgehaltene Die ZI wurde durch eine gemeinsame Ab- nähe zu entwickeln und zu verbessern. Er- Wasser für einen zusätzlichen Kühlungsef- sichtserklärung für eine städte- und fachbe- reicht werden soll dies mit der Umsetzung fekt bei der Verdunstung beispielsweise über reichsübergreifende Zusammenarbeit von 16 einer Reihe von konkreten Projekten für den die Wasserfläche einer Mulde, Verrieselung Kommunen im Verbandsgebiet der Emscher- weitergehenden Ausbau der blau-grünen In- über Grünflächen oder über Pflanzen durch genossenschaft im Jahr 2014 ins Leben ge- frastruktur. Bewässerung aus einer Zisterne. Die Bewäs- rufen. Seitdem konnten auf Grundlage von Mit dem Vorhaben einer „Klimaresilienten serung aus Zisternen auch über längere Tro- übergreifenden Vernetzungen und interdis- Region mit internationaler Strahlkraft“ sollen ckenphasen dient dabei auch der Schonung ziplinärer Zusammenarbeit
Recommended publications
  • The Water Management Association in North-Rhine Westphalia Facts
    The Water Management Facts and Figures Association in North-Rhine (Informations as of: 2010) Westphalia Number of Employees: approx. 5,200 Effective management of water supplies means responsible, cost Turnover: approx. 1,100 million Euro p/a conscious management. Effective management of water supplies Investments: approx. 580 million Euro p/a means responsible, cost conscious management. Sewage / wastewater treatment plant: 310 Extension capacity (sewage): approx. 19 million PT Dams: 29 Dam capacity: approx. 1 billion m³ Water District of North-Rhine Managed water courses: 17,700 km Westphalia Total no. of inhabitants in water districts: approx. 11 million Volume of drinking water: 704 million m³ Münster Area of water district: 17,072 km² R Kleve hei n Number of pumping stations: 1,115 Wesel Paderborn Lippe Number of rainwater basins: 2,161 N Lippstadt iers Kamp- Emscher Capacity of rainwater basins (volume): approx. 4 millon m³ Lintfort Essen Ruhr Duisburg Number of flood control basins: 213 Lenne Ruhr Maas Viersen Wuppertal Düsseldorf Capacity of flood control basins (volume): approx. 13 millon m³ t Erf Haan Wupper Ru r Gummers- Bergheim bach Köln r Agge Düren Siegen Sieg Bonn Rhein km² thousand km² thousand Paffendorfer Weg 42 inhabitants inhabitants D-50126 Bergheim, Germany Erftverband: Ruhrverband 4.488 2.212 Verbandsgebiet 1.918 1.200 phone: +49 22 71 - 88-1339 Emschergenossenschaft 865 2.400 Tätigkeitsbereich 4.216 2.700 fax: +49 22 71 - 88-1365 Lippeverband 3.280 1.300 Aggerverband 1.092 338 Wupperverband 813 962 Bergisch-Rheinischer
    [Show full text]
  • GREEN CITY Innovationcity BACKGROUND
    Blue sky GREEN CITY InnovationCity BACKGROUND Since 2010 InnovationCity Ruhr | Model City Bottrop has been developing innovative ideas and solutions as to how the challenges of climate and structure change can be faced in an urban space. Beyond the mere concept, the “Bottrop laboratory” demon- strates how these solutions can be realised as well. THE IDEA are promoted. Potential consequences of the climate change shall be countered by greening the town space The idea for the InnovationCity Ruhr project was and the optimisation of the water balance. developed by the Initiativkreis Ruhr, an affi liation of about 70 leading companies in the Ruhr area. A MORE THAN 200 INDIVIDUAL PROJECTS complete quarter of the town with a population of about 70,000 will turn into a model quarter for energy After the town of Bottrop had won a region-wide com- effi ciency by 2020. The aim: A climate-adapted urban petition of InnovationCity Ruhr in 2010, more than 200 reconstruction whilst safeguarding the industrial projects could be initiated within a very short period of location. The concrete aim is to cut the CO2 emissions time already. Another 170 projects are being planned by half and to increase the quality of life. in addition. ENERGY TRANSITION FROM THE BOTTOM FIELDS OF ACTION The fundamental concept behind InnovationCity Ruhr The various individual projects and measures can be is „Energy Transition (Energiewende) from the bottom“. divided up into the following fi elds of action: This means that households which had been energy _Living _Mobility consumers so far are now becoming energy producers _Working _City as well.
    [Show full text]
  • Pumpwerke Schrittmacher Der Wasserwirtschaft Titelbild: Maschinenhalle Pumpwerk Alte Emscher Foto: Tim Foltin
    TECHNIK Pumpwerke Schrittmacher der Wasserwirtschaft Titelbild: Maschinenhalle Pumpwerk Alte Emscher Foto: Tim Foltin Pumpwerk Bottrop-Boye Foto: Klaus Baumers 2 Pumpwerke – Schrittmacher der Wasserwirtschaft Liebe Leserinnen und Leser, scheinbar mühelos fließt das Wasser durch Emscher, Lippe und ihre Nebenläufe. Doch selbstverständlich ist diese Tatsache nicht, denn in den vom Bergbau geprägten Einzugs- bereichen müssen wir den Abfluss der Gewässer täglich aufwändig und technisch an- spruchsvoll organisieren. In den Poldergebieten der Emscher- und der südlichen Lipperegion arbeiten Entwässe- rungspumpwerke flächendeckend Tag und Nacht. Auch der Abfluss des Abwasserkanals Emscher (AKE) wird in Zukunft rund um die Uhr mit Hilfe von drei Großpumpwerken unter- stützt: Sie gleichen das Tiefenniveau aus, das der AKE durch sein Gefälle zwischen Dort- mund und Dinslaken unterirdisch erreichen würde. Seit unserer Gründung zählen der Hochwasserschutz, die Regelung des Wasserabflusses und die Abwasserableitung zu unseren Kernaufgaben. Mit dem Betrieb von insgesamt 276 Pumpwerken an Emscher und Lippe tragen wir entscheidend zur Lebensqualität in der Re- gion bei. Unsere Anlagen wurden im Laufe der Jahrzehnte stetig modernisiert, erweitert und an aktuelle Anforderungen angepasst. Mit dieser Broschüre möchten wir Ihnen die große Bedeutung unserer leistungsfähigen „Wasserschrittmacher“ näher bringen. Viel Spaß bei der Lektüre wünschen Ihnen Ihre EMSCHERGENOSSENSCHAFT und Ihr LIPPEVERBAND 3 Träge Flüsschen werden Abwassersümpfe Kurvenreiche Gewässer in landwirtschaftlicher Idylle Ursprünglich flossen Emscher und Lippe in zahlreichen Schleifen durch eine von Landwirt- schaft geprägte Region. Aufgrund ihrer geringen Fließgeschwindigkeit führten die Flüsse bei starken Regenfällen regelmäßig Hochwasser und überfluteten das flache Umland. Da- bei entstand eine lebendige Auenlandschaft mit Wäldern, Röhrichten, Hochstaudenfluren, sumpfigen und grasigen Bereichen. Wenn die Niederschläge nachließen, regulierten sich die Pegel jedoch bald wieder.
    [Show full text]
  • Towards a Blue-Green Infrastructure in the Ruhr
    TOWARDS A BLUE-GREEN INFRASTRUCTURE IN THE RUHR METROPOLIS: THE EMSCHERGENOSSENSCHAFT AND LIPPEVERBAND AND ITS CONTRIBUTION TO THE ECOLOGICAL REDEVELOPMENT OF THE RIVER EMSCHER, TO REGIONAL CLIMATE CHANGE ADAPTATION, AND TO CROSS-COMMUNITY URBAN DEVELOPMENT 22.93 22.94 THE ROLE OF EGLV IN THE CONTEXT OF GREEN TRANSITION − Service providers around the water cycle in the Emscher and Lippe Region − Holistic approach to water management − Important driving force for structural change in the region in the context of blue-green infrastructure − Linkage between, on the one side, water-based ecological improvements and climate change adaptation in the city, and, on the other side, cross- community urban development − Promoting new governance structures to meet the challenges of green transition in a polycentric and highly heterogeneous region 22.93 22.94 THE EMSCHER CONVERSION The largest infrastructure project in Germany − Budget frame: > 5 billion Euros − Construction of 4 decentral wastewater treatment plants − 435 km of sewers − 326 km of renatured water courses FREE OF WASTEWATER IN 2021/22 22.93 22.94 A REGIONAL APPROACH TO INFRASTRUCTURE DEVELOPMENT − Modernisation of the technical wastewater infrastructure − Development of the Emscher (and tributaries) as linear habitat with new ecological areas and leisure facilities − Underground sewer network is constructed to separate waste and river water − Designing of the landscape and the urban shape − The Emscher River and its tributaries are re-converted − Improving the quality of life from highly
    [Show full text]
  • Ruhrfellowship Program June 5 - July 26, 2019 Bochum, Bermuda3eck Welcome Ruhrfellows 2019
    RuhrFellowship Program June 5 - July 26, 2019 Bochum, Bermuda3eck Welcome RuhrFellows 2019, It is a great honor and privilege to Congratulations on joining our choose the three universities of the internship at an innovative and welcome you to the Ruhr Area! RuhrFellows community. You Ruhr as their gateway to Europe. worldwide operating company can call yourself one of the nine based in the region. Against this distinguished students carefully As a RuhrFellow, you will be background, you will get to know chosen as this year’s participants. participating in an outstanding the Ruhr Area as an excellent two-month program hosted by environment for studying, working, Since 2012, this program, which Ruhr University Bochum. In June, and living well. aims at fostering academic, you will improve your German cultural, and economic exchange language skills and learn more Such programs would not be between US and Ruhr universities, about the University Alliance possible without the support has brought more than 100 Ruhr and its partners. The Culture of outstanding people and students to the Ruhr Area. Located Series will provide you an insight institutions. With that said, in the heart of Europe, the Ruhr is into current issues, such as the we would like to thank our Germany’s largest metropolitan Energiewende, cyber security as wonderful sponsors, the Max Kade region with over 5 million well as migration, intercultural Foundation New York City, the inhabitants. Once one of Europe’s communication, and popular Wirtschaftsförderung Dortmund largest coal and steel producing culture. Excursions to the State and the Regionalverband Ruhr hubs, the region has since made Parliament, the US Consulate, for their generous support tremendous transformations the RWE power plant, the of this year’s RuhrFellowship and is paving the way to a more Chemiepark Marl, and the Coal program.
    [Show full text]
  • The Future Cities Guide
    THE FUTURE CITIES GUIDE Creating Liveable and Climate-Proof Cities The Future Cities partners seek to hand on their experience, the lessons learned and the problems encoun- tered to other cities or regions in North-West Europe. During five years of intense cooperation, the partnership developed and implemented a variety of measures to make their cities and city regions fit to cope with climate change. In this report these experiences are presented – common achievements across borders and results at the local and regional level of each partner area. All rights reserved: This report is a product of the project Future Cities co-financed by the EU – INTERREG IVB North-West Europe Programme (NWE). This applies to content, pictures and graphics. Permission is required for copying and using the report (or parts thereof) in other electronic or printed publications and for publishing them (also on the internet). The report is divided into four parts: • Part A: About the Future Cities project • Part B: Transnational Tools for Future Cities • Part C: The Future Cities project guide • Part D: The way forward In addition more detailed information is available on each partner project: You can find it listed at the end of the document; reference is made where applicable. January 2013 2 Contents Preface .....................................................................................................................................................................4 Part A About the Future Cities project A.1 Climate change requires a pro-active attitude
    [Show full text]
  • Kreuzugsliste
    Kreuzugsliste Kreuzungsliste, LNr. 056/022/000 Leitung: Hamm - Bergkamen SK=Straßenkreuzung; WK=Gewässerkreuzung; BK=Bahnkreuzung; AK=Autobahnkreuzung; 1 - Parallelverlegung zu Frei-Ltg. Strom 10 kV Gmk=Gemeindestraßen (Wege); Weg=Wirtschaftsweg; F= Fremdleitung; G=Graben 2 - Parallelverlegung zu Frei-Ltg. Strom ≥110 kV F-Ltg.=Kreuzung Freileitung Strom Spannungsebene ≥110 kV 3 - Parallelverlegung zu OGE, G-Ltg. LNr.7/3/1 4 - Austausch in gleicher Trasse, G-Ltg. LNr.7/3/1 Blatt- Blatt- TR-Plan Parallel- Blatt-Nr. Art der Bezeichnung Eigentümer/ Abs. Nr. Nr. 1:1.000 Kreis Gemarkung Flur Flstcks.-Nr. Art der Verlegung verlegung Fremdltg. Kreuzung der Kreuzung Unterhaltungspflichtiger TK 25 DGK 5 Blatt Verm.- Büro Groos Bezirksregierung Arnsberg, Kreis Hamm, Stadt Hamm 01 001 G 001 F Gasleitung LNr. 56 DN600 Hamm Lerche 1 50 OGE offen 01 001 G 001 1 F Gasleitung LNr. 5127 DN600 Hamm Lerche 1 50 Thyssengas GmbH offen 01 01 G 001 1 F-Ltg 110/220kV-Freileitung Hamm Lerche 1 50 Amprion GmbH offen 01 01 G 001 1 Weg Weg (Asphalt) Hamm Lerche 1 51 Stadt Hamm offen 01 01 G 001 1 Weg Weg (Asphalt) Hamm Lerche 1 276 privat offen 01 01 G 001 1 F 10kV-Freileitung Hamm Lerche 1 276 Energie- und Wasserversorgung Hamm GmbH offen 01 01 G 001/002 1 F Drainagefeld Hamm Lerche 1 276 privat / RAG offen 01 01 G 001 1 F-Ltg 380kV-Freileitung Hamm Lerche 1 276 Amprion GmbH offen 01 01 G 002 1 F Drainagefeld / Polderanlage Hamm Lerche 1 275 privat / RAG offen 01 01 G 002 1 F Drainagefeld / Polderanlage Hamm Lerche 1 74 privat / RAG offen 01 01 G 002/003 1 F Drainagefeld
    [Show full text]
  • Aus Der Praxis
    Aus der Praxis Wo Wasser und Daten zusammenfließen Ein VPN-Projekt bei Emschergenossenschaft/ Lippeverband Journal Als vor mehr als hundert Jahren die Emscher stellenweise rückwärts zu flie- Münster Coesfeld ßen begann und ganze Stadtviertel mit verschmutztem Wasser überflutete, konnte nur ein einheitlicher Plan Ret- Dülmen Borken tung bringen. In einer großen Kraft- Drensteinfurt Lüdinghausen Ahlen anstrengung gelang es der Emscher- Haltern genossenschaft, die wasserwirtschaft- Schermbeck Werne Lippe lichen Folgen von rascher Industria li- Wesel Lünen Lippborg sierung bei gleichzeitigen bergbau- Hamm Ahse Lippe Marl bedingten Bodensenkungen für das Dorsten Datteln Waltrop Ruhrgebiet zu bewältigen. Dinslaken Herten Gelsenkirchen Seseke Rhein Dortmund Heute sind die Fördertürme der Ze- Werl Soest chen fast vollständig verschwunden. Unna Nun hat sich die Emschergenossen- schaft in Essen einer neuen gewaltigen Verbandsgebiet Polderflächen Kläranlage Entwässerungspumpwerk Aufgabe gestellt und begonnen, den Wasserlauf Kläranlage stillgelegt Entwässerungspumpwerk neu im Betrieb Fluss von Holzwickede und Dortmund bis zu seiner Mündung in Dinslaken Einzugsgebiet Lippeverband (Stand: Janaur 2002). durch unterirdische Abwasserrohre vom Schmutz zu befreien und wieder zu renaturieren. Mit einer Investitions- Recklinghausen summe von 4,4 Milliarden Euro wird 31 eines der umfangreichsten wasserwirt- Gelsen- 2 Dinslaken Ober- kirchen hausen3 Bottrop her 42 schaftlichen Projekte über einen Zeit- 2 Emsc Castrop- Rauxel raum von rund 30 Jahren realisiert. 45 Herne in 42 he Eine andere aktuelle Herausforde- R 40 rung für die regionale Wasserwirtschaft Duisburg 3 Bochum Dortmund betrifft den Hochwasserschutz. Gerade 2 40 Essen 43 Witten im Emschergebiet mit seinen Polderge- Mülheim bieten, die tiefer liegen als der Gewäs- serspiegel, ist dies ein wichtiges The- Genossenschaftsgebiet Polderflächen Kläranlage Entwässerungspumpwerk ma.
    [Show full text]
  • Emschergenossenschaft Lippeverband
    2/19 Emschergenossenschaft Lippeverband TITELSTORY Grüne Infrastruktur und Klimawandelanpassung Die Verbände im Dritten Reich Mitmachfluss zeigt Mehrwert für Region 2 Wasserstandpunkt 16 3 Editorial # 4 Schwerpunktthema Grüne Infrastruktur und Klimawandelanpassung in den Kommunen Programm Lebendige Lippe Städtebau 32 Renaturierung 40 Hamm bekommt Blaues Haus Vogelsang Klassenzimmer 12 Interview mit Ministerin 41 Interview mit Ursula Heinen-Esser 34 „HaLiMa“ Prof. Martina Oldengott zum Thema Klimawandel- Bandbrücke überspannt zum Thema „Sprung über anpassung die Lippe die Emscher“ 36 Superlativ 16 NS-Symposium Größte Schneckenkaskade Unsere Verbände im News Deutschlands steht in Bönen Dritten Reich – Aufarbeitung 42 Lippe Wassertechnik prüft der NS-Zeit bringt wichtige 47 Brücken für den Kreis Erkenntnisse Forschung und Entwicklung Recklinghausen 38 EGLV-Thema: Spurenstoffe 42 Auf dem Weg zum Agrarsystem 20 Mitmachfluss Kläranlagen sind keine der Zukunft – das Gemüse zeigt Mehrwert Allheilmittel wächst auf der Kläranlage für die Region 42 Ministerin Svenja Schulze 39 Forschung und Entwicklung besucht Emschergenossenschaft Interview mit Dr. Issa Nafo 43 Interview mit Ulrike zur Initiative „Essen macht‘s Emscher-Umbau Westkamp: „Mein schönster klar – Weniger Medikamente 26 Renaturierung Platz an der Lippe“ im Abwasser“ Neue Natur am Hellbach ist erfahrbar 28 Pumpwerk Gelsenkirchen Gigantischer Abwasser-Aufzug 20 EDITORIAL EGLV.de 3 „Der Klimawandel wartet nicht. Wir müssen im Ruhrgebiet jetzt drin- gend konkrete Maßnahmen für die Klimaanpassung umsetzen. Das nun in der Ruhr-Konferenz erarbeitete Projekt kann dies leisten!“ Foto Klaus Baumers Liebe Leserinnen und Leser den Anspruchsgruppen selbst und im und dem Umweltministerium das unserer zweiten Ausgabe, Hinblick auf die Gewässerökologie zu Projekt „Klimaresiliente Region mit der Klimawandel bestimmt aktuell das neuen Konflikten führen zu können.
    [Show full text]
  • Ruhrverband. We Know What Water Is Worth. 2 Our Values, Our Work
    Ruhrverband. We know what water is worth. 2_ Our values, our work At the Ruhrverband, we preserve water for the people in our region. With our eight reservoirs and 69 sewage treatment plants, we work to make sure that there’s enough water of high quality. With our knowledge about water we safeguard the basis of human life and the protection of nature. To ensure quality, we continuously moni- tor the condition of our rivers and lakes. We try to reach our goals in the most economical manner. Our work is about the wellbeing of people and not about striving for profit. We use innovative and modern tech- niques and develop new ideas. Leisure and recreation along our rivers and lakes and in our forests are a real joy for many people. Contents _3 Contents Introduction 4 Tasks 6 Organisational structure, finances 7 Catchment area 8 Water supply 12 Water quantity 13 Water quality 16 Laboratory 18 Quality management 20 Water management in NRW 21 Subsidiaries 24 Leisure activities 26 Facts and figures 28 Further information 30 4_ Introduction The Ruhr River: providing water and a name to a whole region. Introduction _5 A river of great service. The Ruhr is the lifeline and name giver for one of the largest conurbations in Europe, the Ruhr area. Around 4.6 million people get their drinking and service water from the Ruhr and its tributaries. The dense population and the high number of commercial and industrial enter prises lead to a water consumption per unit of area in the region which is around seven times higher than the national average.
    [Show full text]
  • Waste Water Treatment
    Section 09: Wastewater management 9 A. Current situation In the Ruhr Area, special legislation provides for water management associations, which are substantially focussed on wastewater treatment. Municipalities and the industry are legally instituted members. The Emschergenossenschaft is responsible in the north of Essen, and the Ruhrverband in the south (Figure 9.1). According to the regulations under water legislation, the City of Essen is obliged to collect, transport and dispose of wastewater. Wastewater disposal obligation in the area of the City of Essen section 535353 and section 545454 of the State Water Law for North RhineRhine----WestphaliaWestphalia (LWG NW) City of Essen Ruhrverband (RV) Emschergenossenschaft (EG) City of Essen Ruhrverband (RV) Emschergenossenschaft (EG) (collecting and (purifying and (purifying and feeding in) transporting) feeding) in) Disposal contract City of Essen Stadtwerke Essen AG Water (SWE) management (operational sector) EG Coordination planning, construction, Drainage operation (statutory sector) Lease contract RV Entwässerung Essen GmbH (EEG) Owner of public sewer network Fig.: 9.1: Wastewater disposal obligation in the area of the City of Essen (source: Rademacher / City of Essen) (1) For the year 2013, water consumption in the City of Essen came to around . 34.2 million m³, which then becomes wastewater from around 574,000 persons, industry and business. Around 4.4% of water consumption related to industry, 6% to the public sector, and 89.6% to residents and SME. 1 1 Data from Stadtwerke Essen AG 1 a) As of 30 June 2014, the population of Essen was around 574,000 persons, of whom 99.5% are connected to the sewer system that transports the wastewater to wastewater treatment plants.
    [Show full text]
  • Ruhrfellowship 2017 Inhalt Content
    RuhrFellowship 2017 Inhalt Content Vorwort Preface 4 Übersicht der Teilnehmer Overview of Participants 8 Phase 1 Summer School 10 Resümees aus Übersee Résumés from Overseas 12 Phase 2 Praktika und Partnerunternehmen 72 Initiativkreis Ruhr 82 Wir danken allen Studierenden für die Bereitschaft, uns die Bilder für dieses Booklet zur Verfügung zu stellen. TalentMetropole Ruhr 84 Impressum | Bildnachweis 86 Inhalt/Content 3 Vorwort Lobende Worte für die Industriekultur und die Forschungs- die Studierenden die Universitäten der UA Ruhr kennen Das passt zur neuesten Entwicklung des RuhrFellowships. landschaft im Ruhrgebiet, die Begeisterung für Currywurst und knüpften Kontakte in die Ruhr-Wirtschaft. Praktikums- Denn ab jetzt heißt es: Auf zu neuen Ufern. Beim Transatlan- und Döner sowie die Erkenntnis, zwei aufregende und inter- plätze boten die Unternehmen Brenntag, Contilia, duisport, tic RuhrFellowship können besonders begabte und interes- essante Monate erlebt zu haben – das alles verbindet 17 Stu- EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND, Evonik, sierte Studierende aus unserer Region Einblicke in die ame- dierende der US-Eliteuniversitäten Berkeley, Harvard, Penn- HOCHTIEF, innogy, ista, KPMG, NATIONAL-BANK, RAG und rikanische Unternehmenskultur gewinnen und praktische sylvania und Princeton, die im Sommer als RuhrFellows 2017 Vaillant an. Zahlreiche Exkursionen führten zu Einrichtungen Arbeitserfahrungen in der Metropolregion New York sam- das Ruhrgebiet kennenlernen durften. Auf Einladung des Ini- und Orten, die den Studierenden Einblicke in die wirtschaft- meln – RuhrFellowship „reverse“ sozusagen. Das im Sommer tiativkreises Ruhr und der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) liche Vielfalt und kulturelle Attraktivität der Ruhr-Region 2017 gestartete Format kam bei den Studierenden so gut an, Dirk Opalka absolvierten sie Praktika in Unternehmen der Region, ver- ermöglichten.
    [Show full text]