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Ecics 28.Pdf f, ' !' 1 1 l,. Das HÖLDERLIN-JAHRBUCH ::r::~ 1990-91dokumentiert die 21.Jahres- ü~ versammlung,die unter dem ~o· HÖLDERLIN Thema »Hölderlinund der ~~·· Mythos«stand. Die abgedruckten ::r::'1 Beiträgebehandeln diesesProblem <+ aus theologischer,philosophie- 1 ~, AHRBUCH geschichtlicherund hermeneuti- ! z~.... scher Sicht, durch die Analyse 1 bestimmter Mythen und mythologi- ~1 t scher Konfigurationenim Werk 1 ~ Hölderlins und in der Rezeption Q ~ :~ des »armenHölderlin« durch die i :Q ,1 Romantiker. ,. ::r:: :!,- 1 r .... VERLAG.... ISBN 3-476--00763-4 J.ß. METZLER HÖLDERLIN-JAHRBUCH Begründet von Friedrich Beißner und Paul Kluckhohn Im Auftrag der Hölderlin-Gesellschaft herausgegeben von Bernhard Böschenstein und Ulrich Gaier Siebenundzwanzigster Band 1990-1991 J. B. METZLERSCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG STUTTGART Gedruckt mit finanzieller Unterstützung von Inhalt Altana AG, Bad Homburg v. d. H. Ursula Brauer, Norderstedt Dr. Heinrich Ellermann, Vaduz Redaktionelle Mitarbeit: Carola Hoepner-Pefia, Gesine Lübben Vorträge und Abhandlungen HölderlinüberdenMythos. Von Manfred Frank. 1 Die Herausgeber ermuntern ausdrücklich zur Einsendung von Manuskripten oder Die Wahrheit des Mythos und die Notwendigkeit der Entmythologisie- Disketten. Die redaktionellen Richtlinien sind bei der Geschäftsstelle der Gesell­ . 32 schaft, Hölderlinturm, Bursagasse 6, D-7400 Tübingen zu erhalten. rung. Von Eberhard Jüngel. ................... Herder, Hölderlin und der Zeitgeist. Zur Frühgeschichte eines Begriffs. Von Lothar Kempter ....................... 51 Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier Dionysos oder die Begierde. Deutung der "Weisheit der Alten" bei Bacon, Hamann und Hölderlin. Von Maria Behre .. 77 Hölderlin und Ossian. Von Howard Gas kill ...... 100 Hölderlins Oedipus-Gedicht. Von Renate Böschenstein 131 Jupiter Befreier. Von Michael Franz . 152 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme „Quantum distat ab illo". Von Michael Franz. 155 arme Hölderlin" Die stilisierte Dichterfigur in der Rezeption der Hölderlin-Jahrbuch/begr. von Friedrich Beißner und Paul »Der Kluckhohn. Im Auftr. der Hölderlin-Ges. hrsg. - Stuttgart : Romantik. Von Katharina Kaspers . 159 Metzler. Der unbestechliche Philologe. Zum Gedächtnis Norbert von Helling- Erscheint zweijährlich. - Früher im Ver!. Mohr, Tübingen. - . raths (1888-1916). Von Heinrich Kaulen . 182 Aufnahme nach Bd. 27. 1990/91 (1991) ISSN 0340-6849 NE: Beißner, Friedrich [Begr.]; Kluckhohn, Paul [Begr.]; Hölderlin• Dokumentarisches Gesellschaft Landgraf Friedrich V. Ludwig von Hessen-Homburg (1766-1820): Eini­ Bd. 27. 1990/91 (1991)­ ges zu den politischen Ansichten und zur Person. Mit Materialien: Verl.-Wechsel den politischen Aufsätzen, einer autobiographischen Skizze, einem autobiographischen Gedicht und einem Brief des Hofrats F. W.Jung an die Landgräfin Caroline. Von Ursula Brauer . 210 ISBN 3 476 007634 ISSN 0340 6849 »Der würdige Sinclair". Eine zeitgenössische Stellungnahme zum Hoch- verratsprozeß gegen Isaak von Sinclair. Von Christoph Prignitz 262 Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu~timmung des Ver!ages Ein System für Hölderlin. Die neue Hölderlin-Bibliographie: Was will unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikro- und kann sie leisten? Von Werner Paul Sohnle und Marianne verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Schütz ...................... ·. 274 © 1991 J. B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart Rezension Einbandgestaltung: Willy Löffelhardt Satz und Druck: Laupp & Göbel in Nehren!Tübingen Über die „neu zu entdeckende Spätdichtung" Hölderlins. Oder: ,,Beve­ Printed in Germany stigter Gesang" in ruinöser Edition. Von Wolfram Groddeck . 296 Berichte Hölderlin über den Mythos'~ Ansprache des Präsidenten zur Eröffnung der 21. Jahresversammlung Von vom 7.-10.Juni 1990 in Tübingen. Von Uvo Hölscher . 314 Bericht des Präsidenten über die 21. Jahresversammlung in Tübingen. Manfred Frank Von Uvo Hölscher . 321 Bericht über die Arbeitsgruppe "Zum Mythosbegriff im 18. Jahrhun­ dert". Von Heinz Gockel . 327 Bericht über die Arbeitsgruppe "Mythische Vorstellungsformen im Hymnenfragment'DerVatikan'". Von Renate Böschenstein . 329 „Unterschiedenes ist gut", sagt Hölderlin und nimmt mit dem berühmten Sprache als Musik. Von Wilhelm Killmayer . 333 (zu wenig beherzigten) Wort von denen Distanz, die zum Begriff Kurzbericht von der Arbeitsgruppe zu dem Gedicht 'Die Zufriedenheit'. ,Mythos' (wie schlechte Klavierspieler zum Pedal) Zuflucht suchen, weil Von Uvo Hölscher . 334 sie nicht differenzieren können und so alle Töne bzw. Begriffe ineinander Vorstand und Beratender Ausschuß der Hölderlin-Gesellschaft. 336 verschwimmen lassen. Andere ähneln, wenn sie der Mythomanie der letzten 10 Jahre huldigen, eher solchen, die auf einer Flöte mit nur drei Eingesandte Bücher . 338 Löchern spielen; aus dem einen fährt ,das Rationale' ( oder ,der Logos'), 341 Anschriften der Mitarbeiter aus dem anderen ,das Irrationale' (oder ein Gebräu von Neuheidentum, Postmoderne und Ursprungsphilosophie), auf dem dritten pfeifen sie selbst. Das gibt, selbst beim ,Wechsel der Töne', keine reiche Melodie - jedenfalls keine, die Hölderlins komplexe Gedanken zum Mythos ver­ tonte. Ich möchte, wenn ich im folgenden einige dieser Gedanken rekonstru­ iere/vortrage, die Raisonnements des philosophischen Essayisten Höl• derlin befragen. Daß „der Vortrag der Mythe[ ... ] poetisch" sein wird 1, ist eine Folgerung, zu der er als Philosophgelangt und für die er eine aus reinen Argumenten fließende Plausibilität beansprucht - auch wenn der ,,Vortrag der Mythe" selbst im poetischen Medium erfolgen wird. Inwie­ fern etwa Hölderlins späte Hymnen Mythisches nicht nur antiquarisch (im Sinne von Herders 'Neuerern Gebrauch der Mythologie' 2 verwalten oder im Geiste des Klassizismus als norm-erfüllte Quellen anzapfen, sondern selbst mythopoetisch kreativ werden, ist noch wenig bekannt; und ich traue mir angesichts des Reichtums und der Komplexität dieser * Vortrag, gehalten bei der 21.Jahresversammlung der Hölderlin-Gesellschaft in Tübingen am 8.Juni 1990. t Historisch-Kritische Ausgabe (zit.: FHA), hg. von D. E. Sattler, Bd. 14 (Entwürfe zur Poetik), Frankfurt/Main 1979, S. 49, Z. 226. 2 Vgl. M. Frank, Der kommende Gott, Vorlesungen über die 'Neue Mythologie' I. Teil, Frankfurt/Main 1982, 5. Vorlesung (S. 123 ff.). 1 Dichtung auch nicht zu, heute darauf eine Antwort zu versuchen. Aller­ gesellschaftliche Ordnung ebenso zerstört ist wie die religiöse Ordnung? dings bin ich überzeugt, daß ,Mythos' ein Genre ist und daß es dem sich Der Verfall der einen folgt dem Verfall der anderen. " 4 Aber schon das nicht erschließen wird, der den Titel „Hölderlin über den Mythos" mit 'Älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus' mißt den Grad Erinnerungen verbindet, die ihm bei der Lektüre von Dichtungen Höl• maschinenmäßigen Idee- (und das heißt: Legitimations-) Verlusts des mit derlins an Detaikaus antiken Götter- und Heroengeschichten gekom­ der Französischen Revolution in die Möglichkeit getretenen Staats an men sind. dem der Auslöschung des Gedankens religiöser Rechtfertigbarkeit von Dem ,Mythos' begegnet Hölderlin nicht zunächst als Individuum; die Sozialverhältnissen - und fordert dann eine ,Neue Mythologie'. neumythische Aufgeregtheit war ein Generationenerlebnis. Die intellek­ Das ist eine typisch frühromantische Perspektive, hinsichtlich deren tuelle Atmosphäre, die ihn schon im Tübinger Freundeskreis umfängt, eine ganze Generation von zwischen 1769 und 1775 Geborenen überein• erst recht die Luft, in die er in Fichtes und Niethammers (später [1796] kommt. Sie war es, die zuerst mit systematischer Konsequenz den aufklä• Schlegels) Jena eintritt, ist (neu-)mythisch überdeterminiert. Um zu rerischen Kritizismus (in Denkart und Politik) durch den Gebrauch hat erfahren, was damit gemeint ist, darf man sich nicht durchs Lexikon definieren wollen, den er vom Geist der Analyse macht. 5 Hölderlins informieren, sondern muß die Texte der betreff enden Autoren befragen - Schriften der 90er Jahre, allen voran der 'Hyperion·, sind voll von Klagen nicht nur die Hölderlinschen. Da zeigt sich denn, daß unter ,Mythen­ über den Verbindlichkeitsverlust der bürgerlichen Verhältnisse und der überlieferung' - der Begriff ist noch nicht streng abgesondert gegen den Sehnsucht nach Überwindung des Zustandes der Zersplitterung aller anderen der ,religiösen Tradition' - ein Unternehmen im Dienste der Lebensverhältnisse und der Isolierung des Menschen vom Menschen. Rechtfertigung von Lebensformen einer Gesellschaft aus einem letztver­ Daß damit nicht einfach die ,societas civilis', sondern allerdings der bindlichen Wert verstanden wurde. Ihn nennt diese Generation auch ,das bürgerliche Staat (im Sinne der Realisation der Grundsätze der Französi• Unbedingte' oder ,das Absolute'. Ich habe früher vorgeschlagen, von der schen Revolution) gemeint ist, wissen wir z.B. durch Belege bei Tieck kommunikativen Funktion des Mythos zu sprechen, weil sie auf das und Schelling. 6 So entsteht über den Ruinen der zersplitterten Lebens­ Verständigtsein der Gesellschaftsteilnehmer untereinander und auf die und Sozialverhältnisse die Utopie des „gemeinsamen Geistes" und des Einträchtigkeit ( oder wenigstens: Vereinbarkeit) ihrer Wertüberzeugun• „kommenden", des „gemeinsamen Gottes", der im emphatischen Sinn gen abzielt. Diese (im
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