Fraßschäden an Buchenvoranbauten durch Wurzelbohrer (, ) in Mittelfranken Sebastian Gößwein

Abstract Kurzfassung | Im Jahr 2012 wurden im Raum Roth starke Ausfälle an Buchen - Feeding Damage on Beech voranbauten in Kiefernreinbeständen registriert. Die Fraßschäden an den Wurzeln Plants by Swift entstanden durch Raupen von Wurzelbohrerarten (Hepialidae). Bei Grabungen in (Lepidoptera, Hepialidae) unterschiedlich stark geschädigten Beständen wurden die Raup en von zwei Arten Larvae in Central Franconia des Wurzelbohrers gefunden. Bei der ersten Art handelt es sich um den Heide- Significant mortality in plant- 2 ings of beech under pine kraut-Wurzelbohrer (Phymatopus hecta L.). Von diesem wurden auf den 24 m stands was observed in the Grabungs fläche 19 Exemplare gefunden. Die andere Art wurde wesentlich häufiger area of Roth, Central (178 Stück) und in drei verschiedenen Größen gefunden. Die Art konnte noch Franconia, in 2012. Feeding nicht eindeutig bestimmt werden. In Frage kommen der Adlerfarn-Wurzelbohrer damage on roots was caused (Korscheltellus fusconebulosa DeGeer), der Ampfer-Wurzelbohrer (Triodia sylvina by larvae of swift L.), der Schwärzliche Wurzelbohrer (Pharmacis carna Denis & Schiffermüller) sowie (Hepialidae). Soil samples in der Kleine Hopfen-Wurzelbohrer (Korscheltellus lupulina L.). Die Anzahl der ge - differently damaged stands fundenen Raupen ist auf den Flächen sehr unterschiedlich. Sie reicht von zehn showed that two species oc- curred. The first one is gold Raupen bis zu 101 Raupen pro 6m²-Grabungsfläche. swift (Phymatopus hecta L.). On a total of 24 m² of Schlüsselworte | Phymatopus hecta, Hepialus fusconebulosa, Hepialus sylvina, Buche, sampled area, 19 specimens Wurzelschädigung were found. The second species was considerably more abundant (178 specimens found); moreover, these larvae occurred in m Jahr 2012 wurden im Raum Roth klimatoleranten Mischwäldern umgebaut three different sizes. A I(Mittelfranken) starke Ausfälle an werden soll. Um diesen Waldumbau definitive identification of Buchenvoranbauten in Kiefernreinbe - durchzuführen, verstärkt die Bayerische this species has not been ständen registriert. Genauere Unter - Forstverwaltung dort ihre Bemühungen, possible, yet. Four species suchungen brachten starke Fraßspuren an Privatwaldbesitzer von Buchenvoran - are considered, the map- den Wurzeln der Buchen zutage. Der An- bauten zu überzeugen. winged swift (Korscheltellus fangsverdacht von Maikäfer-Engerling fraß fusconebulosa DeGeer), the bestätigte sich nicht, vielmehr konnten Symptome orange swift (Triodia sylvina L.), Pharmacis carna (Denis & die Schäden auf den Fraß von Raupen Es waren umfangreiche Fraßschäden an Schiffermüller), and the von Wurzelbohrerarten (Hepialidae) zu- Wurzeln von Buche und Heidelbeere zu common swift (Korscheltellus rückgeführt werden. finden. Bei abgestorbenen Buchen war lupulina L.). The numbers of Die Gesamtfläche, auf der die Wurzel - die Wurzel in 5 bis 10 cm Tiefe abge- larvae in the soil differed bohrer in hoher Dichte auftreten, konnte trennt. Auch die Wurzeln der abge- markedly among the noch nicht umfänglich geklärt werden, storbenen Heidelbeere waren in zirka sampling areas and ranged wird aber von den örtlichen Verantwort- 10 cm Tiefe komplett abgetrennt. Zu- from ten to 101 caterpillars lichen auf mehrere hundert Hektar ge- sätzlich wiesen die Wurzeln kurz unter- per 6 m². schätzt. Dies ist sehr bedeutsam, da der halb der Oberfläche unregelmäßig aus- Keywords | Phymatopus Raum Roth zum einen durch einen geformte Verletzungen auf (Abbildung 1), hecta, Hepialus fusconebu- hohen Anteil an Privatwald und zum an- bei denen zum Teil mehr als der halbe losa, Hepialus sylvina, Fagus deren durch einen hohen Anteil an Kiefer Wurzeldurchmesser weggefressen war. sylvatica, root damage geprägt ist und deswegen dringend zu Manchmal befanden sich dort an der

18 Forstschutz Aktuell 59 Wurzeloberfläche in Längsrichtung ver- laufende, zirka 5 mm breite Fraßgänge. In einem Fall wurde auch ein Loch in einer Buchenwurzel gefunden, in dem sich eine Larve der Hepialidea befand.

Artbestimmung Insgesamt wurden 197 Raupen bei den Probegrabungen gefunden. Die Raupen sind weißlich durchscheinend. Von den 197 Raupen wiesen 19 Stück einen dunklen Kopf sowie eine dunkle Färbung auf der Oberseite der ersten drei Brust- segmente auf. Diese sind 30 bis 40 mm Färbung, die sich aber innerhalb weniger Abbildung 1: Starke Fraß- lang und ungefähr 3 mm dick. Diese Stunden in olivgrau bis schwarz umfärbt. schäden an einer Buchen- Raupen wurden als Heidekraut-Wurzel- Die Raupen leben versteckt in der wurzel. Die Wurzel war in bohrer (Phymatopus hecta L.) bestimmt. Humus schicht und überwintern dort in zirka 10 cm Tiefe vollstän- Es wurden zudem 178 Raupen gefunden, frostsicheren Zonen. Die Hepialiden- dig abgefressen. die eine hell-braune Kopfkapsel sowie Raupen fressen polyphag an einer Viel- Figure 1: Severe feeding eine helle braun-orangene Färbung auf zahl von krautigen Pflanzen (Pro Natura damage on a root of a der Oberseite der ersten drei Brustseg- 2000). Der Heidekraut-Wurzelbohrer beech plant. The root was mente aufweisen (Abbildung 2). Es wur- (Phymatopus hecta) hat eine einjährige completely eaten in a den bei den Grabungen verschiedene Entwicklungszeit. Die Flugzeit des Falters depth of circa 10 cm. Größen dieser Raupen gefunden. Die ist von Mitte Mai bis Anfang August, größten Raupen sind 3 bis 5 cm lang und dabei sitzen die Falter tagsüber in der zirka 5 mm dick, die mittleren sind 2 bis Vegetation verborgen und fliegen am 3 cm lang und 1 bis 2 mm dick, und die Abend etwa 30 Minuten. Die Weibchen kleinen sind zwischen 0,7 und 1,5 cm legen 280 bis 330 Eier ab (Koch 1988; lang und rund 1 mm dick. Aufgrund der Pro Natura 2000). Der Ampfer-Wurzel- Ähnlichkeit der Raupen verschiedener Abbildung 2: Die große Arten konnte hier die Art noch nicht ein- Raupe eines Wurzelboh- deutig bestimmt werden. Aufgrund der rers zieht sich in ihren Beschreibungen in Pro Natura (2000) Fraßgang zurück. Vor dem kommen der Adlerfarn-Wurzelbohrer Kopf der Raupe ist das Ge- (Korscheltellus fusconebulosa DeGeer), nagsel zu erkennen, mit der Ampfer-Wurzelbohrer (Triodia sylvina dem der Gang zum großen L.), der Schwärzliche Wurzelbohrer Teil gefüllt ist. Bei starkem (Pharmacis carna Denis & Schiffermüller) Befall ist das Genagsel in sowie der Kleine Hopfen-Wurzelbohrer der gesamten Humus- (Korscheltellus lupulina L.) in Betracht. schicht in Massen zu fin- Zur Artbestimmung wurden vier Raupen den. zur DNA-Analyse nach Kanada geschickt. Figure 2: Hepialid larvae retreating into its feeding Biologie gallery. The gallery is filled Allen Wurzelbohrern ist gemein, dass die with wood shavings, Weibchen ihre Eier im Flug oder beim which can be seen near kurzzeitigen Sitzen in die Vegetation the head of the larva. At streuen. Die Eier sind elliptisch bis high density large amounts of shavings can be found eiförmig und etwa 0,5 x 0,8 mm klein. in the entire humus layer. Anfangs haben sie eine gelblichweiße

Forstschutz Aktuell 59 19 Abbildung 3: Räumliche Verteilung der Raupen auf einer Teilfläche (Fläche 4). Gut zu sehen sinde di kleinräumig großen Unter- schiede in der Dichte. In- 9 teressantes Detail: Der 8 Punkt mit der höchsten 7 Dichte lag direkt in der Fahrspur einer Rückegasse. 6

Figure 3: Spatial distribu- 5 tion of larvae on one sam- 4 pling sites (Site no. 4) sho- wing the high variability of Anzahl Raupen 3 larval density on a small 2 area. Interestingly, the sample with highest den- 1 sity was located in a skid 0 trail. Abbildung 4: Häufigkeits- 50 bohrer (Triodia sylvina) fliegt von Mitte verteilung des hellen Rau- Fläche 1 40 pentyps auf den einzelnen Juli bis Mitte September, dabei legen die Grabungsflächen. Die 30 Weibchen bis zu 2.500 Eier ab. Die Ent- Klumpung der Raupen- 20 wicklung dieser Art dauert ein bis zwei funde wird vor allem auf Jahre (Koch 1988; Pro Natura 2000). Der 10 der Fläche 2 deutlich. Von Adlerfarn-Wurzelbohrer (Korscheltellus 0 den 54 Punkten sind dort 012345678 (syn. Pharmacis fusconebulosa) fliegt von 11 ohne Fund und 20 Ende Mai bis Anfang Juli, die 50 Punkte mit nur einer Fläche 2 Weibchen legen bis zu 500 Eier ab. Die Raupe, während das Maxi- 40 Entwicklung der Art dauert zwei oder mum an Funden acht Rau- 30 drei Jahre (Koch 1988; Pro Natura 2000). pen betrug. 20 Der Schwärzliche Wurzelbohrer (Phar- Figure 4: Frequency of lar- macis carna) fliegt von Anfang Juli bis 10 vae of the light type at the Mitte August, die Entwicklung dauert 0 sampling sites. An aggre- 012345678 zwei bis drei Jahre (Pro Natura 2000). gated distribution beco- mes apparent on Site 2 50 Fläche 3 Grabungen where 11 samples yielded 40 Pro Bestand wurde eine Fläche von 6 m2 no larvae and 20 samples 30 untersucht. Diese wurde auf sechs Teil- one larvae while the maxi- mum was eight larvae. 20 flächen à neun Punkte aufgeteilt. Die Punkte sind als lateinisches Quadrat an- 10 geordnet und haben einen Abstand von 0 012345678 3 m zueinander. Ein Punkt weist eine Fläche von 0,13 m² auf, auf der wurde 50 Fläche 4 bis kurz unterhalb der Humusschicht ge - 40 graben. Vier der sechs Teilflächen wur- 30 den quadratisch in der Mitte angeordnet 20 und haben einen Abstand von zirka 5 m 10 zueinander, die beiden restlichen Teil - flächen wurden in der diagonalen Ver- 0 012345678 längerung in 15 bis 20 m Abstand ange-

20 Forstschutz Aktuell 59 ordnet. Für die Grabung wurden vier Be- stände ausgewählt. Die Bestände sind einschichtige Kiefernreinbestände mit üppigem Heidelbeerbewuchs. Die Stand- orte sind mäßig trockene bis mäßig frische, arme Sande. Auf der Fläche 1 wird der Fraß schon seit zirka drei Jahren beobachtet und laut Revierleiter sind 30 bis 40 % des Buchen voranbaus durch die Raupen des Wurzelbohrers ausgefallen. Die Heidel- beere ist auf dieser Fläche einzeln oder in Kreisen mit 2 bis 3 m Durchmesser abgestorben. Auf der Fläche 2 ist kein Buchenvoranbau, die Heidelbeere ist nur vereinzelt abgestorben, jedoch wurden bei einer ersten Besichtigung starke Fraß- spuren an der noch grünen Heidelbeere gefunden. Auf der Fläche 3 befinden sich ein etwa zehn Jahre alter Buchenvoran- bau und Heidelbeeren, die vereinzelt ab- gestorben sind. Auf der Fläche 4 wurden reinen Moosschicht (ohne Heidelbeere). Abbildung 5: Kiefernre in- im Vorfeld keine abgestorbenen Heidel- Die großen Raupen wurden meist an der bestand mit großflächig beeren gefunden, sie wurde als „Null- Grenze vom Humus zum Mineralboden abgestorbener Heidel- Fläche“ betrachtet. festgestellt, während die beiden kleine- beere. Es wurden bei der Grabung 178 ren Größenklassen in der gesamten Hu- Figure 5: High mortality of Raupen des hellen Typs gefunden, auf musschicht gefunden wurden. Direkt un- blueberry in the under- den sich folgend dargestellte Ergebnisse ter einer Fahrspur einer Rückegasse wur- story of a pure pine stand. beziehen. Knapp 28 % waren große, den sechs Raupen (auf etwa 0,13 m2) 38 % mittlere und 34 % kleine Raupen. sowie eine große Menge Genagsel ge- Diese Verteilung der Größen wurde auch funden. Während das Genagsel (Ab - jeweils auf den Flächen 2 und 3 sowie der bildung 2) oft auf der gesamten Fläche Fläche 4 vorgefunden. Auf der Fläche 1 zu finden war, treten die Raupen meist war die Verteilung 40 % große und 60 % geklumpt auf (Abbildung 3). Fraßspuren mittlere Raupen, wobei dort auch nur der Raupen wurden bisher an sehr wenige Raupen gefunden wurden. Buche, Eiche und Roteiche festgestellt. Die Gesamtzahl auf den Flächen betrug An Nadelholz und Hainbuche wurden zehn Raupen auf der Fläche 1, 101 Raupen bisher keine Schäden durch Fraß von auf der Fläche 2, 25 Raupen auf der Fläche Wurzelbohrerraupen beobachtet. 3 und 42 Raupen auf der Fläche 4. Diskussion Weitere Beobachtungen Da einige Arten der Wurzelbohrer zwei- Die Raupen der Wurzelbohrer wurden mal überwintern und eine relativ lange nur in der Humusschicht von Beständen Flugzeit haben, könnten die kleinen und mit einem Bewuchs aus Heidelbeere fest- mittleren Raupen der hellen Variante aus gestell t. Andere krautige Pflanzen sind dem letzten Jahr und die großen aus dem in den Beständen nicht vorhanden. In vorletzten stammen. Somit würde sich Abbildung 5 ist ein starker Schaden an die Verteilung der Raupen in 28 % zwei- Heidelbeere zu sehen. Auch bei höherer jährige Raupen, die sich in diesem Jahr Fundzahl gab es keine Funde unter einer verpuppen werden, und 72 % letzt -

Forstschutz Aktuell 59 21 jährige Raupen, die sich 2015 verpuppen Die Dichten scheinen eher von werden, aufteilen. Diese Annahme lokalen Gegebenheiten als von groß - würde auch die starke Abweichung der räumigen Einflüssen beeinflusst zu Größenverteilung auf der Fläche 1 er - werden. Denn die Grabungen erfolgten klären. auf sehr kleinem Raum westlich von Zusätzlich würde diese These dadurch Roth. Während auf der Fläche 1 die gestützt, dass die Raupen im Boden ei- Massen vermehrung vorüber zu sein nigen Gefahren wie Schimmelpilzen, scheint und sich die Population in der Frost, Schlupfwespen und Maulwürfen Latenz befindet, deuten die Funde auf ausgesetzt sind (Pro Natura 2000). Somit der Fläche 2 auf eine dort im Gange be- könnte sich eine hohe Sterblichkeit der findliche Progradation. Dieser Punkt be- Raupen über die Entwicklungszeit er - nötigt noch weitere Untersuchungen. klären, wodurch die Anzahl der Raupen Eine kleine Grabung auf einem wechsel- in der Entwicklung stark verringert wird. feuchten Standort legt den Schluss nahe, Überraschend war das Ergebnis auf dass dort kein Lebensraum für die der Fläche 4, denn während die vorherige Raupen ist und Pflanzungen von Buchen oberirdische Begutachtung (keine Schädi- dort ohne Gefahr durchgeführt werden gung von Heidelbeere oder Buchen - können. verjüngung) eine niedrige Raupen zahl er- warten lies, wurden dort tatsächlich mit Ausblick 42 Raupen die zweithöchste Anzahl ge- Da keine Daten über den Massen - funden. Bei der Grabung wurden zwar wechsel der Wurzelbohrer vorliegen, doch einzelne, durch Wurzelbohrerfraß werden die Grabungen im nächsten Jahr abgestorbene Heidelbeeren gefunden, wiederholt. Außerdem wird dieses Jahr trotzdem scheint die hohe Anzahl im eine Vegetationsaufnahme durchgeführt, Wider spruch mit dem geringen Schädi- um die verschiedenen Schadverläufe ver- gungsausmaß zu stehen. Dort wurde die- gleichen zu können. Zusätzlich ist noch selbe Verteilung der Raupengrößen vor- ein Fraßversuch mit der hellen Raupenart gefunden wie auf den anderen Flächen, geplant, um mehr Informationen über womit sich vermutlich ausschließen lässt, das Wirtsspektrum vor allem beim Laub- dass es sich hierbei nur um jüngere Rau- holz zu erhalten. penstadien handelt, deren Schaden nur ❧

Sebastian Gößwein, noch nicht sichtbar ist. Da bisher keine Bayerische Landesanstalt für Daten über den Massenwechsel der Literatur Wald und Forstwirtschaft, Arten vorliegen und die Ergebnisse die- Koch, M. 1988: Wir bestimmen Schmetterlinge. Abteilung Waldschutz, ser Grabung nur eine Momentaufnahme 2., einbändige Auflage. J. Neumann-Neudamm Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 1, GmbH& Co. KG, Melsungen: 792 S. 85354 Freising, darstellen, könnte es sein, dass die Deutschland, Dichte, die zu großen Schäden führt, Pro Natura – Schweizer Bund für Naturschutz Tel. +49-8161 71-4906, oberhalb der Dichte auf dieser Fläche (Hrsg.) 2000: Schmetterlinge und ihre Lebens- E-Mail: räume. Arten – Gefährdung - Schutz. Schweiz und [email protected] liegt. Doch darüber können nur weitere angrenzende Gebiete. Band 3. Fotorotar, AG ern.de Untersuchungen Aufschluss geben. Druck, Verlag, Neue Medien, CH-8132 Egg.

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