Val D'anniviers.Pdf

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Val D'anniviers.Pdf Fünf Viertausen Als Seitental des Rhonetals gehört das Val d’Anniviers zum Unterwallis. Die französischsprachige Talschaft vereint südländisches Flair, Walliser Tradition und eine majestätische Bergwelt mit einer breiten Palette hochattraktiver Ziele zum Bergwandern und -steigen. ୴ VON PETER GRIMM UND GEORG HOHENESTER Zu Beginn des Höhenwegs um das Val d’Anniviers, auf der Bella Tola, öffnet sich der Blick auf die breite Kuppe des Bishorn und den scharfen Nordgrat des Weisshorn. 34 DAV Panorama 3/2005 VAL D’ANNIVIERS UNTERWEGS der und mehr... Foto: Peter Grimm Peter Foto: DAV Panorama 3/2005 35 Über dem reichen Sagengut des Tales kreist der Geistervogel „Zirizui“. er Welschwalliser Nachbar des walser- deutschen Turtmanntals heißt Val d’An- niviers. Es löst sich bei Sierre/Siders vom Rhonetal und greift wie eine Gabel in den DWalliser Hauptkamm ein. Dieses Tal, auf Walliserdeutsch Eifischtal, beginnt mit einer 400 Meter hohen Stufe und verzweigt sich am Ende der in den Talgrund eingesägten Schlucht ins Val de Zinal und Val de Moiry. Seine Viertausender, von Weisshorn bis Dent Blanche, sind Westalpenfreunden ein Be- griff. Die Vergnügen auf 900 Wanderkilome- tern zu ihren Füssen kennt man in Deutschland kaum. Für die Vielfalt erlebbarer Landschafts- bilder sorgt schon der eiszeitlich überformte, stark wechselnde Gesteinsuntergrund. Auf der „Tour du Val d’Anniviers“ lassen sich diese in Von den sonnenver- vier bis fünf Tagen rund ums Tal und im An- wöhnten Rebbergen gesicht der hohen Bergriesen genießen. bei Sierre (o.) bis zum Gletscherrund ober- Entrée über die „Pontis“ halb des Lac de Moiry Zum Eintritt in das Wanderrevier möchte man (1) Tourisme (2), (1), Hohenester Georg Sierre-Anniviers Grimm Stettmayer Peter (2), Friedrich Fotos: (u.) reicht die land- echten Wanderfans den Meidpass (2790 m) schaftliche Vielfalt im empfehlen. Im Meidsee über der Lärchenwald- Val d’Anniviers. An stufe wiegen sich die eisigen Spiegelbilder von Wasser herrscht in die- Weiss- und Bishorn. Freilich beginnt der Auf- sem kleinen Paradies stieg dorthin im Turtmanntal und nicht an der kein Mangel (kl. B.). Rhone. Von Siders aus hingegen könnten die 1500 Meter Anstieg nach Chandolin die Lust auf die Runde ums Eifischtal verderben, wie- wohl unterwegs der schaurige Einblick in die bröckelnde Felsschrunde des Illgrabens das Er- lebnis Erosion pur bietet. Aus solchen Entscheidungsproblemen ist der PTT-Bus Siders-St-Luc-Chandolin der übli- che Ausweg. Er nimmt die Route der „Pontis“. Hier durch die Felsen der Ostflanke entstand um 1300 durch einen kühnen Hängesteg aus Holzbrückchen die erste Wegverbindung zur Außenwelt. Nicht vor 1840 wurde diese Anla- ge durch einen aus dem Fels gesprengten Fahr- weg mit Tunnelstrecken ersetzt. In Vissoie, dem ersten Dorf im Val d’Anniviers, begrüßt der Achteckturm mitsamt historischem Bautenen- semble des 16. Jahrhunderts den Gast. Als der Herrgott im Eifischtal die Dörfer er- schuf, soll er eine Handvoll Erde den Berghang hinauf geworfen haben. Darauf erstand nach der Sage das römisch benannte Chandolin. Tat- sächlich hängt der alte Ortskern in toller Aus- sichtslage am Steilhang. Von der Sonne ver- wöhnt hat sich Chandolin nach 1950 zur Skistation gemausert. Im Sommer locken die weiten Rasenhänge der Alpage auch den Wan- 36 DAV Panorama 3/2005 VAL D’ANNIVIERS UNTERWEGS Die Gipfel von Illhorn (u.) und Bella Tola (o.), letzterer über 3000 Meter hoch, dersmann zum Illhorn (2717 m) hinauf, direkt markieren den pro- über dem Rhonetal. blemlos wanderbaren Beim Abstieg könnte es sein, dass am Wege Auftakt des „Eifisch- rabenschwarzes Rindvieh rauft. Das sind die taler Höhenwegs“. kraftstrotzenden Kühe der berühmten Eringer- Die kräftigen schwar- Rasse, die man für unblutige Wettkämpfe hält. zen Eringer-Kühe Auf regionalen und kantonalen Wettbewerben bestreiten unblutige balgen sie sich. Die siegende Kuh wird dann Revierkämpfe – auf zum Stolz des Eigentümers zur „Königin“ ge- der Weide und in krönt. der Wettkampf- Auch St-Luc, mit Chandolin durch einen arena (kl. B.). Waldspaziergang verbunden, hat in den letzten 50 Jahren den Absprung aus den Problemen der Berglandwirtschaft in die des Touristenge- schäfts geschafft. Von alter Bausubstanz blieb im Ort nach mehrfachen Bränden wenig übrig; er trägt jedoch nach den umgebenden Lärchen- wäldern seinen keltischen Namen „Luk“ (Wald). Bei Erdarbeiten kamen bronzezeitliche Relikte zu Tage und im Wald oberhalb erinnert der zerbrochene Schalenstein an Vorgeschichte. Nach solchen Bodenfunden war das Val d’Anniviers seit der Bronzezeit besiedelt. Kelten und Römer haben sich in Ortsnamen verewigt. In dem einst kaum zugänglichen Tal entwi- ckelte sich eine eigenständige Volkskultur, ge- formt vom christlichen Glauben – obwohl die Ur-Anniviarden den eindringenden Sendboten des Christentums, den legendären Zwerg Za- cheo, in eine Gletscherspalte kippten. Über dem reichen Sagengut dieses Tales kreist als fantastische Leitfigur der Geistervogel „Zi- rizui“. Mag auch der Schalenstein von St-Luc einst Wegheiligtum gewesen sein, heute ersteigt man Tignousa (2170 m) mit der Standseilbahn. Im Hintergrund der sagenumrahmten Alp Gar- boula erhebt sich da die Bella Tola (3025 m). Ihrem Prädikat „Top-Panorama“ macht sie seit weit über hundert Jahren Ehre. Einst ritt man auf Mulirücken hinauf oder ließ sich in Sänften aufwärts tragen. Heute muss man sich zu Fuß durch die pistenplanierte Gletschermulde pla- gen. Amüsant wird’s nach dem Steilzickzack zum Grat. Endlich oben, scheinen die Gipfel des Wallis wie zur Parade aufgestellt. Alle Vier- tausender, dazu einige stramme Berner und ein bisschen Montblanc. Dem „Zirizui“ nach Auf Tignousa beginnt auch der Lehrpfad mit den Planetenmodellen. Beim etwas angejährten Hotel Weisshorn (2337 m) startet dann end- gültig das Abenteuer „Eifischtaler Höhenweg“. DAV Panorama 3/2005 37 1200 Meter Wand, düsterer Fels, so steil, dass kein Schnee haften bleibt. Auf etwa gleicher Höhe führt dieser gute Steig über dem Val d’Anniviers entlang. Nahdetails und Szenerie am Weg wechseln; alles zieht vor- bei – Alpenrosenhänge, Blockhalden, Bergwie- sen, Schluchten und zuletzt Lärchenwald. Fü- ße und Augen erobern sich Weite und Raum. Und vielleicht entdeckt man noch die alte ver- blasste Markierung „Z“: Zinal – oder Zirizui? Abstiegsziel nach gut fünf Stunden: Zinal (1675 m). Dort zwängt man nach vollbrachtem Tagewerk in einer urigen Beiz die Beine unter den rohen Tisch und hört beim brutzelnden „Fondue au tomate“ den Singsang der Gesprä- Über dem Orts- che ans Ohr dringen. Nein, hier wird nicht kern von Zinal Schweizer Französisch gesprochen. Die gängige zeigt der Felszahn Mundart, das „Patois“, ist im Anniviers noch des Besso steil immer ein franko-provenzalischer Dialekt. himmelwärts (o.); Oberhalb Zinal kommt Wanderfreude auf Obergabelhorn über der jähen Talflanke am Aussichtseck des (l.u.) und Dent Roc de la Vache (2581 m), direkt vor den Blanche (r.u.) mächtigen dunklen Bergen. Wer da standhaft sind nur zwei der bleibt und unter dem Reißzahn des Besso ein- eindrucksvollen biegt ins Tal von L’Ar-Pitetta, steht fassungslos Gipfel im Glet- vor der unvorstellbaren Wucht der Westabstür- (1) (1), Tourisme Hartmut Gräfenhahn Stettmayer (1), (1), Hohenester Georg Sierre-Anniviers Friedrich Fotos: scherkessel um ze des Weisshorn: 1200 Meter Wand, düsterer die Cabane du Fels, so steil, dass kein Schnee haften bleibt. Fi- Mountet. ligrane Schneegrate, Firnkehlen, Gletscherkes- sel und Eisströme bilden dazu den Kontrast. Urgewalt ohne Gegenstück. Mitten drin die kleine, bewartete Cabane d’Ar-Pitetta (2786 m), ausgezeichnet für ihren mustergültig um- weltschonenden Betrieb. Grün klettert auch an der stämmigen Flan- ke des Besso empor, durch die der Hüttenweg zur Cabane du Mountet (2886 m) quert. Auf Mountet dann überfällt den Wanderer das Ge- fühl, als wäre er im Gletscherkessel einge- schlossen. Statt Horizont sieht man nur die Riesenschilde von Zinalrothorn, Obergabel- horn, Dent Blanche und Grand Cornier. An- gesichts dieser Riesen bleibt nur Staunen und Bewunderung. Halbzeit am Eifisch-Höhenweg Vielleicht wäre der Sorebois-Gipfel die Halb- zeit wert, müsste man nicht oberhalb der Seil- bahnstation durch die Spuren der Skisaison stiefeln. Ein Schock nach dem Hochpfad Zinal- Petit Mountet-Sorebois, der sich hangrutsch- gefährdet, aber mit Galablick durch die luftige Bordon-Flanke schleicht. Wäre man da nicht besser auf der Aussichtskanzel P. 2484 der Alp La Lé sitzen geblieben? Der Höhepunkt mit to- pografisch lehrreicher Vogelschau ist am Corne 38 DAV Panorama 3/2005 VAL D’ANNIVIERS UNTERWEGS BERG- UND WANDERSCHUHE DER SPITZENKLASSE KEIN FILIALIST EIN SPEZIALIST FÜR SCHUHE Ein Highlight aus unseren 250 Modellen für Jagd und Trekking aus dem aktuellen Katalog ist z.B.: :info: Unterwegs im Val d’Anniviers Tourenauswahl Zur Cabane de Moiry (2825 m), 3,5 Std.; Lac de Moiry (Bus) - Hütte - Lac Über den Meidpass (2790 m) ins Val d’Anniviers, 4,5 Std.; Gruben-Meiden/ Großer Höhenweg Eifischtal West, 7-8 Turtmanntal (Bus) – Pass – St-Luc (Bus) Std.; Staumauer Lac de Moiry (Bus) – Basset de Lona (2792 m) - Bergstation ୴ Aufs Illhorn (2717 m), 3,5 Std.; Chan- Bendolla (2112 m, Seilbahn von Grimentz, dolin (Bus) – Gipfel – Chandolin Abstecher auf Aussichtspunkt P. 2816 am Top-Panorama Bella Tola (3025 m), Roc d’Orzival, 2853 m, ca.4 Std.) – Orzival 6,5 Std.; St-Luc – Bahnauffahrt Tignousa – Vercorin (Bus) X-Degree 7-GTX Man 150.- € – Chalet Blanc – Gipfel – St-Luc € Bishorn (4153 m), 11-13 Std., Zweita- X-Degree 7-GTX Lady 150.- Großer Eifischtaler Höhenweg Ost, 7- gestour; Zinal
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