DIE VIELEN GESICHTER DER DENT D’HÉRENS Hochgebirge Wagten

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DIE VIELEN GESICHTER DER DENT D’HÉRENS Hochgebirge Wagten ALPINE GESCHICHTE, KULTUR, ERZÄHLUNGEN T E X T /F O T OS Françoise Funk-Salamì, Zürich (ü) Walliser Landschreiber Antoni Lambien das «Weisszeh- horn»1 auf seiner Karte. Dieser Name wandelte sich später rreicht man über die Serpentinen ob Sitten das Dorf in «Wyss Zehen Horn», «Zehen Horn» und «Weiszeh- Vex am Eingang des Val d’Hérens, erscheint weit in horn»2 und ab 1820 ins französische «Dent Blanche». Der E der Ferne die unverwechselbare Kulisse der Dent Name Dent d’Hérens hingegen ist in kartografi schen d’Hérens, 4171 m. Taleinwärts gehend, verschwindet sie Zeugnissen noch relativ jung. aber schon bald wieder. Und wer sich von der dominan- Doch welcher Berg war mit «Weisszehhorn» gemeint? ten Dent Blanche in Bann ziehen lässt, wird sie in Evolène Auf alten Karten3 ist das Weisszahnhorn im Alpenhaupt- kaum mehr beachten. Trotzdem tragen sie und das Tal kamm westlich vom Matterhorn, etwa an der Stelle der den gleichen Namen. Was nicht immer so war, wurde die heutigen Dent d’Hérens, eingezeichnet. Galt also der Dent d’Hérens doch auch als Dent Blanche bezeichnet. Name ursprünglich ihr? Für den Engländer Coolidge be- Dies entspräche eher den Gegebenheiten, denn die Dent stand kein Zweifel, dass das Weisszahnhorn auf diesen Blanche, die mächtige Felspyramide über Les Haudères, Karten falsch kartiert worden war und dass damit die vom ist alles andere als weiss. Im Gegensatz zur Dent d’Hérens, Tal aus dominant und näher gelegene, heutige Dent Blan- dem mächtigen vergletscherten Zahn im Talkessel von che gemeint war. Zmutt, dessen Anblick fast in die Gebirgswelt des Pamir Dies lässt sich nachvollziehen, wenn man weiss, dass versetzt. sich in der damaligen Zeit die Kartografen nur selten ins 1 Diese Karte wurde im SAC-Jahrbuch von 1904 reproduziert. Das Rätsel um das Weisszahnhorn 2 Walser (1768) bezeichnete den Berg mit «Wyss Zehen Horn», Jäger (1775) mit «Zehen Horn» und Weiss (1798) mit «Weiszehhorn». 3 Auf den Karten von Walser, Jäger und Weiss Lange Zeit gab es auf den Schweizer Karten in der Gegend 4 Gruner Gottlieb (1778): Reisen durch die merkwürdigsten Gegenden Hel- der Dent d’Hérens und der Dent Blanche nur einen Berg- vetiens namen, das «Weisszahnhorn». Schon 1682 zeichnete der 5 Graf, Dr. J. H. (1883): Die Kartographischen Bestrebungen Joh. Rud. Meyers von Aarau Einer der schönsten Viertausender DIE VIELEN GESICHTER DER DENT D’HÉRENS Hochgebirge wagten. So wurden die Berge südlich der d’Hérens in derselben Zeit als Dent de Rong eingezeich- Vispertäler Ende des 18. Jahrhunderts als «schweizeri- net. Seit der Dufourkarte werden nur noch die heutigen sches Grönland» und die «scheusslichste Wildnis der Namen verwendet. Schweiz» beschrieben.4 Kartografen waren zudem bei der Aber offensichtlich waren sich nicht nur die Kartogra- einheimischen Bevölkerung gar nicht gern gesehen und fen uneinig, sondern auch die einheimische Bevölkerung. wurden sogar tätlich angegriffen.5 So nahmen sie die Während die Dent d’Hérens von den Bewohnern vorne hohen Gipfel öfters aus der Ferne, etwa von der Gemmi, im Tal Dent Blanche genannt wurde, war sie im Hinter- auf. Von dort aus liegt die Dent d’Hérens ziemlich genau grund des Tals unter dem Namen Dent de Rong oder Dent hinter der Dent Blanche, weshalb Erstere vielleicht gar d’Erins bekannt. nicht gesichtet wurde. Exotik im Schatten des Matterhorns Namen sind Glückssache Im Gegensatz zur Namensgeschichte ist die geologische Aber wie kam es, dass die eine den Namen der anderen Entstehung der Dent d’Hérens weitgehend klar. Sie ge- trägt, aber gleichzeitig die Eigenschaften vice versa pas- hört wie das Matter-, Gabel-, Rot- und Weisshorn zu jener sender wären? Die apere Nordwestfl anke der Dent Blan- tektonischen Decke, die den Namen Dent Blanche trägt. che war wohl auch während der Kleinen Eiszeit weder Während der Alpenbildung wurden die Gesteinsmassen weiss noch vergletschert. Höchstens die Nordostfl anke, durch die Kollision der tektonischen Platten von Afrika die aber von keinem bewohnten Tal aus sichtbar ist, dürf- und Europa als Decken übereinander geschoben. Je weiter te früher mehr Eis gehabt haben. Interessanterweise ent- südlich der Ursprungsort der Gesteine, desto höher liegen hielt der Woerl-Atlas von 1842 den Namen «Dent Noir». sie heute im Deckenstapel der Alpen. So kommt es, dass Um 1850 wird dieser Gipfel zwischen dem Val de Fer pècle man auf den hohen Grattouren dieser Viertausender den und Val de Zinal als Dent Blanche kartiert, und die Dent Foto: Françoise Funk-Salamì Die Dent d’Hérens ist mit dem Matterhorn über einen vier Kilo- meter langen Grat verbunden. Blick vom Südgrat der Dent DIE VIELEN GESICHTER DER DENT D’HÉRENS Blanche aus bei Sonnenaufgang ALPINE GESCHICHTE, KULTUR, ERZÄHLUNGEN Abfahrt über den Glacier des Grandes Murailles, im Hinter- grund die Dent d’Hérens Auf dem Gipfel der Dent d’Hérens. Im Hintergrund Matterhorn und Monte Rosa Die Dent d’Hérens vom Gipfel der Dent Blanche aus Fotos: Françoise Funk-Salamì Françoise Fotos: Aufstieg zur Ostschulter der Dent d’Hérens bei Vollmond. Morgengrauen über dem Col du Mont Brulé und erste Sonnen- strahlen am Grand Combin Les Grandes Murailles und der Gipfel der Dent d’Hérens bei Sonnenuntergang DIE ALPEN 2/2006 39 ALPINE GESCHICHTE, KULTUR, ERZÄHLUNGEN Holz und Geranien vermitteln eine heimelige Stimmung. Fotos: Françoise Funk-Salamì Françoise Fotos: Grimentz im Val d’Anniviers oder – auf Deutsch – Eifischtal. Typisch sind die sonnenver- brannten Fassaden. festen kristallinen Gneis des afrikanischen Urkontinents d’Anniviers und vom Mattertal aus erblickt man Weiss- in den Händen hält. Trotz ihrer geologischen Verwandt- horn, Zinalrothorn Obergabelhorn und Dent Blanche, schaft könnten das weltberühmte Matterhorn und die nicht aber die Dent d’Hérens. Im Eifischtal – wie das Val beinahe vergessene Dent d’Hérens nicht unterschiedli- d’Anniviers auf Deutsch heisst – versteckt sie sich hinter cher sein. Sie gehören aber zusammen wie Bruder und den Gipfeln dieser «Kaiserkrone», und selbst auf dem Schwester, verbunden über den Liongrat des Matterhorns Gornergrat liegt sie genau hinter dem «Horu». Der An- und den Ostgrat der Dent d’Hérens, einen der längsten blick der Dent d’Hérens muss also verdient werden, am Grate der Alpen. besten bei einer Bergwanderung auf dem historischen Dass die Dent d’Hérens zu den geheimnisvollsten Pfad von Zermatt über Zmutt nach Schönbiel. Bereits zur Viertausendern der Alpen gehört, hängt damit zusam- Römerzeit wurde er genutzt, als wegen des geringen Glet- men, dass sie sich immer wieder «versteckt»: Vom Val 40 DIE ALPEN 2/2006 Historisches Haus in Les Haudères scherstandes eine wichtige Nord–Süd-Verbindung vom fenmatten wurde zuerst durch einen Bergsturz verschüt- Rhonetal über den Col d’Hérens und den Theodulpass tet und schliesslich vom Zmuttgletscher überfahren. ins Val Tournanche führte. Heute ist die Gegend um den Col d’Hérens Teil der berühmten Haute Route zwischen Zermatt und Chamo- Vom Handelsweg zur Patrouille nix. 1943 wurde sie, um die Einsatzfähigkeit der Gebirgs- brigade während des Zweiten Weltkriegs zu erproben, des Glaciers erstmals in einer Etappe zurückgelegt. Als beim dritten Im Mittelalter benutzten hauptsächlich die Walser diesen Patrouillenlauf sechs Jahre später eine Seilschaft auf dem Gletscherpass. Von Zermatt aus gründeten sie im Glacier Mont Miné in eine Gletscherspalte stürzte und Val d’Hérens Tochterkolonien. Die verwandtschaftlichen erst acht Tage später geborgen werden konnte, blieb der Beziehungen waren zu Beginn so stark, dass selbst die Wettkampf über dreissig Jahre verboten. 1984 wurde die Toten aus dem Val d’Hérens über den Gletscherpass nach legendäre «Patrouille des Glaciers»6 erneut ins Leben ge- Zermatt zu Grabe getragen wurden. Mit dem starken rufen, und die Schnellsten schaffen die Distanz mittler- Gletschervorstoss in der Kleinen Eiszeit setzte die lang- weile in weniger als acht Stunden. Dabei ist die Strecke auf same Verödung des Passes ein, der nur noch unter gros- dem Zmuttgletscher vor den Kulissen des Matterhorns sen Schwierigkeiten überquert werden konnte. Die an und der Dent d’Hérens wohl eine der eindrücklichsten der Abzweigung der Saumpfade vom Theodulpass zum Etappen der Haute Route. Col d’Hérens und Col Durand sich befindende Alpe Tie- 6 Die Patrouille des Glaciers 2006 findet vom 26.–30. April 2006 statt. DIE ALPEN 2/2006 41 ALPINE GESCHICHTE, KULTUR, ERZÄHLUNGEN Auf der Grenze Das ausgedehnte Massiv der Dent d’Hérens mit der im- posant vergletscherten Nordwand, die 1925 durch Wel- zenbach und Allwein erstbestiegen wurde, erstreckt sich fast vier Kilometer vom Colle Tournanche zum Tiefmat- tenjoch und bildet dabei die Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Vor dieser grossartigen Hochgebirgsszenerie liegt auf der gegenüberliegenden Talseite die Schönbiel- hütte wie auf einem aussichtsreichen Podest. Im Gegen- satz zur im Tal von Zinal gelegenen, 1870 erbauten Ca- bane du Mountet wurde die Schönbielhütte SAC, eine unter vielen familienfreundlichen SAC-Hütten, erst 1955 erstellt. Trotz der Nähe zu Zermatt ist es auf dieser Seite wesentlich ruhiger, denn die Besteigungen der grossen Berge sind alle lang und anspruchsvoll. Routen im Wandel Erst wer die Besteigung der Dent d’Hérens ins Auge fasst, wird sich ihrer Abgelegenheit richtig bewusst. Die Zu- stiege sind von allen Seiten her lang. Die Normalroute von der Zermatter Seite führt über die vereiste WNW-Flanke auf den Gipfel. Die Erstbegehung erfolgte 1906 im Abstieg durch Ryan mit den Führern Franz und Josef Lochmatter nach der Erstbesteigung des 2,5 km langen Ostgrates. Diese schwierige Grattour in brüchigem Fels gehört zu den längsten der Alpen. Die Begehung der WNW-Flanke, die stark vom Zustand der Vergletscherung abhängt, ist wegen der Ausaperung in den letzten Jahren zusehends problematisch geworden. Aus diesem Grund wird die Funk-Salamì Françoise Fotos: Dent d’Hérens immer öfters über die Normalroute von Italien her bestiegen. Vom Rifugio Aosta7 führt die Nor- malroute, 1863 erstbegangen, über die Südflanke und den Westgrat auf den Gipfel. Dieser ist ein wahrer Logenplatz inmitten eines grossartigen Panoramas, in dem sich das «Horu» von einer äusserst imposanten Perspektive zeigt.
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