Wettbewerb „Unser Dorf Hat Zukunft”
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Umschlag 8-7:Layout 1 08.07.2010 10:29 Uhr Seite 1 Regierungspräsidium Kassel Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” 33. Hessischer Landesentscheid zum Bundeswettbewerb 2010 Regierungspräsidium Kassel Steinweg 6 Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” 34117 Kassel Dokumentation 2009 Hessischer Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” Dokumentation Landesentscheid 2009 Impressum Impressum Herausgeber Regierungspräsidium Kassel Steinweg 6 34117 Kassel Telefon: 0561 106-0 Internet: www.rp-kassel.de Bearbeitung Regierungspräsidium Kassel Roswitha Rüschendorf Telefon: 0561-106-3125 E-Mail: [email protected] Bildnachweis Regierungspräsidium Kassel Hiltrud Schwarze und Gabi Walper Layout und Druck Boxan, Kassel Juli 2010 2 33. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, auf dem Dorf gehen die Uhren anders. Stimmt das Die Dokumentation des Landesentscheides 2009 ver- noch? Ich würde sagen: nur bedingt. sammelt zahlreiche Beispiele für den kreativen Umgang Selbstverständlich herrscht in einer kleinen Gemeinde mit dem Wandel dörflichen Lebens. Sie ist eine Einla- ein anderer Rhythmus als in der mittelgroßen Stadt oder dung zur Reise durch die Landschaften der Ideen. erst recht in der Großstadt. Aber auch in den ländlichen Gebieten und in den dörflichen Strukturen erleben wir Ob Teilnehmer an diesem Wettbewerb oder unbetei- eine Beschleunigung des Wandels. Eines Wandels, der ligte Gemeinde, ob Mitglied der Bewertungskommis- in sehr unterschiedliche Richtungen gehen kann. sion oder Bürger vor Ort – alle können Sie auf dieser So erleben Landkreise, die im „toten Winkel“ der Ver- Reise durch die Wettbewerbsdörfer Entdeckungen ma- kehrsinfrastruktur liegen, die Folgen des demografi- chen, die für Ihr Engagement und für Ihre Herausforde- schen Wandels ganz anders als diejenigen, denen neue rungen hilfreich sein werden. Strukturen in recht kurzer Zeit Einwohnerzuwachs und damit auch Integrationsaufgaben bescheren. Diesen be- Viel Freude an unseren Dörfern mit Zukunft und eine schleunigten sozialen Wandel zu gestalten – ganz gleich gute Lesereise wünscht Ihnen in welcher Richtung er sich vollzieht, das ist in unseren Dörfern und Gemeinden eine Herausforderung an Krea- tivität, Engagement und Eigeninitiative der Bürgerinnen Ihr und Bürger. Staatliche Institutionen können diese Prozesse unter- stützend begleiten; zum Beispiel dadurch, dass sie Platt- formen des Austausches anbieten und den Initiativen und Ideen einen Marktplatz schaffen, auf dem sie ver- glichen und bewertet werden können. Eine solche Platt- Dr. Walter Lübcke form ist der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. Präsident des Regierungspräsidiums Kassel 33. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” 3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2 Impressum 3 Vorwort 4 Inhaltsverzeichnis 7 Einführung 10 Reiseroute der Kommission 11 Karte: Teilnehmerorte 12 Siegerorte der Gruppe A und erfolgreiche Teilnehmer Urkunde für herausragende Einzelleistungen 13 Siegerorte der Gruppe B und erfolgreiche Teilnehmer 14 Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung 16 Landesbewertungskommission Vorstellung der Teilnehmerorte der Gruppe A Bewertungsprotokolle, Bilder, Pressemitteilungen 20 Borken-Dillich 27 Breuberg-Rai-Breitenbach 33 Breuna 40 Cölbe-Schönstadt 46 Hofgeismar-Hümme 54 Kalbach-Heubach 61 Ringgau-Rhörda 68 Schlitz-Pfordt 75 Wettenberg-Launsbach 4 33. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” Inhaltsverzeichnis Vorstellung der Teilnehmerorte der Gruppe B Bewertungsprotokolle, Bilder, Pressemitteilungen 84 Bad Sooden-Allendorf-Kleinvach 90 Calden-Ehrsten 97 Edertal-Kleinern 104 Gießen-Allendorf 113 Gilserberg-Schönau 120 Groß-Umstadt-Richen 128 Hofbieber 135 Homberg/Ohm-Ober-Ofleiden 142 Wetter-Oberrosphe 148 Willingshausen-Zella Siegerehrung – Veranstaltung am 11. Oktober 2009 in der Stadthalle Melsungen 156 Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung und weitere 160 Siegerehrung, Einladung und Programm 163 Grußwort des Gastgebers, Fritz Voit 165 Festrede des Hessischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Dieter Posch 169 Auf dem Land daheim – Die kulturtragende Aufgabe der Kirche im Dorf, Ulf Häbel 175 Eindrücke und Einblicke, Roswitha Rüschendorf 181 Regenerative Energien – Chancen für den ländlichen Raum, Norbert Lemb 185 Grußwort, Carola Carius, Orstvorsteherin Cölbe-Schönstadt 189 Grußwort, Werner Waid, Ortsvorsteher Edertal-Kleinern 192 Programm und Standplan, 5. Spezialitätenfestival Anhang 196 Bewertungsbogen 198 Bildung der Regionen und Teilnehmerzahlen 2008 199 Teilnehmer des Regionalentscheids 2008 205 Hessische Landessieger seit 1959 208 Ihre Ansprechpartner für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” 208 Informationen, Richtlinien, Links 33. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” 5 6 33. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” Einführung Einführung Abschließend soll nicht unerwähnt bleiben, was diese Broschüre nicht dokumentieren kann: Dieses sind zum Der 33. Hessische Dorfwettbewerb wurde 2008 unter einen die Begeisterung, die Anspannung und Herzlich- dem Titel „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgelobt. Damit keit der Bewohnerinnen und Bewohner, die die Kom- traten der Landes- und Bundeswettbewerb erstmalig mission in den Dörfern vorfand. Zum anderen sind es die auch unter einer gemeinsamen Überschrift an. Die vor- sozialen Wirkungen und das gewachsene Miteinander, liegende Dokumentation gibt einen Einblick in die Aus- die die Vorbereitungen zur Dorfpräsentation auslösten. lobung des Hessischen Landesentscheides 2009. Sie richtet sich damit insbesondere an die19 teilnehmenden Orts- und Stadtteile und Kommunen, die diese zweite Was ging dem Landesentscheid Wettbewerbsstufe erricht haben. Die Broschüre wendet 2009 voraus? sich darüber hinaus an alle 200 Teilnehmer, die 2008 dem Aufruf des Hessischen Ministeriums zur Teilnahme 2008/2009 wurde der 50. „Geburtstag” des Hessischen am 33. Wettbewerb gefolgt sind. Die veröffentlichten Dorfwettbewerbes begangen. Als erstes Bundesland er- Reiseberichte sollen alle Orte ermuntern, auch 2011 er- öffnete Hessen 1958/1959 den Wettbewerb auf Länder- neut anzutreten. Angesprochen werden weiterhin alle, ebene unter dem Thema „Unser Dorf soll schöner die an der erfolgreichen Umsetzung des Wettbewerbes werden“. Daran wurde am 20. September 2007 in Stadt- beteiligt waren. Dieses sind die Mitglieder der Kommis- Allendorf im Rahmen eines Symposiums und einer Feier sionen und die Landkreisverwaltungen. Nicht zuletzt ver- erinnert. Der Wunsch, dass sich auch nach 50 Jahren zahl- folgt die Broschüre das Ziel, noch weitere Dörfer und reiche Kommunen und Orte erneut beteiligen, hat sich er- Kommunen zum Mitmachen zu bewegen. Vor diesem füllt. Bis zum Stichtag 1. März 2008 hatten 215 Orte ihre Hintergrund wird dieses Heft als „Werbematerial“ für Teilnahme an dem 33. Hessischen Wettbewerb bei den den erneuten Aufruf zum 34. Hessischen Dorfwettbe- jeweiligen Landkreisverwaltungen gemeldet. Die räumli- werb im Herbst 2010 eingesetzt. che Verteilung auf 19 Landkreise ergab eine Bildung von acht Austragungsregionen. Um möglichst gleiche Teil- nehmerzahlen pro Region zu erreichen, setzten sich die Inhalt der Dokumentation Wettbewerbsregionen aus einem oder mehreren Land- kreisen zusammen. Bedauerlicherweise haben 15 Dörfer Die Broschüre bietet einen Einblick in die Ergebnisse ihre Teilnahme im Nachhinein zurück genommen. Dieses und den Ablauf der Landesauslobung 2009. Der führte zu Ungleichheiten zwischen den konkurrierenden Schwerpunkt der Dokumentation liegt in den Berei- Regionen hinsichtlich der regionalen Teilnehmerzahlen. sungsprotokollen. Diese vermitteln, mit welchen The- Um dieses auszugleichen, konnten teilnehmerstarke Re- men sich welcher Ort beteiligt hat. Die örtlichen gionen ab 30 Dörfern neben den Erstplatzierten auch den Eindrücke wurden teilweise um weitere Informationen, Zweitplatzierten der teilnehmerstärksten Gruppe (A oder zum Beispiel zur Ortsgeschichte, abgerundet. Angaben B) in den Landesentscheid entsenden. Damit lag 2009 die zur Kommission, Bilder und Presseartikel (Auswahl) er- Gesamtzahl der Dörfer bei 19 statt 16. gänzen die Informationen. Die anlässlich der Siegereh- rung gehaltenen Grußworte und Vorträge reflektieren Ein Blick auf die Teilnehmerliste im Anhang zeigt, dass die Eindrücke der Bereisungswochen. Sie formulieren die Gruppe A mit 70 im Vergleich zur Gruppe B mit 130 auch aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Teilnehmerorten schwächer vertreten war. (Die Gruppe A landespolitische Schwerpunkte. Die Siegerehrung am umfasst Orte mit mindest. dreijähriger Förderung aus 11. Oktober 2009 war eingebunden in die bundesweite den Programmen der Dorferneuerung oder einfachen „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ und den Stadterneuerung ab 1983; die Gruppe B alle anderen.) „Tag der Regionen“. In den Anlagen finden Sie die 200 Teilnehmerorte und ihre Protokollinhalt Zuordnung zu den Wettbewerbsregionen. Weiterhin sind die Bewertungskriterien zu finden. Auch werden alle bishe- Grundlagen eines Protokolls sind einerseits die einge- rigen Landessieger tabellarisch (1959 bis 2009) präsentiert. reichten Antragsunterlagen und andererseits die Ein- 33. Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft” 7 Einführung drücke von der örtlichen Präsentation. Die unterschied- rInnen dieses persönlich einbringen. Das bedeutet u.a., liche Informationsdichte der Vermerke begründet sich dass die Verantwortlichen selbst über ihre Aktivitäten auch aus dem Umfang des zur Verfügung gestellten Ma- berichten, statt sich, z.B. durch