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Einblicke.Pdf 1•1 EINBLICKE Die Kunstsammlung des Zollernalbkreises KREIS ••• Vorwort Der Zollernalbkreis sieht in der Kunst- und Kulturförderung eine wichtige Aufgabe. Nicht allein die rein materielle Daseinsvorsorge ist kommunaler Auftrag, sondern ebenso die Pflege und Förderung des kulturellen Lebens. Im Verständnis dessen, dass Kunstförderung eine Inve­ stition für Menschen und kein Luxus ist, bemüht sich der Landkreis in finanziell g uten und auch in schlechteren Zeiten Kunst und Kultur neben den klassischen Aufgaben der Daseins­ vorsorge zu pflegen und weiterzuentwickeln. Seit den 80er-Jahren finden in unserem Landratsamt regelmäßig Kunstausstellungen statt, ver­ ••• Inhalt bunden häufig auch mit Kunstkatalogen, und seit vielen Jahren hat sich die Artothek im Kul­ 3 Vorwort des Landrats turleben unseres Landkreises etabliert. Kunstförderung geschieht aber auch durch den Ankauf von Kunstwerken und den Aufbau einer eigenen Sammlung. Dabei soll Kunstförderung sei­ 5 Z ur Geschichte der Kunstsammlung und der Kunstförderung im Zoll ernalbkreis Andrects Zekom tens des Landkreises nicht Konkurrenz zu den Städten und Gemeinelen se in , sondern subsidiär und ergänzend zu staatlicher, kommunaler und privater Kunstförderung wirken. 25 Einbli cke- Künstlerische Schwerpunkte der Kunstsammlung des Zollernalbkreises Aclolf Smitmam Die Kunstsammlung des Landkreises, deren Anfänge im Wesentlichen in den Jahren nach 1950 41 Katalog li egen, umfasst mittlerweile über 800 Werke der bildenden K unst: u.a. Ölbilder, Aquarelle, 103 Künstlerbiographien Radierungen, Stiche, Plastiken und Skulpturen. Es finden sich darunter sowohl Werke des 19. Andrem Zekorn Jahrhunderts als auch zeitgenössische Kunst. Beginnend anfangs der 80er-Jahre konzentrierten sich unsere Kunstankäufe aufWerke mit Be­ zug zum Kreisgebiet. Auch heure noch werden im Wesentlichen Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern erworben, die über ihre Person oder ihr Werk einen speziellen Bezug zum Kreis­ gebiet haben. Durch diese zielgerichtete Sammlungstätigkeit erhielt die Kunstsammlung des Landkreises mehr Profil und kann gleichermaßen das künstlerische Schaffen im Kreisgebiet dokumentieren und zwar sowohl bezüglich Vergangenheit als auch Gegenwart. Neben Arbeiten unserer Kunstschaffenden im Landkreis enthält unsere Kunstsammlung aber auch herausragende Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus dem oberschwäbischen Raum, wobei Arbeiten von Preisträgern des Oberschwäbischen Kunstpreises, die zum Teil auch als Leihgaben der OEW in unserer Sammlung sind, besonders erwähnenswert sind. Bei der Sammlung von Kunst spielen selbstverständli ch Qualität und Repräsentativität des Kunstwerkes für die jeweilige Zeit eine Rolle. Allein bei der Vielzahl der im Kreis ansässigen Künstlerinnen und Künstler ist eine vollständige Dokumentation des zeitgenössischen künst• lerischen Schaffens nahezu unmöglich. Insofern gibt es Lücken in unserer Kunstsammlung, nicht nur bei der Gegenwarrskunst, sondern auch bei Kunstwerken der Vergangenheit. Zu­ dem ist unsere Kunstsammlung auch dadurch inhaltlich begrenzt, dass angekaufte Kunstwer- ke für öffentlich zugängliche Räume im Landratsamt, in unseren Schulen, aber auch in unseren 3 K rankenhäusern geeig net sein mi_i.sse n und dies läss t z. B. die Ansc haffung großer Skulp turen ••• Zur Geschichte der Kunstsammlung oder großformatiger Gemälde und extreme K unstrichtungen kaum zu. und Kunstförderung im Zollernalbkreis N icht zuletzt sind dem K unsterwerb natürlich finanzielle G renzen gesetzt. Der Kreishaushalt Andreas Zekorn läss t umfa ngreiche und teure Besc haffungen ni cht z u und insofern sind wir fro h und dankbar, dass dem Landkreis K unstfördermittel der OEW in größerem Umfang zur Verfi_i.g ung stehen. K unstförderung kann dadurch geschehen, dass K unstwerke e rworben, Auss tellungen präsen­ tiert und Publikationen über Kunst h erausgebrac ht werden.' Alle drei Wege werden im Zol­ Eigens zu nennen sind d ie Schenkungen, mit denen die K unstsammlung des Zollernalbkreises lernalbkreis beschritten. Im Folgenden sei zunächst die Geschichte der Kunstsammlung des zwischenzei tlich b ereichert wurde. Ein besonderer Stellenwert kommt hier den Zeichnungen Landkreises dargestellt, um anschließend einen Ü berblick über die bisheri gen Auss tellungen Karl Spöttls aus der Zeit se iner Kriegsgefangenschaft zu, die er u ns vor einigen J ahren unei­ und K unstkataloge zu geben. gennützig ü berlassen h at und die allesamt in einem Katalog aufgearbeitet sind. Hervorzuhe­ Der Ankauf von Kunst durch die Landkreise Balingen und H echingen hat eine Tradition, ben i st außerdem die Schenkung H ildegard Streiflers, welche dem L andkreis den gesam ten die sich bis in die erste Hälfte des 20. J ahrhunderts zurückverfolgen läss t. Allerdings sieht sich künstlerischen und schriftlichen N ac hlass des Weilener Kirchenmalers August Blepp anver­ eine Geschichte der Kunstsammlung des Zollernalbkreises vor die Problematik gestellt, dass traute. Hierfür sage ich beiden Stiftern nochmals herzlichen D ank. nur spärliche Quellen verfügbar sind, welche das Entstehen der Kunstsammlung dokumentie­ ren. Für die Zeit vor 1983 hat m an sich hauptsäc hlich auf die Rechnungsbücher zu stützen, die Unsere Kunstsammlung fö rdert einerseits Kunstsc haffende; die dauernde Präse ntation diese r als nüchtern e Dokumente des Verwaltungshandeins relativ präzise Anhaltspunkte für die Ent­ künstleri schen Arbeiten in unseren Diensträumen und im Krankenhaus soll aber auch unseren wi cklung der Kunstsammlung geben. Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis weiteren Z ugang z ur Kunst bieten und so KunstJung und Alt vermitteln. Die Auss tellung mit Werken aus der Kunstsammlung des Zollernalbkreises Kunsterwerb im früheren Landkreis Hechingen und dieser Katalog so llen in besonderer Weise dazu bei tragen, die Öffentlichkeit für das Kunst­ schaffen in unserem R aum und gleichermaßen für unsere Kunstsammlung zu interessieren. Über Kunstanschaffungen im ehemaligen Landkreis Hechingen i st praktisch ni chts überlie­ fert. Eine Ursache dafür könnte sein, dass die Sammlung von Kunst durch den Hohenzolleri­ Ich danke allen, auch m einen Vorgängern H einrich H aasis und Dr. Erhard Laz i, für die Unter­ schen Landeskommunalverband wahr genommen wurde. Dieser Landeskommunalverband stell­ stützung z um Aufbau dieser Kunstsa mmlung . Mein besonderer D ank gilt H errn Dr. Adolf te ein die zollerischen Landkreise H echingen und Sig maringen übergreifendes Selbstverwal­ Smitmans und H errn Kreisarchivar D r. Zekorn, die beide wesentlich Anteil an unserer Samm­ tungsorgan dar, der auf der Grundlage des preußischen Dotationsgesetzes von 1 87 5 auch eine lung und besonders an Ausstellung und Katalog haben. Mit der Auswahl der Kunstwerke und "Hohenzollerische Landessammlung" unterhielt. Hierin wurde Kunst der vergangenen Jahr­ einem fundierten K atalogbeitrag ist es H errn Dr. Smitmans gelungen, hi.nstlerische Schwer­ hunderte, jedoch keine zeitgenössische Kunst gesammelt. Auf diese Weise entstand eine wert­ punkte unserer Kunstsammlung a ufz uzeigen. Ich weiß, dass wir im Rahmen dieser Ausstel­ volle Sammlung vo n K unstwerken aus dem h ohenzolleri schen R aum. Sie befindet sich im lung und auch im Rahmen des Katalogs nicht allen Facetten der Sa mmlung und vor allen Din­ Städtisc hen Muse um H echingen, das im "Alten Schloss" in neuen Museumsräumen unterge­ 2 gen nicht allen Künstlern gerecht werden konnten, sondern uns auf Schwerpunkte beschrän­ bracht wird. Es existiert damit für die früheren kleinen zo llerisc hen Fürstentümer b zw. für ken muss ten. Dafür bitte ich um Verständnis. Die biog raphischen Informationen, die H err Dr. die preußischen Hohenzollerischen Lande, die 1952 im Land Baden-Württemberg a ufgingen, Zekorn im abschließenden Katalogteil zu den in der Kunstsammlung vertretenen K ünstlerin­ eine eigene Landessammlung mit hervorragendem D okumentationswert. Da es ein "Landes­ nen und Künstlern wiedergibt, können diesbezüglich g ute Ergänzung sein. museum" gab, wurde wohl auch vo n den zollerischen Landkreisen - z umindes t was den Land­ kreis Hechingen anbelang t - weni ger Kunst angekauft und die Notwendigkeit dafür ni cht Ich wünsche der Ausstellung einen guten Bes uch und dem K atalog vi el Erfolg und Beachtung . unmittelbar gesehen. Diese Vermutung bestätigte auch d er frühere Landrat des Landkreises / Hechingen, Dr. Hans-Jörg Mauser. Seiner Aussage zufolge gab es nur wenige Kunstwerke und I , / , seltene Ankäufe im Landratsamt Hechingen. Bei der Einweihung des Kreiskrankenhauses VVÄ-· ~ Hechingen 1966 wurde deshalb zur Ausschmückung des Gebäudes auf den Fundus des Regie­ Willi Fischer rungspräsidiums Tübingen zurückgegriffen, bei dem Bilder ausgeliehen wurden. Der Schwer­ Landrat punkt der Kunst fördernden Arbeit während der Amtszeit Landrat Mausers lag im Erhalt der 5 Hechinger Klosterkirche Sr. Luzen, einem Kleinod der Renaissance.3 Kunstankäufe des Land­ kreises Hechingen dürften also nicht in größerem Maße stattgefunden h aben. Dennoch wur­ den einzelne Ankäufe getätigt, wie das Bild "Trachten aus Glatt" von Paul Kälberer belegt, das 1933/34 vom Landkreis Hechingen erworben wurde und das sich noch h eute in der Kunst­ 4 sammlung des Landratsamres befindet. Insgesamt lassen sich aber die Kunstankäufe in Hechingen nicht genau nachvollziehen, wei l hierfli.r Quellen weitgehend feh len.5 Anfänge der Kunstsammlung im ehemaligen Landkreis Balingen Die Entwicklung im Altkreis Balingen ist dagegen besser dokumentiert. Das Oberamt bzw. ab 1934 Landratsamt Balingen erwarb zunächst K unstwerke vor allem für Geschenkzwecke.
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