1•1 EINBLICKE Die Kunstsammlung des Zollernalbkreises

KREIS ••• Vorwort

Der Zollernalbkreis sieht in der Kunst- und Kulturförderung eine wichtige Aufgabe. Nicht allein die rein materielle Daseinsvorsorge ist kommunaler Auftrag, sondern ebenso die Pflege und Förderung des kulturellen Lebens. Im Verständnis dessen, dass Kunstförderung eine Inve­ stition für Menschen und kein Luxus ist, bemüht sich der Landkreis in finanziell g uten und auch in schlechteren Zeiten Kunst und Kultur neben den klassischen Aufgaben der Daseins­ vorsorge zu pflegen und weiterzuentwickeln.

Seit den 80er-Jahren finden in unserem Landratsamt regelmäßig Kunstausstellungen statt, ver­ ••• Inhalt bunden häufig auch mit Kunstkatalogen, und seit vielen Jahren hat sich die Artothek im Kul­ 3 Vorwort des Landrats turleben unseres Landkreises etabliert. Kunstförderung geschieht aber auch durch den Ankauf von Kunstwerken und den Aufbau einer eigenen Sammlung. Dabei soll Kunstförderung sei­ 5 Z ur Geschichte der Kunstsammlung und der Kunstförderung im Zoll ernalbkreis Andrects Zekom tens des Landkreises nicht Konkurrenz zu den Städten und Gemeinelen se in , sondern subsidiär und ergänzend zu staatlicher, kommunaler und privater Kunstförderung wirken. 25 Einbli cke- Künstlerische Schwerpunkte der Kunstsammlung des Zollernalbkreises Aclolf Smitmam Die Kunstsammlung des Landkreises, deren Anfänge im Wesentlichen in den Jahren nach 1950 41 Katalog li egen, umfasst mittlerweile über 800 Werke der bildenden K unst: u.a. Ölbilder, Aquarelle,

103 Künstlerbiographien Radierungen, Stiche, Plastiken und Skulpturen. Es finden sich darunter sowohl Werke des 19. Andrem Zekorn Jahrhunderts als auch zeitgenössische Kunst.

Beginnend anfangs der 80er-Jahre konzentrierten sich unsere Kunstankäufe aufWerke mit Be­ zug zum Kreisgebiet. Auch heure noch werden im Wesentlichen Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern erworben, die über ihre Person oder ihr Werk einen speziellen Bezug zum Kreis­ gebiet haben. Durch diese zielgerichtete Sammlungstätigkeit erhielt die Kunstsammlung des Landkreises mehr Profil und kann gleichermaßen das künstlerische Schaffen im Kreisgebiet dokumentieren und zwar sowohl bezüglich Vergangenheit als auch Gegenwart.

Neben Arbeiten unserer Kunstschaffenden im Landkreis enthält unsere Kunstsammlung aber auch herausragende Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus dem oberschwäbischen Raum, wobei Arbeiten von Preisträgern des Oberschwäbischen Kunstpreises, die zum Teil auch als Leihgaben der OEW in unserer Sammlung sind, besonders erwähnenswert sind.

Bei der Sammlung von Kunst spielen selbstverständli ch Qualität und Repräsentativität des Kunstwerkes für die jeweilige Zeit eine Rolle. Allein bei der Vielzahl der im Kreis ansässigen Künstlerinnen und Künstler ist eine vollständige Dokumentation des zeitgenössischen künst• lerischen Schaffens nahezu unmöglich. Insofern gibt es Lücken in unserer Kunstsammlung, nicht nur bei der Gegenwarrskunst, sondern auch bei Kunstwerken der Vergangenheit. Zu­ dem ist unsere Kunstsammlung auch dadurch inhaltlich begrenzt, dass angekaufte Kunstwer- ke für öffentlich zugängliche Räume im Landratsamt, in unseren Schulen, aber auch in unseren 3 K rankenhäusern geeig net sein mi_i.sse n und dies läss t z. B. die Ansc haffung großer Skulp turen ••• Zur Geschichte der Kunstsammlung oder großformatiger Gemälde und extreme K unstrichtungen kaum zu. und Kunstförderung im Zollernalbkreis

N icht zuletzt sind dem K unsterwerb natürlich finanzielle G renzen gesetzt. Der Kreishaushalt Andreas Zekorn läss t umfa ngreiche und teure Besc haffungen ni cht z u und insofern sind wir fro h und dankbar, dass dem Landkreis K unstfördermittel der OEW in größerem Umfang zur Verfi_i.g ung stehen. K unstförderung kann dadurch geschehen, dass K unstwerke e rworben, Auss tellungen präsen­ tiert und Publikationen über Kunst h erausgebrac ht werden.' Alle drei Wege werden im Zol­ Eigens zu nennen sind d ie Schenkungen, mit denen die K unstsammlung des Zollernalbkreises lernalbkreis beschritten. Im Folgenden sei zunächst die Geschichte der Kunstsammlung des zwischenzei tlich b ereichert wurde. Ein besonderer Stellenwert kommt hier den Zeichnungen Landkreises dargestellt, um anschließend einen Ü berblick über die bisheri gen Auss tellungen Karl Spöttls aus der Zeit se iner Kriegsgefangenschaft zu, die er u ns vor einigen J ahren unei­ und K unstkataloge zu geben. gennützig ü berlassen h at und die allesamt in einem Katalog aufgearbeitet sind. Hervorzuhe­ Der Ankauf von Kunst durch die Landkreise Balingen und H echingen hat eine Tradition, ben i st außerdem die Schenkung H ildegard Streiflers, welche dem L andkreis den gesam ten die sich bis in die erste Hälfte des 20. J ahrhunderts zurückverfolgen läss t. Allerdings sieht sich künstlerischen und schriftlichen N ac hlass des Weilener Kirchenmalers August Blepp anver­ eine Geschichte der Kunstsammlung des Zollernalbkreises vor die Problematik gestellt, dass traute. Hierfür sage ich beiden Stiftern nochmals herzlichen D ank. nur spärliche Quellen verfügbar sind, welche das Entstehen der Kunstsammlung dokumentie­ ren. Für die Zeit vor 1983 hat m an sich hauptsäc hlich auf die Rechnungsbücher zu stützen, die Unsere Kunstsammlung fö rdert einerseits Kunstsc haffende; die dauernde Präse ntation diese r als nüchtern e Dokumente des Verwaltungshandeins relativ präzise Anhaltspunkte für die Ent­ künstleri schen Arbeiten in unseren Diensträumen und im Krankenhaus soll aber auch unseren wi cklung der Kunstsammlung geben. Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis weiteren Z ugang z ur Kunst bieten und so KunstJung und Alt vermitteln. Die Auss tellung mit Werken aus der Kunstsammlung des Zollernalbkreises Kunsterwerb im früheren Landkreis Hechingen und dieser Katalog so llen in besonderer Weise dazu bei tragen, die Öffentlichkeit für das Kunst­ schaffen in unserem R aum und gleichermaßen für unsere Kunstsammlung zu interessieren. Über Kunstanschaffungen im ehemaligen Landkreis Hechingen i st praktisch ni chts überlie­ fert. Eine Ursache dafür könnte sein, dass die Sammlung von Kunst durch den Hohenzolleri­ Ich danke allen, auch m einen Vorgängern H einrich H aasis und Dr. Erhard Laz i, für die Unter­ schen Landeskommunalverband wahr genommen wurde. Dieser Landeskommunalverband stell­ stützung z um Aufbau dieser Kunstsa mmlung . Mein besonderer D ank gilt H errn Dr. Adolf te ein die zollerischen Landkreise H echingen und Sig maringen übergreifendes Selbstverwal­ Smitmans und H errn Kreisarchivar D r. Zekorn, die beide wesentlich Anteil an unserer Samm­ tungsorgan dar, der auf der Grundlage des preußischen Dotationsgesetzes von 1 87 5 auch eine lung und besonders an Ausstellung und Katalog haben. Mit der Auswahl der Kunstwerke und "Hohenzollerische Landessammlung" unterhielt. Hierin wurde Kunst der vergangenen Jahr­ einem fundierten K atalogbeitrag ist es H errn Dr. Smitmans gelungen, hi.nstlerische Schwer­ hunderte, jedoch keine zeitgenössische Kunst gesammelt. Auf diese Weise entstand eine wert­ punkte unserer Kunstsammlung a ufz uzeigen. Ich weiß, dass wir im Rahmen dieser Ausstel­ volle Sammlung vo n K unstwerken aus dem h ohenzolleri schen R aum. Sie befindet sich im lung und auch im Rahmen des Katalogs nicht allen Facetten der Sa mmlung und vor allen Din­ Städtisc hen Muse um H echingen, das im "Alten Schloss" in neuen Museumsräumen unterge­ 2 gen nicht allen Künstlern gerecht werden konnten, sondern uns auf Schwerpunkte beschrän­ bracht wird. Es existiert damit für die früheren kleinen zo llerisc hen Fürstentümer b zw. für ken muss ten. Dafür bitte ich um Verständnis. Die biog raphischen Informationen, die H err Dr. die preußischen Hohenzollerischen Lande, die 1952 im Land Baden-Württemberg a ufgingen, Zekorn im abschließenden Katalogteil zu den in der Kunstsammlung vertretenen K ünstlerin­ eine eigene Landessammlung mit hervorragendem D okumentationswert. Da es ein "Landes­ nen und Künstlern wiedergibt, können diesbezüglich g ute Ergänzung sein. museum" gab, wurde wohl auch vo n den zollerischen Landkreisen - z umindes t was den Land­ kreis Hechingen anbelang t - weni ger Kunst angekauft und die Notwendigkeit dafür ni cht Ich wünsche der Ausstellung einen guten Bes uch und dem K atalog vi el Erfolg und Beachtung . unmittelbar gesehen. Diese Vermutung bestätigte auch d er frühere Landrat des Landkreises / Hechingen, Dr. Hans-Jörg Mauser. Seiner Aussage zufolge gab es nur wenige Kunstwerke und I , / , seltene Ankäufe im Landratsamt Hechingen. Bei der Einweihung des Kreiskrankenhauses VVÄ-· ~ Hechingen 1966 wurde deshalb zur Ausschmückung des Gebäudes auf den Fundus des Regie­ Willi Fischer rungspräsidiums Tübingen zurückgegriffen, bei dem Bilder ausgeliehen wurden. Der Schwer­ Landrat punkt der Kunst fördernden Arbeit während der Amtszeit Landrat Mausers lag im Erhalt der 5 Hechinger Klosterkirche Sr. Luzen, einem Kleinod der Renaissance.3 Kunstankäufe des Land­ kreises Hechingen dürften also nicht in größerem Maße stattgefunden h aben. Dennoch wur­ den einzelne Ankäufe getätigt, wie das Bild "Trachten aus Glatt" von Paul Kälberer belegt, das 1933/34 vom Landkreis Hechingen erworben wurde und das sich noch h eute in der Kunst­ 4 sammlung des Landratsamres befindet. Insgesamt lassen sich aber die Kunstankäufe in Hechingen nicht genau nachvollziehen, wei l hierfli.r Quellen weitgehend feh len.5

Anfänge der Kunstsammlung im ehemaligen Landkreis Balingen

Die Entwicklung im Altkreis Balingen ist dagegen besser dokumentiert. Das Oberamt bzw. ab 1934 Landratsamt Balingen erwarb zunächst K unstwerke vor allem für Geschenkzwecke. So erhielt beispielsweise im Jahre 1926 der "weggegangene Oberamtmann Lempenau" auf Be­ schluss des Bezirksrats ein Ölgemälde des Kunstmalers Friedrich Eckenfelder im Werte von 1 Julius Koch, Balinger Alb mit Sc hafberg o.J., Öl , 80 x 102,5 cm 450 RM geschenkt6 oder 1939 Landrat Sinn das Gemälde "Wintertag" von Strich-Chapell (326 (Inv.Nr. 35, Anschaffungsjahr 1943) RM). 7 Ähnlich bekamen damals Mitarbeiter anlässtich ihres 25jährigen Dienstjubiläums Kunstwerke örtlicher Maler als Jubiläumsgaben.8 Auch wurden Kunstwerke angekauft, um rl Blum "Hörnle von Zillhausen aus" für 3.090 RM er­ sie bei offiziellen Anlässen als Geschenke zu überreichen: 1930 übergab man Tailfingen zur de ein Ölbild des Balinger Künstlers Ca 9 sich noch in der Kunstsammlung des Landratsamts Zollernalb­ Stadterhebung ein Werk von Strich-Chapell: "Tailfingen und Umgebung". Auch die NSDAP standen.14 BeideBilder befinden 10 im Zweiren Weltkrieg der Grundstock für die Kunstsamm­ erhi elt 1933 zur Einweihung des Wilhelm-Murr-Hauses in Balingen auf Beschluss des Ober­ kreis. Vielleicht wurde also mitten eines Bildes mit regionalem Bezug für den Kreisverband und amtsverbandesein Werk desselben Malers "als äußeres Zeichen der engen Verbundenheit zwi­ lung gelegt, worauf der Erwerb 11 Landrat hindeuten könnte. Anband von Unterlagen las­ schen Bezirk und Freiheitsbewegung." Das Oberamt bzw. der Kreis erwarb also vorwiegend eines weiteren, ähnlichen Bildes für den führten, jedoch nicht mehr nachvollziehen. Zudem Bilder von Künstlern, die vor Ort arbeiteten bzw. aus der Region stammten. sen sich die Überlegungen, die zum Kauf 1944'5 -während der weiteren Kriegsjahre und Eine besondere Bewandtnis hat es mit dem Triptychon "Obsrernte" (Abb. S 54/55) von wurden- abgesehen von einer Jubiläumsgabe K unstwerke mehr erworben. Doch bereits 1948 und Maria Caspar-Filser, dessen Geschichte Hans Geiser, der frühere Balinger Sradtarchivar, erforsch­ in der unmittelbaren Nachkriegszeit keine Bi ld "Herbstmorgen auf der Reichenau" von Carl Blum te. Der Vater der Künstlerin, Josef Filser, war von 1894 bis 1909 Oberamtmann in Balingen. 1949 kaufte man wieder Bilder: 1948 das Elli-Maria Nitschke.16 Diese Ankäufe dürften Im Jahre 1908 kaufte die Oberamtssparkasse anlässti ch des Neubaus des Gebäudes in der und 1949 ein Ölgemälde der Balinger Künstlerin Roemers als Landrat in Balingen am 15. Juli 1948 zusammen­ Hirschbergstraße 1 das genannte Werk für 1.000 RM. Kurz darauf, 1910, war die "Obsrernte" wohl mit dem Antritt Friedrich Roemer auf jeden Fall im Jahre 1950 mit Kunstan­ auf der "Großen Berliner Kunstausstellung" vertreten. Als die Amtskörperschaft 1925 das Ge­ hängen .1 7 In größerem Stil begann Friedrich einige Stahlstiche wurden vor allem bei der Kunsthand­ bäude der Oberamtssparkasse erwarb, verblieb das Ölbild dort, unter anderem mit der Begrün• käufen: mindestens vier Ölgemälde und es mindestens seit den 1940er-Jahren Beziehungen gab, dung, dass es "seiner ganzen Eigenart wegen und mit Rücksicht auf die Künstlerin, die es ge­ lung Helmut Pfisrerer, Leonberg, zu der die Balinger Berge und den Bodensee zum Motiv; schaffen habe, wohl nur für ein öffentliches Gebäude des Bezirks Balingen in Betracht" käme. erworben. Unter anderem hatten die Bilder DM. Im Vergleich dazu erhielt der Balinger Kreisdele­ Nach dem Neubau des 1983 eingeweihten Landratsamts Zollernalbkreis wurde das Gemälde der Gesamtwert der Werke betrug 970 der französischen Besatzungsmacht im dorthin verbracht.12 Dieses Kunstwerk besitzt eine hohe Bedeutung für die Kunstsammlung gierte, Oberst Jean Gonnet, der oberste Repräsentant 1950 ein relativ wertvolles Ölgemälde des des Zollernalbkreises, wie Dr. Smitmans in seinem Beitrag darlegt. Kreisgebiet, zu seiner Verabschiedung Ende des Jahres 18 Balinger Künstlers Carl Blum, das 550 DM kostete. Auch 1951 und 1952 erfolgten mehrere und Paul Kälberer. Mit den Kunstwerken sollten zum Erstaunlicherweise wurden im Kriegsjahr 1943 wohl erstmals vom Kreis gezielt Bilder ange­ Ankäufe, u.a. Bilder von Anton Munding es bestand damals wohl ein größerer Bedarf an de­ kauft, um die Diensträume zu schmücken und möglicherweise auch um eine Kunstsammlung einen die Diensträume geschmückt werden; eine größere Menge relativ preiswerter Stahlstiche erwor­ des Kreisverbands zu begründen. Auf jeden Fall erwarb man damals bei dem Kunsthändler korativen Werken, denn es wurde auch 13 zum Aufbau einer Kunstsammlung mit regionalen Helmut Pfisrerer, Leonberg, ein Ölbild vonJulius Koch "Balinger Alb mit Schafberg" (Abb. 1) ben.19 Zum anderen dürfte aber der Wille Bildauswahl nahe legt. So begann sich zur 7 6 im Werte von 1.500 RM für den Kreisverband. "Für die Diensträume des Herrn Landrats" wur- Künstlern und Motiven bestanden haben, wie die gleichen Zeit offenbar auch das Regierungspräsidium in Tübingen, das bereits seit 1949 Kunst­ ankäufe tätigte, stärker für die Förderung regionaler Künstlerinnen und Künstler einzusetzen. Nach einer mündlichen Weisung des Regierungspräsidenten vom April1954 sollten die Land­ räte die in den Kreisen ansässigen "Kunstmaler" mitteilen. Im Mai 1954 konnte Landrat Roemer 13 Personen melden.20 Ein en wahren Schub an Neuerwerbungen brachte der Neubau des Kreiskrankenhauses Ba­ lingen, der 1954 eingeweiht wurde: mindestens 26 Bilder wurden in den Jahren 1952 bis 1954 eingekauft, hinzu kamen etliche Kunstdrucke. Auch in den fo lgenden Jahren schaffte man ge­ rade zur Ausschmückung des Kreiskrankenhauses zahlreiche Kunstwerke an. Die Kunstwerke so llten wohl dem Gesamtkonzept dienen, das heißt "dem Bau die Atmosphäre menschlicher 2 Eli -Maria Nirschke, Balingen, Wärme" geben und den "Kranken das zur Gesundung so notwendige Gefühl der Geborgen­ o.J. , Öl , 24 x 39 cm (Inv.Nr. 476, heit" vermitteln. In diesem Sinne sollte die Kunst offenbar Patienten und Personal erfreuen. So Anschaffungsjahr 1991) 2 1 schenkten auch einzelne Bürgermeister von Kreisgemeinden dem Krankenhaus Bilder. Für Bilder) erworben (Abb. 2). Werke anderer Künstlerinnen und Künstler, die eben­ eine weitere Baumaßnahme, für den Erweiterungsbau des Kreisverwaltungsgebäudes 195 5, Przybilla (15 22 im Kreis ansässig waren, wie Edith Wedel-Kükenthal, Fried­ erwarb man nochmals mehrere Werke. Wie sich der Krankenhausneubau in Ebingen, der fa lls bereits in den 50er-Jahren Friedrich Wendel, Hans Lang oder Karl Spöttl, wurden in den Jahren 1968 eingeweiht wurde, auf die Kunstsammlung auswirkte, lässt sich anband der Sachbi.i.cher rich Wedel, Wilhelm hingegen kaum angeschafft.26 Die Förderung örtlicher Künstler und die schwer beurteilen, doch wurden für dieses Krankenhaus ebenfalls Gemälde angeschafft. Ange­ 1950 bis ca. 1980 Kunst war damals offenbar noch kein primärer Gesichtspunkt für die merkt sei an dieser Stelle, dass sich im Jahre 2002 in allen drei Kreiskliniken Werke aus der Sammlung regionaler 23 wenngleich das Ehepaar Wedel in den 1960er-Jahren eine regelmäßige Kunstsammlung des Landkreises befinden. Auswahl der Werke, erhieltY Dazu ist generell zu bemerken, dass anband der Wurden die Kunstwerke zunächst aus Verfügungsmitteln des Landrats oder aus dem Etat Unterstützung aus OEW-Mitteln Anschaffungen nicht mehr zu identifizieren sind, da lediglich der Name für Bürogegenstände erstanden, so findet sich 1958 erstmals ein eigener Haushaltstitel zur "An­ Rechnungsbücher viele 24 vermerkt ist. schaffung von Kunstwerken lebender Meister". Der Ansatz dafür betrug 500 DM. Die Bil­ der Kunsthandlung der waren vermutlich weiterhin vornehmlich für die Büroräume gedacht, doch kommt mit dem genannten Haushaltstitel doch ein gewisser Wille zum Aufbau einer Kunstsammlung zum Aus­ Die Kunstsammlung im Zollernalbkreis druck. Allerdings gab es noch keinen konkreten Sammlungsschwerpunkt wie die Erwerbspoli­ bis 1968 in der Regel ungefähr vier bis fünf Bilder pro Jahr tik zeigt. Es wurden bestimmte "Meister" bevorzugt, die außerhalb des Kreises arbeiteten und Unter Landrat Roemer wurden J ahren wesentlich mehr, dafür in anderen Jahren überhaupt keine. Die nur bedingt Motive aus dem Kreis verarbeiteten: so die Maler Anton Munding, Oberndorf (in erworben, in manchen stockte man bis 1964 auf 1.000 DM auf. Einen gewissen der Kunstsammlung: 33 Werke), Faul Baur, Sipplingen (in der Kunstsammlung: 20 Werke), Haushaltsmittel für den Kunstankauf in der Kulturförderungspolitik gab es mit dem Dienstantritt Adolf J oos, Schorndorf (in der Kunstsammlung: 17 Werke) oder Werner Müller, Säekingen (in Einschnitt und eine Änderung Lazis (Dienstzeit 12.3.1968- 16.9.1981). Dies wird daran deutlich, dass der Kunstsammlung 9 Werke). Möglicherweise war die Beliebtheit dieser Künstler mit da­ Landrat Dr. Erhard Erwerb von Kunstwerken zunäc hst auf 500 DM gesenkt und durch begründet, dass von ihnen originale und recht dekorative Ölbilder zu einem relativ gün­ im J ahre 1969 die Mittel für den des Zollernalbkreises auf 1.000 DM erhöht wurden. In den stigen Preis erworben werden konnten: so kostete in den 1950er-Jahren ei n Gemälde von Mül• erst wieder 1973 bei der Bildung vergleichsweise wenige Kunstankäufe, in der Regel zwei bis fünf, ler 50 DM bis 150 DM, eines vonJoos circa 80 DM, eines von Munding 80 DM bis 160 DM 1970er-J ahren gab es deshalb 25 erfolgte in verstärktem Maße anderweitige Kulturförderung. Be­ und eines von Baur 80 DM bis 180 DM. Zudem besuchte ein Künstler wie Munding wieder­ maximal sieben Werke. Dafür 1976 den Haushaltstitel, aus dem Kunstwerke erworben wur­ holt persönlich die Gemeindeverwaltungen und wohl auch das Landratsamt, um seine Bilder zeichnenderweise benannte man um und erhöhte ihn auf 5.000 DM. Damit wurden die Brunnen anzubieten, wie übereinstimmend von mehreren Seiten berichtet wird. Mit dem Kreisgebiet den, in "Kulturfördermittel" gefördert und insbesondere die Ausgrabungen der römischen waren die Werke der genannten Maler allenfalls über die Motive verbunden. Von den im Kreis in Balingen und Burladingen .28 Anzufügen ist, dass nach wie vor Kunst auch für Geschenk­ Balingen ansässigen Künstlerinnen und Künstlern wurden dagegen nur relativ wenige Bilder Gutsanlage in Hechingen-Stein wie dies die Drucke von Wolfgang Kreibich mit Ortsansichten aus angekauft, so weit sich das anband der Rechnungsbücher belegen lässt. Gerne wurden Gemäl• zwecke angeschafft wurde, 29 9 8 de des Ehepaars Elli-Maria (22 Bilder) und Rudolf Nitschke (7 Bilder) und von Hermann dem Kreisgebiet belegen. 7 Grete Werner- Wesner, Kornbühl mit Sa lmendinger K apelle, 1982/83 (Teil des Wandbilds im Foyer des Land­ ratsamts), Öllas urmalerei, 255 x 370 cm

Bereits kurz nachdem Heinrich Haasis (Dienstzeit 28 .9.1981- 1.9. 1991) zum n euen Landrat gewählt worden war, wurde der Ankauf von Kunst intensiviert. Betrugen die jährlichen Kultur­ förd ermittel bis 1981 schließlich 7. 000 DM, so wurden speziell für den "Erwerb von Kunstge­ genständen" 1983 erstmals 20.000 DM angesetzt. Dies hing a uch mit dem N eubau des Land­ ratsamtes zusammen. Anläßtich der Einweihung des neuen Landratsamtgebäudes fa nd erstmals eine Auss tellung im Landratsamt statt. Zuvor waren derartige Ausstellungen im alten Dienst­ gebäude gar nicht möglich. Nicht nur die mit der H erausgabe eines Katalogs verbundene Aus­ stellung a n sich war ein Novum, so ndern auch dass die Ausstellung mit K ünstlerinnen und Künstlern aus dem Kreisgebiet gestaltet wurde. Es sollte, wie es im Vorwort des Landrats zum Katalog heißt, eine Begegnung zwischen Künstlern und Bürgern stattfinden.30 Erstmals wurden zudem anlässtich di eser Ausstellung K unstwerke von Künstlerinnen und K ünstlern aus dem Landkreis in größerem Umfang erworben, genau gesagt 19 Werke verschiedener Personen fast ausschließlich aus dem Zollernalbkreis. 31 Damit wurde im Prinzip der neue Sammlungsschwer­ punkt für die K un stsammlung des Landratsamtes gesetzt: Kunst aus dem Kreisgebiet. Im Z usammenhang mit dem Neubau des Landratsamts ist auf die Wandgestaltung im unteren Teil des Foyers durch Grete Werner-Wesner aufmerksam zu machen. Die 1935 in Stutt­ gart geborene Künstlerin studierte an der Akademie der bildenden Künste in Snm gart und war eine Schülerin vo n W illi Baumeister. Sie gewann zahlreiche Preise bei Wettbewerben "Kunst am Bau", so auch 1982 den ersten Preis für die künstleri sche Gestaltung im Land ratsamt Zollern­ albkreis. 1982/83 reali sierte sie die Wandbilder im Foyer mit ei ner D arstellung der Landschaft des Zollernalbkreises, beherrscht von der Burg Hohenzollern, in Öllasurmalerei.32 (Abb. 7) o.l.: 3 Frirz Leibfritz, Hepa IV, Kreide auf Papier, 58,5 x 42 cm (Inv. Nr. 76 , Anschaffungsjahr 1983) o.r.: 4 KOLI BABE , Li egende Fi g ur, 1984, Ö l-Pastell , 71 x 6 1 cm (In v. Nr. 88, An schaffungs jahr 1984) Die Erwerbungspolitik von K unstgegenständen b ehielt auch in den fol genden Jahren unter u.l. : 5 Annemarie Fiebig-Kirnig, Sommer, Lithog rafi e, 67 x 50 cm (Inv. N r. 4 18, Anschaffungsjahr 1987) Landrat Heinrich Haasis und daraufhin unter Landrat Willi Fi scher ihre Leitlinien bei: gekauft 11 u.r.: 6 Volker H annemann, Acker, Ö l auf Leinwand, 102 x 121 cm (Inv. Nr. Nr. 168, Ansc haffungsjahr 1984) 9 H elmm Landenberger, Winterl andschaft bei Hoss ingen, 1992, Öl auf leinen, 81 x 110 cm 8 Erich Zeyer, Bei Laufen an der (Inv. Nr. 524, An sc haffungsjahr Eyach, o.J., Öl aufleinwand, 1994) 62 x 81 cm (Inv. Nr. 406)

wurde vor allem Kunst aus dem Kreisgebiet bzw. mit Bezug zum Kreisgebiet. Der Ankauf er­ Bei der Vielzahl an Künstlerinnen und Künstlern im Zollernalbkreis kann die Tätigkeit der folgte und erfolgt stets gemischt: bei Ausstellungen, bei den Künstlern selbst, aber auch bei Kunstschaffenden im Kreisgebiet nicht umfassend und vollständig dokumentiert werden. Rund Galerien und im Kunsthandel (Auktionshäuser). Mit Schwankungen aus unterschiedlichen 40 Künstlerinnen und Künstler sind im Jahre 2002 beim Landratsamt als Mitglieder des Ver­ Gründen betrug der Haushaltsansatz für den Erwerb von Kunstgegenständen von 1983 bis bands bildender Künstler Baden-Württemberg, Region Zollernalb-Freudenstadt oder der Künst• 2001 im Vermögenshaushalt 20.000 DM. In der Regel wurden und werden ungefähr sechs bis lergi lde Hechingen registriert. Hinzu kommen zahlreiche Kunstschaffende, welche aus unter­ zehn Kunstwerke pro Jahr erstanden, wobei die Anzahl der erworbenen Bilder noch wenig aus­ schied li chen Gründen in keinem der beiden Verbände organisiert sind , die aber auf keinen Fall sagt, da es naturgemäß auf die Qualität und den dafür gezahlten Preis ankommtY Für die in den Bereich "Hobbykünstler" zu rechnen sind. Die Ankaufspolitik des Landratsamts wird Kunstanschaffungen werden im übrigen- zusätzlich zu den Mitteln des Landkreises- Förder­ deshalb unter anderem dadurch bestimmt, auf welche Weise die Künstlerinnen und Künstler in mittel der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) eingesetzt, wie das bereits seit den der Öffentlichkeit mit Ausstellungen hervortreten, sei es in Einzelausstellungen, sei es in Grup­ 1960er-Jahren üblich ist. 34 So konnten im Jahre 2000 Kunstwerke im Gesamtwert von rund penausstellungen, wie der jährlichen Artothek des Landratsamts oder den Ausstellungen der 28.000 DM erworben werden. Künstlergilde Hechingen. Bei den letztgenannten Gruppenausstellungen tätigt das Landratsamt Angekauft werden nicht nur Werke lebender, sondern auch verstorbener K ünstler vor al­ regelmäßig Ankäufe. Selbstverständlich kommt auch der Qualitätsaspekt hinzu, nach dem sich 36 lem des 19. und 20. Jahrhunderts mit Bezug zum Kreisgebiet. Ebenso werden Kunstwerke beispielsweise auch die Ankäufe des Regierungspräsidiums Tübingen richten. herausragender Künstler des südwestdeutschen Raums erworben. Die Kunstsammlung des Zol­ In der Kunstsammlung des Landratsamts sind nicht nur Künstler und Kunst aus dem Kreis­ lernalbkreises wuchs auf diese Weise kontinuierlich an und umfasst mittlerweile 812 Werke gebiet bzw. mit Bezug zum Zollernalbkreis dokumentiert, sondern es erwuchs organisch eine (Stand Juli 2002). Der Sammlungsschwerpunkt ruht bei der Kunst des 20. Jahrhunderts. Sammlung mit Landschaftsbildern des Kreisgebiets und der Schwäbischen Alb sowie von Orts­ Mit dieser Erwerbspolitik erfolgt zum einen eine Förderung der Künstlerinnen und ansichten. Damit entstand ein weiterer Sammlungsschwerpunkt mit Dokumentationswert. Künstler im Kreisgebiet. Zum anderen wird di e Kunstsammlung des Landratsamts bereichert Genutzt werden konnte der Schwerpunkt "regionale Künstler/Orrsansichten" beispielsweise und das regionale Kunstschaffen sowohl der Gegenwart als auch der Vergangenheit dokumen­ bereits von der Stadt Balingen, die fli.r ihre von Dezember 1999 bis Februar 2000 gezeigte Aus­ tiert. Bei dieser Anschaffungskonzeption befindet sich der Zollernalbkreis in Übereinstimmung stellung "Kunstschaffen in Balingen 1900 - 1960" auf zahlreiche Leihgaben des Landratsamts mit anderen Landkreisen. Auch dort werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern gesam­ zurückgreifen konnte. Ergänzt wird dieser Sammlungsschwerpunkt durch hi storische Ansichten melt, die ihren Geburts-, Wohn- oder Arbeitsort im jeweiligen Landkreis besitzen oder besa­ aus dem Kreisgebiet. Hierfür wurden in den letzten Jahren die fli.r Balingen, Hechingen und ßen. Entsprechend seiner Kunstkonzeption betreibt das Land Baden-Württemberg analog eine Rosenfeld existierenden Merianstiche erworben; hinzu kamen Ortsansichten (Stiche) aus dem 19. 12 im Grundsatz ähn li che Anschaffungspolitik.35 Jahrhundert, unter anderem mit Ansichten Haigerlochs, Hechingens und- eines der beliebte- 13 sten Motive- der Burg Hohenzollern. Erwähnt seien schließlich auch die historischen Karten.

Die Werke der Kunstsammlung ruhen nun nicht als "tote" Kunst in den Magazinräumen des Lanclratsamtes, sonelern dienen in erster Linie dazu, die Dienstgebäude uncl -zimmer des Lancl­ ratsamtes auszustatten, wo Besucher der Kunst begegnen können. Durch diese Zweckbestim­ mung wird auch die Auswahl der Kunstwerke mitbestimmt: großformatige Bilder oder Skulp­ turen können nicht allzu viele angeschafft wer­ den. 37 Die Mitarbeiter/innen des Landratsamtes machen gerne Gebrauch von dem Angebot zur Bilderausleihe und greifen vielfach auf die Kunstsammlung zurück. Z udem werden Kunst­ werke des Landratsamts für zeitlich b efri stete Ausstellungen an andere Institutionen entliehen. 11 Kar! Spötrl, Ohne Titel (Zweifel), 1945, Grafit, 12 Aug ust B lepp, Kreuzabnahme (Kreuzweg XIII. 10 Siegfried Sac hansky, Haigerloch, 1985, Kalrna­ Kohle, Stichel auf Papier (Pergamin), 17,0 x 12,4 Srarion), 19 19/23, Bleistift, Grafit, 29 x 2 1,5 cm (Ge­ delradierung, 43 x 33 cm (Inv. Nr. 234, Anschaf­ cm (Geschenk 1994) schenk 1995) fungsjahr 1986)

Kunstschenkungen stellung wurde im Diözesanmuseum Rottenburg , im Dominikanermuseum Rottweil und im "Museum im Bock", Leutkirch, gezeig t. 39 (Abb. 12) Der Zollernalbkreis erhielt in den 1990er-Jahren zwei b edeutende, umfangreiche Schenkun­ gen von Kunstwerken. 1994 überließ der Kunstmaler Karl Spöttl, Albstadt-Lautlingen, dem Zollernalbkreis eine umfa ng reiche Sammlung vo n Zeichnungen, die 1945 in einem Kriegsge­ Die Betreuung der Kunstsammlung fangenenlager entstanden. Die Absicht des Künstlers war es, diese Zeichnungen als Sammlung Betreut wird die Sammlung seit 1999 durch di e Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter des Kreis­ geschlossen zu erhalten. Die Zeichnungen besitzen einen hohen künstlerischen, aber auch hi­ archivs, unterstützt von der Kreiskämmerei. J edes Kunstwerk erhält eine eigene Inventarnum­ storischen Wert, so dass die Kunstsammlung des Landratsamtes eine wertvolle Bereicherung mer, wird fotog rafiert, mittels einer Karteikarte erfasst, auf der unter anderem Künstler, Titel, erfuhr. Das Landratsamt präsentierte die Zeichnungen in ei ner Ausstellung und gab d az u ei­ Technik, Format, Entstehungs- und Anschaffungsjahr sowie der "Aufbewahrungsort" notiert nen Katalog heraus.38 (Abb. 11) sind. Eine derart genaue Erfassung war nicht selbstverständlich. Vermutlich in den 1950er­ Im Sommer 1995 erhielt der Zollernalbkreis den künstlerischen und schriftlichen Nach­ oder 60er-Jahren waren die Bilder des Landkreises Balingen mit Inventarnummern versehen lass des Kirchenmalers August Blepp, Weilen u.d .R., von der Nichte des Künstlers Hildegard worden, eine Auflistung der W erke war aber bisher ni cht auffinclbar. Mit dem Anwachsen der Streifler übereignet. Frau Streiflet sorgte auf diese Weise dafür, dass der Nachlass des Künstlers Kunstsammlung begann man in den 1980er-J ahren mit einer detaillierten Aufnahme der Wer­ komplett aufbewahrt wird. Aug ust Blepp besitzt eine g roße Bedeutung für den Zollernalb­ ke , die nun auch fotografiert wurden. 1999 erfolg te schließlich durch Dr. Adolf Smitmans, als kreis und die Region. Der Künstler malte etwa 54 Kirchen im südwestdeutschen Raum aus. Berater des Landratsamtes, eine Revision der Kunstsammlung, bei der manche bis dahin an­ Er war aber nicht nur Kirchenmaler, sondern auch Landschafts- und Porträtmaler. Der künst• onymen Werke ein zelnen Künstlern zugeordnet werden konnten. Zugleich schätzte Dr. Smit­ lerische Nachlass umfasst nahezu 1.500 Kunstwerke, darunter Entwürfe für Kirchenausmalun­ mans den Wert der Kunstwerke, und die Fotodokumentation wurde ergänzt. Für die tägli che gen, die im Original ni cht mehr erhalten sind. Z ur Ausstellung, mit welcher die Schenkung Arbeit sind die Werke obendrein in einer elektronischen Datenbank erfasst. Als Dokumentati­ gewürdigt und der Öffentlichkeit präsentiert wurde, gab d er Landkreis eine umfangreiche on zu den einzelnen Künstlerinnen und Künstlern sammelt das Kreisarchiv in seiner "Zeitge- 15 14 Monographie heraus, die Leben und künstlerisches Wirken August Blepps darstellt. Die Aus- schiehrlichen Sammlung" (ZGS) u. a. Presseberichte und Aussrellungseinlaclungen. In der Bi­ 1985 Erste "Artothek" (siehe dazu unten). bliothek des Kreisarchivs werden die zu einzelnen Künstlerinnen und Künstlern erschienenen Nov. 1986 "Atelier Onsrmerringen". A usstellung mir zw ölf Künstlerinnen und Kataloge aufbewahrt. Künstlern der Künstlergruppe. Kunstwerke, die nicht in Fluren oder Dienstzimmern hängen, sind fachgereehr in einem Mai/Juni 1987 "Handschriften". Ausstellung mir Mirg li edern des Verbands bildender Lagerraum untergebracht. Bei der Rückgabe von K unstwerken haben die Mirarbeiter des Kreis­ Künstler Baden-Würrremberg. archivs genau darauf zu ac hten, dass die Werke an ihrem bes timmten, durch die Inventarnum­ Aug./Sepr. 1988 "Maria Caspar-Filser" anläßtich der Wieclerkehr des 110. Geburts- und des mer vorgegebenen Ort eingelagert werden. In unregelmäßigen zeitlichen Abständen erfolg t 20. Todestages verbunden mir der Herausgabe eines Karalogs.42 eine systemarische Kontrolle der Kunstwerke. Z udem werden Kunstwerke, die im Laufe der Mai/] uni 1989 "Fünf aus Stutrgarr" mir fünf Künstlern der Regionalgruppe Snmgarr des Jahre aus unterschiedlichen Gründen beschädigt wurden, professionell restauriert, damit sie­ Verbands bildender Künstler Baden-Würrremberg im Ausrausch mir ei­ im wörtlichen Sinne- wieder vorzeigbar sind. ner Ausstellung der Regionalg ruppe Zollernalb-Freudensraclr des Verban­ des in Srurrgarr. Sepr./Okr. 1990 Kurr Renz, Balingen, Werkzyklus "Neuschwansrein 1990" Die Ausstellungen im Landratsamt Zollernalbkreis und die Förderung von Kunstkatalogen40 Nov./Dez. 1991 Hans Lang, Onsrmerringen, verbunden mit der Herausgabe einer Mono­ Die Kunstförderung im Zollernalbkreis geschieht nicht allein durch den Ankauf von Kunst­ graphi e.43 werken, sondern auch durch Ausstellungen mir Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kreis­ Juni 1992 Kunstkreis Meßsrerren. gebier. Die Ausstellungstätigkeit begann, wie bemerkt, mir der Einweihung des neuen Land­ Juli 1993 "Kriegsbilcler aus Kinderhand. Ki nderbilder aus Kroatien" in Zusammen­ rarsamrsgebäudes im J ahre 1983. In der Regel werden seit den 1990er-Jahren zwei Einzel- und arbeit mir der Aktion "Kinder brauchen Frieden", Hechingen. eine Gruppenausstellung (Artothek) pro Jahr gezeig t. Die Ausstellungen im Landrarsamr, ins­ Okr./Nov. 1994 Karl Spörrl "Zeichnungen 1945" verbunden mir einem Karalog.44 Die aus­ besondere auch die Artotheken, bilden jeweils Anlass, weitere Werke für di e Kunstsammlung gestellten Zeichnungen aus dem Kriegsgefangenenlager schenkte der des Landrarsamts zu erstehen. Durch Ausstellungen und Kataloge wird die künstlerische Tä• Künstler Karl Spörrl dem Landrarsamt Zollernalbkreis (s.o.). tigkeit lebender Künstler gefördert und das Werk verstorbener Künstler gewürdigt und doku­ Mai/Juni 1995 "Atelier Onsrmerringen - Malerei und Airbrush". mentiert. Ziel ist es, das Schaffen dieser Künstlerinnen und Künstler bewusst zu machen bzw. Juni/Juli 1996 2. Balinade zum Thema "Schlaf' mir 18 Künstlerinnen und Künstlern aus im Bewuss tsein zu halten und damit ihren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Z ugleich soll Kunst der Region, die einen Ausstellungskatalog herausgaben. 45 der Bevölkerung des Zollernalbkreises vermirreit werden. Sofern ein besonderer Bezug z um Okr./Nov. 1996: "E is Daniel-S rtoh (1895- 1990). Zum 100. Geburtstag." In einer Dop­ Zollernalbkreis hergestell t war, wurden in begründeten Ausnahmefällen auch Künstlerinnen pelauss tellung in Z usammenarbeit mir der Stadt Balingen wurde die in und Künstler von außerhalb des Kreisgebiets im Landrarsamt präsentiert. Balingen lebende Künstlerin geehrt. In Z usammmenarbeir mir Maria Die Organisation der Kunstausstellungen liegt seit 1988 beim Kreisarchiv; intensiviert M. Weckerlein erschien ein umfangreicher Karalog.46 wurde die Ausstell ungstätigkeit nach 1991 mir der Neubesetzung der Kreisarchivarssrelle. Seit Dez. 1996/Jan.1997 "Expression und Glauben. Der Künstler und Kirchenmaler August Blepp 1999 berät Dr. Adolf Smirmans, der frü here Leiter der Städtischen Galerie Albsradr, in einver­ (1885 - 1949)". Ausstellung mir Katalog anläss ti ch d er Schenkung des nehmlicher Zusammenarbeit mir dem Kreisarchiv das Landrarsamt bei der Zusammenstellung künstlerischen Nachlasses durch Hilclergarcl Srreifler, der Nichte des des Programms, übernimmt die Erarbeirung der Ausstellungen und gegebenenfalls auch der KünsrlersY Die Ausstellung wurde im Diözesanmuseum Rorrenburg, im Kataloge. Falls kein Katalog erscheint, wird die Ausstellung mirreis eines umfangreicheren Dominikanermuseum Rorrweil und im "Museum im Bock", Leurkirch, Faltblatts dokumentiert. gezeigt. Okr./Nov. 1997 Berncl Zimmermann, Albsradr-Tailfingen "Der Mensch in seinen Bezügen" anlässtich des 60. Geburtsrags des Künstlers, verbunden mir der Heraus- Übersicht über die Ausstellungen und Kataloge 1983 bis 2002 gabe eines Katalogs, der vom Landkreis finanziell gefördert wurde.48 Juli 1983 "Kunst im Landrarsamr". Unter dem genannten Motto fand erstmals eine Aus­ März/April 1998 Ausstellung mir Werken der Bildhauetin Daphne Kerber-Gorzalka in Zu­ stellung mir Künstlerinnen und Künstlern aus dem Zollernalbkreis statt, die in sammenarbeit mir dem Frauenhaus Zollernalbkreis. dieser Geschlossenheit erstmalig Kunst und Künstler aus dem Kreisgebier prä• Juli/Aug. 1998 Jürgen Palmrag, Schömberg-Schörzingen. Die Ausstellung zeigte einen 41 16 sentierte. Mir der Auss tellung war die Herausgabe eines Katalogs verbunden. Quersehnirr aus dem jüngeren Schaffen des Künstlers. 17 Ii .: 13 Paul Wassiliadis, Zauberlehrling, 1999, Tusche, Las urfarbe, 50 x 70 cm (Inv.Nr. 846, Anschaffungs­ jahr 2001)

Ankäufe bei Anotheken:

Mitte: 14 Norbert Srockhus, Murmeln , 1987, Farb­ radierung, 29,5 x 39 cm (Inv.N r. 806, Anschaffu ngs­ jahr 1999) re: 15 Dorothee von Harsdorf, Ganen der Lina, 1979, Aquarell , 14 x 18 cm (Inv.Nr. 557, Anschaffungs­ jahr 1997)

2 Juli -Sept. 1999 ,.Die Bernsteinschule. Keimzelle der Nachkriegskunst". Ausstellung mit Artotheken 5 Werken von Künstlern der Bernsteinschule aus der Kunstsammlung des ch im Land­ Zweckverbands Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW). Die Kunst­ Eine Besonderheit der Kunstpräse ntation und -förderungstellen die seit 1985 jährli wischen dem damaligen schule befand sich in den Jahren 1946 bis 1952 im ehemaligen K loster rarsamt stattfindenden Artotheken dar. Die Idee geht auf Gespräche z zurück, wobei Bernstein, das in der Nähe von Rose nfeld-Heil igenzimmern bzw. H aiger­ Landrat Heinrich Haasis und Vertretern der regionalen Künstlervereinigungen Baden-Württemberg, loch-Gruol gelegen ist. Als Lehrer wirkten dort u.a. Paul Kälberet und namentlich der frühere Vorsitze nde des Verbands bildender Künstler die erste Artothek HAP Grieshaber. Eine der Schülerinnen war die in H ec hingen lebende Region Zollernalb, Kurt Renz, zu nennen ist. Am 3. Dezember 1985 wurde 49 , so können bei der Arto­ Künstlerin Maria Brück. im Landratsamt eröffnet. Wie in einer öffentlichen Bibliothek Bücher Analogie erklärt sich der Name ,.Artothek". Die Idee März 2000 Brigitte Wagner ,.F igürliches und Landschaften". Ausstellung von Zeich­ thek Bilder entliehen werden; aus dieser Öffentlichkeit. Die Ar­ nungen und Radierungen der in Meßstetten (Michelfeld) lebenden Künst• ,. Kunst zur Leihe" stieß von Anfang a n auf eine große Resonanz in der der Vorwei h­ lerin. Es erschien ein Katalog, der die Ausstellung dokumentiert. 5° tothek im Landratsamt wurde zu einer fes ten Institution: sie findet regelmäßig in Die Artothek wird mittlerweile durch das Kreisarchiv Mai/] uni 2000 lngrid Hartlieb ,.Skulpturen und Zeichnungen". Die Auss tellung zeigte nachtszeit statt und dauert eine Woche. tlerinnen und zum Tei l monumentale Skulpturen der Künstlerin, die in Haigerloch-S tet­ organisiert. An der Veranstaltung beteiligen sich in der Regel über zwanzig Küns g, Region ten ihr Ateli er besitzt. Künstler aus der R egion, die dem V erband bildender K ünstler Baden-Württember tlergilde Hechingen angehören. Diese Künstler kön• Okt./Nov. 2000 Waltraud Nell-Runnebaum ,.Malerei, Aquarell, Zeichnung" anläßlich des Zollernalb-Freudenstadt oder der Küns zum Kauf 85 . Geburtstags der Künstlerin aus Albstadt-Truchtelfingen (Ausstellungs- nen b ei der Artothek bis zu drei Kunstwerke präsentieren, die dann zur Leihe oder g. Während dokumentationmittels eines Faltblatts). zur Verfügung stehen. In der Regel kommen circa 60 K unstwerke zur Ausstellun zusag t, für die Dauer eines J ahres März/April 2001 Doppelauss tellung Alexander Bremer (Albstad t-Ebingen, Berlin), Paul der Artothek kann jeder Bes ucher ein Kunstwerk, das ihm geht, be­ Wassiliadis (Meßstetten-Oberdigisheim) "Bilder und Zeichnungen" (Aus­ entleihen oder gar gleich kaufen. Die Leihgebühr, die an den betreffenden Künstler um ein weite­ stellungsdokumentation mittels eines Faltblatts). trägt 7 % des Verkaufspreises. Nach einem J ahr kann der Mietvertrag nochmals der Leihgebühr, erworben werden. Okt./Nov. 2001 Wilhelm Friedrich Wendel (1908- 1993) ,. Gemälde und Aquarelle". Die res Jahr verlängert oder das K unstwerk, unter Anrechnung der Mietpreis Ausstellung mit Werken des Künstlers aus Meßstetten-Hossingen war mit Der Preisrahmen b ewegt sich ungefähr zwischen 150 € und 2.000 € pro Bild, 51 en Artotheken pro Jahr der H erausgabe ei nes Katalogs verbunden. beträg t entsprechend zwischen 10 € und 150 €. Meist werden bei d fünfbis zehn Ankäufe zu regi­ März/April 2002 Heinz Adolf Ritte!, Bilder aus der ,.Carmen Serie". 50 Arbeiten des in um die 30 Bilder entliehen oder verlängert; zudem sind jährlich zun­ Hechingen-Bolllebenden Künstlers wurden zum ersten Mal in einer rela­ strieren, davon m eist zwei durch das Landratsamt. Mit der Artothek werden zwei Zielset Künstler aus tiv großen Geschlossenheit in Balingen gezeigt (Auss tell ungsdokumenta­ gen verfolg t: zum einen wird jährlich ein Einblick in das aktuelle Schaffen der diese Weise gefördert. Z um anderen bie- 19 18 tion mittels eines Faltblatts). der Region gegeben. Kunst und Künstler werden auf Ankäufe bei Arrorheken:

Ii.: 16 Elke Dannenhaus, Geflü gelres Wesen, 2000, Coll age und M isc hrechnik auf Papier, 59,5 x 39 cm (Inv.N r. 835, Anschaffungsjahr 2000)

Mine: 17 W illi Wolf, Verbunden, l 99 1, Ac ryl, Holz, 80 x l 20 cm (Inv.Nr. 626, Anschaffungs­ jahr 1998)

re. : 18 Herberr Srehle, Fig ur X, o.J. , Ton, Srein , Eisen, H öhe 44 cm (Inv.Nr. 519, Anschaffungs­ jahr 1994)

ning , W ern er Höll, Julius Kaesdorf und H einz Schanz (Abb. S. 81). Hinzu kommen Kunst­ tet sich K unstinteress ierten die Möglichkeit, s ich intensive r mit moderner Kunst ausein­ werke von fol genden Trägern des Oberschwäbischen Kunstpreises der Jugend bzw. des Förder­ anderzusetze n. Der günstige Mietpreis ermöglicht dies insbesondere auch einem jüngeren Pu­ preises des Oberschwäbischen Kunstpreises, nämlich Emil Kiess (Abb. S. 79), Ernst Reinhart blikum, das fin anziellnicht unbeding t g ut gestellt ist. Z udem bietet sich di e Gelegenheit, ein Böhlig (Abb. S. 84) und Reinhold Adt. 55 Bild in den eigenen Wohnräumen für ei ne bestimmte Zeit zu "testen".

Schlussbemerkung OEW-leihgaben Durch den Zollernalbkreis wird auf vielfältige Weise Kunst geförd ert. Die Anfänge der Kunst­ Die K unstsammlung des Landratsamtes wird ergänzt durch Leihgaben d er Oberschwäbischen sammlung liegen im Wesentlichen in den J ahren nach 1950 . Gezielt wurde Kunst aus dem Elektrizitätswerke (OEW). Als "Protektor oberschwäbischer Kultur" (Rüth) nimmt sich der Kreisgebiet jedoch erst zu einem späteren Z eitpunkt gesammelt. Mittlerweile entstand eine Zweckverband seit Jahrzehnten der bildenden Kunst in sei nem Einzugsbereich an. Auch der Zol­ um fa ngreiche Sammlung von Kunstwerken mit Bezug zum Zollernalbkreis. In dieser Sammlung lernalbkreis ist Mitglied dieses Verbandes, dessen Gebiet sich von Allgäu und Bodensee bis zum ür hat die 3 befinden sich hochklass ige Werke, aber nicht ausschließlich "Spitze nkunstwerke", daf Schwarzwald und an den N eckar erstreckt. 5 Z ur Sicherung vo n Kulturgut erwerben die OEW Sammlung jedoch andere Qualitäten. Sie dokumentiert relativ breit das künstleri sche Schaffen Kunstwerke, die für den genannten Raum von besonderer Bedeutung sind. Es sind herausragen­ in der Region, das wiederum ein beträchtliches Niveau aufweist; und sie stellt eine Sammlung de Werke, welche die "Spitzenleistungen des K unstschaffens im Verbandsgebi et" dokumentie­ zum Landschaftsbild, inklusive der Ortsansichten, im Kreisgebiet dar. Mit Ausstellungen und ren sollen. Die Bestände dieser Kunstsammlung der OEW sind über das gesamte Gebiet verteilt. 54 Katalogen wird die Kunst im Zollernalbkreis ergänzend geförd ert und der Öffentlichkeit vermit­ Die Kunstwerke werden als Leihgaben an die einzelnen Landkreise vergeben. Diese Kunstwer­ telt; zugleich wirken diese Auss tellungen und Kataloge auf die Sammlung zurück: bei den Aus­ ke der OEW befinden sich nun zum Teil im Landratsamt, zum Teil sind die Leihgaben aber auch stellungen wird Kunst angekauft, die Kataloge erschließen die Kunstsammlung und die darin an die Städtische Galerie Albstadt oder an einzelne Städte und Gemeinden weitergegeben , um ve rtretenen Künstler näher. Auf diese Weise ergibt sich ein sinnvolles Gesamtkonzept der Kunst­ diese Kunstwerke der Ö ffe ntlichkeit, etwa in einem Museum, zugänglich zu machen. förderung . Im Z usammenhang m it den OEW sind die Werke von Preisträgern des Oberschwäbi• schen Kunstpreises hervorzuheben, die sich teils als OEW-Leihgaben, teils als Eigentum in der Sammlung des Landratsamts Zollernalbkreis befinden, namentlich Bilder von Jakob Bräckle, 21 20 Karl Caspar (Abb. S. 58), Maria Caspar-Filser (Abb. S. 56/57), HAP Grieshaber, Erwin Hen- Anmerkungen rarsämrer in Baden-Würrremberg, hrsg. v. der Arbeirsgemeinschafr der Kreisarchive beim Landkreisrag Baclen-Würrremberg, Srurrgarr 1996, S.469; clers., Zum Gedenken an Frieclricb Roemer. In: Heimatkund­ li ehe Blärrer Balingen 5 (1996), S.1025.

Abkürzung: KrABI = Kreisarchiv Zollernalbkreis 18 KrABl, BI 3/1, Sachbuch 1950, 2. Bei., S.353, S.388.- Vg l. Blau-Weiß-Ror (wie Anm. 10); Anclreas Ze­ Zur Kunstförderung und Kunsrkonzeprion anderer Landkreise und des Landes Baden-Würrremberg: Kul­ korn, Der langsame Abschied von der französischen Besarzung. Das Ende der Amrszeir des Balinger Kreis­ rur im Landkreis, hrsg. v. Landkreisrag Baden-Würrremberg, Srurrgarr 1984, darin : Günrher Wirrh, För• clelegierren Jean Gonner, in: H eimarkuncl li che Blärrer Balingen 7 (2001), 8 (2001), S. 1275-1278. derung von Künsrlern, Kunsraussrellungen und Kunsr am Bau, S. 58-71 und: Kurr Diemer, Kunsr- und 19 1953 wurden 66 Srablsriche für 125 DM gekaufr (Sachbuch 1953, 08.87). Es clürfre sich dabei vermurlieh Kulrurpreise, S.72-74.- Kunsr in den Landkreisen, hrsg. v. Landkreisrag Baden-Würrremberg, Srurrgarr um die noch in der Kunstsammlung vorhand enen Srahlsriche mir Ansichren eieurseher Srädre und Burgen 1992. - Kunsr im Landkreis Rorrweil (Leporello), brsg. v. Landkreis Rorrweil, Archiv- und Kulruramr, aus dem 19. J ahrhunclerr (Kunstsammlung Nr. 852) handeln. Rorrweil 1994.- Die Kunstsammlung des La nd kreises Sigmaringen (Falrblarr), Sigmaringen 2000. -Eva Moser, Ing rid Schärrin, Moderne Klass iker im Südwesren. Bilder und Texre zur regionalen Kunsrgescbich­ 20 Landrarsamt Zollernalbkreis, Alrregisrrarur, AZ 310-332: Schreiben Landrar Roemers an das Regierungs­ re. Besrandskaralog der Galerie Bodensee Band 1, Friedrichshafen 2002, S.8f.- Kunsrkonzeprion des Lan­ präsidium 10.5.1954. Zu den Kunstankäufen des Regierungspräsicliums: Huberr Krins, Kunsrerwerb durch des Baden-Würrremberg, Srurrgarr 1990, bes. S.148.- Regierungserklärung von Minisrerpräsidenr Lorhar das Regierungspräsidium Tübingen, in: 50 J ahre Regierungspräsidium Tübingen, Tübingen 2002, S.207- Spärh zur Kunsrkonzeprion vor dem Landrag Baden-Würrremberg am 13. Dezember 1989, Srurrgarr 1990. 2 13.

2 Zum Landeskommunalverband und der Kunstsammlung: Josef Mühlebach, Der Landes kommunalverband 21 V gl. Fesrschrifr zur Eröffnung des neuen Kreiskrankenhauses in Balingen, hrsg. v. Kreisverband Balingen der Hohemollerischen Lande. Geschichrliche Enrwicklung, Recbrsgrundlagen und Aufgabengebiere, Sig­ am 5. Juni 1954, Balingen 1954, S. 29: über Kunsrwerke wird in dieser Schrifr allerdings nichrs ausgesagr. maringen 1972 (Arbeiren zur Landeskunde Hohenzolleros Bd. 10), S.39ff. -Zu den Ankäufen: KrABI, BI 3/1, Sac hbücher 1952, Bd . 2; 195 3, Bei. 2, Bl. 315, 1954, Bl. 363 (Außer­ ordenrlicher Haushalr 512.98, 513.98).- V g l. auch KrABI, Srehorclner Kunstsammlung, Bilderverzeichnis 3 Für die informarive, mündliche Auskunfr danke ich Dr. Hans-Jörg Mauser an dieser Srelle herzlieb. Zu Sr. der Kreiskrankenhausverwalrung. Für den Hinwe is auf die Sc henkungen der Bürgermeister danke icb H errn Luzen: Sr. Luzen in Hecl1ingen, hrsg. v. H ans-Jörg Mauser und RudolfScharz, Srurrgarr 1991. Frirz Lohner von der Verwalrungslei rung der Kreisklinik Balingen.

4 KrABI, Hech 3/2, Handbuch der Kreiskommunalkasse H echingen 1933/34, S.222.- Bild: Kunstsamm­ 22 K rABI , BI 3/1, Sac hbuch 1955 , Bei. 2, BI. 374. Angekaufr wurden vier Werke. lung Nr. 34. 23 Das sräclrische KrankenhausEbingen g ing 1956 in die Trägerschaft des Landkreises Balingen über. Der Neu­ 5 Vg l. die Besrände Ho 13, bes . Ace. 17/1977: keine einsc hlägigen Unrerlagen; KrABI H ech 2: keine Unrer­ bau wurde 1968 eingeweihr. Das Krankenhaus in Ta ilfingen, ebenfalls 1956 in die Trägerscbafr des Kreises lagen. Im Besrand des Kreisarchivs H ecb 3/2 befinden sich im wesenrlichen nur Rechnungsbücher bis 1945. übergegangen, wurde 1968 an die LVA verkaufr. (Walrer Srerrner, Ebingen. Die Geschichre einer würrrem­ 6 KrABI, BI 3/1, Hauprbuch 1926, S.6 15. bergischen Sraclr, Sig maringen 1986, S.555, S.5 70).- Dass clirekr für das Ebinger Krankenhaus Bilder an­ geschaffr wurden, legen Morive der cl orrigen Bilder nahe. Zur Verreilung der Kunsrwerke auf die Kreis­ 7 KrABI, BI 3/1, Hauprbuch 1939, S.698. kliniken vg l. die Besranclsli sre der Kunstsammlung (Srancl 2002).

8 KrAB I, BI 3/1, Hauprbuch 1942, S.943; Hauprbucb 1944, S.1003: verschenkr wurden Werke von Carl Bi um 24 KrABI, BI 3/1, Sachbuch 1958, HH-Srelle 34. und Oskar Frey. 25 KrABI, BI 3/1, Sachbücher 1950- 1960. In den 1960er-Jahren kosrere ein Müller 250 DM bi s 350 DM 9 KrABl, Bl 3/1, Hauprbuch 1930, S.634. (Sac bblicber 1965 u. 1967).

10 Dazu kurz: Andreas Zekorn (Berarb.), Blau-Weiß-Ror: Die Kreise Balingen und Hec hingen in der Nach­ 26 Meldung der Künsrler an das Regierungspräsidium (wie Anm. 20). Im Bilderverzei chnis der Kreiskranken­ kriegszeit 1945 bi s 1949, hrsg. v. Zollernalbkreis, Balingen 1999 (Zoll ernalb-Profile Bd. 5), S.230. hausverwalrung (w ie Anm. 21) isr keiner der genannren Künsrler aufgeführr. 1953 wurde ein Bild Ecl irh 11 KrABI, BI 3/1, Hauprbuch 1933, S.415. Wecl el-Kükenrhals erworben (KrABI , BI 3/1, Sachbuch 1953, Bei. 2, Bl. 315), 1968 ein Aquarell W ilhelm Wendeis (KrABI , BI 3/1, Sachbuch 1968, Bei. 5, HH-Srelle 340.9800) 12 Landrarsa mr Zollernalbkreis, Regisrrarur, AZ 34 1.42. Wohl bereirs in den 1950er-Jahren erhielr die "Obsr­ ernre" die Invenrarnummer 24 des Landrarsamts Balingen (Zollernalbkreis Nr. 284). 1985 wurde das Öl• 27 KrABI, ZAK 2, Nr. 358/359 (Reg.Nr. 811.05). bild fachgereehr resraurierr. 28 KrABI, BI 3/1, Sac hbücher 1969- 1983: HH-Srellen 340.9800, 1974: 30.935000; 1979: 30. 70; Förde• 13 Kunstsammlung Nr. 35.- H elmur Pfisrerer herrieb einen Kunsrhandel mir "Originalen moderner und äl­ rung der Villa rusrica: 1981-1982: HH-Srelle 36.987). rerer Maler" (Landrarsamr Zollernalbkreis, Regisrrarur, 34 1.4). 29 K unstsammlung Invenrar N r. 151-160, 236-239 und öfrer. Vo n jedem Druck sind mehrere Exemplare vor­ 14 KrABI, BI 3/1, Hauprbuch 1943, S.936.- Bild: Kunstsammlung Nr. 317.- Die "hohe" Invenrarnummer handen. isr ein Beleg dafür, dass die Invenrari sierung ersr in den 1980er-J ahren srarrfa nd , denn nachwe isli ch Anfang 30 Kunsr im Lanclrarsamr. Auss rellung mir Künsrl ern aus dem Zoll ernalbkreis, o.O., o.]. (1983). der 80er-J ahre erworbene Bilder besirzen eine ni ed ri gere Invenrarnummer. 31 Sachbuch 1983, Bei. 8, Bl. 1268; Bd. 10, Bl. 1623. 15 Kr ABI, BI 3/1, Hauprbuch 1944, S.1003: Oskar Frey "Alb bei Meßscerren", 930 RM bei H elmur Pfisrerer, Leo nberg. 32 Lanclrarsamr Zollernalbkreis, Hauprregisrrarur, 34 1.42.

16 KrABI, BI 3/1, Sachbuch 1948, S.300; Sachbuch 1949, BI. 274. - [Beide Bi ld er waren noc h ni chr in der 33 In den 1980er-Jahren wurden beispielsweise auch Auss re ll ungs kosren und andere Kulrurförcler mirrel hi er Kunstsammlung zu iclenrifizieren.] verbuchr so dass sieb der Ansa rz 1985 und1986 auf55.000 DM bzw. 35 .000 DM erhöh re, dann aber wie­ der 20.0~0 DM berrug. Im Rahmen allgemeiner Sparmaßnahmen berrug der Ansarz 1994 bis 2000 jeweils 17 Fri eclrich Roemer war zunächsr Amtsverweser, ab l. Seprember 1949 Landrar in Balingen. Zu Friedrich 10.000 DM.- Die exakre Anzahl der erworbenen Bilder gehr aus den Sac hbüchern meisr nichr hervor. V g l. 22 Roemer: Anclreas Zekorn, Friedrich Roemer, in: Die Amrsvorsreher der Oberämrer, Bez irksämter und Land- d ie Sac hbücher 1983-2001, HH-Srelle 2.3400.935000.5. 23 34 Zur Förderung von Kul tur und K unst in den 1950er/1960er-J ahren durch OEW-Mittel im Kreis Balingen: ••• Einblicke KrABl, ZAK 2, N r. 358/359 (Reg.Nr. 8 11.05). Künstlerische Schwerpunkte der Kunstsammlung des Zollernalbkreises 35 Literatur und Belege wie Anm. 1. 36 K r ins, K unsterwerb (w ie A nm. 20), S. 207f. Adolf Smitmans 37 Dies ist z. B. auch beim Regierungspräsidium der Fall vgl. K ri ns, Kunsterwe rb (w ie Anm. 20), S.209.

38 RudolfGreiner, Kar! Spörd . Zeichnungen 1945, hrsg. v. Zollernalbkreis, Balingen 1 994. 39 Andreas Zekorn, Andreas Zoller, Expression und G lauben. Der K Li ns d er und K irchenmaler Aug ust Blepp Sammlung und Ausstellung (1885-1949), hrsg. v. Zoll ernalbkreis, Balingen 1996. Vgl. auch die Dokumentarion zu m Nachlass Blepp im Kreisarchi v. Wie immer m an die Anfänge datiert, das Bew uss tsein vom Kunstbes itz des Kreises als einer 40 D ie Unterlagen zu den einzelnen Ausstell ungen fi nden sich in der Registratur des Landrarsamts Zollernalb­ Sammlung e ntwickelte sich erst in der 2. H älfte des 20. J ahrhunderts. Deren gegenwärtiger kreis, Akrenze ichen 341.1. Bes tand umfass t jedoch mehr als e in J ahrhundert. Das ältes te Bild der Auss tellung, Theodor 4 1 K unst im La ndrarsamt (wie Anm. 30). Schüz, "Vorfrühling auf der Alb", ist von 1893. Damit reicht die Dokumentation bis in die 42 Maria Caspar-Filser. Katalog zur Auss tellung im Land rarsamt Zollernalbkreis, hrsg. v. Landrarsa mt Zollern­ Anfänge der sogenannten Modern en Kunst zurück, obgleich der Sac he nach weder Schüz noch albkre is, Balingen 1998. Friedrich Eckenfelder, ein zweiter früher und im Bes tand gewi chtiger Künstler, zur Moderne 43 Barbara Li pps-Kant, Hans Lang 1914-1986. Monographie und Werkverze ichnis, hrsg. v. Zollernalbkreis, Bali ngen 1 99 1. gehören. Diese beginnt in der Auss tellung mit Maria Caspar-Filsers "Obsternte" von 1908. Für e lange ni cht kunstgeschichtlich ausgeri chtete Sammlung ist d as aber doch frühzeitig, und 44 G reinet, Kar! Spöttl (w ie A nm. 38). ein zugleich d er Anfa ng mit einem wirklich bedeutenden W erk 45 Schlaf. Bilder- Skulpturen - O bjekte. 2. Balinade 1996, Balingen 1 996. Insgesamt wird man freilich ni cht sagen k önnen, dass die Sammlung die Kunst d es er­ 46 Barbara Li pps-Kanr, E is Daniel-Srroh. Z um 100. Geburtsrag ( 1895-1990), hrsg. v. Mari a M. Weckerlein und Zoll ernalbkreis, Balingen 1996. sten J ahrhundertdrittels (also bis 1933) repräsentativ enthält. Es fehlt die g rundsätzliche E r­ weiterung der künstlerischen Mittel durch di e ungegenständliche Kunst se it 1910 und abge­ 47 And reas Zekorn , Andreas Zoller, Expression und G lauben (wie A nm. 39). sehen von Maria Caspar-Filser und Karl Caspar, deren Rolle in der Sammlung vor allem bio­ 48 Zoll ernalbkreis und Bernd Z immermann (Hrsg.), Bernd Z immermann , Der Mensch in se inen Bezügen (Tex te H eidrun Bucher-Schlichrenberger I X icu Cabanyes), Albstadt 1997. graphisch begründet ist, sind auch die Werke des doch die Epoche prägenden Expressionismus

49 Die Bernsrein sc hule. Keimzelle der Nachkri egskunsr. Aus der K unstsammlung des Zweckverbands Ober­ erst relativ spät entstanden. Freilich ist der Expressionismus in Südwes tdeutschland auch sonst sc hwäbische Elektrizitätswerke (O EW ), im Au ftrag des Z wec kverbands O berschwäbisc he Elektrizitätswer­ eher selten und spät, und einige Künstler der Sammlung s ind ihm, wie Blepp und, wägt man ke hrsg. v. Bernhard Rürh, Rave nsburg, Rorrwe il 1998 (mir weiterer Literatur). das Gesamtwe rk, auch N ell, doch zuzurechnen, oder sind wie H enninger und Wedel-Küken­ 50 AdolfSmi rmans, Clemens O rmad, Brigirre Wagner: Brig itte Wagner. Fig ürliches und Landschaften. Zeich­ thal von ihm beeinfluss t. nungen und Rad ierungen, hrsg . v. Brig irre Wagner und dem Zollernalbkreis, Balingen 2000.

51 Adolf Smirmans, W ilhelm Fried ri ch Wendel (1908-1993), Gemälde und Zeichnungen, hrsg. v. Zoll ern­ Die Mehrzahl der mit Arbeiten aus der Zeit bis 1945 vertretenen Künstlerinnen und Künstler albkre is, Albstadt 200 l. folg t einem D arstellungsrealismus, der allerdings impressionistisch, symbolistisch, im Sinn des 52 Unterl agen zu den Artotheken: Landrarsamt Zollernalbkreis, H auprregisrra rur, Ak re nze ichen 341. Jugendstils od er express iv eingefärbt ist und sich seit den 20er-Jabren als N eue Sachlichkeit 53 Z ur Förd erung von Kultur und Kunst in den 1 95 0er/ 1960er-Jahren durch OEW-Mirrel im K reis Balingen: hen von Otto Jungs "Mädchen mit Puppe" handelt es KrABl , ZAK 2, N r. 358/359 (Reg.Nr. 8 11.05). Erst ab 1961 wurden etwas mehr Erwerbungen vo n Kunst noch einmal neu ausgeformt hat. Abgese mi r OEW-Mi rreln im K reis Balingen gerär igr. sich b ei diesem D arstellungsrealismus ausschließlich um Landschaftsbilder. Im Vergleich mit

54 Dazu: Bernhard RLirh , D ie Bernsteinschule- Keim ze ll e der Nachkri egskunsr. Zum D okumentationspro­ der allgemeinen Kunstgeschi chte ist d as ni cht nur eine Besonderh eit, sondern geradezu eine jekt des Zweckverbands Obersc hwäbisc he Elekrrizirärswerke, in : Bem sreinschule (w ie Anm. 49), S. 9-13, Absonderung. Es ist mehr als eine Vermutung, dass diese Bevorzug ung der Landschaft als künst­ S.9; zur K ulturkonzepti on d er OEW auch: 80 J ahre Obersc hwäbische Elekrrizirärswerke, OEW, 1909- leri sches T hema nicht so sehr dem klinstleri schen Impuls wi e der Rezeption vo n Kunst in der 1989, hrsg. v. W ilfr ied Steuer, Bad Buchau 1 989 (zur Jubiläumsaussrellu ng); Kunst aus- für - in Ober­ sc hwaben, K un stankäufe der Jahre 1990- 1998 durc h d ie Obersc hwäbisc hen Elek tri zitätswerke O EW, hrsg. Region, d .h. in den potentiellen Käufer kreise n folg t. Nicht we nige für di e Region wi chtige v. Volker Himmelein u. Ulrike Gauss, Osrfil dern -Ruir 1998 (Aussrellungskaralog mir Besrandsverze ichnis Künstler, deren breitere Gestaltungsmögli chkeit Fig uren- und Genrebilder oder Stillleben der Neuerwerbungen bi s 1998). belegen, haben doch und im Fortgang der Zeit fas t bis zur Ausschließli chkeit weitaus mehr 55 Vg l. zu den Kunsrp reisrrägern: 50 J ahre O bersc hwäbisc her Kunstpreis 195 1 - 2001 , hrsg. v. Wolfgang Landschaftsbilder gestaltet, so dass di ese g leichsam ihr Markenzeichen geworden sind (Eugen Sc hürle im Auftrag der Oberschwäbi schen Elektrizitätswerke OEW, Biberach, Ulm , Bad Sa ulgau 2001 , bes. 24 S. 28f. N eU, w vor wo hl auch Otto Jung sind Beispiele). Bei wenigen hat sich das Fig urenbild gleich- 25 rangig behauptet (Friedrich Wilhelm Wendel) oder sind gar in der späteren Entwicklung des große Bild trotz aller gekonnt dargestellten Realismen ohne Bezug z ur Welt-Wirklichkeit des Werks abstrakte Kompositionen wesentlich geworden (Edith Wedel-Kükenthal, Karl Spöttl). ausgehenden 19. Jahrhunderts und erst recht ohne künstlerische Zeitgenossenschaft. Ein künst• lerisches Urteil wird deshalb vor allem davon abhängen, inwieweit man das Gemälde als ein Dass der Sammlungsbestand des Kreises ganz überwiegend in der 2. Hälfte des 20. Jahrhun­ programmatisches Gegenbild zur Zeit anerkennt, dessen Einzelheiten sich zu einer Lebenser­ derts erworben worden ist, e rleichtert es ni cht, für diese Zeit Schwerpunkte zu formulieren. innerung oder Lebenssehnsucht zusammenfügen, oder ob man durch seinen additiven Charak­ Tatsäc hlich haben die meisten der früheren .. Klass iker der Moderne" nach 1945 noch zwei J ahr­ ter die Einheit der künstlerischen Form gestört findet. 1866 war der Schwabe Schüz nach zehnte aufhohem Niveau gearbeitet. Hinzu kam die noch vor 1933 ausgebildete, aber erst nac h Düsseldorf gegangen, um dort die Wünsche eines konservativ-bürgerlichen Milieus zu bedie­ 1945 frei arbeitende "Kriegsgeneration". Und sc hließlich ereignete sich auch ein Neubeginn nen. Kein geringerer als Konrad Lange hat dazu schon 1905 vermutet, dass ihm, "der allein - in der Region gewiss unterschiedlich als Aufbruch oder Krise der Kunst erlebt. Tatsächlich imstande gewesen wäre, Stutegart wenigstens einigermaßen neben München und Düsseldorf haben zwischen 1945 und etwa 1970 nach Voraussetzungen und Geschichte sehr verschiedene zur Geltung zu bringen", dabei die Spontaneität sei ner frühen Ölstudien, gerade der Landschaft, 2 Künstlergenerationen nebeneinander gearbei tet. Kunst-"Geschichte" erlaubt da ni cht, nur der abhanden gekommen, ja die künstlerische Kraft "gebrochen" sei . Avantgarde zu folgen. Mit dem Erwerb von Kunst der letzten zwei Jahrze hnte hat die Samm­ Die Entwicklung von Schüz zeig t deutlich, dass Kunstgeschichte nicht nur formgeschicht­ lung dann -ganz natürlich - am Facettenreichtum der Gegenwartskunst t eil. Angesichts der liche, sondern auch wirtschaftliche und soziologische Aspekte hat. Bei einer Sammlung in der Erweiterung des Kunstbegriffs ergeben sich freilich erhebliche Einschränkungen d araus, dass "Provinz" ist von vornherein damit zu rechnen, dass diese Aspekte wie auf die Künstler so auch es sich um eine a uf die Begegnung mit Kunst in den Verwaltungs- und Dienstleistungsräu­ auf die Sammeltätigkeit einflussreich sind. Das Urteil über die Notwendigkeit von Kunst wird men d es Kreises ausgerichteten Bestand handelt. dann nicht nur und meist auch nicht zuerst von künstlerischen, sondern von außerkünstleri­ Ausstellung und Katalog können deutlich weniger als zehn Prozent der Sammlung zei­ schen Bewertungen entschieden, die dem Lebensverständnis und der Lebensmöglichkeit der gen. Neben den H öhepunkten sollte auch die Vielfa lt des Bestandes in einer gewissen Reprä• Menschen einer Region folgen . se ntanz s ichtbar werden.1 Naturgemäß mac hten beide Ziele gemeinsam die Auswahl nicht leicht und oft wären auch andere Entscheidungen mögli ch gewesen. Die geschichtliche Über• 1900- 1933/ 45 sicht folgt unter Berücksichtigung gemeinsamer oder verwandter Formentscheidungen in etwa den Geburtsdaten der Künstlerinnen und Künstler und nicht den Daten der Einzelwerke. Da­ Wenngleich es sicher vereinfacht, darf man die nachfolgenden Künstler der Sammlung, deren mit soll auch dem Irrtum begegnet we-rden, es gäbe noch eine einlinige Entwicklung von Kunst­ Arbeiten ganz oder zu einem wichtigen Teil vor 1933/45 entstanden sind, in zwei Fraktionen formen in der Zeit. teilen. Die einen stehen mit je persönlichen Varianten mehr in der Tradition einer realen Ge­ genständlichkeit, die anderen gestalten den Wandel der Kunst zur Moderne aus der Ausdrucks­ ZumBngang:TheodorSchüz kraft der künstlerischen (hier: malerischen) Mittel, das heißt vor allem: der Farbe, der Kompo­ sition und der fre ien Bildfindung. Bei dem einen oder anderen Künstler (Paul Kälberer, Man­ "Vorfrühling auf der Alb", von Theoclor Schüz (1830-1900), ist 1893 schon ei n Spätwerk des fred H enninger) mag man auch die Entscheidung i.iber eine s olche Zuordnung als nicht Künstlers, wie immer bei ihm überaus sorgfältig und detailreich gemalt. Dem Bildtitel ent­ werkgemäß empfinden. sprechend zeigt spri.ihendes Blütenweiß über dem Schwarz der Baumstämme das Leitthema inmitten einer Landschaft, die sich aus der unmittelbaren N ähe von Wegfurche und blühen­ Varianten realistischer Gegenständlichkeit den Rainpflanzen in fast unendliche, diesig verdämmernde Fernen längs der Berghöhen hin­ zieht (Abb. S. 41). Sehr schnell wird der Maßstab verkleinert, radikal zum nur wenige Weide­ Der Tier- und vor allem Pferdemaler Friedrich Eckenfelder (1 861-1938) ist in der Sammlung pflöcke entfernten Mittelgrund hin, damit Raum entsteht für mannigfache Szenen und De­ nac h Quantität und Qualität gut vertreten (Abb. S. 42/43). Dennoch ist gerade sein Werk ni cht tails: der mit dem Gespann pflügende Bauer, die Einsamkeit des still am Wegmal sitzenden leicht zu charakterisi eren. 1892 war er Gründungsmitglied d er Münchener Sezession, die sich Mädchens, die Mutter inmitten ihrer Kinder und weidenden und springend en Viehs; der Blü• gegen feste Kunstregeln für die Freiheit der künstlerischen Entscheidung einsetzte, hatte mit tenbaum über ihr erscheint wie symboli sch auf eine Wuchshöhe nahe10 m vergrößert. Wenn­ seinem Werk also teil am Aufbruch einer neuen und offenen Kunst. Mit Recht ist dieser Auf­ gleich Seherfahrung und ein Erleben von Landschaft dem Künstler nicht zu bes treiten sind, ist bruchcharakter seiner frühenMünchenerArbeiten betont worden.3 Einen Impressionisten sollte das Ganze doch ein Programmbild geword en, das Einzelheiten des ländlichen Lebens nicht nur man Eckenfeld er elennoch nicht nennen, denn sein Werk gilt sehr früh schon immer zuerst dem 26 enzy klopädisch zusammenstellt, sonel ern zu Mustern einer Lebensordnung erhebt. So bleibt das dargestellten Gegenstand. Dass Eckenfelder aber zur Münchener Freilichtmalerei gehört hat, 27 zeigen d ie beiden Gemälde der Auss tellung gut- Li cht und Schatten sind für ihre Gestaltung Der Landenberger-Schüler Oskar Frey (1883-1966), der auch b ei H aug und Poetzelberger stu­ wesentlich. M it seinen Tier- und Bauernbildern war Eckenfelder über J ahrzehnte überaus er­ diert hat, steht der Freilichtmalerei näher als die Genannten. Er entwickelt Farbe ni cht so sehr folg reich, hatte Auss tellungen und Verkaufserfolge in vielen Großstädten, bis in die USA. So als Komposition in der Fläche, sondern gleichsam aus der G egenständlichkeit der Landschaft sind die Varianten m ancher Bildfindung zahlreich geworden und das Werkve rzeichnis muss te heraus, wobei er eine g roße, b es timmende Farbharmonie mit freieren, aber ebenfalls aus der unvollständig bleiben. Es waren freilich Bilder einer zu Ende gehenden Zivilisation, "heile Ansicht gewonnenen Farben durchsetzen kann- beim Bodensee-Bild der Auss tellung vor allem Welt" gleichsam im Augenblick einer die Erd e und die menschliche Gesellschaft umwandeln ­ am Boot, aber Blau gibt es auch bei der Erde (Abb. S. 49). Wie seinen Lehrer Poetzelberger in­ den t echnischen R evolution, sozialer P ro bleme und der Vorberei tung der K ri ege. In der Folge teressiert ihn die komplexe Farbstruktur der oft plastisch gesehenen Landschaft. hat Eckenfelder sich d enn auch d em künstlerischen Aufbruch entfremdet und motivisch wie Vo n Plastizität oder Körperlichkeit der Farbe kann man auch bei Friedrich W edel (1886- stilistisch dem 20. Jahrhundert verweigert. Der Rückzug aus München (seit 1893 2. ständiger 1968) sprechen, der tatsächlich zu näc hst Bildhauer war, um dann 1912 bi s zum Beginn des 1. Wohnsi tz Balingen, 1922 einziger Wohnsi tz) mag dafür symbolisch sein, hatte freilich auch Weltkriegs in Malerei zu studieren. Im Krieg zweifac h schwer verletzt, lebte er d a­ menschlich-biographische Gründe. Dass Eckenfelder schließlich 1928, als Balinger Ehrenbi.ir­ nach mit seiner als Malerin schon früh erfolgreichen Frau Edith K ükenthai in Burgfelden an ger und o bwohl nie Mitglied d er NSDAP, eine lokale Wahlliste "Sparerbund und Nationalso­ einem der höchst gelegenen und als alter Herrschaftss itz geschichtsträchtigsten Orte der Regi­ zialistische Arbeiterpartei" a nführte, läss t vermuten, dass aus der Fremdbei t gegenüber d er on - ein Beispiel künstlerischer Existenz vo n starker Authentizität. Plas tisc h formen seine Modern e und ihrer K unst auch Gegnerschaft geworden w ar. Daraus und auf Grund seiner Zeichnungen di e Albformen nac h (Abb. S. 50); die Räumlichkeit der je ein zelnen Farbkörper Motive sein Werk rückwirkend als Ausdruck der N S-Ideologie zu interpreti eren, wäre aber si­ im Gemälde g ibt ihnen eine starke Präse nz auf der Leinwand (Abb. S. 51). Obwohl oder weil cher fa lsch. Noch spät zeigt die Qualität se iner Malerei, dass der K ünstler ni cht nur wegen des die beiden Gatten ni cht von der Alb waren, sondern sich diese erwählt hatten, hat Fritz Wedel wirtschaftlichen Erfolges der ve rgangenen Welt verbunden geblieben ist, sondern aus eigenem , eine Antwort gegeben auf die Frage nach der Möglichkeit von Kunst in der Provinz: Kein Bei­ innerem Fühlen. trag zu neuer Technik oder zu gänzlich neuem Stil, aber eine Vergegenwärtig ung der Lebenser­ fahrung und Lebense ntscheidung a us der Kraft innerer Sammlung in der Bildform. 1913 erschien zur Eröffnung des neuen Königlichen Kunstgebäudes in Stuttgart "Die Stuttgar­ Paul Kälberer (1896-1 974) hat blutjung sechs Jahre lang den 1. Weltkrieg und die Ge­ ter Kunst d er Gegenwart", König Wilhelm II. und Königin Charlotte gewidmet - ein wegen fangenschaft erfahren und danach in Stuttgart Malerei studiert, zuletzt als Meisterschüler Chri­ seiner Zeitgenosse nschaft und angesichtsseines gesellschaftlichen Milieus gar nicht genug zu stian Landenbergers. Seit 1927 freisc haffend war er durch J ahrzehnte e iner d er wichtigsten bestaunendes Sammelwerk. Darin stellte Max Diez, Direktor der Snmgarter Galerie, bereits Otto Künstler im oberen N eckarraum. Sein neusachlicher Stil, der kein Realismus ist, sondern un­ Jung (1 867-1935) vor, den Landschafterund "seiner N eigung nach eher Figurenmaler"4 -eine ter dem Einfluss der italienischen Frühre naissance eine ideale Interpretation der W elt mittels Charakterisierung, den d er kleine Balinger Jung-Bes tand glückli ch b es tätigt. Diez sah J ungs Proportionalität, Formvereinfac hung und Farbharmonie, bewahrte ihn vor der Unterdrückung Stärke im Zeichneri schen und seine Malerei deshalb "nicht im wirklichen Freilicht". Eine um­ durch d as Naziregime und erlaubte so trotz Beschränkungen eine gewisse Kontinuität der Ar­ fassende Untersuchung und Präse ntation des Werkes von Otto Jung scheint ein Desiderat zu sein. beit. In Kälberers Arbeiten wird di e Unruhe der Welt verwandelt in die Ruhe der Form. Dabei Manche topographische Sorgfalt wird die Interessen der Auftraggeber berücksichtig t haben. Die gibt es aber durchaus e ine Entwicklungsgeschichte, wie auch die beiden Bilder d er Auss tel­ kleine Landschaft von 1921 dagegen ist r eine Malerei (Abb. S. 44). Für das undati erte weil un­ lung zeigen. Die "Landschaft mit Hügel", 1938, gleicht einem lebendigen Körper (Abb. S. vollendete "Mädchen mit Puppe" spieltJung vi elsagend mit der Symbolik von Weiß und Rot 52). "Blick auf den Hohenzollern", erst 1965, zeigt dagegen ein großes wie außerirdisc hes Pa­ und vermag dem zur Reife erwachenden K ind eine starke Präsenz zu geben (Abb. S. 45). norama der Formen und Farben, bei dem jede Bewegung in Stille verwandelt ist (Abb. S. 53). 10 J ahre jünger war W alter Strich-Chapell (1 877-1960), fü r den über viele J ahre Mess­ stetten ein die künstlerische Arbeit inspirierender Ort gewesen ist. Dadurch ist sein Werk im Der Expressionismus und sein Einfluss Zollernalbkreis, insbesondere in der Galerie Albstadt und in der K reissammlung g ut vertre­ ten. Auch Strich-Chapell ist, selbst in der Landschaft, kein reiner Freili chtmaler. Seine Bildge­ Die Arbeiten des K i.instler-Ehepaars Maria Caspar-Filser (1878-1968) und Karl Caspar (1 879- staltung ist vo n seiner fr ühen Tätig keit am Theater und von seiner Wandmalerei geprägt. Sie 1956) haben in der Sammlung des Kreises einen b esonderen Platz und tragen an erster Stelle ist durch d en Jugendstil hindurchgegangen und kennt a uch expressive Z üge. Die Landschaft zu ihrem R ang bei. Der biog raphische G rund ist, dass Josef Filser, der Vater d er Künstlerin, ordnet er in großen farbi gen Fläc hen vo n oft ti ef klingender Tonigkeit. Strich inszeni ert deko­ 1894 bis 1909 Oberamtmann (Landrat) in Balingen war. So war Balingen nach H eidenheim, rativ, aber gerade so verwirklicht er die Landsc haft als Form und überschreitet die Abbildungs­ wo sie Karl Caspar kennenlernte, der Ort ihrer Jugendzeit und 1907 auch derj enige der H eirat 28 kunst weit (Abb. S. 46/47). mit Karl Caspar, danach zeitweise Wohnsitz. Frühes te Auss tellungen waren in Balingen und 29 Ebingen; Freunde und Käufer der Arbeiten beider Künstler fanden sich. Zwischen der kunst­ geren Rezeption oft auf seine christlichen T hemen reduzierte Maler sich im Deutschen Künst• mäzenatischen Familie Groz in Ebingen und dem Ehepaar Caspar entwickelte sich eine lebens­ lerbund zwischen Beckmann und Dix, Hecke!, Klee und Hafer und anderen behauptete und lange Freundschaft, die wiederum zahlreiche Arbeiten auf die Alb brachte. Als 193 7 die Bilder nach 1945 die beiden ersteren als seine Kollegen nac h München berufen wissen wollte. Und der Caspars in der Münchener Ausstellung "E ntartete Kunst" hingen, holte Walther Groz im man versteht, was Maria Filser und Kar! Caspar bei je völliger Selbständigkeit verbunden hat: Firmenlastwagen 47 den Künstlern kostbare Gemälde nach Ebingen und versteckte sie schüt• in Einheit mit einer reichen Sinnlichkeit die Wahrheit einer inneren Individualität. Es ist eine 5 zend in seinem Haus . Die Bedeutung beider Künstler, die eine selbständige Stellung im deut­ sc höne Besonderheit, dass Kar! Caspar eben diesen Kauernden Akt 1916 anlässti ch einer Aus­ schen Expressionismus einnehmen, kann in diesem Rahmen nicht dargestellt werden. Ihre Rolle stellung Caspars in Dresden dem bewundernden Otto Gussmann zum Geschenk gemacht hat in der Künstlerschaft mag ein Hinweis sein: Sowohl in der Münchener Künstlervereinigung und auch von G ussmann einen Akt erhielt.8 G ussmann, dessen Vater in (Balingen-)Endingen "Neue Sezession" (beide 191 3 Gründungsmitglieder, Kar! Caspar 191 5 im Vorstand) wie im Pfarrer war, lehrte als Professor an d er Kunstakademie in Dresden, war Förderer der "Brücke" Deutschen Künstlerbund (Kar! Caspar 1906, Maria Caspar-Filser 1909, Kar! Caspar 191 5 im und Lehrer von Max Pechstein und Otto Dix. Durch seine umfangreichen Arbeiten für die Vorstand, Maria Caspar-Filser 1927) waren beide über Jahrzehnte wichtige und gestaltende Ebinger Maninskirche und das Ebinger Rathaus in diesen Jahren gehört er auch zur Kunstge­ Mitglieder. schi chte der Zollernalb. Mit dem Triptychon "Obsternte" von 1908 von Maria Caspar-Filser besitzt der Zollern­ albkreis ein fr ühes Hauptwerk, das in Komposition, Farbe und Thematik das Dasein des Men­ Auch das Werk August Blepps (1885-1949) hat fi_ir den Zollernalbkreis eine besondere Bedeu­ schen in der Welt als Natur, aber auch als Heimat feiert (Abb. S. 54/55). Zugleich weist es mit tung. Dem Schüler AdolfHölzels war die autonome Kraft von Komposition und Farbe jenseits den Gesten des Empfangens und Ernrens über individuelle Menschenkräfte hinaus und bekennt der Bildmotive vertraut. Das befähigte ihn, einer der wichtigsten Gestalter christlicher The­ sich so zur Schöpfung . Ist auch manches Motiv, wie die Landschaft des Eyachtals, in der Natur men in der Region zu werden (Arbeiten in und an ca. 54 Kirchen) und dabei, im kirchlichen gesehen, so ist das Triptychon als ganzes thematisch wie formal von der Künstlerin geschaffen Rahmen durchaus ein Neuerer, die geistige Qualität der Bilder vo r allem durch die Farbe über und in seiner Monumentalität ein Ereignis. Julius Baum erkannte darin schon 1919 "Höhe• narrative Figürlichkeit hinaus zum Ausdruck zu bringen. Sein umfangreicher Nachlass ist dem punkt und Abschluss der ersten Stilphase" der Künstlerin.6 Zu den Voraussetzungen gehört Zollernalbkreis anvertraut und 1996 durch Ausstellung und Katalog dokumentiert worden.9 wesentlich die Begeg nung mit der französischen Kunst: 1905 haben Maria Filser und Kar! Das schöne Gemälde der Pierrenberg-Landschaft in seiner ruhigen Monumentalität unterschei­ Caspar im Hinblick auf Pläne Caspars für Wandmalerei in Paris vor allem das Werk von Puvis det sich deutlich von der Vielfarbigkeit und Gestik der religiösen Bilder (Abb. S. 59). Blepp de Chavannes studiert. Blieb ihnen da der Kontakt mit den Klassikern der Moderne noch vor­ hat seinen Stil an der jeweiligen Aufgabe orientiert. Hölzels Lehre ist aber durchaus in Wir­ enthalten, so hat deren Rezeption auf Münchener Ausstellungen- 1907 Toulouse-Lautrec, kung: Die Stärke der Landschaft kommt ni cht aus der Materialität des Motivs, etwa ihrer Grö• Bonnard und vor allem Cezanne, 1908 van Gogh7 - den eigenen Weg tief geprägt. Es entsteht ße, sondern aus den in ihr sichtbaren, aus Kreis und Rechteck entwickelten Grundformen Daz u eine Parallele zur Kunst der Nabis, die ei n wesentliches Merkmal ihres Sonderweges im deut­ kommt die Polarität von Gebirge und Himmel als Erscheinungsform einer fundamentalen Tei­ schen Expressionismus bleiben wird. lung, die Unterscheidung und Begegnung und damit Leben ermöglicht. Die beiden Blumenbilder aus der Zeit der Reife (Abb. S. 56) und auch schon des Alters (Abb. S. 57) ze igen darüber hinaus den Sonderweg Maria Caspar-Filsers. Ihre helle Farbpalette Mit Edith Wedel-Kükenthai (1893-1968) hat es eine schon früh erfolgreiche10 und bis zu ih­ ist einzigartig geworden, und mindestens für ihre mittlere Zeit ist sie auch von einer unerhör• rem Tod in der künstlerischen Bildfindung unabhängige und progress ive Ki_instlerin in die ten Freiheit, fast Anarchie, der Form. Parallel zur Natur entstehen Bildformen des Lebendi­ Einsamkeit der hohen Alb verschlagen. Die Professo rentochter aus J ena und Breslau, Schüler in gen, welche die alten Ordnungen der Geometrie, Symmetrie und der Farbenregeln ganz ver­ insbesondere von Leo König in Berlin, heiratete 1919 Fritz Wedel. Z usammen lebten sie seit gessen lassen. Es zeigt die Trägheit der Rezeptions(vor)urteile, dass diese Bedeutung , die durch­ 1920 in Burgfelden. Die regionale Rezeption ist der "Madonnenmalerin" selten gerecht ge­ aus mit ihrem Frausein zu tun hat und gerade so auch eine persönli che ist, noch immer zu worden und tatsächlich hat sie fast ihr Leben lang a us Geldnot für ihre Familie Aufträge aus entdecken bleibt. Publikum und Kirche angenommen - oft gegen ihr künstlerisches Selbstbew uss tsein. Aber in Es ist wirklich ein Glücksfall, auch von Kar! Caspar (1879-1956) ein ganz wichtiges Bild einer nach d er Geburt ihrer drei K inder ersten und besonders fruchtbaren Werkphase (1928- zeigen zu können - mit 1915 noch früh entstanden und doch schon jensei ts der Formsuche der 1936) ist sie durchaus einen eigenen und auch in Ausstellungen erfolgreichen Weg gegangen. Balinger Zeit und vollkommen (Abb. S. 58). Formal und inhaltlich werden materielle, form a­ Auch dabei war sie christlicher Ikonographie verbunden; für eine "Große Madonn a" erhielt sie le, thematische Spannungen und Gegensätze (weibliche Haut, Agave, Aktbild im Goldrahmen, das Ehrendiplom des Staates Italien. Daneben schuf sie kritische soziale Existenzbilder. In der 30 Teppiche) zu einer Einheit und Ruhe gebrac ht. Man begreift unmittelbar, dass der in der jün- Komposition und einer überlängten Figürlichkeit, we niger in der in dieser Phase gedämpften 31 Farbe, steht sie den Expressionisten und mit ihnen El Greco nahe. Der Neuanfang nach dem lern" (im Titel nur "Burg") ist alles andere als ein darstellendes Landschaftsbild. Von den Erd­ Krieg strebt dagegen unter dem "Schutz" Picassos, Marcs und Klees eine stärkere Abstraktion schollen des Vordergrundes aus entwickelt sich das Land in eine große Weite hinein, über der in Form und Inhalt von jetzt klarer, flächiger Farbigkeit an. "Ruhe auf der Flucht", 1953, die Formen der Albberge wie entmaterialisiert und aufgrund der Entfernung wie jenseitige motivisch noch christliche Ikonographie, ist ein unvergessli ches Bild, das die Not der Existenz Vision erscheinen (Abb. S. 65). Selten sonst in der Alb-Ikonographie wurde die Natur so gleich­ -gewiss ni cht nur der Hl. Familie, sondern für Wedel-Kükenthai der Familie überhaupt- in zeitig gegenwärtig und doch spirituell im Sinne einer Erwartung oder eines Glaubens gesehen. eine fast klassische Komposition und eine farbenreiche Gelassenheit bringt (Abb. S. 60). 1958 notiert die Künstlerin: "Erst jetzt bin ich auf der Stufe der neuzeitlichen Kunst angelangt."'' Schließlich haben auch bei Artur Schmidt-Lawrenz, wenngleich die Arbeit der Ausstellung erst In der Form gelingen ihr jetzt stark abstrahierte, im Zusammenklang von Zeichnung und Far­ spät (1972) ist, wesentliche künstlerische Erfahrungen und Arbeiten noch vor der Zeit des be dichte Bildzeichen. Das Gemälde "Die gelben Sterne", 1961, belegt die Klarheit und rei­ Nationalsozialismus gelegen. Die Anfänge an der Kunstgewerbeschule Bielefeld, im Kreis des che Tiefe dieses zweiten Höhepunkts im Werk (Abb. S. 61), der inhaltlich um die Ganzheit Folkwang in Hagen und als Gasthörer am Weimarer Bauhaus standen ganz im Zeichen der von Mensch, Erde und Kosmos kreist und zugleich um das Rätsel von Geburt und Tod. Moderne. So ist der Ki.instler nicht zufällig als Mitbegründer der Künstlergilde Hechingen für die Zeit nach dem 2. Weltkrieg in der Region ein Inspirator gewesen. "Rosen" belegt sehr schön Manfred Henninger (1894-1986) ist ni cht persönlich dem Zollernalbkreis verbunden, wohl aber eine Kunst, die ganz unabhängig ist von Alternativen wie Gegenstand und Abstraktion und als Landenberger-Schüler und zugleich als ein vor und nach der H errschaft des Nationalsozia­ gerade so ihre Form und ihre Farbe findet (Abb. S. 66). li smus die Stuttgarter Szene wesentlich prägender Künstler: sowohl als Mitbegründer der Neu­ en Sezession 1929 wie als einflussreicher Lehrer der Stuttgarter Akademie seit 1947. Wenn die Nach dem Krieg und seit der Jahrhundertmitte farblieh reich instrumentierte Baumstudie wirklich 1936 entstanden ist, wäre sie auf Ibiza ge­ malt oder (wahrscheinlich) im Tessin, wohin H enninger vor den Nationalsozialisten geflohen Von den Schwierigkeiten, die Kunstszene nac h dem 2. Weltkrieg darzustellen, war einleitend war (Abb. S. 63). Motivisch dem Menschenbild, der Landschaft, der Mythologie zugewandt, schon die Rede. Sie betreffen wahrscheinlich verstärkt eine regionale Kunstsammlung, deren steht Manfred Henninger für eine entschiedene Moderne, die ihre Bildfindung ganz vorrangig Szene weniger von einer Avantgarde beherrscht ist. Trotz dieser Vorbehalte und Einschränkun• mit der Farbe auf der Bildfläche gewinnt und dabei die linearen Spannungen des Expressionis­ gen gibt es aber weiterhin beschreibbare Entwicklungen und Schwerpunkte. mus ebenso vermeidet wie sie die Gebundenheit des Impressionismus an den atmosphärischen Lichtfilter längst vergessen hat. Vielleicht nicht metaphysisch, wohl aber methodisch ist die Die Generation unter Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg Nachwirkung Cezannes auf Henninger fundamental und tief inspiri erend. Unbeeindruckt und außerhalb von Gegenstand oder formaler Dekoration erschließt er malend das Sein der Welr. 12 Eine in der Region einflussreiche Gruppe bilden jene Künstlerinnen und Künstler, deren Aus­ bildung und/oder der Beginn selbständigen Schaffens unmittelbar vor der Machtergreifung des Nicht nur altersmäßig reiht sich deshalb hi er Els Daniel-Stroh (1895-1990) an, wenngleich Nationalsozialismus lag und deren Arbeit sich deshalb erst nach dem 2. Weltkrieg frei entfal­ ihr verbreiteten Werke und auch die Bilder der Ausstellung der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ten konnte. Verbindend kommt hinzu, dass praktisch alle Männer dieser Gruppe die Jahre des zugehören. Doch fiel ihre bildkünstlerische Ausbildung, die sie als Meisterschülerin Heinrich Kriegsdienstes und oft der Gefangenschaft (insgesamt bis zu 10 Jahre) erleben mussten, wäh• Altherrs in StLlttgart beendete, noch in die Zeit des 1. Weltkriegs. Es folgte vor allem journa­ rend derer es, von allen anderen Lasten abgesehen, ein freies Arbeiten nicht gab. Frauen unter­ li stisch-schriftstellerische Tätigkeit. Nach Heirat und Überlebenskampf in und mit der Fami­ lagen auf Grund der Lebensverhältnisse der Zeit durchaus vergleichbaren Behinderungen. Bei lie, das heißt auch: nach dem Ende der Ehe und dem Kriegstod des einzigen So hnes, begann Wiederaufnahme der Arbeit sah diese Generation sich in die Auseinandersetzung um Gegen­ für sie nach dem Ende des 2. Weltkriegs ein künstlerischer Neuanfangn Unter dem Einfluss stand und Abstraktion verwickelt und wurde, jedenfalls in den Zentren, in der Beachtung oft und der Anregung der Werke vor allem von Cezanne und Klee fand sie in die bildende Kunst durch die sich schnell entwickelnde neue Kunst überholt. Rainer Zimmermann hat für diese zurück. Die beiden undatierten Landschaften der Ausstellung werden jedenfalls zwischen 1950 Künstler den Begriff der "Verschollenen Generation" geprägt und ihre Arbeiten (weniger glück• und 1975 entstanden sein . In dem Gemälde "Aufsteigendes Licht" ist die Landschaft symboli­ li ch) stilistisch als "Expressiven Realismus" zusammenzufassen gesucht. 15 stisch gesehen: das g leichseitige Dreieck von Bäumen und Liebt steigt über drei starken Hori­ zontalen und dem Wasser auf (Abb. S. 64). In einem Text dazu hat die Künstlerin erläutert So zeigen zwei Arbeiten der beiden ältesten hier zu n ennenden Künstler, Alfred Wais (1905- ' dass sie den Natureindruck wahren, und aufgrund persönlichen Erlebens von "durchbrechen- 1988) und Eugen N ell (1905-1994), die beide 1964/65 fast gleichzeitig zum Baum-Motiv 32 14 dem Licht" zugleich inhaltlich deuten wolle. Auch die "Alblandschaft" mit dem "Hohenzol- geschaffen haben, durchaus Gemeinsames. Wais arbeitet mit kräftigen Farbformen in der Flä- 33 ehe, abstrahiert dabei seinen "Baumgarten" stark (Abb. S. 67 ). Seine Bilder leben nicht von der Neuanfang Erkennbarkeie des Dargestellten, sondern vermitteln Erleben in der farbigen Form. Aber auch bei Nell wirkt die Farbe trotz konkreterer Anschaulichkeit der "Blütenbäume" nicht so sehr Für diejenigen, die nach dem Krieg erst begannen, waren die Horizonte offener, zugleich aber räumlich wie in großen Zonen über die Bildfläc he gespannt (Abb. S. 69). Und sein program­ die Wege kontroverser. Fi.ir die Reg ion war die Bernsteinschule bei Horb (1946-1952/55) ein matisches "Selbstbildnis", schon 1950 entstanden, ist mit der Komplexität der Diagonalen und Katalysator - e in spannungsreicher, wie darin deutlich wird, dass nacheinander Paul Kälberet der Farb-Spannung Rot-Blau, 16 schließlich durch d en emotionalen Gesichtsausdruck, noch ex­ und HAP Grieshaber ihre gegensätzlichen Inspiratoren waren. Mit der Malerin und den pressiver (Abb. S. 68). Es zeig 17 t, welch starker figürlicher Gestaltung der Caspar-Schüler fähig Malern Maria Brück, Emil Kiess , Heinz Schanz und dem Bildhauer Roland Martin sind gleich war und läss t umso mehr bedauern, dass ihm ein öffentlicher Auftrag nie gegeben wurde. Bei­ vier Künstler in der Ausstellung vertreten, die der Bernsteinschule als Schüler oder als Gast de K ünstl er stehen dem Expressionismus nahe oder sind ihm als eine nachfolgende Generation verbunden waren. verbunden. Sie als "Rea li sten" zu bezeichnen, würde dagegen heißen, diesen Begriff gegen den Maria Brück (geb. 191 3) war als Schülerirr von Paul Kälberet und Hans Pfeifer der ersten kunstgeschichtlichen Sprachgebrauc h auf jede Art Gegenständlichkeit im Bild zu b eziehen. Phase der B ernsteinschule verbunden. Die kleine Folge von vi er Aquarellen "Menschen im Raum" zeigt eine tiefe Einheit von humaner Thematik- ni cht nur die Beziehung Mensch und Von W ilhelm Friedrich Wendel (1 908-1 993) zeig t die Auss tellung nur Menschenbilder - zu Raum, sondern auch d er Mensch allein und Menschen gemeinsam, Menschen in Begegnung Recht, denn das Erleben des Me nschen in der Welt war sein eigentliches Thema, auch wenn er und Entfernung - und genauer, ja beinahe geometrisch gestalteter Form und Formenbezüge es oft in "L andschaft " übersetzt hat: Eros und Leiden, die Gestaltung ganz von der Farbe domi­ (Abb. S. 78). niert, hier einmal Rot, einmal Blau, bei d er "Traurigen" daz u die von innen b ewegte Fig ur in ein enges Liniengerüst gezwäng t (Abb. S. 70/7 1). "Expressiv" ist das gewiss, "Realismus" in Von Neuanfang wird man besonders bei Heinz Schanz (geb. 1927 ) und Emil Kiess (geb. 1930) der Form aber wiederum nicht. Damit m ag man dagegen zu Recht die Gefangenschafts-Zeich­ sprechen, die beide für eine Bildformung stehen, die ihre "Figürlichkeit" nicht von anderer mmgen des nur wenig jüngeren K arl Spöttl (geb. 1910) bezeichnen, die dieser der Sammlung Sichtbarkeit übernimmt, sondern im Mal- und Formprozess entwickelt. Doch sind auch zwi­ des Zollernalbkreises anvertraut h at (Abb. S. 15 ). Spöttls Landschaften nach der H eimkehr set­ schen ihnen die Unterschiede in der Gewinnung und im Ausdruck der Form groß. Emil Kiess zen aber (natürlich) Impressionismus und Expressionismus voraus (Abb. S. 72). Wie sehr er ist von der Bernsteinschule noch zu Willi Baumeister nach Stuttgart gegangen. Das ausgestellte letztlich überhaupt nicht vom Bildgege nstand, sondern von der Form her erkennt und arbei­ Bild - erst von1999- se tzt fr eilich ein ganzes Künstlerleben mit der Farbe voraus. Ohne die tet, hat freilich erst sein ganz überrasc hendes, durch Formerfindung und Farbe s trahlendes Bildfläche räumlich aufzulösen, öffnet sich im Blau eine Aussicht, von der man vi elleicht noch Spätwerk gezeigt, das in der R egion ganz selbständig dasteht (Abb. S. 73). sagen darf, dass sie im Weiß ihren Höhepunkt erreicht (Abb. S. 79). Möglicherweise refl ektiert der Künstler als "Blick hinaus" den bei aller Autonomie der BildEindung dennoch gegebenen H ans Lang ( 1914-1986) dagegen h at sein künstlerisches Werk vor allem in der Landschaft zur Z usammenhang mit Wahrnehmung und Erkenntnis. H einz Schanz folgte Gries haber an die Reife gebracht. Natürlich m ac ht auch dazu die Alternative Impressionismus - Expressionis­ Karlsruher Akademie. Sein neu für die Sammlung gewonnenes Gemälde schuf er 1959 noch als mus nach 1945 keinen Sinn mehr; ebe nso n atürlich, dass das Frühwerk die vorsichtige Frei­ dessen Schüler. "Fi gur" ist d arin ni cht als Gestaltumriss verstanden, sondern als Ausdruck gei­ lichtmalerei seiner L ehrer zeig t. Gewi c htet man aber für das reife Werk Motiv und Form , stiger und vor allem farbsinnlicher Dynamik, die im Malprozess zur Form findet (Abb. S. 81). Selbstsein der Farbe und Farbklang im Li cht, so sind gerade die beiden G emälde der Ausstel­ Im Gemälde ist da vor allem der zwischen kühlerem H ell und Dunkel rot glühende "Kopf'. lung von hoher Exp ress ivität auf Grund der Farbe selbst (Abb. S. 74/7 5 ). Freie Farbrhythmen Eine g itterähnliche, dabei aber b ewegte Form, hier genau die Mitte des Bildes, dient Schanz bilden mit der Farbigkeit der N atur 18 eine gemeinsame Farbstruktur. Dem Geheimnis und der um 1959/60, das Zentrum energetischer Prozesse zu bezeicbnen. Ausdrucksmögli chkeit der Farbe war H ans Langzeit seines Lebens auf der Spur. Die Arbeit HAP Grieshabers ist ni cht nur als Lehrer der Bernsteinschule und an der Aka­ demie Karlsruhe w ichtig gewesen. Sein persönliches Werk hat von Rendingen aus wirkungs­ Wal traue\ N ell-Runnebaum (geb. 1915) ist wie ihr Mann eine g roße Lancl schaftsmalerin; da­ voll ausgestrahlt als Verlebendigung des Holzschnitts im Sinn einer zugleich programmatischen bei sind ihre Bildfinelungen als Aqu arell von besonderer Schönheit und fa rblieber Kühnheit wie dialogiseben wie epischen Kunst (mit den Themen M ensc h, Gesellschaft, Landschaft und (Abb. S. 77). Aber sie ist auch eine Men schenbilclnerin, eine Porträtistirr mit sicherem Darstel­ - im weites ten Sinn - Mythos). Auch außerhalb seiner Schi.ilerschaft ist die bedeutende Erneue­ lungsvermögen, eine Beobac htetin der L ebenswelt von großer Orig inalität: Ihre Bar-Szene ist rung des Holzschnitts nac h dem 2. Weltkrieg, vor allem in Süclwes tcl eutschlancl , oft von sei­ ganz aus der Farbe aufgebaut und zeig t hierin gerade im Z usammenhang der Auss tellung gro­ nem B eispiel inspiriert. In der Sammlung s ind mit Erich W alz (geb. 1927) und Klaus Herzer 34 ße E igenheit (Abb. S. 76). Ganz sponta n wünscht man sich m ehr davon. (geb. 1932) gleich zwei Holzsc hneider vertreten, deren über J ahrzehnte a usgeformte Holz- 35 schneidekunst in der R egion von breiter und tiefer Wirkung ist. Von Erich Walz zeigt· die lieh in vielen Verwandlungen. Beispielhaft ist Karl-Heinz Rittel (geb. 1935) wie beruflich so Ausstellung mit "Auferstehen" aus dem Triptychon "Speisen- Leiden- Auferstehen", 1964, auch in der Entwicklung seiner Kunst weite Wege gegangen. Gegenwärtig steht die Figur im ein Blatt von großer Expressivität, das aber auch für das Ringen des Künstlers um eine Bildfin­ Mittelpunkt, einzeln in der gestalteten Bildfläche wie in Formen der Begegnung . Dabei hat dung im Hinblick auf Lebensordnung und Lebensgeschick steht (Abb. S. 82). Klaus Herze r, Rittel sich von früherem Realismus weit entfernt, erfindet seine Bilder in einer sprechenden der lange Zeit in großzügiger Formgebung vor allem Landschaft in Holz geschnitten hat, ge­ Lineatur und mit eigenwilliger Farbigkeit- im Ringen um ein Menschenbild in der Welt eher staltet jetzt insbesondere Bilder der Existenz, auch Bilder des Glaubens, kann aber auch reine dem Mythos und Formgesetzen verpflichtet als einer vorübergehenden Aktualität (Abb. S. 88). Abstraktion zum offenen Zeichen werden lassen. Bei dem Holzschnitt "In Memoriam", 1996, Das bedeutet nicht Flucht aus der Zeit, sondern vertraut der ästhetischen Form als einem Aspekt heben abstrakte Form und archaische Schrift das Gedenken gleichsam über die Gefangenschaft des Lebens. Auch Brigitte Wagner (geb. 1940), in ihren Radierungen und Zeichnungen von der Zeit hinaus (Abb. S. 83). In jüngerer Zeit hat der Künstler durch die Hinzunahme des Me­ ungewöhnlicher graphischer Ausdrucksfähigkeit, hat nach Jahren strenger, oft in Existenzzei­ talldrucks seine Drucktechnik noch reicher und im Hinblick auf das Ergebnis experimenteller chen verwandelter Landschaften, zuletzt in ihren Zeichnungen den menschlichen Körper wie­ gestaltet. derentdeckt, durchaus auch in seiner erotischen Qualität und Sehnsucht, aber auch eingebun­ den in eine als Landschaft sich gebende, fast abstrakte Zeichenstruktur (Abb. S. 89). Eine sehr andere Einordnung von Figürlichkeit Aspekte des letzten Jahrhundertdrittels in eine mehr oder weniger abstrakte Bildstruktur findet sich bei Kurt Renz (geb. 1940). Die beiden Gemälde der Ausstellung formen Adler oder Baum aus einer durchwühlten, Ungegenständlichkeit dramatischen Farbstruktur heraus und verleihen, obgleich fast ohne Farbwechsel, diesen Figuren dabei einen außergewöhnlich starken Ausdruck in der Bildfläche Erstaunlicherweise liegt dem Geburtsdatum nach ein Abstand von 20 Jahren zwischen den (Abb. S. 90//91). Die Bilder von Käthe Rominger-Schneider (geb. 1943) verbinden, zugleich Bernstein-Künstlern und einer Generation, in der Künstler jetzt offensichtlich unbefangen und ähnlich und anders, eine abstrakte Formfindung mit zeichenhafter Erscheinung. Immer ist der unstreitig "ungegenständlich" arbeiten. Und diese bilden keine Gruppe, sondern wählen die graphische Charakter ihrer Arbeiten stark im Sinn der Form, aber auch inhaltlich im Sinn ei­ radikale Abstraktion auf je eigene Weise und fast immer auch neben anderen Ausdrucksmög­ ner Mitteilung (Abb. S. 92). So schenkt sie dem Betrachter Bilder von unaufdringlicher Klar­ lichkeiten. Das ist am offensichtlichsten bei Reinhart Böhlig (geb. 1947), der auch unter dem heit. Die Wahl des Gemäldes von Frieder Zimmermann (geb. 1951), der ja vor allem Bildhau­ Künstlernamen Lila Monaco gearbeitet hat. Böhlig, in München überaus vielseitig ausgebil­ er ist, freili ch auch Maler, wird vielleicht überraschen: Malerei und dazu noch weitergehende det, hat mit der Fugato-Serie in Farbauftrag und Farbenklang kraftvolle Farbfeldmalerei ge­ Abstraktion als man von Zimmermann gewohnt ist. Das Bild "Außenseiter", von schwieriger, schaffen (Abb. S. 84). Ist dabei der Gestus des Pinsels so wesentlich wie der Gegensatz der Far­ aber doch innen glühender Fa_rbigkeit, zeig t aber nicht nur die Breite stilistischer Möglichkei­ ben, hier Rot und Grün vor allem, verschwindet beides bei Michael Eckle (geb. 1951) völlig: ten des Künstlers, sondern ebenso, dass die Fragen der menschlichen Existenz eigentlich im­ keine Arbeitsspur bei der in vielen Schichten verdichteten Farbe und diese, vor allem als Ultra­ mer ein unaufgebbarer Gehalt seiner Kunst sind (Abb. S. 93). marinblau, stets eine einzige, zu der allein die Bildrückseite, in der Ausstellung in Gelb, einen Zwei Künstler gestalten Sonderformen der Erarbeitung des Figürlichen im Bild. Bei All­ lösenden Widerschein bietet (Abb. S. 85). AuchJoachim Wörner (geb. 1950) zeigt eine einzi­ haidis Hartmann (geb. 1941) ist im Gegensatz zu den bisher genannten Arbeiten das Reali­ ge Farbe, aber in einer Struktur von Varianten, die sich als der Landschaft entnommen gibt stisch-Figürliche- bei der ausgestellten Arbeit das Auge- von der die Bildfläche gliedernden (Abb. S. 86). Wie aus der Vogelschau empfängt sie von der Erde nicht nur die Farbe, sondern Struktur ausdrücklich geschieden, ihr ni cht einzuordnen (Abb. S. 94). Gerade diese überra• auch die Form als Ausdruck einer großen Gebärde. Solche Wahl der Form fehlt dagegen bei schende Position des Motivs verleiht ihm aberkraftihrer Surrealität eine starke Wirkung und Eberhard Wünnenberg (geb. 1950) ganz. Aus dem Verlauf unterschiedlicher Farben und ver­ macht seine Bedeutung zum Thema. Die Malerei von Karl Hurm (geb. 1930) verweigert sich schiedener Materialität über geknittertem und gerissenem Papier ergibt sich ein variantenrei­ als sogenannte "naive" ausdrücklich einem kunstgeschichtlichen Zusammenhang; als figürlich• ches Strömen, ein im Sinne des Tachismus durch nichts begründeter oder gesicherter Prozess, gegenständlich schließt sie sich hier aber doch an. Kennzeichnend ist, dass sie hinsichtlich Grö• der gerade so ein gänzlich autarkes Dasein zeigt (Abb. S. 87). ßenverhältnissen, Perspektive, Detailgenauigkeit und- jedenfalls bei Karl Hurm- auch hin­ sichtlich der Farbe jede Freiheit beansprucht. Sie ist weder nur narrativ, oder nur dekorativ, auch nicht nur parodistisch, wenngleich sie durchaus ihre Stoffe und Formen Formen von Figürlichkeit zuspitzen kann und dabei manchmal bis in das Surreale geht (Abb. S. 95). Für "naive" Kunst ungewöhnlich ist Trotz wiederholter, das Ende fi gürlicher Malerei, wenn nicht der Malerei überhaupt ansagen­ der Reichtum der Details immer in eine bildbeherrschende Großform und oft auch in eine farb­ 36 der Programme, hat sich diese bei der Mehrzahl der Künstler der Sammlung behauptet, frei- liehe Einbei t eingebunden. 37 Dem Geburtsjahr nach istJürgen Palmtag (geb. 1951) nicht der jüngste Künstler dieser Aus­ Die aus einer Region gewachsene, ihr zugewandte Kunstsammlung, ist daneben keiner unter­ wahl. Dennoch wird er ni cht zufällig am Schluss der .. Einblicke" in die Sammlung des Kreises scheidenden Programmatik verpflichtet. Dennoch sagt sie etwas über das Sein von Kunst und genannt, da, wo deren Entwicklungslinie der Zukunft am nächsten kommt. N atürlich h at das i_ib er ihre Wirkung. Insofern die Künstlerinnen und Künstler ihre eigentlichen Autoren sind, auch mit der fast einsamen Unabhängigkeit seiner Arbeit zu tun. Wohl könnte man auch bei freilich notwendig im Zusammenhang mit den die Kunst annehmenden und erkennenden Palmtag von Fig ürlichkeit sprechen, weniger passend schon von deren Verhältnis z u einer Menschen, stellen sich Einsichten i_iber Wertungen und Lebensverhältnisse wie von selbst ein. umgreifenden Bildstruktur. Denn die Formen auf seinen Bildern sind gleichrangig und in ih­ Kunst gibt es also nicht außerhalb der sogenannten Realität. Aber ni cht solchen Einsichten rer Summe das Bild selbst (Abb. S. 96/97). Auch erkennbar si nd sie nur aus sich selbst. Denn oder anderen Regeln zu dienen, ist die erste Aufgabe ihrer Formgestaltung. Kunst geht dem obgleich es bei keinem anderen Künstler der Ausstell ung vergleichbar häufig Text im Bild g ibt, Bekannten vielmehr in einer für die Verhältnisse unserer Zivilisationsstufe noch immer erstaun­ wird wenig geredet. Palmtags Texte interpretieren nicht, sondern sind Bestandteil der Bild­ lichen Freiheit voraus. Diese Freiheit macht für den Einzelnen ihren Zauber und für die Ge­ form und insofern auf dem gleichen offenen Weg wie die Figuren über die Realien des Lebens sellschaft ihre Notwendigkeit aus. hinaus, oder zu ihnen parallel. Indem er eine an die Realität erinnernde, gleichzeitig aber zu dieser alternative Formenwelt schafft, w ird die Frage nach der wirklichen Wirklichkeit not­ wendig, ja unaufgebbar. Zugleich vertraut und radikal fremd, unbekannt und im Bild deut­ lich sichtbar wecken di e Bildformen die Frage nac h ei nem Anderen und Neuen, das sich im Bildzeichen öffnet. Die daraus entstehende Anwesenheit wird durch nichts verständlich ge­ macht und ist im Bild doch d a. Diesem An liegen di enr ni cht zul etzt auch die Zusammenstellung der Biographien der in der Sa mmlung vertretenen Künstlerinnen und Künstler, unren S. 103-123

2 Theodor Schüz 1830-1900, Kat. Albsradt/Tübingen 2000, S. 211 . V g l. J örg Becker: Landschaft und ländli• Bildhauerkunst ches Leben im Werk von Theodor Schüz, ebd. S. 41-56 3 V g l. , auch zum Folgenden, die Monographie: Waltet Schnerring, Der Maler Friedrich Es hat mit der Entstehungsgeschichte und dem Ort der Sammlung zu tun: Arbeiten der Bild­ Eckenfelder. Ein Münchner Impressionist malt se ine schwäbisc he Heimat, Sturegare 1984 hauerkunst sind eine Minderheit, meist erst in den letzten J ahren erworben. Die für die Aus­ 4 Die Sturtgarrer Kunst der Gegenwart. Bearbeitet von Julius Baum, Sturtgart 1913, S. 90 stellung ausgewählten ze igen d ennoch ein gewisses Spektrum materialer und formaler Mög• 5 Maria Caspar-Filser- Karl Caspar. Verfolg te Bilder, KaL Albsradt 1993 lichkeiten. Der Bernstein-Schüler Roland Martin (geb. 1927) fass t zwei klassische Gestaltungs­ 6 Julius weisen zu ei ner Arbeit zusammen: der nackte Körper des Akrobaten in Bronze gegossen über Baum, Karlund Maria Caspar, Zeitschri ft für bildende Kunst N. F. 30 (1919), S. 137ff der reinen Kreisform in Eisen geschmiedet (Abb. S. 98). Aus nach Material und Form kunstge­ 7 D ie drei ersten in der Modernen Kunsthandlung Goethes tr. 64, van Gogh in der Galerie Brinkmann. schichtlichen Gegensätzen ist für das einfü hlende Auge eine auch auf Dauer spannende Balan­ 8 Otro Gussmann 1869-1926, Kat. Albstadt 1992, Tafel 22

ce geworden. Auch Bernd Zimmermann (geb. 1937) hat zwei .. Teile" zusammengefügt, die aber 9 Andreas Zekorn /Andeas Zoller, Expression und Glauben. Der Künstler und Kirchenmaler Aug ust Blepp nach Motiv (Kopf), Material (geschmiedetes Eisen) und Form (abstrahiert in zwei Eisenbänder) (1885-1949), Balingen 1996 gerade eins werden (Abb. S. 99). Durch die Verschiebung der beiden parallel montierten Ei­ 10 Vgl. T hieme/Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Bel. 15 , Leipzig 1926, S. 441 senformen gegen einander entsteht eine Bewegung, die Zusammengehörigkeit und Begegnung 11 Heidrun Bucher-Sc hlichtenberger, Ed i th Wedel-Kükenthai 29.4 .1893-28.6.1968, KaL Albstadt-Burg­ auszudrücken vermag. Ingricl Hartlieb (geb. 1944) hat mit der .. Doline" eine Naturform ih­ feiden 1993, S. 17 rem Zusammenhang entnommen und in eine Kunstform gewandelt. Die Doline, eine durch 12 Vg l. HansJürgen Imiela, Manfred Hen ninger, Kat. Albstadt 1979, S. 18 Auflösung von Kalk- oder Salzgestein entstehende Hohlform oder Vertiefung in der Erde, be­ 13 Vg l. in sgesamt Barbara Lipps-Kanr, Els Daniel-Stroh. Zum 100. Geburtstag 1895-1990, Balingen 1996 gegnet auch auf der Schwäbischen Alb. Ingrid Hartlieb hat sie mit zusammengesetzten Höl­ 14 Kunst im Landrarsamt, Balingen o. J., o. S. zern gleichsam nachgebaut und das Innere in Eisen schalenartig ausgießen lassen. Entstanden 15 Rainet Z immermann, D ie Kunst der verschollenen Generation. Deursche Malerei des Expressiven Realis­ ist eine sehr massive Körperform, die elennoch die Höhlung, die Leere der Doline bewahrt, oder mus, Düsseldorf/Wien 1980 ein Raum als Inbegriff von Öffnung und Bergung zugleich (Abb. S. 100). Steffen Scheuba (geb. 16 Bernhard Rüth (Hrsg.), Die Bernsreinschu le. Keimzell e der Nachkriegskunsr, Ravensburg-Rorrweil 1998 1966- der jüngste Künstler in der Sammlung) hat es gewagt, als "Versuch über die Seele" 17 Unren S. 38. ausgerechnet das N ichtmaterielle und Unräumli che mit einer Stele aus Stein auszudrücken und 18 Vgl. Kuno Sch lichrenmaier, Z u Heinz Sc hanz, in: H einz Schanz. Gemälde der Jahre 1957-1966, KaL Gra­ 38 39 in kühner Surrealität die Sinne an deren aufsteigende abstrakte Form zu binden (Abb. S. 101). fenau 1993, S. 19-23 Katalog

Die Maße geben Höhe vor Breire in cm . .. N ... " nenne die Invenrarnummer der Kreissa mmlung und, soweir be­ kannr, das Jahr der Aufnahme in die Sammlung.

Abkürzungen bez. bezeichner dar. darierr I. links monog r. monogrammierr

N Nummer in der Sammlung des Zollernalbkreises OEW Oberschwäbische Elekrrizirärswerke o.J. ohne Jahr (nichr signiere und Enrsrehungsjahr unbekannr) r. rechrs rücks. rückseirig sig n. sig ni ere

Theodor Schüz Vorfrühling auf der Alb, 1893 Öl/Leinen, 72,5 x 103,5 2000, Leibgctbe OE \XI 41 Friedrich Ecke nfelder Friedrich Ecke nfelder Gespann-Szene, o. ). Zwei pflügende Sc him mel, o. ). Öl/Leinen, 40,5 x 57,5 Öl/Leinen, 80 x LOO 42 I. 1111ten sign. " F. Eckenfelder", N 38 43 1: 11/lten sign. " F. Eckenfe/der ", N 842, 2000 Otto Jung Otto Jung Landschaft , 192 1 Mädchen mir Puppe, o.J. Öl/Karron, 45 x 62 Öl/Lein en, 11 5 x 64 44 l. 1mtensign., clat. "Otto )ungStllttgart 192 1", N 455, 1990 N 535, 1996 45 Walter Strich-Chapell Walter Strich-Chapell Märzmorgen, 194 l H erkstuebel auf der Alb, 1960 ÖI/Malkarwn, SO x 100 Ö I/Malkarwn, 67 x 77 46 1: 1111ten sign. , dCi t. "Strich 41 ", N 493, 1993 riicks. Beglclltbigllng d11rch l-l inge Strich-ChC!jJe/1, N 8 73, 2000 47 Oskar Frey Bodensee bei Immenstad, o.). Öl/Leinen, 47,8 x 68,5 l. ttnten sign. "Oskar Frey", N 330 49 Friedrich Wedel Friedrich Wedel Blick von Burgfelden auf Wannemal und Schalks burg, o.]. Alblandschafr (Burgfelden), 1926 Rötelze ichnung 40,5 x 55 Öl/Leinen, 52 x 68,5 50 N 400, 1969 I. unten sign., c!Cit. " F. \f/ec/e/1926", N 4 1 51 Paul Kälberer Paul Kälberer Landsc haft mit Hügel, um 1938 Blick auf den Hohenzollern, 1969 Öl/leinen 55,5 x 75,5 Öl/l einen, 55,5 x 76 l. unten sign., dat. " P. Kalberer 193 .. " (Datum unleserlich) l. unten sig n. , dat. "P. Kä lberer 1969" 52 WV 38360, N 870, 2001 \W 42070, N 787, mn 1970 53 Maria Caspar-Filser Obsrernre, l908 Öl/Leinen, l 56 x 383 (Tripryc hon) 54 \W Köster 081 5, N 284, 1908 Maria Caspar-Filser Maria Caspar-Filser Garten in Bra nnenburg, l 938 Blumenstrauß mit Rittersporn und Rose n, 1959 Öl/Leinen, 66,5 x 96 Ö l/Leinen, 132 x 86,6 f. 1mten. monogt: " MCF" l. 11ntenmonog1: MCF; riicks. t/101/0gt:, dat. " iHCF 1959 22.7.59" (fremde Hand) 56 \W Kö"ster 3817, 2000, Leibgabe OE \\I' \\I'V Kö"ster 5921, 1999, Leibgabe OE \'(! 57 Karl Caspar Kauerndes Mädchen, 1915 August Blepp Öl/Leinen, 8 1,5 x 64,5 Plettenberg, o. J. I. untenmonog1: " KC", riicks. Attfkleber "Eigentum von Herm Geheimmt Gms111ann" Öl/Leinen, 60 x 49 58 (= Otto GtiJJIJtcmn, D resden) , \VV Köster 151 3, 2000, Leihgabe OE \\'l' N 795, 1999 59 Edith Wedel-Kükenthai Edith Wedel-Küken thai Ruhe auf der Flucht, 195 3 Die gelben Stern e, 196 1 Öl/Leinen, 87,5 x 100 Öl/Leinen 90 x 100 60 I. tmtenmonog1:, clctt. " EWK 1953 ", N 77 7 l. unten 111onog1:, clctt. " EW K 61 ", N 692 61 Manfred Henninger Baumlandschaft, 1936 Öl/Leinen, 54 x 73 t: unten sign. "Manfrecl", N 420, 1986 63 Ei s Daniei-Stroh Eis Daniei-S troh Durchbrechendes Liehe, o. J. Alblandschafe mir Burg, o. J. Öl/Leinen, 95 x 75 Öl/Kanon, 50,5 x 65 65 64 r: ttnten monogr. "EDS", N 274 1: 1mten monog 1: "EDS", N 615, 1996 Artur Schmidt-Lawrenz Altred Wais Rose n, 1972 Arborerum, 1964 Ö lre mpera mir Lack, 75 x 55 Farblirhographie Handabzug, 55 x 65 66 t: 111onog~: , SLa 72 ", N 676, 1997 67 unten dat. "A 1: unten sign. "A. lrlais ", N 5 36, 1996 Eugen Nell Eugen Nell Selbsrbildnis an Sraffelei, um 1950 Blühende Kirschbäume, um 1965 Öl/Leinen, lO S x 75 Öl/Leinen, 70 x 100 69 68 1: ttnten sign. " E. Ne//", N 506, 1993 1: ttnten sign. " E Ne//", N 841, 2001 1

Wilhelm Fri edrich Wendel Wilhelm Friedrich Wendel Der rote Hur, 1947 Traurige sitze nd , 1967 Öl/Malkarton, 54 x 43 Öl auf Span platte, 11 9 x 73 70 1: 1t.11ten sign., clat. " \V, F. \\!'ende/ Hossingen1947", N 629, 1998 1: ttntenmonog 1: , dät. " \\I'F\\1' 67", N 858, 2001 71 Karl Spöttl Karl Spöttl Alblandschafr Laudingen, 1982 ohne Tirel, 1993 Öl/Kanon, 60 x 80 Öl/Leinen, 60 x80 72 I. unten sign., dat. "Kar! SjJbttl 1982", N 126, 1983 t: unten sign. , dat. "Kar! Spo'ttl 1993", N 528, 1995 73 Ha ns Lang Hans Lang Steinbruch Ganser-Alb H erbst, 1961 Z illhausen, 1973 Öl auf Rupfen, 54,5 x 65 Öl/leinen, 80 x 100 75 74 1: unten sign. , clat. " H. Lang 61 ", N 486, 1992 1: 11ntensign., dat. " H. Lang 73", N 213, 1983 Waltraud Neii-Runnebaum Waltraud Neii-Runnebaum Bar, 1960 Herbst, 1984 Öl auf grundiertem Papier auf Holz, 60 x 80 Aquarell, 50 x 70 76 I. 1tnten sign. "W Nell", N 829, 2000 I. ttnten sign. , dat. " W Nell-R. 84", N 526, 1995 77 Maria Brück Emil Ki ess Menschen im Raum I-IV, o.]. Blick hinaus, 1999 Aquarelle, je ca. 28 x 20 Öl/leinen, 100 x 80 78 sign. "M. Briick ", N 468-71, 1991 riicks. sign., dat. " E. Kiess 99", N 799, 1999 79 Heinz Schanz ohne Titel (Komposition mi t Fig ur), 1959 Eitemperaauf Rupfe n, 11 5 x 150 riicks. sign., dat. "SCHANZ 59", 2002, Leihgctbe OE\\7 81 Erich Walz Klaus Herzer Aufe rsrehen, 1964 aus dem Tripryc hon .,Speise n - Leiden - Aufersrehen" In Memoriam, 1996 Holzse hnirr 124 x 72,5 Holzsc hnirr, 100 x 70 111/tell betitelt 11. bez. "7112 f-icmclclmck", 1: unten sign., clat. "Herzer 96", N 559, 1997 83 82 betitelt IIIIe! bez. "lll/8"; 1: unten sign. , clat. " W'a /.z 64", N 79, 1983 Ernst-Reinhart Söhlig (Lila Monaco) Michael Eckle Aus der Fugato-Seri e Nr. 40, 1999 Nr. 6 a us der Edition "Ulrramarinblau", 1998 Öl/Lein en, 150 x 170 Pigment/Acryl aufMDF, 45 x 45 x 4 84 1·iicks. sign., dat. " Lila Monaco 1999" uncl bez. " N1~ 40", N 797, 1999 riicks. bez., sign. mzcl dat. " Michael Eckle 19.7.98", N 62 1, 1998 85 Eberhard Wünnenberg joachim Wörner ohne Titel, o.). Landschaftss trukturen 6, 1983 Miscbteclm ik!Papie1; 75 x 56, N 466, 86 Acryl!Malpapie1; 98,5 x 62,5 , N 84, 1983 1991 87 Heinz Adolf Rittel Brigitte Wagner Aus der Seri e "Carmen" 1, 1996 "Zuneig ung" aus: "Melancholi e und Eros", 1999 Acryl, Gouache und Stifte auf Papier, 65 x 50 Feder, Tusche auf Bütten, 71 x 52 88 r. oben sign. , dat. "Ritte! 96", N 868, 2002 t: tmten sign. , dat. " Brigitte Wagner 1999", N 810, 2000 89 Kurt Renz Kurt Renz Adler, 1983 Res re ein es abgesrorbenen Baumes, 1986 Öl!Malpapier 98,5 x 69 Öl/Sperrholz, 99,5 x 140 90 N 161, 1983 tmten sign., clat. " l~en z 1986", N 111, 1988 91 Käthe Rominger-Schneider Frieder Zimmermann Zeichenhafte Körperhülle VI, 2000 Außenseiter, 1999 Mischtechnik, 99 x 59 Öl!Malkarton , 100 x 70 92 1: unten clat., sign. "2000 K Rominger", N 83 0, 2000 I. unten11tanog1: (ligiert), clat. " Fl? 99", N 804, 1999 93 Allhaidis Hartmann Karl Hurm ohne Titel, 1995/96 Die g roßen Apfelbäume, 1982 Acryl, Kreide, Öl auf Karcon, 99 x 11 9 Öl!Spanplatte, 60 x 70 94 sigu. , dat. "Allb. Hartmann 1995", N 555, 1997 1: unten sign. , dat. " K Humt 1982", N 32, 1983 95 ..._71/u:Jivcr/;;;u J4tC ft f r/e.J./iav ~-

Jürgen Palmtag Dieses Worr war ohne Illustration ni cht denkbar. Aus der Folge: Vorbereitungen zu: Gegen das Errichten von H äuse rn , 1997 Jürgen Palmtag Kreid e gefärbt mir Aceron überzogen, ohne Titel, 1998 Zeichnungen über verschiedenfarbige Kopierpapiere auf Karron, 28 x 36 Dispersion auf Karron, Holz, zweiteilig, je 72 x 33,4 96 1: 1111ten Jign., clat. ,J. Pablltag 97", N 620, 1998 riickJ. Jign. , clat. ,J. Palmtag 98", N 62213, 1998 97 Roland Martin Bernd Zimmermann Balancierer auf Reif, 1998 Gruppe, 2001 Bronze/Eisen, 226 x 108 x 95 Eise n 2-reilig, H 30,5 0 26 98 N 836,2000 N 854, 2001 99 lngrid Hartlieb Steffen Scheuba Doline, 1997 Versuch über die Seele, 1997 Gusseisen, 110 x 110 x 11 4, 1,2r Pikrit, 11 8 x 18,5 100 N 819, 2000 N 833, 799 7 101 ••• Künstlerbiographien

Andreas Zekorn

Vorbemerkung Im nachstehenden K aralogreil finden sich Biog raphien von Künsrlerinnen und Künsrlern, die mir Werken in der Kunstsa mmlung des Landrarsamts Zollernalbkreis verrreren sind. Allerdings konnren nur di ejenigen aufgenom­ men werden, deren biographische Daten mir einem verrrerbaren Rec hercheaufwand zu ermirreln waren. Es konnre keine Vollständigkeit erreicht werden, da zahlreiche, vor allem auch versrorbene Künsrler mir Hilfe der gängigen Lirerarur ni cht zu erfassen waren. Ebenso war keine vo ll ständige Wiedergabe der biographisc hen Daten zu den ei nze lnen Personen mög li ch, denn nicht für alle Künsrlerinnen u . Künsrler lag g leichweniges Marerial vor. Die Unrerlagen wurden so rgfältig a usgewerrer, dennoch kann es zu Ungenauig keiten kommen. Die einzelnen Biographien sind wie folgt aufgebaur: Geburrsjahr, ggfl s. Srerbejahr, künsrleri sche Ausbildung/Wer­ degang, ggfl s. Motive/Themen und Techniken/Material, Literatur in Auswahl (!). Ausstellungen werden nur ver­ merkr, wenn sie über den Beginn der hinsrlerischen Tätigkeit etwas aussagen oder im Landrarsamt Zollernalbkreis srarrfanden.

Achstetter, Hilde * 19 17 Malerin in Tübingen; Mirg lied Künsrlerbund Tübingen (se ir 1972) und Künsrlerg ilde Hechingen (vor 1999) Lit.IQ: Nagel; ZGS

Adt, Reinhold * 1958 Srurrgarr 1979-1984 Kunsrakademie Srurrgarr (Professoren Grau u . Sc hoofs); 1983 Obersc hwäbischer Kunstpreis der Ju­ gend; 1993 Atelierstipendium des Landes Baden-Würrremberg ; 1996 Sponsorenpreis der Druckg rafikbiennale Sapporo/Japan; 1997 Stipendium des Cenrer for Culrure and Communicarion, Budapesr; 2002 Kavalierhauss ti­ pendium der Gemeinde Langenargen, Mirglied VBKW; lebt u. arbeitet in Gunningen, Kunsterzieher in Gosheim­ Wehingen; unrerschiedliche Techniken Lit.IQ: Erd/ebenbilder; Sack Z ement; Zeitgleich; ZGS

Arnold, Conrad David * 1941 Weingarren Studium der M alerei an der Kunstakademie München; lebt u. arbeitet in Weingarten (dorr Ateli er u. Auss tel­ lungsräume; ständige Auss tellung auch TOX Pressotechnik Weingarren); Mitglied im VBKW u. Würrt. Kunst­ verein ; u.a. Verarbeitung von Motiven aus Weingarren (u.a. Bas ilika), Landsc haftsbilder, Rundbilder für die Basi­ lika in Weingarren; u. a. Malerei, Plastiken, Zeichnungen; u. a. Öl, Bleistift, Öl/Holz, Öl/G las Lit.IQ: Conrad Davicl Arnold, Malerei- Plastik - Zeichnung. Leben in Licht und Farbe, Weingarten 2001 (mit weiterer Lit. ! ); Nagel

Ast, Heinz * 1925 Tailfingen Selbstständiger Installateurmeister in Albsradr; se it 1982 intensive Besc häftigung mit der M alerei, Aurodidakt, Kurse an der Akademie Vulkaneifel u. der Volkshochsc hule Inzig kofen sowie bei Angelo Trav i, Maler in Regens­ burg, u. Lois Beumer, Malerin in Sydney; u.a. Landschaften, Blumen, Stillleben; Öl, Aquarell , Pastell Lit.IQ: ZGS

Baur, Paul Arbeitete in den 1950er-Jahren in Konstanz (Anschaffungen 1956- 1976); u. a. Landschaften (Bodensee), Stadt-, Orrsansichten (u.a. Balingen, Burg Hohenzollern); u.a. Öl, Aquarell Lit.IQ: KrAß/, 81 311 , Sachbiicher 1950 - 1976; in den im Literatm'verzeichnis angegebenen \'(/erkennicht nachweisbm:

Baur, Susanne * 1967 Sigmaringen 1988 Studium Kunsterziehung Hochsc hule der Bildenden Künste Berlin (West) bei Horst M . H errmann, R. Fässer, 103 W. Rohloff; 1987- 1991 Kunstprojekte in Berlin ; seit 1987 freisc haffe nd e K ünstlerin; 1992-1997 PH Studium Bräckle, Jakob *1897 W interreute (bei Biberac h), t 1987 Biberach mie bei den Professoren Speyer, und Referendari at (Realsc hule Mengen); se it 1997 Doze ntin J ugendkunsrscbule Sigmaringen, se it 2000 Rea lschule 1916 - 19 17 Kunstgewerbesc hule Stuttgarr , 19 18-1923 Stuttgarter Kunstakade hme in die Winterlingen, lebt in Sigmaringen; v . a. figurative Malerei mit Acrylfarben l andenberget u. Altherr, 1923-1925 freischaffender Klinselet in Sturegart u. Winrerreute, 1924 Aufna Lit.IQ: ZGS "Sturtgarter Sezession", 1932 Mirglied des Deutschen Klinseleebundes bis zu dessen Auflösung durch die National­ soz ialisten; Mirglied Klinseleebund Baden-Würrtemberg; 1970 Bundesverdienstkreuz l. Klasse, 1977 Verleihung Beutter, Otto * 1932 Geislingen des Professoremireis durch das l and Baden-Würrremberg, 1977 Oberschwäbischer Kunstpreis, 1986 Ehrenmirgli ed des Dr. Klinsel etbundes 1959-1961 Studium der M alerei b ei Prof. König, München; u. a. Landschaften, Stillleben, Tiere, cbristl. K unst Lit.IQ: Stiicltiscbe Salllllllllngen Biberach ( f-Jg.), J äkob Briickle. Der \fleg z11r Absträktion, Bibemcb 1987; Mäler in Ober­ (Kreuzweg), Friedhofskapell e Geislingen; freischaffend in Geislingen; ständige Ausstellung/Galeri e in Geisli ngen; schwaben; Scbiirle (Hg.), 50 J ähre Oberscbwiibiscber K11nstpreis (mit weiterer Lit.) u.a. Öl, Aquarelle, Pastell e, Kolorarionen, Misc htechniken, Acryl Lit.IQ: ZGS Bremer, Alexander * 1948 Lüneburg, aufgewachsen in Ebingen 1968-1974 Hochschule für bildende Künste Berlin (Meisterschüler bei Prof. Helmut lortz); lebt u. arbeitet seit Bicking, Hans * 1926 Temescbwa r-Frareli a, Rumänien 1968 als Maler und Graphiker in Berlin ; u.a. Landsc haften, Sradtlandsc hafren; u.a. Acryl, Bleistift; Auss tellung Früher als Industri e-Färbermeister tätig; Autodidakt, Kurs an der "Ecole ABC de dessin" in den 1950er-Jabren März/April 2001landrarsa mt Zollernalbkreis in Frankreich; 1947-1952 als Refu g ie in Frankreich, lebt u. arbeitet seit 1952 Ebingen (se it 1988 in Albstadr­ Lit.IQ: LCII!dscbäftsbild, S.94; Fältblätt z11r Amstell11ng im LcmclräfSälllf 2001; ZGS Margrethausen); u.a. Landschaften, zuletzt v.a. Interferenz-Micro-Kollagen; Mitglied der Klinseleeg ilde H ecbin­ gen (sei r 1 990) Brück, Maria * 191 3 Hec bingen Lit. IQ: Sctck Zement; ZGS Meisterprüfung als Sc hneid erin, 1943-1945 Sc hülerin von Paul Kälberet in G latt, 1947-1948 Bernsreinschule, Schülerin von H ans Pfeiffer; lebt und arbeitet in Hechingen, 1952 Mitbegründerinder Künstlerg ilde Hechingen Blepp, August * 1885 Weilen u.d .R. , t 1949 Freiburg (1973- 1978 Vorsitzende der Ki.i nsd erg ilde), se it 1954 Mirg li ed VBKW; u.a. Zeichnungen, Aquarell , Pas tell, Öl, stgewerbliche Sc hule Stuttgarr, 1908-19 14 Stutegarcer Kunstakademie 1899-1902 Malerlebre, 1904-1908 Kun Wachsfa rben, Monotypien 19 14-1919 Kriegsdienst, ab 19 19/20 freischaffend er Künsder, in Wei len (bei Poerzelberger, Grerbe u. v. a. Hölze l), Lit.IQ: iV!äriä Briick, Zeidmeriscbe llncltliäleriscbe Werke 1950-I 979, o.O., o.). ( Cä. 1979 ); Kunst im Lcmclrcttsämt; Bem­ Iralienreise, Ausmalung von ca. 54 Kirchen in den heurigen Landkrei­ u.d.R. lebend (bis zu se inem Tod), 1923/24 steimciJI!Ie; Nägel; Sack Zell/ent; Selbstbilcl; Reinkobe1; Kiimtlergilde; ZGS sen Rottweil , Tutdingen, Zollernalbkreis u. in Oberschwaben (Landkreis Ravensburg), auch öffen tl. Gebäude; h Landschaften u. Porträts; u. a. Ö lbilder, Aquarell e, Kohle, Bleistift, Radierungen; Nachlass des Malers malte auc Caspar, Kar! * 1879 Friedricbsbafen , t 1956 Brannenburg/Inn hi v Zollernalbkreis; 1996 Ausstellung im landrarsa mt Zollernalbkreis im Kreisarc 1896-1906 Studium an den Kunstakademien in Stuttgart u. München, 1906 Mirgli ed des Deutseben Künsd er­ cts Zolle1; Expression und Gla11ben. Der Kiimtler 11nd Kirebenmäler A11gmt Blepp (1885 - Lit.IQ: AndreCIS Zekom, Anclre bundes, 1907 H eirat mit Maria Filser in Balingen, 1907-1909 ze itweiliger Wohnsitz in München, Balingen u. ·v. Zollernalbkreis, Bedingen 1996; KrA Bl, N 2 (Näcblass Aug11st BlePf!). 1949), lmg. Gordieben (Scbweiz/Bodensee), 1909 München wird Wohnsitz, 1911 Künsd ervereinigung Sema, 19 13 Villa-Romana Preis, G ründungsmitg li edu. lang jähriger Vorsitzender der Münchener Neuen Secession, 1915 im Vorstand des Dt. Blum, Carl 1888 Freiburg i. Br., t 1950 Ba lingen * Künsd erbundes, 191 7 Ernennung z um königl. bayeri sc ben Professor der bi ldenden Künste, 19 18- 1922 Professor um 19 10 Studium Kunstakademie Karl sruhe (Professoren Hans Thoma, Wilbelm Trübner, ludwig Dill); ab ca. an den Münchener Lehrwerkstätten, 1922 Lehrstuhl an der K unstakademie München, 1924 Mirg li ed d es Organi­ 1930 wä hrend des Sommers in Rose nfeld , 1938 erste Auss tellung in der Städtischen Turnhalle Balingen, 1940 sationskomitees der Biennale Venedig, 1929 Erwerb des Landhauses in Brannenburg/Inn, 1937 als ein ziger in Mün• Umzug nac h Balingen (nach Heirat mit einer Rosenfelderin), 1942/43 Zeichenumerricht an der Sichelschule chen lebender Professor in der Ausstellung "E ntartete Kunst" angeprangert, Zwangspensionierung, 1946-195 1lebrer Balingen, 1950 Auss tellung in der Si chelsc bule; u. a. Ölgemälde; Landschaften, Stillleben, Porträts an der Kunstakademie München, 1946 Gründungsmirg li ed u . Ehrenvorsitzender der Neuen Gru ppe München, Lit.IQ: ZGS 1948 Gründungsmirgli ed der Bayer. Akademie der Schönen K ünste, 1949 Ehrenmitgli ed der Kunstakademie Mün• chen, 195 0 Dt. Künsd erbund, 1952 a ls e rster bildender Künsd er d as Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Blümel, Walter * Tramenau Deutschland , dann: Oberschwäbischer Kunsrpreis, 1955 Mirglied der Akademie der Künste Berlin (West) Maler und Bildbauer in Leonberg; Studium an d en Akademien Wien und Sruttgart (u .a. bei Baumeister) Lit.IQ: Km·/ CC!Spär Zlllll 100. Geb11rtstäg "Getbsemane und Patbmos". Kätälog Zllr Allsstellung in der Kätboliscben Akade­ Lit.IQ: Nägel mie in Bäyem J än.!Miirz I 980, Miincben I 980; Peter-KIC11ts SciJI!ster (Hg.), " Miincben lmcbtete". Km·/ Caspär und die Eme11m111g christlieber K11 mt in Miincben 11111 1900, Miin cbe11 1984; Kärl CC!Spcn; Dcts dmckgmfJbiscbe Werk. Gescnntver­ Söhlig, Ernst-Reinhart (Lila Monaco) *1947 Lä ndeben (bei Dresden) zeidmis, Sigmctringen 1985; i'vläler in Oberscbwäben; Scbiirle (Hg.), 50 J ähre Oberscbwiibiscber KllmtjJreis (mit weitere1; 1977-1984 Kunstakademie München (Bildhauerei bei Prof. Koch, Lithographi e bei Prof. Lohwasser); 1981 Ober­ zählreicher Lit.!) (s. a11cb i'vl äriä CäsfJct r-Filser) schwäbi sc her Kunstpreis als Förderpreis; sei t 1985 freischaffend , lebt und arbeitet in Albsradt, zeitwei li g Ateli ers in Carrara/Itali en, Berlin, New York, Murano/Itali en; u.a. Malerei, Zeichnungen, Plastiken, Glasa rbeiten; u. a. Öl, Caspar- Filser, Maria * 1878 Riedlingen, t 1968 Brannenburg/Inn Kohle, Pastell , Bronze, Marmor Tochter des Oberamtmanns Josef Filser ( 1894-1909 in Bali ngen), 1896-J 904 Studium an den Kunstakademien Lit.IQ: Ermt-Reinbart Bohlig, Zeicbmmg, Malerei, Plastik 1987- 1989, Sigmaringen 1989; Lilä Monctco, Fugäto Serie, Stutegart (von Keller, Ig ler) u. München (H erteri ch), 1907 H eirat mit Kar! Caspar in Balingen, 1907-1909 ze it­ Atmtelltmgskatalog tllllsee des bectttx arts CbCIInbiry 1999, Albstadt 1999 (mit 1veiterer Lit.); Lilä l\1 01wco, Tbe Xingles, wei li ger Wohnsiez in München, Balingen u. Gonli eben (Sc hweiz/Bodensee), 1909 München wird Wohnsitz, 1909 oj. (1999); Säck Zement; ZGS Mirg li ed des Dem se hen Klinstlerbundes, 19 10 Mirglied der Vereinigung bildender Künstleri nnen Ö sterreich, Gründungsmirgli ed der Sema, 191 3 a ls e in zige Frau Gründungsmirgli ed der Münchner Neuen Secession, 1925 Böklen, Hilde * 1897 Srucrgarr, t 1987 Semegart als erste Malerin erhält sie den T itel "Professor" vom Freistaat Baye rn, 1927 im Vorsrand des Dr. Künstlerbundes, 1913-1915 Kunstgewerbesc hule Semegart bei Sc hwei zer, 19 17-1919 bei Kersc hensreiner; 19 19-1921 Kunst­ 1929 Erwerb des Landhauses in Brannenburg/Inn, 1937 in der Auss tellung "E ntartete Kunst" angeprangert, 1946 akademie Sruccgarr bei Poetzelberger; ab 1920 Studienreisen in zoologisc he Gärten; Mirgli ed VBKW u. GEDOK Gründungsmirg li ed der Neuen Gruppe München, 1947 Kunstpreis der Stadt München, 1950 Gründungsmit­ Stuttgart; u. a. Stillleben, Tier- u. Zirkusmalerei, Blumen, G raphik g li ed d es neuen D em sehen Künstlerbundes, 195 1 Mirgli ed d er Bayerischen Akademie der Schönen Künste, 1952 104 Lit.!Q: Mäier/Miillerscbb)J, Scbwiib. lvfalerei, S. 137/f.; Nägel Obersc hwäbisc her Kunstpreis, 1958 Ehrenmirg li ed d er Kunstakademie München, 1959 Großes Verdienstkreuz 105 der Bundes republik Demschland als erste Malerin, 1961 Medai lle d 'Argenr Paris, 1962 Kulrurpreis der Stadt Eckle, Michael * 195 1 Ebingen Rosenbeim, 1963 Burda-Preis, 1988 Ausstellung im Landrarsame Zollernalbkreis 1971-1978 Kunstakademie München (Meisterschüler b ei Frubrrunk u. Winner), 1973 Akademie der bilden­ Lit.!Q: Maria Caspar-Filse~ ; hg. v. Zollernalbkreis, Katalog zur Allsstellung im Landratsamt Zollem albkreis J\ug.!Sept. den Künste Wien (Prof. Hausner), 1982 Deburanrenpreis des Baye r. Staatsminisreriums, 1983 Fördersripendium 1988, Ebingen 1988 (mit weiterer Lit.); Kar/ Caspat; Maria CasjJar-Filse~; Felizitas Köster-Caspat; !11/Sstellungskcttalog, der Stadt München, 1986 Prinzregenr Lu irpold Stiftung, 1993 Preis des Kunstvereins Rosenbeim; seit 1987 Rosenheim 1990; J\nm Peters/ J\clolfSmitlllam, Maria Caspttr Filser - Kctrl CtiSjJctr: Ve1jolgte Bilcle1; J\lbstadt 1 993; Meder freisc haffender Künsrler; inrensive Auseinandersetzung mir U lrramarinblau; lebt u. arbeitet in München, Ate­ in Oberschwttben; Schiirle (Hg.), 50 } cthre Oberschwiibischer Kumtpreis (mit weiterer Lit.) li er in Gaming Lit.!Q: Sttttionemveg. M ichael Eckleijochen Scheithauer. Katalog anlasslieh der J\msteltung beim Kunstverein l ngolstaclt 1986, Daniei-Stroh, Eis * 1895 H eil bronn, t 1990 Balingen Ingotstadt 1986; Ultramarinblcm, Kö'nigswiesen 1998; Erd/ebenbilder; Kunst im LI?!\; Nagel; ZGS 19 13 Kunstgewerbeschule Srurrgarr , 1914 Srudium an der Kunstakademie Srurrgarr (u. a. bei P oerzelberger u. Alrberr, dort Meisrerschülerin); 1919 Kunsrbericbrerstarrerin im Verlag Eugen Diedericb, J ena, Veröffenrlicbung Ehrath, Hellmuth * 1938 Oberndorf/Neckar eigener P rosatex te u. Gedichte; 1926 Heirat mir dem Balinger Juristen Dr. Alfred Daniel, Umzug nach Balingen, 1954-1957 Lehre als Gebrauchsgrapbiker; 1957-1961 Studium an d er Kunstakademie Srurrgarr (bei Dauderr u. 1937-1986 Rückzug in das H aus Hirscbbergsrr. 23, Balingen, 1940 Sc heidung von Dr. Daniel, 1955 Stipendium H enninger); g raphische Arbeiten (seit 196 1), geschweißte Objekte (seit 1972), Kunst am Bau (seit 1973); in des Regierungspräsidiums S üdwürrremberg-Hobenzollern nach Paris; 1986 U mzug zu Maria M. Weckerlein, H errenberg; Mirg li ed VBKW Balingen-Frommern; u. a. Wacbskreide, Öl, Aquarell, Feder, Bleistift; 1996 Doppelauss tellung im Landrarsame Lit.!Q: Nagel; Erdlebenbilder Zollernalbkreis und in der Zebnrsc heuer Balingen Lit.!Q: Barbara Lipps-Kant, Eis Daniei-Stroh. Zum 100. Geburtstag (1895-1990), hrsg. v. Maria M. Weckerleinund Emmlnger, Eberhard * 1808 Biberacb, t 1885 Biberach; Zoltemalbkreis, Balingen 1996; Edcla Renz, Eis Daniei-Stroh, in: Zollernalb-Profile 2, S.17 2-176; Nagel Nach Zeicbenunrerrichr bei Jobann Baptist Pflug 1822-18 28 Kupferstecher- u. Lirbograpbenlebre, anschließend Kunstsc hule Srurrgarr, 1835-1837 Aufenrbalr in München u. Umgebung, zahlreiche Arbeirsreisen, u.a. 1835/36 Dannenhaus, Elke * 195 0 Srurcgarr u. 1849 nach Iralien, 1837-1854 Biberacb, 1854-1873 München, 1873-1878 wieder Srurrgarr, ab 1878 in Biberacb; 1970-1975 Studium an d er Kunstakademie Sturegare (Facbklasse Bildhauerei, bei Sekal u. H. Baumann); Veduten (Landschafts-, Stadransicbren); Lithog raphien Referendari at; seit 1977 freischaffende K ünsclerin, seit 1991 Tei llehrauftrag am Gymnasium H aigerloch, lebt u. Lit.!Q: Rudolf HenningiGerd Maie1; Eberhard Emminger. Siiclcleutschlttnd nach der Natur gezeichnet und lithographiert, Stuft­ arbeitet se it 1982 in Balingen-Osrdorf; u. a. Plastiken, Skulpturen (Bronze, G ips, Ton), Zeichnungen u. Malerei gart 1986; Lanclschaftsbild; Maler in Oberschwaben; Nagel (Misc hrecbniken, Dispersion, Bleistift, Kreide) Lit.!Q.: Nagel; ZGS Eppler, Traugott * 1894, t 1983 Aufgewachsen in Meßsrerren, 1928-1968 Maleeberrieb in Meßsrerren; malre u. a. Tiere (Pferde), Landschafesbil­ Deicher, luise * 1891 Waiblingen, t 1973 Waiblingen der in Öl, Aquarelle 1909-1916 Studium an der Kunstakademie Srurrgarr (bei Hölzelund Alrherr), seitdem freischaffende Künsrlerin; Lit.!Q: ZGS 1941 Übersied lung nach Waiblingen, 1956 nach Obersrenfeld/Borrwarral; Malerin von Landsc haften, Sti llleben u. Poreräts Fieblg-Kirnig, Annemarie * 1916 Mähriscb-Trübau Lit.!Q: Nagel; Höhet 1md sein Kreis; Voltmer 1936 Staatsexamen Lehramt (Bürgerschule), 1937-1939 Lehrerin in Mäbriscb-Trübau, 1937 Studium Malerei u. G raphik TH Brünn (bei Truppe u. Srrniscbrie), 1940-1944 Studium der M alerei und Graphik an der Akademie Dinkel, Georg * 1891 Aicbshofen, t 1939 Freiburg i.Br. für bildende Künste Berlin (Dörries) u. Wien (Herbere Böckl, Wilbelm Dacbauer), 1946 Umsiedlung nach Bay­ 1922 Zuzug von Schwäbisch G münd nac h Balingen; 1922-1939 Gewerbeschulrar in Bali ngen; kurz nach se inem ern, seit Studiensabschluss freiberuflich als Malerin u. Graphikerin tätig , 1951-1962 Hechingen, 1962-1997 Einzug z um Militärdienst nahm sich Dinkel in Freiburg das Leben; in der Balinger Zeit: Zeichnungen Nagold , 1974-1977 Weiterbildung Lithog raphie im Druckzentrum Sriefelhof, Tübingen, Tübinger Künsrler­ Lit.!Q: ZGS bund (Ericb Mönch), seir 1997 in Balingen; Mitg lied VBKW, Würrr. Kunstverein, KG Esslingen, 195 1 Grün• dungsmirg lied der Künsrlergilde H ecbingen; u.a. Landschaften, Stadtansichten, Porrrärs; u. a. Öl, Aquarell , Pa­ Dittrich, Sirnon * 1940 Teplirz-Schönau (früher CSSR) stell , Kohle, Feder, Lithographie, Radierung, Bleiseife Maler und Radierer in Srurrgarr; 1961- 1967 Studium an der Kunstakademie Berlin; Mirglied VBKW Lit.!Q: Nagel; ZGS Lit.!Q: Nagel Frey, Oskar * 1883 Srurrgarr, t 1966 Ebingen Dörr, Paul * 1892 Ergenzingen , t ? Studium an der Kunstakademie Srurrgarr bei Haug, Landenberger, Poerzelberger und Speyer; Reisen nach Italien, Studium an der Kunstakademie Srurrgarr (bei Poerzelberger, Landenberger u . Eckener); 1927 Teilnahme an d er der Schweiz, Norwegen u. Frankreich; Landsc hafren im Se il Landeobergers u. Tierdarstellungen Jubiläumsauss tellung des Würrr. Kunstvereins; u.a. Landsc haften; u. a. Rad ierungen Lit.!Q: Landschaftsbild, S. 60; Nctgel; Volhner Lit.!Q: Nagel; Vollmer Grieshaber, HAP * 1909 Rot a.d. Rot, t 19R1 Reuclingen Eckenfelder, Friedrich * 1861 , t 1938 Balingen 1915-1928 Schule in N agold u . Reurlingen, Buchdrucker- u. Schriftsetzerlehre in Reuclingen, 1926-1928 Scudi­ 1865 Umzug der Familie nac h Balingen, 1875-1878 Forebildungsschule in Rorrweil, Malklasse Prof. H ölder; um an der Kunstgewerbeschule Srurrgarr bei Ernst Scbneidler, 193 1- 1933 Reisen (Paris, London, Ägypten, Ara­ 1878 Studium an d er Kunstakademie München bei Ludwig v. Löffrz; Privarscbi.iler von Heinrich v. Zügel, 1892 bien, Griechenland), 1933-45 Berufs- u. Auss cellungsverbor, 1940-1946 Kriegsdienst u. Kriegsgefangenschaft, Gründungsmirglied d er Münchner Secession, ab 1893 wird Balingen in den Sommermonaren zum zweiten Wohn­ 195 1- 1952 Lebrrärig keir an der Bernsteinschule Sulz/Neckar, 1955-1960 Professor an d er Kunstakademie in siez (im Winter in München), 1909 Goldmedaille für das Bild .. In der Schwemme" auf der inrernar. Kunstausstel­ Karlsrube, 1956 Berufung in die Akademie der Künste, Berlin u. in den deutseben Kunsrrar, 195 7 Oberschwäbischer lung im Glaspalast München, 1921/23 Umzug nach Balingen; u.a. Tiere, Landschaften; Friedrich-Eckenfelder Kunsrpreis, 1971 Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1978 Gutenberg-Freis der Stadt Leipzig Galerie in der Zehnrscbeuer, Balingen Lit.!Q: Staatsgalerie Stuftgttrt!Gttlerie der Stttclt Stuftgm·t u.a. (Hg.), HJ\P Grieshabe1: Ein Lebemwerk, Stuftgart 1984; Lit!Q.: \'(!alter Schnerring, Der Maler Friedrich Eckenfelde1: Eil1 Miinchner Impressionist 111alt seine schwiibische Hei111ttt, Stuft- [-{J\ P Grieshabe1; Texte und Bestandskatalog von Petra von 0/schowski, Stuftgart 1999; Bernsteimchule, S. 70 (mit weiterer 106 ga1·t 1984; Nagel; ZGS Lit.);Nttgel 107 ------

Gross, Otto * 1898 Baiersbronn, t 1970 Murrharde Hartmann, Allhaidis * 1942 Bromberg 1919- 1927 Studium an der K unsrakademie Sturegart bei Speye r, Poerzelberger, Eckener und Landenberger; zu­ Seit 1976 in Balingen, privates Studium der Kunst, seit 1982 Arbeiren in ein em Zusammensc hluss von Künsd e­ nächst in Kornral, ab 1963 in Murrhardr; La ndsc hafrsimpress ionen, Stilll eben, Porträts rinnen, 1998 Gründung der Gruppe 6X, 2000 gemeinsa mes Ateli er mir der Gruppe 6X, se it 1982 in Ausstellun­ Lit.IQ: Nagel; Vollmer gen verrreren; geomerr. Konstruktionen, archirekronisc he Räume, Insrall arionen; u.a. Öl auf Lein wand/Hartfase r Lit.IQ: Sack Zement; ZGS Haasls, Rlta * 1952 Hornberg (Nordhessen) Lebt seit 1987 in Rosenfeld, Beruf: Einrichmngsfachberarerin ; seit Anfang der 1990er-Jahre als Malerin tätig, Hartmann, Fritz (Biiklen-Hartmann, Friedrlch) * 1903 Srmrgarr Besuch von Kursen (1991 Internationale K unsrakademie Wien, 1992 Europäisc he K unstakademie in Trier, seit Zunäc hst Graphi ker, dann Maler (Porträtist); Srudium an der Kunstakademie Sr urrgarr bei G raf, dann in Berlin; 1993 Privamnrerrichr bei Angeli ka Khan-Leonhard [Lehrsruhl in Rave nna] am Sc hluchsee/Schwarzwald ); Aq ua­ seit 1940 Lehrer in Srmrgarr rell , Öl- u. Acryltechnik (Misc hrec hni k) Lit.IQ: Nagel Lit.IQ: ZGS Helber, Ernst * 1920 Sr urrgart, t 1989 Tübingen (l erzrer Wohnorr: Balingen) Hacker, Horst * 1842 Plaußing be i Leipzig, t 1906 München 193 5 kaufmännische Ausbildung, 1940-1943 So ldar (Nordafrika), 1944- 1946 Kriegsgefan genschaft in den USA, Landsc haft smaler in München in dieser Zeit Malstudium an ei ner Malsc hule, Kirchenmalerei (Fort Leonard Wood, Missouri), 1947 Wiederauf­ Lit.IQ: T hiemelß ecker nahme des erlernten Berufs, 1948 Aufbau einer Werbeabteilung, 1949 Mirg li ed im Würrr. K unstverein, 1951 Außendienst als Büroeinrichrer, 1956 Umzug nac h Balingen, 1983 Ruhestand , se ir 1959 Ausstellungen, ab 1980 Halbrltter, Gerhard * 1908 Mühlhausen (Thüringen), t 2002 Tübingen Aquarellmalerei inrensivierr , 1986/87 Lehrrärigkeir VHS Albsradr-Ebingen; Landsc hafren (Kreisgebi er) , Blumen, 1924 H olzbi ldhauerlehre, 1926-1931 Kunstgewerbeschule Budapes r (Bildhauer), Smdium (Bi ldhauerei) an den Tiere, Sti llleben ; Aquarelle, Zeichnungen, Ölbilder K unstakademien in Rom, Paris, Brüssel, 1931- 1936 Studium an der Kunstakademie Kopenhagen (Graphik), Lit.IQ: ZGS Studienreise n nac h Italien, Spanien, Marokko, 1947-1960, nac h der Ausweisung aus Dänemark, Atelier zunächst in H aigerloc h, dort lernte er den Maler Friedrich Schüz kennen, 1960-2002 in Tübingen(-Derend ingen: Atelier Henning, Erwin * 1901 Augs burg, t 1993 Karlsruhe bis 1988), freischaffend , Aufträge des Landesdenkmalamrs, vielfac h im hohenzollerischen Raum tätig : 1952-1954 19 15-1917 Gewerbesc hule u. Sraarsschule für angewandre Kunst München, 1917-1923 Kunstakademie Mün• zusa mmen mir F. Sc hüz (Düsseldorf) u. Walcer K röll (Gießen) Nachbildung des Abendmahls von Leonard o da chen (Meistersc hüler bei Franz v. Sm ck), 1930 Mirg li ed des Dr. Künsderbunds, 1936 Verhaftung durch die Gesra­ Vinci in der ev. Stadtkirche Haigerloc h (Fres ko) , Kopien vo n Bildhauerarbeiren (hl. Nepomuk H aigerloc h, po, 1936-1941 Aufträge als Kirchenmaler, 1938 Albrecht Dürer Preis der Stadt Nürnberg, 1941- 1945 Kriegs­ Kreuzig ungsgruppe bei Sr. Lu ze n/H ec hingen); Plas tiken (Porträts), Radierungen, Zeichnungen, archirekronische dienst, (seit 1944) Wohnung in Leurkirch, 1948 Ausschuss mirg li ed der Secession München, Mirg li ed der Jury im Motive, Landsc haften, Städte (Derai lansichren) v.a. Haigerloch und H ec hingen Haus der Kunst (bis 1984), 195 1 Förderpreis des Oberschwäbisc hen Kunsrpreises, 1959 Oberschwäbischer Kunst­ Lit.IQ: ZGS preis, 196 1 Mirg lied der Sezession Oberschwaben Bodensee (im Vorstand), Mirglied des Künsrlerbundes Baden­ Württemberg, 1977 Bundesverdiensrkreuz, 1981 Verdienstmedaille des Landes Baden-Würtremberg, 1982 Ver­ Hannemann, Volk er * 1943 Wusterbeid e (bei Cuxhafe n) leihung des Professorenrirels, 1988 Kunstpreis des Künsd erbundes Baden-Würrremberg , zahlr. weitere Auszeich­ 1967-197 3 Studium an der Hochschule für bildende Künste Berlin (Prof. Trökes, 1972 Meisterschüler bei Prof. nungen; u.a. Ö l, Misc hrechnik, Graphik J aeni sc h), seit 1980 K unsrerzieher, seit 1985 v.a. Progymnasium Meßsrerren, seit 1982 Mirglied VBKW, seit Lit.IQ: Gisela Lincle1; Der Maler Erwin Henning, Friedrichshafen 198 1; Galerie Schlichtenmaie1; Galerie Schrade, V lbein­ 2000 Vorsitze nd er des VBKW Reg ion Zollernalb-Freudensradr; lebt in Balingen-Frommern , u. a. Landsc haften, hat!s A~tgsb~trg: Erwin Henning, A11sstell11ngskatalog G rafenatt 1991; Maler in Oberschwaben; Schiirle (Hg.); 50 J ahre Ober­ Porrrärs, Stillleben, später abstrakt; u. a. Öl, Pastell, Aquarell , Radierung, Holzschnitt, Siebdruck schwiibischer K~t nstjmis (m it weiterer Lit.); Moser/Schiittin, M oderne Klassiker Lit.IQ: Kunst im LRA; ZGS Hennlnger, Manfred * 1894 Backnang, t 1986 Srmrgart Harsdorf, Dorothee von * 1954 Srurrgart 1919- 192 1 u. 1924-1928 Studium an der Kunstakademie Smrrgarr (bei Poerzelberger, Alrherr, Landenberget u. 197 3- 1978 Studium an der Kunstakademie Srurrgarr (Professoren Grau, Bachmaye r, Böhmer, Sc hoofs) u. Univer­ Speyer), 1922 an der Akademie in Dresden, 1929 Gründungsmirg li ed der Neuen Srurrgarrer Sezession, 1933 sitär Srurrgarr (Kunstwissenschaft), 1978-1979 Lehrauftrag in Bremen für K unstgeschichte, 1979-1980 Emigration, 1949-1961 Professor an der Kunstakademie Srurrgarr, 1952 Mirglied der Freien Gruppe Srmrgart, Referendariat in Bremen, 1980-1984 Kunsterzieherin in Esslingen, 1980 Erster Preis im Graphik-Wettbewerb 1955 Mirbegründer des Würtr. K Lin srlerbundes, 1967-1979 Vorsitzender des Künsd erbundes Baden-Würrrem­ des Landeskirchenrags der H anses tadt Bremen, 1984-1990 fre ie künsrlerische Tätig keit, seit 1991 Sc huldienst, berg, 1968 Ehrengast der Villa Mass imo, Rom, 1985 Hans-Thoma-Preis seit 1992 Progymnas ium Albsradr-Tailfingen, Mirg lied im VBKW u. der GEDOK (se ir 1980), wohnt u. arbeitet Lit.IQ: Hans } iirgen lmiela, Manfred Henninget; Kat. Albstadt 1979; Galerie Schlichtemnaier (Hg.), Manfred Henningn: in Hechingen; u.a. Aquarelle, Zeichnungen, Mischrechniken, Radierungen \Verkiibersicht, G rafencttt 199 3; M anteuffel, Kunst; Nagel (m it weiterer Lit. ); Siidwestdeutsche Kttnst Lit.IQ: Sack Z ement; ZGS Henzler, Ursula * 1947 Nürringen Hartlieb, lngrid * 1944 Rei chenberg/CR Ausbildung als Chemorechnikerin, in der Farbenchemie u. Pigmentforschung mehrere Jahre tätig, lebt u. arbeitet 1972-1977 Studium an der Kunstakademie Srurrgarr, 1980 Preis der Neuen Darmstädter Sezession, 1982 Arbeits­ se it 1974 in Geislingen-Binsdorf; sei t 1978 künsrlerisc h tätig; Aurodidakrin; se it 1984 Auss tellungen mir Fa lten­ stipend ium des Landes Baden-Würtremberg in Oleva no-Romano/Irali en, 1985-1989 Lehrauftrag an der FH für reliefs (Sroff!Leim/Ölfarbe), in der inrernat. Hölderlinbibliog raphie mir Reli efbildern zu Hölderlinrexren Gestaltung Pforzheim, Mirglied im VBKW, im K üns rlerbund Baden-Würtremberg und im Deutsc hen K ünsd er­ Lit.IQ: Sack Zement; ZGS bund, 1986 Lov is-Cori nth-Förderpreis der Künsrlerg ilde Esslingen, 1989-1990 Smd ienaufenrhalr in Paris, 1995 Arbeitsaufenthalt im Socrares Sculprure Park, Lang lsland Ci ry/New York, 1998 Arbeitsa ufe nthalt in u. Ausstel­ Herwig, Ferdinand * 1894 Homburg, t 1959 Sr urrgarr lung in Durban/Südafrika, lebt in Srurtgart, seit 1993 Ateli er in H aigerloch-Srerren; u. a. Skulpmren, Zeichnun­ Studium an der Kunstakademie Sturrgart bei Landenberger, Grerhe u. H aug, lebte in Srurrgarr; u.a. Komposition, gen, u. a. Eisen, Holz, 2000 Auss tellung im Landrarsam t Zollernalbkreis Landschaften, Stillleben, Porträts Lit.IQ: K!tnstverein L!tdwigshafen (Hg.), l 11grid Hartlieb. Sk~tlpt!tre n 1111d Zei chn~t nge n , Mannheim 1987; l ngrid Hartlieb, Lit.IQ: Nagel; Thieme/ ß ecker; Vollmer (mit weiterer Lit.) 1 08 Sk~tljJtu ren , Z eichn~tngen , Amstel!ungen, Ostfilelern 2000; Nagel 109 Herzer, Klaus * 1932 Göppingen Hurm, Karl * 1930 Haigerloch-Weildorf Aufgewachse n in Bad Waldsee, 1947-1957 Saulgau, Weingarren, Esslingen; Impulse durch d en Zeichenlehrer Malerl ehre, 1949-1970 Obst- u. Gemüsegroßhandlung in Weildorf, se it 1970 krankheitshalber Hinwendung zur Orro Lauber, Lehreroberschule Saulgau, u. Metallbildhauer Julius Schramm, Werklehrerseminar Ess lingen;, 195 5- Malerei; lebt in Haigerloch-Weildorf; Autodidakt; 1972 1. Preis beim Sonntagsmaler-Wettbewerb der Böblinger 1984 Lehrertätigkeit, seit 1967 wohnhaft in Möss ingen-Ösc hingen (dorr eigenes Holzschnitt-Museum), Mirg li ed Galerie Eisenmann; 1998: Museum mit Werken von Karl Hurm in Haigerloch (Städt. Kunstmuse um "Ölmühle"), des Künstlerbunds Tübingen (seit 1972), Mitg li ed der Künstlerg ilde H ec hingen (seit 1975); künstler. Schwer­ 1998 1. Preis beim internationalen Werrbewerb "Prix Suisse er Prix Europe de Peineure Primitive Modern e" , 2002 punkt: Holzschnirre, Monotypien, Metalldruck Publi kumspreis in der Kategori e "Arr brut, sing ulier er insolire"; naive Malerei, Ö lbilder, Zeichnungen, Material­ Lit.!Q: Klaus Herzet; Farbholzsclmitte, l?eutlingen 1979; Klcms Herze1; Farbbolzschnitte, Monotypien, DisjJersi011Sbliitte1: bi lder Katalog zur A11sstellmzg im Rathcms Reut fi ngen 1982, Reutfingen 1982; Klam Herze1; Katalog zur Allsstellung in der Kumt­ Lit.!Q: Kar! Htmn znm60. Gebttrtstag, Villingen-Schwenningen 1990; Kat/ Hurm in der Ölmiible Haigerloch, Amstel!llngs­ hcdle Tiibingen, Ausstellung des Kumtvereim Tiibingen1992, Tiibingen1992; Xylon96 Kla11s Herze1; Ziirich 1995; Kla11s katalog, Tiibingen 1998; Kar! H11rm. Gemiilde, Materialbilde1; Zeichmmgen 1980 - 2000, Tiibingen 2000; Nagel; ZGS Herzer Druck und Ausdmck, Katalog des Dio·zesanmmeml!s Rottenburg zur A11sstellung, Rottenburg 1999, Nagel; Sack Ze- 11/ent; ZGS lllenberger, August * 1898 H eidenheim , t 1 Studium der Malerei in DUsseldorfbei Ackermann u. Wille; 1934-1935 Akademie Dresden; künstleri sc he Arbei­ Höll, Werner * 1898 Freiburg, t 1984 Reutlingen ten am B au in versc hi edenen Tec hniken, Kunstharzbinder, Sg rafitro, Mosaik, Radierer in Sc horndorf 1920- 1928 Kunstakademie Katlsruhe (Bühler, Haueisen, Goebel), 193 1- 1933 Zeichner b eim H erderverl ag in Lit.!Q: Nagel Freiburg, 1933-1938 Hilfsrestauraror am Augustinermuse um Freiburg, 1939-1945 Kriegsdienst , 1945-1952 nach Kriegsgefangen schaft Übersiedlung nach Ravensburg, 1952 nach Reutlingen, ab 1952 gegenstandsfreie Malerei, Joos, Adolf 1953-1964 mehrere Aufenthalte in Paris; 1964 Übergang zum Holzsc hnitt, se it 1966 Coll agen; 1977 Ober­ Landschaftsmaler in Schorndorf; u.a. Landsc haften (Gebirge, Seen), Stillleben; v. a. Ö l schwäbischer Kunstpreis Lit.!Q: KrAß!, BI 317, Sctcbbuch 195 3, Be/. 2, BI. 3 15; in den im Litercttlti'Verzeichnis angegebenen \Yierken nicht llctclnveis­ Lit.!Q: Stadtisches Mmeum Retttlingen (Hg.), \\'Ierner Holt, Holzschnitte, Reutlingen, 1992; Mante11f!el, Kumt; Schiirle (Hg.), bctl: 50 } cthre Oberschwdbischer Kumtpreis (mit weiterer Lit.!) Jung, Otto * 1867 (Balingen-)Osrdorf, t 1935 Srurrgart Holderied, Heinrich * 1931 Roteweil 1869 Umzug nach Böhmen; 1882 Holzsc hneiderlehre in Stuttgart; 1886-1891 Studium an den Kunstakademien Autodidakt, Graphische Lehre, FH f. Graphik u. Typog raphie, Lehre als Schriftsetzer, Intensivkurse bei Bildhauer in Stuttgarr (Professoren Grünewald u. Ig ler) u. Karlsruhe (Professoren Ritter u. Meyer); seit 1895 freisc haffender Kopp, VHS-Kurse, Kurse Galerie in Bodman, wohnh. in Rose nfeld ; u.a. Porträts, Landsc haftsbilder, Stillleben; Maler in Sturtgarr; Lehrer an der Sommerakademie Kirchberg/J agst u. Malunterricht an der Kunstgewerbeschule Malerei auf Narrenkleidern ("K ieidles mal erei" für Rorrweiler W eißnarren); u.a. Aquarelle, Öl, Pas tell Sturrgart; Malreisen auf die Sc hwäb. Alb; zahlreiche Albmotive, Motive von Balingen u. Umgebung, Landsc hafts­ Lit.!Q: ZGS LI. Srädtebilder, Porträts Lit.!Q: Nagel; Thieme/Becker; ZGS Hollenberg, Fellx * 1868 Sterkrade/Ruhr, t 1945 Gomadingen 1887 Akademie Düsseldorf, 1888- 1896 Kunstakademie Stutegart (bei Grünenwald u. Kappis, Radierrechnik bei Kaesdorf, Jullus * 1914 Boly/Ungarn, t 1993 Biberach H . Kräutle), ab 1896 freischaffend in Stuttgarr tätig mit langen Aufenthalten in Gomadingen, all so mmerliche Maler, Rechtsa nwalt; aufgewachsen im ehemaligen Jugos lawien, 1934-1938 Studium der Rechtswissensc haft in Reise n auf die Schwäb. Alb, 1900 Goldmedaille auf der Pariser Weltauss tellung, 1902 Vorstand der neu gegrün• Ag ram (Zagreb); 1939/40 Referendariat; 1940 kroatisc he Wehrmacht, 1942 deutsc he Wehrmacht, 1945-1948 deten Freien Vereinigung Württemberg isc her Künstler, 1918 2. Vorsir z, 19 19- 1926 1. Vorsitzender des VBKW; amerikanische Kriegsgefangenschaft; 1949 Beg inn der Malerei; 1953 Heirat mit Romane Holderried; 1956 v. a. (schwäb.) Landsc haften ; u.a. Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Radi erungen. Seit 1992 Feli x- Hollenberg­ Assessorenprtifung Oura); 1958 Rechtsa nwalt in Biberach; 1986 Ehren-S tipendium Villa Massimo Rom; 1989 Preis für Druckg raphik der Städtischen Galeri e Albstadt Obersc hwäbischer Kunsrpreis; u. a. Porrräts, Engel, Landschafren mit Gebäuden, Fig uren im Raum, Bewegungs­ Lit.!Q: Aclolf Schah!, Felix Hollenberg, Das graphische lflerk, Miluehen 1968; !-leide ßiittenbende1; Felix Hollenberg. Das motive graphische 1\!'erk, Miinchen/New York 1982; Amte Peters/Adolf Smitmcms, Felix F-l ollenberg, Radierungen, Albstadt 7990 Lit.!Q: Charlotte Hermann, J ulim Kaesdo1j Retrospektive 1950- 1979, Biberach 1979; Audreas Pfeiffer 1/.ct., Der Meder (mit weiterer Lit.); 1\lfaier/Miillerschb"n, Schwiib. Malerei, S. 159ff (Lit. S. 252!); Nctgel ( mitweiterer Lit.); Thieme/Becker j ulim Kaesc/01/, Heilbronn 1996; Manteuffel, Kumt; Maler in Obersc!Jlvaben; Schiirle (Hg.), 50 J ahre Oberschwiibischer Kunstpreis (mit weiterer Lit.) Holzhauer, Brigitte * 1941 (Bu rlad ingen-)Ki ller Malerin, Graphikerin, Res taurarorin Kälberer, Paul * 1896 Stuttgart, t 1974 G latt Lit.!Q: Nctgel 1920- 1926 Studium an der Kunstakademie in Stuttgart bei Poetzelberger, Eckener u. Landenberger, 1925-1927 Meistersc hüler bei Landenberger; 1927 Heirat u. Übersied lu ng nach G latt; 1937 Goldmedaille bei der Weltaus­ Höpken, Ulla * 1943 Sr. Goarshausen stell ung in Paris; 1945 Wiederaufnahme des graphischen W erks; Gründung des "Verbandes bildender Künstler" 1962-1965 Glasfac hschule H adamar, Bleiverg lasung, Glas malerei M alrec hniken, Gesellenprüfung; 1965-1968 in Würrtemberg -Hohenzollern; 1946 Gründung der .. Bernsteinsc hule" im ehern. Kloster Bernstein u. Leitung Kunstakademie Sruttgart; freie Malerei (Öl auf Leinen), bis 1998 wohnh. in Bisingen-Wess ingen; Mitg li ed der derselben bis 1950; 1966 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse Künstlergilde Hechingen (seit 1979) Lit.IQ: Palt! Kdlbem: Kumt der Nemn Sachlichkeit in Schwaben, i111 Auftrag der K11mtstijtung Hohenkmpfen e. V und des Lit.!Q: Kumt im LRA Landkreises Rottweil, hrsg. von Bembard Riith 11. Andreas Zollet; Ha//sen ob Verena, Rottweil 1992; Bemsteinsc/JII!e (111it weiterer Lit.!) Hurm, Herbert F. * 1951 H aigerloch-Weildorf 1972-1975 PH Reutlingen (Deutsch, Biolog ie), 1975-1980 Realschule Meßstetten,1980-1981 Aufbaustudium Kaltenmoser, Kaspar * 1806 Horb, t 1867 München Rea lscllllllehrer PH Schwäb. Gm lind, seit 1982 Realschule Haigerloch, 1999-2002 Ausbildung in Ges taltpädagogik, Lehre als Lithog raph, 1830 Studium an der Münchener Kunstakademie (Heinr. v. Heß); Studium der Natur, wohnh. Haigerloch-Wei ldorf, Malerei seit 1996 in Mal- bzw. Zeichenkursen erlernt, 1997 Publikumspreis beim Studienreisen; Arbeit in Bodmers Iithograph. Anstalt, 1836 im Schwarzwald u. Neckarral, später weitere Reise n; Wettbewerb der deutschen Hobby- u. Freizeitmaler in Saarbrücken; u.a. Landschafrsbild er, v.a. Aquarell e Genremaler, u.a. Szenen aus dem Tiroler u. Schwarzwälder Bauernleben 110 Lit.IQ: Z GS Lit.IQ: Thieme/Becker; Vollmer 111 Kappis, Albert * 1836 Wildberg/Nagold, t 1914 Stutegart Koch, K(C)onrad, Albert * 1869 Schörzingen (Neubaus), t 22 .4.1945 Hilfskrankenhaus Ri edhofbei Grimmel­ Seit 1850 Ausbi ldung durch die Lithographen Gatternicht u. Carl Kurz, Stuttgare; später auf der Kunstakademie fingen (Stadtkr. Ulm) e Srungart (Neher, Rustige u. Fun k), 1860 Kunstakademie München (beeinfluss t durch Arbeiren von Spitzweg, E. Maler; handwerkl. Ausbildung bei einem D ekorationsmaler, Besuch d er Kunstgewerbeschule Stuttgarr, wo hm des Sc hleich u. Lier), Studienreisen; 1867 Paris, 1868 München, 1880-1905 Professor fü r Landschaftsmalerei an der bereits vor 1905 in Söfl ingen b ei Ulm; za hl r. ze ichnerisc he Rekonstrukcionen von Burgen, auch im Gebiet Kunsrakademie Srurrgarr; Landschafrsmaler mit genrehafrem Einschlag, heimisc he Landschaft, auch Steinbruch­ Zoll ernalbkreises (Burgenforsc her) , zahlr. Veröff. in den BI. des Sc hwäb. Albvereins; 1905 - ca. 1913/14 Ausma­ urierung Sc. LI. Interieurbilder lung des Innenraums u. Arbeit in der Pfarrkirche Schörzingen (Deckengemälde, K reuzweg), Resra Lit.IQ: LclllciJchaftsbild; Maier/ Mlillerschbi!, Schwiib. Malerei, S. 67 ff.; Thiemel ßecker; Vollmer Gallus-Kapelle bei Mühlheim a. D. Lit.IQ: ßldller des Schwiib. Albvereim 57 (1951), 7 8 (197 2), S.l38f; Dieter Seifriz, Kirchenfiihrer der katholischen Pfarr­ Kerber-Gorzalka, Daphne * 1953 Bi elefeld kirche St. Gct!lm Schb'rzingen, Scbb'mberg 2001 ; Pfetrmrchiv Scbb'rzingen, TCI!tjbnch 11. Familienbilch I; Rollweiler Heimat­ 1973-1976 Krankengymnastin, 1978-1984 Studium in Köln Heilpädagogin (Diplom); ab 1984 künsclerische bliitter (Schwarzzviilder Volksfretmd) 19 (1952) 6; ZGS Arbeiten bewusst als Aurodidakcin; polic. Engagemem in der Kunst, Frauenbildung; wohnh. Leurkirch; u. a. Skulp­ curen (Holz, untersc hied!. Materialien); 1998 Ausstellung im Landratsamt Zoll ernalbkreis Koehle, Berte * 1937 Kopenhagen Lit.IQ: DajJIJIIe Kerber-Gorzct!ka, Skuljlt11ren, Leutkinh 1 997; ZGS 1954-1955 Ausbi ldung als Porzellanmalerin ; 1955-1958 Kunsthandwerkschule Kopenhagen; 1958-1962 Keramikwerkstart in Rön netBornholm (DK); 1962-1965 Des ig nerin bei der Köni g !. Porze llanmanufaktur Ko­ Kienle, Wolfgang * 1950 Semegare penhagen (später für die Firma noch als freie Mirarbeiterin tätig); 1972 Eröffnung einer Keramikwerksrate in (seit H erstel­ PH Studium Reudingen, Uni Tübingen (Kunstgeschichte), 1975-1985 wohnh. in B alingen u . dort Lehrer bi s H echingen, seitdem in H echingen; Mirglied im VBKW u. in der Künsclergilde H echingen 1972); 1979; 1979-1985 Kunscakademie Semegart bei Grau, Schoofs u. Sc hubere; se it 1986 freischaffend u. in Stutegare lung dekorativer Keramik, Wandgesralwng, -fries; u.a. auch Siebdruck, Rad ierung, Aquarell, Acrylbilder wohnhaft; Mitg lied im VBKW; u.a. Ö l-, Eitemperabilder Lit.IQ: K11mt im LI?A ; Sctck Zement; ZGS Lit.IQ: Nagel; Selbstbild; ZGS KOLI BABE * 1945 Kaaden, CR Kiess, Emil * 1930 Trossi ngen 1964-1969 Kunstakademie Semegare (Hochschulabschluss mit Hauptfach Glasmalerei), 1965 Ecole des Bea ux­ stell, Mi sc hrechniken, 1949-1951 Scudi Lllll an der Bernsreinschule; 195 2-195 3 Kunscakadem ie Swrrgarr bei Batmleister u. Heim; se i r 195 2 Arrs, Aix en Provence; Mirglied im VBKW u. GEDOK; u.a. Plastiken; Terracotta, Öl-Pa Beschäftig ung mit Glasmalerei; 1955 u. 1958 Oberschwäbisc her Kunstpreis der Jugend ; 1956 Kunstpreis Junger We­ Acrylmalerei sten; 1958 Premio Marzono; 1960 Stipendium Vi lla Massimo, Rom; Prem io G.B. Sa lvi, Sassoferrato; 1995 Verleih ung Lit.IQ: Erdlebenbilder 1992; K11mt im LRA; Selbstbild; ZGS des Professoremirels; Mirg lied im Deutschen Künsclerbund, im Dem sehen Werkbundund im Künsclerbund Baden­ Würnemberg; lebt u. arbeitet als Maler und Graphiker in Hüfingen-Fürsrenberg u. Donauesc hingen Kreiblch, Oskar * 1916 Se ifersdorf er und Bild hauer; Studium an den Akademien in Prag (Meisterschüler bei Meid), Berlin u. Rom; in Lit.IQ: Bernsteimc!JIIIe (mit weiterer Lit.); Nagel; Vollmer; Emil Kiess. Die SjJrache der Farbe, Katälog z11 r A11sstell11ng Do­ Maler, G raphik naueschingen 200 l. Backnang; Professor; Mirglied im VBKW; Bildnisse, Figürliches, Landschafcen; 1943 Villa-Romana-Preis; 1958 Hans-Thoma-Medaille; für den Zollernalbkreis zahlreiche Orrsansichten (Drucke/Lithog raphien) Klein, Fritz * 1882 Stuttgart, t 195 3 ebd. Lit.IQ: Nctgel; Volfmer Schüler von R. Colin an der Pariser Ecole des Bea ux Ans u. von Landenberger an der Kunscakademie Srungarr; Z usa mmenarbeit mit Landenbergerund Hölze l Landenberger, Christian Adam * 1862 Ebingen, t 1927 Semegare Lit.IQ: Nagel; Vollmer Seit 1879 Srurrganer Kunstschule Qacob Grünenwald, v. Haeberlin), 1883-1885, 1887 Münchener Kunstakade­ mie (Otro Se itz); 1887-1905 freischaffender Künsder in München, 1892 G ründungsmitg li ed der Münchner Klelnmann, Eric * 1953 H ec hingen Secession, u. a. im Sommer im oberen Donautal u. im Schwarzwald , seit 1895 private Malschule, 1897 K leine Lehrer am Münchener Künsderin• Als Schüler von Arwr Schmidr-Lawrenz geförd err; Ausbildung zum Tex ri lmusrerze ichner; se it 1985 als freischaf­ Goldene Medaille der Münchener Jahresausstellung im Glaspalast, 1899-1905 l für technisches Malen); in den Som­ fender Texri lmusterzeichner u. Künscl er t ätig; seit 1988 in Rangendingen; seit ca. 1994/98 H arfenbau; Mirglied nen-Verein, ab 1905 Professor an der Semegarcer Kunstakademie (Lehrstuh ad ierungen Künsclergi lde H echingen; u. a. Landschaftsbilder (Sc hwäb. Alb, Brecagne, Neufund land), Stillleben; u.a. Aquarel­ mermonaten häufig am Ammersee tätig; u.a. Ölgemälde, Zeichnungen, R le, Pastellkreide/Papier Lit: Alfred Hctgenlochet; Christiall Landenberget; Ebingen 1970; Edeltrcmd Brockllliillet; Christiall Lcmdenberger in derStiid­ Lit.IQ: ZGS tischen Gct!erie Albstadt, Albstadt 1985 ( Kettetlog z11r stiindigen Allsstellllng) (mit weiterer Lit.); Heinz Hofchen, ChristiCIIt Landenberget; Stllttgart1986; Atme Peters, Christicm Lcmdenberget; Zeichnungen, Stiidtische Galerie Albstadt 1993; Meti­ Klugmann, Jürgen * 1963 Spaichingen er/ 1\!liillersdJbiJ, Schwiib. Malerei, S.120ff; Mcmtelljjel, K11mt; ZGS Ausbildung zum Buchhändler; Studium der Malerei autodidaktisc h u. am Zeicheninstitut der Universität Tübin­ gen (Prof. Schmidu. Lächle); lebt u. arbeitet in Tübingen, seit 1991 freischaffend, u. a. Stahlskulprurenworkshops, Landenberger, Helmut * 1926 Ebingen lfingen bei U.C. Eipper; Mirglied im Bühnenbilder, seit 1994 Lehrauftrag am Zeicheninstitut der Universität Tübingen, Dozem für Bi ldende Kunst 1961 Beginn der Malerei in Ebingen, 1963-1964 Freie Kunstsc hule Tai Aquarell am Le ibnizko lleg T übingen; Mirglied im VBKW u. der Künsclerg il de Hechingen; u.a. Frottagen, Collagen, Zeich­ VBKW seit 1968; u.a. Landschaften, Blumen; u. a. Ö l, Acryl, Mischtechnik, nungen; u.a. Graphit , Bienenwachs, Kreide Lit.IQ: Erdlebenbilder; Kll11S1 im LRA; Nt~gel; ZGS Lit.IQ: ßalinade 7996; Sack Zement; ZGS Lang, Hans * 1914 Onstmettingen, t 1986 Albsradt-Onsrmeningen Koch, Jullus * 1882 Acl1ern, t 195 2 Stuttgarr 1927-1930 Malerlehre; 1930-1933 Private Kunstschule Mörle, Baiersbronn; 1934-1936 und Wimersemesrer 1939 Arbeitsdienst, 1939- Scudi um an der Kunscakademie Karlsruhe (Meisterschüler von Trübner); Mirglied der freien Künsdervereinigung 1941 Kunstakademie Stutegare (Eckener, Waldschmidt, Kolig, K iss ling, Spiegel); 1937- des elterl ichen M alergeschäfts in Baden u. im Künsderbund Stuttgart; Maler u. Graphiker in Snmgarr; u. a. Porrräts, Landschaften, Figurenbilder, 1948 Kriegsdienst u. ru ss. Kriegsgefangenschaft (ab 1944); 1948 Übernahme Imerieurs in Öl, Pas tell, Aquarell Onstmettingen (dorr Meisterprüfung), dort tätig bis 1979; 195 1 Mitglied im VBKW, 1953 Würrt. Kunstverein, 11 2 Lit.IQ: Nagel; Thieme/Becker; Vollmer 1961 Mirglied in der Künsclergi lde H ec hingen; 1966-1985 Ateli er in Dingelsdorf/Bodensee, 1970 Aufnahme in 113 den Kreis der Bodenseemaler Bodenmender (Fikus) u. Allensbac h, 1974-1979 Atelier in Deni a u. Esrepona/Spani­ Kunstmaler in Nonnenhorn, später Langenargen u. Kreßbronn; während des 2. Weltkriegs als technischer Zeich­ en; nach 1949 zahlr. Srudieoreisen; u.a. Landschafren (Schwäb. Alb, Bodensee), Stadr-/Orrsansichren, gegensrandslose ner bei der Firma Mauser, Oberndorf, cliensrverpflichrer; lebte u. arbeitete bis zu seinem Tod in Oberndorf N .; Bilder; u.a. Ölgemälde, Zeichnungen, Druckgraphik (Radierungen, Lithographien); 1991 Ausstellung im Land­ Landschafesbilder (Schwäb. Alb, Sc hwarzwald , Bodensee) ratsame Zollernalbkreis Lit.!Q: ZGS Lit.IQ: Barbara Lipps-Kant, Hcms Lang 19 14-1986. Monograj;hie und \Verkverzeichnis, hrsg. ·v. Zollemctlbkreis, Ba/in­ gen 199 1; Rainer Zimmermann, Die Kumt der verschollenen G enerct tion. Deutsche Malerei des Expressiven Realismus, Diis­ Muss, Ralner Marlo * 1962 seldorji\Vien 1980; Kumt im LRA; Nagel; Selbstbild; ZGS Maler, Mechaniker; 1986- 1998 in Albsradc-Tai lfingen, danach Rasrarc; u.a. Ölbilder Lit.!Q: ZGS Leibfritz, Fritz * 1945 Tailfingen 1968 Freie Kunstschule Stuttgarr, 1968-1973 Kunstakademi e Karlsruhe (bei H erkenrath, Mayer, Klemm, v. Neii-Runnebaum, Waltraud * 1915 Breslau Hanke) u. Kunstwissenschaft an der Universität Karlsruhe; se it 1973 Kunsterzieher an Gymnasien; lebe u. arbeitet 1935-1944 Vereinig te Staa tsschulen für freie und angewandre Kunst Berlin, Arbeirscli ensr, Lehrerinnense minar in Albstadr-Tailfingen; Zeichnung, Malerei, Grafik, Objekte, Rauminstall ationen H annover, Staarliche Kunstschule Berlin , Ecole des Beaux Ares Scraßburg, 1945 Flu che aus Oberschles ien, sc hließ­ Lit.IQ: Kumt im LRA; Sack Zement; ZGS li ch nach , 1948 H eirat mir dem Maler Eugen Nell , Wohnsiez in Wiesbaden, starke Aktivitäten in der Wiesbadener Kunstszene u. Gestaltung von Karnevalwagen, seit 1948, bes. seit Mitte der 1950er-Jahre H erbst­ Löchle, Dleter * 195 2 Konstanz reisen auf die Fohlenweid e bei Ebingen, 1963-1978 Skand inav ienreise n, 1972 Umzug nac h (A lbsradt-) Seit 1974 Studium Germanistik, Anglistik, Amerikanistik in Tübingen und Oxford, zugleich Studium am Zeichen­ Truchrelfingen; lebt u. arbeitet dort; u.a. Landschafrsbilder, Porträts; u.a. Ölbilder, Aquarelle; 2000 Ausstellung institut Tübingen (Marrin Schmiel), seit 1986 Dozent am Zeicheninscirur; Mirglied der Künsrlergilcle Hechingen; im Landrarsamt Zollernalbkreis u.a. Collage, Graphik, Malerei, Mi schtechnik Lit.!Q: \Vcdter Schnerring, Eugen Nell - ein Meder seiner Zeit, Stuttgart 1993, S. 87ff.; Kunst im LRA; Nagel; ZGS Lit.IQ: ZGS Nell, Eugen * 1905 Ebingen, t 1994 Albstadt Lotter, Heinrich * 1875 Srmrgart, t 1941 Reichenau 1920-1924 Stanzer, Zuschneider Sc huhfabrik Keller, Ebingen, 1924-1928 Arbeiter in der Lebensmittelgroß• 1895- 1899 Swdium der Rechtswi sse nschafe in Tübingen, Berlin u. Leipzig, 1905 Niederlassung als Rec hesan­ handlung Schmon, Ebingen, Grab-Arbeiter; 1928-1931Wand erschaft mir dem Malkas ten, Au fe nthalt in Stock­ wale in Srurrgart, ab 1909 Studium der Landschaftsmalerei an der Kunstakademie Karlsruhe (Prof. Julius Berg­ holm, ab 1931 erste Ölbilder in Ebingen, Förderung durch den Fabrikanten AdolfGroz, 1933 Private Kunstschu­ mann), 1914-1920 Dienscverpflichrung bei der Hee resverwaltung Karlsruhe, 1920 Übersiedlung auf die Rei­ le Buchner München, 1934-1938 Kunstakademie München (Karl Caspar, Dörner, Mayrshofer, Fall scheer), 1938 chenau; u.a. Landschaften, Ortsansiehren/Motive Schwäb. Alb (Meßsrerren, Oberdigisheim u. Ti eringen); u.a. Ebingen, 1939-1945 Kriegsdienst, Gefangenschaft, 1946 Umzug nach Wiesbaden, tätig a ls freisc haffender Ma­ Zeichnungen, Gouachen, Aquarelle, Öl ler, 2. Vorsiezender im Ring bi ldender Künsrl er Wiesbaden (u. a. Arbeiten für den Wiesbadener Karneval), 1948 Lit.IQ: Lore Lottet; Heinrich Lotter Ein Bodenseemaler 187 5-1941, Komtanz 1 994; Moser/Schiittin, Klassiker (mit weite­ Ehe mir Waltraud Runnebaum; seit 1948, bes. seit Mine der 1950er-Jahre Herbstreisen auf die Fohlenweide bei rer Lit.); Nagel (mit weiterer Lit.) Ebingen, 1963-1978 Skandinav ienreisen u. andere Studienreisen, 1972 Umzug nach (Albstadr-)Truchrelfingen; Mitgli ed im VBKW (sei t 1 980); u.a. Karnevalsbilder, Lanclschafc sbilcler (Schwäb. Alb), Stadrlanclsc hafren, Por­ Makarenko, Alexander * 1950 Rosrow (am Don) träts, Stillleben; u. a. Malerei (Öl), Graphik, Holzsehnirre 1968- 1974 Studium an der Grekow-Kunsrhochschule in Rosrow (Diplom Lehrer für techn. Zeichnen u. Kunst); Lit.IQ: Adolf Smitmam, Eugen N ell - Holzschnitte, A mstelbmgskcttalog, Albstadt 1992; \Valter Sdmerring, Eugen Nell ­ 1974-1976 Lehrer an der Kunstschule in Rosrow, 1976-1979 Maler bei den Verkehrswerken in Rosrow, 1979- ein Maler seiner Zeit, Stuttgart 1 993; Nagel; ZGS 1993 Kunstmaler beim Kunstbetrieb in Rosrow (1992 dessen künsrl. Leiter); Mirg li ed des russ. Künsrlerverbancls; 1993 Übersiedlung nach Deutschland, H erbst 1993 in Hechingen; 1998 nach Tübingen, u.a. Dozententätigkeit Neufang-Fieck, Wolfgang * 195 3 an der VHS; Ölbilder, v.a . Landschafcsmori ve, Städte Maler in Rures heim; Kunstakademie Sturegart bei Schellenberget u. Dreyer Lit.IQ: ZGS Lit.!Q: Nctgel

Martin, Roland * 1927 Tuedingen Niederbühl, Roland * 1896 Scurrgart, t 1958 Srurrgarr 1946-1950/51 Bernsteinschule bei H. Pfeiffer, 1950 Kunstakademie Freiburg bei Prof. Gerstel, 195 1-1952 Privat­ 1914-19 16, 1919, 1924-1927 Studium an der Kunstakademie Semegart (bei Landenberget u. H aug); Reisen studium bei Frirz Nuss; seit 1952 freier Bildhauer in Turrlingen; Mitg li ed im Künsrlerbund Baden-Württemberg nach Italien, 1927 auf der Jubiläumsausstellung des würtr. Kunstvereins vertreten; u.a. Landschaften, Stillleben, u. im Deutschen Künsrlerbund; Klein- u. Großplas tiken; v.a. Bronzegüsse Porträts; Wandbilder, Graphiken; zahlreiche Ansichten aus dem Gebi er des Zoll ernalbkreises Lit.IQ: Roland Mat·tin, Plastiken, Tuttliugen 1998; Bernsteimchule; Nagel Lit.IQ: Landschaftsbild, S. 62; N agel; Vollmer (mit weiterer Lit.)

Mayer (Meyer), Louis * 1791 N eckarbischofsheim, t 1843 Srurrgarc Nltschke, Elll Maria * 191 3 Dresden Kaufmännische Ausbildung, ab 1824 Studium an der Kunstschule Srurcgart bei Sreinkopf, 1829-1832 in Itali en, da­ Vor 1928 Bes uch der M alschule Schönberg, Dresden; ca. 1 928-193 1 Kaufmännische Lehre, 1931 H eirat mir nach in Stutrgarr; bedeutender Landschafesmaler u. Graphiker; S.J. Davis fertig te nach seinen Vorlagen Stahlseiche an RudolfNicschke, 1932-1935 Privarschülerin des Landschafesmalers Prof. Schramm-Zirrau, Dresden, 1938 Über­ Lit.IQ: Schefold, Hohenzollern; Nagel (mit weiterer Lit.); Thieme/Becker; Mantetiffel, Kunst (mit weiterer Lit.) siedlung nach Balingen, 1939 Umzug nac h Spaichingen, ab 1952 in Balingen wohnh.; u.a. Landschafesbilder (Schwäb. Alb), Stadt-, Ortsa nsiehren (u.a. Raum Balingen); u. a. Ölgemälde Müller, Wemer Lit.IQ: Nagel; ZGS Arbeitete in den 1950er/60er-J ahren in Säckingen; u.a. Landsc hafren (Bodensee); Öl Lit.IQ: KrAß!, BI 311, Sachbiicher 1950- 1960, 1965, 1967; in den im Lit. -Verz. angegebenen Werken nicht uadnueisbar Nltschke, Rudolf * 1903 Dresden, t 1961 Balingen Vor 1931 Besuch der Malschule Schönberg, Dresden, Ausbildung zum Werkzeugmacher, 1931 Heirat mir Elli Maria Mundlng, Anton * 1903 Günzkofen, t 1976 Oberndorf a.N. Kretschmar, 1931-1937 Studium an der Akademie der Bildenelen Künste Dresden (bei den Prof. 0. Dix, R. Müller, M. 114 Unterricht bei dem Kunstmaler Baarfuß in Mengen; 1919-1923 Kunstsc hule Berlin; ab 1932 als freisc haffe nder Feldbauer, H . H ammer), 1938 Übersiedlung nach Balingen, 1939 Umzug nach Spaichingen, 1942-1945 Soldat, ab 115 1952 in Balingen wohnhaft; u. a. Porträts, Landschaften, Srad t-, Ortsansiehren (u.a. Raum Balingen); u.a. Ölgemälde Rautenstrauch, Ekkehart * 1941 Zwickau (Sachsen) Lit.IQ: Nagel; ZGS 1945 Flucht nac h Würrremberg, 1949-1954 in Sulz a. Neckar, 1954-1969 in Ebingen; 1962-1967 Kunstakade­ mie Srnrrgarr (Malerei bei Prof. Wildemann), 1968-1969 Paris, lebt u. arbeitet sei t 1969 in der Nähe vo n Nantes/ Ott, Alfred * 1955 Sigmaringen F; 1972-1982 Professor an der Kunstakademie in Nantes, se it 1982 Professor an der Archi rekwrhochschule Nanres H andwerk!. Ausbil dung im vä terli chen Steinmetzbetrieb in W interlingen-Benzin gen, in Esslingen Z usatza us­ (Ecole d ' Ac hi recwre); Install ationen in der Natur, Malerei u. Skulprur, Srereophorographi e, Compurerbilder; v.a. bildung zum Sreinbildhauer; ze itwe ilig wohnh. in Freiburg (seit 1986 Beteilig ung bei "Kunst in der oberen Binokulare Skulpruren, Stereoskopisc he Arbeiten, Anag lyphen, Srereogramme, Lentikularbilder Altstadt" Freiburg), in Freiburg Töpfer- u. Modelli erkurse, zurück nach Benzingen (Atelier), z.T. in Freiburg, Lit./Q: Ekkehart Rautemtrauch, Figures sonores pour tme maison de bord de 11te1; Ncmtes 2001; Erd/ebenbilder; ZGS z.T. in Benzingen wohnhaft; 1988-1991 Studienreisen Italien, Frankreich, Griechenl and ; Arbeit als Steinmetz u. Bildhauer; u. a. Menschendarstellungen Reichert-Böhme, Claus * 1949 Pfalzgrafenweiler Lit.IQ:ZGS 1966 Schulabschluss, unterschi ed !. Berufe, Reisen, 1969 Beginn der künstler. Arbeit, 1974-1976 Fachsc hule für Weberei Sindelfingen, 1977-1981 FH flir K unst, K unstpädagogik u. Kunsttherapie Orrersberg, 1982 nach Balingen, Otterstedt, Alexander Freiherr von * 1848 Sr. Perersburg, t 1909 Swrrgarr Eröffnung eines Narurkostladens, engagiert bei der Wald orf-Inirarive, seit 1982 zugleich künstlerisch tätig, eigenes Akademie Sr. Perersburg, Kunstsc hulen Weimar u. Karlsruhe, bei Böcklin in Florenz; tätig in München, Lu ze rn u. Ateli er (ab 2001 mir Galeri e), therapeutische Aktivitäten; Mareri albilder, Collagen, Skulpruren, Plastiken Srurrgarr; eigenwillige, vorexpressionisti sche Gemälde Lit.IQ: ZGS Lit.IQ: Nagel;Thieme/Becker Renz, Kurt * 1940 Palmtag, Jürgen * 195 1 Schwenningen a.Neckar 1959-1965 Pädagogik- u. Philosophies rudium; 1964-1977 Keyboarder in J azzgruppen; Lehnärigkeir bi s 1979; 1972-1978 H oc hsc hule der K ünste Berlin, Malerei u. Graphik (Meisterschüler bei Prof. Gerhard Bergmann), ab seit 1964 Zeichnungen u. Objekte, se it 1980 freisc haffe nder Maler in Balingen; Mirg li ed im VBKW, Forum 1979 freischaffender K ünstler; 1980 Märkisches Stipendium, 1986 Stipendium der K unststiftung Baden-Würr• K unst Rorrweil, K unstverein Oberer Neckar; ini tiiert 1979 den Z usammenschluss der Künstler im Zollernalb­ remberg, 1992 Felix-Hollenberg-Preis, 1998/99 Lehrauftrag an der K unstakademie Srurrgarr; lebt u. arbei rer in kreis, g ründet 1981 den Regionalverband VBKW Zollernalb-Freudenstadr (1981-2000 Vorsitzender des Reg ional­ Schömberg-Schörzingen; u.a. Radierung, Zeichnung, Malerei, Objekte; Arbeiren im Bereich Text/Bild/Sprache; verbands); 1985-1989 im ständigen Ausschuss des VBKW in Srurrgarr sowie Landes- u. Bundesdelegierrer; 1998 Ausstellung im Landratsam t Zollernalbkreis Anfang der 1980er-J ahre Malerei, zunächst Ad ler u. Walds rücke, seit 1991 Ause in andersetzung mir Zeichen u. Lit.IQ: Stadtische Galerie Albstadt (Hg.), }iirgen Palmtag: Malerei, Zeichnung, Radiemng, Albstadt 1989; dies. (Hg.), Fragmenten im süddr. Raum u. Städten am Alpensüdra nd; 1990 Auss tellung im Landrarsamt Zollernalbkreis } iirgen Palmtag, Radierungen ( Felix-Hollenberg-Preis 1992), Albstadt 1992; } iirgen Palmtag, Trombendenken, \Vuppertal Lit.IQ: Kurt Re11Z, D ie schwiibische Gemiitlichkeit, 2002; Erd/ebenbilder; Kunst im LRA; Nagel; Selbstbild; Sack Zement; ZGS 1995; }iirgen Palmtag, Ha/tm; \V11ppertal 7995; Lcmdschaftsbild, S. 88; Sack Zement; ZGS Rlttel, Helnz Adolf * 1935 Köln Papenhoff, Michael * 195 1 Kiel Zunächst Bankkaufmann, 1959-1962 Srudium der .. Freien Grafik" an den Kölner Werkschulen (Prof. A. W ill), Srudium an der PH Reutlingen, Fachbereich Techni k, 1972 Kunstakademie Srurrgarr, seit 1975 Sc huldienst in 1963-1970 Studium der "Freien Malerei " an der Kunstakademie Srurrgarr (Prof. H . Wildemann, K.R.H. Sonder­ Albstadt (mir kunstbeding ten U nterbrec hungen) ; wohnh. in Albsradr; u. a. Porträts, Landschaften, Farb­ borg); 1970 erstes Ateli er in Srurrgarr im Künstlerhaus des W ürrr. Kunstvereins; diverse künstler. Lehnärig keiren kompositionen; u.a. Radierung, Bleisrifrze ichnung, Mischrechnik, Ölbilder (VHS Srurrgan, J ohn-Cranko-Ballerrsc hule, Fröbelseminar), 1967-1986 Lehraufträge am Srudi um Generale der Lit.IQ: Kunst im LRA; ZGS Universitär Srurrgan (Malerei, Radierung, Verbale u. Vi suelle Kommuni kation), 1975 Ernennung zum Professor u. Lehrvermittlung als Maler u. Graphi ker an der FH für Sozialwesen Esslingen (bis 1991); seit 1986 Wohnung u. Peters, Pieter Francis * 1818 Nymwegen, t 1903 Stuttgart Ateli er in H echingen-Boll; 1964 l. Preis für Malerei der Srurtgarrer K unstakademie, 1965 Sonderpreis für multi­ Seit Mine der 1830er-Jahre in Dem schland, se it 1841 in Karl sruhe, ab 1845 Srurrgan ; Reisebegleiter Königin mediales Environment der Kunstakademie Swrrgarr , 1982 l. Preis u. Gestalrung der Wandflächen der König­ Olgas; zahlreiche Ansichren in Aq uarell (würrr. Veduten) , u.a. auch Ansichren von H ec hingen Karls-Brücke Swrrgan; Mirg li ed im Bundesverband bildender K ünstlerinnen u. Künstler u. im Wünr. Kunstver­ Lit.IQ: Manteuffel, K11nst; Nagel; Schefold, Hohenzollern, \rliirttemberg; Thieme/Becker ein ; u. a. Acryl, Gouache, Öl, Srifr; 2002 Auss tellung im Landratsamt Zollernalbkreis Lit.IQ: Nagel; ZGS Przybilla-Zimmermann, Hermann * 1926 Myslowirz, Oberschles ien, t 1998 Dese nzano/Gardasee 1944-1945 So ldat, 1947-195 1 Studium K unstakademie Leipzig (Prof. K urr Wehlrin), 195 1- 1954 Lehrauftrag Romberg, Walter * 1898 Ulm, t 197 3 in Srockholm/Schweden unter Prof. Lindsrröm, 1954 zurück in Deutschland, Beginn der Landschaftsmalerei im Radierer und Maler; Münchener K unstakademie (Schüler v. J ank); lebte u. arbeitete in Srurrgan; zahlreiche Ons­ Raum Balingen, 195 5-195 7 Kanada; ab 195 7 in Deurschland freisc haffend er Graphiker bei div. Ind usrrieun­ ansichren (auch aus dem Gebier des Zollernalbkreises); 1927 auf der Jubiläumsauss tellung des W ünr. Kunstver­ rernehmen; 1959/60 Aufenthalte Sc hweiz u. Paris; 1963 Wendlingen, 1966-1968 Ateli er in Göppin gen; 1964- eins vertreten 1996 Studienreise n; ab 1972 wohnh. im Raum Balingen (Frommem , Weilsrerren, Dormerringen), tätig als Lit.IQ: Nagel; Vollmer selbstständiger Graphi ker u. Schriftenmaler (1984 Siebdruck- und Leurschrifren meisrer) , ab 1997 vornehmlich in Desenza no/Gardasee; u. a. Stadt-, Ons- u. Landschaftsansiehren (u.a. Raum Balingen, Tübingen); u. a. Öl, Romlnger-Schnelder, Käthe * 1943 Wahlbach (Kr. Siegen) Feder/Tusc he 1964-1967 Pädagogiksrudium an den Hochsc hulen Donmund u. Siegen, 1968/69 Sc huldienst, 1969/70 Srudi­ Lit.IQ: Im Licht des Siidem. Allsstellungskatalog 1 999; ZGS um Kunstgeschichte in Bochum, 1970- 1973 K unstakademie Srurrgan (Kinter, Bac hmaye r, Sreiner), se it 1974 K unsrerzieherin , seit 1977 Gymnas ium Hechingen, seit 1983 wohnh. in Albsradr-Truchrelfi ngen; Mirg li ed in der Pyroth, Stephan * 1953 Tübingen K ünstlerg ilde H ecl1ingen; u.a. Mischrec hniken, Coll agen, Gouac he, Pastell , Plas tik, Ton, Papier Gymnasium in H echingen, 1972-1978 Srudium K unstakademie Sr urrgarr Malerei u. Graphik, 1972-1978 Lit.IQ: ZGS Studium der K unstgeschi chte, Universität Srurrgarr; K unsterzieher in H olzgerlingen, wohnh. Aid lingen; Mirg li ed VBKW, K unstverein Böblingen u. in der K ünstlerg ilde H echingen; u.a. Ölkreide, Las uren, Tusche Ruff, Konrad * 1895 Hecl1ingen, t 1945 (vermiss t) (Mischrechni k) 1914 Abirur, Te ilnahme am 1. Weltkrieg, 19 16-1918 eng!. Kriegsgefangensc haft (hier künstler. tätig), 1920 116 Lit.IQ: ZGS TH München, 1921-1925 Kunstakademie München (u.a. bei Kar! Caspar), 1925-1927 Sraarl. K unstschule 117 Berlin , 1927-1929 Referendariar in Porsdam, 1929-1944 Kunsrerzieher in Berlin, wiederhole Ferienaufembalre ludwig Cornelius Wessel, Düsseldorf, nach dem Ersren Welrkrieg, Aussrellungsbereiligungen als Smdem, nach dem in Hechingen, Dez. 1944 Volkssmrm, 1945 russ. Kriegsgefangenscbafr, verm isse; Impressionismus, spärer auch Zweiren Welrkrieg "Wendung zur Gesralrkunsr", persönl. Bez iehung zu Willy Baumeisrer; gab 1951 den Impuls Neue Sacblicbkeir; u.a. Ponrärs, l andscbafren, Sradransicbren, verschiedene Techniken u.a. Öl, Federzeichnun­ zur Gründung der Künsdergilde Hecbingen (1951-1956: l. Vorsiezender der Künsdergilde) gen, Graphiken Lit.!Q: Heimcttbiicherei Hechingen (Veroffentlichmzgen); Heinrich lhme, SJidwestdmtsche Persb'nlichkeiten, Stuttgctrt 1988; Lit.!Q: Nagel; ZGS Reinkobet; Kiinstlergilde; ZGS

Sachansky, Siegtried * 1935 Rendingen Schmldt-Lawrenz, Artur * 1897 Bielefeld, t 1973 H ecbingen Smdium der Biologie in Tübingen, Kunsrerziebung an der Kunsrakademie Smrrgarr (Graphik); 1964-1992 Kunsr­ 1912-1915 Zeichen- u. Malumerriclu an der Kunsrgewerbeschule in Bielefeld (Prof. Muggly, Prof. Grodewols), erzieber am Gymnasium in H ecbingen; Mirglied der Künsdergilde Hecbingen (im Vorsrand bis 1998); u.a. Gra­ 1915-1916 Künsder. Inspirarion im Kreis des Folkwang .in Hagen, 1919- 1924 Gasehörer am Baubaus in Wei­ phik (Radierung, Kalrnadel), Aquarell, Tempera, Ölpasrell , Collage mar, 1925-1926 Sraarl. Kunsrscbule in Bedin, 1926-1932 lebrer am Srädr. Realgymnasium in Duisburg-Hamborn, Lit.!Q: Kunst im LRA; ZGS 1932-1963 Zeichenlehrer am Gymnasium in H ecbingen; 1951 Gründungsmirglied der Künsdergilde Hecbingen (1957-1973 l. Vorsiezender der Künsdergilde); u.a. landschafren, Srillleben, Porrrärs, absrrakre Malerei (nach Salzmann, Georg * 1891 Zerbsr/Anbalr, t 1985 Tübingen dem 2. Welrkrieg); u. a. Ö l, Wachsfarben, Monorypien, Pasrell , Tempera 1910- 1914 Srudium der Arcbirekrur u. Kunsrgeschichre in München, Hamburg, Braunscbweig (Abschluss Dip!. Lit.!Q: Reinkober, Kiinstlergilde; ZGS Ing.), 1914- 1916 Ansrellung bei der Sradr Königsberg; 1916-1918 l eurnam der Reserve; 1919 Arcbirekr in Halle/ Saale, 1920 Regierungsbaumeisrer in Berlin; Promacion zum Dr. Ing ., 1921- 1926 Kammer- u. Baurar beim Fürsren Schmldt-Weber, An nerose * 1929 Baiersbronn zu Stolberg in Stolberg/Harz, 1926-1945 Baubürgermeisrer in Freiberg/Sacbsen, Gnesen Warrbegau, Bielirz-Bielsko/ 1946- 1950 Smdium in Bernsrein, 1950/5 1 Gobelinweben in Schloss Salem, seir 1951 freischaffend, seir 1952 Oberscblesien; 1945- 1949 russ. Kriegsgefangenschafe (Volkssrurm), 1951 Endassung aus der Kriegsgefangenschafe Kunsr am Bau: Glasbetonfensrer in privaren, öffemlicben u. sakralen Bauren, lebr u. arbeirer in Freudensradr, seir nach Tübingen; 1951-1957 Orrsbauplaner bei m Reg ierungspräsidium Südwürrremberg-Hobenzollern, Abr. Ober­ 1982 Galerie Christopbsral, Freudensradr, l ebrrärig keir an VHS; Mirglied im VBKW; u.a. Glasbetonfensrer, schwaben; 1957 Ruhesrand, lebre u. arbeirerein Tübingen von 195 1 bis zu seinem Tod als Maler, Graphiker, Bi lder (u.a. Acryl) Microcollagisr (Autodidakr); 1971 Gründungsmirglied des Künsderbunds Tübingen Lit.!Q: Bernsteinschttle; Nagel; Sack Zement Lit.!Q: ZGS Schneegans, Marianne * 1904 Bad Kreuznach Schanz, Helnz * 1927 Genkingen (bei Reudingen) Grapbikerin u. Illusrratorin in Maulbronn; Smdium Sraarl. Hochschule f. bildende Kunsr Berlin (Barrning) u. an 1942-1943 l ehre als Zimmermann, 1944-1945 Flakhelfer, 1946-1948 Praxis im Archirekwrbüro Rasc h in der Kunsrakademie Srmrgarr Smrrgan, Komakre mir Baumeiscer u. Grieshaber, 1952-1953 in der Bernsreinschule bei Grieshaber, 1956- Lit.!Q: Nagel; Vollmer 1960 Srudium an der Kunsrakademie Karlsruhe bei HAP Grieshaber, 1960 freischaffender Künsder, 1962 Kul­ wrpreis der Sradr Karlsruhe, 1977 Villa Romana-Preis Florenz, 1978 Villa Massimo-Sripendium in Rom, 198 1 Schuler, Anne * 1925 Tübingen Sripendiar in Ekeley/Oslo, 1987 Kunsrpreis der Kreissparkasse Esslingen, 1990 Kunsrpreis der Sradr Snmgarr, Ausbildung zur Verwalmngsangesrellren, Sparkassenangesrellre ; 1949-1960 Malumerrichr bei Schuldirektor Dip!. 1993 Oberschwäbischer Kunsrpreis; lebr u. arbeirer in Karlsruhe; u.a. Eirempera, Öl, Bleisrifr- u. Kugelschrei­ Ing. Rudolf Kerndrer, Balingen, Smdienkurse VHS Inzigkofen u. Balingen, se ir 1982 Mirglied beim Kunsrkreis berze ichnungen Meßsrerren; u. a. Zeichnungen, Akr, Porrrär, l andscbafr; Aquare ll , Pasrell, Ö l Lit.!Q: Heinz Schctnz. Malerei ttnd Graphik, Amstelltmgskcttctlog Spendhcms Reutfingen 1983; Heinz Schctnz, Kettetlog G a­ Lit.!Q: ZGS lerie Schlichtemnctiet; Grctfenctn 1993; Schiirle (Hg.), 50 J ahre Oberschwiibischer Knmtpreis (mit weiterer Lit.) Schüz, Frledrich * 1874 Düsseldorf, t 1954 Tübingen Scheuba, Steffen * 1966 Freiberg Maler und Radierer; Sohn v. Theodor Scbüz; Schüler v. H . lauensrein, P. Janssen u. Ed. v. Gebhardr; 1908 Iralien­ 1973-1983 Polyrechn. Oberschule, 1983-1986 Baufacharbeirer mir Abiwr, 1986-1990 Offizier aufZeir, 1990 - reise (Kopie wicbriger Renaissancewerke, imensive Swdie des Abendmahls von da Vinci); nach Beg inn des 2. 1991 Pferdewirr, Fernfahrer, 1991-1996 autodidakrische Bildhauerei, Arbeir als Sreinmerz, Aufbau eines Are­ Welrkriegs zu se inem Bruder Marrin, der ev. Pfarrer in Haigerloch war, seirdem in Haigerloch, Arelier im ev. liers, 1997 freischaffender Bildhauer, Arelier in Laucerach Pfarrhaus, 1954 Bundesverdiensrkreuz, Ehrenbürger von Haigerloch, kurz vor se inem Tod Umzug nach Tübin• Lit.!Q: ZGS gen; bauprsächl. l andscbafren, auch Srädrebilder, relig iöse Themen u. Kohlezeichnungen; 1952-1954 "Abend­ mahl" nach da Vinci in der ev. Pfarrkirche Haigerloch zusammen mir Gerhard Halbrirrer u. Walcer Kroll Schlagenhauf, Bruno * 1959 Hoss ingen Lit.!Q: Nagel; Thieme/Becker; Vollmer (mit weiterer Lit.); ZGS Ausbildung zum Feinmechaniker, Fachhochschule in Konsranz; seir 1981 künsderisch rärig (freischaffend), Auto­ didakr; lebr u. arbeirer in Albsradr-Ebingen; 1989-1991 Hofgalerie Ebingen, 1995-2001Musikladen & Kunsr Schüz, Theodor * 1830 Tumlingen (FDS), t 1900 Düsseldorf VisaVis; 1987-1997 Mirglied der Künsdergilde Hechingen; u.a. Öl, Aquarell, Acryl, Miscbrechniken, Dispersions­ Varer von Friedricb Scbüz; 1848-1854 Srmrgarrer Kunsrscbule bei Rusrige, Neber, Wagner u. Sreinkopf, 1854- farbe, Collagen, Skulpruren 1866 in München, Sripendium des würrr. Sraars, seir 1856 Meisrerschüler von Pilory, 1858 Irali enreise, seir 1866 Lit.!Q: Sack Zement; ZGS in Düsseldorf; Swdienreisen; wiederhohe Bes uche in der scbwäb. Heimar u. dorr Aufrragsmalerei; u.a. Ölbilder; u.a. Genremalerei, l andscbafr sdarsrellungen, Ponrärs, Buchillusrrarionen Schmelzeisen, Gustav Klemens * 1900 Düsseldorf, t 1982 Baden-Baden Lit.!Q: Hans Albrecht Oehler!Mctrtinct R oben, Theodor Schiiz. Schwiibischer Genmnctlet; Grctfenctn 1996; Theodor Schiiz, Recbrsbistoriker;J uras rudium (u.a. Heidelberg, Kiel u. Bonn); 1924 an der U niversirär Münsrer Promorion zum Dr. hg. v. Galerie Albstctdt!Universitiitsstctdt Tiibingen, Publikation zu den Ansstellungen Stadt. Musemn Tiibingen I Galerie jur., Ricbrer am Amrs- u. landgericbr Düsseldorf; 1934-1942 Amrsgericbrs-, ab 1938 l andgeri cbrsrar in Albstadt 2000 (mit weiterer Lit.); Lctndschctftsbild; Mctnteuffel, Kunst; Nagel; ZGS H ecbingen; 1938 Habilirarion an der Universirär Tübingen, l ebraufrräge, 1942 außerordemlicbe Profess ur an der Universirär Halle (Dr. Recbrsgescbicbre, Bürger!. Reche , Handelsrecbr), nac h 1945 Wohnsiez in Hecbingen, 1951- Schwenk, Albert * 1886 Reudingen, t 1961 Ebingen 1956 Ricluer am landgericbr Hechingen, Lehrer an der Verwalmngsscbule Haigerlocb, 1956 Prof. an der Hochschule 1904-1906 Norariarslebre, 1907-1909 Kunsrgewerbescbule Smrrgarr, 1909-1911 Kunsrakademie Srurrgarr, 1911- 118 f. Sozialwissenschafe Wilbelmshaven, 1961 TH Karlsrube, l ehrsmhl für Recbrswiss .; künsder. Tärigkeir: Schüler von 1914 freischaffender Künsder in Reudingen, 1914-1918lebrer für Kunsrberärigung an der Verwunderenschule Scbwäb. 119 G müncl , 1918-192 1 Kunsterzieher Oberrealschule Rorrweil , 1921-195 1 Kunsterzieher Oberrea lschule Ebingen, 195 1- sc hule (bei Des Coudres, ).W. Schirmer) , 1866 nach Düsseldorf, zurück nach Bernau, 1870 München, Studienrei­ 1961 frei schaffender Künstler in Ebingen; Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Holzschnitte, Lithog raphien sen nach Paris u. Itali en, 1876 nach , 1890 Ehrenmitg li ed der Kunstakademie München, Ansc hluss an Lit.!Q: Nagel; ZGS d ie Münchner Sezession, 1898 Köni g!. Preuß. Professor, 1899 Berufung als Galeri edirektor u. Vorsteher eines Meisterateli ers an die K unstakademie nach Karlsmhe, 1905 Berufung in die Erste Badische Kammer, 1909 H ans Seyler, )ullus * 187 3 München, t? München Thoma Museum in der Karlsruher Kunsthalle, za hlr. Ehrungen; u.a. Fres ken, Wandbilder, Ölbilder Aquarelle, Landsc hafts- und Ti ermaler in München; Sc hüler von Sc hmid-Reurre, v. Diez, H errerich u. Zügel; 1913-192 1 als Steindrucke, Racliemngen; u.a. Landsc haften, Porrrärs, Studien des bäuerl. Lebens Farmer in Nordamerika; später wieder München; Professor Lit.IQ: Tbieme/Becker (mit zahl!: weiterer iilterer Lit.) Lii.IQ: T biemeiBecker; Vollmer (jeweils mit weiterer Lit.) Wagner, Brigitte * 1940 Berlin-Sreglirz Sigrist, Karl * 1885, t' Se it 1943 in Reutlingen lebend, 1958-1962 Studium an der Kunstakademie Sturtgarr (F reie G raphik; Guncer Graphiker u. Maler in Srmtgarr-Kalrenral; Spezialgebier: Bucheinbände u. -illustrari onen Böhmer), seit 1962 freischaffend in Reutlingen, seit 197 1 in Meßsrerren (Michelfeld-Fehloc hhof); u. a. Kreide, Lit.IQ: Nagel; Vo!!mer Kohle, Feder, Tusc he, Kaltnadelradierungen; u. a. Zeichnungen, Graphiken; 2000 Auss tellung im Landrarsa mt Zollernalbkreis Spöttl, Karl * 1910 H ermenringen Lit.IQ: Brigitte W"lttgnet; Zeichnungen- Radiemngen, Stadtisches K~tnstmmetmt Singen 1997; Notburg GeibeiiBrigitte \\Yag­ Seit 1912 in Ebingen, Erlernung des Malerhandwerks im väterl. Betrieb (Meister) , 1927-1930 Malunterri cht bei tlel; Worte wie Biimne, Tiibingen 1998; Brigitte Wagnet; Figiir!icbes und Landscbctften. Zeiclm~tngen 11. Radiemngen, bg. v. Edirh u. Friedrich Wedel-Kükenrhal/Burg fe lden, 1935/36 Kunstschule v. Prof. Troendle, München, an der Kunst­ Z ollernalbkreis u. Brigitte Wagnet; T iibingen 2000; Reinhard \\Y~tlf/Brigitte Wagnn; Wortwandemng, Tiibingen 2001 , akademie München: Kurse bei Prof. Mayrshofer; 1939-1945 Kriegsdienst , 1945/46 amerikan. Kriegsgefangen­ Lcmdschctftsbi!d, S.l06; Nagel; ZGS schaft; 1947-1978 Malergeschäft , zug leich stets künstleri sch als Maler in (Albstad t-)Lautlingen tätig (seit 1948 Atelier) ; u.a. Porträts, g raphisc he Arbeiten, Landsc haften , abstrakte Formen; u.a. Zeichnungen (Grafit, Kohle), Wals, Altred * 1905 Stuttgarr-Birkach, t 1988 Stutegart Öl, Acryl; 1994 Auss tellung im Landratsamt Zollernalbkreis Studium am Lehrerseminar in Kirchheim/Teck LL Backnang, 1926 Studium der Bildhauerei an der Tec hnisc hen Lit.IQ: R11dolfGreinet; Kar! Spiitt!. Z eicbn~tngen 1945, hrsg. ·v. Zollemalbkreis, Bttlingen 1994 (m it weiterer Lit. ); K11mt Hochschule Sturrgarr bei Jansen, 1927-1930 Studium der Malerei an der Kunstakademie Sturegart bei Eckener, im LRA; Nagel; ZGS Graf u. Koli g; danach Kunsterzieher; Mitg li ed "N eue Srmtgarrer Sezession" (1929) u. K ünstlerbund Stutrgart; 1946-1950 in Blaubeuren, 195 2 Gründungsmitg lied/Iniriierung der Freien Gruppe, 1958 Rückkehr nach Stutt­ Starker, Erwin * 1872 Sturrgarr, t 1938 Stutrgarr garr, 1979 Ehrengast der Villa Mass imo in Rom; u. a. Landschaften, Fig uren, Stillleben Studium an den Kunstakademien Sturrgart (Kappis, Grünenwald), Karlsruhe (Sc hönleber) u. 1895-1896 Mün• Lit.IQ: R. Zimmermcmn, Alfred Wais, St11ttgart 1980; Galerie Scb!icbtemnaier (Hg.), A q11arel!e am 4 J ahrzehnten, Gra­ chen , seit 1896 in Srmrgarr u. Leonberg ; heimische Landsc hafren (Sc hwäb. Alb) in Öl u. vorwiegend Pastell fenalt 1989; Landschafts bild, S. 84; Manteuffel, Kumt; Nagel Lit.!Q: Erwin Starket; Stttttgart 197 8; Nagel; Tbieme/Becker Walz, Erlch * 1927 K irchheim u.T. Stehle, Herbert * 1949 H eiligenberg 1943-1945 Kriegsdienst, mit Unterbrechungen, 1946-1947 Pädagogisches Studium, bis 1950 allgemeiner Schul­ 1969-1973 Studium an der PH Weingarten (Werkerziehung); 1973-1984 Lehrer u. Smdium der Sonderpädagogik, dienst, 1951- 1952 Sonderpädagogisches Studium, danach Sonderschuld ienst, 1963-197 3 Rektor der Lehensc hule, 1981- 1982 Praktikum bei A. Kiedaisch , Tübingen Plastische Keramik, 1982-1986 Smdium an der freien K unst­ Sturrgarr, Lernbehinderten- u. Ausbildungsschule für Sonderschullehrer (Schulpraxis) in Baden-Württemberg u. schule Nürringen (Bildhauerische Keramik bei Dora Varkonyi), danach freischaffend, 1986-2001 Ateli er in Rangen­ im Saarland; se it 1958 H olzschnitte LL Drucke; Autodidakt; 1957-1960 Gast an der Freien Kunstschule Sturrgarr dingen, se it 2001 Wohnung u. Ateli er in H ei ligenberg; Mitg li ed in der Künstlerg ilde H echingen (seit 1986, (Fähnle, Müller, König), ab 1960 Schwerpunkt Holzschnirt/Holzdruck; jährlich bei den "Künstlern der Srurrgar­ Vorsitze nder Künstlergilde H echingen 1994-1998) u. im Böblinger Kunstverein; Bildhauerische Keram ik, Skulp­ rer Neckarorre"; ab 1995 Mitg li ed der "Internationalen Vereinig ung für den Künstlerischen Hochdruck XYLON", mren aus Holz, Materi alkombinarionen, Kunst am Bau; Bilder (Drucke, Misc hrechnik) Deutsche Sektion; wohnt u. arbeitet in H ausen a. T., dort eigene Galeri e; Arbeiten zum Alten u. Neuen Tes tament, Lit.!Q: Sack Zement; ZGS Bildfolgen zu unterschiedlichen Themen (u.a. Totentanz, Odysse us, Hölderlin) Lit.IQ: Kurt Rommel, Speisen, Leiden, A uferstehen. Gedttnken zu einem Holzscbnitt-Triptycbon von Erich Walz, Stuftgart Stockhus, Norbert * 1948 Kirchheide bei Lemgo 1990; K1trt RommeilErieb Walz, D er Tod im Leben, das Leben im Tod " Totentanz '68". Holzschnitte 11. Texte, Komtanz 1964-1967 Lehre als Schriftsetzer, 1967-1970 Graphische Fachsc hule Sturegart (Klasse für Zeichnen u. angewand­ 1991; Ericb Walz, A uge & Messet: Gestalt, Zeichen, Find11ng, Holzschnitte & Holzdmcke, T iibingen 1995; K11nst im LRA; re Graphik bei Prof. R. Förch) , 1970 - 1975 Kunstakadem ie Stutegart (Professoren Grau, Dreyer) , se it 1975 frei­ Nctgel; Sack Zement; ZGS sc haffend; se it 1980 in Sulz-Glatt; 1982 Stipendium der Kunststiftung Baden-WLirrtemberg, seit 1983 intensive Auseinandersetzung mit dem Bogensc hießen, 2000 Bau eines Ateli erhauses in G lart; Mitgli ed im K ünstlerbund Warth, Jochen * 195 2 Baden-W Lirttemberg; u.a. Bilder, Objekte, Graphiken; Ll.a. Öl, Farbradierungen, Eirempera , Acryl, Stifte, Ton Aufgewachsen in U lm; 1972-1979 Studium PH Reurlingen u. an der Freien Kunstsc hule Srurrgarr; 1979- Lit.IQ: Norbert Stockbm. Mttlet·ei 11. G rafik 1990-2002 ( AIISste!lungskatctlog Scb!oss Glcttt), o. 0. 2002, Nctgel; ZGS 1982 erste u. zweite Dienstprüfung für Kunst u. D eutsch, lebt seit 1975 in Nehren bei Tübingen, seit 1983 Lehrer an der Grund- u. Hauptschule Ofrerdingen, Mitg lied im VBKW u. in der Künstlerg ilde H echingen; Strich-Chapell, Walter * 1877 Srurtgart, t 1960 Sersheim v.a. Stahl, Eisen Lehre als Dekorations- und Theatermaler in Srurtgarr, ab 1897 Kunstakademien Karlsruhe (bei Schönleber) und Lit.IQ:Jochen \\Yarth: Plastikenlind \\Yanclzeichen I J ochen \\Yarth, Barbara Lipps-Kant, T iibingen 1994; Sack Zement; ZGS Srurrgarr (bei Poerzelberger) , seit 1904 in Sersheim, 1952 Ernennung zum Professo r; Landsc hafren (Schwäb. Alb) anfäng li ch vom Jugendstil gekennze ichnet, später namralistisc her; hi elt sich seit 191 2 häufig in Meßsrerren auf, um Wasslliadls, Paul * 1962 Memmingen die dortige Landschaft zu malen 1980-1983 Lehre in einer Pianofortefabrik; seit 1976 Auss tellungen u. Ausstellungsbereiligungen, 2001 Ausstel­ Lit.!Q: Notb~trg G eibel, Zo!!ernalbkreis- Ein stttrkes Stiick, Balingen 1995, S. 206; Nagel (mit weiterer Lit.); ZGS lung im Landrarsamt Zollernalbkreis; wohnt u. arbeitet künstlerisch in Meßsterren-Oberdig isheim; u.a. graphi­ sc he Arbeiten, "Traumwelren"; u.a. Öl, Mischtechnik, Acryl, Tusche, Lasurfarbe, Stei ndruck; Kunst am Bau Thoma, Hans * 1839 Bernau/Sc hwarzwald, t 1924 Karlsruhe Lit.IQ: Paul Wassiliadis, Welt der Gefiihle. Objekte, Pmjekte, Bilder & Tmchezeichmmgen, Hilzingen 1997; Faltblatt zur 120 U.a. Lehre als Lithograph, Stubenmaler Ll. bei einem U hrenschildmaler, 1859 Aufnahme in die Karl sruher Kunst- A mste!/1tng im Landratsamt 2001; ZGS 121 Wedei-Kükenthal, Edlth * 1893 J ena , t 1968 Burgfelden Wünnenberg, Eberhard * 1950 Bayern 1900- 1912 Unrerrichr bei Kunstmaler Siegfried Haerrel in Bres lau, 19 16-1917 Studium an d er Kunstakade­ Studium Pädagogik/Sonderpädagogik (Schwerpunkt Kunsterziehung) in Reurlingen; Kurse am Stiefelhof u. am mie Bres lau (Meisrerschülerin von Prof. Eduard Kaempffer), 191 7-1919 Unterricht bei Leo v. Koenig, Berlin, ZeicheninsrinH Tübingen; se it 1987 in Bisingen-Zimmern; Lehrer an der Lauwasenschule Balingen; Mirg li ed in 19 19 H eirat mir Fritz Wedel, 192 0 Übersiedlung nach Burg felden, 1929-1936 Ausstellungen, ab 1955 neue der Künsrlergilde H ec hingen (seit 1989); u.a. Radierung, Öl, Coll agen Schaffensperiode (halbabsrrakre u. abstrakte Werke), seit 1963 Stipendium des Kultusministeriums z ur Förde­ Lit.IQ: ZGS rung der Arbeit; u. a. Tempera , Ö l Lit.IQ: l-leidrmz Bucber-Schlicbtenberger/1-lcms- Friedricb \Vißmctml, Editb \Yiedei- Kiikentbal zttm 100. Gebm·tstag, Albstadt Zeller, Claudla * 1959 Ebingen 1993; Heidrtm B ~tcber-Schlicbtenbe rge1; \'(lege in die Abstraktion: das SjJiitwerk, Albstadt 1998; Nagel; ZGS 1978-1980 Freie Kunstsc hule Sr urrgart, 1980- 1986 Kunstakademie Srurrgarr (Professoren Groß, Bachmayer, Sonderborg), 1986 Referendariat , Kunsterzieherin am Gymnasium Kirchheim/Tec k; u.a. Zeichnung, Malerei, Wedel, Fritz * 1886 Worms, t 1968 Burgfelden Collagen; u.a. Öl, Acryl Maler, Bildhauer; Bildhauerl ehre an der Fachschule für das elfenbein-und holzverarbeitende Handwerk zu Michel­ Lit.!Q: ZGS sradr/Odenwald, Wanderschaft durch Itali en, Arbeit als Bildhauer in Werkstätten, 1912-191 4 Studium an d er Kunstakademie Sruttgarr (bei den Professoren K alkreurh, H aug u. Landenberger; bei Kalkreurh Privarunrerrichr), Zeller, Wolfgang * 1925 Maulbronn Teilnahme am 1. Weltkrieg, 1919 H eirat mir Edirh Kükenrhal, 1920 Übersiedlung nach Burgfelden, dort bis Musikstudium in Sruttgarr u. auf dem Mozarreum Sa lzburg, Musiklehrerexamen, Malerei u. Kunstwissenschaft in 1968 freischaffender Künsrler; u.a. Landsc haften, Orrsansichren; u. a. Öl Sruttgarr (Kunsrgeschi chrss rudium bei Prof. Auer, Studium der M alerei b ei A. Egliris, Prof. Akademie Riga), Lit.IQ: Nagel 1963 Mirbegründer der "Gruppe Ebingen", 1965 Tei lnahme an der internationalen Sommerakademie in Sa lzburg (Prof. Suchy); 1978-1983 Kunsterzieher am Gymnasium Albsradr; später wohnh. in Spanien; Mirg li ed VBKW; Wendel, Wilhelm Friedrlch * 1908 Ebi ngen, t 1993 Meßsrerren-Hossingen u. a. Misc hrec hniken, Collagen, Monorypien 1922-1925 Lehre als Dekorationsmaler, 1928-1929 private Malsc hule H einrich Knirr, München, 1929 Abbruch Lit./Q: Erd/ebenbilder; Ku mt im LI?A ; Nagel; Selbstbild; ZGS des Srudiums wegen des Todes des Vaters, D ekorationsmaler in Leonberg, 1929-1931 Abendzeichenkurse Frirz Nuß, Sruttgarr, 1930- 1932 Srudium an der Kunstakademie Srmrgarr (u.a. Waldsc hmidr), 1932 Abbruch d es Zerfaß, lngrid * 1943 Srurrgarr Studiums aus finanziellen Gründen, Arbeit als freischaffender Künsrler, 1935 H eirat u. Niederlass ung in Hoss ingen, 1961- 1963 Kunststudium an der Indiana Universiry, Blooming ron, USA, 1985-1987 Studium an der Florida 1939-1945 Kriegsdienst, 194 5 Rückkehr nach Hossingen u. Fortsetzung der künsrler. Tätig keit, seit 1966 jährl. Arlanric Universiry, Boca Raron, Florida, USA, se it 1978 Dozenrin an verschiedenen Volkshochsc hulen, Seminare Srudienreisen in die Mittelmeerl änder; u.a. Landschaften, Porträts; u. a. Öl, Aquarell; 2001 Ausstellung im Land­ im In- u. Ausland; Erste Preise bei Auss tellungen in den USA rarsamt Zollernalbkreis Lit.IQ: Balinade 7996; ZGS Lit.IQ: Galerie Scblicbtenmaier/Stcult Meßstetten (Hg.), \'(/i/beim F. \'(/ende/, Gemiilde, Aquarelle, Zeicbn11ngen, Holzschnitte ( Kcttctlog), Stuttgart 1988; Adolf Smitmcms, lflilbelm Friedricb \'(/ende/ 7908- 7993, Gemälde und Zeichnungen, bg. v. Zeyer, Erich * 1903 Srurrgarr, t 1960 Sruttgarr Zollernalbkreis, Albstadt 2007 (mit weiterer Lit.); Nagel; ZGS Maler u. Graphiker, Autodidakt; Lehre bei einem Dekorationsmaler, ein Semes ter bei dem Kunstmaler Alfred Renz; u.a. Auftragsarbeiren für Brauereien (Zugpferde) Werner-Wesner, Grete * 1935 Sr uttgarr Lit.!Q: Nagel Handwerk!. Ausbildung im värerl. Malerberrieb, 1952-1957 Studium an der Kunstakademie Srurrgarr (bei Bau­ meister), se it 1957 freischaffende Malerin und Graphikerin in Oberriexingen; Mirg lied im VBKW; u.a. Wandbil­ Zimmermann, Albert * 194 0 H echingen der, Glasmosaiken, Fenster, Malerei, Farbstift- u. Federzeichnungen; u.a. Ö l, Acryl, Feder, Farbstift; 1982/83 1959-1961 Studium an der PH Weingarren (Schwerpunkt Kunsrpädagogik), se it 1970 Rea lschulrektor in Bisingen Wandbild Foye r d es Landrarsa mts Zollernalbkreis (Lehrauftrag Bildende Kunst), wohnt u. arbeitet in Bisingen; Objekte, Bilder, Zeichnungen; Bleistift, Farbstift, Lir./Q : Nagel; ZGS Tusc he, Aquarell, Monorypie, Coll agen Lit.IQ: ZGS Wesely, Hans * 1930 Pfalz, t 1987 Bi singen Meistersc hule für Handwerk Kaiserslautern , 195 2 Werkkunstsc hule D armstadt (Prof. Hofmann-Lederer) , 195 3- Zimmermann, Bernd * 1937 Ebingen; 1955 Kunsrakademie Srurrgarr (Meisterschüler bei Willi Baumeister) ; ab 1959 in Bisingen als freischaffender Nach der Schule Ausbildung als Kaufmann, Übernahme des g roßvärerl. Geschäfts, ab 1975 erneuter, inrensiver Maler u. Graphiker; u.a. Kunst am Bau, G las fen ster, Wandgesralrungen, Werbegraphik, Ölbilder Beginn mir dem künsrler. Arbeiren in einer eigenen Werkstatt; Aurodidakr; 1978 Gründung der Pault1sgaleri e in Lit.IQ: Kmw im LRA; ZGS Albsradr-Tailfingen; se it 1978 Werke auf Auss tellungen, se it 1983 Werkstatt in Cor~a / Kar a loni e n ; u. a. Kerami­ ken, Terrakotta, Ton, Bronze, Eisen, Holzsc hnitte, Aquarell e, Acryl; Mirg lied in der Künsrl erg ilde H echingen Wörner, )oachlm * 1950 Buchen (seit 1979) u. der Künsrler von Omnia Arte, Girona (Katalonien) u. von Can Ginebreda, Porqueres (Katalonien); 1971-1976 Kunstakademie Srurrgarr (Sc hwerpunkte Plastik u. Malerei), Kunstgeschichte an der Universität Srurr­ 1997 Auss tellung im Landrarsamt Zollernalbkreis garr, seit 1978 Kunsterzieher in Balingen; Mirglied im Kunstverein Oberer Neckar u. im Kunstverein Srurrgarr; Lit.!Q: Heidmn Bucber-Schlicbtenbergp ; Bernd Zimmermann, Der Mensch in seinen Beziigen, bg. v. Zollerna lbkreis 11. B. Zimmer­ u.a. abstrakte Malerei, Landsc haftsbilder (Schwäb. Alb); u.a. Acryl, Dispersion , Mischtechniken u. Plas tiken mann, Albstadt 1997 (mit weiterer Lit.); Bemd Zimmermann, L'Esser bmna pint11ra i esmltura, o. O. 2002; Kumt im LRA; ZGS Lit.!Q: Erd/ebenbilder; Kumt im LcmdrcttSCilllt; Sack Zement; Selbstbild; ZGS Zimmermann, Friedrich * 195 1 Albstadt Wolff, Willl * 1933 Sorden (Mas uren) Lehre a ls Bildhauer, Meisterprüfung; Studium an d er Kunstakademie Sruttgarr (Prof. Hoflehner); 1975-1982 Bildhaftes Ges talten seit der Jugendze ir , Autodidakt, u.a. Zeichenfernunrerrichr; seit 1950 in Balingen, war am Kunsterzi eher an verschiedenen Gymnasien; tätig als Bildhauer u. Zeichner; 1985-1987 Ass istent am Le hrstuhl Kreiskrankenhaus Bali ngen tätig; Mirg li ed in der Künsrlerg ilde H ec hingen (seit 1986); Malerei, Graphik, Ob­ für elemenrares Formen TU Braunsc hweig bei Prof. Weber, se it 1987 freies Arbeiren in Albsradr-Tailfingen, seit jektkunst; u. a. Pas rellkreide, Aquarell , Tusche, Öl, Dispersion, Acry l 1993 Kunsterzieher in Albsradr; Mirg li ed im VBKW; u. a. Kunst am Bau, Terrakotta, Skulpturen, Bilder, Graphi­ Lit.IQ: Sack Zement; ZGS ken; u.a. Pas tell, Kreide, Lac k, Öl, Mischrec hniken, Holz, Stein 122 Lit.IQ: Erd/ebenbilder; Nagel; Sack Zement; ZGS 123 Abkürzungen Wolfgang Schürle (Hg.) im Aufrrag der Oberschwäbischen El ekrrizirärswerke, OEW 50 J ahre Obersc hwäbisc her Kunsrpreis 195 1 -200 1, hrsg . v., Biberach, U lm, Bad Saulgau 2001 (z ir. a ls: Schürle (Hg.), 50 Jahre Ober­ Kunsrakademie München Akademie der bildenden Klinsre München schwäbischer Kunstpreis)

Kunsrakademie Srurrgarr Akademi e der bildenden Klinsre Srurrgarr Max Schefold (Hg.), Hohenzollern in alren Ansichren, Konsranz 1963 GEDOK Verband der Gemeinschafe der Künsrlerinnen und Kunsrfreuncle e. V. Max Schefold, Alre Ansichren aus Würrremberg, 3. Bde., Srurrgarr 1956, 1957, 1974 VBKW Verband bildender Künsd er u. Künsrl erinnen Baden-Würrremberg

Lir./Q: Lirerarur und Quell en Selbstbild. Aussrellung des VBKW Region Zollernalb-Freudensraclr im Bußwrm Horb am Neckar, Aussrel­ lungskaralog, o.O ., o.J. (1986) ZGS Kreisarchiv Zoll ernalbkreis, Zeirgeschichrliche Sammlung, Künsrl er

(vor all em Zeirungsberichre) Südwestdeutsche Kunst zw ischen Traclirion und Moderne 19 14 bis 1945, hg . v. Wendel in Renn, H orsr Z immer­ mann, Andreas Zoller, Sigmaringen 1 993 v.a. I u. a. vor all em I unrer anderem Ulrich ThiemeiFeli x Becker (H g.), Allgemeines Lex ikon d er bi ldenden KLinsder von der Anrike bis zur Gegen­ ware, unveränderrer Nachdruck d er Orig inalausgaben Leipzig 1907 u. 1908, Leipzig 1999

H ans Vollmer, Allgemeines Lex ikon der bildenden Künsrler des 20. Jahrhunderrs, unveränclerrer Nachdruck der Orig inalausgabe Leipzig 1935 , Leipzig 1999 Literatur Zeitgleich. Eine Auss rellung des Verbandes bildender Klinselee und Künsrlerinnen Baden-Würrremberg Region Zoll ernalb-Freudensradr. Srädrisc he Galerie Rarhaus Balingen, Balingen 1 997 2. Balinade 1996: "Schlaf"- Bilder, Skulpruren, Objekre, Auss rellungskaralog, Balingen 1996

Die Bernsteinschule. Keimze ll e der Nachkriegskunsr. Aus der Kunsrsa mmlung des Zweckverbands Ober­ schwäbisc he Elekrrizirärswerke (OEW), im Aufrrag des Zwec kverbands Obersc hwäbisc he Elekrrizirärswerke hrsg. v. Bernhard RLirh , Ravensburg, Rorrweil 1998

Erdlebenbilder Aussrellung des Verbands bildender KLinsrl er Würrremberg e.V. Region Zollernalb-Freuden­ sraclr , Auss rellungskara log, Bali ngen 1992

Hölzel und sein Kreis. Der Beirrag Srurrgarrs zur Malerei des 20. J ahrhunderrs, hg . v. Würrremberg isc hen Kunsr­ verein Srurrgarr, Srurrgarr 196 1

Künstler der Galerie im Rathaus, hg . v. der Sradr Balingen, Balingen 1977

Kunsr aus einem Sack Zement, 10 Jahre Werkforum Dorrernhausen, Rohrbach Zemenr, Darrernhause n 1 999

Kunsr und Künsder in Würrremberg , hg. v. Claus Zoege von Manreuffel, Srurrgarr 1996 (zir. als: Manteuffel, Kunst)

T homas MaieriBernd Müllerschön, Die Schwäb. Malerei um 1900, Srurrgarr 2000

Maler in Oberschwaben, hg. v. Vo lker Himmelein u. U lrike Gauss im Aufrrag der OEW, Osrfildern 1999

Eva Moseriingrid Schättln, Moderne Klassiker im SLidwes ren . Bilder und Texre zur regionalen Kunsrgeschichre, Friedrichshafen 2002 (Besrandskaralog der Galerie Bodenseekreis Bel. 1)

Gere K. Nagel, Sc hwäbisches Künsrl erlexikon vom Barock bis zur Gegenwarr, München 1986

Anne PerersiAdolfSmirmans, Das Landschaftsbild der Schwäbisc hen Alb, Albsrade 1987 (Veröffendichungen der Srädrischen Galeri e Albsrade 491 1987)

Manfred Relnkober, 40 Jahre Künstlergilde Hechingen, in: 20 Jahre Zollernalbkreis- ein Gehuresrag 1973- 124 1993, hg. v. Zollernalbkreis, Balingen 1993 (Zollernalb-Profile Bel. 3), S. 229 - 236 125 EINBLICKE Die Kunstsammlung des Zollernalbkreises

Land ratsa m t Zollernalbkreis 24. Oktober bis 26. November 2002

Herausgeber Zollernalbkreis

Ausstellung und Katalog Adolf Smitmans und Andreas Zekorn

Gestaltung und Druckvorbereitung sa tz- kunst, Jörg Bec ker, Albstadt

Fotos Angela Bröhan, München, S. 85 Fora-Studio Thomas Weiss, Ravensburg, S. 81 ART PHOTOGRAPHY, Frank Luger, Albstadt

Lithos albstadt repro-parrner, Peter Kowalski

Druck Grafischer Betrieb Baldauf, Albstadt

Gedruckt mit Unterstützung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW)

© Landratsa mt Zollernalbkreis 2002 und Autoren ISBN 3-927249-16-5