Heimatkundliche Blätter 13 1966 S

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Heimatkundliche Blätter 13 1966 S 13. Jahrgang Freitag, 28. Januar 1966 Nummer 1 nein, es mußte in tagelanger Fahrt nach Alt-Ehingen und seine Markung Ludwigstal bei Tuttlingen geliefert werden. Schmiedeeisen hatte man in Christofstal­ Von Hans Müller Friedrichstal bei Freudenstadt zu holen. 1809 wurde dem Bleicher Jerg seine Bleiche Erst war die Landschaft. Dann kam der ' 446 Jahren durfte sich Bitz mit 23000 C-ul­ konfisziert, weil er ausländische Tuche da­ Mensch. Ohne Grund und Boden gibt es den wieder loskaufen. bei hatte. Diese brachten ihm mehr ein, keine Menschen und somit auch keine Es war von einschneidender Bedeutung weil er von ihnen höhere Gebühren ver­ Geschichte, ja nicht einmal einen Zeit­ für Ebingen, daß von diesen vielen dieser langen konnte. Das sind nur einige von begriff. Nachbarn zunächst eigentlich nur ein ein­ den vielerlei Erschwerungen, die Ebingens Eine Markung oder Flur ist ein Stück ziger k ein Ausland war, nämlich Winter­ Lage mit sich brachte. Zoll und Maut hatte Landschaft, das einer Gemeinde gehört. lingen. Beide Orte gehörten zu Hohenberg. indessen auch manchmal sein Gutes. Nach Selten hat sie natürliche Grenzen, wie etwa Man könnte Meßstetten hinzunehmen, wäre Einrichtung des Zollvereins spürten die Burgfelden, und dennoch sind die Mar­ es nicht vorübergehend (1347 bis 1418) tier­ Wirker die preußische, hessische und säch• kungsgrenzen unter allen Arten von Gren­ bergisch gewesen wie Lauttingen und Mar­ sische Konkurrenz! zen die beständigsten. Sie gehen über grethausen, die es schon um 1250 waren Zur politisch-wirtschaftlichen Verworren­ Berg und Tal, so daß bei uns fast jede und um 1650 staufenbergisch wurden. Neu­ heit kam die Ungunst der Lage. Die Straßen Gemeinde Talauen, Hänge und Hochland fra war lange Zeit ritterschaftlich, Straß• waren schlecht, das Gelände verkehrshin­ hat. berg und Frohnstetten gehörten dem Klo­ dernd. Außer den Talstraßen gab es steile Die Ebinger Flur, die größte im Kreis, ster Buchau. Diese Orte kamen zu den Steigen nach Bitz, nach Stetten, nach hat sich seit einem halben Jahrtausend zollerischen Orten Burladingen und Gausel­ Sehwenningen und nach Meßstetten. Die nicht mehr geändert. Der letzte Zuwachs fingen hinzu. Da die ehemals mächtigen Frachtfuhrleute, zur Hälfte Gastwirte, wuß• war Ehestetten, das 1453 von Ebingen ge­ Grafen von Veringen ihren Besitz an der ten ein Lied davon zu singen. Die Post kauft und mit der Markung verschmolzen Lauchert auch an Zollern verloren hatten, besorgten die Metzger, seit dem 17. Jahr­ wurde. war nun Ebingen auf drei Seiten von hundert die Grafen von Thurn und Taxis. Wichtig sind die Nachbarn, die man hat. Hohenzollern umgeben, welches 1848 sogar 1830 ging ein Postbote nach Balingen zu preußisch wurde, so daß 1866 an der Esel­ Fuß, und eine Magd trug die Briefe aus. mühle richtiges Feindesland begann! Stet­ Also sehr groß waren Handel und Wandel ten a. k. M., das erst hohenbergiseh, dann noch nicht. Man war noch auf Landwirt­ Klosterbesitz war, wurde badisch. schaft angewiesen. Im Jahr 1367 kamen Ebingen, Bitz und Winterlingen an Wirtemberg. Weitab vom Teil der Landschaft Landesherrn gelegen, bildeten sie eine Ex­ Ein überblick im Freien oder eine Höhen• klave, eine Insel, von lauter Ausland um­ linienkarte (Skizze 2) zeigen, daß drei geben. Aber das war nun gerade der Kern breite Flußtäler eine bucklige Höhenland• des späteren Kreises Balingen. Erst nach 36 schaft in drei Teile zerlegt haben. Jahren wurde Balingen mit 12 Ortschaften, Diese hießen früher Raidenberg, Bitzer darunter Truchtelfingen und Tailfingen, und 15 Jahre später auch Meßstetten wirtem­ Berg und Schwerminger Berg. Zum Raiden­ berg gehören die Ochsenberge, Glinken­ bergisch. Noch nach 1806 konnte man ohne wasen und Kreuzbühle, sowie Rick und Grenzüberschreitung nur über den Vor­ Martinskopf. Genaueres darüber findet man schwarzwald nach Stuttgart gelangen. Zwei in den Heimatblättern 1957 S. 189 und 204. Drittel der Umgebung Ebingens waren noch immer Ausland. Die Straßberger Bitzer Bergle heißt heute nur noch ein nannten nachweisbar 1817 die Ebinger »Aus­ winziger Teil der Höhen, alles andere ist in viele Namen zerfallen. Der Name Schwen­ länder" und umgekehrt. ninger Berg erinnert an Beziehungen, die seit 1809 durch den Truppenübungsplatz Vielfältige Folgen zerschnitten worden sind. Es kamen die Die Folgen dieses Zustandes waren viel­ Namen Ebinger Berg und Ebinger Hardt fältig. Schon in früher Zeit mußte Ebingen auf. ummauert und von seinen Bürgern selber Wir betrachten nun zuerst die Höhen. Sie verteidigt werden. Bis weit in die Neuzeit sind ein Ausschnitt aus dem kuppigen Teil herein war für Frachtfuhrleute ein Geleit der Hochalb, die nach SO einfällt, d. h. nötig. Ebingen durfte von den Ausländern schräg liegt. Das "stimmt" auch auf unserer Weg- und Brückengeld verlangen. Noch Markung. Wir müssen nur die Erhebungen 1822 kam es an der Grenze zu einer über 950 m (dunkel schattiert) ins Auge Schlägerei, als ein Pfarrer von Winterlin­ fassen. Die Kuppen sind Felsenkalk (CaC03) gen bei Straßberg Chausseegeld bezahlen des mittleren und oberen Weißjura, teils sollte. Auf dem Ebinger Markt mußten die dolomitisch (Ca,MgC03) und verwittern sehr Die Markung Fremden höhere Standgelder geben, soweit langsam. Die hübsche Verworrenheit des sie überhaupt zugelassen wurden. Die Win­ Landschaftsbildes wird durch zahlreiche ge­ Um Ebingen herum liegen die Markungen terlinger waren in zwei Ebinger Mühlen wundene Vertiefungen vergrößert. Sie sind Lautlingen, Margrethausen, Tailfingen, Bitz, gebannt, weil Straßberg Ausland war. Eine auf Skizze 2 durch Pfeile angedeutet. Man Winterlingen, Straßberg, Frohnstetten, Stet­ von diesen Mühlen schaffte sich für den möchte sie für flache Täler halten, wenn ten a. k. M. (mit einem Eck bei den drei Ferntransport einige Esel an, also Esel­ ihnen nur nicht das durchgehende Gefälle Bannmarken) und Meßstetten. Die Grenze mühle. Schließlich baute Winterlingen eine abginge. Es bestand aber einmal, nämlich in gegen Tailfingen war noch bis 1934 eine eigene Mühle im Ried. Sie wurde teilweise der Pliozänzeit des Tertiär; es waren tat­ Grenze gegen Truchtelftngen, dessen letzter mit katholischem Wasser von der Gemeinde sächlich Täler, in denen sogar Wasser floß. Bürgermeister erst vor kurzem gestorben Benzingen betrieben. Einmal sind Ebinger Man kann noch immer schöne Prall- und ist. Aber von 1386 bis 1832 hatte Ebingen Bierbrauer - es gab deren 51 - bestraft Gleithänge erkennen. Diese Bäche sind . noch mehr Nachbarn: Harthausen a. d. worden, weil sie Bier ins Ausland "expor­ durch das Sicheinfräsen ihres Vorfluters, Scheer, Neufra-Freudenweiler, Gauselfin­ tiert" hatten. Das auf den Höhen mühsam der Donau, um 200 m, in die Tiefe versun­ gen, Burladingen und Tailfingen. Denn Bitz gesammelte Bohnerz durfte nicht in die ken. Seither sind die Kuppen zwar lang­ war von den Ebingern um 210 Pfund Heller näher gelegenen Schmelzen Laucherttal, sam noch weiter heruntergewittert. aber (etwa 270 Goldmark) gekauft worden. Nach Thiergarten oder Harras gebracht werden, ihr Schutt wurde nicht mehr fortgeschafft. Seite 582 Heimatkundliche Blätter für den Kreis Balingen Januar 1966 Das m ächtige Riedbachtal ist das Werk der Urschmiecha, die no ch Ende Pliozän auf der dam al s viel größeren Alb von w eit herkam. Obere Eyach und obere Schmiecha waren ihre Neb enflüsse. Das läßt sich be­ weisen. In 900 m Höhe ist das Riedbachtal 1,6 km breit, da s der oberen Schmiecha nur 1 km. Das Gefäll des Riedbachs ist auf 4 km nur 25 m , al so 0,6 Prozent. Demgegenüber w eist die obere Schmiecha 40 m Gefälle auf 4 km auf, also 1 Prozent. Die obere Eyach hat 1,7 Prozent. Heute, und auch schon zur Zeit der ersten Menschen, ist dem breiten Westost-Tal nur ein winziges Rinnsal geblieben, der Riedbach. Je kürzer und damit schwächer dieUrschmiecha wurde, um so weniger konnte sie ihre eigenen Ablagerungen wieder selber aus­ räumen. So entstand über undurchlässigen Impressamergeln eben ein Ri ed auf nahezu waagrechter Unterlage. Die Schmiecha hin­ gegen blieb noch wasserreich und gefälls• stark genug, sich wieder eine Rinne zu schaffen. Daher ist sie auf unserer Flur fast gar nicht vermoort, nicht einmal unter­ halb von Ebingen, wo die Aptychenmergel ganz flach unter die Talsohle untertauchen, w as mancherlei hydrographische Probleme aufwirft. Wir werden noch sehen, wie wichtig die geologischen Verhältnisse für die Stadt ge worden sind. In der Mitte der alten Talsohlen sa mmelte namen w ie Alte Höfe, Höfle, Spritzwang sich das F einkörnigste, der Schluffleh m ab. oder Brunnweiler , sä m tlich auf dem Ebin­ Hangschutt und Ffußgerötl Da ein Abfluß nur noch senkrecht nach ger Hardt, erinnern no ch daran. Mit zu­ sind erdbebenunsicher u nten mö glich ist, kann dieser Leh m durch nehmendem Wachstum der Stadt mußten Auslaugen kalkfrei geworden sein. Dar­ auch schlechtere Fläch en gerod et und be­ Die untersten Hänge all er drei Täler sind u nter liegen in verschiedenen Tiefen die ackert werde n, di e Stock- ode r Reutfelder. da und dort, besonders aber a n der Straße Höhlensystem e. Bricht ein Höhlen d ach ein, Sie w urden 6 ' bis 12 J ahre hing ge n utzt nach Truchtelfingen, nochmal s ziemlich st eil. so entsteht eine Doline. Der Boden kann und dann 12 bis 30 J ahre in Ruhe gelas­ Die Ursache dafür ist , daß die wohlge­ aber auch kilometerweit n achsacken ; dann sen oder als Wiese n behandelt. In neu est er schichteten Bankkalke eine Stufe bilden gibt es eine Wanne (Skizze 2!) und damit ist Zeit komm t m an wieder auf die Boden­ oder es wenigstens versu chen. Sie sind zwar d as alte Talgefälle u nterbrochen. nutzung der Hochalb zurück durch Ein ­ senkrecht geklüftet, aber sehr brüchig und Die Kuppen sind m eist bewaldet, hatten r ichtung von Au ssiedlerhöfen, allerdings erosion sanfällig. Näheres Heima tbl ätter 1963 jedoch vor Mitte des 18. J ahrhunderts eine n nur auf dem Bitzer Berg. Der beste Lehm S. 467. Ihr Verwitterungsmaterial rutscht in lichten Buchen mi schw al d, noch früher auch aus den Talrinnen w ur de vo n den Töpfern kleinen, kantigen Scherben, stets in Leh m viele Ei che n.
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