Gemeindebrief
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Unsere Region Sieh! keinen Tropfen Wasser schluckt das Huhn, ohn' einen Blick zum Himmel auf zu tun; Gemeindebrief und ohne vor anbetend sich zum Staube geneigt zu haben, pickt kein Korn die Taube. September / Oktober 2016 St. Lambertus Kirchtimke Danket dem Herrn, denn er ist freundlich und seine Güte währet ewiglich. Martin Luther Tarmstedt Was sie bewusstlos tun, tu du's bewusst; dass du vor ihnen dich nicht schämen musst. Friedrich Rückert St. Petri Wilstedt Wie hilfreich dieser Weg sein kann, zeigt die Geschichte der EU. Regel- Olympische mäßige Begegnungen, gemeinsam entwickelte Entscheidungen und im- mer wieder erneuertes Vertrauen haben uns eine lange Zeit ohne Kriege Spiele ermöglicht. Menschen haben sich besonnen, haben sich ein Herz gefasst, haben neue Wege gesucht und Schritte aufeinander zu getan - und damit Bausteine ein besseres Europa ermöglicht. für die Zukunft Ich denke, sie haben damit Schritte getan, die im Sinne Gottes sind. Gott hat ankündigen lassen: „Ich will einen neuen Bund mit euch schließen und mein Gesetz in euer Herz und in euren Sinn schreiben.“ „Mein Ge- Sportler aus der ganzen Welt treffen sich alle vier Jahre zum freundschaftli- setz“, das meint all das, was Gott wichtig ist, was er für uns und unser chen Vergleich. P. de Coubertin hat die Olympischen Spiele auch als Bau- Miteinander für wichtig hält ... also das, was zukunftsfähig ist, Lebens- möglichkeiten verbessert und sichert. stein für Frieden und Völkerverständigung gesehen. Mehr noch als Erfolge und Medaillen machen die freundschaftlichen Begegnungen der Sportler Gott ist bereit, uns bei der Planung und Gestaltung unserer Zukunft gute und Zuschauer über Länder-, politische und religiöse Grenzen hinweg den Gedanken und Ideen mitzugeben, damit wir das wirklich Wichtige im eigentlichen Wert von Olympia aus. Blick behalten und entsprechend planen und handeln. Das wird nur ge- Ich sehe Bilder von der Eröffnungsfeier: Ein eigenes Team für Sportler und lingen, wenn wir immer wieder mit ihm im Gespräch sind und uns für Sportlerinnen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, zieht ins Stadion ein, veränderte Situationen neue Ideen und Impulse geben lassen. Nötig hät- und eine Szene wird gespielt, die die Zerstörung des brasilianischen Urwal- ten wir sie allemal, denn wie schwierig die Fragen unserer Zeit sind und des symbolisiert. Das Fest der Völker, die im sportlichen Wettbewerb die wie gefährdet der europäische Gedanke ist, sehen wir z. B. in den unter- Fähigkeiten messen, nimmt Probleme unserer Zeit zur Kenntnis und bezieht schiedlichen Einschätzungen zur Flüchtlingsfrage und ganz besonders auch beim Brexit. Stellung – für die Menschen und für die Umwelt! Gut so, finde ich. Und doch will bei mir keine richtige Begeisterung aufkommen. Zu stark Die olympischen Spiele sind vorbei. Nun ist es an uns, weitere Bausteine waren schon im Vorfeld die Proteste gegen den Austragungsort und die im- für ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit zu setzen. Ich wünsche mir mensen Kosten, die viele gern eingespart und für soziale Projekte eingesetzt dafür Menschen, sowohl in der „großen Politik“ als auch bei den kleinen hätten. Trotzdem finde ich: Gut, dass es die Olympischen Spiele gibt. Men- Entscheidungen im täglichen Leben, die Gottes Handschrift mit Herz schen aus aller Welt kommen zusammen, entdecken Gemeinsamkeiten, ha- und Verstand zur Kenntnis nehmen und sich davon leiten lassen. ben Spaß an den Wettspielen, erleben zusammen Erfolg und Scheitern, knüpfen Kontakte, schließen Freundschaften, überwinden Ängste und Vor- urteile. Herzlich grüßt Olympische Spiele werden nicht verhindern, dass auch in Zukunft Gewalt und Kriege die Lebensgrundlage für viele Menschen zerstören. Und doch Heino Meyer, Diakon zeigen sie einen Weg, zu einem besseren Miteinander: Begegnungsmög- lichkeiten schaffen, gemeinsame Erfahrungen machen, Vertrauen aufbauen … das ist ein guter Anfang. 2 3 Kirchtimke Tarmstedt Wilstedt Luther-Eiche zum Reformationsjubiläum Pfarramt Pastor Wolfgang Preibusch Pastor Marcus Garras Zum Auftakt der Feierlichkeiten zum 500. Reformationsjubiläum am Tel. 04289-254 Tel. 04283-723 31.Oktober 2016 werden in der Hannoverschen Landeskirche über 200 neue E-mail Info@kirchengemeinde- [email protected] Luther-Eichen gepflanzt. Eine davon wird künftig auch in unserer Samtgemein- kirchtimke.de de stehen. Das Datum für die Pflanzung wird noch bekanntgegeben.. Internet www.kirchengemeinde- www.kirchengemeinde-wilstedt.de Aufgegriffen wird damit eine alte Tradition, die bis in die Zeit Luthers zurück- kirchtimke.de reicht: Im Jahr 1520 verbrannte Martin Luther in Wittenberg öffentlich die Pfarrbüro Ruth Wülpern Anke Heyer päpstliche Bannandrohungsbulle, die den endgültigen Bruch mit dem Papst in Gem.büro Schulstr. 3 Hauptstr. 13, Wilstedt Rom symbolisierte. Am Ort der Verbrennung wurde dann die erste Luther- Tel. 04289-9259308 und Tel. 04283-982012 Fax 04283-982015 Eiche gepflanzt. 04289-254 (Di, Do, 9.30 - 11.30 Uhr) Um Spaltung geht es bei der Aktion im Oktober nicht. „Es entstehen Orte, die Fax 04289-9259022 E-mail: [email protected] nachhaltig an das 500. Reformationsjubiläum erinnern“, sagt Ulrich Wöhler, Di + Fr 8.30 –11.30 Superintendent des Kirchenkreises Holzminden-Bodenwerder, der gemeinsam Do 14.30-17.30 email: mit dem Förster Andreas Kretschmer die Pflanz-Aktion ins Leben gerufen hat. [email protected] Die Bäume wurden vor zehn Jahren, zu Beginn der sogenannten Reformations- dekade, aus dem Samen der Luther-Eiche von 1917 in Polle an der Weser ge- Küsterin Herta Müller Heike Henning Rita Becker zogen. Tel. 04283-1867 04283-955981 04283-5301 Zum Start des Jubiläumsjahrs sind diese Bäume ungefähr zweieinhalb bis drei Kinder- Daniela Cordes Meter hoch. Rechtzeitig vorher werden sie samt einer hölzernen Aufstellhilfe garten Schulstraße, Wilstedt an Kirchengemeinden, Orte und Privatpersonen in der gesamten Hannover- Tel. 04283-982011 / [email protected] schen Landeskirche ausgeliefert. Landesbischof Ralf Meister wird am Vor- Diakon Heino Meyer, Zum Steenshoop 26, 27412 Tarmstedt, Tel. 04283-1428 abend des Reformationstags im Kloster Amelungsborn bei Holzminden die ers- E-Mail [email protected] (Sonja) [email protected] te Eiche pflanzen. Für einen Betrag von 111,11 € konnten diese in den vergan- Diakonin Sonja Winterhoff, Kleine Trift 1, Tarmstedt, Tel.04283-6083098 genen Monaten beim Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder bestellt werden. Die meisten der heute noch existierenden Luthereichen wurden im Jahr 1883 Diakonie- Henry Michaelis Bremer Landstr. 3 d, 27412 Tarmstedt Sozial- Tel. 04283-1234 / Fax 04283-955324 anlässlich des 400. Geburtstags von Martin station www.altenpflege-tarmstedt.de Luther gepflanzt. Oft stehen sie auf Plätzen vor Kirchen oder sonstigen zentral gelegenen Bank Kreissparkasse Spendenkonto Stiftung Standorten. Aktuell gibt es in ganz Deutsch- BLZ 24151235 Kreissparkasse land über 100 Luthereichen, 20 davon in der Konto-Nr. 365791 IBAN: DE89241512350025999954 Volksbank Volksbank Hannoverschen Landeskirche. Die allererste BLZ 241 615 94 IBAN: DE17 241615945407990000 Luther-Eiche in Wittenberg wurde während Konto-Nr. 5415666100 Förderkreis ev. Jugend: DE41241512350025337338 der Freiheitskriege Anfang des 19. Jahrhun- Stichwort: Diakoniestation: DE10241615945420264700 derts von französischen Truppen gefällt – und Kirchengemeinde Kirchengemeinde: DE39 2415 1235 0000 365791 später von den Wittenbergern durch eine Kirchtimke Stichwort: Kirchengemeinde Wilstedt/Tarmstedt Neupflanzung ersetzt. Stellvertr. Annegret Lünzmann, Anne Holsten, Tarmstedt KV-Vors. Tel. 04289-372 Tel. 04283-8179 Bild: Aus dem Samen der Luther-Eiche in Polle an der Weser wurden die über 200 Ei- Kleider- Mi. + Do. 9 - 12 und 14 - 18 Uhr chen gezogen, die in der Landeskirche börse Hauptstr. 23 in Wilstedt Hannovers gepflanzt werden. I. Augat Tel. 5327 Herausgeber: Kirchenvorstände Kirchtimke und Wilstedt Redaktionsschluss für Nov / Dez 2016 ist der 5.10. bei U. Michaelis, Tel. 04283 8495 22 Email: [email protected] Eindrücke von einer tollen Sommerfreizeit Unsere Jüngsten - die Mädchenschar <= Pizza backen wie ein echter Pizzabäcker! 15 Teamerinnen und Teamer der Ev. Ju- gend haben sich letztes Jahr im Herbst auf die Reise gemacht und an der JuleiCa- Ausbildung des Kirchenkreisjugenddiens- tes teilgenommen. Dazu gehört auch im- Chaosspiel … wir geben alles! => mer ein Praxisprojekt in der eigenen Kir- chengemeinde. Eines war mit den Oster- kisten in Tarmstedt schon zu bewundern. Ein weiteres Projekt war nun eine Ferienspaßaktion zum Start der Sommerferien. <= Siegergruppe mit Medaillen Bereits zum zweiten Mal gab es diese gemeinsame Aktion mit den Wilsted- ter Landfrauen, arteFakt und der Ev. Jugend. Omas und Opas, zusammen mit ihren Enkeln, kamen auf der großen Wiese in Wilstedt, Am Bogen, zusammen und lernten von einem professionellen Pizzabäcker aus Italien wie der Teig richtig gepflegt <= Spiele auf der Wiese und zubereitetet wird. An speziell für diesen Nachmittag aufgebauten Arbeitsplätzen konnte dann jedes Kind seine eigene Pizza backen, mit der Hilfe von den Landfrauen, den Teamerinnen und Teamern der Ev. Jugend und natürlich Oma und Opa. Gebacken wurde im Stein- ofen. Die Wartezeit konnte überbrückt werden mit verschiedensten Spielen, dem Bestaunen des alten John Deers oder der Zubereitung der Gemüsetoma- tensoße für die ebenfalls angebotenen Nudelgerich- te. Was für ein leckerer Nachmittag! Ehrung des Küchenteams Dn. Sonja Winterhoff Lasse an der „Quelle“ Danke an das tolle Freizeitteam und die 5-*-Köchinnen … 4 5 FAMILIEN-NACHRICHTEN