BEKANNTMACHUNG AUSGABE: 2013
ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal
Kleinkläranlagen im ländlichen Raum
Als Alternative zu zentralen Kläranlagen liegt die Perspektive für die Abwasserreinigung vieler Grundstücke im ländlichen Raum in der Herstellung und Betreibung grundstückseigener Kleinkläranlagen nach dem Stand der Technik („Vollbiologie”).
Dazu möchten wir Sie informieren. – Anforderungen an Kleinkläranlagen und Funktionsweise – Schritte zum Bau – Kostenbeispiele – Rechtliche Grundlagen Sauberes Abwasser – eine Investition in die Zukunft
Unsere Region bietet für alle, die hier leben, ein Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Wasser wunderbares Umfeld: als wesentlichem Baustein unseres Lebens und wich- – historische Bauten, tigstem Lebensmittel überhaupt. – bewaldete Berge, – weite Wiesen und Felder, – reizvolle Täler mit Bächen, Teichen und einladenden Dörfern.
Das gilt es nicht nur zu erhalten sondern zu verbessern, damit es für alle eine Heimat bleibt, in der es sich lohnt zu leben und zu arbeiten.
Auch unsere Kinder und Enkel sollen sich daran noch erfreuen. Deshalb müssen wir schon heute daran arbeiten. Der Gewässerschutz ist die Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige Trinkwasserversorgung. Wesentlicher Bestandteil für den Gewässerschutz ist die Behandlung des Abwassers nach dem Stand der Technik. In den Städten und Gemeinden der Verbandsgebiete wurden deshalb seit 1990 neue Kläranlagen und Kanäle gebaut. Der Mitteleinsatz für diese umfangreichen Investitionen erfolgte nach den gesetzlichen Anforderungen und unter Beachtung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Verbände.
In vielen ländlich geprägten Gebieten sind jedoch auf Grund der sehr kleinteiligen Siedlungsstrukturen, ver- bunden mit dem immens hohen finanziellen und tech- nischen Aufwand, zentrale Lösungen unwirtschaftlich.
Die Perspektive für die Abwasserreinigung vieler Grund- stücke in diesen Gebieten wird in der Herstellung und Betreibung grundstückseigener Kleinkläranlagen nach dem Stand der Technik („Vollbiologie”) liegen. Die be- reits vorhandenen Kleinkläranlagen entsprechen in der Regel nicht oder nicht mehr den geltenden gesetz- lichen Bestimmungen und verunreinigen die Gewässer. © Beth Orick - Fotolia
02 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 Der Gesetzgeber hat hierfür entsprechende rechtliche Grundlagen geschaffen und plant die Fortschreibung des Förderprogramms für Kleinkläranlagen.
Die Rechtsgrundlage ist die Thüringer Kleinkläranla- genverordnung, die durch die Unteren Wasserbehörden der Landkreise durchgesetzt wird. Dies erfolgt in Form von Sanierungsanordnungen, welche die Zweckver- bände und die Grundstückseigentümer als Direktein- leiter zum Handeln verpflichtet.
Da diese uns auferlegten gesetzlichen Vorgaben nur im Miteinander zwischen dem ZWA „Thüringer Holzland” bzw. dem AZV Gleistal und Ihnen erfüllt werden können, möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten nützliche Informationen rund um das Thema „Kleinkläranlagen” geben sowie Beratung und Unterstützung anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr ZWA „Thüringer Holzland“ Ihr AZV Gleistal
Hans-Peter Perschke Erhard Kunze Verbandsvorsitzender Verbandsvorsitzender
Steffen Rothe Werkleiter
03 Kleinkläranlagen – Anforderungen, Funktionsweise, Aufbau
Anforderungen an Kleinkläranlagen
Unter Kleinkläranlagen versteht man Anlagen zur Behandlung von häuslichem Schmutzwasser für maximal 50 Einwohner bzw. 8 m³/Tag. Die Kleinkläranlagen müssen dem Stand der Technik entsprechen (vollbiologisches Reinigungsverfahren) und über eine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik verfügen.
Funktionsweise und Aufbau einer Kleinkläranlage
Vollbiologische Kleinkläranlagen bestehen in der Regel aus einer mechanischen (Vorklärung) und einer biologischen Reinigungsstufe mit anschließender Nachklärung. Bei den biologischen Reinigungsverfahren kann man in technische und naturnahe Verfahren unterscheiden.
Abbildung 1: Funktionsprinzip Abwasserreinigung in einer technischen Kleinkläranlage
In der Vorklärung werden Feststoffe zurückgehalten, die sich als Fäkalschlamm am Boden absetzen. Bei Erreichen eines bestimmten Füllstandes, der im Rahmen der regelmäßigen Wartungen ermittelt wird, ist der Fäkalschlamm durch die Zweckverbände fachgerecht zu entsorgen.
04 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 In der biologischen Reinigungsstufe technischer Anlagen erfolgt eine weitergehende Reinigung durch Mikro- organismen (hauptsächlich Bakterien und andere Einzeller), wobei diesen Sauerstoff (Luft) zugeführt werden muss. In einigen Anlagen können diese Mikroorganismen frei im Wasser schwimmen (Belebungs-, SBR-Anlagen), in anderen siedeln sie sich auf festen (Tropfkörper, getauchtes Festbett) oder schwimmenden (Wirbelbett) Aufwuchskörpern an. In der Nachklärung erfolgt die Trennung der Mikroorganismen vom gereinigten Abwasser. Biologische Reinigung und Nachklärung sind in der Regel in einem gemeinsamen Behälter untergebracht. Bei vielen Anlagen ist auch die Vorklärung im gleichen Baukörper integriert.
Abbildung 2: Funktionsprinzip Abwasserreinigung in einer naturnahen Kleinkläranlage (Pflanzenbeet)
Bei Pflanzenkläranlagen, auch als Pflanzenbeet oder bewachsener Bodenfilter bezeichnet, durchfließt das Abwasser nach der Vorklärung einen nach außen abgedichteten Bodenfilter aus speziell abgestimmten und geschichteten Kiesen, in dem die Mikroorganismen angesiedelt sind. Die Wurzeln der speziell dafür geeigneten Bepflanzung sorgen dafür, dass der Porenraum der Filterschicht nicht verstopft, ausreichend Lebensraum für die Mikroorganismen vor- handen ist und dass Luftsauerstoff aus der Atmosphäre auch in tiefere Bodenschichten gelangen kann.
05 Ablauf der Sanierung von Kleinkläranlagen
Grundstück mit eigener Kleinkläranlage nach Stand der Technik?
kein Handlungsbedarf,
Derzeitige Ja 15 Jahre Bestandsschutz „Vollbiologie” ab Inbetriebnahme Abwasserbehandlung
Nein, Teilbiologie oder Absetzgrube
Anschluss an zentrale Kläranlage innerhalb von 15 Jahren? erbandes Sicherung der Funktions- Planungen Ja
des V fähigkeit bis Anschluss
Nein, Sanierungsbedarf
Einleitsituation Kanalanschluss vorhanden? keiten
Zuständig- Ja, Teileinleiter Nein, Direkteinleiter Zuständig: Zuständig: Verband Untere Wasserbehörde
Sanierungsanordnung durch: Aufforderung laut Prioritätenliste Verband Untere Wasserbehörde (siehe Seite 11 ff.)
Herstellung Kleinkläranlage nach Stand der Technik Aufforderungen Fristsetzung 3…5 Jahre
Fördermittelantrag an Verband
Zuwendungsbescheid der Thüringer Aufbaubank
Auftrag / Bau der Kleinkläranlage
Abnahme durch Verband Abwasserbehandlung
Realisierung und künftige Betreibung der Kleinkläranlage nach dem Stand der Technik einschließlich Wartung
06 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 Unterstützung und Service aus einer Hand
Viele Fragen kommen beim Bau und Betrieb von vollbiologischen Kleinkläranlagen auf Sie zu. Bei deren Beantwortung lassen wir Sie nicht allein. Wir haben die W+A Holzland GmbH als unseren langjährigen Partner und Dienstleister beauftragt, Sie in allem vertrauensvoll zu unterstützen.
Im Zusammenwirken mit Ihnen kann die W+A Holz- Für Ihre Fragen stehen Ihnen kompetente aus- land GmbH in folgenden Bereichen wirksam werden: gewählte Mitarbeiter der W+A Holzland GmbH unter folgendem Kontakt zur Verfügung: – Umfassende Information zu Planungsfragen, Bau und Betrieb von Kleinkläranlagen und gesetzlichen Wasserver- und Abwasserent- Grundlagen in öffentlichen Veranstaltungen in den sorgungsgesellschaft einzelnen Regionen oder Gemeinden Thüringer Holzland mbH – Beratung zum Ablauf der Planung und des Einbaus Rodaer Straße 47 – Beratung, persönliche Hilfe und Begleitung bei der 07629 Hermsdorf Fördermittelbeantragung – Bearbeitung und Weiterreichung Ihrer Förderanträge Kontakt: an die zuständigen Stellen Zentrale – Beratung zum Betrieb der Kleinkläranlage Telefon: 036601 578-0 – Wartung von Kleinkläranlagen als zertifiziertes Fach- Telefax: 036601 578-99 unternehmen E-Mail: [email protected] – Entgegennahme und Beantwortung individueller Internet: www.wah-gmbh.de Fragen Sprechzeiten: Dienstag 8:00 Uhr – 16:00 Uhr Wir unterstützen Sie gern. Donnerstag 8:00 Uhr – 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung
07 Kostenbeispiel für den Ersatzneubau und den Betrieb einer grundstückseigenen Kleinkläranlage nach dem Stand der Technik („Vollbiologie”)
Randbedingungen für dieses Beispiel:
– Auf dem Grundstück wohnen bis zu 4 Einwohner, das heißt Einsatz einer Kleinkläranlage (KKA) mit der Mindestgröße „4 EW”. – Die eingesetzte Anlage muss eine Bauartzulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) in Berlin besitzen. – Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Anlage ist ein Wartungsvertrag mit einem nach DWA zertifizierten Fach- unternehmen abzuschließen. – Ein geeigneter Einbauort ist vorhanden. – Es herrschen durchschnittliche Baugrundverhältnisse (kein Fels, keine fließenden Böden).
Herstellungskosten und Fördermittel (einmalig):
KKA, Mindestgröße 4 Einwohnerwerte (EW) für 6.000 € Lieferung und Einbau einschließlich Erdbau, Umbindearbeiten und Elektroinstallation
Derzeitiger Fördermittelbetrag 1.500 €
Notwendiger Eigenmittelbedarf 4.500 €
Betriebskosten (jährlich):
Energiekosten 100 …150 €
Wartungs- und Reparaturkosten 250 ... 300 €
Jährliche Gesamtkosten 350 ... 450 €
Erläuterungen:
– Die Kostenangaben sind als Durchschnittswerte zu verstehen. – Die Angaben zu Fördermitteln stammen aus der Fördermittelrichtlinie zur Förderung von Kleinkläranlagen des Landes Thüringen aus dem Jahr 2009. – Die Herstellungskosten der KKA können je nach Anbieter und der Situation auf dem betreffenden Grundstück deut- lich schwanken. Beengte Verhältnisse, problematischer Baugrund und Leitungsverlegungen durch Standort- wechsel können die durchschnittlichen Kostenannahmen deutlich steigern. – Die Energie- und Reparaturkosten sind in hohem Maße vom Anlagentyp, dem tatsächlichen Abwasseranfall und dem Qualitätsstandard des Anbieters abhängig. – Das Preisniveau bezieht sich auf das Jahr 2012.
08 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 Häufig gestellte Fragen
Wieso stellen der ZWA „Thüringer Holzland”(ZWA) und Sind die derzeitigen Planungen und die Termine ver- der AZV Gleistal (AZV) im ländlichen Raum oftmals bindlich? keine zentralen Lösungen her? Die Planungen wurden unter Einbeziehung verschie- In den Zweckverbänden gilt der Grundsatz, dass aus- denster Faktoren und mit hoher Verantwortung erstellt, schließlich Investitionen mit nachgewiesener Wirtschaft- um Ihnen Richtwerte zu geben, wann die Verordnung in lichkeit im Rahmen der Leistungsfähigkeit der Verbände Ihrer Region/Gemeinde umgesetzt wird. Damit möch- durchgeführt werden. In vielen ländlichen Gebieten ten der ZWA und der AZV erreichen, dass Sie sich auf würden geringe Einwohnerzahlen, lockere Siedlungs- die Aufgabe einstellen und persönlich planen können. strukturen und anspruchsvolle topografische Verhält- Bei einer solch langfristigen Planung bis 2025 können nisse zu extrem hohen Kosten führen. Das Szenario jedoch Veränderungen auftreten, in der Gesetzgebung, „Vollanschluss für alle” würde eine beispiellose Ge- bei den zur Verfügung stehenden öffentlichen Mitteln, bühren- und Beitragsexplosion verursachen. bei der Übertragung von Verantwortlichkeiten und so Aus diesem Grund wird das Investitionsgeschehen weiter. Deshalb ist es nicht auszuschließen, dass Än- detailliert abgewogen und einer sehr langfristigen zeit- derungen erforderlich sind und vorgenommen werden lichen Staffelung unterzogen. müssen. In diesen Fällen werden Sie rechtzeitig in- formiert. Was hätten zentrale Lösungen gekostet? Zentrale Lösungen bestehen immer aus Kosten für die Wirkt sich die Nutzung einer vollbiologischen Klein- Abwasserableitung (Kanalnetz) und für die Abwasser- kläranlage auf die Höhe der Abwassergebühren aus? behandlung (Kläranlagen). Eine konzeptionelle Ermitt- Im Falle des nachgewiesenen ordnungsgemäßen Be- lung der Herstellungskosten im ländlichen Raum hat triebs der vollbiologischen Kleinkläranlage ermäßigt spezifische Kosten von bis zu 10.000 € pro Einwohner sich bei dem Kundenkreis der Teileinleiter die Einlei- ergeben. Dies ist aus heutiger Sicht völlig unwirtschaft- tungsgebühr. Der Kundenkreis der Direkteinleiter würde lich. Diese Kosten müssten der ZWA und der AZV auf die von der Zahlung der Abwasserabgabe komplett befreit anzuschließenden Kunden umlegen. Die grundstücks- werden. eigenen Kleinkläranlagen (KKA) sind deutlich preiswerter. Welche Bedingungen müssen eingehalten bzw. Nach- Gibt es nach 2025 zentrale Abwasserlösungen für weise erbracht werden, damit die Ermäßigung der Teil- ländliche Gebiete? einleitergebühr Schmutzwasser oder die Befreiung von Der ZWA und der AZV beabsichtigen auch nach 2025 der Abwasserabgabe bei den Direkteinleitern gewährt Grundstücke an zentrale Kläranlagen anzuschließen. wird? Allerdings ist es unseriös, heute über konkrete Planungs- Die Ermäßigung der Einleitungsgebühr Schmutzwasser absichten zu spekulieren. In den Fortschreibungen der bzw. die Befreiung von der Abwasserabgabe können nur Abwasserbeseitigungskonzeptionen (ABK) werden auch gewährt werden, wenn die eingesetzte vollbiologische die Investitionen über das Jahr 2025 hinaus geplant. Kleinkläranlage den allgemeinen Regeln der Technik entspricht und ordnungsgemäß betrieben wird. Sie als Was bedeutet Bestandsschutz für Grundstückseigen- Eigentümer/-in der Anlage sind verpflichtet, einen War- tümer? tungsvertrag mit einem zertifizierten Wartungsunterneh- Ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme einer vollbio- men abzuschließen sowie die jährlichen Wartungspro- logischen KKA erhält der Grundstückseigentümer einen tokolle dem ZWA bzw. dem AZV vorzulegen, um die gesetzlich garantierten Bestandsschutz von 15 Jahren. Funktionsfähigkeit der vollbiologischen Kleinkläranlage Innerhalb dieses Zeitraums sind der ZWA und der AZV sowie die Einhaltung der Ablaufwerte nachzuweisen. nicht berechtigt, den Anschluss des Grundstücks an eine zentrale Kläranlage vorzuschreiben.
09 Erläuterungen und Rechtsgrundlagen
Erläuterungen und Begriffserklärungen Rechtliche Grundlagen
Zweckverband zur Wasserver- und Abwasserent- Europäische Wasserrahmenrichtlinie sorgung der Gemeinden im Thüringer Holzland (ZWA Definiert die europäische Zielstellung, einen guten Ge- „Thüringer Holzland“) wässerzustand herzustellen. Zusammenschluss von 49 Städten und Gemeinden im (veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Saale-Holzland-Kreis und im Landkreis Saalfeld-Rudol- 12/2000, L327, S.1) stadt mit der Aufgabe der Wasserversorgung und Ab- wasserentsorgung. Wasserhaushaltsgesetz Definiert als Bundesgesetz die Anforderungen an Ein- Abwasserzweckverband Gleistal (AZV Gleistal) leitungen (und auch an die Abwasserbehandlung) nach Zusammenschluss der Stadt Bürgel und der Gemein- dem Stand der Technik. den Graitschen, Nausnitz sowie Poxdorf im Saale-Holz- (veröffentlicht im Bundesgesetzblatt 2009 Teil 1, S. 2585) land-Kreis mit der Aufgabe der Abwasserentsorgung. Thüringer Wassergesetz Untere Wasserbehörde Regelt den Umgang mit Wasser/Abwasser. Behörde bei den Landratsämtern der Landkreise. Deren (veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt für den Freistaat Aufgabe besteht unter anderem darin, Gewässerbe- Thüringen vom 18.08.2009, S. 648 ff.) nutzungen durch Privatpersonen und Zweckverbände zu überwachen sowie gesetzliche Bestimmungen des Thüringer Kleinkläranlagenverordnung Landes Thüringen, der Bundesrepublik Deutschland Regelt den Bau und den Betrieb von Kleinkläranlagen. und der Europäischen Gemeinschaft durchzusetzen. (veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt 5/2010 für den Freistaat Thüringen vom 14.05.2010, S. 126 ff.) Direkteinleiter Grundstückseigentümer, deren Abwasser nach Vorbe- Entwässerungssatzungen der Zweckverbände handlung in einer grundstückseigenen Kläranlage di- Rechtsgrundlage für die Beziehung zwischen den rekt in ein Gewässer (Bach, Fluss, Grundwasser) ein- Zweckverbänden und ihren Kunden im Zusammenhang geleitet wird. mit der Benutzung der öffentlichen Entwässerungs- einrichtung. Teileinleiter Grundstückseigentümer, deren Abwasser nach Vorbe- Weitere Informationen finden Sie unter: handlung in einer grundstückseigenen Kläranlage in www.thueringen.de/de/tmlfun/themen/wasser/wasser das Kanalnetz der Zweckverbände eingeleitet wird. wirtschaft/abwasserentsorgung www.dwa-st.de Volleinleiter www.abwasser-dezentral.de Grundstückseigentümer, deren Abwasser ohne Vorbe- www.bdz-abwasser.de handlung über das Kanalnetz der Zweckverbände in eine zentrale Kläranlage eingeleitet wird.
Abwasserbeseitigungskonzept Das Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) ist die Dar- stellung der zukünftigen Abwasserbeseitigung in den Verbandsgebieten.
10 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 Derzeit geplante Termine in den Verbandsgebieten
Jahr der Gemeinde Ortsteil Verband Aufforderung
Bollberg Quirla Quirla Schöngleina Tröbnitz ZWA Bobeck 2013 Albersdorf Seitenroda Bürgel Droschka AZV Bürgel Hetzdorf Großbockedra Schlöben Gröben Rausdorf Trockenborn-Wolfersdorf Trockenborn Bibra Bibra ZWA Unterbodnitz Unterbodnitz 2014 Gneus Untergneus Bibra Zwabitz Schlöben Trockhausen Freienorla Bürgel Gerega AZV Poxdorf Poxdorf
11 Jahr der Gemeinde Ortsteil Verband Aufforderung
Hummelshain Hummelshain Ottendorf ZWA 2015 Uhlstädt Zeutsch Bürgel Beulbar AZV Bürgel Ilmsdorf Oberbodnitz Oberbodnitz Möckern Uhlstädt Rückersdorf Uhlstädt Partschefeld Oberbodnitz Seitenbrück Gneus Obergneus ZWA Schlöben Mennewitz 2016 Unterbodnitz Magersdorf Hummelshain Schmölln Quirla Dorna Schlöben Zöttnitz Eineborn Bürgel Rodigast AZV Bürgel Göritzberg Reinstädt Reinstädt Uhlstädt Engerda ZWA 2017 Geisenhain Bürgel Taupadel AZV
12 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 Jahr der Gemeinde Ortsteil Verband Aufforderung
Tissa Tissa Großpürschütz Kleinpürschütz Tissa Ulrichswalde Trockenborn-Wolfersdorf Wolfersdorf ZWA 2018 Weißenborn Scheiditz Kleinbockedra Uhlstädt Niederkrossen Bürgel Lucka AZV Weißbach (SHK) Reinstädt Geunitz Lippersdorf-Erdmannsdorf Erdmannsdorf Uhlstädt Dorndorf ZWA 2019 Rattelsdorf Reinstädt Zweifelbach Waldeck Stadtroda Podelsatz Bürgel Silberthal AZV Renthendorf Renthendorf Lippersdorf-Erdmannsdorf Lippersdorf ZWA 2020 Meusebach Uhlstädt Schmieden Bürgel Hohendorf AZV
13 Jahr der Gemeinde Ortsteil Verband Aufforderung
Stadtroda Gernewitz Tautendorf Kleinebersdorf ZWA 2021 Uhlstädt Beutelsdorf Uhlstädt Oberkrossen Bürgel Nischwitz AZV Renthendorf Hellborn Uhlstädt Weißbach Uhlstädt Kleinkrossen ZWA 2022 Großeutersdorf Stadtroda Hainbücht Karlsdorf Bürgel Gniebsdorf 1 AZV Stadtroda Stadtroda ZWA 2023 Bürgel Gniebsdorf 2 AZV Großpürschütz Großpürschütz Kahla Uhlstädt Uhlstädt Uhlstädt Weißen 2024 ZWA Hermsdorf Lindig Schlöben Rabis Schlöben Schlöben
14 ZWA „Thüringer Holzland” und AZV Gleistal informieren I Ausgabe: 2013 Jahr der Gemeinde Ortsteil Verband Aufforderung
Tautenhain Waltersdorf Schleifreisen Orlamünde ZWA Reichenbach Bad Klosterlausnitz 2024 Kleineutersdorf Uhlstädt Rödelwitz Bürgel Bürgel Bürgel Thalbürgel AZV Nausnitz Nausnitz Graitschen Graitschen
15 Rodaer Straße 47 c/o Rodaer Straße 47 07629 Hermsdorf 07629 Hermsdorf
Telefon: 036601 578-0 Telefon: 036601 578-0 Telefax: 036601 578-99 Telefax: 036601 578-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.zwa-holzland.de
Für Rückfragen und Terminvereinbarungen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter im Betriebsgebäude Hermsdorf, Rodaer Straße 47
Dienstag von 08:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr Donnerstag von 08:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 18:00 Uhr sowie nach Vereinbarung und unter der Telefonnummer (03 66 01) 578-0 zur Verfügung.