Synergie Artikel Kunstwochen
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ufgrund der Gemeindefusion A Esch-Sauer, Heiderscheid und Neunhausen wurde im Jahre 2011 das Projekt Wasserzeichen von der alten Gemeinde Neunhausen als Abschluss und gleichzeitig als Neuan- fang der Fusionsgemeinde Esch- Sauer initiiert. In diesem Rahmen entstand die Idee, Aktionen in aktiver Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zu starten, um neue Begegnungsorte zu schaffen. Nach dem Gestalten eines Gemeinschaftstisches und einer Skulp- tur zum Thema Wasser im Jahr 2011 wurde als Endprojekt das Anlegen eines WasserSinnesWeges als Bürgerbeteili- gungsprojekt im Rahmen von LEADER vorgeschlagen. Das Gesamt-Projekt soll dazu beitragen, das Erholungs- und Kulturangebot des Dorf- und Gemein- schaftslebens zu erweitern. Das Wasser stellt ein verbindendes Ele- ment der neuen Fusionsgemeinde dar. Der WasserSinnesWeg ist ein Besin- nungsweg am Bach. Er will das Was- ser in seiner elementaren Bedeutung und als existentiellen Bestandteil einer lebendigen Natur würdigen und deutlich Programme de Fonds européen agricole pour le développement rural: Développement Rural l’Europe investit dans les zones rurales. machen. 12 I 09/2014 I NO28 I SYNERGIE Mit seinen 10 Themenstationen bietet Land-Art-Kunst am Wassersinnesweg der WasserSinnesWeg den Bürgern und Bürgerinnen die Möglichkeit der Mehrere Künstler (Deutsche und Schweizer) von der Freiburger Edith Maryon Begegnung, der Besinnung und des Kunstschule sowie Patrice Verscheure aus Luxemburg schafften unter der Koor- Austauschs in ihrem unmittelbaren dination von Saskia Kaiser, Bildhauerin und freischaffende Kursleiterin, bereits Lebensumfeld. vom 9.-20. Juni 2014 am Wassersinnesweg verschiedene Werke. Nach der Erarbeitung des Konzepts durch Einwohner der Fusionsge- meinde, ist der Weg nun in Um- setzung und wird im Frühjahr 2015 in seiner Gesamtheit zugänglich sein. Für Interessierte, welche jetzt schon gerne schnuppern möchten, kön- nen gerne das idyllische Tal erwan- dern. Startpunkt ist in der Talsohle zwischen Lultzhausen und Eschdorf, dann dem Bach aufwärts folgen, an der 1.ten Brücke nach links und dann immer am Bach entlang bis zur Deck Lay, dort wieder gleichen Weg zurück (Hinweg etwa 1,4 km). Das Beteiligungsprojekt hat deutlich gezeigt: Durch viele Anregungsmöglichkei- ten und Synergieeffekte untereinan- der und die Bereitschaft zum Dialog, Patrice Verscheure, Luxembourg Johannes Hepp, Deutschland - Allemagne entstand ein “soziales Milieu” auf der Ebene einer tragfähigen Arbeitsge- meinschaft, die in der Lage war, über einen längeren Zeitraum (von Mai 2012 bis heute) ein Konzept zu en- twickeln und es danach mit weiteren Akteuren umzusetzen. Unter ande- rem wurde mit einer Schülerklasse der Ackerbauschule eine Station zum Thema Verbindung gestaltet. Die Zusammenarbeit in der Arbeits- gruppe erwies sich als äußerst konstruktiv und belebend, nach dem Motto: “Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.” (Rustin) Begleitet wurde die Arbeitsgruppe in der Konzeptphase durch Karin Johannes Hepp, Deutschland - Allemagne Maria Vegezzi, Schweiz - Suisse Böhme, Moderation. Eine Broschüre in drei Sprachen zum Weg wird im Frühjahr 2015 am Start- Du land art au bord du chemin méditatif de l'eau punkt ausliegen. Eine Internetseite Plusieurs artistes (allemands et suisses) de l'école d'arts Edith Maryon de Fri- wird ebenfalls ab diesem Zeitpunkt bourg, ainsi que Patrice Verscheure, du Luxembourg, ont déjà créé plusieurs zugänglich sein. ■ œuvres du 9 au 20 juin 2014 le long du sentier sous la coordination de Saskia Kaiser, sculpteur et professeur indépendant. SYNERGIE I NO28 I 09/2014 I 13 waasser sënneswee uite à la fusion des communes d'Esch-sur-Sûre, de ruisseau, dont l'objectif est d'apprécier et d'expliquer l'eau S Heiderscheid et de Neunhausen, le projet “filigrane” au sens élémentaire et en tant que composante existentielle de l'ancienne commune de Neunhausen a été mis sur les d'une nature pleine de vie. rails pour clôturer un épisode et, dans le même temps, Après que des habitants de la commune fusionnée en célébrer le nouveau départ aient élaboré le concept, le de la commune fusionnée chemin est aujourd'hui en d'Esch-sur-Sûre. C'est cours de réalisation et sera dans ce cadre qu'est née accessible dans son entiè- l'idée de lancer des actions reté au printemps 2015. impliquant la collabora- Les personnes intéressées tion active de la population qui souhaiteraient respi- afin de créer de nouveaux rer le bon air sans plus lieux de rencontre. Après attendre peuvent parcourir la réalisation d'une table de la vallée idyllique. Le point rencontre et d'une sculp- de départ est situé en bas ture sur le thème de l'eau de vallée, entre Lultzhausen en 2011, c'est l'aménage- et Eschdorf; suivre ensuite ment d'un chemin méditatif le ruisseau à contre-cou- de l'eau qui a été proposé rant, tourner à gauche au comme projet final sous premier pont, puis toujours une forme de participation longer le ruisseau jusqu'au citoyenne dans le cadre du LEADER. L'ensemble du projet Deck Lay, de là revenir par le même chemin (l'aller fait envi- doit contribuer à élargir l'offre culturelle et de loisir pour la ron 1,4 km). communauté. Au printemps 2015, une brochure sur le chemin sera dispo- L'eau représente un élément unificateur de la nouvelle com- nible en trois langues au point de départ. Une page Internet mune fusionnée. Le chemin méditatif de l'eau, avec ses 10 sera également accessible au même moment. ■ stations thématiques, est un parcours-découverte le long du 14 I 09/2014 I NO28 I SYNERGIE Kreation am Wassertümpel “Linda und das Hoffen auf bessere Zeiten” von Christiane Weiel Kunstwochen Mäerzeger Themewee Semaines d’art, le chemin à thème de Mertzig 16 I 06/201409/2014 I NO28 I SYNERGIE In Zusammenarbeit mit LEADER Redange-Wiltz und dem Naturschutzsyndikat SICONA-Centre entstanden zwischen dem 9. und 20. Juni an 3 verschiedenen Stationen des sich im Aufbau befindlichen Mertziger Themenweges, bemerkenswerte vergängliche und dauerhafte Kunstkreationen aus natürlichen Materialien. ie Künstlerinnen und Künstler die Ergebnisse dieser Initiative und Kunstwerke in Augenschein zu neh- D Christiane Weiel, Kristin Küm- auf die daraus hervorgegangenen men und von Saskia Kaiser und den merle, Leonie Kunz, Florian Stuben- Kunstwerke. Künstlerinnen und Künstler weitere voll und Johannes Hepp von der Er bedankte sich bei allen Teilneh- Einzelheiten dazu zu erfahren. Freiburger Edith Maryon Kunstschule mern, die in aufopferungsvoller Weise, Das Leaderprojekt “Mäerzeger The- kreierten in diesen beiden Wochen einen bleibenden Mehrwert für den mewee” soll dazu beitragen, das Erho- verschiedene sehr bemerkenswerte Mertziger Themenweg geschaffen lungs- und Kulturangebot der Dorfge- Werke: Klanginstallationen, Holz- haben und unterstrich, dass dieser meinschaft zu erweitern, es soll den stege, Skulpturen aus Stein, Eisen, als Gesamtprojekt durch die punkt- Landschaftsraum in seiner Attrakti- Holz oder sonstigen Naturmaterialen, uelle Verknüpfung mit aktueller Kunst vität erhöhen und als ruhigen Erleb- der Fantasie waren keine Grenzen ge- viel dazu gewinne. Außerdem lobte er nisraum mehr in das Bewusstsein der setzt. Die Initiative stand unter der Lei- die Künstlergruppe für ihre unbändige Besucher und der lokalen Bevölke- tung von Saskia Kaiser, “angehende” Schaffensfreude und Kreativität und rung bringen. Darüber hinaus soll die Kunstdozentin an der Edith Maryon zeigte sich begeistert über die Offen- aktive Beteiligung der Bevölkerung Kunstschule Freiburg und Bildhauer- herzigkeit aller am Projekt Beteiligten den sozialen Zusammenhalt in Mert- in, während Änder Erpelding seine wie auch über die gute Stimmung zig stärken und eine Identifikation mit Fähigkeiten als Planer und Projekt- untereinander und die vorbildliche dem Projekt herbeiführen. koordinator vor Ort unter Beweis Zusammenarbeit. Der Themenweg wird im Frühjahr stellte. Wertvolle Dienste, bei der Der Bürgermeister drückte die Hof- 2015 offiziell eingeweiht werden. Kontaktaufnahme, sowie beim Planen fnung aus, dass auch in Zukunft ein Die Kunstwochen wurden zusam- und Zustandekommen dieses Pro- freundschaftlicher und fruchtbarer men organisiert mit der Gemeinde jektes, leistete Leader-Manager Fons Austausch zwischen der Künstler- Esch/Sauer welche dabei ist, ein Jacques von der Leader-Gruppe gruppe und den Mertziger Bürgern Themenweg über Wasser anzule- Redange-Wiltz. bestehen bleiben wird. gen, sehen Sie hierzu auch den Arti- Für interessierte Bürgerinnen und Bei der Begehung hatten die Be- kel über den “Waassersënneswee” in Bürger bot sich die Möglichkeit mit sucher die Gelegenheit, die verschie- dieser Ausgabe. ■ den Künstlern zusammen zu arbei- denen einzelnen Skulpturen und ten oder sich mit eigenen Ideen in der Themenwege-Arbeitsgruppe ein- zubringen. So beteiligten sich neben einigen Mitgliedern dieser Arbeits- gruppe auch 2 Mertziger Bürgerin- nen, die dem Aufruf der Gemeinde gefolgt waren. Zum Abschluss fand eine Begehung jener 3 Stationen statt, die während zwei Wochen den jungen Künstler- innen und Künstler als Arbeitsplätze dienten. Bürgermeister Claude Staudt “Zyklus” (als Pendant zum Waassersënneswee in der Gemeinde Esch/Sauer) zeigte sich vorab sehr erfreut über von Leonie Kunz und Kristin Kümmerle SYNERGIE I NO28 I 09/2014 I 17 “Hochäuser” am Tümpel Kreation “Du oder Ech” über der Wark von Johannes Hepp Florian Stubenvoll bei der Schaffung seines “Klapotetz” an der Wark Künstlerische Leiterin Saskia Kaiser urant 2 semaines au mois de En plus d’une offre culturelle et de D juin,