Führergedanke Und Gauleiterwechsel. Die Teilung Des

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Führergedanke Und Gauleiterwechsel. Die Teilung Des VIERTELJAHRSHEFTE FÜR ZEITGESCHICHTE 23. Jahrgang 1975 Nr. 4 ALBRECHT TYRELL FÜHRERGEDANKE UND GAULEITERWECHSEL Die Teilung des Gaues Rheinland der NSDAP 1931 Über den großen Anteil, den die Gauleiter als die höchsten regionalen Funktio­ näre der NSDAP an der Ausbreitung des Nationalsozialismus über Deutschland hin von 1925 an hatten, und über die hohe Bedeutung, die ihnen als den Binde­ gliedern zwischen der Reichsleitung und den Ortsgruppen für das Funktionieren der Parteiorganisation zukam, besteht in der Forschung breite Übereinstimmung1. Wie schon ein Blick auf das Faktum zeigt, daß 21 der zwischen 1925 und 1931 ernannten Gauleiter dies Parteiamt bis 1945 behielten2, verringerte sich das Ge­ wicht dieser „alten Garde" im nationalsozialistischen Herrschaftssystem nach 1933 keineswegs — ihr Einfluß wuchs vielmehr noch, zumal da die Mehrzahl der Gauleiter zusätzlich wichtige Funktionen im Staatsapparat übernahm3. Wenn man den Blick auf die Ebenen unterhalb Hitlers und der Reichsleitung der NSDAP richten und nach der Tätigkeit der Nationalsozialisten „an der Basis" fragen will, so bietet sich die überschaubare Gruppe der Gauleiter — die österrei­ chischen Gaue nicht eingerechnet, umfaßte die Parteiorganisation der NSDAP nie mehr als höchstens drei Dutzend Gaue gleichzeitig — als günstiger Ausgangspunkt für eine Untersuchung sowohl der politischen und agitatorischen Aktivitäten als auch der organisatorischen Binnenstruktur der NSDAP im ersten großen Ab­ schnitt der Parteientwicklung, also bis 1933, eigentlich von selbst an. Insbesondere 1 Siehe z. B. P. Hüttenberger, Die Gauleiter, Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP, Stuttgart 1969, S. 7 u. ö.; M. Broszat, Der Staat Hitlers, Grundlegung und Ent­ wicklung seiner inneren Verfassung, München 1969, S. 55 f.; D. Orlow, The History of the Nazi Party, 1919-1933, Pittsburgh 1969, S. 145 f.; A. Tyrell (Hrsg.), Führer befiehl ... Selbstzeugnisse aus der „Kampfzeit" der NSDAP, Dokumentation und Analyse, Düsseldorf 1969, S. 218 f.; J. Noakes, The Nazi Party in Lower Saxony 1921-1933, London 1971, S. 160 ff.; W. Horn, Führerideologie und Parteiorganisation in der NSDAP (1919-1933), Düsseldorf 1972, S. 278 ff. 2 Fünf von ihnen waren 1925 ernannt worden, je zwei 1926 und 1927, sechs 1928, je einer 1929 und 1930, vier 1931. Drei weitere Gauleiter aus der „Kampfzeit" starben 1942 (seit 1928 im Amt) bzw. 1944 (1926 bzw. 1928 ernannt). Vgl. die Aufstellung bei Hüttenberger, S. 221 ff. 3 S. dazu die Arbeiten von Hüttenberger und P. Diehl-Thiele, Partei und Staat im Dritten Reich, Untersuchungen zum Verhältnis von NSDAP und allgemeiner innerer Staatsverwal­ tung 1933-1945, München 1969, bes. Kap. 1 ff. 342 Albrecht Tyrell erscheinen die verschiedenen Gauleiterwechsel geeignet, den Prozeß der Heraus­ bildung der spezifisch nationalsozialistischen Parteistruktur in ein helleres Licht zu rücken. Gleichwohl ist für die Zeit vor der sogenannten „Machtergreifung" die Mittler­ funktion der Gauleiter zwischen der Reichsleitung und den Ortsgruppen noch ebensowenig systematisch untersucht worden wie das Auswahlverfahren für Gau­ leiter oder ihre Bedeutung für die regionale Entwicklung der NSDAP. P. Hütten- bergers Studie über die Gauleiter befaßt sich nur zum geringeren Teil und an Hand von nicht immer korrekt dargestellten Einzelfällen mit der Zeit vor 19334. Die Monographien von D. Orlow und W. Horn, die als erste ihrer Art umfassend die innerparteiliche Entwicklung der NSDAP zwischen 1919 und 1933 behandeln, gehen zu knapp und zu wenig systematisch auf die Vielfalt der Personen und Tendenzen in den Gauen und auf ihre Beziehungen zur Reichsleitung ein5. Selbst die Studien, die Aufstieg und Tätigkeit der Nationalsozialisten in regionalen Teil­ bereichen untersuchen, berücksichtigen nicht alle in gleicher Intensität die Männer und Vorgänge an der Spitze der behandelten Gaue6. Person und Funktion der Gauleiter und die Wechsel in diesem Amt bildeten jedoch wesentliche Faktoren des im einzelnen unterschiedlichen Maßes an organisatorischer Stabilität und pro­ pagandistischer Schlagkraft des jeweiligen Gaues, das seinerseits Rückschlüsse auf den Beitrag ermöglicht, den die Nationalsozialisten selbst zu ihrem Aufstieg lei­ steten. In dem hier gegebenen Rahmen können diese Forschungsprobleme nur ange­ rissen werden. Immerhin läßt sich aber an dem bisher unbeachtet gebliebenen Ein­ zelbeispiel der mit der Ernennung von zwei neuen Gauleitern verbundenen Tei­ lung des Gaues Rheinland im Jahre 1931 aufzeigen, daß die detaillierte Unter­ suchung derartiger Vorgänge wichtige Aufschlüsse über die innere Entwicklung der NSDAP zu erbringen vermag. Bevor wir uns jedoch diesem Fall zuwenden, erscheint es aus den genannten Gründen angebracht, zunächst allgemein einiges 4 S. etwa Hüttenberger, a. a. O., S. 7 f., 39 ff. 5 Zu den Arbeiten von Orlow und Horn s. Aura. 1. 6 Das gilt besonders für die Mannheimer Dissertation von E. Schön, Die Entstehung des Nationalsozialismus in Hessen, Meisenheim a. Gl. 1972. Nur einmal geht Schön näher auf die Umstände eines Gauleiterwechsels in den drei hessischen Gauen ein (S. 183 ff.). Weder für diesen noch für drei andere in Frage kommende Fälle der Ablösung eines hessischen . Gauleiters hat Schön die aufschlußreichen Akten des Untersuchungs- und Schlichtungsaus­ schusses der Reichsleitung der NSDAP (später: Oberstes Parteigericht) herangezogen, die inzwischen vom Berlin Document Center (fortan: BDC, Bestand OPG) in das Bundesarchiv überführt worden sind. Weitere Regionalstudien: H. Anschütz, Die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei in Hamburg, Ihre Anfänge bis zur Reichstagswahl vom 14. Septem­ ber 1930. Phil. Diss. (Ms.) Hamburg 1956 - dazu auch A. Krebs, Tendenzen und Gestalten der NSDAP, Erinnerungen an die Frühzeit der Partei, Stuttgart 1959; G. Schildt, Die Ar­ beitsgemeinschaft Nord-West, Untersuchungen zur Geschichte der NSDAP 1925/26, Phil. Diss. Freiburg/Br. 1964; Noakes (s. Anm. 1); G. Pridham, Hitler's Rise to Power, The Nazi Movement in Bavaria, 1923-1933, London 1973; W. Böhnke, Die NSDAP im Ruhrgebiet 1920-1933, Bonn-Bad Godesberg 1974. Führergedanke und Gauleiterwechsel 343 zur Funktion der Gauleiter und vor allem zu den Prinzipien der Führerauswahl in der NSDAP vor 1933 zu sagen. Die Gauleiter waren nicht nur formal die von Hitler mit weitreichenden Voll­ machten versehenen und ihm unmittelbar unterstehenden Stellvertreter in ihrem regionalen Bereich, sondern in der Regel auch tatsächlich die treibende Kraft, was die Propaganda- und Organisationstätigkeit der NSDAP in ihrem Gau anging7. Solche Aktivität und ihr Erfolg hatten schon der ersten Auswahl der Gauleiter als das fast einzige Kriterium zu Grunde gelegen. Das Amt gab es in der NSDAP erst seit der Neugründung der Partei nach dem mißglückten, Putschversuch vom November. 1923. Der Neubeginn im Februar 1925 erfolgte auf Reichsebene und machte eine Regionaleinteilung unerläßlich. Bis 1923 hatte eine solche nur in allerersten Ansätzen bestanden, weil sich die NSDAP zunächst ganz überwiegend auf süddeutsche Anhänger gestützt hatte8 und vom November 1922 an in mehre­ ren außerbayerischen Ländern, darunter in Preußen, verboten worden war. Der heftige Führerstreit, der das Jahr 1924 über die völkische Bewegung ge­ lähmt hatte9, ließ die zahlreichen völkischen Gruppen nach einem politisch-propa­ gandistisch attraktiven und organisatorisch starken Kristallisationskern Ausschau halten. Während sich ein Teil von ihnen Anfang 1925 in der Deutschvölkischen Freiheitspartei mit dem Zentrum Berlin neu formierte10, setzten andere ihre Hoff­ nungen nunmehr erneut oder erstmals auf Hitler und die nationalsozialistische Parteizentrale in München. Dort gab man in der Wiederaufbauphase, die etwa bis zum Frühsommer 1926 anzusetzen ist, den Bewerbungen lokaler und regionaler Führer völkischer Gruppen von außerhalb Bayerns um Anerkennung und Bevoll­ mächtigung als Gauleiter der NSDAP nach persönlicher Rücksprache oder auch auf schriftlichen Antrag hin zunächst einmal fast ausnahmslos statt, wenn der Antrag­ steller eine größere Anzahl von Anhängern vorzuweisen hatte, die sich unter sei­ ner Führung der NSDAP anschließen und fortan für sie tätig sein wollten. Bis zu der vom neuen Reichsorganisationsleiter Gregor Straßer zum 1. Oktober 1928 durchgeführten Neueinteilung, die aus propagandatechnischen Gründen die Gren­ zen der Gaue mit denen der 35 Reichstagswahlkreise zur Deckung bringen wollte11, erfolgten die von Hitler ausgesprochenen Ernennungen nur vorbehaltlich 7 Vgl. dazu z. B. Broszat, a. a. O., S. 54 ff.; Tyrell, a.a.O., S. 216 ff.; Noakes, a.a. O., S. 161 ff. 8 Die Polemik, die M. H. Kater, Zur Soziographie der frühen NSDAP, in dieser Zeitschrift 19 (1971), S. 137, an das von ihm errechnete Faktum knüpft, daß 18,4% von rund 4800 Neu­ zugängen in der Mitgliederkartei zwischen dem 25. 9. und dem 9. 11. 1923 aus Gebieten nördlich des Mains kamen, überschätzt die Aussagekraft seiner Zahl. Der „Treibsand" (Alfred Rosenberg) der letzten anderthalb Monate vor dem Novemberputsch kann nicht ein­ fach als repräsentativ für die Monate und Jahre vorher angenommen werden. 9 Vgl. dazu Schildt, a.a.O., S. 13 ff.; U. Wörtz, Programmatik und Führerprinzip, Das Pro­ blem des Straßer-Kreises in der NSDAP, Phil. Diss. Erlangen-Nürnberg 19.66, S. 36 ff., 40 ff.; R. Wulff, Die Deutschvölkische Freiheitspartei 1922-1928, Phil. Diss. Marburg 1968, S. 38 ff.; Tyrell, a. a. O:, S. 68 ff.; Noakes, a.a.O., S. 41 ff.; Horn, a.a.O., S. 154 ff. 10 S. dazu Wulff, a. a. O., S. 66 ff. 11 S. dazu Gauleiter F. Sauckel an Straßer, 11.7.1928 (BDC,
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