Sinn Und Geschichte Die Filmische Selbstvergegenwärtigung Der Nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft„

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Sinn Und Geschichte Die Filmische Selbstvergegenwärtigung Der Nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft„ CORE Metadata, citation and similar papers at core.ac.uk Provided by University of Regensburg Publication Server Sinn und Geschichte Die filmische Selbstvergegenwärtigung der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft„ von Matthias Weiß Regensburger Skripten zur Literaturwissenschaft 1999 Regensburger Skripten zur Literaturwissenschaft Herausgeben von Hans Peter Neureuter µ Redaktion Christine Bühler Band 15 Gedruckt als Manuskript © beim Autor 1999 Diese Arbeit wurde im Sommersemester 1998 von der Philosophischen Fakultät III (Geschichte, Gesellschaft und Geographie) der Universität Regensburg als Magisterarbeit angenommen. Erstgutachter: Prof. Dr. Franz J. Bauer (Neuere und Neueste Geschichte) Zweitgutachter: Prof. Dr. Georg Braungart (Neuere deutsche Literaturwissenschaft) INHALT Einleitung: Der Sinn der Geschichte 5 1. Der Film als ‚sozio-semiotisches‘ System 5 2. Der Film als ‚Aufschreibsystem‘ der modernen Gesellschaft 19 3. Der Mythos des „Dritten Reiches„ 27 A: Der autochthone Sinn der „Volksgemeinschaft„ 38 1. Die Filmgeschichte als Gründungsmythos der „Volksgemeinschaft„ 38 2. „Propaganda„ als Schließung des Sinns 41 a) „Volksaufklärung und Propaganda„ als Ministerium 41 - b) Die Si- cherung der Produktion 45 - c) Die Sicherung von Form und Inhalt 53 - d) Die Präsentation des Sinns 61 3. Die Grenzen des Konsenses 68 B: Aufführungen des autochthonen Sinns 71 1. Das Modell der „Volksgemeinschaft„: Robert Koch. Der Bekämpfer des Todes (1939) 71 a) Intertext: Medizin und Sozialhygiene im „Dritten Reich„ 73 - b) Pro- duktion 77 - c) Text 80 - d) Filmsprache 90 - e) Vergegenwärtigung 92 - f) Exkurs: Zur diachronen Metaphorologie eines Filmbildes 93 - g) Würdigung 97 2. Der Feind der „Volksgemeinschaft„: Jud Süss (1940) 100 a) Intertext: Der Antisemitismus als Staatsdoktrin 102 - b) Produktion 106 - c) Text 114 - d) Filmsprache 127 - e) Vergegenwärtigung 130 - f) Exkurs: Die Inversion der Bilder im NS-Film 135 - g) Würdigung 139 3. Die „Volksgemeinschaft„ im Krieg: Der Grosse König (1942) 144 a) Intertext: Der existentielle Krieg 146 - b) Produktion 149 - c) Text 154 - d) Filmsprache 162 - e) Vergegenwärtigung 165 - f) Exkurs: Führer und Geführte 169 - g) Würdigung 172 Zusammenfassung: Die Präsentation der Geschichte 175 Anhang 190 Abbildungen 191 Abkürzungen 198 Filme, Quellen und Literatur 200 Forscher, die man mit dem Auftrag festzustellen, wie es wirklich war, ins Feld jagt, kommen nicht zurück, sie rapportieren nicht, sie bleiben stehen und schnuppern entzückt an den Details. (Niklas Luhmann) Einleitung: Der Sinn der Geschichte „Man mache sich klar, daß eine Sammlung von Milliarden Filmen und Photographien jeder je gewesenen Begebenheit noch immer nicht ‚Ge- schichte‘ wäre. Man mache sich klar, daß Ge- schichte dahinschwände wie der Inhalt eines Märchens, wenn nicht geboren würden: erzäh- lende Mütter und gläubige Kinderohren.„1 1. Der Film als ‚sozio-semiotisches‘ System Das Anliegen der vorliegenden Arbeit wurde bereits im Jahre 1958 formu- liert, als Wilhelm Treue in der „Historischen Zeitschrift„ forderte, den Film zu einer Quelle der Zeitgeschichtsforschung zu machen und Karl Otmar von Aretin, schon mit Blick auf die Erforschung des Nationalsozialismus, er- klärte: Die bisherigen klassischen Möglichkeiten der historischen Darstellung werden zur Erklärung des Phänomens Nationalsozialismus nicht ausreichen. Denn diese Epoche ist bis in die Details hinein rätselhaft. Es wird daher nötig sein, zur Deutung dieser Epoche alle historischen Hilfsmittel heranzuziehen. Zu diesen aber gehört der Film, der durch die Tatsache, daß es über die Jahre 1933-1945 vorwiegend Tonfilme sind, in seinem Quellenwert wesentlich gesteigert ist.2 Gleichwohl blieb es lange Zeit bei diesen Forderungen, und die Ursachen dafür liegen neben der Tatsache, daß das Filmmaterial aus rechtlichen und konservatorischen Gründen nicht immer leicht zugänglich war (und ist), wohl zunächst in der spezifischen Problematik dieser Quellengattung, für deren 1 Theodor Lessing, Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen. Oder: Die Geburt der Geschichte aus dem Mythos (1919), Hamburg 1962, S. 23. 2 Wilhelm Treue, Das Filmdokument als Geschichtsquelle, in: HZ 186 (1958), S. 308-327; Karl Otmar von Aretin, Der Film als zeitgeschichtliche Quelle, in: Politische Studien 96 (1958), S. 265. Auswertung nicht „nur die inhaltliche, sondern auch die formal-technische Analyse entscheidend„ ist.3 Die dem herkömmlichen Quellen- und Metho- denverständnis des Historikers näherliegende Erforschung der Dokumentar- und Kulturfilme des „Dritten Reiches„ fand immerhin im Göttinger „Institut für den wissenschaftlichen Film„ ihre fachwissenschaftliche Institutionalisie- rung.4 Die Analyse von Spielfilmen, nicht nur von denen aus der Zeit des „Dritten Reiches„, wurde hingegen zumeist anderen Wissenschaften, populären Darstellungsformen, der geschichtlichen Fachdidaktik oder der ausländischen Geschichtsschreibung überlassen.5 Helmut Dotter- weich führt dies auf die mangelnde Übung des an Texte gewöhnten (deutschen) Historikers im Umgang mit bildhaften Quellen zurück, doch scheinen in Wahrheit die Probleme tiefer zu liegen und das 3 Vgl. zur Aufbewahrung: Fritz Terveen, Vorschläge zur Archivierung und wissenschaftlichen Aufbereitung von historischen Filmdokumenten, in: GWU 6 (1955), 169-177. Zur Quellenproblematik: Bodo Scheurig, Einführung in die Zeitgeschichte, Berlin 21970, S. 58-68, Zitat: S. 61 Zur mangelnden Berücksichtigung des Films in der Geschichtswissenschaft siehe: Jürgen Wilke, Geschichte als Kommunikationsereignis. Der Beitrag der Massenmedien beim Zustandekommen historischer Ereignisse, in: Max Kaase-Winfried Schulz (Hg.), Massenkommunikation - Theorien, Methoden, Befunde, Opladen 1989, S. 57-71. 4 Dort wird auch eine eigene monographische Reihe, die „Beiträge zu zeitgeschichtlichen Filmquellen„, herausgegeben, siehe: Günter Moltmann-Karl-Friedrich Reimers (Hg.), Zeitgeschichte im Film- und Tondokument, Göttingen u. a. 1970. 5 Vgl. die Bibliographien: Klaus-Peter Heß, Film und Geschichte. Kritische Enführung und Literaturüberblick, in: film theory. Bibliographic Information and Newsletter 13 (1986), S. 195-226, u. Rolf Aurich, Film in der Geschichtswissenschaft, Ein kommentierter Literaturüberblick, in: Geschichtswerkstatt, Film-Geschichte-Wirklichkeit, Hamburg 1989, S. 54-66 - An der wichtigsten wissenschaftlichen Gesamtdarstellung des deutschen Films: Wolfgang Jacobsen u. a. (Hg.), Geschichte des deutschen Films, Stuttgart-Weimar 1993, haben Vertreter verschiedener Literatur-, Medien- u. Kommunikationswissenschaften u. - berufe teilgenommen, aber keine Historiker. Für eine populäre Darstellung der deutschen Filmgeschichte siehe z. B.: Curt Riess, Das gab’s nur einmal. Die große Zeit des deutschen Films, Wien-München 1977. Zur didaktischen Beschäftigung mit dem Film informiert mit vielen Literaturhinweisen: Peter Meyers, Film im Geschichtsunterricht, Realitätsprojektionen in deutschen Dokumentar- und Spielfilmen von der NS- Zeit bis zur Bundesrepublik. Geschichtsdidaktische und unterrichtspraktische Überlegungen, Frankfurt 1998. Die didaktischen Fachzeitschriften beschäftigen sich regelmäßig mit inhaltlichen und theoretischen Problemen des Spielfilms, siehe z. B.: Joachim Paschen, Film und Geschichte, in: Geschichte lernen 7 (1994), H. 42, S. 13-19 oder Margit Szöllösi-Janze, „Aussuchen und abschießen„ - der Heimatfilm der fünfziger Jahre als historische Quelle, in: GWU 44 (1993), S. 308-321. Zur Filmanalyse in der internationalen Geschichtswissenschaft siehe v. a. Martin A. Jackson, Film and the Historian, in: Cultures 2 (1975), S. 223-238; Paul Smith, The historian and film, Cambridge 1976; Pierre Sorlin, The Film in History. Restaging the Past, Oxford 1980; Marc Ferro, Cinema et Histoire, Paris 1980. Auch der Band von Rainer Rother (Hg.), Bilder schreiben Geschichte. Der Historiker im Kino, Berlin 1991, enthält keinen Beitrag eines deutschen Fachhistorikers. Geschichts- bzw. Selbstverständnis der bundesrepublikanischen Geschichtswissenschaft zu berühren.6 Auffällig ist nicht nur die Selbstverständlichkeit, mit der ausländische Fachverbände und -zeitschriften das Thema Spielfilm behandeln7, sondern auch der Kontrast, der sich ergibt, wenn sich zwei herausragende Vertreter ihrer jeweiligen nationalen Historiographie an exponierter Stelle über ihren Gegenstand äußern: Während die amerikanische Historikerin Joyce Appleby noch unlängst in ei- nem in der „American Historical Review„ abgedruckten Aufsatz mit dem Titel „The Power of History„ demonstriert hat, wie - wenn nicht leicht, so doch geläufig - dortzulande Begriffe wie „meaning„, „representation„, „textuality„, „interpretation„, „genres„, wissenssoziologische Ansätze wie die von Peter Berger und konstruktivistische Beschreibungstechniken, die mit den Namen Foucault und Derrida verbunden sind, auch in der geschichtswis- senschaftlichen Diskussion gehandhabt werden können, zeigte zuletzt Lothar Gall mit seiner Eröffnungsrede zum 41. Deutschen Historikertag, die den ambitionierten Titel „Das Argument der Geschichte„ trug, daß hierzulande Konzeptionen, die sich auf die textuelle Grundlage des Historischen einlas- sen, lediglich als weiterer Gegenstand einer positivistisch fortgeschriebenen Ideengeschichte behandelt werden, kaum aber zum Anlaß genommen werden, zu einer innovativeren Praxis des Lesens, Schreibens und Erklärens von Geschichte zu finden.8 Eine solche Haltung aber stößt bei der Analyse von 6 Helmut Dotterweich, Geschichte im Fernsehen, in: Andreas Kraus (Hg.), Land und Reich, Stamm und Nation, München 1984,
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