Region -OBERHAVEL

BRANDENBURG REGIONAL 2006 REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Lage • Landschaft • Überblick

Die Planungsregion Prignitz-Oberhavel hat mit 6.400 km2 einen Flächenanteil von 22 % am Land. Sie nimmt den gesamten nordwestlichen Teil zwischen und Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt ein. Die Region besteht aus den beiden namensgebenden Landkreisen Prignitz und Oberhavel sowie dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Nach der Kommunalreform hat sich die Zahl der Ge- meinden in der Region auf nur 70 reduziert. Dies sind etwa vier Fünftel weniger Gemeinden als noch 1993. Gleichzeitig ging damit statistisch eine Verfünffachung ihrer mittleren EW-Zahl einher. Das im äußeren Ent- wicklungsraum gelegene Neuruppin, eines von gegen- allem die Verkehrs- und Siedlungsachse Glienicke-/ wärtig zwei Mittelzentren mit Teilfunktionen eines Nordbahn, , , bis Oberzentrums, ist Sitz der Regionalen Planungsstelle entwickelt sich weiter anhaltend zum und zugleich Kreisstadt von Ostprignitz-Ruppin. Wohnstandort für Berliner Zuwanderer (Suburbani- sierung). Im engeren Verflechtungsraum konnten auch Der Flächenanteil der nunmehr nur noch zehn Ge- einige industrielle Kerne wie Hennigsdorf oder Velten meinden des engeren Verflechtungsraumes an der erhalten werden. Durch Gewerbe- und Dienstleis- Region beträgt 11 %. Zwischen ihm und dem äußeren tungsansiedlungen aufgrund von Synergie- bzw. Sub- Entwicklungsraum existieren deutliche siedlungs-, be- urbanisierungseffekten sind hier auch neue Arbeits- völkerungs- und wirtschaftsräumliche Strukturunter- plätze entstanden, die quantitativ die insbesondere schiede. Der engere Verflechtungsraum und hier vor im industriellen Bereich weggebrochenen jedoch nicht kompensieren konnten. Der äußere Entwick- Verwaltungs- und zentralörtliche Gliederung 2004 lungsraum weist dagegen nicht nur bei Bevölke- rungs- und Beschäftigtenentwicklung Schrumpfungs- erscheinungen auf. Wittenberge, Neuruppin, Wittstock oder , vor 1990 bedeutende Industrie- standorte im ländlichen Raum Nordbrandenburgs, haben diese Funktion zum großen Teil eingebüßt. Neuansiedlungen im Bereich des Produzierenden Gewerbes, wie KRONOTEX in Heiligengrabe, sind die Ausnahme.

Die Strukturdefizite konnten im äußeren Entwicklungs- raum bislang kaum kompensiert werden. Wegen der anhaltenden Schrumpfungserscheinungen im ländlich peripheren Raum Brandenburgs, aber auch der allge- meinen Konjunkturschwäche in Deutschland nehmen diese in der Region eher zu und damit auch die Unter- schiede zwischen äußerem Entwicklungs- und enge- rem Verflechtungsraum.

Die Oberflächenformen der Region Prignitz-Oberhavel reichen vom Nordwesten zum Südosten vom Elbtal über die Prignitzer Platte in das Jungmoränenland mit

280 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Lage • Landschaft • Überblick

2 Gemeindestatistik zum 31.12. des Jahres Mit 3.600 km befindet sich ein Viertel aller Landwirt- 1993 2002 2004 schaftsflächen Brandenburgs in der Region. Dies ist Anzahl Gemeinden 329 177 70 mit 56 % zugleich von den fünf Brandenburger Regio- Mittl. EW-Zahl 1.176 2.255 5.675 nen der höchste Anteil (Land: 50 %). Knapp ein Drittel der Fläche ist waldbedeckt. Der Gewässeranteil erreicht Anzahl Gemeinden eV 37 23 10 mit 3 % nicht ganz den Landesdurchschnitt. Mit Antei- Mittl. EW-Zahl 3.193 6.516 15.375 len von 4 % NSG- und 35 % LSG-Flächen liegen die

Anzahl amtsfreie Gem. 12 19 28 Werte ebenfalls geringfügig unter dem Landesmittel. In Mittl. EW-Zahl 27.576 18.161 12.300 der Region befinden sich der Brandenburger Teil des Biosphärenreservats Flusslandschaft Elbe, der Natur- Anzahl Ämter 27 19 8 park -Ruppiner Land, je ein Drittel der Natur- Mittl. EW-Zahl 2.071 2.842 6.606 parke und Uckermärkische Seen sowie ein Fünftel des Großschutzgebietes Westhavelland. Auch

Größte u. kleinste Gemeinden (Gebietsstand 31.12.2004) Gemeinde Einwohner Fläche Einwohner- 2004 (km2) dichte (EW/km2) Oranienburg 41.055 163,9 250 Neuruppin 32.061 303,5 106 Hennigsdorf 26.142 31,1 841 Hohen Neuendorf 21.920 48,1 456 Wittenberge 20.120 50,4 399 Wittstock/Dosse 16.687 417,2 40 Zehdenick 14.708 221,6 66 Pritzwalk 13.481 172,4 78 Perleberg 13.303 137,8 97 Mühlenbecker Land 12.332 52,3 236 das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin hat jedoch Velten 11.475 23,0 499 Oberkrämer 10.554 108,8 97 mit weniger als 3 % einen kleinen Anteil an der Region. Kyritz 10.259 156,1 66 Durch die Einheit von Schutz und Nutzung haben sich . . die Großschutzgebiete insbesondere im Bereich des Rüthnick 518 17,7 29 Tourismus und der Naherholung zu einem wichtigen Schönermark 502 11,9 42 wirtschaftlichen Impulsgeber für den ländlichen Raum Kümmernitztal 411 20,2 20 entwickelt. seinem gesamten Formenschatz eiszeitlich geprägter Trotz der relativ guten Bundesfernstraßenerschließung Landschaften. Hier bestimmen eine Reihe von kleine- (A 24 durchzieht vom Berliner Ring aus die gesamte ren Grundmoränenplatten (Ruppiner -, Granseer Platte, Region) und der dadurch auch schnelleren Erreich- Glien usw.) und zahlreiche, zumeist bewaldetete Sand- barkeit der Metropolen Berlin und Hamburg waren die flächen sowie ausgedehnte seen- und wasserreiche Entwicklungsimpulse auf den ländlichen Raum, bis auf Niederungen (z. B. Oberhavel-, Dosseniederung) das die Ansiedlung einiger Gewerbeparks im Raum des RPO Landschaftsbild. Das Mecklenburg-Brandenburgische Wittstocker Dreiecks, als eher spärlich zu bezeichnen. Kleinseenland mit seinen laubwaldumsäumten Klar- Anders dagegen im engeren Verflechtungsraum der wasserseen, wie beispielsweise der Stechlinsee, stellt Region, wo Berlinnähe, Lage im Verkehrs- und Sied- im Norden der Region Prignitz-Oberhavel eines der lungsband bis Oranienburg und Autobahnnähe als reizvollsten natürlichen Tourismus- und Naherholungs- Standortvorteil für die Ansiedlung von Gewerbe und potenziale im Land dar. Wohnen eine große Rolle spielen.

BRANDENBURG REGIONAL 2006 281 REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Bevölkerung

Mit 397.000 Einwohnern im Dezember 2004 ist Prig- Entwicklung ausgewählter Altersgruppen (1.000 Personen) nitz-Oberhavel nach -Barnim von der Be- unter 20 – 40 40 – 60 60 Jahre gesamt völkerungszahl her die zweitkleinste Region Bran- 20 Jahre Jahre Jahre und älter denburgs. In ihr leben 15 % der Einwohner des Lan- 1990 102,9 122,5 99,8 70,2 395,4 des. Diese verteilen sich nicht homogen über die 2004 73,9 96,6 123,2 103,5 397,2 gesamte Region. Die Hälfte der Bevölkerung lebt im 2020 56,2 72,9 112,1 128,4 369,6 2004 zu 1990 -29,0 -25,9 23,4 33,4 1,8 Landkreis Oberhavel, 27 % in Ostprignitz-Ruppin und 2020 zu 2004 -17,6 -23,7 -11,1 24,8 -27,6 weniger als ein Viertel in Prignitz. Der von der Fläche 2020 zu 1990 -46,7 -49,6 12,3 58,2 -25,8 her mit 10 % wesentlich kleinere Teil des engeren Ver- 2020 zu 1990 (%) -45,4 -40,5 12,3 82,9 -6,5 flechtungsraumes hatte allein in den Jahren seit 1990 beim Bevölkerungsanteil der Region einen Anstieg um die Gemeinden des engeren Verflechtungsraumes be- 8 %-Punkte auf 38 %. Er steht mit 234 EW/km2 als trugen seit 1991 rund 101.000 Personen, wovon rund einer der dichtbesiedeltsten Teilräume im Land Bran- 63.000 aus Berlin kamen. Im gleichen Zeitraum verlie- denburg dem äußeren Entwicklungsraum der Region ßen etwa 39.000 Einwohner den Landkreis Prignitz. Prignitz-Oberhavel mit 42 EW/km2 als dem am dünns- Jeder Zweite von ihnen zog in die alten Länder und ten besiedelten Teilraum gegenüber. nach Berlin.

Die von 1990 – 2004 mit einem halben Prozent gerin- Im engeren Verflechtungsraum konzentrieren sich die ge, immerhin aber positive EW-Entwicklung der Re- höchsten Wanderungsgewinne aufgrund der hohen gion ist ausschließlich auf den engeren Verflechtungs- Zuwanderungen aus Berlin auf Berlinnahe Gemeinden raum zurückzuführen, dessen Wanderungsgewinne so- und hier vor allem auf die Standorte des Siedlungsban- wohl die Sterbeüberschüsse der gesamten Region als des Glienicke/Nordbahn – Hennigsdorf – Hohen Neu- auch die Wanderungsverluste des äußeren Entwick- endorf – – Oranienburg. Der Anteil der lungsraums übertrafen. Die daraus resultierende Be- aus Berlin Zugezogenen beträgt, gemessen an der völkerungszunahme betrug im engeren Verflechtungs- EW-Zahl von 1990, in Glienicke/Nordbahn und einigen raum der Region rund 30 % und im Landkreis Ortsteilen von Mühlenbecker Land bereits mehr als Oberhavel 18 %. Dagegen ging die EW-Zahl in den 50 %. beiden Landkreisen Prignitz um 18 % und Ostprignitz- Ruppin um 8 % sowie im gesamten äußeren Entwick- lungsraum der Region um 12 % zurück. Die Zuzüge in

Einwohnerdichte 2004

Auswirkungen auf die Wanderungsstatistik, jedoch nicht auf die reale EW-Entwicklung der Region, insbesonde- re des Landkreises Ostprignitz-Ruppin, hatte die Ende des Jahres 1999 geschlossene Bundeseinrichtung zur Erstaufnahme von Aussiedlern in der damaligen selbst- ständigen Gemeinde und heutigem Wittstocker Stadt- teil Dranse. Jeder sich für nur kurze Zeit dort aufhalten-

282 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung 1990 bis 2004

de Aussiedler zählte statistisch als Zu- bzw. Fortzug. Diese „Zuzüge“ aus dem Ausland und den alten Bun- desländern sowie die dann zeitversetzten „Fortzüge“ in die anderen Kreise Brandenburgs und in andere Bun- desländer erreichten bis 1999 insgesamt eine Größen- ordnung, die der gegenwärtigen EW-Zahl des Kreises seeffektes“ in der Region um etwa ein Drittel gesunken, Ostprignitz-Ruppin nahe kam. wobei aber die selektive, zumeist ausbildungs- und arbeitsplatzbedingte Abwanderung jüngerer Jahrgänge Mit der bisherigen Bevölkerungsentwicklung erfolgte in in die alten Länder weiter auf hohem Niveau anhielten der Region, wie überall in Ostdeutschland, eine Ver- und seit 2002 ein leichter Rückgang einsetzte. schiebung der Altersgruppenanteile zugunsten älterer Jahrgänge. Ursachen sind sowohl die anhaltenden Die sich so weiter deformierende Altersstruktur, das Geburtendefizite und Fortzüge in die alten Länder. eigentliche demographische Problem der neuen Län- Letztere sind zwar seit 2000 wegen des o. g. „Dran- der, führt auch in Prignitz-Oberhavel zu ansteigenden Sterbeüberschüssen, die durch sich abschwächende Wanderungsgewin- ne des engeren Verflechtungsraumes nicht mehr, wie bisher, kompensiert werden. Die negative natürliche Be- völkerungsbewegung dominiert folg- lich die weitere EW-Entwicklung und führt nach der Bevölkerungsprognose von 2002 bis 2020 in der Region zu einem EW-Verlust von 7 %, wobei der engere Verflechtungsraum um 3 % zu- und der äußere Entwicklungs- raum um 14 % abnehmen wird. RPO

BRANDENBURG REGIONAL 2006 283 REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Wirtschaft

Mit rund 6,5 Mrd. € (nach Uckermark-Barnim zweitge- Regionen den „zweitbesten“ Wert darstellt (Land: -20 %). ringste Summe) wurden 2003 in der Region knapp 15 % Die meisten Arbeitsplätze gingen hier im Baugewerbe, des Bruttoinlandprodukts (BIP) Brandenburgs erbracht. bei distributiven Dienstleistern und im Verarbeitenden Damit belegt Prignitz-Oberhavel im Regionsranking wie Gewerbe verloren. Im engeren Verflechtungsraum der auch bei der Bruttowertschöpfung (BWS) vor Ucker- Region sank die Beschäftigtenzahl von 1996 – 2004 mark-Barnim den vierten und damit vorletzten Platz. „nur“ um 8 %, dagegen im äußeren Entwicklungsraum Seit 1998 haben BIP und BWS um mehr als 18 % um mehr als das Doppelte. Der bisherige Arbeits- zugenommen (Land: 9 %). Dies ist noch vor - platzabbau in den Kreisen der Region lässt bei der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation auf keine Kon- Bruttowertschöpfung nach Wirtschaftsbereichen 2003 solidierung hoffen. In Prignitz-Oberhavel ging die sozial- versicherungspflichtige Beschäftigung um fast ein Fünftel zurück, in Oberhavel „nur“ um 14 %. Dies und sinkende Wachstumsraten verstärken die wirtschafts- räumlichen Disparitäten zwischen engerem Verflech- tungs- und äußerem Entwicklungsraum bzw. den drei Kreisen. Die Region hat mit 5 % den zweithöchs- ten Anteil an den Landwirtschaftsbeschäftigten mit Unterschieden zwischen den Kreisen. Im Dienst- leistungsbereich sind etwa 65 % (Land: 70 %) und im Produzierenden Gewerbe 30 % (Land: 26 %) be- schäftigt.

Die Folgen des bereits mit dem Transformations- prozess bis 1993 verbundenen gravierenden Arbeits- platzabbaus in Industrie und Landwirtschaft kenn- zeichnen noch heute besonders den äußeren Entwick- lungsraum und seine städtischen Zentren. Während Neuruppin die Strukturdefizite durch Funktionswechsel (Dienstleistung, Verwaltung) wenigstens z. T. kompen- land-Fläming von allen Regionen der höchste Zu- sieren konnte, blieb z. B. in Wittenberge von vier grö- wachs. Der Kreis Oberhavel erbrachte im Jahr 2003 ßeren Industriestandorten (darunter das Nähmaschi- rund 48 % des BIP der Region. Im Unterschied dazu nenwerk VERITAS) nur das Instandsetzungswerk der waren Ostprignitz-Ruppin mit 30 % und Prignitz mit 22 % daran beteiligt.

Der wirtschaftliche Strukturwandel innerhalb der Region wird auch an der Entwicklung der BWS nach Haupt- wirtschaftsbereichen deutlich. Während sich die BWS- Summe der Produzierenden Bereiche in der Zeit von 1991 – 2003 verdoppelte, verdreifachte sie sich im Dienstleistungsbereich. Der Anteil der Land- und Forst- wirtschaft an der BWS halbierte sich von 8 % auf 4 %.

Die SV-pflichtige Beschäftigung geht überall im Land zurück, von 1996 – 2004 in der Region um über 16 %, was aber immer noch von den fünf Brandenburger

284 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Wirtschaft

und Rheinsberg, Bau des Hafendorfs in Rheinsberg, weiterer Ausbau des Radwegenetzes) wird nicht nur die touristische Attraktivität erhöht, sondern auch eine Verlängerung der Saison angestrebt. In den Jahren 2002 – 2004 erhöhte sich die Gästebettenkapazität in Prignitz und Ostprignitz-Ruppin von allen Landkreisen am stärksten. Ähnlich die Übernachtungszahlen, die in Ostprignitz-Ruppin um über 5 % anwuchsen, jedoch im Landesmaßstab stagnierten. Eine Bedeutungszu- nahme erfuhr in der Region auch der naturorientierte Tourismus, was durch gestiegene Gästezahlen in den Besucherzentren der Großschutzgebiete (z. B. im Stor- chendorf Rühstädt) bzw. auch durch die gestiegene Teilnahme an geführten Wanderungen der Naturparke Deutschen Bahn AG übrig. Neue Hoffnung setzt man zum Ausdruck gebracht wird. hier auf den Autobahnanschluss durch die A 14 und die neue Förderstrategie des Landes, durch die die Stadt Das räumliche Strukturgefälle wird auch bei der gemeinsam mit Perleberg und Karstädt den Status Pendlerwanderung deutlich. Der Landkreis Ober- eines Regionalen Wachstumskernes erhielt. Mit dem havel weist gegenüber Prignitz das Vierfache an Ein- Städteverbund Hennigsdorf, Velten, Oranienburg sowie Neuruppin wurden auch aufgrund ihrer wirtschaftlichen Potenziale zwei weitere Wachstums- kerne innerhalb der Region festge- legt. Wittstock/Dosse, Heiligengrabe, Pritzwalk und Meyenburg erfahren mit ihren Branchenkompetenzfeldern als Branchenschwerpunktorte eben- falls eine besondere Wirtschaftsför- derung.

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 BIP (Mio. €) 2.340 2.930 3.596 4.259 4.695 5.134 5.455 5.470 5.672 5.814 6.228 6.382 6.449 BIP je Erwerbstätigen (€) 14.353 20.401 26.151 29.954 31.893 33.952 36.461 36.537 37.671 38.747 41.707 43.294 44.474 Saldo Gewerbean- u. -abmeld.4.096 2.305 1.721 1.218 1.059 781 733 739 521 437 337 580 1.287

Tourismus und Naherholung gewannen in allen drei und an Auspendlern auf. Während 70 % aller Kreisen spürbar an Bedeutung. Das betrifft sowohl den Auspendler aus Oberhavel in Berlin arbeiten, sind die Erholungs-, wie auch Naherholungs- und Wochenend- Hauptziele der Auspendler aus dem Landkreis Prig- RPO tourismus. Mit Ausbau der touristischen Infrastruktur nitz die Länder Niedersachsen und Mecklenburg- (u. a. Erschließung von Thermalquellen in Neuruppin Vorpommern.

BRANDENBURG REGIONAL 2006 285 REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Arbeitsmarkt

Mit 21,6 % (Basis: abhängige zivile Erwerbsperso- nen) erreichte Prignitz-Oberhavel im Dezember 2004 nach -Fläming (16,7 %) und Oderland-Spree (20,7 %) von allen Regionen die „drittbeste“ Arbeits- losenquote des Landes Brandenburg (20,3 %). Die Arbeitslosenquote entspricht damit der zahlreicher Regionen in den neuen Ländern wie z. B. der des Regierungsbezirkes Dessau in Sachsen-Anhalt mit 21,9 %, nicht jedoch der Masse der Regionen in den alten Ländern. Hier sind die Arbeitslosenquoten in der Regel nur halb so hoch, wie z. B. die des Regierungs-

Arbeitslosenrate 2004

allen fünf Regionen des Landes Brandenburg nach Havelland-Fläming der zweitgeringste Anstieg, dessen Ursache vor allem in dem bereits im Jahr 1993 hohen Ausgangsniveau des äußeren Entwicklungsraumes zu suchen ist. Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeits- losenquote in der Region insgesamt um 0,9 %-Punkte zu, jedoch regional unterschiedlich. So stieg sie im Ge- schäftsstellenbereich Oranienburg um 0,4 %-Punkte an, in Kyritz aber um 3,1 %-Punkte oder Wittstock um 2,6 %-Punkte.

Die Arbeitsmarktdefizite sind vor allem in den Berlin- bezirkes Lüneburg mit 10,4 % (zum Vergleich Deutsch- fernen Räumen ausgeprägt. Dementsprechend zeigt land insgesamt: 11,9 %). sich eine starke Differenzierung der Arbeitslosenquote auch zwischen engerem Verflechtungs- und äußerem Die Arbeitslosenzahl stieg in Prignitz-Oberhavel von Entwicklungsraum. Während sie im Geschäftsstellen- 1993 – 2004 um 36 % an (Land: 39 %). Die Arbeits- bereich Oranienburg und damit im engeren Verflech- losenquote nahm um 4,8 %-Punkte zu. Dies ist von tungsraum 17,6 % beträgt, erreicht sie im äußeren

Arbeitslose im Dezember des jeweiligen Jahres Arbeitslose Jahr Gesamt Männer Frauen 1995 27.955 10.895 17.060 2004 41.007 21.990 19.017 Anteile (%) 1995 100,0 39,0 61,0 2004 100,0 53,6 46,4 Entwicklung 2004 (1995 = 100) Region 146,7 201,8 111,5 Land 143,5 198,9 108,9

286 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit nach Geschäftsstellen

Entwicklungsraum 24,2 % bzw. in der Geschäftsstelle sogar 26,8 %. Damit liegen Minimum und Maximum der Region Prignitz-Oberhavel innerhalb des Landkreises Oberhavel. Die geringere Arbeitslosigkeit im engeren Verflechtungsraum ist Ausdruck der star- ken Entlastungswirkung, die der Berliner Arbeitsmarkt auf das Umland ausübt. Oberhavel hat auch traditio- Grund für die selektive Abwanderung jüngerer Alters- nell bedingt die mit Abstand höchste Auspendlerzahl gruppen in die alten Länder. nach Berlin. Der Frauenanteil an den Arbeitslosen ist trotz Zunah- Die starken Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit zei- me ihrer Zahl in allen Regionen seit 1995 rückläufig. In gen sich bei kleinräumiger Betrachtung auf der Grund- der Region Prignitz-Oberhavel erhöhte sich die Anzahl lage der Arbeitslosenrate (Arbeitslose je 100 Einwoh- der arbeitslosen Frauen um 11 %, gleichzeitig ging ner einer Gemeinde zwischen 20 und 60 Jahren) noch aber ihr Anteil auf 46 % zurück. Die Zahl Langzeit- deutlicher. So sind die weit von Berlin oder/und ver- arbeitsloser blieb im Dezember 2004 gegenüber dem kehrsungünstig gelegenen Gemeinden auch die mit Vorjahresmonat konstant. Ihr Anteil ist in Prignitz den höchsten Arbeitslosenraten von über 25 %, wie mit 47 % höher als in den beiden anderen Kreisen z. B. Halenbeck-Rohlsdorf. Die mit massivem Arbeits- (Land: 44 %). Der Anteil jugendlicher Arbeitsloser unter platzabbau in der Industrie in den märkischen Land- 25 Jahren lag in der Region Prignitz-Oberhavel mit städten schon vor 1993 einsetzende und andauernde 13 % über dem Landesdurchschnitt (12 %), wobei er in hohe Arbeitslosigkeit ist wie in Wittenberge auch ein Oberhavel mit über 14 % höher als in Prignitz (12 %) ist.

RPO

BRANDENBURG REGIONAL 2006 287 REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Planen • Bauen • Wohnen

Zu raumbedeutsamen Vorhaben waren bis Ende 2004 in Prignitz-Oberhavel insgesamt 53 Raum- ordnungsverfahren (ROV) positiv abgeschlossen worden. Weitere zwei ROV, die als raumübergreifen- de Trassen nicht nur die Region Prignitz-Oberhavel betrafen, wurden ebenfalls mit positivem Ergebnis abgeschlossen. Darunter befand sich auch das umfangreiche Verfahren zur Magnetschwebebahn Transrapid, die, wäre sie Realität geworden, durch den Bau und Betrieb eines Instandsetzungswerkes in Perleberg auch neue Arbeitsplätze gebracht hätte. Ein knappes Viertel aller ROV in der Region wurden zu Standortplanungen im engeren Verflechtungsraum Die meisten ROV betrafen Anlagen der Technischen durchgeführt. Infrastruktur und des Handels sowie Tourismuseinrich- tungen. Zu Letzteren gehörten mehrere Golfplätze und Bauflächen in B-Plänen Januar 2005 großflächige Erholungsparks wie der „Aquapark Len- zen“, ein touristisches Großprojekt eines belgischen Investors, das nie realisiert wurde. Mehreren Vorhaben aus dem Bereich Wassertourismus wie die der „Marina Wolfsbruch“ und des „Hafendorfs“ (beide in Rheins- berg) konnte wie auch einigen großflächigen Ein- kaufszentren ohne förmliches Verfahren mit oder auch ohne Auflagen landesplanerisch zugestimmt werden.

Prignitz-Oberhavel gehört, gemessen an der Zahl der von den Gemeinden aufgestellten B-Pläne sowie den darin enthaltenden Bauflächen, zu den Regionen mit geringer Planungsintensität (z. B. weniger als die Hälfte von Lausitz-Spreewald). Dabei ist in der Region ein deutliches „Planungsgefälle“ von Südost nach Nord- west sichtbar. Mehr als zwei Fünftel aller seit 1990 befürworteten B-Pläne sowie ein Drittel der Bauflächen ent- fallen auf den engeren Verflech- tungsraum. Bei Wohnbauflächen sind es sogar zwei Drittel, was die Bedeutung der Wohnsuburbanisie- rung im Umland unterstreicht.

Während im Durchschnitt der Re- gion auf jede Gemeinde 20 aufge- stellte B-Pläne entfallen, sind es bei den Gemeinden im engeren Verflech- tungsraum 54 (Land: 23). Der dort

288 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Planen • Bauen • Wohnen

Bauflächen (12/2004) Eingereicht (ha) Befürwortet (ha) Genehmigt (ha) Befürwortete Flächen je EW (m2) Insgesamt 16.668 10.675 5.955 269 – dar. Gewerbliche Bauflächen 3.499 2.499 1.880 63 – dar. Wohnbauflächen 4.036 2.815 1.394 71 – dar. Sonderbauflächen 6.553 3.880 1.868 98 aber geringe Anteil von gewerblichen und Sonder- Befürwortete Wohnbauflächen in B-Plänen Januar 2005 bauflächen ist auf die im äußeren Entwicklungsraum zahlreichen großflächigen Planungen von Freizeit- parks, Windkraftanlagen und Gewerbeparks (entlang der A 24) zurückzuführen.

Drei Viertel aller von 1992 – 2004 rund 34.000 Baufertigstellungen von Wohnungen in Prignitz- Oberhavel sind im Landkreis Oberhavel bzw. zwei Drittel im engeren Verflechtungsraum realisiert worden. Der Wohnungsbestand hat sich in der Region von 1994 bis 2004 um rund ein Fünftel erhöht. Dies ist von den fünf Regionen im Land Brandenburg nach Havelland-Fläming der zweit- höchste Zuwachs, wobei der Landkreis Oberha- vel mit 35 % von allen Kreisen den höchsten und damit einen doppelt so hohen Zuwachs wie im Lan- desmittel aufweist.

RPO

BRANDENBURG REGIONAL 2006 289 REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Ausgewählte Indikatoren

Daten/Indikatoren Maßeinheit Land Region Kreis Kreis Kreis Prignitz- Oberhavel Ostprignitz- Prignitz Oberhavel Ruppin Fläche 2004 km2 29.478 6.428 1.796 2.509 2.123 Anteil Landwirtschaftsfläche % 49,6 56,1 43,2 55,5 67,9 Anteil Waldfläche % 35,1 31,8 39,6 33,9 22,7 Anteil Wasserfläche % 3,4 3,0 3,9 3,4 1,8 Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 8,6 7,4 9,8 6,4 6,5 Einwohner 12/2004 1.000 2.567,7 397,2 198,6 108,9 89,8 Bevölkerungsentwicklung 2004 zu 1990 % -0,8 +0,5 +17,9 -7,8 -17,5 Natürlicher Saldo 1991 - 2004 je 1.000 EW -61,5 -67,0 -55,9 -65,1 -89,6 Wanderungssaldo 1991 - 2004 je 1.000 EW +53,1 +71,9 +222,7 -15,4 -102,1 Wanderungssaldo 1991 - 2004 zu Berlin je 1.000 EW +72,0 +86,4 +214,3 -34,9 -6,4 Einwohner 2020 (Prognose Basis 2002) 1.000 2.411,5 369,6 194,3 97,7 77,6 Bevölkerungsentwicklung 2020 zu 2004 % -6,1 -7,0 -2,1 -10,3 -13,6 Bevölkerungsdichte 2004 EW/km2 87 62 111 43 42 Siedlungsdichte* 2004 EW/km2 1.013 841 1.130 681 656 SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2004 1.000 715,5 102,6 45,9 31,5 25,2 Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 3,8 5,1 2,5 7,6 6,6 Anteil Produzierendes Gewerbe % 26,3 29,9 31,6 28,6 28,3 Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 24,2 23,3 23,8 21,7 24,3 Anteil sonstige Dienstleistungen % 45,7 41,8 42,1 42,1 40,8 Entwicklung 6/2004 zu 6/1996 % -19,6 -16,4 -13,6 -18,0 -19,0 Beschäftigtendichte** 6/2004 je 1.000 EW 279 258 231 289 281 Auspendler 6/2004 1.000 212,6 44,6 33,5 9,4 7,2 darunter nach Berlin % 69,9 57,7 70,0 18,6 6,8 Auspendlerquote (AP-Anteil an Wohnort-Beschäftigte) % 25,4 34,6 51,3 26,6 25,6 Einpendler 6/2004 1.000 90,8 18,2 14,1 5,4 4,3 darunter aus Berlin % 63,1 42,1 49,1 9,4 6,0 Einpendlerquote (EP-Anteil an Arbeitsort-Beschäftigte) % 12,7 17,8 30,6 17,3 17,1 Pendlersaldo 6/2004 1.000 -121,8 -26,3 -19,5 -4,0 -2,9 Arbeitslose 12/2004 Anzahl 250.032 41.007 18.403 12.479 10.125 Anteil arbeitsloser Frauen % 46,7 46,4 44,3 48,0 48,1 Arbeitslosenquote*** 12/2004 % 20,3 21,6 19,5 23,6 23,8 Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte +0,5 +0,9 +0,7 +1,6 +0,7 Arbeitslosenquote*** 6/2004 % 20,3 21,0 19,3 22,2 23,5 Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte +0,0 -0,4 -0,1 -0,8 -0,5 Bruttowertschöpfung 2003 Mio. Euro 41.176 5.996 2.873 1.770 1.352 Entw. Bruttowertschöpfung 2003 zu 1991 % +129,1 +172,2 +201,3 +164,3 +133,5 Bruttowertschöpfung je Einwohner 2003 1.000 Euro 16,0 15,1 14,6 16,1 14,8 Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2003 Anzahl 102.972 15.814 8.364 4.472 2.978 Angebotene Gästebetten 2004 Anzahl 78.290 12.416 3.952 6.242 2.222 Entwicklung Gästebettenangebot 2004 zu 1992 % +133,3 +167,1 +145,5 +145,6 +347,1 Gästeübernachtungen 2004 1.000 8.501 1.259 365 640 254 Entwicklung Gästeübernachtungen 2004 zu 1992 % +132,1 +173,7 +177,7 +186,9 +140,8 Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2004 Anzahl 206.719 33.730 25.511 4.856 3.363 Wohnungsbestand 2004 1.000 1.269,1 195,5 94,9 52,4 48,2 Wohnungen je 1.000 Einwohner 2004 Anzahl 494 491 480 479 533 Befürwortete Bauflächen in B-Plänen 2004 m2/EW 280,9 268,9 242,2 316,5 270,2 Befürwortete gewerbliche Bauflächen 2004 ha 17.942 2.498 837 932 729 Befürwortete Wohnbauflächen 2004 ha 16.938 2.819 1.950 620 249

* Einwohner je km2 Siedlungs- und Verkehrsfläche ** Anteil SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort an Einwohnern *** auf der Basis der abhängig zivilen Erwerbspersonen

290 LANDESAMT FÜR BAUEN UND VERKEHR REGION PRIGNITZ-OBERHAVEL

Informationen

Adressen Vorsitzender der Regionalen Planungsgemeinschaft Kreisverwaltung Landkreis Prignitz und Landrat des Landkreises Prignitz Berliner Straße 49; 19348 Perleberg Berliner Straße 49, 19348 Perleberg Tel.: 03876-7130; Fax: 03876-713214 Tel.: 03876-7130; Fax: 03876-713214 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.lkprignitz.de Internet: www.lkprignitz.de Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Regionale Planungsgemeinschaft Prignitz- Brandenburg Oberhavel Neuhausstraße 9, 19322 Rühstädt Regionale Planungsstelle Tel.: 038791-98025; Fax: 038791-98011 Fehrbelliner Straße 31, 16816 Neuruppin E-Mail: [email protected] Tel.: 03391-45490; Fax: 03391-454950 Internet: www.grossschutzgebiete.brandenburg.de E-Mail: [email protected] Internet: www.rpg-po.de Naturpark Stechlin-Ruppiner Land Am Friedensplatz 9, 16775 Stechlin, OT Menz Kreisverwaltung Landkreis Oberhavel Tel.: 033082-4070; Fax: 033082-40715 Adolf-Dechert-Straße 1, 16515 Oranienburg E-Mail: [email protected] Tel.: 03301-6010; Fax: 03301-601111 Internet: www.grossschutzgebiete.brandenburg.de E-Mail: [email protected] Internet: www.oberhavel.de Regionalpark Krämer Forst Dorfstr. 28a, 16727 Oberkrämer, OT Schwante Kreisverwaltung Landkreis Ostprignitz-Ruppin Tel.: 033055-21766; Fax: 033055-21764 Virchowstraße 14-16, 16816 Neuruppin E-Mail: [email protected] Tel.: 03391-6880; Fax: 03391-688179 E-Mail: [email protected] Internet: www.ostprignitz-ruppin.de

Weitere Links www.brandenburg-portal.de www.wfo-mbh.de www.berlin-brandenburg.bvmwonline.de www.wirtschaftsfoerderung-ostprignitz-ruppin.de www..ihk24.de www.ziegeleipark.de www.ag-historische-stadtkerne.de www.stechlin.de www.gestuete-neustadt-dosse.de/ www.naturwacht.de www.wfg-prignitz.de www.deutschetonstrasse.de

Weiterführende Literatur Regionalberichte (Ausgaben 2003 und 2005); Regionale Planungsstelle Prignitz-Oberhavel (Hrsg.) Schlüsselprojekte in der Prignitz; Gemeinsame Landesplanungsabteilung Berlin-Brandenburg (Hrsg.) Brandenburg: Band 2 Der Norden: Das Ruppiner Land; Pro Line Concept-Verlag Brandenburg: Band 3 Der Norden: Die Prignitz; Pro Line Concept-Verlag Wanderungen durch die Mark Brandenburg in acht Bänden; Fontane, Theodor; Gotthard Erler und Rudolf Mingau (Hrsg.); Aufbau-Verlag RPO Erlebnisführer Berliner Umland Nord; Klaras Verlag Land und Leute in der Prignitz; Pawelka, Edeltraud und Torsten Foelsch; Sutton Verlag Radwanderkarte Spiralo; Radweg Berlin – Kopenhagen; Bielefelder Verlagsanstalt Märkische Spaziergänge von Rheinsberg bis Ribbeck; Lentz, Georg; Aufbau Taschenbuch Verlag Rheinsberg: Ein preußischer Traum; Graf von Krokow, Christian; DTV Verlag

BRANDENBURG REGIONAL 2006 291