Marie Wittich

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Marie Wittich Wittich, Marie phisches Lexikon der deutschen Bühne im XIX. Jahrhun- dert. Leipzig: List, 1903, S. 222) Profil Marie Wittich war eine europaweit bekannte Sopranis- tin, deren Repertoire sich vor allem auf die Opern Ri- chard Wagners und zeitgenössischer Komponisten erst- reckte. Sie wirkte an der Dresdner Hofoper in insgesamt 13 Weltpremieren mit, darunter „Salome“ von Richard Strauss (1905), deren Titelpartie sie sang. Während sie zu Lebzeiten in erster Linie als Wagnersängerin ge- schätzt wurde, ist sie heute allenfalls noch als Interpretin der „Salome“ bekannt. Orte und Länder Marie Wittich wurde in Gießen geboren, studierte Ges- ang in Würzburg und debütierte in Magdeburg. Ihre ers- te feste Anstellung hatte sie am Düsseldorfer Stadtthea- ter, worauf Engagements in Basel und Schwerin folgten. Von 1889 bis 1914 war sie erste dramatische Sopranistin am Hoftheater Dresden. Zwischen 1901 und 1910 wirkte sie regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen mit. Gast- spiele führten sie außerdem an die Royal Opera „Covent Garden“ in London, das Deutsche Theater Prag, die Münchner Hofoper und das Théâtre de la Monnaie Brüs- sel. Marie Wittich als Elisabeth in Richard Wagners Biografie "Tannhäuser" (Foto: Gebr. Schelzel, 1911) Marie Wittich wurde am 27. 5. 1862 (evtl. auch 1868, s. o.) als Tochter eines Kaufmannes in Gießen geboren. Marie Wittich Nach der Konfirmation kam sie zu Verwandten nach Ehename: Marie Faul-Wittich Würzburg, wo sie ihren ersten Gesangsunterricht bei Frau Otto-Ubrich (bei Kutsch/Riemens 2003 „Ober-Ub- * 27. Mai 1862 in Gießen, Deutschland rich“, bei Riemann 1929 „Otto-Ubridc“, bei Rosenthal † 4. August 1931 in Dresden, Deutschland 1992 „Otto-Ubridz“) erhielt, der Schwester einer bekann- ten Kammersängerin namens Asminde Lederer-Ubrich. Sängerin, Gesangslehrerin Am 21. September 1882 debütierte sie im Alter von 14 Jahren in Magdeburg, wo sie die Azucena aus Verdis „Il „In ihren Leistungen wie ‚Brunhilde’, ‚Elisabeth’, ‚Elsa’, Trovatore“ sang. Dort wurde sie jedoch nicht engagiert, ‚Sieglinde’, ‚Kundry’ etc. wurde sie mit Beifall überschüt- da ihre Stimme nach Einschätzung des Operhauses noch tet. Man fand nicht genug Worte des Lobes für den metal- zu schwach sei. Noch im selben Jahr erhielt sie aber eine lisch reinen, kräftigen Sopran von sammetweichem Tim- Stelle am Düsseldorfer Stadttheater, wo sie u. a. die Titel- bre, für die glockenreine Intonation, die poetische Auffas- partie in Heinrich Hofmanns „Ännchen von Tharau“ sung, das feine, durchgeistigte Empfinden, welches sie in sang. jeder Partie zur Schau trägt, die tadellose Stimmtechnik, 1883 wurde sie als erste dramatische Sängerin in Basel und war stolz, zwei Sängerinnen von so großem Können engagiert. Von dort wurde sie auf Empfehlung einer mit- zu besitzen.“ engagierten Sängerin durch Generalintendant Graf Pla- ten zum Probesingen an die Dresdner Hofoper geschickt, (Eisenberg, Ludwig: Ludwig Eisenberg’s Großes Biogra- woraufhin sie dort für zwei Jahre verpflichtet wurde. – 1 – Wittich, Marie In Dresden debütierte sie am 8. Juni 1884 mit der Partie Therese Malten geprägt, die, ebenfalls Wagner-Sängerin, der „Regina“ in Viktor Nesslers „Der Rattenfänger von Primadonna des Hauses blieb, bis sie 1903 in den Ruhe- Hameln“. Nachdem sie in der Folge allerdings mehrere stand ging und Marie Wittich ihren Rang einnahm. Partien bekam, „die ihrer Individualität und Stimmlage Marie Wittich entwickelte sich jedoch bald ebenfalls zum weniger zusagten“ (Ehrlich 1895, S. 218), wie Siébel Liebling von Publikum und Presse. 1896 schreibt Ernst („Faust“), Micaela („Carmen“) und Ortrud („Loheng- Roeder: „Marie Wittich hat sich in ihrer Dresdner Stel- rin“), verließ sie Dresden am 30. Juni 1886 wieder und lung ungemein rasch emporgeschwungen und inzwi- ging ans Hoftheater Schwerin. Dort war sie von 1886 bis schen glänzend bewährt, und sie steht zweifelsohne im 1889 als erste dramatische Sängerin angestellt und sang Mittelpunkt des musikalisch-gesanglichen Interesses.“ am 3.10.1886 in der Eröffnungsvorstellung des nach (Roeder 1896, S. 111) dem großen Brand von 1882 wieder aufgebauten Schwe- Auch dem direkten Vergleich mit Therese Malten konnte riner Hoftheaters die Titelpartie in Glucks „Iphigenie in sie standhalten, wie eine Rezension der Dresdner Rund- Aulis“. schau aus dem Jahr 1891 zeigt: „Fräulein Malten ist eine 1889 erhielt sie ein Gastengagement an der Dresdner leidenschaftlich durchgeglühte und darum mitreißende Hofoper als Ersatz für Primadonna Therese Malten Wagnersängerin. Frau Wittich ist mehr als Wagnersänge- (1855-1930), die krank geworden war. Dort sang sie die rin; sie ist Künstlerin, die auch Mozart und Karl Maria Partien der Leonore („Fidelio“), Brünnhilde („Walküre“), von Webers Opern zur vollsten Geltung bringen kann.“ Elisabeth („Tannhäuser“) und Senta („Der fliegende Hol- (Calico 2012, S. 65) länder“), womit sie so sehr überzeugte, dass man sie wie- Besonders beliebt waren in den Dresdner Feuilletons Er- der fest am Dresdner Hoftheater engagierte, wie Roeder zählungen über den Aufstieg der Sängerin vom Wunder- berichtet: kind aus der Provinz zur gefeierten Primadonna, sowie „Jetzt übernahm Fräulein Wittich, mit Ausnahme der über ihre Eheschließung mit dem Dresdner Stadtrat Dr. Isolde, alle großen Rollen, natürlich nicht unbefeindet. Karl Faul im Jahr 1890: Man fand die Pietät gegenüber Frau Malten verletzt, „In Dresden hat die Sängerin (…) gefunden (…), was so Fräulein Wittich noch zu unerfahren…aber nun der Er- mancher gefeierten Künstlerin versagt bleibt, eine glück- folg! Wie ein leuchtender Stern ging ihr Ruhm auf. Sogar liche Ehe. (…) Jetzt ist unsere Wittich eigentlich gar kei- als Brünnhilde ward sie beifallüberschüttet.“ (Roeder ne Wittich mehr, sondern in ihren Mußestunden ist sie 1896, S. 113) ‚voll und ganz’ die liebende Gattin des Herrn Stadtrat a. Ihre erste Rolle als fest angestellte Sängerin am Dresd- D. und Direktors der Dresdener Baugesellschaft Dr. ner Hoftheater war die Fricka in Wagners „Walküre“ am Faul. Uns aber möge sie noch lange als die allverehrte 16. Mai 1889, worauf schon am 25. Mai 1889 die Marga- ‚Marie Wittich’ erhalten bleiben“. (Dresdner Rundschau, rethe in Gounods „Faust“ folgte. Im „Dresdner Anzeiger“ 2. Mai 1901, zitiert nach Calico 2012, S. 65) wurden in Bezug auf diese Rolle ihre „überaus wohlklin- Diese Darstellung Marie Wittichs als respektable Ehe- gende Stimme, die Gleichmäßigkeit des Tones bis zur frau eines ehrbaren Bürgers der Dresdner Oberschicht größten Hälfte der zweigestrichenen Oktave, das Ausd- trug u. a. dazu bei, sie weiter von Therese Malten abzug- rucksvolle und die Wärme ihres Gesanges, und beson- renzen, die in einer lesbischen Beziehung mit der bekann- ders noch das Dramatische ihrer Darstellungsweise“ lo- ten Philosophin, Kritikerin und Frauenrechtlerin Helene bend hervorgehoben. (zitiert nach Roeder 1896, S. 111) von Druskowitz (1856–1918) lebte. Schon bald spezialisierte sie sich einerseits auf die Interp- Im März 1893 wurde sie in Dresden zur königlich-sächsi- retation von Wagner-Partien und andererseits auf zeitge- schen Kammersängerin ernannt. nössische Opern. Insgesamt war sie in Dresden an 13 Von 1901 bis 1910 war sie regelmäßig an den Bayreuther Weltpremieren und deutschen bzw. Dresdner Urauffüh- Festspielen beteiligt. Ihre dortige Antrittsrolle, die Sieg- rungen von mindestens 10 weiteren Opern beteiligt (sie- linde in Wagners „Walküre“, wurde von der Presse eu- he Auflistung unten). Diese Offenheit für zeitgenössi- phorisch begrüßt: sches Repertoire am Dresdner Hoftheater war vor allem „In der ‚Walküre’ wirkte mit dem Reize der Neuheit Frau dem Dirigenten Ernst von Schuch zu verdanken. W.s prächtige Sieglinde – eine Leistung, würdig der Kun- Die ersten Dresdner Jahre waren für Marie Wittich st eines großen Malers. Die Sieglindenbilder der Frau W. durch die Konkurrenz zur „von der Gunst des Publikums dürften in der Tat bald typisch sein. Wie die Künstlerin getragenen“ (Ehrlich 1895, S. 218) ersten Sopranistin Anmut und Freiheit der Bewegung mit imponierender – 2 – Wittich, Marie fraulicher Würde zu vereinigen versteht, ist schlechthin tung und Aussehen auffallend ähnlich“ gewesen sein soll. bewundernswert. Und dazu der Gesang, der das schöne (Schnoor 1948, S. 251) Bild wie mit Glorienschein umwob!“ (zitiert nach Eisen- Die Verpflichtung Marie Wittichs für die Partie der Salo- berg 1903, S. 322) me führte auch zu terminlichen Schwierigkeiten mit Cosi- Neben der Sieglinde, die sie 1904 noch einmal in Bayreu- ma Wagner, die die Sängerin bereits für das Jahr 1906 th sang, trat Wittich dort auch als Kundry (1901 und als Isolde engagiert und sie im November 1905 zu Pro- 1909) und Isolde (1906) auf. ben nach Bayreuth bestellt hatte. In dieser Zeit war sie 1905/06 war sie außerdem Gast am Royal Opera House nun jedoch mit den Proben für die Salome-Premiere am „Covent Garden“ in London, wo sie als Elisabeth („Tann- 9.12.1905 beschäftigt, worüber sie offensichtlich nicht er- häuser“), Elsa („Lohengrin“) und Brünnhilde („Walkü- freut war – zumindest scheint sie sich bei Cosima Wag- re“) auftrat. ner über den Schwierigkeitsgrad der Salome-Partie be- Am 9. 12. 1905 gestaltete sie in Dresden die Titelpartie in klagt zu haben, wie Strauss in einem Brief an Ernst von der Uraufführung von Richard Strauss’ „Salome“. Ursp- Schuch vom 23.10.1905 schildert: rünglich hatte Strauss die jüngere Annie Krull für diese „Könnten Sie nicht Ihren Sängern etwas die Leviten le- Rolle favorisiert, da Wittichs äußere Erscheinung nicht sen, dass sie bei der neuen Oper altgewohnten Lamenta- seiner Vorstellung
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