DIENSTAG 17. DEZEMBER 2013| Sport|19

ALPINER WELTCUP Marina Nigg startet Rückkehr auf die grosse Bühne mit Nummer 48 Ski alpin In mehreren Weltcupslalom der Frauen in Courchevel FIS- und Europacupslaloms (Fr) von heute Dienstag (1. Lauf 10.30 Uhr/2. Lauf 13.30 Uhr): 1 hat sich Marina Nigg bereits (USA). 2 (Ö). 3 Frida Hans- dotter (Sd). 4 (Sln). 5 Tanja Pou- bewiesen. Heute wagt sich tiainen (Fi). 6 Maria Höfl-Riesch (De). 7 die Gamprinerin in Courche- Maria Pietilä-Holmner (Sd). 8 Marie-Miche- le Gagnon (Ka). 9 Bernadette Schild (Ö). vel an ihren ersten Weltcup- 10 (Ö). 11 Erin Miel- zynski (Ka). 12 Anna Swenn-Larsson (Sd). bewerb der Saison heran. 13 (Sz). 14 (Ö). 15 Nathalie Eklund (Sd). 16 Marlies In den französischen Alpen Schild (Ö). 17 Sarka Strachova (Tsch). 18 holte sie vor zwei Jahren als Christina Geiger (De). 19 Nina Löseth (No). 20 Lena Dürr (De). 21 20. ihre bislang letzten Welt- (Ö). 22 Alexandra Daum (Ö). 23 Chiara Costazza (It). 24 (Fr). 25 cuppunkte. Brittany Phelan (Ka). 26 Elli Terwiel (Ka). 27 Christina Ager (Ö). 28 Emelie Wikström (Sd). 29 (Sz). 30 Barba- VON OLIVER BECK ra Wirth (De). 31 (Fr). – Fer- ner: 38 (Sz). 48 Marina Nigg it leichter Verspätung (Lie). 65 Rahel Kopp (Sz). - 67 Fahrerinnen gemeldet. geht sie auch für Marina Nigg los, die Weltcup- Weitere Informationen zum alpinen saison 2013/14. Dass die Weltcup fi nden Sie auf www.fi s-ski.com M Liechtensteiner Slalomspezialistin den Kräftevergleich mit den Welt- besten erst bei der zweiten Gelegen- heit sucht, ist gewollt. Nach einem Ski alpin rabenschwarzen Winter 2012/13 ohne einen einzigen Weltcuppunkt UWV führt wieder beschlossen sie und ihre Trainer, die neue Saison anders anzupacken. Den Damen-Cheftrainer Wolfgang Auderer bespricht mit Slalomspezialistin Marina Nigg die kommenden Aufgaben. (Foto: MZ) Kinderskikurs durch ersten Weltcupslalom des Winters in MALBUN Wie jedes Jahr führt der Un- Levi (Fin), wo ihr in fünf Anläufen auf dem Podest. Dreimal belegte sie satz seines Schützlings sei über zehn «und die muss passen». Was Auderer terländer Wintersportverein (UWV) noch nie der Sprung in die Punkte- dabei Rang eins, zweimal wurde sie Monaten frohen Mutes. «Wir sind zu- einfordert, ist umso wichtiger, da einen dreitägigen Skikurs für Kin- ränge geglückt war, liess die Gampri- Zweite. Dazu gesellen sich anspre- versichtlich», fasste er die Stimmung die Liechtensteinerin in der Startrei- der durch. Der Kurs findet vom 27. nerin bewusst sausen. Stattdessen chende Ergebnisse im Europacup. In vor Ort gestern zusammen. Wenn es henfolge mit Platz 48 Vorlieb neh- bis 29. Dezember 2013 in Malbun machte sie sich daran, über diverse Andalo Paganella (It) fuhr sie vor Nigg gelinge, an die Leistungen der men muss. Auf einer mehr und mehr statt. Es sind alle Kinder eingeladen, FIS-Rennen und Europacupeinsätze wenigen Tagen trotz ungünstiger letzten Rennen anzuknüpfen, sei ein gezeichneten Piste hat nur eine die den Pflugbogen beherrschen einen möglichst grossen Teil des ver- Startnummer und schlechter Pisten- Platz in den Top 30 allemal möglich. Chance, wer sein Herz in beide Hän- und selbstständig Sessellift fahren loren gegangenen Selbstvertrauens verhältnisse auf den guten neunten Das, und nichts anderes, ist heute das de nimmt. können. Auch eine Mittagsbetreu- zurückzugewinnen. Platz. Dass sie in diesem Winter Ziel, wie er anfügt. «Nach der letzten Vielleicht fiele Nigg das leichter, ung wird angeboten. Weitere Infor- Das heutige Rennen in Courchevel noch keinen Ausfall zu beklagen hat- Saison müssen wir da nicht gross da- wenn sie sich kurz vor dem Start mationen im Internet unter www. soll nun erste Aufschlüsse darüber te, ist ein weiterer Mutmacher. rum herumreden.» nochmals den 18. Dezember 2011 in uwv.li. Anmeldung bis spätestens geben, ob die Rechnung aufgegan- Für Marina Nigg kann es vor diesem Erinnerung riefe. Vor fast auf den 24. Dezember 2013 unter r.pfiffner@ gen ist. Niggs bisherige Resultate las- «Angasen» für die Top 30 Hintergrund nur eine Devise geben: Tag genau zwei Jahren konnte die adon.li oder 078/7136263. Die sen die Chancen dafür durchaus in- Wolfang Auderer, Damen-Cheftrainer «Angasen», lautet sie in der Diktion LSV-Athletin zum bislang letzten Kurskosten betragen 20 Franken takt erscheinen. In sechs FIS-Ren- des Liechtensteinischen Skiverbands ihres österreichischen Trainers. Im Mal Weltcuppunkte verbuchen. Mit pro Tag. (pd) nen landete die 29-Jährige fünfmal LSV, ist vor dem ersten Weltcupein- Weltcup habe man nur eine Fahrt, einem 20. Platz in Courchevel. Die Saison ist eröff net Rodeln Mit einem Rennen auf der perfekt präparierten Stre- cke Sücka-Steg lancierte der Rodelclub Triesenberg die Saison. In der Klasse der Schüler verdiente phäen sind absolute Unikate und sich der einzige Starter, Adrian Ber- werden in dieser Saison bei jedem sorger aus Küblis, mit zwei guten Rennen der schnellsten Fahrerin Läufen den grossen Pokal redlich. und dem schnellsten Fahrer über- Bei den Damen lag Domenica Gans- reicht. Die Tagessiege beim Eröff- ner nach zwei Läufen knapp sieben nungsrennen gingen an Domenica Sekunden vor ihrer einzigen Kon- Gansner und Markus Wendler. kurrentin Moni Bersorger. Bei den Herren hatten die Starter Offen für alle Schlittenarten aus Liechtenstein auf ihrer Heim- Ein Blick auf das Teilnehmerfeld mit strecke das Nachsehen. Auf das Po- Startern zwischen 8 und 67 Jahren dium fuhren drei Rodler aus Grau- zeigte einmal mehr, dass Rodeln ein bünden, wobei Markus Wendler in attraktiver Sport für alle ist. Damit beiden Läufen Bestzeit realisierte. sich davon auch Hobbysportler ohne Er siegte mit knapp drei Sekunden Sportrodel ein Bild machen können, Vorsprung auf Urs Torri. Roger Meis- hat der Rodelclub Triesenberg ent- ser auf dem dritten Platz verlor in schieden, ab dieser Saison einzig den zwei Durchgängen knapp 15 Se- beim Clubrennen und der Landes- Langlauf Liechtensteins Nachwuchs überzeugt auf Urnerboden kunden auf den Sieger. Auch die meisterschaft ausschliesslich Sport- URNERBODEN Bei herrlichen Winterbedingungen starteten die Nachwuchsläufer des Liechtensteinischen Skiverbands Klasse der Senioren 2 wurde von rodel zuzulassen. Bei allen weiteren (LSV) und des Nordic Clubs Liechtenstein (NCL) auf dem Urnerboden in die Rennsaison. Auf dem Urnerboden wurde in der Bündner Rodlern dominiert. Ernst Anlässen, sprich: Eröffnungs-, VP- klassischen Technik mit Einzelstart gelaufen. Der jüngste Teilnehmer des NCL, Dean Weder, lief in der Kategorie U10 auf den Spreizer gewann hier knapp vor Bank-Sponsoren-, Gaudi- und Ab- guten vierten Rang. Seine Schwester Marina landete bei den U12-Mädchen auf dem fünften Rang. Andri Schocher gewann Hans Ruedi Baumann und Kurt De- schlussrennen, sind sämtliche Schlit- die Kategorie der U12-Knaben vor Teamkollege Damian Riedener. Einen weiteren Tagessieg und eine gute Teamleistung filla. Letztere zwei verloren in zwei tenarten zugelassen. Ob auf dem Bob feierten die U14-Mädchen des LSV. Nina Riedener gewann das Rennen, Annalena Schocher lief auf Rang fünf. Laura Weder Läufen nur rund fünf respektive oder dem Davoser-Schlitten, jeder vom NCL erreichte Platz acht. Die LSV-U14-Knaben zeigten durch Nico Büchel (3.) und Marco Beckbissinger (5.) ebenfalls sechs Sekunden auf Spreizer. erhält die Chance, sein Können un- eine gute Teamleistung. Ähnlich starke Ergebnisse zeigten die U16-Mädchen des LSV. Anna Frommelt lief auf Platz drei, ter Wettkampfbedingungen unter Larissa Sele wurde Fünfte. Fabienne Scheibelhofer vom NCL belegte den achten Platz. Spannend war das Rennen der U20- Veranstalter in Geberlaune Beweis zu stellen. Wer einmal etwas Herren. Michael Biedermann fehlten als Zweiter nur 9,8 Sekunden zum Tagessieg. Ebenfalls erfolgreich lief Martin Vögeli Der Rodelclub Triesenberg zeigte Neues erleben, sich vom Rennvirus (Rang vier). Tobias Frommelt rundete mit seinem siebten Platz das gute Resultat des LSV-Trios ab. (Text: pd / Foto: ZVG) sich bei den Preisen grosszügig. Die infizieren lassen und den Rodelspass hochwertigen Naturalien kamen bei hautnah erleben will, ist herzlich den Starterinnen und Startern äu- eingeladen. Der Rodelclub wäre er- sserst gut an. Erstmals wurden zu- freut, damit weitere Teilnehmer von Langlauf dem Holzpokale erstellt und den Ta- Jung bis Alt aus der Region mobilisie- Hälg am Alpencup vom Pech verfolgt gesschnellsten überreicht. Die Tro- ren zu können. (pd) RODELN ST. ULRICH Der Alpencup in St. Ulrich ein Rang zwischen dem 30. und dem neuen Spitzengruppe an, die nur startete mit dem Sprintwettbewerb 40. Platz realistisch gewesen wäre. noch aus 20 Läufer bestand. Rennen des Rodelclubs Triesenberg Abschlussrennen (freie Technik). Der Start war für Das Ende des Alpencups markierte Nach den langen Anstiegen folgte ei- Clubrennen Wann: Samstag, 8. März 2014, 17 Uhr Philipp Hälg als Einstimmung ge- ein 15-km-Lauf in der klassischen ne anspruchsvolle Abfahrt. In einer Wann: Freitag, 10. Januar 2014, 19 Uhr Wie: Zwei Rennläufe Wer: Sämtliche Schlittenarten (neu) dacht. Der Schaaner zeigte gegen- Technik – Hälgs Lieblingsdisziplin. Kurve verlor der Italiener Muller den Wie: zwei Rennläufe Wer: nur Sportrodel über dem Rennen in Goms eine kla- Entsprechend motiviert ging er an Grip und riss Hälg mit in den Tief- VP Bank-Sponsorenrennen Wissenswertes re Steigerung und erreichte den 51. den Start. Relativ schnell kristalli- schnee. Ein Stock- und Skibruch wa- Wann: Samstag, 18. Januar 2014, 14 Uhr • Anmeldungen grundsätzlich online auf Platz unter 83 Läufern. sierte sich im 78 Läufer umfassen- ren die Folgen. Natürlich verlor der Wie: zwei Rennläufe www.rodelclub.li, aber auch über Markus Wer: sämtliche Schlittenarten Beck (079 254 25 54) oder direkt auf der Tags darauf stand der 10-km-Skating- den Teilnehmerfeld eine Spitzen- LSV-Athlet so den Anschluss an die Landesmeisterschaft Sücka im Rennbüro des Rodelclubs. Bewerb an. Hälg startete das Rennen gruppe von ca. 40 Läufern heraus. Spitzengruppe. Zu seinem Pech er- Wann: Samstag, 1. Februar 2014, 10 Uhr • Kurzfristige Anmeldungen bis ca. eine Stun- in dosiertem Tempo, um dann in der Hälg hielt an diese Anschluss, und hielt er dann auch noch einen Ersatz- Wie: drei Rennläufe de vor Start möglich. Wer: nur Sportrodel • Ausschreibungen mit weiteren Details ab ca. zweiten Runde zulegen zu können. als zu Beginn der zweiten Runden stock, der viel zu klein war und den Gaudirennen zwei Wochen vor den Rennen online. Ein Sturz kostete jedoch viel Zeit. das Tempo noch einmal forciert er erst am Ende der zweiten Runde Wann: Samstag, 15. Februar 2014, 14 Uhr • Bei allen Rennen besteht Helmpflicht. Letztlich musste sich Hälg mit dem wurde, konnte er durch seinen tech- austauschte. Am Ende landete Hälg – Wie: ein Rennlauf Wer: sämtliche Schlittenarten (neu) / Verklei- Alle Termine, Ranglisten sowie weitere 48. Platz (110 Klassierte) zufrieden ge- nisch sehr guten Diagonalschritt seiner aktuellen Form keineswegs dungen erwünscht Informationen auf www.rodelclub.li. ben. Ein enttäuschendes Resultat, da mittziehen. Fortan gehörte er einer entsprechend – auf Rang 58. (red/pd)