Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 1

Mittwoch, 20. Juni 2012 Jahrgang 2012 · Nr.12

Wir feiern 775775 Jahre Bern#bachBern#bach Festwoche vom 1. Juli - 8. Juli 2012 Abendveranstaltungen: 6. Juli 2012 “Böttcher und Fischer” und Partyband “Mittendrin” 7. Juli 2012 “Lets-Dance-Partyband” und Big-Band “Rote Panthers 8. Juli 2012 “De’ Randfichten” zum Abschluss: große Lasershow Bei uns steppt der Bär ! Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 2 Mittwoch, 20. Juni 2012

32. Klosterfest Grünhain vom 22. bis 24. Juni 2012 Lasst euch verzaubern und kommt mit uns in eine längst vergessene Zeit – Erlebt lebendiges Mittelalter im Kloster zu Grünhain Das große Lager der „Scoiattoli Neri“ um den Fuchsturm herum zeigt Lagerleben und kämpft für Ruhm und Ehre. Während die Spielleute „Ventus Chaotis“ sowie „Donner und Doria“ für mittelalterliche Klänge sorgen, wird das Volk von Gaukler „Tamino“ mit lustigen Gedichten, Jonglage und schrägen Liedern unterhalten. Der Frettchenzirkus und vie- le Spiele und Mitmachaktionen für Groß und Klein, vom Stelzenlauf über Tellerdrehen und Axtwerfen, werden für viel Abwechslung sorgen. Jede Menge vorführendes Hand- werk lädt zum Staunen und Verweilen ein.

Wenn die Dunkelheit hereinbricht erleben Sie Tanz, Feuer und Scherben in einer atemberaubenden Feuer- und Fa- kiershow. Die mittelalterlichen Aktionen finden in Abstän- den von ca. 20 Minuten abwechselnd auf der Freilichtbüh- ne und auf der Bühne an der Töpferei statt. Unter Mitwirkung städtischer Vereine und Einrichtungen sind weitere feststehende Programmpunkte vorgesehen:

Samstag, 23. Juni 14 Uhr Schützenumzug vom Freizeitpark Grünhain zum Klostergelände mit Kapelle, Krönung des Schüt- zenkönigs und Vogelschießen 15.30 Uhr und 18.30 Uhr Straßentheater „Prinzenraub on Tour“ aus Al- tenburg ab 16 Uhr Der Bürgermeister lädt ein zur Tafelrunde 16.30 Uhr Programm der Grundschüler Grünhain und Kin- derspielaktionen mit altertümlichen Spielgerä- ten 17.30 Uhr Flugshow von der Falknerei H.-P. Schaaf mit musikalischer Unterhaltung der Original Grün- hainer Jagdhornbläser

Jagdliche Weisen umrahmen die Flugshows von Falkner H.-P. Schaaf.

Sonntag, 24. Juni 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Kirchen- und Posaunenchor ab 14 Uhr Der Bürgermeister lädt ein zur Tafelrunde Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 3

15 Uhr Theateraufführung der Theatergruppe Grün- Information zur Straßensperrung anlässlich hain „De reiche Krautscheich“ des Schützenumzuges am 23.06.2012 Wegen des Schützenumzuges am 23.06.2012 ist die Auer Straße von Höhe Mutter-Kind-Kurklinik bis einschließlich Kreuzung Schwarzenberger Straße und die Zwönitzer Stra- ße bis zur Einmündung Elterleiner Straße in der Zeit von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr für den Verkehr voll gesperrt.

Wir bitten, den Anweisungen des Sicherheitspersonals un- bedingt Folge zu leisten.

Am Sonnabend und Sonntag wird die Freilichtbühne am Fuchsturm zum Schauplatz mehrerer Theateraufführun- gen. Auf die Schätze – fertig – los! Besuchen Sie den Spiegelwald und finden Sie dabei einen Weitere Aktionen: Schatz. Der König-Albert-Turm ist eine der 12 Stationen der Kuchenbasar des Grundschulfördervereins, Posaunenchor großen SCHATZSUCHE im Erzgebirge. Eine Schatzkarte mit Kinderaktionen, Kinderkarussell des Gartenvereins weist den Weg. Grünhain, Hühnerausstellung mit Flegeldreschen, Schnitz- ausstellung im Fuchsturm, Klöppelausstellung in der Töpfe- Ziel ist es, 12 Stationen im Erzgebirge zwischen Schwar- rei, Ausstellung zum Lebensweg von Johann Hermann zenberg und Freiberg zu besuchen und jeweils einen Buch- Schein und alter Bücher aus der Klosterbibliothek im Kirch- staben, der auf einem gut sichtbaren Plakat aufgedruckt ist, turm der St.-Nicolai-Kirche. in einen 12-stelligen Gewinncode einzutragen. Schon drei richtige Buchstaben genügen, um an der Gewinnauslosung Thematisch kostümierte Besucher erhalten einen ermäßig- teilzunehmen. Es gibt tolle Preise zu gewinnen. ten Eintritt! Die Schatzsuche ist eine Aktion des Magazins „WILLKOM- Die Firma Christian Uhlig aus Olbernhau tritt als Veranstal- MEN im Erzgebirge“ aus dem BLICK-Verlag. ter und Verantwortlicher für dieses Fest in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf.

Änderungen vorbehalten! Hinweise der Redaktion:

Die Ausgabe Nr. 13, Jahrgang 2012, unseres Amts- blattes „Der Spiegelwaldbote“ erscheint am Mittwoch, dem 04. Juli 2012.

Beiträge hierfür sind bis spätestens Freitag, den 22. Juni 2012, in der jeweiligen Kommunalverwaltung einzureichen. Stadt Grünhain-Beierfeldan: [email protected] Gemeinde Bernsbach an: [email protected]

Die Beiträge sollten möglichst auf elektronischem Weg übermittelt werden; aber auch eine Abgabe von Artikeln auf Datenträgern ist möglich.

Der Spiegelwaldbote ist online unter: Auch zum diesjährigen Klosterfest wird das beliebte Kin- www.beierfeld.de /Presse/Amtsblatt zu finden. derkarussell des Gartenvereins wieder seine Runden dre- hen. Ihre Redaktion „Der Spiegelwaldbote“ Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 4 Mittwoch, 20. Juni 2012

Das Fest der Diamantenen Hochzeit feiern Allgemeines in Grünhain-Beierfeld, ST Grünhain am 21. Juni 2012 Herr Günter und Frau Ursula Hempel Bürgerpreis Erzgebirge 2012 in Bernsbach Bewerben Sie sich jetzt am 28. Juni 2012 Unter dem diesjährigen Thema „Projekt Zukunft: Engagiert Herr Joachim und Frau Ingeburg Rakowski für junge Leute“ startete die Erzgebirgssparkasse im Mai 2012 den diesjährigen Bürgerpreis Erzgebirge. Den 55. Hochzeitstag begehen Schlagen Sie herausragende Ehrenamtliche für den Bür- in Grünhain-Beierfeld, ST Grünhain gerpreis Erzgebirge vor, die in Jugendorganisationen, Ju- am 27. Juni 2012 gendverbänden, in Sport- und Kulturvereinen, im schul- Herr Lothar und Frau Helga Kämpf und Ausbildungsbereich, in der Jugendhilfe, der Resoziali- sierung oder auch in Projektgruppen von Jugendlichen für Herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren. Jugendliche wirken.

Bewerbungsformulare sind online unter www.buergerpreis-erzgebirge.de abrufbar. Anmeldeschluss: 30. Juni 2012

im Stadtteil Beierfeld: Frau Irma Schlegel am 25. Juni zum 92. Geburtstag Herrn Eberhard Schubert am 26. Juni zum 81. Geburtstag Frau Hedwig Urban am 27. Juni zum 80. Geburtstag Frau Elsbeth Wagner am 01. Juli zum 92. Geburtstag im Stadtteil Grünhain: Frau Hildegard Köhler am 20. Juni zum 89. Geburtstag Beschlüsse der 28. Sitzung Frau Ehrentraud Auerswald am 21. Juni zum 82. Geburtstag des Technischen Ausschusses der Herrn Stadt Grünhain-Beierfeld vom 24. Mai 2012 Manfred Fuhrmann am 21. Juni zum 83. Geburtstag Beschluss Nr.: TA-2009-2014/125/28 Frau Brigitte Jähn am 24. Juni zum 80. Geburtstag Der Technische Ausschuss der Stadt Grünhain-Beierfeld Herrn beschließt, die Firma WTI GmbH aus Schwarzenberg zum Siegfried Mehlhorn am 25. Juni zum 80. Geburtstag Preis von brutto 14.731,83 EUR mit den Pflasterarbeiten Frau der Rödergasse im ST Grünhain zu beauftragen. Gerda Blechschmidt am 01. Juli zum 80. Geburtstag Frau Marianne Keller am 04. Juli zum 91. Geburtstag Beschluss Nr.: TA-2009-2014/126/28 Der Technische Ausschuss Grünhain-Beierfeld beschließt, im Stadtteil Waschleithe: zur Errichtung eines Mehrzweckgebäudes (Garage, Car- Frau Reinhilde Merkel am 02. Juli zum 86. Geburtstag port, Lager) auf den Flurstücken 59e und 59f der Gemar- kung Grünhain – Auer Straße 49 und 51 – das gemeind- in Bernsbach: liche Einvernehmen zu erteilen. Frau Ruth Goldhahn am 20. Juni zum 90. Geburtstag Bauherr: Gerhard Rusch, Bergstraße 8, 08344 Grünhain- Frau Johanne Göthel am 20. Juni zum 88. Geburtstag Beierfeld Frau Marianne Recknagel am 20. Juni zum 85. Geburtstag Beschluss Nr.: TA-2009-2014/127/28 Frau Lisa Ullmann am 22. Juni zum 80. Geburtstag Der Technische Ausschuss Grünhain-Beierfeld beschließt, Herrn Günter Schieck am 25. Juni zum 85. Geburtstag zu Umbau und Nutzungsänderung der vorhandenen Lager- Frau Johanna Schreier am 27. Juni zum 82. Geburtstag halle zwecks Einbau Pumpenfertigung Zehnder Pumpen Frau Elisabeth Oelsner am 29. Juni zum 97. Geburtstag GmbH auf dem Flurstück 147/24 der Gemarkung Grünhain Herrn Dr. Gert Malke am 01. Juli zum 81. Geburtstag – Bahnhofstraße 12 – das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Bauherr: SK Immobilien GmbH, vertr. durch Frau Andrea Fiocchetta, Brienner Straße 7, 80333 München Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 5

Beschluss Nr.: TA-2009-2014/128/28 Der Technische Ausschuss Grünhain-Beierfeld beschließt, Allgemeines zum Balkonanbau an ein Mehrfamilienwohnhaus auf dem Flurstück 45/34 der Gemarkung Grünhain – Straße der AWG 5, 6 – das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Junge Familien zu Gast im Rathaus Bauherr: Wohnungsgenossenschaft „Am Spiegelwald“ e.G. Grünhain, Straße der AWG 4, 08344 Grünhain-Beierfeld Am 29. Mai folgten 19 junge Familien der Einladung des Bürgermeisters zum ersten Babyempfang des Jahres 2012 Beschluss Nr.: TA-2009-2014/129/28 ins Rathaus der Stadt. Neben Eltern und Geschwistern galt Der Technische Ausschuss Grünhain-Beierfeld beschließt, den jüngsten Bewohnern der Stadt das besondere Interes- zum Neubau eines Einfamilienhauses auf dem Flurstück se. Unter den im Zeitraum von Dezember 2011 bis März 664/25 der Gemarkung Beierfeld – Bernhard-Riedel-Straße 2012 geborenen Babys dominierte der männliche Nach- 10 – das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen und dem wuchs mit 11 Jungs. Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebau- Nach Stadtteilen lag Beierfeld mit 10 Babys vor Grünhain ungsplanes in folgendem Punkt zuzustimmen: Ausführung mit 7 Babys und Waschleithe mit 2 Babys. In geselliger des Daches mit einer Dachform von 25°. Runde bei Kaffee und Kuchen überreichte der Bürgermeis- Bauherren: Anita und Ingo Janko, Pommernstraße 10, ter an die Eltern ein Willkommensgeschenk, bestehend 91186 Büchenbach aus Glückwunschkarte, besticktem Lätzchen und Gut- scheinkarte. Jede Gutscheinkarte hat einen Gesamtwert Beschluss Nr.: TA-2009-2014/130/28 von 210 EURO, die in den ortsansässigen Geschäften Der Technische Ausschuss der Stadt Grünhain-Beierfeld eingelöst werden können. Der städtische Anteil beträgt beschließt, die zusätzlichen Eigenmittel in Höhe von dabei 70 EURO, der Anteil der Geschäfte 80 EURO zzgl. 9.420,22 EUR für das Bauvorhaben „Generalsanierung 60 EURO für eine Beratungsstunde in der Naturheilpraxis Grundschule Grünhain“ aus den liquiden Mitteln zu finan- Erzgebirge (Beierfeld). Wir freuen uns, dass sich 2012 mit zieren. der Naturheilpraxis von Jens Legait und der Fa. Kunstge- werbe Egermann zwei weitere städtische Partner an dieser Grünhain-Beierfeld, den 25.05.2012 schönen Gemeinschaftsaktion beteiligen.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle beteilig- ten Sponsoren. Rudler Bürgermeister

Terminkalender Für die Sitzungen des Stadtrates Grünhain-Beierfeld und dessen Gremien Monat Juni/Juli 2012: Sitzung Stadtrat

Sitzung Technischer Ausschuss Donnerstag, 21. Juni 2012, 19.00 Uhr, Rathaus Stadtteil Beierfeld

Sitzung Verwaltungsausschuss Montag, 25. Juni 2012, 19.00 Uhr, Rathaus Stadtteil Beier- Aus den Schulen und feld Kindereinrichtungen der Stadt

Änderungen und Tagesordnung entnehmen Sie bitte den örtlichen öffentlichen Bekanntmachungen. Grundschule Beierfeld Erlebnisreicher Kindertag Mit zunächst bangem Blick zum grauen Himmel wanderten Rudler die Klassen 1 und 2 am Kindertag in den Tierpark Wasch- Bürgermeister leithe. Dort wurden alle bereits von Frau Schmaedecke erwartet. Sie begleitete die Klasse 1 bei ihrem Rundgang durch den Tierpark. An einigen Gehegen durften die Kinder z.B. Enten und Fische füttern oder die Kaninchen und Esel streicheln. Dafür ein herzliches Dankeschön. Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 6 Mittwoch, 20. Juni 2012

Die Schüler beobachteten auch begeistert, wie z. B. Fisch- Ketchup und Brötchen. Anschließend bekam jedes Kind otter und Nutria fraßen oder der Pfau sein Gefieder pflegte. noch ein schönes Abschiedsgeschenk. Dafür möchten wir An einer Station konnten sie erfahren, wie sich das Fell den Organisatoren vom Wasserwerk ein herzliches Danke- verschiedener Tiere anfühlt und deren Spuren sehen. schön sagen, auch für die interessante und wissenswerte Ein besonderes Erlebnis war auch die Durchquerung des Führung durch die Anlagen. Rentiergeheges, bei dem alle ein Rentier aus der Nähe betrachten konnten.

Dadurch konnten wir im Sachunterricht bei dem Thema „Wasser“ wieder eine Menge dazu lernen. Auch vielen Dank an unsere beiden Eltern, die uns an diesen Tag begleiteten.

Die Schüler der Klasse 3 und ihre Klassenlehrerin Frau Miene

Grundschule Grünhain Kindertag 2012

Nach einem kräftigen Frühstück wanderten beide Klassen zur Schule zurück und erreichten diese auch trocken.

Die Klassenlehrerinnen C. Ulbricht und J. Grüttner

Beierfelder Kinder zu Besuch im Wasserwerk Endlich ist es so weit, dass die Zeit der Wandertage ge- kommen ist. Wir, die Schüler der Klasse 3, hatten uns schon lange darauf gefreut. Am 23. Mai wanderten wir bei herrlichem Wetter nach Schwarzenberg in die Wasserwer- ke. Dort wurden wir bereits von zwei netten Herren erwar- tet. Zunächst erklärten uns die Männer, welche Stationen unser Abwasser durchlaufen muss, bis es endlich als Nutz- wasser wieder in unsere Flüsse zurückgeführt werden kann. Das ist ein ziemlich langer Prozess. Anschließend konnten wir durchs Mikroskop von einer Wasserprobe Bak- terien betrachten. Besonders aufregend war es, als wir im Multimediaraum am großen Konferenztisch sitzen durften und uns einen interessanten Film über die Wichtigkeit der Wasserwerke ansahen. Die anschließenden Quizfragen konnten wir recht gut beantworten. Deshalb hatten sich alle einen Imbiss verdient. Es gab leckere Wienerwürstchen mit Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 7

Am 01.06.2012 stand auch für die Kinder der Grundschule Grünhain ein Tag zum Thema Wasser auf dem Programm. Anlässlich des Kindertages hatte Frau Dettke zusammen Kita „Unterm Regenbogen“ mit dem Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge und Beierfeld dem Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V. einen tollen Plan ausgetüftelt. Im Freibadgelände konnten Wassertiere selbst gefangen und angeschaut werden, ein kleines Expe- Überraschung zum Kindertag riment, Spiele und vieles mehr hatten sich die fleißigen Schon Tage vor dem Kindertag wurde unsere Neugier ge- Helfer ausgedacht. Sogar ein gesundes Picknick war vor- weckt. Ein buntes Plakat kündete Überraschungen für die- bereitet und es hat allen super geschmeckt. Da das Wetter sen Tag an. zwar zum Thema Wasser passte, aber für ein Projekt im Endlich war es so weit und der Kindertag war da. Nach Freien etwas kühl war, hatten einige Kinder doch ein wenig einem gemeinsamen Frühstück gingen alle Kinder in den kalte Nasen – wir danken den Heinzelmännchen vom Turnraum. Dort erwartete uns der Clown Freddy. Alle waren „Haus des Gastes“ für ihren super Einsatz und den lecke- gespannt, was er so alles zeigen kann. Viele Zauberkunst- ren heißen Tee. stücke, zu denen er sich auch die Kinder als Helfer holte, faszinierten uns. Als Dankeschön erhielten die kleinen Zau- S. Wohlang berer ein Luftballontier. Egal, ob er Wasser verschwinden ließ, ein Tier aus der Schachtel zauberte oder einen Re- genschirm verwandelte – alles brachte uns zum Lachen Unser Wandertag und zum Staunen. So ein Clown ist schon was Tolles. Anschließend startete noch in jeder Gruppe eine kleine Am 24.05.2012 hatte die Klasse 3 Wandertag. Zu diesem Party mit Musik, Tanz und Leckereien. Unsere Menüküche Wandertag durfte ich sogar meinen Cousin Paul mitneh- aus Heide kochte für uns extra Makkaroni, die ja alle so men. Unser Weg führte uns ins Schaubergwerk Waschleit- gerne essen. he. Dort hatten wir eine Führung. Uns wurde erzählt wie Ganz schön geschafft legten wir uns zur Mittagsruhe. Am Marmor, Zinn und andere Sachen abgebaut wurden. Dafür Nachmittag klang unser Kindertag ruhig aus und manche mussten wir 250 Treppen hinabsteigen. Es war sehr inter- Kinder unternahmen noch etwas mit ihren Eltern und Groß- essant. Danach machten wir noch eine Pause und liefen eltern. wieder zurück zur Grundschule nach Grünhain. Zum Mittag Unsere Hortkinder feierten ein paar Tage später den Kin- waren wir wieder zu Hause. dertag. An diesem Tag herrschte Trubel in allen Räumen. In jedem Zimmer konnte man etwas anderes erleben. Da gab es Kinderschminken und Kino, in einem Zimmer konnte mit „Wasser und Feuer“ experimentiert werden, im nächsten Zimmer konnten man sich an Wettspielen beteiligen und dann gab es natürlich noch ein großes Büfett, an dem man sich zwischendurch mal stärken konnte. Die Zeit verging natürlich wie im Flug und die Kinder hätten am liebsten noch viel länger gefeiert. Also wurde dann noch der nächs- te Tag zu einer kleinen Nachfeier genutzt.

Das Team der Johanniter-Kita „Unterm Regenbogen“ Muttertag einmal anders Am 22.5. ging es im Hort der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sehr sportlich zu. Wir luden unsere Muttis 16.30 Uhr zum Zumba-Kurs ein. Bei fetziger Musik wurden unter Anleitung von zwei jungen Frauen die Muskeln gestärkt und die Kondition gesteigert. Alle Muttis hielten die Stunde durch und hatten viel Spaß dabei. Anschließend konnten sie ihren Energiebedarf an einer leckeren Fitnessbar wieder auftanken. Bei frischem Brot, Kräuterbutter, Obst, Gemüse und leckeren Getränken lie- ßen wir den Abend ausklingen.

Es entwickelte sich eine gemütliche Atmosphäre und die Muttis konnten erleben, dass man mit viel Spaß seinem Vielen Dank an Frau Schön für den interessanten Ausflug. Körper etwas Gutes tun kann. Alle waren der Meinung, Leonie Jenschek aus der Klasse 3 dass wir diesen Abend wiederholen werden. Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 8 Mittwoch, 20. Juni 2012

Nachdem sich die kleinen fleißigen Helfer mit süßen Na- schereien gestärkt hatten, ging es in das Gehege der Ren- tiere. Zu unserer Begeisterung begrüßten uns diese unmit- telbar am Wegesrand und die Mutigen hatten die Gelegen- heit die Tiere zu streicheln. Was für ein tolles Erlebnis es ist, den Gefährten des Weihnachtsmannes unmittelbar ge- genüberzustehen, belegten die leuchtenden Kinderaugen.

Höhepunkt des Tages war das von den Erziehern vorberei- tete Picknick und der Aufgabenparcours, welcher leider aufgrund der Wetterkapriolen nicht im Freien durchgeführt werden konnte. So mussten u.a. 2 Elternteile einen am Hosenbund hängenden Stift in eine Flasche einfädeln und Gruppenausflug in den wurden dabei von Jung und Alt kräftig angefeuert. Als Be- Natur- und Wildpark Waschleithe lohnung erhielten wir ein von den Kindern vorbereitetes „Kräutergeheimnis“. Die Kinder mussten die gelernten Far- Einen besonderen Nachmittag durften wir Eltern mit unse- ben erkennen und durften nach erfolgreichem Gelingen mit ren Kindern anlässlich des diesjährigen Kindertages erle- größter Freude ein Geschenk aufreißen, worin sich für ben. jedes Kind ein personalisiertes Cap, für weitere Ausflüge, befand. Um 16 Uhr trafen wir uns mit den Erziehern am Natur- und Wildpark Waschleithe und wurden dort von Frau Schmae- Bei leckeren Keksen, kleinen Würstchen und Getränken decke begrüßt. ließen wir diesen tollen Nachmittag ausklingen. Liebevoll wurden wir an alle Tiere herangeführt und durften sie näher kennenlernen. Zur Freude der Kinder durfte jedes Im Namen aller Eltern möchten wir uns ganz herzlich bei Tier gefüttert werden, wodurch sich die Gelegenheit ergab, Frau Schmaedecke für die tolle Führung und das bereit- alle Tiere hautnah zu betrachten. Von fröhlich schnattern- gestellte Futter bedanken. den Enten über Respekt einflößendes Wildschweine durf- ten nicht nur die Kinder eine Erfahrung der besonderen Art Des Weiteren geht ein großer Dank an die beiden Erzieher sammeln. Grit Höhlig und Susann Frank, welche uns diesen tollen und unvergesslichen Nachmittag ermöglicht haben. Macht weiter so!

Sport- und Freizeitpark Grünhain Naturbad Grünhain kann die Badesaison eröffnen – Badfest am 1. Juli 2012 Unter großen Anstrengungen haben Mitglieder der Was- serwacht und fleißige Helfer im Rahmen eines Arbeitsein- satzes am 2. Juni 2012 das Naturbad von Schlingpflanzen befreit. Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 9

Das war eine anstrengende Arbeit, für die wir uns ganz Licht der Helmlampe hüllt das Berginnere in eine besonde- herzlich auch im Namen aller Badelustigen bedanken re Atmosphäre. Geheimnisvoll präsentieren sich zwei Mar- möchten. morsäle und schimmern untertägige Seen. Ein Besuch des Schaubergwerkes ist bereits für Kinder ab 4 Jahre möglich.

Belegungsplan „Fritz-Körner-Haus“ Monat Juni/Juli 2012 20.06.12, Mittwoch ab 13.00 Uhr Seniorennachmittag 21.06.12, Donnerstag 09.00 – 12.00 Uhr Frauentreff 13.00 – 16.00 Uhr Internetcafé 22.06.12, Freitag 10.00 – 12.00 Uhr Internetcafé 14.00 – 19.00 Uhr DRK-Blutspende Nun kann mit dem Badfest am 1. Juli 2012 ein besonderer 23.06.12, Samstag Höhepunkt starten.Um 14 Uhr beginnt offiziell das feucht- 10.00 – 11.00 Uhr Bücherei fröhliche Treiben im Grünhainer Naturbad. Erwartet werden 25.06.12, Montag alle Badelustigen vom singenden Bademeister „Klaus“, der 13.00 – 15.00 Uhr Internetcafé für fröhliche Stimmung am Nachmittag sorgen wird. Die 15.00 – 17.00 Uhr Klöppeln für Kinder Wasserwacht hat allerhand lustige Wettbewerbe auf dem 17.00 – 19.00 Uhr Klöppeln für Erwachsene Wasser vor. Gegen 16 Uhr steigt Neptun aus den Fluten 16.00 Uhr Frauenselbsthilfe nach Krebs und wird mit seiner Taufe das Badfest unterhaltsam ma- 26.06.12, Dienstag chen. 13.00 – 16.00 Uhr Internetcafé Bei Kaffee und Kuchen, Getränken sowie Gegrilltem kann 15.00 – 17.00 Uhr Bücherei man dem bunten Treiben zuschauen. Mit dem Erwerb einer 27.06.12, Mittwoch Dauerkarte oder einer Tageskarte ist während der gesam- ab 13.00 Uhr Seniorennachmittag ten Saison im Naturbad der Badebetrieb möglich. 28.06.12, Donnerstag Wir hoffen auf schönes Wetter und freuen uns auf Ihr 09.00 – 12.00 Uhr Frauentreff Kommen. 13.00 – 16.00 Uhr Internetcafé Mitgliederversammlung Wohnungs- genossenschaft Schaubergwerk 29.06.12, Freitag „Herkules-frisch-Glück“ 10.00 – 12.00 Uhr Internetcafé Lesenacht Grundschule Beierfeld Befahrung mit Geleucht 30.06.12, Samstag Am 3. Juli 2012 haben Einheimische und Gäste wieder 10.00 – 11.00 Uhr Bücherei Gelegenheit, das älteste Schaubergwerk Sachsens mit 02.07.12, Montag Geleucht zu erkunden. 13.00 – 15.00 Uhr Internetcafé 15.00 – 17.00 Uhr Klöppeln für Kinder 03.07.12, Dienstag 15.00 – 17.00 Uhr Bücherei 04.07.12, Mittwoch ab 13 Uhr Seniorennachmittag

Allgemeine Termine

Entsorgungskalender

Neben Eisenerz und Marmor gibt es beim unterirdischen Juni / Juli 2012 Rundgang auch leuchtende Mineralien zu entdecken. Restabfallgefäße Ab 10 Uhr geht es stündlich hinab in 80 Meter Tiefe. Unter Stadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil fachkundiger Führung erhalten die Teilnehmer einen Ein- Waschleithe blick in die Bergbautätigkeit früherer Tage. Das spärliche 26.06. 25.06. 26.06. Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 10 Mittwoch, 20. Juni 2012

Gelber Sack/Gelbe Tonne Zahnärztliche Bereitschaftsdienste Stadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil Waschleithe Datum, Zahnarzt/Ort, Tel.-Nr. 25.06. 25.06. 25.06. 23.06./24.06. Dr. Meyer, Ralph, Raschau, Tel.: 0171/9599615 Papiertonne 30.06./01.07. Stadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil DS Schürer, Uwe; SZB, Tel. 03774/21249 Waschleithe 09.07. 21.06. 09.07. Tierärztliche Bereitschaftsdienste Bioabfallgefäße bis 22.06.2012 Stadtteil Beierfeld Stadtteil Grünhain Stadtteil TA Andre Morgner, Schwarzenberg (nur Kleintiere) Waschleithe Tel. (03774) 27687 26.06. 21.06. 26.06. 22.06. – 29.06.2012 Vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen der ZAS-Entsor- DVM Thomas Sell, Breitenbrunn gungsunternehmen! Tel. (037756) 1864 oder 0172/2064228

Der Bereitschaftsdienst beginnt wochentags jeweils 18 Uhr und endet am darauf folgenden Tag 6 Uhr. Medizinische Bereitschaftsdienste Die Wochenendbereitschaft beginnt Freitag 18 Uhr und Ärztlicher Bereitschaftsdienst endet Montag 6 Uhr. Kurzfristige Änderungen der Bereitschaftsdienste entneh- Hausbesuche sind vom Patienten bei der Leitstelle men Sie bitte der „Freien Presse“ und der Bildschirmzei- Zwickau, Tel. 0375/19222, anzumelden. tung des Kabeljournals!

Bereitschaftsdienst Apotheken Datum Apotheken 20.06.2012 Alte Kloster-Apotheke, Grünhain 21.06.2012 Adler-Apotheke, Schwarzenberg 22.06.2012 Neustädter-Apotheke, Schwarzenberg 23.06.2012 Neustädter-Apotheke, Schwarzenberg Landeskirchliche Gemeinschaft Beierfeld 24.06.2012 Neustädter-Apotheke, Schwarzenberg Bockweg 5a 25.06.2012 Spiegelwald-Apotheke, Beierfeld Mittwoch, 20.06. 26.06.2012 Apotheke im Kaufland, Schwarzenberg 19.00 Uhr Bibelstunde 27.06.2012 Land-Apotheke, Breitenbrunn Sonnabend, 23.06. 28.06.2012 Apotheke zum Berggeist, Schwarzenberg EC-Kids-Day Eurofoam in Burkhardtsdorf 29.06.2012 Brunnen-Apotheke, Zwönitz Sonntag, 24.06. Apotheke im Kaufland, Schwarzenberg 19.00 Uhr Gemeinschaftsstunde 30.06.2012 Spiegelwald-Apotheke, Beierfeld Sonntag, 01.07. 01.07.2012 Apotheke zum Berggeist, Schwarzenberg 19.00 Uhr Gemeinschaftsstunde 02.07.2012 Markt-Apotheke, Elterlein Montag, 02.07. 03.07.2012 Rosen-Apotheke, Raschau 17.00 Uhr Frauenstunde 04.07.2012 Stadt-Apotheke, Zwönitz

Erreichbarkeit Apotheke Evangelisch-methodistische Kirche Tel. Grünhain Land-Apo, Breitenbrunn 037756/1300 Beierfelder Weg 5, Tel.: 03774/63922 Berggeist-Apo, Schwarzenberg 03774/61191 Mittwoch, 20.06. Spiegelwald-Apo, Beierfeld 03774/61041 19.30 Uhr Gemeindegruppen Brunnen-Apo, Zwönitz 037754/75532 Donnerstag, 21.06. Markt-Apo, Elterlein 037349/7248 09.30 Uhr Krabbelgruppe „Volltreffer“ Rosen-Apo, Raschau 03774/81006 Sonntag, 24.06. Löwen-Apo, Zwönitz 037754/2375 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Klostergelän- Stadt-Apo, Zwönitz 037754/2143 de Heide-Apo, Schwarzenberg 03774/23005 20.00 Uhr Lobpreisgottesdienst in der Ev.-meth. Kirche Neustädter Apo, Schwarzenberg 03774/15180 Beierfeld Alte Kloster-Apo, Grünhain 03774/62100 Mittwoch, 27.06. Adler-Apo, Schwarzenberg 03774/23232 19.30 Uhr Bibelstunde Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 11

Donnerstag, 28.06. Montag, 25.06. 20.00 Uhr Chorprobe, Beierfeld 18.30 Uhr Friedhofsandacht in Grünhain-Beierfeld Sonntag, 01.07. 19.30 Uhr Friedhofsandacht in Waschleithe 10.00 Uhr Gottesdienst und Treff. K in der Ev-meth. Kir- Sonntag, 01.07. che Beierfeld 08.30 Uhr Gottesdienst in Waschleithe Mittwoch, 04.07. 09.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Taufgedächtnis in 19.30 Uhr Bibelstunde Grünhain

Evangelisch-methodistische Kirche Beierfeld August-Bebel-Str. 74 – Tel. 03774/63922

Mittwoch, 20.06. Nachrichten aus dem 19.30 Uhr Gemeindegruppen DRK-Ortsverein Beierfeld Donnerstag, 22.06. 09.30 Uhr Krabbelgruppe „Volltreffer“ Nächster DRK-Tag: Sonntag, 24.06. Der nächste DRK-Tag für alle Gliederungen des DRK OV 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Klostergelän- Beierfeld findet am Dienstag, dem 26. Juni 2012, um 18.00 de Uhr im Schulungsraum des Ortsvereins statt. 20.00 Uhr Lobpreisgottesdienst Mittwoch, 28.06. Jugendrotkreuz: 19.00 Uhr Bibelstunde Das Jugendrotkreuz des DRK OV Beierfeld trifft sich am 20.00 Uhr Chorprobe Samstag, 23. Juni 2012, zu seiner nächsten Ausbildungs- Sonntag, 01.07. stunde. 10.00 Uhr Gottesdienst und Treff.K Beginn: 13.00 Uhr. Anmeldungen sind jeder Zeit möglich. Anfrage können un- ter Tel. 03774/509333 gestellt werden. Evangelisch-Lutherische Christuskirchgemeinde Beierfeld Sächsisches Rot-Kreuz-Museum: Zwölf Mitglieder des DRK-Ortsvereins Beierfeld nahmen Pfarrweg 2 - Tel. 03774/61144 am Festumzug anlässlich „800 Jahre – Kirchberg“ am Donnerstag, 21.06. Sonntag, dem 10. Juni 2012, teil. 15.00 Uhr Flötenkreis Die Kameradinnen und Kameraden stellten den histori- 19.30 Uhr Posaunenchor schen Teil der Rot-Kreuz-Geschichte in Kirchberg dar. Freitag, 22.06. 19.00 Uhr Junge Gemeinde Bereits am Samstag, dem 2. Juni 2012, nahmen zwei Sonntag, 24.06. Mitglieder mit unserem Oldtimer ein 4-Tragen KTW Bau- 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Klostergelän- jahr 1975 an der 15. Kirchberg-Classics teil. An dieser de Veranstaltung beteiligten sich über 800 historische Fahr- 19.00 Uhr Friedhofsandacht zum Johannistag zeuge. Wir waren bereits zum 3. Mal mit dabei. Montag, 25.06. Sowohl unsere Mitglieder in historischer Dienstbekleidung 18.00 Uhr Gebetskreis als auch unser Oldtimer waren ein Hingucker. Dienstag, 26.06. 15.30 Uhr Mutti-Vati-Kind-Kreis 19.00 Uhr Chor Mittwoch, 27.06. 09.30 Uhr Gottesdienst in Sonnenleithe Donnerstag, 28.06. 15.00 Uhr Flötenkreis 19.30 Uhr Posaunenchor Freitag, 29.06. 19.00 Uhr Junge Gemeinde Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Grünhain mit Waschleithe Markt 1 – Tel. 03774/62017 Sonntag, 24.06. 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Klostergelän- de Vor dem Festumzug in Kirchberg. Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 12 Mittwoch, 20. Juni 2012

Darauf erfolgte die Besichtigung einiger prunkvoll ausge- statteter Räume des Schlosses. Besonders angetan waren wir von dem als Standesamt genutzten Raum mit seinen riesigen goldgerahmten Spiegeln, Kronleuchtern und Ge- mälden. Die Führung ging weiter mit einem Streifzug durch den gepflegten Schlosspark. Wir erfreuten uns an schönen Blu- menrabatten, vielen Springbrunnen und Skulpturen und alles wurde uns anschaulich erklärt. Sogar das Wetter spielte bei unserem Spaziergang in die Vergangenheit mit. Der Abschluss unserer Ausfahrt war ein gutes Abendessen in der Gaststätte „Paradies“ in Thalheim Dieser abwechslungsreiche Nachmittag traf so recht den Geschmack vieler unserer Senioren.

Ch. Brennig Die Kirchberg-Classics-Kameraden Anne und Tobias Selt- mann. Veranstaltungen Juni/Juli 2012 Mittwoch, 20.06.2012 Blutspende aktuell 14 Uhr Fahrt zur „Miniwelt“ Lichtenstein Lebensretter in Beierfeld und Grünhain gesucht! Mittwoch, 27.06.2012 Die nächsten großen Blutspendenaktionen finden in Beier- 14 Uhr Bewegungstherapie mit unserer Therapeutin feld am Freitag, dem 22. Juni 2012, statt. Mittwoch, 04.07.2012 Ort: Fritz-Körner-Haus Beierfeld (oberhalb Sparkasse) 14 Uhr Gehirnjogging mit Spielen Zeit: 14.00 bis 19.00 Uhr

Grünhain: am Freitag, dem 29. Juni 2012 Ort: Seniorenbegegnungsstätte Grünhain, Zwönitzer Straße, Zeit: 15.00 bis 18.30 Uhr Grünhainer SV Wer darf Blut spenden? Alle gesunden Bürger im Alter von 18 bis 65 Jahren. Bera- 150 Jahre Grünhainer Sportverein ten Sie sich mit Ihrem Hausarzt. 7. Die demokratische Sportbewegung – Teil 3 Vor jeder Spende sollte der Spender reichlich (1 Liter) Die Mitgliederzahl war vom 25.07.1948 von 108 auf 138 trinken (Säfte, Kaffee etc.), keinen Alkohol und keine fettrei- angestiegen. In dieser Versammlung nahmen 80 Mitglieder che Nahrung zu sich nehmen. der Sportgemeinschaft und die Stadtvertreter der FDJ, des Es ist wichtig, dass Sie Ihren Personalausweis und Ihren FDGB und der Parteien teil. Blutspender-Pass mitbringen. Im Ergebnis der Diskussion wurde der einstimmige Be- Bei jeder Blutspende werden Blutdruck und Puls gemessen schluss gefasst, der BSG beizutreten. sowie verschiedene Blutwerte überprüft und Tests durchge- Es soll hier auch gesagt werden, dass es in dieser Ver- führt. sammlung Stimmen gab, wie „der Eintritt in die Wismut Kinder bis 18 Jahren können pro Spender (Eltern) zur müsse aus ideellen Grunde abgelehnt, nach materiellen kostenlosen Blutgruppenbestimmung mitgebracht werden. Gesichtspunkten jedoch bejaht werden“. Wenn dennoch Weitere Informationen über die kostenlose Rufnummer einstimmig der Beschluss gefasst wurde, so in erster Linie 0800/1194911 oder beim DRK Ortsverein Beierfeld, Tel. deswegen, um eine Spaltung in Grünhain zu vermeiden. 03774/509333, oder www.drk-beierfeld.de Begünstigend wirkte sich ebenfalls aus, dass sowohl der Treuhandbetrieb C. T. Petzold, wie auch der Wismutbe- Ihr Deutsches Rotes Kreuz trieb, die Sportgemeinschaft besonders in der Bereitstel- Ortsverein Beierfeld lung von Transportmitteln aktiv unterstützte. Auf Grund dieses Beschlusses, der zugleich die Umbenen- DRK-Kreisverband Aue SZB nung der SG in BSG Elektrik darstellte, wurde in der ge- Seniorenclub Beierfeld nannten Versammlung die offizielle Wahl wie folgt durchge- führt: Senioren unterwegs Baumann, Willy BSG-Leiter Unsere Ausfahrt im Monat Mai führte zum Schloss und Hübner, Helmut Org.-Leiter u. Stellvertreter Park Lichtenwalde, wo bereits in einer Gaststätte der Küchler, Willy Techn.- Leiter u. Stellvertreter Kaffeetisch im Freien für uns gedeckt war. Haas, Karl Kultur – Erziehung Die anschließende Führung begann mit der Besichtigung Wahl, Theo Jugendsport der restaurierten Schlosskapelle. Meier, Gerda Frauensport Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 13

Neubauer, Rudi Schriftführer Werk 527 ein Elektromotorenwerk entstehen sollte und Fritzsch, Otto Kassierer durch die Auflösung des Elektromotorenwerkes Zwönitz und des Aggregatbaues Erfenschlag die Produktion nach Als Spartenleiter wurden gewählt: Grünhain verlagert werden sollte. Hübner, Helmut Fußball Dieser Beschluss wurde voll wirksam und am 01.03.1951 Meier, Gerda Frauensport – Gymnastik der VEB Elektromotorenwerk Grünhain gebildet. Damit war Schwarz, Werner Kegeln für uns sicher, dass das Elektromotorenwerk Grünhain Sieber, Herbert Tischtennis Hauptträger des Sportes werden wird. Hinzu kamen, wenn Schreier, Max Wintersport auch Anfangs mit schwierigen Verhandlungen, die Zustim- Weigel, Herbert Schach mung der beiden Mewa-Werke (Lippert und Auerswald) mit Ullmann, Gottfried Radsport als Träger zu wirken. Damit war vor allen die materielle Därr, Manfred als Verbindungsmann zur FDJ Basis gesichert. Am 09.03.1951 fand eine Funktionärsvollversammlung Bereits im August zählte die BSG 267 Mitglieder und im statt, die sich das Ziel stellte, eine BSG im territorialen November 1949 waren es folgende Mitglieder in den ein- Sektor auf Produktionsbasis innerhalb der SV Motor zu zelnen Sportarten: schaffen. An dieser Versammlung nahmen die Vertreter 108 Fußballer des Elektromotorenwerkes, beider Mewa-Betriebe sowie 30 Radsportler Vertreter der Leitungen der SED, der Gewerkschaft und der 17 Kegler FDJ aus der Stadt und den genannten Betrieben teil. 5 Schachfreunde Ebenfalls waren Vertreter der IG Metall aus Schwarzen- 17 Tischtennissportler berg und der Landesleitung der SV Motor aus Dresden 88 FDJ-FZ Sportler erschienen. In dieser Sitzung wurde festgelegt, in der Zeit von 12. bis 19.03.1951 eine Mitgliederversammlung durch- sowie der Funktionär für Wintersport und der Funktionär für zuführen, um die BSG Motor zu bilden. Hauptträger sollte Sommersport, insgesamt 267 Mitglieder, davon 176 die in das Elektromotorenwerk sein und als weitere Träger die der FDJ organisiert waren. Mewa Grünhain, Mewa Auerswald, Berufsschule Mewa, Seit dieser Zeit wurden jährlich die Betriebssportfeste orga- Konsum und HO, der Forstbetrieb und die Grundschule nisiert. Sie waren vier Jahrzehnte lang ein stimmungs- und Grünhain. Damit waren alle Voraussetzungen geschaffen, niveauvoller Höhepunkt in Grünhain. Die BSG „Elektrik“ ist um die Gründungsversammlung durchzuführen. Ausrichter der 1. Spartakiade der SV Wismut. Ebenfalls ist unsere BSG im Jahre 1950 der Ausrichter der 2. Spartakia- Selbige fand am 15.03.1951 im Ratskeller statt. An ihr de der Wismut für die Vorentscheitungskämpfe. Grünhain nahmen 150 Mitglieder und Gäste teil. wird Erzgebirgspokalsieger in dem die BSG Zentra Aue mit 1:0 geschlagen wurde.

4. Etappe: Leider war unsere Zugehörigkeit zur AG Wismut recht kurz und das Ausscheiden hinterließ mannigfaltige Betrübun- gen. Es sei deshalb daran erinnert, dass wir während die- ser Zeit keinerlei Transportschwierigkeiten hatten, dass wir ständig für alle Sparten und Spieler neue Sportbekleidung, Schuhe und Geräte erhielten und wir innerhalb der SV Wismut durch unsere gute organisatorische Arbeit und sportlichen Leistungen einen sehr guten Ruf hatten. Nicht nur für uns als Sportler, sondern für alle Beschäftigten und nicht zuletzt für die Einwohner kam im Februar 1951 plötzlich und unerwartet der Beschluss, dass Werk 527 aufzulösen, die Produktion in das Werk 512 nach Aue verlagert wird und 300 Arbeiter und Angestellte mit nach Aue übernommen wurden. Diese nicht zu verändernde Tatsache stellte an die BSG- Leitung eine ganze Reihe von Anforderungen. Es war klar, dass wir nicht noch die Bezeichnung tragen konnten und auch von ihr keine materielle Unterstützung mehr zu erwar- ten hatten. Wir mussten von Neuen beginnen, mussten neue Träger- betriebe suchen. Mit Hilfe des Kreissportausschusses Aue und der IG Metall des Kreises Schwarzenberg wurden im Februar und März 1951 eine Reihe von Aussprachen ge- führt, um ohne Unterbrechung die Sportarbeit fortzusetzen. Als äußerst günstig wirkte sich für uns der Beschuss des Ministers für Schwermaschinenbau aus, dass aus dem Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 14 Mittwoch, 20. Juni 2012

Am 01.02.1952 wird der Landkreis Aue-Schwarzenberg in Kreis Aue und in den Kreis Schwarzenberg aufgeteilt. Dies hat zur Folge, dass am 01.02.1952 der KSA Schwarzen- berg gebildet wurde und gleichzeitig KFA entstehen. Dabei ist zu bemerken, dass entsprechend den bestehenden Klasseneinteilungen in den einzelnen Sportarten und des laufenden Spielbetriebes wir mit fast allen Sparten den KFA beider Kreise angehörten. Zwischenzeitlich gehörten die Kegler nach Zwickau und die Radballer nach Karl-Marx-Stadt. Die Neuaufteilung der Kreise brachte besonders den Fuß- ballfunktionären große Sorgen. Die Anzahl der Männer- mannschaften beider Kreise war rapide angewachsen und Gründungsprotokoll der BSG Motor Grünhain. es musste eine Zwischenlösung getroffen werden, die sich für uns äußerst unangenehm auswirkte, denn wir wurden Alle von der BSG-Leitung eingebrachte Entwürfe, wie dem KFA Obererzgebirge angegliedert und mussten im a) das Arbeitsprogramm, Spieljahr 1952/1953 nach Oberwiesenthal, Neudorf, Buch- b) die Zusammensetzung der neuen Leitung, holz, Wiesenbad, Crottendorf, Cranzahl, Annaberg, Milde- c) die Namen für die neuen Spartenleiter nau und Bärenstein zu Punktspielen fahren. wurden von den Anwesenden einstimmig gebilligt. Von nun an tragen wir den Namen „BSG Motor Grünhain“. Ähnlich erging es den Keglern und Radballern, die wie Damit enden für Grünhain 4 wichtige Etappen, die uns bereits angeführt, im Raume Schneeberg – Zwickau bzw. strukturell auferlegt waren und die gesamte Gründerzeit Karl-Marx-Stadt antreten mussten. von September 1945 über den 25.07.1948, den 11.07.1949 Um es vorweg zu nehmen, werden erstmals im Kreis und schließlich den 15.03.1951 beinhalten. Schwarzenberg, ab der Spielsaison 1953/1954, im Fußball Die Sportausschüsse bei den FDJ-Vorständen waren an- eigene Kreisklassen gebildet. fänglich in einer Person Organisator und Rechtsprecher zugleich, wobei aus den Orten und Sparten Mitarbeiter Inzwischen gab es für fast alle Sportarten auch die dazuge- hinzugezogen wurden. Diese Sportausschüsse waren die hörigen Dachverbände auf Kreisebene (Aue-Schwarzen- Vorläufer der KFA. berg) als Grundlage für den organisierten Spiel- und Wett- Mit der Gründung der DS am 01.10.1948 werden die SG kampfbetrieb. Der Kreissportausschuss war anleitendes diesen unterstellt. Innerhalb der DS kommt es zur Bildung Organ und unterstand dem Rat des Kreises. von Fachverbänden und Fachausschüssen, wobei erstere für das gesamte Gebiet der damaligen sowjetischen Besat- Es dauerte bis zum 27.04.1957, ehe der DTSB gegründet zungszone galten und die zweite in den Kreisen wirkten. wurde und Schwarzenberg einen eigenen Kreisvorstand Ungeachtet dieser neuen Organisation verbleiben wir beim bilden konnte mit den erforderlichen Kreisfachausschüssen Kreissportausschuss Aue. In diesem Zusammenhang ist für die bestehenden Sportarten. festzuhalten, dass es im Gebiet Schwarzenberg keinen selbstständigen Fachausschuss gab. Lediglich für die un- Mitgliederzahlen: terklassigen Mannschaften wurden für Fußball, Turnen, Bis Gründung der SG: 127 Mitglieder Kegeln und Wintersport Nebenstellen von Aue geschaffen. Bis Gründung der BSG Elektrik: 173 Mitglieder Unmittelbar mit der Gründung der BSG Elektrik gehörten Bis zum Jahre 1952: 681 Mitglieder wir strukturell der SV Wismut in Chemnitz an, hingegen wir in Bezug auf den Spielbetrieb nach wie vor zum Territorium Wir sehen auch daraus, welche ungeheuere Arbeit vom Aue-Schwarzenberg gehörten und diesen Fachausschüs- Org.-Leiter und den Hauptkassierern zu leisten war. Infor- sen unterstellt waren. mationshalber sei hier mitgeteilt, dass bis zum 31.12.1960 Durch das Ausscheiden aus dem Verband der SV Wismut 1040 verschiedene Bürger in unseren Reihen waren, wobei erfolgte die Angliederung an die SV Motor von Dresden. die Fußballer mit 354 und die Turner und Leichtathleten Auch in diesem Falle verbleibt die Zugehörigkeit zu den gemeinsam mit 347 an der Spitze liegen. Fachausschüssen in Aue.

Einzelne Mannschaften im Jahre 1954 in unserer BSG:

Abteilung Mannschaft Spielklasse Platzierung Handball 1. Mannschaft Kreisklasse Jugend Kreisklasse Fußball 1. Mannschaft 1. Kreisklasse Reserve Kreisklasse Staffelsieger A-Jugend Kreisklasse Staffelsieger 3. Mannschaft Kreisklasse Staffelsieger B-Jugend Kreisklasse Pioniere Kreisklasse Halbzeitmeister Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 15

Kegeln 1. Mannschaft Kreisliga 1. Platz 2. Mannschaft 1. Kreisklasse 1. Platz Jugend Bezirksklasse Tischtennis 1. Mannschaft Kreisklasse Schach noch keine Punktspiele Wintersport Thieme, Gunter Kreismeister Langlauf Rux, Holdi 2. Sieger bei Kreismeisterschaft Langlauf 15 km Radsport Kunstreigen Kreismeister, Bezirksmeisterschaft Platz 3 Reigen der Mädchen Kreismeister, Radpolo Bezirksmeister 1. Mannschaft DDR-Liga Platz 5 (Egermann/Meier) 2. Mannschaft Bezirksliga Platz 2 (Hölig/Schmettana) 1. Jugend Bezirksliga Platz 2 (Thieme/Schreier)

Damit begann eine segensreiche Epoche in der Zusammenarbeit zwischen Schule und BSG, die uns mehrere Jahrzehnte große Erfolge und Ansehen bescheren.

Nächste Folge Blütezeit des Grünhainer Sports

MC Grünhain e.V. Beim Traktorziehen gewannen die Mannen vom „Full Pull“ 8. ADMV Traktoren- und Oldtimer-Treffen aus Oberlungwitz vor dem MC Grünhain 1 (Andre Schulz, wieder voller Erfolg Tino Weigel, Jens Ullmann, Thomas Lauckner) gefolgt vom MC Grünhain 2 (Jörg Trültzsch, Sascha Lang, Steffen Frie- Am Samstag, 26.05.2012, fand das bereits 8. ADMV Oldti- del, Marco Tausch), Platz 4 erreichten die Männer der FFW mer- und Traktorentraffen in Grünhain statt. Bei sonnigem Grünhain und Fünfte wurde das Bulldog-Team Zwönitz. Wetter und angenehmen Temperaturen konnten wir mit Am Abend wurden dann am Lagerfeuer bis in die Nacht 240 Ausstellern einen neuen Rekord verzeichnen. Durch noch eine Menge Diesel- und Benzingespräche geführt. das schöne Wetter und die vielen tollen Fahrzeuge wurden Insgesamt war es trotz einer kurzen Vorbereitungszeit auch wieder zahlreiche Zuschauer angelockt. Erstmalig wieder ein gelungenes Treffen. organisierte der MC Grünhain das Treffen zusammen mit den Oldtimerfreunden aus Beierfeld. Vielen Dank an dieser Jens Ullmann Stelle für die gute Zusammenarbeit! Wir hoffen auf ein neues 2013. 2. Platz zur 27. Rajd Karkonoski für Edelmann/Holm Tobias Edelmann und Peggy Holm starteten im Skoda Felicia zum 2. Lauf des Lausitz-Cup 2012 bei der polni- schen Rallye Rajd Karkonoski. Dies war zudem ein Lauf zur polnischen Rallyemeisterschaft sowie zur Amateur- meisterschaft. Die Strecken waren sehr anspruchsvoll und bereiteten den beiden viel Spaß. Ein Plattfuß kostete je- doch wertvolle Zeit und zudem wurden sie auf WP 7 durch einen anderen Teilnehmer längere Zeit aufgehalten. Am Ende stand der 2. Platz in der Klasse zu Buche und Platz 16 in der Wertung des Lausitz-Cup.

Ronny Nahrstedt

Grünhainer Kegelsportverein Hohe Auszeichnungen für Sportler des Grünhainer Kegelsportvereins Diese Bilanz kann sich sehen lassen Ulrich Lang, Geschäftsführer des Kreissportbundes, über- reichte im Auftrag des Landessportbundes Sachsens an drei verdienstvolle Sportfreunde des Grünhainer Kegel- sportvereins (KSV) hohe Auszeichnungen. Karl Schönherr wurde mit der Ehrenplakette die höchste Anerkennung des Landessportbundes zuteil. Damit wurde das langjährige Fotos: Wolfgang Dittrich. Engagement des aktiven Seniorkeglers gewürdigt. Seine Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 16 Mittwoch, 20. Juni 2012

Verdienste reichen zurück bis in die Vorwendezeit mit der Abräumern Karsten Hessenkemper von den Gastgebern Schaffung einer Kegelsportstätte mit Zwei-Bahnen-Anlage bei den Herren und Sandra Vogel mit 431 Punkten bei den und einer langjährigen Tätigkeit als Vereinsvorsitzender. Jugendlichen bis 18 Jahren. Auch die 408 Punkte von Noch heute gehört Karl Schönherr mit seinem persönlichen Michelle Mechsner bei den aktiven Kindern bis 14 Jahren Einsatz für die Vereinsinteressen zu einem unverzichtba- sind zu erwähnen, die bei den Deutschen Meisterschaften ren Bestandteil. Sei es bei der Sponsorenwerbung, bei der einen 13. Platz erkämpfen konnte. Beratung und aktiven Unterstützung des technischen wie sportlichen Teils des Keglerheimes. Die Ehrennadel in „Gold“ bekam der neue Vorsitzende Carsten Wendler überreicht. Er übernahm nach dem Aus- scheiden von Karl Schönherr dessen verantwortungsvolle Leitung des KSV. Mit viel Ehrgeiz und persönlichem Ein- satz lenkt er die Geschicke des Vereins, gehört zu den Leistungsträgern der 1. Herrenmannschaft in der 2. Be- zirksklasse und hat für seine Mitkegler immer ein offenes Ohr. Mit der Ehrennadel in Silber wurde die verdienstvolle wie ökonomisch wichtige Arbeit als Schatzmeister des Sport- freundes Marco Ulbricht anerkannt. Unter seiner Regie konnte der Verein seine Bilanzen immer sauber und korrekt Nico Ulbricht, Armin Leischel und Maximilian Glaser (v.l.) abwickeln. Stets sucht er nach neuen Kriterien, um Reser- konnten bei der Stadtmeisterschaft des TSG Geyer gute ven zu erschließen und so die „schwarzen Zahlen“ im vordere Plätze belegen. Foto: Frank Glaser. „grünen Bereich“ zu halten. Armin Leischel Armin Leischel

Orts- und Regionalgeschichte Erinnerung an den Königlich-Sächsischen Oberforstrat Max Schreyer zum 90. Todestag

Teil 1 Am 27. Juli 2012 jährt sich der To- destag des König- lich-Sächsischen Oberforstrates Max Schreyer zum 90. Mal. Marco Ulbricht, Karl Schönherr und Carsten Wendler (v.l.) erhielten hohe Auszeichnungen des Landessportbundes. Er war der Text- Foto: Armin Leischel. dichter des erzge- birgischen Volks- liedes „Mei Vugel- Grünhainer holen vordere Plätze beerbam“. Starker Auftritt in Geyer An der diesjährigen Stadtmeisterschaft im Kegeln des TSV Geyer beteiligten sich 174 Sportlerinnen und Sportler. Max Schreyer. Davon waren 80 aktive Kegler, 73 nichtaktive und 21 Frei- zeitkegler. Jüngster Teilnehmer war mit gerademal vier Weil dieses Walzerlied zu einem sehr beliebten „Ohrwurm“ Jahren Luca Nestler, älteste Keglerin Waltraud Krauße mit wurde und deshalb auch weit über die Grenzen des Erzge- stolzen 84 Lenzen, die einen 3. Platz bei den Seniorinnen birges hinaus bekannt werden konnte, sollte die interessan- nichtaktiv belegte. Vom Grünhainer KSV nahmen in diesem te Lebensgeschichte von Max Schreyer wieder einmal in Jahr sieben Sportfreunde teil. Jeweils einen guten zweiten den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt werden. Platz erreichten dabei bei den Senioren ab 60 Jahren Armin Leischel mit 420 Punkten und Nico Ulbricht bei den Ju- In fröhlicher Runde, bei guter Stimmung und auch beim gendlichen von 15 bis 18 Jahren „aktiv“ mit 354 Punkten. Schunkeln wird es in nah und fern immer wieder gerne Maximilian Glaser konnte bei den Jugendlichen von 15 bis gesungen und gespielt: 18 Jahren „nichtaktiv“ mit 232 Punkten den 3. Platz bele- gen. Die beste Leistung zeigte mit 482 Punkten und 170 das erzgebirgische Volkslied vom „Vugelbeerbam“. Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 17

dort die Goldschmiedetochter Doris Hanner geheiratet hat- te, trat er am 01.09.1878 als Revierförster in den sächsi- schen Staatsdienst ein. Dabei wurde ihm 1878 das Forst- haus auf dem Golk bei Diesbar-Seußlitz als Dienstsitz zu- gewiesen. Hier hat Max Schreyer 1878 die Verse des „Vu- gelbeerbam-Liedes“ gedichtet.

Das Vogelbeerlied.

Jedoch nicht einmal in seinem größten Verbreitungsgebiet Erzgebirge wissen die vielen Sänger, wer den Text gedich- tet hat und woher die sehr gefällige Melodie kommt. Das Forsthaus auf dem Golk bei Diesbar-Seußlitz an der Außerhalb des Elbe. Erzgebirges hat man vom Ur- Dabei spielte offenbar ein starkes Heimweh, die Sehnsucht sprung dieses nach seiner obererzgebirgischen Heimat und die sehr enge Liedes erst recht Verbindung zu seiner angeborenen Mundart die Hauptrolle keine Ahnung, für das dichterische Wirken eines lebhaften, fröhlichen und zumal man dort vielseitig interessierten und damals erst 33 Jahre zählen- auch meistens den jungen Forstmannes. nur den Kehrreim Um 1887 singt und spielt. entstand dann das „Vugelbeer- bam-Lied.“ Die Gedenktafel in Johanngeor- Das frühere genstadt. Forsthaus auf dem Wenn man sich aber einmal sehr interessiert auf Spuren- Golk. suche begibt, dann wird man zunächst erst einmal in Jo- hanngeorgenstadt fündig. In der kleinen Bergstadt direkt an der sächsisch-böhmischen Grenze ist nämlich auf dem Der Direktor der damaligen Stadtkapelle Schwarzenberg, früheren Rathausplatz neben der Statue des Stadtgründers Herr Kessler, soll die Noten dazu niedergeschrieben ha- Kurfürst Johann Georg I. mit einer schlichten Steintafel eine ben. Auf Initiative von Wilhelm Vogel wurde das Lied in der erste deutliche Spur zu finden. Schreibweise „Dar Vugelbärbaam“ mit Text, Noten und far- biger Illustration auf der ersten Postkarte einer Serie des Diese Tafel trägt die folgende Aufschrift: Schwarzenberger Verlegers – vermutlich 1899 – gedruckt, „Max Schreyer – Schöpfer des Liedes nachdem Vogel zuvor bei Anton Günther in Gottesgab 'Dr Vugelbeerbam' wurde anno 1845 in Johanngeorgen- (heute Bozi Dar) zu Besuch war und erstmals dessen stadt geboren“. August Max Schreyer wurde tatsächlich Liedpostkarten bewunderte. Das alte Forsthaus hat vielen am 07.09.1845 als Sohn des damaligen Knappschafts- sächsischen Forstleuten als Domizil gedient. Der letzte schreibers und Bergrechnungsrevisors beim Bergamt Carl Stelleninhaber war Heinz Hunger, der dieses Amt bis zum August Schreyer in Johanngeorgenstadt geboren. Jahre 1971 ausübte. Nach 1989 hat er im Zusammenwir- ken mit einer Geldgeberin aus dem nahegelegenen Diera 1851 wurde Max Schreyer in die städtische Bürgerschule das Gebäude erwerben und wohnlicher herrichten können. seiner Heimatstadt eingeschult. Trotz der einfachen Fami- lienverhältnisse konnte er ab 1856 die Realschule in Anna- Thomas Brandenburg berg und anschließend das Realgymnasium in Chemnitz besuchen. Nach der Entscheidung für den Forstberuf folgte Quellen: von 1866 bis 1873 ein Studium an der Königlich-Sächsi- Bericht zum 90. Todestag von Max Schreyer mit Fotos und sche Forstakademie in Tharandt. Als er von 1873 bis 1878 sonstigen Unterlagen von Gotthard Eitler, Max Schreyer - Ratsförster in der südostsächsischen Stadt Zittau war und Wikipedia Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 18 Mittwoch, 20. Juni 2012

Anlagen sowie Sachverhalte zu den Beschlüssen können im Rathaus eingesehen werden.

Die Gemeinde informiert Zur der am 04.06.2012 stattgefundenen Sitzung des Tech- nischen Ausschusses des Gemeinderates der Gemeinde 775 Jahre Bernsbach Bernsbach wurden folgende Beschlüsse gefasst: Aufruf!

Beschluss TA2012/019 Für den Festumzug am 8. Juli 2012 werden noch dringend Der Technische Ausschuss des Gemeinderates der Ge- Bild-Träger bzw. Ordnungskräfte zur Absicherung des Fes- meinde Bernsbach beschließt, zu dem Bauantrag tes gesucht. Wer also gern mitmachen möchte, meldet sich - Errichtung eines Balkons - in der Gemeindeverwaltung Bernsbach, Frau Mikolajetz, am Gebäude Lauterer Straße 61 im Flurstück 147, das Zimmer 1, Tel. 03774 1522-18. gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Auch wer gern den Festumzug mitgestalten möchte, kann sich noch melden. Beschluss TA2012/020 Der Technische Ausschuss des Gemeinderates der Ge- Informationen zu einzelnen Veranstaltungen meinde Bernsbach beschließt zur: in der Festwoche: Tektur zum Bauantrag vom 03.05.2012 Feuerwehrtag am Montag: „Neubau Firmensitz NEEF“ ca. 17 Uhr ist die Eröffnung am Feuerwehrdepot und zu den in diesem Zusammenhang erforderlichen - Demonstration und Umgang mit Feuerlöschern, Abweichungen nach § 67 Abs. 1 SächsBO von der „Sat- - Spritzwand, zung zur Gestaltung des Ortsbereiches Oberpfannenstiel - Technikshow, und des Ortsbereiches ab Auer Straße 1, Lößnitzer Straße ca. 18.30 Uhr und Göthelweg“ - Schauübung Brandeinsätze, das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. - Fettexplosion uvm., ca. 20 Uhr – Ausklang mit Grillen. Beschluss TA2012/021 Der Technische Ausschuss des Gemeinderates der Ge- Vom Mittwoch, dem 4.7., bis zum Sonntag, dem 8.7.2012, meinde Bernsbach beschließt, zum ist in der Aula unserer Grundschule eine Schnitz- und 1. Entwurf der 2. Ergänzung der „Klarstellungs- und Klöppelausstellung. Ergänzungssatzung“ in Aue-Alberoda nach § 34 Abs. 4 Diese ist wie folgt geöffnet: Nr. 3 BauGB zur Ergänzung des Innenbereiches Mittwoch bis Freitag, jeweils 15 bis 18 Uhr. das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen. Samstag und Sonntag, jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Beschluss TA2012/022 Tag des Badfestes: 04.07.2012, Der Technische Ausschuss des Gemeinderates der Ge- von 14.00 bis 18.00 Uhr meinde Bernsbach beschließt, die im Angebot der Fa. Max Attraktionen: Hüpfburg, Glücksrad mit vielen Preisen Bögl, Elterlein (172330-UK vom 16.05.2012) enthaltenen Mehrleistungen im Zusammenhang mit dem Straßenbau Unsere Kindereinrichtung „Kinderparadies“ veranstal- Thälmannstraße mit einem Gesamtumfang von 3.711,03 tet für alle kleinen Gäste: Euro (brutto) zu beauftragen. Bastelstraße, Kinderschminken, kleine Wettbewerbe (Sackhüpfen, Eierlauf, Ball- und Geschicklichkeitsspiele) Beschluss TA2012/023 ca. 16.00 Uhr treten die kleinen Tanzmäuse auf Der Technische Ausschuss des Gemeinderates der Ge- meinde Bernsbach beschließt, den 1. Nachtrag der Fa. Wettbewerbe rund ums Wasser: Max Bögl, Elterlein, für die Maßnahme „grundhafter Aus- - 15.30 Uhr bau Thälmannstraße“ mit einem Gesamtumfang von 20 Kinder rutschen um die Wette, die schnellsten 6.809,60 Euro (brutto) zu bestätigen. Drei gewinnen schöne Preise - 16.30 Uhr Zur der am 06.06.2012 stattgefundenen Sitzung des Ver- 20 Jugendliche nehmen an einem Arschbomben- waltungsausschusses des Gemeinderates der Gemein- wettbewerb vom 3er teil, die 3 Besten gewinnen de Bernsbach wurde folgender Beschluss gefasst: schöne Preise - 17.30 Uhr Beschluss VA2012/010 20 Kinder schwimmen 50 m mit einer Luftmatratze Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates der Ge- um die Wette, die 3 Zeitschnellsten gewinnen schö- meinde Bernsbach beschließt, zu Schaffung eines stufen- ne Preise losen Zugangs zur Kirche „Zur Ehre Gottes“ in Bernsbach eine Zuwendung in Höhe von 3.000,- EUR zu gewähren. Siegerehrung jeweils nach Ende des Wettbewerbes! Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 19

Alle Eltern, Opas, Omas, Tanten, Onkels usw. sind herzlich Bereitschaftsdienst für den dazu mit eingeladen. Betreuungsbereich Lauter/Bernsbach - Imbissversorgung: Getränke, Eis, Pommes, Bratwurst usw. Ärzte 19 – 7 Uhr Tag in der Grundschule – 05. Juli 2012 ärztlicher Bereitschaftsdienst 116 117 (ohne Vorwahl) - Bereits ab 14.30 Uhr sind die Kaffeestube, verschie- dene Bastelwerkstätten und eine Schulausstellung geöffnet. - 16.30 Uhr es wird ein buntes Programm aufgeführt: Bereitschaftsdienstplan Apotheken „Kinder, wie die Zeit vergeht!“ 21.06.2012 Auer Stadt-Apotheke, Aue, Altmarkt 7, Tel. 03771 51215 Volksliedersingen am 5. Juli 19.30 Uhr in der neuen Adler-Apotheke, Schwarzenberg, Schulturnhalle mit dem Allianzchor. Obere Schlossstr. 7, Tel. 03774 23232 Herzliche Einladung! 22.06.2012 Neustädter-Apoth., Schwarzenberg, Str. der Einheit 50, Tel. 03774 15180 Das Heimatfest ist ein Fest, um vor allem miteinander zu Mohren-Apotheke, Lößnitz, Marktplatz 4, feiern. Und eigentlich überall auf der Welt gehört zum Fei- Tel. 03771 55560 ern auch das Singen, ganz besonders das miteinander 23.06.2012 Neustädter-Apoth., Schwarzenberg, Singen. So was wollen wir auch versuchen. Wir haben Str. der Einheit 50, Tel. 03774 15180 gedacht, dass das am besten mit Volksliedern geht. So Mohren-Apotheke, Lößnitz, Marktplatz 4, wollen wir abwechselnd – mal miteinander, mal als Chor Tel. 03771 55560 allein – einige der alten, bei vielen doch noch bekannten 24.06.2012 Neustädter-Apoth., Schwarzenberg, Lieder singen. Mit den Liedtexten werden wir nachhelfen. Str. der Einheit 50, Tel. 03774 15180 Der Allianzchor, von dem in der Überschrift die Rede ist, Mohren-Apotheke, Lößnitz, Marktplatz 4, hat nichts mit der gleichnamigen Versicherung zu tun: Er ist Tel. 03771 55560 eine Vereinigung der verschiedenen Kirchenchöre aus 25.06.2012 Adler-Apoth., Aue, Bahnhofstr. 27 A, Bernsbach und Oberpfannenstiel. Ungefähr 50 oder Tel. 03771 51559 oder 03771 51770 vielleicht 60 Sängerinnen und Sänger werden dazu gehö- Spiegelwald-Apoth., Beierfeld, August-Bebel- ren. Und die freuen sich auf möglichst viele Gäste. In der Str. 94, Tel. 03774 61041 Schulturnhalle ist genügend Platz. Übrigens ist Singen 26.06.2012 Markt-Apotheke, Aue, Altmarkt 2, mindestens genau so gesund wie das Turnen. Tel. 03771 22000 oder 03771 53049 Und nicht so gefährlich. Apoth. im Kaufland, Schwarzenberg, Karlsba- der Str. 2 A, Tel. 03774 1744488 27.06.2012 Berg-Apotheke, Lößnitz, Heinestraße 2, Das Ordnungsamt informiert! Tel. 0377135109 - Fundsachen - 28.06.2012 Schwanen-Apoth im Kaufland, Aue, Brünlasberg 1 A, Tel. 03771 340004 Im Fundbüro der Gemeindeverwaltung Bernsbach wurden Apotheke „Zum Berggeist“, Schwarzenberg, zuletzt ein Kinder-Tretroller sowie ein Turnbeutel eingela- Sachsenfelder Str. 69, Tel. 03774 61191 gert. 29.06.2012 Brunnen-Apotheke, Aue, Dr.-Otto-Nuschke- Str. 1, Tel. 03771 553722 Apoth. im Kaufland, Schwarzenberg, Karlsba- der Str. 2 A, Tel. 03774 1744488 30.06.2012 Apotheke „Zum Berggeist“, Schwarzen- berg, Sachsenfelder Str. 69, Tel. 03774 61191 Adler-Apoth., Aue, Bahnhofstr. 27 A, Tel. 03771 51559 oder 03771 51770 01.07.2012 Apotheke „Zum Berggeist“, Schwarzen- Sollten die Eltern und Kinder diese Sachen vermissen, so berg, Sachsenfelder Str. 69, Tel. 03774 bitten wir diese bei der Gemeindeverwaltung zu den ge- 61191 wohnten Öffnungszeiten abzuholen. Adler-Apoth., Aue, Bahnhofstr. 27 A, Des Weiteren sind im Fundbüro mehrere Handys, Brillen, Tel. 03771 51559 oder 03771 51770 Schlüssel sowie andere Dinge bereits seit mehreren Wo- 02.07.2012 Aesculap-Apotheke, Aue, Schwarzenberger chen und Monaten hinterlegt. Alle Besitzer bzw. Eigentü- Str. 7, Tel. 03771 551258 mer, die einen solchen Gegenstand vermissen, können 03.07.2012 Bad-Apotheke, Schlema, Am Kurpark 11, gern im Fundbüro Einsicht nehmen. Tel. 03772 22528 Anfragen hierzu können ebenfalls telefonisch (Fr. Mikola- Rosen-Apotheke, Raschau, Schulstraße 87, jetz, Tel.-Nr.: 03774/1522 18 oder Herr Bauer, Tel.-Nr.: Tel. 03774 81006 03774/1522 16) an die Gemeinde Bernsbach gerichtet wer- 04.07.2012 Vogelbeer-Apotheke, Lauter, Markt 12, den. Tel. 03771 731353 Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 20 Mittwoch, 20. Juni 2012

Wochenend- und Feiertagsdienst Celine Haase 83,75 Punkte 4a Lea Kunzmann 82,50 Punkte 4a der Zahnärzte Stephanie Schieck 78,75 Punkte 3a Aue, Bockau, Zschorlau, Arne Degenkolb 77,50 Punkte 3a Bernsbach, Lauter Emily Grzywacz 76,25 Punkte 4a Phillip Panhans 75,00 Punkte 4b Dienstzeiten: Hanna Kunz 70,00 Punkte 3b Aue Sa. 08.30 - 11.30 Uhr Herzlichen Glückwunsch! So./Feiertag und Brückentag 09.00 - 11.00 Uhr Alle Teilnehmer sind Gewinner, denn sie erhalten eine Ur- Bernsbach, Bockau, Zschorlau, Lauter kunde mit der erreichten Punktzahl und das Spiel „Kubra“ Sa. 09.00 - 11.00 Uhr als Erinnerungspreis für den Wettstreit 2012. So./Feiertag und Brückentag 09.00 - 11.00 Uhr Hanna Hilbig aus der Klasse 4c kann sich über das traditionelle Känguru-T-Shirt freuen. 23. und 24. Juni 2012 Sie hat 17 Aufgaben hintereinander ohne Fehler gelöst und DS Fr. Reißmann Hr. Dr. Blechschmidt somit den weitesten „Kängurusprung“ geschafft. Dr.-Otto-Nuschke-Str. 14, Aue August-Bebel-Straße 1, Felix Fischer, Stephanie Schieck und Arne Degenkolb Tel. 03771 – 54440 Bernsbach gewannen durch ihre tolle Leistung sogar noch einen Zu- Tel. 03774 - 62162 satzpreis (Strategiespiele und Bücher).

30. Juni und 01. Juli 2012 gez. Lemberger, Schulleiterin DS Hr. Förster Wettinerstraße 18, Aue Tel. 03771 – 23110 Heinrich-Heine-Mittelschule Lauter Chemieolympiade an der Mittelschule Lauter In den Dienstbereitschaften kann es zu Änderungen kom- men! Wie schon in den vergangenen Schuljahren konnten die Schüler der Klassen 8 bis 10 ihr Wissen bei der 1. Stufe der Chemieolympiade unter Beweis stellen. Dabei qualifizier- ten sich die jeweils Erstplazierten in ihrer Klassenstufe für die zweite Runde auf Regionalschulebene. Die Schüler der Klassen 8 und 9, die daran teilnahmen, konnten dort erfolg- reich unsere Schule vertreten. Lars Niklas, Klasse 8, er- Hugo-Ament-Grundschule Bernsbach reichte den ersten Platz und sowohl Therese Hüttel als auch Robert Rappl, beide Schüler der Klasse 9, konnten Känguru der Mathematik 2012 – Bei wem hat’s am sich über einen fünften Platz freuen. besten gefunkt? Herzlichen Glückwunsch! Känguru – und jeder denkt an Australien! Völlig falsch, denn wenn bei uns von Kängurus gesprochen wird, dann ist der dritte Donnerstag im März und die Mathematische Fakultät der Humboldt-Universität Berlin startet ihren „tieri- schen“ Mathe-Wettbewerb. Auch 68 Mädchen und Jungen der Klassenstufe 3 und 4 unserer Grundschule haben an diesem 15. März über diesen mittlerweile international be- Einladung zur Veranstaltung des kannten Test gebrütet, der aus Australien stammt und keine Feuerwehrvereins Bernsbach Verlierer kennt. In drei Klassenräumen wurde geknobelt, gerechnet und Ich möchte hiermit alle Vereinsmitglieder und deren Partner geschwitzt, galt es doch die insgesamt 24 mathematischen herzlich am 23. Juni 2012, um 17 Uhr, ans Gerätehaus zu Fragen in der vorgegebenen Zeit von 75 Minuten zu beant- einem Grillabend einladen. Bitte bringt Hunger, Durst und worten. Einige Aufgaben waren teils mit Wissen aus dem gute Laune mit. Auf rege Teilnahme freut sich Schulstoff, teils auch mit ein bisschen gesundem Men- schenverstand relativ schnell zu lösen. Andere Aufgaben Matthias Lauckner, Vereinsvorsitzender waren ganz schön schwer und jede(r) wollte natürlich ver- meiden, eine falsche Antwort anzukreuzen, denn das hätte Rassekaninchenzuchtverein S 21 Punktabzug bedeutet. Hier nun das Ergebnis der zentralen Auswertung in Berlin, Bernsbach das in den letzten Wochen mit Spannung erwartet wurde: Unsere nächste Mitgliederversammlung findet am Freitag, Die 10 besten Teilnehmer unserer Schule waren: dem 29. Juni 2012, um 19 Uhr, im Züchterheim statt. Felix Fischer 96,25 Punkte 4c Wir bitten um eine rege Teilnahme aller Vereinsmitglieder. Alexander Schulz 87,50 Punkte 4c Hanna Hilbig 86,25 Punkte 4c Der Vorstand Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 21

SV Saxonia Bernsbach – Anerkennung. Nach anstrengendem Vierkampf am Vormit- tag bewiesen alle Teilnehmer Nervenstärke in den nach Abteilung Fußball dem Mittag stattfindenden Finalkämpfen. Am 06. Juni 2012 endete für die Nachwuchsmannschaften Ergebnisse Finale: des SV Saxonia Bernsbach die Punktspielsaison 2010/12. Chayanne Gebhardt, (AK 9), 2 Gold- und eine Silberme- Hierbei konnte die F-Jugend in ihrer 10-Staffel den sieben- daille ten Platz belegen. Beste Torschützen waren hier Nick Antonia Huhn, (AK 9), 2 Gold-, 1 Silber-, 1 Bronzemedaille Gräßler mit 18 Toren und Collin Stoll mit 12 Toren. Nick Susanne Ficker, (AK 8), 1 Silber- und 1 Bronzemedaille Gräßler ist auch zu einem Sichtungslehrgang geladen. Die Luisa Schaarschmidt, (AK 8), 1 Silber- und 1 Bronzeme- E-Jugend wurde in ihrer 8-Staffel ebenfalls Siebenter. Bes- daille te Torschützen waren hier Paul Günther mit 12 Toren, Herzlichen Glückwunsch! Ference Kanofsky mit 10 und Tom Springer mit 7 Toren. Die D-Jugend konnte sich in der Vorrunde als Gruppenzweiter Seniorenclub Bernsbach – für die Meisterrunde qualifizieren, belegte hier aber nur Reise in die Ferne knapp den sechsten und damit letzten Platz. Für diese Mannschaften ist noch keine Fußballpause eingetreten. Am Dienstag, dem 29.05.2012, herrschte schönstes Früh- Zum 9. Saxonia-Cup sind sie in Turnieren nochmals gefor- lingswetter, ein guter Tag für den Seniorenclub, einen dert. Auch die „Alten Herren“ von Bernsbach waren an Tagesausflug zu unternehmen. diesem Wochenende aktiv. Beim Alte-Herren-Turnier bei Olympia Grünhain belegten sie hinter Zwönitz und Schwar- zenberg mit 6 Punkten und 5 : 6 den 3. Platz. Bester Torschütze bei Bernsbach war Sebastian Rein mit 4 Toren.

Und hier das Saxonia-Cup-Programm 2012: Sonntag, den 01. Juli 2012 10.00 Uhr G-Jugendturnier und F-Jugendturnier Mittwoch, den 04.07.2012 18.30 Uhr Freundschaftsspiel SV Saxonia Bernsbach gegen FC Lößnitz Freitag, den 06. Juli 2012 18.00 Uhr Turnier der Freizeitmannschaften aus Berns- bach Sonnabend, den 07. Juli 2012 10.00 Uhr D-Jugendturnier und E-Jugendturnier Ankunft in Grimma. Fußballinteressierte Bürger sind zu allen Spielen herzlich eingeladen. Die erste Etappe der Reise endete in Grimma. Die Stadt wurde vom Jahrhunderthochwasser 2002 sehr zerstört. Der Vorstand Hilfsmaßnahmen aus ganz Deutschland machten diese wieder zum Kleinod. Häuser, Straßen und Plätze wurden wieder stilgerecht aufgebaut und sind jetzt schöner denn je. Turnerinnen des TV 1864 Bernsbach An der weltbekannten 300 Jahre alten Pöppelmannbrücke erfolgreich wird immer noch gebaut. Deren Rekonstruktion soll Mitte 2012 abgeschlossen werden. Am 9. Juni 2012 gingen die Turnerinnen des TV 1864 Bernsbach in den verschiedenen Altersklassen zur Qualifi- kation für die Kreiskinder- und Jugendspiele im Gerättur- nen in Schneeberg an den Start. Nach einem aufregenden Wettkampf an den vier Geräten Reck, Schwebebalken, Boden und Sprung erturnte Chayanne Gebhardt in der AK 9 die Silbermedaille. Antonisa Huhn erzielte den „undank- baren“ 4. Platz. Lisa Dettke steigerte sich während des Wettkampfes und erkämpfte sich in der AK 9 einen tollen 6. Platz. Dabei konnte sie sich an allen Geräten für das Finale qualifizieren. In der AK 8 zeigten Luisa Schaarschmidt und Susanne Ficker Stehvermögen und erreichten ebenfalls einen 4. und 5. Platz. Unsere jüngsten Teilnehmerinnen in der AK 7 und jünger waren ebenfalls erfolgreich. Kathrin Awdshiew erturnte ei- nen 5. Platz. Jüngste Teilnehmerin Sabine Awdshiew (5 Das älteste Bauwerk von Grimma, das Schloss wird zurzeit Jahre) entlockte so manchem strengen Kampfrichter durch aufwändig saniert. ihre unbeschwerte Darbietung der Übung ein Lächeln und Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 22 Mittwoch, 20. Juni 2012

Das Ziel der zweiten Etappe war das Gasthaus „Kurios“, in ten Blutspendentermin wieder zu uns kommt. Natürlich ist einem Ortsteil von Bennewitz, nahe Wurzen gelegen. Au- es uns auch ein großes Anliegen, diejenigen anzuspre- ßer Mittagessen und Kaffeetrinken servierte das Personal chen, die noch nicht bei uns waren. Blut gehört zum Wert- auch Musik und Tanz. Die Kellnerin, welche gerade noch vollsten, das Menschen zu geben in der Lage sind. Der bedient hatte, zeigte danach als Holländerin, dass sie sich Bedarf an Spenderblut steigt ständig - jeder Mensch kann in Holzpantoffeln auch rhythmisch bewegen kann. in die Situation kommen, Spenderblut zu benötigen. Ein Da „kurios“ so viel wie „seltsam, sonderbar“ bedeutet, hat großer Teil der Bundesbürger ist sogar mindestens einmal diese Gaststätte ihren Namen wohl auch zu Recht verdient. im Leben auf das Blut anderer angewiesen. Durch den Ausbau des Rettungswesens steigen die Chancen, bei einem schweren Unfall zu überleben. Dazu gehört aber auch, dass immer genug Blutkonserven zur Verfügung ste- hen – und die müssen zuvor von jemandem gespendet worden sein! Und deshalb würden wir uns sehr freuen, wenn wir SIE zu unserm nächsten Blutspendetermin am 27. Juni 2012 in unserer Mehrzweckhalle begrüßen zu dürfen.

Im Gasthaus „Kurios“.

1. Aufnahme.

Eis wird serviert. Die dritte Etappe führte über die Autobahnen A14, A4 und A72 nach Bernsbach. Als alle am Abend wieder hier anka- men, hatte man das Gefühl, wieder etwas Neues kennen- gelernt zu haben. 2. Ausfüllen Fragebogen.

Neues aus dem DRK-Ortsverein Bernsbach/Lauter Erst einmal vielen Dank an die 111 Blutspender, die am 18. April 2012 den Weg zu uns in die Mehrzweckhalle nach Bernsbach gefunden haben. Wir freuen uns über das gro- ße Interesse, anderen Menschen helfen zu wollen und Leben zu retten. Auch für das Vertrauen, das viele Spender schon seit Jahren in uns setzen und jeden möglichen Ter- min wahrnehmen, wollen wir uns recht herzlich bedanken. Aber auch über jeden Erstspender freuen wir uns sehr und hoffen, dass wir mit unserem Engagement und der Liebe zu unserem Ehrenamt dazu beitragen, das er beim nächs- Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 23

Rechnung gestellt werden – nach einer einjährigen Über- gangszeit. Auch eine Verbesserung des Datenschutzes, die Mitteilung über Standortermittlungen von Mobilfunk- nutzern umfasst, sowie der Breitbandausbau im ländlichen Raum sind Gegenstand der Novelle. Offiziell wurde das „Gesetz zur Änderung telekommunika- tionsrechtlicher Regelungen“ in einem Bundesgesetzblatt vom 9. Mai 2012 vorgestellt, nachdem es am 3. Mai 2012 beschlossen worden war. Laut Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums sollen mittels dieses Ge- setztes umfangreiche Änderungen gemäß europäischer Vorgaben und Richtlinien zur Telekommunikation nun ver- stärkt im deutschen Recht umgesetzt werden.

Mehr Rechte für den Verbraucher Nach der ärztlichen Untersuchung geht’s zum Blutspenden und dann zum Imbiss. Zwei wichtige Punkte des neuen Gesetzes sollen zum Verbraucherschutz beitragen: Ein vereinfachtes Wechsel- Im Jahre 2014 feiern wir in unserem Ortsverein 100-jähri- verfahren bei Umzug und eine erleichterte Rufnummern- ges Jubiläum. Deshalb suchen wir dringend noch alte Fo- mitnahme im Mobilfunkbereich. Die bislang auftretenden tos, Bilder, Urkunden oder Unterlage rund um unseren Probleme bei einem Wohnungswechsel während eines DRK-Ortsverein. laufenden Vertragszeitrahmens sollen beseitigt werden. So können Festnetzanschlüsse und DSL zukünftig leichter mit Wer also noch etwas findet, kann sich bei uns im Verein umgezogen werden. Erläuternd heißt es in § 46 Absatz (8): oder über unsere Internetseite: www.drk-bernsbach.de mit „Der Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunika- uns in Verbindung setzen. tionsdiensten, der mit einem Verbraucher einen Vertrag über öffentlich zugängliche Telekommunikationsdienste ge- Vielen Dank im Voraus. schlossen hat, ist verpflichtet, wenn der Verbraucher sei- nen Wohnsitz wechselt, die vertraglich geschuldete Leis- DRK-Ortsverein tung an dem neuen Wohnsitz des Verbrauchers ohne Än- derung der vereinbarten Vertragslaufzeit und der sonstigen Vertragsinhalte zu erbringen, soweit diese dort angeboten wird.“ Auch eine Kündigung bei Umzug wird erleichtert: Das ist das Leben ... „Wird die Leistung am neuen Wohnsitz nicht angeboten, ist der Verbraucher zur Kündigung des Vertrages unter Einhal- schau’ Dich um: tung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende der eine laut – der andere stumm ... eines Kalendermonats berechtigt.“ Somit können alle DSL- Manche gingen, manche kamen, Nutzer, die in eine Region ziehen, welche ihr aktueller vergehende und neue Namen ... Internet-Anbieter nicht mit DSL versorgt, mit einer dreimo- Das ist das Leben: es geht weiter, natigen Frist ihren laufenden Vertrag kündigen. gestern traurig – heute heiter, Des Weiteren wird die Mitnahme von Rufnummern fortan doch dazwischen leb’ den Tag, unabhängig von der konkreten Vertragslaufzeit jederzeit denn, was auch immer kommen mag: möglich. Ebenso wie die vorzeitige Portierung der Handy- was Du schaffst mit Kopf und Händen, nummer zu einem anderen Anbieter vor Ende der Vertrags- hilft, es zufrieden zu beenden ... laufzeit. „Um den Anbieterwechsel nach Absatz 1 zu ge- währleisten, müssen Betreiber öffentlicher Telekommunika- Diana Trommer tionsdienste in ihren Netzen insbesondere sicherstellen, dass Teilnehmer ihre Rufnummern unabhängig von dem Unternehmen, das den Telefondienst erbringt, wie folgt beibehalten können: 1. im Fall geografisch gebundener Rufnummern an einem bestimmten Standort und 2. im Fall nicht geografisch gebundener Rufnummern an jedem Das neue Telekommunikationsgesetz – Standort“, so der Gesetzestext. ein Plus an Verbraucherschutz Regulierung kostenpflichtiger Warteschleifen und Nun kommt sie, die lange diskutierte Novelle zum Telekom- mehr Preistransparenz munikationsgesetz (TKG). Mit dem Ziel, den Verbraucher- schutz zu stärken, sollen fortan Warteschleifen reguliert Um die versteckten Kosten bei so genannten Warteschlei- und der Netzausbau gefördert werden. fen zu minimieren und den Verbrauchern mehr Transpa- Unter dem Schlagwort der gebührenfreien Warteschleife ist renz zu gewährleisten, werden die Entgelte für Wartezeiten ein Ende der entstehenden Kosten für Warteschleifen von reguliert. Warteschleifen können zukünftig dann eingesetzt Hotlines über Sonderrufnummern geplant. Infolge der No- werden, wenn ein klar definierter Festpreis pro Anruf vor- velle dürfen Anrufern hierfür keine Gebühren mehr in liegt oder der Angerufene die während des Wartens entste- Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 24 Mittwoch, 20. Juni 2012 henden Kosten übernimmt. In beiden Fällen muss der An- Vor allem ausländische Besucher haben mit einem Plus rufer über die Dauer des Wartens und die zugrunde liegen- von 15,1 Prozent bei den Ankünften und 17,1 Prozent bei den Modi informiert werden, bevor er in eine Warteschleife den Übernachtungszahlen zu diesen Steigerungsraten bei- eingeschleust wird. Dadurch erhoffen sich die Gesetzgeber getragen. Der Blick auf die Auslands-Quellmärkte zeigt, eine höhere Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit ent- dass der letztjährige Spitzenreiter, die Schweiz, mit einem stehender Gebühren für die Verbraucher. Für den Fall einer Plus von 19,3 Prozent seine Übernachtungszahlen weiter Nichteinhaltung der beschlossenen Regeln entfällt die Ent- ausbauen konnte. Eine deutliche Steigerung von 32,2 Pro- gelt-Zahlungspflicht des Anrufers für den gesamten Anruf, zent bei den Übernachtungen konnte unter anderem Russ- auch für die eventuell entgeltpflichtige Auskunftszeit. Gene- land verbuchen. Polen hat zudem mit 50,3 Prozent die rell bezieht sich das Warteschleifen-Verbot auf Warte- höchste Zuwachsrate bei Übernachtungen erzielt. schleifen vor einer Erstvermittlung mit einem Hotline-Bera- ter oder Ähnlichem, aber auch auf die zwischen zwei Bera- Top-Hotels werben gemeinsam um Gäste tern realisierten Warteschleifen. Damit müssen Nutzer von Tourismus-Minister Bonde: Starke Botschafter für Ge- Hotlines künftig nicht mehr für Zeiträume bezahlen, in de- nießerland Baden-Württemberg nen sie keine Leistung erhalten. Kritiker allerdings befürch- Als „Best of SouthWest Germany“ werden die neun Top- ten für die Zukunft eine eingeschränkte Erreichbarkeit kos- Hotels Baden-Württembergs künftig im Ausland um Gäste tenpflichtiger Hotlines. Nach ihrer Ansicht könnten Anrufer werben. Die baden-württembergische Spitzen-Hotellerie vermehrt aus der Leitung geworfen werden, um Wartezei- wird dabei eng mit der Tourismus Marketing GmbH Baden- ten künstlich zu verkürzen. Württemberg (TMBW) zusammenarbeiten und sich ge- Aktuell gelten Übergangsregelungen, bis die Beschlüsse meinsam mit der TMBW auf ausgesuchten Auslandsmärk- im Mai nächsten Jahres endgültig in Kraft treten sollen. ten präsentieren. Das gab der Präsident des Tourismusver- Inhalt dieser Übergangslösung ist eine Kombination aus bandes Baden-Württemberg sowie Tourismus- und Ver- kostenfrei und kostenpflichtiger Warteschleife: Solange braucherminister Alexander Bonde heute (Donnerstag, den mindestens zwei Minuten kostenfrei sind, dürfen Anbieter 8. 3. 2012) auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) für die restliche Dauer der Warteschleife die Kosten auf den in Berlin bekannt. In einem ersten Schritt wollen „Baden- Anrufer abwälzen. Gegenstand der Übergangsregelung: Württembergs Beste“, die durchweg als „Fünf Sterne Supe- Nach einer Einrichtungsfrist von drei Monaten werden bei rior“-Hotels klassifiziert sind, in den Nachbarländern Sonderrufnummer ohne einmaligem Festpreis zunächst Schweiz und Frankreich sowie in den Benelux-Staaten und die ersten beiden Minuten zwingend kostenfrei sein. China aktiv werden. Ein Schwerpunkt soll dabei auf der Parallel wird eine höhere Preistransparenz bei mobilen Da- Pressearbeit sowie auf Kooperationen mit auf das Top- tendiensten und so genannten Call-by-Call Gesprächen Segment spezialisierten Reiseanbietern liegen. Auf dem angestrebt. Ab dem 1. August 2012 sind Call-by-Call Anbie- traditionellen Baden-Württemberg-Pressetalk im Rahmen ter in der Pflicht, alle Informationen über anfallende Gebüh- der ITB begrüßte der Tourismusminister die Kooperation ren sowie Tarifwechsel während des Gesprächs unmittel- der Fünf-Sterne-S-Häuser nachdrücklich. „Mit ,Best of bar an den Anrufer weiterzugeben. Hierzu soll das Bundes- SouthWest Germany‘ entsteht ein neues touristisches An- ministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ge- gebot, das gerade auf den Auslandsmärkten auf großes meinsam mit dem Bundesverbraucherministerium Interesse stoßen dürfte“, sagte Bonde. Zudem seien die (BMELV) die Bundesnetzagentur zum Erlass einer Rechts- Spitzenhotels des Landes auch ideale Botschafter für das verordnung ermächtigen können, um Verbraucher besser Genießerland Baden-Württemberg: „Sie verfügen alle über zu informieren. Gegenstand ist eine verbesserte Übersicht- eine herausragende Gastronomie und können mit lichkeit wichtiger Informationen sowie exakte Angaben zu insgesamt 13 Michelin-Sternen aufwarten.“ Mindestqualität beispielsweise bei Datenverbindungen und Die Stärke des Genießerlandes, so Bonde weiter, resultie- vertraglich vereinbarten Leistungen. re aus dem fruchtbaren Zusammenwirken von ambitionier- ten Winzern, bodenständigen landwirtschaftlichen Erzeu- Anita Grall gern, Gasthäusern und Restaurants, die auf regionale, Quelle für die Novelle des Telekommunikationsgeset- nachhaltig erzeugte Produkte setzten, sowie einer internati- zes: http://gesetzgebung.beck.de/node/1013128 onal renommierten Spitzengastronomie und -hotellerie. TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun erklärte in Berlin: „Wir freuen uns darauf, mit den besten Hotels des Landes Tourismus in Baden-Württemberg mit zusammenarbeiten zu dürfen. Als Wohlfühl- und Gourmet- sattem Plus Adressen mit internationalem Ruf helfen sie uns dabei, das Ankunfts- und Übernachtungszahlen Image Baden-Württembergs als Deutschlands Top-Adres- deutlich gestiegen se für Feinschmecker zu festigen und auch im Ausland zu verbreiten.“ Zur Kooperation „Best of SouthWest Germany“ Der Start ist geglückt: Die Tourismus Marketing GmbH haben sich die Hotels Traube Tonbach und Bareiss (beide Baden-Württemberg (TMBW) kann ein erfreuliches Plus im Baiersbronn), Dollenberg (Bad Peterstal-Griesbach), Bren- ersten Quartal 2012 bei Ankünften und Übernachtungen in ners Park-Hotel (Baden-Baden), Colombi (Freiburg), Riva allen Regionen im Land melden. Im Vergleich zum Vorjahr (Konstanz), Erbprinz (Ettlingen), Europäischer Hof (Heidel- stieg bis Ende März die Zahl der Ankünfte insgesamt um berg) sowie Wald- und Schlosshotel Friedrichsruhe (Zweif- 10,8 Prozent, die der Übernachtungen um 10,4 Prozent. lingen) zusammengefunden. Verbandspräsident und Tou- Das sind knapp eine Million Übernachtungen mehr als im rismusminister Bonde betonte in Berlin zudem die Bedeu- ersten Quartal 2011. tung des Projekts „Grüner Süden“, das naturnahe und um- Spiegelwaldbote Nummer 12 – Jahrgang 2012 Mittwoch, 20. Juni 2012 25 weltschonende Urlaubsangebote in Baden-Württemberg Übernachtungen – und damit der zweithöchsten Übernach- bündelt und unter anderem in einer 200 Seiten starken tungszahl aller Bundesländer – auch 2012 halten zu kön- Broschüre vorstellt. Er kündigte an, dass das Angebot in nen. Zumal im laufenden Jahr gleich zwei große Landes- den kommenden Monaten weiter wachse und neue Regio- ausstellungen – „900 Jahre Baden“ und „Die Welt der nen in das Projekt integriert würden – zum Beispiel Ober- Kelten“ – auf dem Programm stünden, die das Zeug zu schwaben mit seinen einzigartigen Moor- und Riedland- Publikumsmagneten hätten. schaften. Außerdem sollen die Zahl der Angebote für Kin- der – wie etwa Naturcamps – erhöht und das Thema alter- Quelle: native Energiegewinnung eingebunden werden. Regierungspräsidium Stuttgart Insgesamt zeigte sich der Minister optimistisch, das glän- zende Ergebnis des Rekordjahres 2011 mit 45,6 Millionen Nummer 12 – Jahrgang 2012 Spiegelwaldbote 26 Mittwoch, 20. Juni 2012

Schwarzenberg – Straße der Einheit 3 Lauter – Kirchstraße 2 In schweren Zeiten nicht alleine sein. (0 37 74) 2 41 00 Info & Kosten unter: www.bestattungshaus-mueller.de -- 06/2012/25 -- 06/2012/25 --