Dresden Cathedral

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Dresden Cathedral Zelenka · Hasse Sacred Music for Dresden Cathedral Jan Dismas Zelenka Accademia Barocca Lucernensis Johann Adolph Hasse Choir Gunhild Alsvik, Marianne Knoblauch, Eva Maria Soler Boix soprano Sacred Music at Alberto Miguélez Rouco, Susanne Andres, Désirée Mori alto Remy Burnens, Raphaël Bortolotti, Christopher Wattam tenor Alexandre Beuchat, Jonas Atwood, Álvaro Etcheverry bass Dresden Cathedral Orchestra Lathika Vithanage (concert master), Natalie Carducci, Rahel Wittling, Lukas Hamberger violin I Marta Ramírez, Paula Pérez, Elena Abbati violin II Matthias Jäggi, Sara Gómez Yunta viola Bettina Simon, Bénédicte Wodeyoboe Gunhild Alsvik, Eva Maria Soler Boix soprano Alberto Miguélez Rouco alto Basso continuo Remy Burnens tenor Simon Linné lute Alexandre Beuchat bass Andrew Burn bassoon Carla Rovirosa violoncello Elisabeth Forster Büttner violone Accademia Barocca Lucernensis Andreas Westermann organ Javier Ulises Illán direction Jan Dismas Zelenka (1679-1745) Miserere ZWV 57 (1738) 1 Miserere I 2:05 2 Miserere II 4:14 3 Gloria Patri I 3:58 4 Gloria Patri II 0:39 5 Sicut erat et Miserere III 2:36 Confitebor tibi ZWV 71 (1729) 6 Confitebor tibi Domine 3:41 7 Memoriam fecit 6:40 Johann Adolph Hasse (1699-1783) Miserere (Dresden version for mixed choir, after 1733) 8 Miserere mei Deus 3:43 9 Tibi soli peccavi 1:27 10 Ecce enim 6:19 11 Libera me 3:58 12 Quoniam si voluisses 2:04 13 Benigne fac 1:16 14 Gloria Patri 2:51 15 Sicut erat - Amen 1:11 Accademia Barocca Lucernensis in concert Matthäuskirche, Luzern 2018 16 Confitebor tibi (1737-1756?) 5:15 Von Verkennung, Prestige und großer Wirkung Die Musikpflege in Dresden war im 18. 1710 im Dienste des Dresdner Hofes, zu- Jahrhundert stärker denn je geprägt von der nächst als Kapellmusiker, dann als Kompo- Hofkapelle. Dieser oblag die katholische Hof- nist hauptsächlich von sakralen Werken. Ver- kirchenmusik, die (italienische) Oper und die schwindend klein präsentiert sich Zelenkas höfische Kammer- bzw. Konzertmusik. Damit Beitrag an Orchester- und Kammermusik – bediente die Kapelle gleichsam alle höfischen mit diesem Genre wurde er in seiner Anstel- Musiksparten und strahlte auch in die städti- lung anscheinend nicht bedacht. Das Wirken sche Öffentlichkeit. Bedeutende Namen fan- in der Residenzstadt konnte für Zelenka wohl den sich mitunter in den verschiedenen En- nicht restlos zufriedenstellend gewesen sein. sembles. Kein Wunder, drängten sich 1733 Obwohl beim großen Johann Joseph Fux in etliche Bewerber um die Neubesetzung der Wien ausgebildet, spielte er in Dresden als Hofkapellmeisterstelle, nachdem diese län- Komponist offensichtlich nur die Rolle eines gere Zeit vakant geblieben war. Schließlich Lückenbüßers. Seine Tätigkeit beschränkte wurde Johann Adolph Hasse die Aufgabe zu- sich im Grunde auf die Hofkirchenmusik, gesprochen. Der aufstrebende Musiker hatte zu deren Vizekapellmeister er 1721 benannt sich bereits zwei Jahre zuvor mit der überaus wurde; später hatte er den kränkelnden Hof- günstigen Aufnahme seiner Oper Cleofide in kapellmeister Johann David Heinichen zu der Stadt in aussichtsreiche Position dafür unterstützen und bald auch zu vertreten. Ze- gebracht. Unter den nicht berücksichtigten lenkas Leistungen im Amt waren vorbildlich: Anwärtern befanden sich Johann Sebastian Er trug nicht nur ein breites Repertoire von Bach, damals sehr bemüht um den prestige- damals verfügbarer katholischer Kirchenmu- trächtigen Titel eines Hofkomponisten, sowie sik zusammen, auch seine eigenen Erzeugnis- vermutlich Giovanni Alberto Ristori und An- se hochwertiger liturgischer Gebrauchsmusik tonio Vivaldi. Ebenfalls vergeblich beworben deckte das Kirchenjahr umfassend ab. Dass hatte sich Jan Dismas Zelenka. dieses Schaffen schließlich nicht mit der Be- rufung zum Kapellmeister honoriert wurde, Jan Dismas Zelenka, beginning of Miserere (ZWV 57) Der böhmische Jesuit und Kontrabassist Jan hatte nichts mit der Geringschätzung von Ze- Manuscript, Sächsische Landesbibliothek Dresden Dismas Zelenka (1679-1745) stand seit lenkas Arbeit zu tun, vielmehr ließen sich die 7 Personalentscheidungen des Hofes nicht von latti in Neapel zum Komponisten ausbilden. pektiert wurde als der unterwürfige Haufen imitatorischen Elementen durchsetzt, aber sel- „gerechter“ Anerkennung und Loyalität lei- 1730 heiratete er in Venedig die bekannte imitierender Instrumente [...], bezauberten die ten in ausladender Fugentechnik gestaltet. Die ten. Zudem war Zelenka kein ausgewiesener Sängerin Faustina Bordoni. Dorthin kehrte Arien Hasses, vor allem jene der pathetischen Werke sind oft von packender Wirkung bei Opernkomponist. Immerhin ernannte ihn die das prominente Musikerpaar am Ende seines Art, jeden Hörer und begründeten das Anse- nicht allzu schwerer chorischer Ausführung. Obrigkeit 1735 zum „Kirchen-Compositeur“. reichen Lebens auch zurück. Dazwischen lag hen der ersten Sänger Europas. Zu einem solchen Repertoirestück avancierte Die geistliche Vokalmusik von Zelenka úm- die 30-jährige Anstellung als Dresdner Hof- das Miserere in c-Moll: Die Fassung für Frau- fasst unter anderem Oratorien, Messe- und kapellmeister bis 1763. Hasse führte das Mu- Zu sehr dem Geschmack der Epoche ver- enchor schrieb Hasse vermutlich Anfang der Psalmvertonungen, Marienantiphone, Requien sikleben am Sächsischen Hof zu einer groß- pflichtet, war Hasse und sein Opernschaffen 1730er Jahre zur Karwoche für die Schüle- und Musik für die Karwoche. Hier reiht sich artigen Blüte, unter ihm festigten Orchester allerdings nach dem Tode des Komponisten rinnen eines venezianischen Mädchenkon- die Werkauswahl der vorliegenden Einspie- und Opernpersonal ihren elitären Rang. Sein zu rascher Vergänglichkeit verurteilt. servatoriums („Ospedale degl’Incurabile“); lung ein: Confitebor tibi Domine (ZWV 71), Ruhm als Komponist von Opere serie, Inter- Von Hasses kirchenmusikalischen Werken für den Dresdner Gebrauch bearbeitete er entstanden 1729, sowie das Miserere in c-Moll mezzi (sogenannte Zwischenaktunterhaltun- lässt sich ein Teil mit Sicherheit seiner Dresd- das Stück für gemischten Chor. Der Satz hebt (ZWV 57), datiert vom 12. März 1738. Ze- gen) und ebenso von Kirchenmusik war eu- ner Wirkungszeit zuordnen, wo er jedoch – voller Ernst und Würde an, spannungsreiche lenkas Œuvre insgesamt zeigt weitgehend ropaweit gegenwärtig, und vornehmlich seine im Gegensatz zu Zelenka – bloß zu beson- Harmonien und die durch Fermaten unter- eine facettenreiche schöpferische Fertigkeit Bühnenwerke zeigten eine für die damaligen deren Anlässen in der katholischen Hofkirche brochene dreimalige „Miserere“-Anrufung im Umgang mit den zur Disposition stehen- Verhältnisse außergewöhnlich weitgestreute geistliche Musik beizutragen hatte (Hasse verdeutlichen den tiefen musikalischen Bezug den herkömmlichen Formen, Gattungen und Präsenz. Er wurde als „il divino Sassone“ oder war bereits in Italien konvertiert). Nicht zu- zur Aussage des Textes. Im weiteren Verlauf Stilen, gepaart mit einer originellen und ge- „padre della musica“ verehrt, Joseph Haydn fällig schrieb er die meisten seiner Oratorien, des Werks überwiegen der liebliche Charak- legentlich unkonventionellen harmonischen und Wolfgang Amadeus Mozart gar haben die üblicherweise auch in den Schlusschören ter und letztlich der versöhnliche Ausdruck. Sprache. Gerade in den späten Kompositionen seine Musik gekannt und geschätzt. Die Per- nur mit einem Solistenensemble besetzt sind, „Hasses Musik will nicht Entsetzen und Er- erscheint die expressive Verdichtung dieser sönlichkeit Hasses muss einzigartig gewesen für die Stadt, während viele der kleineren schütterung bewirken“, resümiert der Musiko- Mittel mit dem Farbenreichtum des modernen sein. Zur Begabung eines unermüdlich und ef- geistlichen Kompositionen, insbesondere die loge Wolfgang Flor, „eher verweist sie auf den Orchestersatzes und vor allem mit dem nun fektiv arbeitenden Komponisten kam bereits Solomotetten, zweckbestimmt für Venedig Trost, der dem um Erbarmen flehenden Men- galanten Arienstil noch viel intensiver. Letzte- früh eine besondere Fähigkeit gesellschaftli- entstanden waren. Andererseits bevorzugte schen verheißen ist. Die Musik inszeniert kei- rer belegt denn auch Zelenkas Reaktion auf die chen Umgangs. Treffend formulierte der eng- Hasse in der liturgischen Kirchenmusik zu- ne Strafpredigt; sie will durch ihre Schönheit Kunst Johann Adolph Hasses. lische Musikreisende Charles Burney in seiner meist einen homophonen Chorsatz, zwar mit den Hörer ergreifen und zur Andacht führen.“ Schrift History of Music aus dem Jahr 1776 die Johann Adolph Hasse (1699-1783) war 20 musikalischen Verdienste von Hasse wie folgt: Dr. David Koch Jahre jünger als Zelenka. Geboren nahe Ham- burg in eine evangelische Kirchenmusikerfa- So sind Anstand, Beständigkeit, Klarheit und milie, begann er seine Laufbahn als Sänger, Genauigkeit [...] untrennbare Begleiter. Zu bald darauf ließ er sich bei Alessandro Scar- einer Zeit, da die Gesangsstimme mehr res- 8 9 Die Stadt Dresden war Mitte des 18. Jahrhun- kapelle aufgeführt wurden. Das Orchester sik finden sich zahlreiche Anweisungen zu Johann Adolph Hasse prägte die musika- derts ein prächtiges Zentrum von Kunst und wurde um 1717 endgültig als Dresdner Hof- Phrasierung und Dynamik, die bis ins Extrem lischen Entwicklungen seiner Zeit. Durch Kultur, vor allem auf dem Gebiet der Musik. kapelle gegründet, und Ruhm und Qualität gehen. Das Miserere in c-Moll ZWV 57 ist ein seine Zusammenarbeit mit Metastasio und Die Stadt verfügte über eines der renommier- des Ensembles steigerten sich beständig. Be- verzweifeltes Bitte
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