VR-Bank Chattengau eG Für die Menschen in der Region

Jahresbericht 2016

Für die Menschen in der Region …

… sind wir die persönlichere Bank vor Ort. Wir kennen und verstehen unsere Mitglieder und Kunden, beraten ver - trauensvoll und fair. Für die Menschen Inhalt in der Region

Unsere Bank im Überblick

Die Organisation unserer Bank Seite 1

Unsere Adressen Seite 2

Unsere Bank in Zahlen

Bericht des Vorstandes Seite 3

Bericht des Aufsichtsrates Seite 9

VR PartnerBank Seite 10

Unsere Leistungsbilanz Seite 12

Bilanz Seite 13

Gewinn- und Verlustrechnung Seite 16

Unser Rückblick auf das Jahr 2016

Unsere Mitarbeiter Seite 17

Unser Engagement in der Region Seite 18

Unsere Verbundpartner Seite 22 Die Organisation unserer Bank

Vorstand Thomas Völker, Wabern-Harle Kai Mardorf, Wabern-Zennern

Aufsichtsrat Helmar Pflock, Dipl. met. Kfm. Angestellter, (Vorsitzender) Thomas Otto, Agrartechniker, Wabern (stellvertretender Vorsitzender) Jürgen Düsterhöft, Dipl.Betriebswirt, Edermünde-Grifte Jörg Geisser, Industriekaufmann, Gudensberg-Maden Germar Heimel, Kfm. Angestellter, Wabern Stephan Klüttermann, Dipl. Ing. Maschinenbau, Edermünde-Besse Walter Lange, Steuerberater, Edermünde-Besse Inge Lengemann, Rentnerin, (ausgeschieden am 25. 05. 2016) Manfred Momberg, Rektor, Wabern-Unshausen Peter Reuter, Dipl. Ing. Produktionsplanung, Jürgen Schweinebraden, Steuerberater, Wabern-Niedermöllrich Thomas Strack, Angestellter, Zierenberg Armin Wollrath, Sachverständiger für Druckbehälter, Fuldabrück-Dörnhagen

Prokurist Heinz Kilian, Felsberg-Wolfershausen

Verbandszugehörigkeit Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V., Berlin Genossenschaftsverband e. V., Frankfurt am Main

Zentralbank DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG, Frankfurt am Main

Jahresbericht 2016 1 Für die Menschen Unsere Adressen in der Region

In Gudensberg In Fuldabrück In Wabern

Hauptstelle Gudensberg Zweigstelle Dörnhagen Zweigstelle Wabern Fritzlarer Straße 2 Dennhäuser Straße 1 Kurfürstenstraße 2 34281 Gudensberg 34277 Fuldabrück-Dörnhagen 34590 Wabern Telefon: 0 56 03 / 93 37 - 0 Telefon: 0 56 65 / 20 98 Telefon: 0 56 83 / 99 88 - 0 Telefax: 0 56 03 / 93 37 - 60 Telefax: 0 56 65 / 20 99 Telefax: 0 56 83 / 80 69

Zahlstelle Obervorschütz Hauptstraße 1 34281 Gudensberg In Guxhagen Im Internet Telefon: 0 56 03 / 23 17 www.vrb-chattengau.de Telefax: 0 56 03 / 91 54 78 Zweigstelle Guxhagen Raiffeisenstraße 1 E-Mail 34302 Guxhagen [email protected] Telefon: 0 56 65 / 94 68 - 0 In Edermünde Telefax: 0 56 65 / 94 68 - 68

Zweigstelle Besse Raiffeisenstraße 25 34295 Edermünde-Besse In Niedenstein Telefon: 0 56 03 / 30 96 Telefax: 0 56 03 / 91 04 35 Zweigstelle Niedenstein Kasseler Straße 4 Zweigstelle Grifte 34305 Niedenstein Guxhagener Straße 17 Telefon: 0 56 24 / 52 06 34295 Edermünde-Grifte Telefax: 0 56 24 / 92 04 01 Telefon: 0 56 65 / 54 26 Telefax: 0 56 65 / 96 27 32 Zweigstelle Metze Besser Straße 3 SB-Stelle Haldorf 34305 Niedenstein-Metze Schmiedeweg 2 Telefon: 0 56 03 / 30 88 34295 Edermünde-Haldorf Telefax: 0 56 03 / 62 64

2 Jahresbericht 2016 Bericht des Vorstandes

Unser wichtigstes Ziel ist und bleibt die langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und Kunden zu deren Nutzen. Für uns ist unter anderem das erneute Wachstum im Einlagenbereich, welches wir trotz anhaltender Niedrigzinsphase seit Jahren erzielen, ein deut - licher Beleg dafür, dass die Zusammenarbeit und unsere strategische Ausrichtung von unseren Kunden honoriert wird. Darüber hinaus ist es ein deutliches Indiz für das hohe Vertrauen in unsere Bank bzw. insgesamt in die genossenschaftliche Bankengruppe. Im abgelaufenen Geschäftsjahr waren wir für unsere Mitglieder und Kunden der gewohnt zuverlässige und kompetente Geschäftspartner. Die Geschäftsentwicklung der letzten Jahre setzte sich im Geschäftsjahr 2016 fast unverändert fort. Hauptgrund dafür ist die nach wie vor anhaltende Niedrigzinsphase, die einen unverändert großen Einfluss auf unser Geschäftsergebnis hat. Da das Zinsergebnis die wichtigste Ertragsquelle der Bank ist, konnten die erneute positiven Entwicklungen der anderen Geschäftsbereiche die hohen Rückgänge im Zinsüberschuss nicht vollständig kompensieren. Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem erzielten Ergebnis in 2016 zufrieden.

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen entwickelten sich wie folgt:

389.765 381.380 in Tsd. € 376.739 373.257 369.051 H 360.223

2014 2015 2016 a Bilanzsumme a Geschäftsvolumen

Sowohl die Bilanzsumme (+ 3,4 Prozent) als auch das Geschäftsvolumen (+ 3,3 Prozent) konnten in 2016 deutlich gesteigert werden.

Finanz- und Liquiditätslage

in Tsd. € in Tsd. € 6.990 7.183 16.842 24.577

Gesamt Gesamt 165,7 Mio. € 2015 176,5 Mio. € 2016

134.138 152.445

a Barreserve a Bankguthaben a Wertpapiere

Die Gewährleistung der Zahlungsfähigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr war jederzeit gegeben. Unsere Bank zeigt eine vom Interbankengeschäft weitgehend unabhängige Refinanzierungs -

Jahresbericht 2016 3 Für die Menschen Bericht des Vorstandes in der Region

struktur, welche überwiegend aus den Geschäftsbeziehungen mit den Privat- und Firmenkunden getragen wird.

Die Zinsen am Kapitalmarkt sind in 2016, trotz des ohnehin schon niedrigen Zinsniveaus, noch ein - mal leicht gesunken. Die Negativzinsen auf Einlagen bei der deutschen Deutsche Bundesbank er - höhten sich noch einmal. Inzwischen müssen wir neben den Negativzinsen bei der Bundesbank auch bei unserer Zentralbank, der DZ Bank AG, schon auf kurzfristige Einlagen Strafzinsen zahlen. Eine Reihe von Banken geben diese Negativzinsen bereits an ihre Kunden mit größerem Einlage - volumen weiter. Wir konnten bisher auf solche Maßnahmen verzichten. Für unsere Kapitalanlagen hat sich folglich die fallende Durchschnittsverzinsung der letzten Jahre weiter fortgesetzt und belastet erneut die Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr.

Unseren Wertpapierbestand erhöhten wir gegenüber dem Bilanzstichtag des Vorjahres noch ein - mal gezielt um insgesamt 18,3 Mio. EUR. Damit beträgt der Anteil der Wertpapieranlagen an der Bilanzsumme 39,1 Prozent (Vorjahr 36,3 Prozent).

Der Großteil der sich im Depot befindlichen Wertpapiere wird nach dem strengen Niederstwert - prinzip bewertet. Unverändert halten wir nur bonitätsmäßig einwandfreie Wertpapieranlagen in unserem Bestand.

Unsere Bank ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. (Garantiefonds und Garantieverbund), sowie der im Jahr 2015 neu einge - führten BVR Institutssicherung (BVR-ISG-Sicherungssystem) angeschlossen.

Kreditgeschäft

in Tsd. € 7.687 in Tsd. € 8.145

Gesamt Gesamt 193,9 Mio. € 2015 196,2 Mio. € 2016

186.205184.235 188.065

a Forderungen an Kunden a Eventualverbindlichkeiten und unwiderrufliche Kreditzusagen

Das für Kreditnehmer günstige Zinsniveau führte auch in 2016 zu einer hohen Nachfrage nach Darlehen, so dass die Kundenforderungen, trotz hoher Tilgungen, im Geschäftsjahr noch einmal zugenommen haben. Der wesentliche Wachstumstreiber im Kreditgeschäft sind nach wie vor Immobilieninvestitionen. Hier reicht das Spektrum vom Bau, Erwerb bis hin zu Modernisierungs- und Renovierungs - maßnahmen im privaten Haus- und Wohnungsbereich. Die Kundenforderungen sind vorsichtig bewertet. Für erkennbare Risiken wurden angemessene Wertberichtigungen gebildet.

4 Jahresbericht 2016 Einlagengeschäft

in Tsd. € 2.578 in Tsd. € 951

134.216 Gesamt 134.216 Gesamt 131.669 302,3 Mio. € 2015 314,1 Mio. € 2016

165.505 181.451

a Spareinlagen a Andere Einlagen a Nachrangverbindlichkeiten

Die gesamten Kundeneinlagen, unter Einbeziehung von nachrangigen Verbindlichkeiten, konnten in 2016 noch einmal deutlich um 11,8 Mio. EUR erhöht werden. Das spricht für das hohe Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden in unsere Bank. Bei der Erhöhung der Einlagen setzte sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Die Einlagenstruktur hat sich weiter zugunsten der kurzfristigen Einlagen verschoben. Aufgrund der unveränderten Rahmenbedingungen haben wir auch in 2016 keine Inhaberschuldverschreibungen aufgelegt.

Dienstleistungsgeschäft Die Erträge aus dem Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft konnten wir in 2016 plan - mäßig steigern. Auch in anderen Bereichen des Vermittlungsgeschäfts konnten wir die Provisions - erträge erhöhen. Diese Steigerungen stehen im engen Zusammenhang mit unseren qualifizierten Beratungen im Bereich der Vermögensstrukturierung. Hierbei suchen wir gemeinsam mit unseren Kunden, abgestimmt auf dessen Ziele und Wünsche und der individuellen Risikoneigung, nach Anlagealternativen außerhalb des derzeit unattraktiven Geldmarktes. Der größte Anteil der Er - träge im Dienstleistungsergebnis kommt nach wie vor aus dem Bereich Zahlungsverkehr.

Vermögenslage und Eigenkapital

in Tsd. € 525 in Tsd. € 680 3.361 3.314

Gesamt Gesamt 32,9 Mio. € 2015 33,8 Mio. € 2016

28.975 29.800

a Geschäftsguthaben a Rücklagen a Geplante Zuweisung aus Gewinn

Die Vermögenslage unserer Bank ist gut und ermöglicht eine komfortable Risikotragfähigkeit. Wir verfügen über eine überdurchschnittliche Eigenkapitalausstattung, die durch einen hohen Rücklagenanteil geprägt ist. Angemessene Eigenmittel, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen, bilden, neben einer stets ausreichenden Liquidität, die unverzichtbare Basis einer soliden Geschäftspolitik.

Jahresbericht 2016 5 Für die Menschen Bericht des Vorstandes in der Region

Die vorgegebenen Anforderungen der CRR (Vorschrift zur Regelung der Eigenkapitalausstattung von Banken) wurden von uns im Geschäftsjahr 2016 gut eingehalten. Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geforderten Kapitalquoten wurden von uns in 2016 ebenfalls mit großem Abstand zu den bestehenden Grenzen erfüllt. Auch die künftigen Eigenkapitalanforderungen gemäß Basel III wird unser Institut ohne Probleme ein- halten können.

Unter Berücksichtigung einer von Vorstand und Aufsichtsrat zur kontinuierlichen Stärkung des Eigenkapitals beschlossenen Vorwegzuweisung von 300 TEUR zu den Ergebnisrücklagen, die noch der Zustimmung der Generalversammlung bedarf, beträgt unser Kernkapital 48,8 Mio. EUR; das sind 12,5 % der Bilanzsumme. Nach unserer Unternehmensplanung ist von einer Einhaltung der geforderten Kapitalquoten bei dem erwarteten Geschäftsvolumenzuwachs sowie durch die angestrebten Rücklagenzuführungen und die vorgesehene Zeichnung von Geschäftsguthaben neuer Mitglieder auch zukünftig auszugehen.

Mitgliederbewegung

9.000 Anzahl der Mitglieder zum 31. 12. des Geschäftsjahres 8.800 8.804 8.756 8.600 8.675

8.400

8.200

8.000

7.800

7.600 2014 2015 2016

Die genossenschaftliche Idee erfreut sich einer unverändert hohen Attraktivität und Beliebtheit. Dieses unternehmerische Alleinstellungsmerkmal ist für uns als Bank, aber auch für unsere Mitglieder, von hoher Bedeutung. In 2016 konnten wir 237 neue Mitglieder hinzugewinnen. Stichtagsbedingt ging die Zahl per Saldo ganz leicht von 8.804 Mitgliedern auf 8.756 zurück. Zum 31. 3. 2017 beträgt der Mitgliederbestand 8.816.

Ertragslage Das niedrige Zinsniveau hat auch unsere Ertragslage, wie bereits in den Vorjahren, entscheidend beeinflusst und geprägt. Dies hatten wir in unseren Planungen berücksichtigt und insgesamt erwartet. Das zurückgehende Zinsniveau und die flache Zinsstrukturkurve haben zu weiter rückläufigen Zinsergebnissen und damit auch zu niedrigen Erträgen unserer bankeigenen Anlagen geführt. Die weiter zunehmende Regulatorik führte auch in 2016 dazu, dass damit ein entsprechender Ressourceneinsatz und letztendlich steigende Kosten verbunden waren.

6 Jahresbericht 2016 in Tsd. € –539 in Tsd. € –73 2.254 2.417

Jahres- 8.602 Jahres- 7.848 überschuss: 5.481 2015 überschuss: 4.839 2016 1,0 Mio. € 1,0 Mio. €

2.137 2.537

a Zinsüberschuss a Personalaufwand a Bewertungsergebnis a Provisionsüberschuss a Verwaltungsaufwand

Ertragslage

Vor diesem Hintergrund sind wir mit dem erzielten Ergebnis zufrieden, rechnen aber in den a nächsten Jahren aus den genannten Gründen mit weiteren Belastunge n auf die Ertragslage. Bei der Detailbetrachtung unseres Ergebnisses ist festzustellen, dass der Zinsüberschuss wie prognostiziert deutlich zurückgegangen ist. Das Provisionsergebnis konnten wir signifikant steigern, die Verwaltungsaufwendungen sind aufgrund von wichtigen Zukunftsinvestitionen leicht angestiegen. Insgesamt führten diese Veränderungen in den genannten Feldern zu einem leicht rückläufigen Jahresüberschuss. Dieser soll, vorbehaltlich der Zustimmung durch die Generalversammlung, zur Zahlung einer 5%igen Dividende sowie zur Stärkung der Rücklagen verwendet werden.

Hinsichtlich dieser stark auf das Geschäftsergebnis wirkenden Einflussfaktoren, rechnen wir auch in 2017 mit keiner wesentlichen Veränderung. Deshalb richten wir unser Handeln und unsere Pla - nungen darauf aus. Wir sind uns sicher, dass die geplante Fusion mit der VR-Bank Schwalm-Eder Volksbank Raiffeisenbank eG ein wichtiger Schritt für die Zukunftsfähigkeit der beiden Genossen - schaften ist. Unsere Mitglieder und Kunden können sich darauf verlassen, dass wir unsere Geschäftspolitik, die auf die Bedürfnisse der Menschen in der Region ausgerichtet ist, nicht verändern.

Vorschlag zur Gewinnverwendung Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von Euro 978.938,38 – unter Einbeziehung eines Gewinnvortrages von Euro 1.242,02 sowie nach der im Jahresabschluss mit Euro 300.000,00 ausgewiesenen Einstellung in die Rücklagen (Bilanz - gewinn von Euro 680.180,40) – wie folgt zu verwenden:

Ausschüttung einer Dividende von 5 % Euro 169.084,14 Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen a) Gesetzliche Rücklage Euro 260.000,00 b) Andere Ergebnisrücklagen Euro 250.000,00 Vortrag auf neue Rechnung Euro 1.096,26 Gesamt Euro 680.180,40

7 Für die Menschen Bericht des Vorstandes in der Region

Mitarbeiter Im Jahr 2016 wurden durchschnittlich ein Prokurist und 53 kaufmännische Angestellte in Vollzeit, 21 kaufmännische Angestellte in Teilzeit und 4 Auszubildende beschäftigt. In 2016 feierten zwei Mitarbeiter ihr 25-jähriges und ein Mitarbeiter sein 40-jähriges Arbeitsjubi - läum.

Die Qualität und das Engagement unserer Mitarbeiter sind der entscheidende Erfolgsfaktor unserer Bank. Aus diesem Grund fördern wir seit vielen Jahren gezielt und umfangreich die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Der Gesamtaufwand für Aus- und Fortbildungs - maßnahmen betrug 142 TEUR, und es wurden 415 externe Schulungstage absolviert. Hinzu kommen immer mehr Schulungen, die in Form eines Webinars in der Bank durchgeführt werden können und somit die Reisekosten und Präsenztage außerhalb der Bank reduzieren. Mit unseren systematischen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen stellen wir sicher, dass wir auch zukünftig die steigenden Kundenerwartungen sehr gut erfüllen können.

Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre hohe Leistungsbereitschaft.

Aufsichtsrat Wir bedanken uns bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates für die partnerschaftliche und erfolg- reiche Zusammenarbeit in 2016. Die ohnehin hohen Anforderungen an den Aufsichtsrat haben in den letzten Jahren ständig zugenommen. Deshalb sind wir für das große persönliche Engagement des Aufsichtsrates in komplexer werdenden Zeiten besonders dankbar. Der Auf - sichtsrat hat uns bei den strategischen und teilweise auch operativen Entscheidungen beraten und unterstützt sowie die kompetente Kontrolle zum Wohl der Bank wahrgenommen.

Dank Ebenso bedanken wir uns für die vertrauensvolle und erfolg - reiche Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr bei allen Mitgliedern, Kunden, Verbundpartnern und Geschäftspart - nern. Vorstand und Mitarbeiter werden sich unverändert mit hoher Motivation und Engagement für das Wohl unserer Mitglieder und Kunden einsetzen.

Gudensberg, im April 2017

Der Vorstand der VR-Bank Chattengau eG Kai Mardorf Thomas Völker

8 Jahresbericht 2016 Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung ob - liegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse, dies beinhaltet auch die Befassung mit der Prüfung nach § 53 GenG.

Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertrags- lage sowie über besondere Ereignisse. Darüber hinaus stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen Informations- und Gedankenaustausch mit dem Vorstand. Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert vier Ausschüsse eingerichtet. Mitglieder des Prüfungsausschusses tagten im Berichtsjahr viermal. Wesentliche Themen bildeten die Prüfung des Jahresabschlusses und der Prüfungsberichte, die Konditionsgestaltung, Compliance sowie die Tätigkeit der Innenrevision. Der Bauausschuss trat im Jahr 2016 einmal zusammen. Thema waren Umbaumaßnahmen in einer Bankstelle. Der Nominierungs- und Vergütungskontrollausschuss tagte einmal. Thema waren Personal - angelegenheiten des Vorstandes. Der Kredit- und Risikoausschuss tagte viermal. Themen waren die Geschäfts- und Risikostrategie, die Risikolage im Kreditgeschäft, der Abgleich der Strategie sowie die Analyse des Gesamtbank - risikoberichts. Zur Vorbereitung der geplanten Verschmelzung tagte der zu diesem Zweck eingerichtete Fusionsausschuss im Jahr 2016 sechsmal. Aus den Sitzungen der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet worden.

Der vorliegende Jahresabschluss 2016 mit Lagebericht wurde vom Genossenschaftsverband e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung berichtet. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüber - schusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Ver - wendung des Jahresüberschusses – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – entspricht den Vorschriften der Satzung. Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten Jahres - abschluss zum 31. 12. 2016 festzustellen und die vorgeschlagene Verwendung des Jahresüber - schusses zu beschließen.

Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Jürgen Düsterhöft, Manfred Momberg, Thomas Otto und Armin Wollrath aus dem Aufsichtsrat aus. Herr Manfred Momberg ist wegen des Erreichens der Altersgrenze nicht wieder wählbar. Die Wiederwahl der anderen ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die geleistete Arbeit aus.

Gudensberg, im April 2017

Der Aufsichtsratsvorsitzende der VR-Bank Chattengau eG Helmar Pflock

Jahresbericht 2016 9 VR PartnerBank eG Chattengau l Schwalm-Eder

1 plus 1 ist mehr als 2

Wenn die Mitglieder und Vertreter der geplanten 1.139 Mio. € 30.757 Mitglieder Verschmelzung der beiden Institute zustimmen, wird Bilanzsumme 7 im Sommer die neue VR PartnerBank eG Chattengau – Niedenstein 49

Besse Dörnhagen Schwalm-Eder an den Start gehen. Die Standorte der Grifte Metze Haldorf größten VR-Bank in der Region bleiben erhalten und Guxhagen Gudensberg Körle alle 236 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden 49 Obervorschütz

weiterbeschäftigt. Fritzlar Gensungen

Wabern Mit Zielstrebigkeit haben die VR-Banken Schwalm-Eder und Chattengau auf die Verschmelzung der beiden Institute 236 hingearbeitet. Nach knapp zwei Jahren Kooperation haben Mitarbeiter

Rotenburg die Vorstände und Aufsichtsräte Anfang 2016 die ersten Remsfeld

Gespräche aufgenommen. In der Folge wurden wichtige Analysen durchgeführt, die als Grundlage für die Erarbei - 7 tung eines tragfähigen Konzepts dienten und zu einer guten gemeinsamen Entscheidung für eine zukunftsge - 2.170 Mio. € richtete Bank geführt haben. Denn als Genossenschafts - 65.044 Kundenvolumen bank sind die regionalen Institute vor allem ihren Mit - Kunden gliedern verpflichtet. Diese sollen im Mai 2017 über die Fusion ihrer Bank entscheiden. Bei einer positiven Ent - Alle Infos zur Fusion finden Sie ab sofort auf: scheidung kann die neue VR PartnerBank Chattengau – Schwalm-Eder im Sommer 2017 an den Start gehen. www.vr-partnerbank.de

10 Jahresbericht 2016 Mehrwerte für Kunden, Mitglieder und Mitarbeiter Bei Standorten und Mitarbeitern ändert sich nichts Die neue Bank bietet sowohl den Privat- und Firmenkunden Die neue VR PartnerBank eG Chattengau – Schwalm-Eder als auch Mitgliedern und Mitarbeitern deutliche Mehrwerte: wird alle 236 Mitarbeiter der beiden Banken übernehmen, „Mit der neuen VR PartnerBank stehen wir im Wettbewerb darunter auch 19 Auszubildende, die ihre Ausbildung in viel besser da und können effektiver wirtschaften“, erläutert der neuen Bank fortsetzen. Ebenso bleiben alle bisherigen Stefan Kördel, Vorstand der VR-Bank Schwalm-Eder. Sein 16 Geschäftsstellen erhalten. Die drei Hauptstandorte der Kollege Kai Mardorf, Vorstand der VR-Bank Chattengau, neuen Bank sind in Gudensberg, Homberg und Melsungen. ergänzt: „Jetzt können wir noch gezielter auf die Bedürfnis - In Homberg sitzen die Marktbereichsleitungen des Firmen-, se unserer Kunden eingehen – mit gebündeltem Wissen und Privat- und Immobiliengeschäftes, welche die Verantwor - vielfältigen Erfahrungen.“ tung für das Kundengeschäft tragen. In Gudensberg erfolgt Regionale Banken haben es zunehmend schwerer im Wett - die Bearbeitung des Kundengeschäftes im Kredit- und An- bewerb zu bestehen. Mehr Regularien auf der einen, sinken - lagegeschäft (Produktionsbank) und in Melsungen wird de Zinserträge durch die Niedrigzinsphase auf der anderen der Verwaltungssitz mit den Steuerungsbereichen sein. Seite fordern Banken besonders heraus. „Durch die Ver - Gemäß der genossenschaftlichen Idee („Was einer allein schmelzung sind wir wesentlich besser in der Lage, auf nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam“) steht der Name neue Regeln, beispielsweise zum Schutz von Verbrauchern, der neuen Bank für die Bündelung der Kompetenzen und Er - zu reagieren.“, sagt Anja Kukuck-Peppler, Vorstand der fahrungen jedes einzelnen Mitarbeiters. Die Verbundenheit, VR-Bank Schwalm-Eder. „So sichern wir eine wichtige Bank Nähe und die persönlichen Beziehungen in der Region mul - und Gemeinschaft für den Schwalm-Eder-Kreis. Dabei bieten tiplizieren sich durch die Verschmelzung. Auf Veränderun - wir Mitarbeitern einen Arbeitsplatz mit Perspektive.“ er - gen kann die neue Bank nun mit vereinten Kräften schnell gänzt Thomas Völker, Vorstand der VR-Bank Chattengau. und nachhaltig reagieren, Kompetenzen werden gebündelt Die Bank sieht sich den Kunden der Region gegenüber ver - und Prozesse optimiert. „Wir sind davon überzeugt, dass un - pflichtet und will ihr Leistungs- und Beratungsangebot als sere Kunden und Mitglieder mit einem vertrauensvollen Partner der Kunden in gleicher Qualität beibehalten sowie Bankpartner, der sich mit ihnen weiterentwickelt, gerne in die Entscheidungskompetenzen vor Ort ausbauen. die Zukunft gehen“, darüber sind sich alle Vorstände einig.

Jahresbericht 2016 11 Für die Menschen Unsere Leistungsbilanz 2016 in der Region

Leistung in TEUR

Steuerzahlungen unserer VR-Bank an Bund, Länder und Gemeinden 1.119

davon Steuern an Kommunen 521

Steuerleistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Bank 715

Verfügbare Kaufkraft in der Region durch Gehaltszahlung unserer Bank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 2.569

Arbeitsbeschaffung und verfügbare Kaufkraft durch Vergabe von Aufträgen an die heimische Wirtschaft für Instandhaltung der Geschäftsstellen und der Geschäftsausstattung 365

Leistungen für Mitglieder und Kunden sowie Spenden an soziale, wohlfahrtspflegerische, sportliche und kulturelle Einrichtungen 105

Gesamtsumme 4.873

12 Jahresbericht 2016 Jahresabschluss 2016

VR-Bank Chattengau eG

VR-Bank Chattengau eG 34281 Gudensberg

Kurzfassung

Hinweis: Zum vollständigen Jahresabschluss 2016 hat der Genossenschaftsverband e. V. den uneingeschränk - ten Bestätigungsvermerk gemäß § 322 HGB er - teilt. Der Jahresabschluss, der Lage bericht, der Bestätigungsvermerk, der Bericht des Aufsichts - rates sowie der Vorschlag und der Beschluss über die Ver wendung des Ergebnisses 2016 werden beim elektronischen Bundesanzeiger veröffent - licht.

Jahresbericht 2016 13 Jahresbilanz zum 31. 12. 2016

A k t i v a Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Barreserve a) Kassenbestand 4.175.842,70 4.163 b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.006.846,97 2.827 darunter: bei der Deutschen Bundesbank 3.006.846,97 (2.827) c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 7.182.689,67 0 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0 darunter: bei der Deutschen Bundesbank refinanzierbar 0,00 (0) b) Wechsel 0,00 0,00 0 3. Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 11.015.025,52 14.177 b) andere Forderungen 5.827.206,10 16.842.231,62 10.400 4. Forderungen an Kunden 188.065.209,19 186.205 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 29.146.630,81 (32.512) Kommunalkredite 262.690,82 (317) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0,00 (0) b) Anleihen und Schuldverschreibungen (2.038) ba) von öffentlichen Emittenten 2.984.560,27 4.014 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 2.984.560,27 (4.014) bb) von anderen Emittenten 142.114.835,87 145.099.396,14 128.058 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 136.839.330,62 (125.756) c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 145.099.396,14 0 Nennbetrag 0,00 (0) 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 7.345.934,92 2.066 6a. Handelsbestand 0,00 0 7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften a) Beteiligungen 10.987.808,70 10.988 darunter: an Kreditinstituten 147.907,39 (148) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 709.560,00 11.697.368,70 710 darunter: bei Kreditgenossenschaften 700.250,00 (700) bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0 darunter: an Kreditinstituten 0,00 (0) an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0) 9. Treuhandvermögen 19.918,56 28 darunter: Treuhandkredite 19.918,56 (28) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbl. Schutzrechte u. ähnl. Rechte u. Werte 0,00 0 b) entgeltl. erworbene Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte u. ähnl. Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 4.946,10 5 c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0 d) geleistete Anzahlungen 0,00 4.946,10 0 12. Sachanlagen 2.528.579,33 2.429 13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.554.842,15 2.923 14. Rechnungsabgrenzungsposten 38.800,00 58 Summe der Aktiva 381.379.916,38 369.051

14 Jahresbericht 2016 P a s s i v a Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 27.337,94 6 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 13.646.978,24 13.674.316,18 14.345 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 123.282.668,38 117.992 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 8.386.160,94 131.668.829,32 16.225 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 172.595.666,16 150.533 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 8.854.932,60 181.450.598,76 313.119.428,08 14.972 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0 darunter: Geldmarktpapiere 0,00 (0) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0) 3a. Handelsbestand 0,00 0 4. Treuhandverbindlichkeiten 19.918,56 28 darunter: Treuhandkredite 19.918,56 (28) 5. Sonstige Verbindlichkeiten 325.861,23 283 6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.279,93 2 6a. Passive latente Steuern 0,00 0 7. Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 1.062.325,00 1.298 b) Steuerrückstellungen 3.402,00 0 c) andere Rückstellungen 1.760.457,84 2.826.184,84 1.722 8. [gestrichen ] 0,00 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 950.546,75 2.578 10. Genussrechtskapital 0,00 0 darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0) 11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 16.575.000,00 15.950 darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0) 12. Eigenkapital a) Gezeichnetes Kapital 3.407.200,41 3.446 b) Kapitalrücklage 0,00 0 c) Ergebnisrücklagen ca) gesetzliche Rücklage 15.575.000,00 15.150 cb) andere Ergebnisrücklagen 14.225.000,00 29.800.000,00 13.825 d) Bilanzgewinn 680.180,40 33.887.380,81 696 Summe der Passiva 381.379.916,38 369.051

1. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weiter- gegebenen abgerechneten Wechseln 0,00 0 b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 1.026.304,82 1.047 c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten 0,00 1.026.304,82 0 2. Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften 0,00 0 b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0 c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 7.118.876,90 7.118.876,90 6.640 darunter: Lieferverpflichtungen aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)

Jahresbericht 2016 15 Gewinn- und Verlustrechnung

für die Zeit vom 1 . 1 . – 3 1 . 1 2 . 2 0 1 6 Geschäftsjahr Vorjahr EUR EUR EUR EUR TEUR

1. Zinserträge aus a) Kredit-und Geldmarktgeschäften 6.930.326,45 7.653 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 1.821.411,03 8.751.737,48 1.989 2. Zinsaufwendungen 1.138.004,52 7.613.732,96 1.505 3. Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 158.465,84 13 b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 234.879,65 451 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 393.345,49 0 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0 5. Provisionserträge 2.799.025,25 2.387 6. Provisionsaufwendungen 261.551,95 2.537.473,30 250 7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0 8. Sonstige betriebliche Erträge 375.661,69 373 9. [gestrichen] 0,00 0 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 3.728.187,23 3.639 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 1.111.006,83 4.839.194,06 1.842 darunter: für Altersversorgung 422.590,07 (1.154) b) andere Verwaltungsaufwendungen 2.417.253,49 7.256.447,55 2.254 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 306.010,94 344 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 249.500,36 331 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 220.581,11 387 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 – 220.581,11 0 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 152.896,37 152 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 0,00 – 152.896,37 0 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0 18. [gestrichen] 0,00 0 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 2.734.777,11 2.162 20. Außerordentliche Erträge 0,00 0 21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0 22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 (0) 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.118.968,97 558 darunter: latente Steuern 0,00 (0) 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12. ausgewiesen 11.869,76 1.130.838,73 13 24a. Aufwendungen aus der Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken 625.000,00 600 25. Jahresüberschuss 978.938,38 991 26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 1.242 5 980.180,40 996 27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0 b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0 980.180,40 996 28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen a) in die gesetzliche Rücklage 150.000,00 150 b) in andere Ergebnisrücklagen 150.000,00 300.000,00 150 29. Bilanzgewinn 680.180,40 696

16 Jahresbericht 2016 Unsere Mitarbeiter

Ausbildung Am 01. 08. 2016 fiel für Kamilla Feser mit Beginn der Die Ausbildung im Januar 2016 erfolgreich abgeschlos - Ausbildung der Startschuss in das Berufsleben. Parallel sen haben (v. l.) Natalie Damm, Tim Reinhardt, Adrian dazu startete Nico Breidenstein ein Jahrespraktikum. Ried und Lisa Freudenstein.

Dienstjubiläen 2016

Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der VR-Bank Chattengau eG feierten ihr Dienstjubiläum. Der Vorstand gratulierte allen Jubilaren und bedankte sich in einem feierlichen Rahmen für die geleistete Arbeit und das hohe Engagement. Konrad Gerlach (Personalverantwortlicher) feierte sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Markus David (Privatkunden - betreuer) und Silke Lips (Privatkundenbetreuerin) begingen ihr 25-jähriges Dienstjubiläum. Seit 10 Jahren bei der VR-Bank Chattengau eG beschäftigt sind Stephanie Hübner (Vertriebsservice), Ann-Sophie Werner (Immobilien - finanzierungsspezialistin), Corinna Appel (Privatkundenberaterin R+V) und Sylvia Simon (Kundenservicecenter).

Helena Vaupel und Christian Möller haben die Abschlussprüfung zum „Bank - fachwirt BankColleg“ im Oktober erfolg - reich bestanden. Persönlich nahmen sie die Glückwünsche und Urkunden entge - gen. Ebenso erfolgreich war Herr Denis Krug. Er darf sich nach erfolgreicher Abschlussprüfung im Dezember „Bank - betriebswirt BankColleg“ nennen. BankColleg

Jahresbericht 2016 17 Für die Menschen Unser Engagement in der Region in der Region

Ǡ Young Chattencup: Der Einladung zum 7. Young Chat - ten Cup waren viele unserer jungen Kunden gefolgt. Bei schönstem Wetter hatten alle Be teiligten viel Spaß und liefer - ten sich einen spannenden und fairen Wettkampf. Die Auswertung im Anschluss kürte die jeweils 6 erfolgreichsten Golfer in den Altersgruppen 6 - 9 und 10 - 12 Jahren. Sie wurden zur Siegerehrung in die Geschäftsstelle nach Gudensberg eingeladen.

Ǡ Tour de Chattengau: Jedes Jahr im September zieht es zahlreiche Radfahrer auf den rund 36 Kilo - meter langen Radrundweg quer durch den schönen Chattengau. Mit 10 Stempeln im „Gepäck“ hat jeder die Chance attraktive Sachpreise darunter den Hauptpreis, ein Fahrrad im Wert von 320,- Euro, zu gewinnen. Als Hauptsponsor unterstützen wir die Tour seit Beginn im Jahr 2001. Bei der Abschlussveranstaltung in Niedenstein wur - de das „Tour-Fahrrad“ an die neue Besitzerin, Theresa Siebert aus Niedenstein-Wichdorf, übergeben.

18 Jahresbericht 2016 Ǡ Gewinnsparen: Mit insgesamt 25.000 Losen beteiligen sich überdurchschnittlich viele unserer Kunden an der beliebten Sparform – dem Gewinnsparen. Dies zahlte sich auch bei den Sonderverlosungen aus. Karsten Koller aus Niedenstein-Kirchberg freute sich über eine Vespa bei der Sonderziehung im Februar. Im Oktober überbrachten wir Oliver Sobotta aus Gudensberg-Obervorschütz die erfreuliche Nachricht über den Gewinn eines Reisegutscheins im Wert von 8.000,- Euro.

Ǡ Heimatstiftung: Lebensrettende Transportfahrzeuge sind einsatzbereit! Aus den Mitteln der Heimatstiftung erhielt die freiwillige Feuerwehr Wolfershausen einen Zuschuss für die An- schaffung eines neuen Mannschafts transportfahrzeugs, nachdem der bisherige Bus nach 23 Jahren nur noch be - dingt einsatzfähig war und ersetzt werden mußte. Das Projekt „Aufrüstung eines Motorrettungsbootes wurde von der DLRG OG Edermünde e.V. ins Leben gerufen. Eingesetzt wird es zukünftig zur Ausbildung neuer Bootsführer sowie zur Sicherstellung der Sicherheit auf den Gewässern im Schwalm-Eder-Kreis. Die Heimatstiftung wurde im Jahr 2007 gegründet und fördert zusätzlich unsere Region, unsere Heimat, den Chattengau.

Ǡ Reitturnier Dörnhagen : Der Ländliche Reit- und Fahrverein Guxhagen / Dörnhagen e.V. ver - anstaltete bereits zum 23. Mal sein nationales Hallenreittrunier in Dörnhagen und konnte sich dabei auf unsere finanzielle Unterstützung ver - lassen. Olympiasieger und Weltmeister zeigten tolle Choreographien und lieferten sich einen fairen und spannenden Wettkampf um den „VR-Bank Chattengau Preis“.

Jahresbericht 2016 19 Für die Menschen Unser Engagement in der Region in der Region

Ǡ Besuch der Firma Fendt in Marktoberdorf: In Koopera - tion mit dem Abwasserverband Mittleres Emstal organisier - ten wir für unsere Kunden aus dem Bereich der Landwirt - schaft eine 2-tägige Fahrt ins Allgäu. Ziel war der Besuch der Firma Fendt in Marktoberdorf. In Schwäbisch Hall stand der Besuch der größten deutschen Bausparkasse, dem Verbund - partner der Volks- und Raiffeisenbanken, auf dem Programm. Übernachtet wurde in einem Berghof mit landwirtschaft - licher Braunviehzucht und eigener Käserei im Ostallgäu.

Ǡ Wirtschaftstag: Zum Thema „Deutschland verändert sich – Perspektiven für den Mittelstand“, diskutierten hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter der Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, der Vorsitzende BÜNDINS90 / DIE GRÜNEN Cem Özdemir sowie der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Käser, beim größten Unternehmertreffen Deutschlands. Zahlreiche Kunden folgten unserer Einladung und waren dabei in der vollbesetzten Jahrhunderthalle in Frankfurt.

Ǡ Kinder aus Tschernobyl waren unsere Gäste: Jedes Jahr organisiert die Kirchengemeinde Edermünde einen 3-wöchigen Aufenthalt in unserer Region. Während dieser Zeit stehen viele Unternehmungen auf dem Programm. So auch ein Besuch in unserer Geschäftstelle in Besse. Ein gemeinsames Mittagessen, die musikali - sche Dar bietung der Kinder sowie ein kleines Danke - schön von uns als Erinnerung machten diesen Besuch zu einem unvergesslichen Ereignis für unsere Gäste.

20 Jahresbericht 2016 „Die Geldlüge“

Ǡ Finanzlesung mit André Schulz: „Wohin mit meinem Geld, wenn es (fast) keine Zinsen mehr gibt? Zahlreiche Besucher waren in das Bürgerhaus nach Gudensberg gekommen und erwarteten gespannt eine Ant - wort auf diese Frage. Der gelernte Bankkaufmann und Buchautor André Schulz begeisterte mit seinem lebendigen und inspirierenden Vortrag das Publi - kum. Er zeigte Alternativen auf, die es ermög lichen, aus eigener Kraft ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen.

Eine seiner Kernbotschaften war: Geld ist immer Mittel zum Zweck. Deshalb auch seine Aufforderung an die Besucher: LEBEN SIE LOS !

Jahresbericht 2016 21 Unsere Verbundpartner

finanzgruppe.de

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall R+V-Versicherung AG, Wiesbaden Münchener Hypothekenbank eG, München Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank, Hamburg Union-Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt/Main VR-Leasing GmbH, Eschborn DZ Bank, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG, Frankfurt/Main Immobila Cornelia Grunewald, Homberg/Efze

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Edermünde · Tel. 0 56 65 - 58 68