Die Entwicklung Des Faches Mathematik an Der Universität

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Die Entwicklung Des Faches Mathematik an Der Universität UNIVERSITATS-¨ Heidelberger Texte zur BIBLIOTHEK HEIDELBERG Mathematikgeschichte Die Entwicklung des Faches Mathematik an der Universit¨at Heidelberg 1835 – 1914 von Gunter¨ Kern Elektronische Ausgabe erstellt von Gabriele D¨orflinger Universit¨atsbibliothek Heidelberg 2011 Kern, Gunter:¨ Die Entwicklung des Faches Mathematik an der Universit¨at Heidelberg 1835 – 1914 / vorgelegt von Gunter¨ Kern. – Heidelberg [1992]. – III, 167 Bl. Heidelberg, Univ., Wissenschaftl. Arbeit, [ca. 1992] Signatur der Bereichsbibl. Mathematik + Informatik: Kern Der Text der oben genannten Arbeit, die ca. 1992 als wissenschaftliche Arbeit im Fach Geschichte fur¨ das Lehramt an Gymnasien vorgelegt wurde, wurde mit Hilfe von Text- erkennungsprogrammen aus einer Xeroskopie wiedergewonnen. Die Publikation steht bei den Fachbezogenen Informationen / Mathematik der Universit¨atsbibliothek Heidelberg un- ter http://ub-fachinfo.uni-hd.de/math/htmg/kern/text-0.htm in HTML-Formatierung zur Verfugung.¨ Die Erlaubnis des Autors zur Ver¨offentlichung auf den Internetseiten der Universit¨atsbi- bliothek Heidelberg und das Einverst¨andnis des Landeslehrerprufungsamtes¨ Baden-Wurt-¨ temberg liegen vor. Die neue Druckausgabe des Werkes wurde mit dem Satzsystem LATEX erzeugt, das den Seitenumbruch des Originals nicht erhielt; die Originalseitenz¨ahlung ist jedoch am Rand in runden Klammern vermerkt. Die auf jeder Seite getrennt gez¨ahlten Fußnoten der Originalarbeit wurden fur¨ die Neu- ausgabe in Endnoten umgesetzt und als Anmerkungen bezeichnet. Der Z¨ahlung der Fußno- ten wird die Seitennummer des Originals vorangestellt. Auf diese Weise konnten s¨amtliche Querverweise ubernommen¨ werden. Gabriele D¨orflinger Fachreferentin fur¨ Mathematik Universit¨atsbibliothek Heidelberg Inhaltsverzeichnis I.1. Einleitung 5 I.2. Zur Quellenlage . 5 II. Die Mathematik in Heidelberg im 19. Jahrhundert 6 II.1. Die Phase der Stagnation — Das Ordinariat Schweins (1827 – 1856) . 6 II.1.1. Franz Ferdinand Schweins . 6 II.1.2. Extraordinarien und Privatdozenten w¨ahrend des Ordinariates vonSchweins.............................. 7 II.1.3. Die Berufungsverhandlungen am Ende des Ordinariates Schweins 9 II.2. Die Phase des Aufschwungs: 1856 – 1884 . 12 II.2.1. Das Ordinariat Ludwig Otto Hesse (1856 – 1868) . 12 II.2.2. Das erste Ordinariat Leo K¨onigsberger (1869 – 1874) . 13 II.2.3. Das Ordinariat Immanuel Lazarus Fuchs (1875 – 1884) . 15 II.3. Die Phase der Konsolidierung und der institutionellen Verankerung — Das zweite Ordinariat Leo K¨onigsberger (1884 – 1914) . 17 II.3.1. Die Zeit des Ubergangs¨ (1884 – 1890) . 17 II.3.2. Die Mathematik innerhalb der naturwissenschaftlich- mathematischen Fakult¨at — Das Streben nach dem zweiten Ordinariat (1890 - 1914) . 19 III. Die Habilitationsordnungen 22 III.1. Die Habilitationsordnung von 1835 . 22 III.2. Die Habilitationsordnung von 1890 . 24 IV. Habilitationen im Fach Mathematik 25 IV.1. Adam Maximilian Nell . 25 IV.2. Moritz Cantor . 26 IV.3. Friedrich Eisenlohr . 28 IV.4. Georg Zehfuß . 29 IV.5. Paul Du Bois-Reymond . 31 IV.6. Heinrich Weber . 33 IV.7. Jakob Luroth¨ . 34 IV.8. Max Noether . 35 IV.9. Martin Krause . 36 IV.10. Karl Koehler . 38 IV.11. Hermann Schapira . 40 IV.12. Georg Landsberg . 42 IV.13. Karl Boehm . 43 IV.14. Karl Friedrich Bopp . 45 IV.15. Paul Hertz . 46 3 Inhaltsverzeichnis V. Die Stellung der Heidelberger Mathematik in Deutschland — ein Vergleich mit den Universit¨aten in Gießen und Berlin 48 V.1. Die Universit¨at Gießen . 48 V.1.1. Die Zeit von Hermann Umpfenbach (1824 – 1862) . 48 V.1.2. Der Aufschwung an der Gießener Universit¨at — Das Ordinariat Alfred Clebsch (1863 – 1868) . 49 V.1.3. Das Ordinariat Baltzer und die Errichtung des zweiten Ordinaria- tes (1869 – 1888) . 49 V.1.4. Die Ordinarien Moritz Pasch und Eugen Netto (1876 – 1913) . 50 V.2. Die Berliner Universit¨at............................ 50 V.2.1. Die 1. Berliner Schule: Dirichlet – Steiner – Jacobi (1828 – 1855) 50 V.2.2. Die 2. Berliner Schule: Kummer – Weierstraß – Kronecker (1855 – 1892) . 52 V.2.3. Ein zeitweiser Abstieg der Berliner Mathematik: Schwarz – Fro- benius – Schottky (1892 – 1917) . 53 V.3. Berlin – Heidelberg – Gießen: Ein Vergleich . 54 VI. Schluß 56 VII. Quellen- und Literaturverzeichnis 57 VII.1. Quellen . 57 VII.2. Literatur . 58 Anmerkungen 60 I.. Einleitung . 60 II.. Die Mathematik in Heidelberg im 19. Jahrhundert . 61 III.. Die Habilitationsordnungen . 82 IV.. Habilitationen im Fach Mathematik . 86 V.. Die Stellung der Heidelberger Mathematik in Deutschland . 113 VI.. Schluß . 125 Anhang I 126 Die Dissertationen, Habilitationsschriften, die Themen der Probevorlesungen, die Thesen fur¨ die Disputationen bzw. das Thema der ¨offentlichen Probevorlesung der Habilitanden im Fach Mathematik zwischen 1835 und 1914 Anhang II 136 Promotionen (Mathematik als Hauptfach) 4 I.1 EINLEITUNG (1) Das 19. Jahrhundert sah einen enormen Aufschwung der deutschen Universit¨aten, wo- bei vor allem die Naturwissenschaften diesen Fortschritt trugen. An der Ruprecht-Karls- Universit¨at in Heidelberg pr¨agten in der zweiten H¨alfte des letzten Jahrhunderts insbeson- dere Gustav Robert Kirchhoff und Hermann Helmholtz die Physik, Robert Bunsen, Viktor Meyer und Theodor Curtius um die Jahrhundertwende fuhrten¨ die Heidelberger Chemie zu Weltruhm(1.1). Daher stellt sich die Frage, inwieweit die Mathematik an der Ruperto Carola diesem Aufschwung folgen konnte, welche Pers¨onlichkeiten hier pr¨agend waren. Am Anfang des 19. Jahrhunderts war die Mathematik in ganz Deutschland eher zuruck-¨ geblieben, das Zentrum mathematischer Forschung lag in der franz¨osischen Hauptstadt Paris, wo die beruhmtesten¨ Mathematiker lehrten, darunter Lagrange, Laplace, Legendre, Fourier, Poisson und Cauchy(1.2). Erst mit Carl Gustav Jacob Jacobi und der von ihm ge- grundeten¨ K¨onigsberger Schule trat ab dem zweiten Drittel des vergangenen Jahrhunderts die Wende an deutschen Hochschulen ein(1.3). Daher wird auch die Frage zu beantworten sein, welche Stellung die Heidelberger Mathematik innerhalb Deutschlands einnahm(1.4). Den Ausgangspunkt sollen dabei die Ordinarien der Heidelberger Mathematik bilden, be- (2) sonderes Augenmerk wird jedoch den Habilitanden, deren Habilitationsthemen sowie deren Forschung und Lehre in Heidelberg gewidmet werden(2.1). Gerade ihre Zahl und ihr weite- rer Werdegang, d.h. ihre Stellung in der Mathematik als Forscher und Lehrer evtl. sogar an anderen Universit¨aten, l¨aßt Ruckschl¨ usse¨ auf den Bekanntheitsgrad des Ordinarius und damit auf die Stellung einer Universit¨at zu. Eine Eingrenzung findet der zu betrachtende Zeitraum — von 1835 bis 1914 — dabei durch zwei zumindest fur¨ Heidelberg wichtige und bedeutende Pers¨onlichkeiten. So steht am Beginn des Untersuchungszeitraumes das Aus- scheiden Carl Christian Langsdorfs aus der Vorlesungst¨atigkeit an der Ruperto Carola im Jahr 1827 und dessen Tod im Jahr 1834, worauf Ferdinand Schweins das alleinige Ordinariat fur¨ Mathematik einnahm; das Ende dieses Zeitraums wird gekennzeichnet durch das Aus- scheiden Leo K¨onigsbergers als Ordinarius aus der naturwissenschaftlich-mathematischen Fakult¨at im Fruhjahr¨ 1914(2.2). I.2. Zur Quellenlage (3) Als Grundlage dienten der Untersuchung in erster Linie die Fakult¨atsakten der Philosophi- schen Fakult¨at bis 1890(3.1), nach der Losl¨osung der naturwissenschaftlichen und mathema- tischen F¨acher die Akten der naturwissenschaftlich-mathematischen Fakult¨at(3.2). Hieraus ergaben sich die Promotions- und Habilitationsvorg¨ange, Herkunft und Bildungsgang der Habilitanden, oftmals waren bei Bef¨orderungsgesuchen auch Listen aus der akademischen Qu¨astur beigelegt, die Aufschlusse¨ uber¨ zustandegekommene Vorlesungen und uber¨ die H¨orerzahlen gaben. Dies erwies sich als umso wertvoller, da nur fur¨ die H¨alfte der Ha- bilitanden Qu¨asturakten vorliegen; dasselbe trifft auch auf die Ordinarien zu(3.3). Ebenso gaben die Personalakten der Habilitanden wichtige Auskunfte¨ uber¨ Lebensl¨aufe und Wer- degang der einzelnen Mathematiker nach ihrer Habilitation und bis zum Ausscheiden aus der Ruperta Carola(3.4). Somit konnte anhand dieser Akten fur¨ die meisten der in Fra- ge kommenden Gelehrten ein umfassendes Bild ihres Wirkens in Heidelberg gewonnen werden(3.5). 5 II. DIE MATHEMATIK IN HEIDELBERG (4) IM 19. JAHRHUNDERT II.1. Die Phase der Stagnation — Das Ordinariat Schweins (1827 – 1856) II.1.1. Franz Ferdinand Schweins Ferdinand Schweins pr¨agte seine Zeit in zweierlei Hinsicht: zum einen war er in den Augen seiner Zeitgenossen sicher kein unbekannter Mathematiker, seine Leistungen als Lehrer wur- den von der Philosophischen Fakult¨at der Universit¨at Heidelberg mehrmals gewurdigt¨ (4.1); zum anderen jedoch hing er der kombinatorischen Schule an, die Ende des 18. Jahrhunderts zwar gebluht,¨ sich in der ersten H¨alfte des 19. Jahrhunderts immer mehr als Sackgasse ” erwiesen hatte“(4.2). Franz Ferdinand Schweins wurde am 24.3.1780 in Furstenberg¨ geboren, studierte ab 1802 auf der Universit¨at G¨ottingen, wo er sich erstmals habilitierte und seit 1806 Vorle- sungen uber¨ elementar-mathematische Gegenst¨ande hielt(4.3). Im Wintersemester 1809/10 wechselte Schweins nach Heidelberg, um sich hier unter dem Ordinarius der Mathematik (5) Carl Christian von Langsdorf ein zweites Mal zu habilitieren. Im Jahr 1811 wurde Schweins zum außerordentlichen Professor ernannt, und seit seiner Ernennung zum ordentlichen Pro- fessor 1816 bestanden in Heidelberg zwei Ordinarien der Mathematik nebeneinander bis zur Emeritierung von Langsdorf im Jahr 1827(5.1). In den 40 Jahren seines Ordinariates
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