WM-Spezial Übersicht
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WM-Spezial 4 Herausgegeben vom Deutschen Ruderverband e.V., Ressort Öffentlichkeitsarbeit www.munich2007.de www.rudern.de Mittwoch, 29. August 2007 in Zusammenarbeit mit dem Medienzentrum des OK Einsicht Umsicht Weitsicht Neue Surfboard-Startanlage für die Handi- Umsichtig will der Vierer ohne Steuermann Strahlefrau des Wintersports Evi Sachenba- caprennen an der Tausend-Meter-Marke. in sein hartes Halbfinale gehen, ist aber lo- cher-Stehle genießt die Sommerstimmung cker und gelassen. auf der Ruder-WM. 2 S.2 2 S.3 2 S.4 Übersicht Marcel Hacker dominierend im Viertelfinale von Oliver Palme arcel Hacker hat sein Viertelfinale habe ich hier auf den Weltmeisterschaf- auf den Ruder-Weltmeisterschaf- ten schon gelöst.“ Trainer Andreas Maul: Mten von München-Oberschleiß- „Heute war eines der wichtigsten Rennen heim souverän in 7:20,79 min gewonnen. der letzten drei Jahren, denn es ging um Dabei musste er gegen den sehr stark die Olympiaqualifikation.“ eingeschätzten Niederländer Hamburger Im Halbfinale rudert Marcel Hacker am und den Vierten der Olympischen Spiele Donnerstag, den 30. August um 11:00 Uhr 2004 Fernandez aus Argentinien ran. gegen Weltmeister Drysdale, den Weltcup- Doch nach einem eher verhaltenen Start Sieger Synek und gegen den Viert- und setzte sich Hacker kontinuierlich von den Fünftplazierten der Olympischen Spiele Gegnern ab und konnte auf den letzten von Athen 2004. Hier muss er mindestens 500m die Schlagzahl merklich verringern. einen dritten Platz belegen, um sich für m Griff das Finale am Samstag zu qualifizieren. Marcel Hacker: „Heute war mein Lieb- lingswind, da fiel es mir leicht. Es machte wirklich Spaß heute und ich sehe positiv 2 Weitere Informationen bei DRV in die nächsten Aufgaben. Zwei von Vier Pressesprecher Oliver Palme Die letzten Sekunden vor dem Ablegen zum Viertelfinale: Marcel Hacker mit Trainer Andreas Maul Foto: Hansjörg Käufer Fünf Siege in den Vorentscheidungen Schon jetzt drei Boote in den Finals von Oliver Palme Ergebnisse GER Startliste GER it fünf Siegen, vier zweiten und min im Viertelfinale eine gute Positon für einen guten Platz bei der Bahnverteilung Erfolgreiche Handicap-Mannschaften einem dritten Platz beschloss die das Halbfinale am Donnerstag. Hier wird kämpften. Der Leichtgewichts-Achter wird Mit einem Riesenvorsprung von 20 Sekun- Dienstag, 28. August 2007 Mittwoch , 29. August 2007 MDRV-Nationalmannschaft bei den er auf den amtierenden Weltmeister Mahe nach seinem Bahnverteilungssieg im Finale den ging im Hoffnungslauf der deutsche Boots Platz nächster Lauf Boot Startzeit Rennen Bahn Vorentscheidungen einen weiteren erfolg- Drysdale, Neuseeland und den Worldcup- am Samstag auf einer Mittelbahn fahren. Mixed-Vierer bei den Handicaprennen W 4– 3. Platz 2 Finale A M 4+ 09:30 Bahnverteilung 2 reichen Tag und wahrte ihre Chancen für Sieger 2007 Ondrej Synek treffen. Im Pres- Der Frauen-Vierer ohne Steuerfrau kann durchs Ziel. „Diese Mannschaft ist glatt gut M 2+ 2. Platz 2 Finale A LW 4x 09:36 Hoffnungslauf 2 die Finals am Samstag und Sonntag. Einen segespräch zeigte er sich gelöst und zuver- nach seinem dritten Platz mit Bahn 2 oder für eine Medaille“ freute sich Behinder- LW 1x 2. Platz 2 Halbfinale A/B LM 4x 09:42 Hoffnungslauf 3 Wermutstropfen gab es im Frauen Einer: sichtlich: “Meine Form geht nach oben. Ich 5 im Finale rechnen. tensportreferent Christan Lerch, „aber erst LM 1x 1. Platz 2 Halbfinale A/B LM 2x 10:00 Viertelfinale 1 4 Susanne Schmidt kann sich mit ihrem 5. hatte eine hohe Grundgeschwindigkeit; da Zusätzlich sicherte sich als dritte Mann- muss noch das Halbfinale bestanden wer- LM 8+ 1. Platz 2 Finale (Mittelbahn) LM 4– 10:24 Viertelfinale 1 5 Platz im Hoffnungslauf nicht mehr für das brauchte ich keine Spurts zu fahren“. schaft der Zweier mit Steuermann (Hameln den.“ Ebenfalls deutlich sicherte sich Daniel W 1x 5. Platz 2 Halbfinale C/D W 8+ 11:00 Hoffnungslauf 1 3 Finale qualifizieren. Sportdirektor Michael Der Vierer ohne Steuermann zeigte im / Mülheim) durch seinen 2. Platz im Hoff- Sturm (Halle) mit einem 3. Platz im Hoff- M 1x 1. Platz 2 Halbfinale A/B W 1x 11:54 Halbfinale C/D 5 Müller: “Susanne hat bravourös gekämpft Endspurt seine Stärke und ruderte auf den nungslauf den Einzug ins Finale am Sams- nungslauf einen Platz im Halbfinale. M 2– 2. Platz 2 Halbfinale A/B und das Beste gegeben. Es zeigte sich aller- letzten 200m noch eine ganze Länge Vor- tag. Christian Lerch: “Leistungsniveau und M 2x 2. Platz 2 Halbfinale A/B dings nachteilig, dass sie in diesem Jahr hier sprung zum Sieg im Viertelfinale vor Weiss- Jonathan Koch (Gießen) und Laura Tasch Leistungsdichte haben bei den Handicap- M 4– 1. Platz 2 Halbfinale A/B Wir wünschen unseren Athletinnen und in München ihren ersten internationalen russland heraus. (Würzburg) kamen in den Leichtgewichts- Rennen enorm zugenommen. Wir freuen AM 1x 3. Platz 2 Halbfinale A/B Athleten viel Erfolg in den Rennen! ☺ Einsatz im Einer hatte.“ In den nichtolympischen Bootsklassen Einern durch eine 1. bzw. einen 2. Platz in die uns, dass wir in diesem Jahr schon mit zwei LTAMX 4+ 1. Platz 2 Halbfinale A/B In beeindruckender Manier sicherte sich hatte die Nationalmannschaft bereits 2 Halbfinale am Mittwoch Vormittag. Booten bei der WM am Start sind“. Marcel Hacker mit seinem Sieg in 7:20,79 Boote im Finale, die am Dienstag beide um Seite 2 WM-Spezial – Rowing Special 4 Einsicht O-Töne der Trainer: „Wir müssen es hinkriegen, dass sie sich nicht eingraben!“ W 4– Werner Nowak: „Für den Anfang war das verbessert. Das war ein guter Weg in Rich- ganz zufrieden stellend. Denn in diesem tung Halbfinale, aber es müssen noch tech- Rennen waren 3 Medaillengewinner vom nische Dinge eingehalten werden und wir letzten Jahr dabei. Wir sind Dritter gewor- müssen es hinkriegen, dass sie sich nicht den und nach dieser Leistung ist für Sams- eingraben.“ tag alles drin. Sehen wir mal, was sich da noch machen lässt.“ W 1x – Susanne Schmidt Lothar Gessert: „Heute war also der Tag der Für den Mixed-Handicap-Vierer mit Steuermann war der Hoffnungslauf fast wie eine Trainingsfahrt: Vorsprung über 20 Sekunden Foto: Detlef Nuelken LW 1x – Laura Tasch Wahrheit. Dritten Platz Start gut zufrieden Reinhard Rahn: „Der Rennverlauf entsprach mehr Aktivität dann – war nicht so – Platzie- nicht unseren Vorstellungen. Insbesondere rung 5 erreicht arbeiten weiter an den Prob- hat es nicht funktioniert die Dynamik im lemen, die zu Tage Kein Handicap mehr beim Start der Handicaps Schlag zu verbessern. Das Schlagfrequenz- verhalten und der Vortrieb haben nicht Handicap-Vierer beeindruckte erneut – auch Handicap-Einer im Halbfinale ausgereicht, um hier besser ins Rennen zu M2x – Schreiber/ Burmeister kommen. Wir brauchen eine Steigerung im Bernd Lindner: „Die Jungs haben den nächs- Von Kathrin Zeilmann Halbfinale, um hier weiter dabei zu sein.“ ten Schritt gemacht, denn das war ein knüp- pelhartes Rennen. Wir mussten uns mit ie Lösung ist am Ende ganz einfach: büne entgangen – und die Zuschauer hätten zu viele Startklassen führen nicht dazu, den Und im Vierer entsprechend dann die Ath- M 2+ – Ruhe/ Wienhausen/ Keppler dem Weltmeister auseinandersetzen, so Den Handicap-Ruderern ist bei den nichts mitbekommen von den Leistungen Wettkampf attraktiver zu machen.“ leten der LTA-Klasse. Friedrich Wilhelm „Friwi“ Bücker: „Das dass der zweite Platz in Ordnung – HF ver- DFISA Ruder-Weltmeisterschaften in der Handicap-Athleten. Weit entfernt vom Die Einteilung orientiert sich nach der 2005 ist das “adaptive rowing”, so der oberste Ziel ist geschafft, denn wir haben das nünftiges Rennen München/Oberschleißheim der Startvor- Publikum wären so die Entscheidungen Funktionseinschränkung und sieht drei internationale Ausdruck, ins paralympische Finale geschafft. Eigentlich wollten wir das gang erheblich erleichtert worden. An der über Medaillen und Platzierungen gefallen. verschiedene Klassen vor: In der Klasse LTA Programm aufgenommen worden, 2008 in Rennen gewinnen und sind offensiv raus M4– 1000-Meter-Marke ist ein Seil gespannt, „Das wäre nicht gut gewesen“, sagt Lerch. (legs, trunk and arms) sind Beine, Rumpf Peking finden dann die ersten Wettkämpfe gegangen. Auch sehe ich eine Verbesserung Christian Viedt: „Die Vier haben ihre Auf- „daran hängen Surfbretter“, erläutert Chris- Den Zuschauern wäre bei dieser Variante und Arme – wenn auch möglicherweise mit statt. Bei FISA-Weltmeisterschaften rudern zum Vorlauf. Am Ende ist das Rennen nicht gabe ganz gut erfüllt, denn wir wollten in tian Lerch, Leistungssportreferent für beispielsweise auch die enorm gestiegene Einschränkungen - einsetzbar. „Ein Außen- die Handicap-Sportler seit der WM 2002 in ganz konsequent zu Ende gefahren worden, der Deutlichkeit gewinnen. Auf der Strecke Handicap-Rudern im DRV. Darauf liegen Leistungsdichte entgangen, die Lerch fest- stehender kann oft gar nicht feststellen, wo Sevilla um Gold, Silber und Bronze. Schon so dass die Kanadier mit einer knappen Se- wollten wir mit einem starken Strecken- die Startkinder, die die Boote bis zum Start gestellt hat. „Die Leistungsdichte ist nicht die Einschränkung ist. Die Sportler können ein Jahr später in Mailand waren alle vier kunde gewinnen konnten. Es ist alles drin schlag die Nase nach vorne bringen. Das festhalten. „Diese genial einfache Konstruk- nur qualitativ, auch quantitativ unglaublich in einem ganz normalen Boot rudern“, er- Bootsgattungen am Start. für das Finale, denn alle sechs Boote sind ist uns nicht ganz gelungen. Noch nie sind tion ist allemal besser, als alles, was wir bis- gestiegen.“ Das hat einen Grund: Im kom- läutert Lerch.