Visuelle Identitäten Buch- & Magazingestaltung
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VISUELLE IDENTITÄTEN BUCH- & MAGAZINGESTALTUNG ILLUSTRATION TYPOGRAFIE 01 18 JAHRE LUX-LESEBOGEN BUCH EIN UNBEKANNTER DEUTSCHER GRAFIKDESIGNER ARBEITET, NAHEZU UNBEMERKT, 18 JAHRE LANG AN RUND 410 AUSGABEN EINER KLEINEN HeFTREIHE FÜR JUNge LeUTE. EIN WICHTIgeR DEUTSCHER DeSIGNSCHATZ DER NACHKRIegSZEIT, DER VON 1946 BIS 1964 PUBLIZIERT WURDE UND ZUGLEICH DAS VISUELLE WeRKT DES VERgeSSENEN GESTALTERS KARLHEINZ DOBSKY. KOMPRIMIERT IST ALLES IN DIESER PUBLIKATION, DIE 2013 IM AUGUST DReeSBACH VERLAG ERSCHIENEN IST. WeBSEITE UNTER WWW.LUXLESEBOgeN.DE, MIT ALLEN 410 LeSEBOgeN UND BILDERN ZUR AUSSTELLUNG. 01 18 JAHRE LUX-LESEBOGEN BUCH EIN UNBEKANNTER DEUTSCHER GRAFIKDESIGNER ARBEITET, NAHEZU UNBEMERKT, 18 JAHRE LANG AN RUND 410 AUSGABEN EINER KLEINEN HeFTREIHE FÜR JUNge LeUTE. EIN WICHTIgeR DEUTSCHER DeSIGNSCHATZ DER NACHKRIegSZEIT, DER VON 1946 BIS 1964 PUBLIZIERT WURDE UND ZUGLEICH DAS VISUELLE WeRKT DES VERgeSSENEN GESTALTERS KARLHEINZ DOBSKY. KOMPRIMIERT IST ALLES IN DIESER PUBLIKATION, DIE 2013 IM AUGUST DReeSBACH VERLAG ERSCHIENEN IST. WeBSEITE UNTER WWW.LUXLESEBOgeN.DE, MIT ALLEN 410 LeSEBOgeN UND BILDERN ZUR AUSSTELLUNG. VISUELLE IDENTITÄTEN BUCH- & MAGAZINGESTALTUNG ILLUSTRATION TYPOGRAFIE 02 BOROPA - DAS SPIELZEITMAGAZIN DES SCHAUSPIELHAUS BOCHUM BOCHUM IST DER NEUE SCHMELZTIegeL DER KULTUREN. DAS SCHAUSPIELHAUS BOCHUM UMFASST EIN GROSSeS ENSEMBLE AN UNTERSCHIEDLICHEN HERKÜNFTEN UND EINFLÜSSEN, VON MENSCHEN RUND UM DEN ERDBALL. ALLES ZUSAMMENgeNOMMEN ERgeBEN SICH SPANNENDE UND INFORMATIVE INHALTE ÜBER ARBEITSWEISEN, KULTUR, SCHAUSPIEL UND DIE DAMIT EINHERgeHENDE VERANTWORTUNG; GENUG UM jeDE SPIELZEIT EIN MAGAZIN DAMIT ZU FÜLLEN. ICH WAR ZUSTÄNDIG FÜR LAYOUT, TYPOGRAFIE UND STEUERTE EINIge FOTOS BEI. DAS MAGAZIN WURDE VON MIR KOMPLETT BETREUT, VOM ENTWURF BIS ZUR REINZEICHNUNG. VISUELLE IDENTITÄTEN BUCH- & MAGAZINGESTALTUNG ILLUSTRATION TYPOGRAFIE 03 DAS UPCYCLING LABEL „LE KATZ“ DAS LABEL „Le KATZ“ BESCHÄFTIGT SICH MIT DER - IM WEITESTEN SINNE - ReSTAURIERUNG ALTER BÜCHER. DeR BUCHBLOCK WIRD HERAUSgeLÖST UND MIT NEUEN SeITEN BESTÜCKT. SO ENTSTEHEN UNIKAT- NOTIZBÜCHER UND ALLERLEI BUCHAFFINER DeSIGNOBjeKTE. NeBEN NOTIZBÜCHERN GIBT ES T-SHIRTS, KALENDER UND HANDgeMACHTE KLEINIGKEITEN IM ONLINESHOP ODER AUF DeSIGNMÄRKTEN. DIE GESTALTUNG IST ROBUST UND VERSPIELT, HANDgeMACHT, DABEI jeDOCH KLAR STRUKTURIERT. 04 150 JAHRE FREUNDSCHAFT DER „JAPANTAG“ IN DÜSSELDORF Wir müssen nicht vergessen Zickler. Zickler ist eine Spitzen mehr, Meh met eh mehr Basler. Ist klar diese Wörter, ist möglich verstehen, was ich hab gesagt? Danke. Offensiv, offensiv ist wie machen wir in Platz. Zwei tens: ich habe erklärt mit diese zwei Spieler: nach Dortmund brauchen vielleicht Halbzeit Pause. Ich habe auch andere Mannschaften gesehen in Europa nach diese Mittwoch. Ich habe gesehen auch zwei Tage die Training. Ein Trainer ist nicht ein Idi ot! Ein Trainer sei sehen was passieren in Platz. Fachhochschule Düsseldorf Fon: +49 202 – 12 34 56 7 JAPAN UND DeUTSCHLAND VERBINDET EINE Fachbereich Design Fax: +49 202 – 12 34 56 8 Georg Glock Straße 15 [email protected] 40474 Düsseldorf www.150jahrefreundschaft.de ENge FREUNDSCHAFT. FÜR DEN JAPANTAG AN Adressatenfeld Es gibt im Moment in diese Mannschaft, oh, einige Spieler Zusatzfeld für Adresse vergessen ihnen Profi was sie sind. Ich lese nicht sehr vie Straßenname 32 le Zeitungen, aber ich habe gehört viele Situationen. Ers 40474 Düsseldorf tens: wir haben nicht offensiv gespielt. Es gibt keine deut DER FACHHOCHSCHULE DÜSSELDORF DIENT sche Mannschaft spielt offensiv und die Name offensiv wie Bayern. Letzte Spiel hatten wir in Platz drei Spitzen: Elber, Jancka und dann Zickler. DIESES DeSIGNKONZEPT. Wir müssen nicht vergessen Zickler. Zickler ist eine Spit zen mehr, Mehmet eh mehr Basler. Ist klar diese Wörter, ist möglich verstehen, was ich hab gesagt? Danke. Offensiv, of fensiv ist wie machen wir in Platz. Zweitens: ich habe erklärt mit diese zwei Spieler: nach Dortmund brauchen vielleicht Halbzeit Pause. Ich habe auch andere Mannschaften gesehen in Europa nach diese Mittwoch. DAS LOGO ENTWICKELT SICH AUS EINEM Ich habe gesehen auch zwei Tage die Training. Ein Trainer ist nicht ein Idiot! Ein Trainer sei sehen was passieren in Platz. MODULAREN SYSTEM UND EINFACHEN RASTER, Mit freundlichen Grüßen BIETET jeDOCH DIE MÖGLICHKEIT VIELERLEI Name Nachname Fachhochschule Düsseldorf Fachbereich Design FACETTEN, SOWIE MUSTER UND TYPOGRAFIE Georg Glock Straße 15 40474 Düsseldorf ABZULEITEN. Adressatenfeld Zusatzfeld für Adresse Straßenname 32 40474 Düsseldorf VON PLAKAT, ÜBER EINLADUNG BIS HIN ZUM Fachhochschule Düsseldorf Fon: +49 202 – 12 34 56 7 Fachbereich Design Fax: +49 202 – 12 34 56 8 Georg Glock Straße 15 [email protected] 40474 Düsseldorf www.150jahrefreundschaft.de geSAMTEN CORPORATE DeSIGN LÄSST SICH DIESES GESTALTUNGSYSTEM FÜHREN. 05 SPIRITSPIDERS LABEL UND BANDIDENTITÄT PSYCHODELISCHER FOLKROCK - SO BESCHREIBT SICH DIE BAND „THE SPIRITSPIDERs“ SELBST. VOM EINSTMALS MITTELALTERLICHEN GESTALTUNGSKONZEPT SOLLTE NICHTS MEHR ÜBRIG BLEIBEN. MIT DER ERSTEN VINYL-LP 2012 GING DAS NEUE DeSIGN AN DEN START. ANgeLEHNT AN DIE MUSIKALISCHEN STÄRKEN DER BAND; SPHÄRISCHE SeTUPS, EINGÄNGIgeR ROCK, WeLTHERRSCHAFT. ICH geSTALTETE DIE WORTMARKE, DEN INTERNETAUFTRITT UND WAR BeRATEND FÜR DIE IDENTITÄT VERWANTWORTLICH. IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM NeW-YORK STÄMMIgeN ILLUSTRATOR JAY Le-ROY. 06 BIOTOP AN DER WUPPER SCHWIMM MIT DEM SCHWARM! ECHTE FISCHE GIBT ES IN DER WUPPER. DIE WUPPER IST SCHMUTZIG. DAMALS ALS WÄSCHEREIFLUSS geBRAUCHT, FRISTET SIE EIN ÖDES DASEIN. DABEI FLIeSST SIE DURCH DAS WUPPERTALER STADTZENTRUM, jeDOCH EINgeZÄUNT DURCH HOHE MAUERN. DAS PROjeKT BESCHÄFTIGT SICH MIT DER ReNATURALISIERUNG DES WUPPERTALER FLUSSUFERS. DeR FLUSS SOLL BegeHBAR geMACHT WERDEN, MIT EINEM UMFASSENDEN MARKENAUFTRITT UND AUFFALLENDER WERBUNG IM STADTgeBIET. DeR FLUSS WERTET DAS STADTgeBIET AUF UND KANN GLEICHZEITIG ALS PARKANLAge geNUTZT WERDEN, IM EINKLANG MIT MeNSCH UND NATUR. 07 leinherrscher, sondern als Mannschaftsspieler. Er lobt seine Vor- standskollegen Michael Blanke und Dirk Schreiber, er sagt Sätze wie: „Amateursport ist doch keine One-Man-Show. Spaß am Spiel und Freude an der Gemeinschaft – deshalb mache ich das.“ Joswig passt mit diesen Aussagen so gar nicht in das eher nega- Text: Janis Brinkmann tiv geprägte Bild eines Mäzens im Fußball: Die Sonnenkönige, die keinen Widerspruch dulden und den Verein mit eiserner Faust ih- Kaum ein Fußballverein im Amateursport kommt noch ohne ei- rem Willen unterwerfen und nach ihren Wünschen formen. Sicher, nen potenten Geldgeber aus. Aber wer sind diese Männer, die als es gab und gibt auch immer andere. Zurückhaltende Gönner, die mächtige Mäzene und einflussreiche Gönner über Aufstieg und ihren Lieblingsclub zwar fördern, sich ansonsten aber im Hinter- Fall eines ganzen Clubs entscheiden können. grund halten. Ein Millionär, der Würstchen grillt? Heinz-Günter Jos- wig wundert sich über Leute, die darüber den Kopf WARUM HOLT DER MÄZEN KEINE SPIELER? schütteln. Für Joswig, den vermögenden Vereinsvor- „DA KANN DOCH NUR MIST BEI RUM KOMMEN.“ WIR HELDEN FUSSbALLMAGAZIN sitzenden des Dortmunder Landesligisten SV Arminia Marten und Geschäftsführer des Systemanbieters Bühning & Joswig, ist es selbstverständlich, auch Doch berühmt wurden meist nicht diese Leisetreter, sondern die an kalten Spieltagen hinter dem Grill im Stadion am Lautsprecher, die Exzentriker, die Wilden. Wie Jean Löring. Der Wischlinger Weg zu stehen und heiße Würstchen ins durchgefro- „Schäng“ regierte in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahr- rene Publikum zu reichen. Dann reibt er sich die Hände und rech- hunderts den Traditionsclub Fortuna Köln. Heute gilt der 2005 net kurz im Kopf durch, welchen Betrag der Wurstverkauf wieder verstorbene Löring als „letzter Patriarch“ Fußballdeutschlands. in die Kasse der Arminia spült. Nötig hätte Heiner Joswig solche Schätzungen zu Folge investierte „Schäng“ Löring 15 Millionen Rechenspiele nicht: „Es wäre viel leichter, die 80 Euro einfach Euro in sein „Vereinche“. Unsterblich wurde er aber mit einer Ge- selbst in die Kasse zu packen.“ Aber leicht kann ja jeder. Joswig schichte, die zeigt, wie weit der Einfluss, zuweilen aber auch freut sich über jede verkaufte Wurst, er packt mit an – und trotz- die Selbstüberschätzung mancher Mäzene reicht: 1999 entließ dem jedes Jahr Kohle in die Kasse. Geld, ohne das die Arminia Löring den ehemaligen Nationaltorwart und damaligen Fortuna- wahrscheinlich nicht mehr in der Landesliga spielen, sondern Trainer Toni Schumacher in der Halbzeit des Spiels gegen Waldhof längst in der Kreisliga dümpeln würde. Geld, das der Firmenboss und Vorsitzende seinem Verein gerne gibt. Heiner Joswig ist ein Mäzen. In Fußball-Deutschland gibt es Tausende Fußballfans wie Joswig, die ihren Lieblingsclub finanziell unterstützen. Von der Kreisliga bis hoch in die Bundesliga lebt der Fußball immer wieder von rei- chen Gönnern, Mäzenen, meist Menschen, die im Berufsleben zu SONNENKÖNIGEN Vermögen und Einfluss gekommen sind und nun „etwas zurück- geben wollen“, wie Joswig sagt. Das bekannteste Beispiel für ein solches Engagement ist SAP- Gründer Dietmar Hopp, der mehr als 100 Millionen Euro in seinen Heimatverein, die TSG Hoffenheim, pumpte und den Club so in 18 Jahren von der Kreisliga B in den Profifußball führte. Hopps EHRENMÄNNERN Lebenstraum ging in Erfüllung, auch wenn er und sein Geld von vielen Fußballfans kritisch gesehen werden. Hopp gilt gemein- sam mit dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch, der sich 2003 den FC Chelsea als